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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Neuerliche Server-Ausfälle auch 2010. Ein Chaos, daß sich selbst die Lumières nicht hätten vorstellen können... wäre bei Filmbandwiedergabe ausgeschlossen. Darf man das als Steuerzahler dann wieder begleichen?
  2. Lieber Stefan, Deine Pro-Sony-Kampagnen sind ja seit Jahren unausrottbar und bringen dem Programmkino oder dem Kleinbetreiber nicht all zu viel, zumal die Marktlage zeigt, dass sich von Dir favorisierte SXRD 4K-Vorführgeräte nicht in der Fläche verkaufen lassen. Darauf zu drängen, fördert eher noch die von Dir entfachte "Totengräberstimmung" unter den chronisch unterfinanzierten Kinos, und ich verstehe nicht ganz, ob Du den Kinoerhalt präferierst, oder stattdessen lieber jede x-beliebige Stätte legitimierst, sofern diese sich durch nichts anderes auszeichnet, als einen R 220-Beamer zu beherbergen? Diese Gegensätze und Finanzlücken lassen sich wohl nicht mit der SMPTE-Norm aus der Welt reden, und SXRD-Träume können ja gern als Hobby der Millionäre gepflegt werden. Der weitere Vorwurf von Bildflimmern ist in der gesehenen Vorführung vollkommen gegenstandslos, zumal auch bei sämtlichen 3D-Wiedergaben der Kinogeschichte, von denen wohl nicht eine einzige jemals Leuchtdichten einer 2D-Projektion erreichte, von "Bildflimmern" nie die Rede war. - Wenn Du das trotzdem in den Raum wirfst, kann es sich mitnichten um die (ansonsten mangelhaft vorbereitete) Verkaufsveranstaltung der besagten Ami-Firma in der vergangenen Woche handeln. Niemand hat dort ein Flimmern konstatiert, nicht einmal @oceanics - woher denn auch? Niemand mehr als Du sollte - d.h. nach kürzlicher Begehung eines multiplexbasierten Spielstätte - wissen, wie desaströs 3D-Bilder auch auf modernstem Equipment dort aussehen können: in besagtem Falle traf es einmal eine RealD-Installation, wo die gesamte Bildfläche in Mitleidenschaft gezogen war und der Mangel seit 1 Jahr nicht behoben wurde. Ein solches Dauer-Desaster kann ich mir bei 35mm 3D beim besten Willen nicht vorstellen: 2 Madenschrauben hinter der Frontlinse genügen für eine simple Justage. Ebenso wenig tragfähig aber, wie nun sämtliche RealD-Vorführungen in die Tonne zu treten, erscheint mir die Aburteilung einer hervorragenden 35mm-Kopie mit perfektem Bildstand und kornloser Bildstruktur, wie wir sie gesehen haben. Wer das Gegenteil hier propagiert, der hat am Tag der Präsentation (die ich zweimal besuchte, um sicher zu sein) nichts gesehen und ignoriert die gebotene Güte. Farbe und Details sind jedenfalls auch in den gezeigten desaturierten Spielfilmausschnitten in anderen Präsentationsformaten nicht gegeben gewesen, die Filme liefen ja schon an anderen Orten - und auch nicht neu bei heute produzierten Action-Streifen. Warum sollten auch Farbumfang und Dichte auf der 35mm-Kopie geringer sein als in der RealD-Version auf NEC oder R320? In USA wurden sie gegenüber DCI sogar in den Himmel gelobt. Die von Dir zurecht kritisierten Substandards von 15 candela pro qm scheinen ein allgemeines Defizit der modernen 3D-Projektion zu sein. Warum aber - und das kommt mir paradox vor - wurden bisher in keinem einzigen Thread von Dir mangelnde 3D-Leuchtdichten auf den von Dir favorisierten Sony-Projektoren bei Einsatz einer 3D-Vorstellung bemängelt? Wir sahen davon bereits so einige, und da hilft auch kein SXRD 4K-Panel (im Over/Under-Verfahren) weiter, wenn das Bild duster war und folglich auch der Farbkontrast sinkt! Und das gilt seit Anbeginn der Bewegtbildprojektion. Bitte also Farbwirkung und Leuchtdichte in ihrem Zusammenhang sehen, anstatt die TC-35mm-Kopie (als Filmformat) der minderwertigen Farbwiedergabe zu bezichtigen. Dann fantasierst Du mit grundlosen theoretischen Spekulationen zu Bildstandsschwankungen. Wo bitte waren diese in der besagten Filmvorführung sichtbar??? Und wie bitte sollten sich im Over/Under-Verfahren ausbelichtete/kopierte Teilbilder plötzlich "gegeinander" bewegen? Wenn das von Dir Angenommene Dich stört, dann doch wohl in dem von Dir gerühmtem 35mm-Dual-3D-Verfahren von vor 50 Jahren vor 50 Jahren (mechanische Welle). Deine Stereovision-Optik hättest Du ja vielleicht für eine Vergleichsvorführung mitbringen können. Allerdings ist anzunehmen, dass heute, 30 Jahren´später, Fa. Schneider modernere Optiken mit höherer Auflösung konstruiert, was sich aus der Fertigungskette der Fa. fast automatisch ergibt. Und jetzt wird es wirklich zu bunt, Stefan, mit solchen Anfeindungen: "grottig schlechte 30 Jahre alte Kinomaschinen". Dazu meine Aussage: das war der beste Bildstand der letzten 30 Jahre, den ich in einem Kino auf 35mm Film gesehen habe - besser auch als auf den von Dir favorisierten Projektoren einer U-Serie (die 50 Jahre alt sind und Probleme mit geschrumpften Film aufweisen - das hatten wir doch bei einer 70mm-Rolle von 1959 erlebt. Es führt also in eine Sackgasse, wenn Du Deine Abneigung gegen Philips-Projektoren zur Doktrin erhebst. Ausser Dir kenne ich niemanden, der Bildgüten von Philips-Projektoren als "grottig schlecht" brandmarkt. Ich benutze solche Geräte seit fast 30 Jahren und hatte gegenüber allen anderen Typen damit die geringsten Betriebsprobleme, dafür aber die optimale Filmschonung. Da kann Bauer nicht mithalten.). Die Auslieferung von DTS-Discs bei 24bit und 96kHz, wie von Dir gefordert, finde ich begrüssenwert, Zustimmung. Auch sind 25 Tsd. EUR für eine Standard-Optik in Serienfertigung völlig unangemessen. Ich verweise darauf, dass Vorführungen in USA tlws. wohl sehr gute Resonanzen hatten und dort im A/B-Vergleich mit DCI-Vorführungen präsentiert wurden. Das zeigt eindeutig: - die Filmkopierung funktioniert 1A - die Optik (wenn richtig justiert) bringt es ebenfalls. Meines Erachtens ist von alleiniger Relevanz, ob eine Vorführung allgemein zufriedenstellt, egal mit welchen Mitteln und Bildwerfertypen, welche Filme geliefert werden, und dass Betreiber nicht in die Sackgasse einer DCI-Verschuldung/Überwachung rutschen. Kannst Du das beweisen? - - - Stimmen aus dem US-Forum: - I have had the training and think that once a theatre has one system installed, that there will be some that will want a second or third screen. Time will tell. Unlike Digital, there is no rush for this. - 35mm film is still unmatched in things like colorspace and black-to-white ratio. - €23k ($31.500+tax, usually around 17%) is a bit too much now that Digital has become a bit more competitive with the new series 2 projectors. And still need to factor in the silver screen. - I learned a long time ago that "smaller theatres" have zero bargaining power, because we have nothing to bargain with. At a convention once, a guy from 20th Century Fox flat-out told me, "We don't need any of you people [at this convention]. It would be barely a blip on our radar if you all went out of business tomorrow." - you are paying for a SYSTEM of quality assurance, print availability, sytem administration and the fact that they fronted the money for the design and the lenses. During the dealer and technician certification instruction, it became obvious that the main goal was to assure that the theatre and the equipment was as good as possible. Time was spent on getting the most from the existing system on scope. The minimum standards are very high on light output, jump, weave and focus. - I don't mind buying a lens even at $5000+. But a $12,000/yr licensing fee if I play 6 films in 3D in a year? Seems a little far fetched for any small town theatre owner. - Reports from people that have seen it say it's actually much better than digital 3-D because it's considerably brighter and of course with film the colors will not wash out.
  3. Kleiner Widerspruch: Veränderungen wird es immer geben. Nur welche? Und es gibt keine Gewissheit darüber, dass DCI das beste Modell war oder ist. Mir erscheint es gar suspekt. Die Einbrüche seit DVD (und auch Änderungen im Rezeptionsverhalten) seit DVD-Einführung sind sicherlich vorhanden. UNd auch das Kinojahr 2009, das deutliche stabilisierten (wieder zurück auf den Stand von 2004) kann dies nicht ausklammern. Technologicher Vorsprung und Alleinstellungsmerkmalle (Langzeitauswertung usw.) sind m.E. die Grundpfeiler des Gewerbes. DCI hilft da nicht "stabilisierend" weiter, sondern schlägt Brücken dorthin, wohin das Kino nicht gehörte. Oder doch? Mehrnutzen? Ansteigender Programm-Content? "Verschleissfreie" Kopie? Billigere Kinobelieferung? Live-Übertragungen? Ausschaltung des "Human factors" bei fehlerhafter Projektorbedienung? Das sind die genannten Vorteile (wenn man an jeden Fortschritt des Marktes glauben möchte), hinter denen sich aber m.E. destruktive Strukturen verbergen.
  4. Ein ganzer Wust unterschiedlichster Formate wohl, dem man im letzten Jahr mit dem ROPA-Server gerecht zu werden suchte. Diejenigen, die das System vorgeschlagen hatten, kamen ungeschoren davon und machen fleissig weiter. Den Millionenschaden begleicht der Steuerzahler. 35mm und 70mm.
  5. KHAN versäumt, aber im Berlinale-Palast heute PLEASE GIVE gesehen. Ansagerin: "Diesen Film strahlen wir in D-Cinema aus". Nette Formulierung, und den Rest für die "Zukunft" des Kinos kann man sich leicht ausmalen. :lol: 20. Reihe gesessen: bei genauem Hinsehen in den Diagonalen "Treppchen" entdeckt und das bekannte "Ameisenwandern" in den Büschen. Ärgerlicher aber war die Farbverfälschung des Fujicolor-Originals durch Digital Intermediate: krebsrote Hauttöne sind da keine Seltenheit. Da viele Käufer von 2K-DCI mehr propagandistisch als fachlich seriös informiert wurden, erleben wir jetzt eine Aufspaltung der Branche in diverse Formatorgien in Zukunft. Der einheitliche "Kinostandard" wäre mit Einstellung des 35mm-Prinzips somit Vergangenheit. Umwälzender noch erscheint mir die Fähigkeit, auch grosse Säle nunmehr zur Fernseh-Empfangsstube umzuwandeln (auch wenn das Angebotene sich als HD-Content verpuppt). Daraus könnten sich tiefgreifende Änderungen für das tradierte Selbstverständnis der Filmtheater ergeben. Alles in allem ist kinoseitig eine technologische Führerschaft wohl nie wieder herstellbar, worauf es seine Einzigartigkeit und Unverwechselheit in der Vergangenheit begründen konnte. An Stelle der wegbrechenden technologischen Vorreiterrolle müssen künftig schon soziale und urbane Funktionen treten, wenn die Häuser geöffnet bleiben wollen.
  6. Aufgrund einiger Verzerrungen - hier ein Diskussionrückblick: Nicht mitbekommen - und nicht einmal, was vordringlich doch sonst hier gegen Film losgelassen wird, die technischen Symptome bemerkt? Dann ist das immerhin eine relevante Projektionsgrundlage. Danke. Diese Anmerkung kommt der Sache schon näher. Und Voraussetzung ist ein richtig kalibriertes Objektiv, da der Vorführer ja meist auf die Schnelle die Geräte nur bedienen, aber nicht einmessen soll. Danach hat er das Bild scharf zu stellen: what's the problem? Wer das nicht sicher beherrscht, benütze bitte ein Fernglas (5 EUR im Supermarkt). Im übrigen: kenne mind. 3 DCI-3D-Bildwerfer in einigen der Multiplexe Berlins, in denen das Bild eklatant und dauerhauft unscharf ist. Es ist seit Monaten keiner imstande, die Bildschärfe nachzujustieren! Das zur bedienfreundlichen Technik in der Realität von 2010. Dafür kann das System absolut nichts, sondern der Fehler liegt in mangelnder Vorbereitung. Dunkle DCI-Bilder in 3D sind bekanntlich eine eben solche Qual. Und oft die Regel. Hunderte "typischer" Kinos? Ja, die Optik ist sehr gut. Schneider eben. Danke für eine weitere Richtigstellung. Willkommen in der Realität. Ah, Laufstreifen stören sie nicht. Andere hatten nach der Voführung, so kurz es war, wiederum das gute alte over-under Kopfbrummen. @oceanics: Sie hatten es doch gar nicht bemerkt und gerügt: als erster hatte ich Laufstreifen und Dunkelheit kritisiert! Sie trotten da nur hinterher. Und es bleibt dabei: weil offenbar ausser mir keiner die Laufsteifen bemerkte oder störend fand, darf man annehmen, dass sie den 3-D-Eindruck in keiner Weise beschädigten. These: in der gesehenen stereoskopischen Projektion störten sie weniger als bei 2D-Projektion. Und das, obwohl seit Wochen hier das Gegenteil propagiert wird. Selig, wer geringe Ansprüche hat. Der Bildstand war für 35mm gut, im Vergleich zu DCI natürlich aber wieder ein Problem - Bitte nicht herunterspielen. Nach bald 20 000 gesehenen Filmen und vielen Bildwerferräumen und Kopierwerken nur dieses: man sah einer der überragendsten Bildstände aller Zeiten, den man so nicht einmal bei 70mm-Projektion geboten bekam. Hat mich völlig umgehauen, und das heisst: Kompliment an die Filmkopierung und ein Riesenkompliment an den Techniker (einer bisweilen von mir auch schon kritisierten Firma), die diesen 20 Jahre alten, konventionellen FP 30-Projektor bei Wiedereröffnung des Kinos im Bild so perfekt kalibrierte. Und das ist bei einem Bild der Höhe von 2 Perfo-Löchern bie 3D auf Film im Over/Under-Verfahren absolut erstaunlich. Wer das abstreitet, kann in der Branche nicht viel gesehen haben. Es ist aber auch nicht selbstverständlich, weil nicht jede Projektion in anderen Kinos so aussehen wird. Kann man das so rechnen? Zu Masterimage und Triple-Systemen: bei vergleichbarem Lichtstrom der Spiegellampe kommt bei einem Transparenträger (und das heisst 35mm-Film) regulär mehr Licht durch als in der Digitalprojektion. Das spricht zugunsten einer 35mm-Nutzung von 3D: sowohl aus Gründen der Energiekosten, aber auch aufgrund der höheren Lichtausbeute. Das ist fachlich richtig und auch neutral ausgedrückt. Ein Passus würde ich noch umdrehen. "stellenweise" unscharfes Bild: denn es war nicht durchgängig unscharf! (Und die Unschärfe wurde zunächst nicht einmal von @oceanics bemerkt, die sofort darauf angesprungen wären). Die Schärfe wechselte nach dem ersten Durchlauf der Veranstaltung mit Beginn des zweiten Durchlaufs. Damit ist eindeutig der Beweis erbracht: die Filmkopienschärfe war exzellent, die Ausbelichtung und Filmkopierung perfekt. Warum auch nicht? Lasen wir hier nicht schon vieles über die scharf auf 35mm-Film ausbelichteten AVATAR-Kopien - teils schärfe als in DCI 3D? Und 3D Technicolor kommt auch nicht in "500 Zeilen" rüber, wie @oceanics in VHS-Manier unterstellten. Zusammenfassend: - die Technik ist ausgereift und einsatzfähig. Bei hellerer Projektion, nicht zu stark verschrammter Filmkopie und auch bei richtig eingestellter Konvergenz der Optik sieht der normale Zuschauer KEINEN Unterschied zur 3D-Projektion auf 2K-Digitialbildwerfern. - die Optik ist viel zu teuer - der Betreiber muss wissen, dass er nur mit gesteigerter Lampenleistung seines vorhandenen Bildwerfers überzeugen kann - es ist von (leider zu selbstsicheren) Filmvorführern zu erwarten, dass sie regelmässig das Fernglas einsetzen. Gilt auch für die Internationalen Filmfestspiele und alle anderen Orte dieser zu 90% mit 35mm-Film bespielten Kinowelt. :)
  7. Nach dem Medienhype und TV-Hinweisen überall sowie freiem Eintritt: ich dachte ehrlich an mehrere Zehntausend (die ja auch in die "Waldbühne" kamen, wenn dort Kino gemacht wurde). Silvester stehen in Bln auch 1 Mio Toren vor dem Tor. Heute leider nicht. :wink:
  8. Nicht so aufregend, die obigen Breitseiten. - - - Einige Comments - und ich hatte mir die Veranstaltung zweimal angeschaut und traue mir ein Fachurteil zu: Anscheinend ja. Auf Nachfrage: Nein, ganz normaler Prozess, keinerlei Sonderprozess - "2 Images instead of one" Noch paar weitere Details: - Maximale Größe der Bildwand 12 Meter, sie meinten das Astor wäre das Limit. - Schulungen für Vorführer "required", preise gabs dazu nicht. - Lieferbar - Die Rede war nicht mehr von 500 Kinos in 2009 in den USA wie im Oktober, sondern jetzt von 150 in den USA im März - Linse wie bereits gepostet: Schneider, siehe Bilder, und die war gut. - Als Studios fehlten in der Präsentation weiterhin die beiden wichtigsten, 20th Centiry Fox und Buena Vista aka Disney. - Ein paar Interessenten gabs bei der Vorführung (ein Kinobetreiber darunter der lait Eigenbekunde zum ersten Mal 3D sah :)) - Und, ja, wie erwartet, die stereowirkung ist eben over/under, nicht anders als vor Jahrzehnten. Qualitativ für DCI3D wirklich kein Mitbewerb. Bin mal gespannt ob die Mechanik-nerds das anders sahen :) Astor-Bildwand ist grösser als 12 Meter, aber die Brennweite der Optik stimmte nicht, darum war das Bild kleiner mit schwarzem unterem Rand. Eben so peinlich wie bei einigen DCI-Projektionen, die ich am Potsdamer Platz sah. Die Lichtleistung wurde durch TC leider nicht angepasst, sondern der gegebene Lampenblock (der bei 35mm 2D bildlich dort exzellent ist) hastig übernommen, was ja nicht Sinn der Sache ist. Dunkles Bild = flauer Eindruck. Nicht die Kopienherstellung ist teurer (wieso auch?), sondern die Ausbelichtung auf 35mm-Dup. Keine Angabe von TC zu erhöhten Verleihmieten: wäre m.E. auch unrealistisch. Die Optik ist klasse [@oceanic: haben Sie da meine Hand fotografiert?], wurde aber in der Konvergenz m.E. nicht richtig justiert. Die gezeigte Präsentationsrolle schien auch schon etliche "Wald- und Wiesen"-Kinos erlebt zu haben: mehrere leichte Laufstreifen am rechten Rand (störte aber die 3D-Wirkung in keiner Weise mehr als bei 2D - um hier eine Legende zu schlachten. Ehrlich nicht, und mir fallen selbst kleinste weisse Pünktchen auf, die man im Kopierwerk gelegentlich mit Zählwerk erfasst). Die Kopie hatte kein gröberes oder gar doppeltes Korn: auch in der 3. Reihe nicht erkennbar gegenüber 35mm 2D. Und sie hatte nicht die "halbe Auflösung" einer sonstigen, vollformatigen Ausbelichtung auf 35mm (dies, um eine zweite Legende zu schlachten). Der Bildstand war - obwohl auch ich immer darin potentiell Gefahren sah - wider Erwarten überragend. Und dies trotz "verdoppelter" Bildhöhe bei der Projektion (oder anders gesagt: halbierter Brennweite). Dies auf einem mehr als 20 Jahre alten 35mm-Bildwerfer FP 30. Das hatte ich nicht erwartet. So etwas kenne ich nur von Direktkopien von Scope-Filmen vom O-Negativ auf 4-Perf-Bildhöhe. Alle Achtung! Die gezeigten Filmausschnitte befriedigten szenisch nicht - eben so einfallslos und stupide wie auf den Kodak-Werbeveranstaltungen: weder "Monsters versus Aliens" (wegen wie erwähnt zu lichtschwacher Projektion sank der Farbkontrast) noch der Realfilm "Fast and Furious" [Teil IV?]: dieser Rennfahrerfilm wurde mit völlig unvorteilhaften Szenenausschnitten gezeigt: verflachte Schärfentiefe, Teleaufnahmen und nur einige wenige Immersionseffekte wie ein zurückschnellender Schraubenschlüssel o.Ä. wussten das Verfahren zu nutzen. Ist "Furious" überhaupt in 3D gedreht? [insofern war "Rollercoaster" von 1977 attraktiver fotografiert - und "Avatar" als bis heute ausgereifteste 3D-Produktion anzusehen]. Ghosting-Effekt bei Bewegungend er Kopfachse oder Hinö und Herschieben der Brille nicht bemerkt: wir sassen allerdings in der Saalmitte. Beurteilung des Kaufpreises des Objektivs: Steht m.E. im seltsamen Verhältnis zu den Herstellungskosten des Objektivs. Aussage zur Technik: mit ausreichendem Licht auch im DCI-Vergleich ein stereoskopisch nahezu identisch wirkendes System im Falle von kopierwerkstechnisch exzellenten Ausbelichtungen - und das war die Sensation - bei perfektem Bildstand. Nachteilig: der Dolby Digitalton gegenüber unkomprimierten PCM-Ton. Nachteilig weiterhin: dass die beiden anderen Produktionsgesellschaften noch nicht mitziehen. Nachteilig ohnehin: sehr dünnes Informationsblatt des Herstellers. Geht das nicht üppiger? - - - Man hat nach eigenem Bekunden an 150 US-Kinos verkauft (es wurde ja noch letzte Woche hier berichtet: "kein einziges") und man rechnet bis Ende März mit 250 Kunden in Nordamerika. Damit besteht wohl eine Gewährleistung auf Content-Lieferung auf Jahre hinaus: abblasen lässt sich diese Auslieferung wohl nicht mehr, wer's hat, kann sofort loslegen (nächster Film: CLASH OF TITANES) und wird auf Jahre hin beliefert. Aufgrund massiver Verärgerung über die eingeflogenen Technicolor-Verkaufsmanager, die zwar in Showmanier erklären konnten, aber das Mitbringen eines stärkeren Kolbens und eines Objektivs mit passender Brennweite (obwohl doch 1000 Stück für sofortige Auslieferung bereit stehen!) offensichtlich übersahen, mochte ich an diesem Tag keine Gespräche führen. Fazit: das System funktioniert beim gebotenen Mindestmass an Licht und Optik-Justage ohne Störungen und Auffälligkeiten von Minderwertigkeit. Simpel bedienbar, wartungsfrei, aber derzeit nicht billig.
  9. Friedrichsstadtpalast ausverkauft, aber vor dem Brandburger Tor noch "freie Plätze". :wink: In der Kälte nur etwa 400 Gäste ("arte" sprach, hörte man, von 2000 Zuschauern). 2k-Doppelbeamer-Projektion (Christie DLP?): zu dunkel und kontrastschwach. Hunderte senkrechter Streifen der Open-Air-Bildwand, die grob geschätzt etwa 15 Meter Breite hatte. 35mm-Projektion hätte insoweit mehr gebracht - unabstreitbar. - - - Den Rest auf "arte" geglotzt. Bekannte meintn, die Ansager hätten kein Wort über de 2001er-Restaurierung verloren - foglich der Eindruck: Film sei erst jetzt entdeckt worden. Kontrastumfang und Schwarzwert auf der Röhrenglotze war zigfach besser als am Tor. Vor allem der Angleich der Lichtbestimmung und Gradation der Szenenanschlüsse war erstklassig: nochmals eine subtile, aber schätzenswerte Verbesserung zu 2001. Die eingefügten 16mm-Szenen sollen 25 Min. lang sein? Schien mir viel weniger zu sein. Ganz tragisch, die Verstreifung des 16mm-Materials ... kriegt nie wieder ein hin. Und dann ein auf Agfa-Gaevert kopiertes Dupnegativ von 1971: seinerzeit das schlechteste Dup überhaupt, mit der Eigenart "ausblutender Schwärzen" (man hat in Argentinien 1972 offenbar alles verdorben, was man nur verbrechen kann). Massive Entfernung aller weissen Punkte in der Neuversion: deutet auf die heutigen jungen Leute in Grading-Studios, die sich primär auf sowas kaprizieren (stets bei Schärfeverlusten des Originalmasters). Ausbelichtung der sehr schönen Videofassung auf Film hätte nun in dieser Prozesskette Nachteile: es ginge nur auf Farb-35mm-Ausbelichtungsfilm, auch wenn dort 2048 Spalten jetzt ausbelichtungsfähig sein sollten. Das könnte ja @Tbakels noch einmal erläutern? Neben dem Coloristen und der Retusche durch Alpha Omega ist auch Dirigent und Arrangeur Frank Strobel mit tollen Leistungen hervorgetreten. Ob man seine Auffassung, die Huppertz-Musik reiche weit über Illustrationmusik hinaus, übernehmem muss, ... Ansichtssache. Schöne Kettelhut-Entwürfe, tolle Schüfftan-Tricks und einige poetische Einstellungen (-> der Industrielle Freder, allein und verlassen im Sessel sitzend, schaut heraus aus seinen riesigen Bürofenstern auf die Illuminationen der Metropole). Schwer zu sagen, ob der Hype auch die kommenden Monate hält und eine Flut an Interesse am Stummfilm auslöst oder auch nicht? Nachbemerkung: die Behauptung der Kuratoren der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz bei einer Führung der Vorwoche, man schätze, der Film sei mit 26 B/s gedreht, erscheint mir inkompetent. Klar sichtbar sind unterdrehte Szenen (im sog. "Chaplin-Look") bei oftmals ca. 12 bis 13 B/s. Das meiste scheint auf 20 B/s gedreht zu sein. Soweit der Eindruck von der "arte"-Übertragung.
  10. Ist immerhin 20 Jahre her, da mußt Du unbedingt ein wenig gnädiger bitte sein. Und ein Layout-Designer ist nicht immer ein Kino- oder Tontechniker. - Es sei denn, man macht komplett alles alleine als 1-Mann-Betrieb (wofür ich zu alt mittlerweile wäre). Hauptaufhänger war sicherlich die Sensation der THX-Anlage. Heute wäre es m.E. interessanter, rare und historische "Ausnahmeformate", inbesondere den Bildcharakter, stärker zu vermarkten (seitdem THX ja dem Kino arg untreu wurde und in die Wohnstuben zog, wo sich der Ton angeblich selbst kalibriert.). Das machen und können heutige Festivals besser (und im Frühjahr kommen ja die Wiederholungen mit teils den selben Kopien). Vor 20 Jahren kamen auch mir noch Ankündigungs-Labels wie "in Todd-AO" aus der Feder ["Todd-AO" gemeint als Vorführformat 5-70, dabei ignorierend, wie der Film denn aufgenommen wurde], für die ich mich heute schäme. "in 70mm _-Kanal-_-Ton" scheint da die ehrlichste und auch verständlichste Annoncierung zu sein. Dafür gefällt mir das Layout des obigen Programms noch heute. Problematischer waren einige Einsätze im CxX Hannover, zu denen man anreiste, um dort u.a. BEN HUR zu sehen. Es war schon damals die rosarote Kopie, in der die Gratus-Steinschlag-Szene fehlte, die, weil ausgeblichen, folglich zu hell und zudem komprimiert projiziert wurde. Aber mehr noch störte mich die starke Abdämpfung des Saals durch die THX-Auflagen, sodass der Ton "wattig" und fast ohne direktionale Führung erklang. Immerhin aber wurde das Festival durch mehrere Städte gereicht: Hannover, Essen und Bln. Die 2,2 : 1-Fassung von 1972 hatte eine ganz gute Schärfe und hervorragend gesättigte und neutrale Farben. Es gab aber sogar um 1989 noch einmal eine 70mm-Kopierung, von der mir eine Kopie angeboten wurde - "in Super VistaVision 70": als der (sich schon verdächtig laienhaft ausdrückende) Anbieter dann beschrieb, dass das Bild ja gar nicht gut aussähe, was die Sache gotlob erledigt. (aber evtl. hatte diese Fassung die grandiose stereophonische Musik, die ansonsten nie auf Film, sondern nur LD und DVD eingemischt war.) Möglicherweise wurde vom blankierten 35mm-Negativ aufgeblasen, das auch für die ersten Laserdiscs verwendet wurde und etliche Blankierringe und Bildunruhen beherbergte. :? Während die 70mm-WA von 1972 aussah, als wäre man vom V-V-Original ausgegangen. Sehr betrüblich - ist mein Lieblingsfillm. Warscheinlich hat seit 40 Jahren keiner mehr in das Negativ reingeschaut. Falls es überhaupt noch existiert?
  11. Ja, hört man oft von vielen, die damals etwas Vergleichbares zum Todd-AO-Sound à la state-of-the-art erwarteten. Aber ehrlich besehen war der Lichtton von 1949 (das erste Stempeldatum einer frühen Technicolor-Kopie des Films, den ich einmal entdeckte) jahrzehntelang bis heute ein Problem. Ich fand erstaunlich, wie gut er auf 70mm umgespielt wurde: auf keiner anderen Version (auch heute nicht in diversen Blu rays und DVDs) klingt die alte dt. Synchro klarer und transparenter als in der 70mm-Kopie von 1967. Vielleicht existierten zuderzeit noch die alten Lichtton-Negative? Und irgendwie klang DIE ZEHN GEBOTE auf 70mm auch nicht besser. Aber das Bild war in dieser Version klasse, nur leider läuft dieser Film, ebenso wie THE GREATEST STORY EVER TOLD, fast nie auf einem Festival, obwohl einer der grössten Blockbuster-Erfolge aller Zeiten.
  12. Ja, das Schwarzweiss an der Glaswand ist einer der attraktivsten "Eye-Catcher" in der City-West, können wir mit Stolz auf unsere Auswahl behaupten. Der morgigen 35mm-Präsentation wünsche ich zumindest das Gleiche. Vielleicht sehen sich einige aus dem Forum mit wachen und neugierigen Augen - oder auch kritischem Gemüt: Freitag, 12. Februar um 18.30 Uhr und um 20.00 Uhr in der ASTOR FILM LOUNGE in Berlin, Kurfürstendamm 225. Anmeldung unter www.tc3d.eu/de/events möglich...
  13. Es gibt keine 40 Tsdt EUR 3D-DCI-Beamer. Jetzt geht schon @EVIIb dem Bombardement solcher "Bauernfängerei" auf den Leim. Ein Beweis für die erfolgreiche "Manipulations"-Taktik der Business-Dauerberieseler. Was willst Du denn im Schaukasten an DCI-Werbung aushängen? Kannst dann gleich das Programm von "Premiere" "Sky Channel" aushängen; "Bezahlfernsehen" genannt. Wäre ich Hollywood-Produzent, und der häusliche Konsum wäre mehrheitlich auf Full HD, HD-Ondemand und Blu ray umgestellt (in USA evtl. ab 2015), ich würde in aller erster Linie diese Klientel schnellstmöglich befriedigen - und erst an nachrangiger Stelle einige Häuser, die glauben, sie könnten in bestuhlten Sälen der 1990er Jahre mit HD-Ware noch Geld einnehmen. Mit DCI in eine besssere Kinozukunft zu gehen: das ist der absurdeste Überrrumpelungsversuch der gesamten Filmgeschichte.
  14. cinerama

    35mm - 3D

    Es gibt keine DCI 3D-Anlagen für 40 Tsdt EUR. Soll es auch nicht in der Zukunft geben, weil die Hersteller die Preise stabil halten. 1000 Durchläufe für eine Kopie? Eigentlich noch zu wenig. Warum nicht 5000, bis störende Symptome auftreten? Schon vor 60 Jahren spielte das 'Dominion' in London im Spulenbetrieb mit Trockenfriktion (!) und tausenden Umrollvorgängen den Film SOUTH PACIFIC mehr als 2 Jahre mit ein und derselben Filmkopie. Ohne einen einzigen Riss oder Beschädigung. Und das war viel schrammempfindlicheres Triacetat-Material im Gegensatz zum heutigen Polyester, das noch in einigen hundert Jahren wie neu aussehen kann. Und elektrostatische Bürstenreiniger gab es auch noch nicht. Zu meinen Keller-Filmchen, die Sie so gut kennen: immerhin weltweit sich auf dem vergleichsweise besten Level befindend. Ganzjährig auf Eis. Hellrosa Filmchen finden Sie viel häufiger auf einem bekannten Nostalgie-Festival, dort, wo man den Rotstich im Blauzustand unter den Tisch gurgelt, und das Bier lauter fliesst als der Sensurround. Die Fox sichert jetzt ihre Wochenschauen wieder auf Polyester-Film nach dem jüngsten Digitaldebakel. Immer mehr Archiven geht langsam ein Licht auf.
  15. Der "Eisberg" bei DCI ist, dass er Kinos zu kaltgestellten Fernsehempfangsstuben macht. Was über Pay TV, Ondemand, Pay per view und Internet als "Kinopremiere" und HD-Content gut absetzbar ist, wird im ortsfesten Kino nur noch eine "nachgelagerte" Bedeutung haben. DCI betreibt die Marktbereinigung der kinotechnischen Firmen eben so wie die der nicht Company-hörigen Filmtheater, die auf ihre Autonomie bestehen. U.a. durch Kontrollmöglichkeiten und Gleichschaltungsstrategien. Nach dieser Periode wird es nie wieder eine Spielstättenkultur geben mit exklusiver Spielfilmauswertung, sondern die Medien werden sich ausdifferenzieren.
  16. So sieht das DCI-Grading bei @oceanics aus? Du meine Güte! Das kriege ich auf 8mm-Umkehrfilm noch besser hin. :lol: Da darf man sich ja freuen auf die morgige 35mm-Präsentation von Technicolor in dem Roadshow-Kino in Berlin. (Da hängen übrigens überall Schwarzweiss-Fotos von uns an der Wand, aber so "alt" wie @oceanics Bardot sehen die nicht aus...)
  17. cinerama

    35mm - 3D

    Seit 2 Seiten wird über die Light Engine diskutiert, die nicht Thema des Threads ist. Personen, die weder mit der 35mm-Kopierung noch der 35mm-Kinoprojektion zu tun haben, brauchen hier nicht ihre themenfremden DCI-Kaufempfehlungen auszubreiten. - - - Das ist technisch so seit bald 50 Jahren, seit Einführung von Burths Telleranlyge. Konstanter Filmzug von Anfang bis Ende (also kaum oder kein Regen), keine Perfoschäden mehr, bei richtig ausgekehlten Rollen keine Laufstreifen, bei richtig eingelegtem Film keine Sprungschrammen, und die Kopie ist nachts abdecken resp. der BWR häufiger mal wischen. Dazu - wer mag - elektrostatische Bürsten und Reiniger: die Polyesterkopie sieht dann nach 1000 Durchläufen nicht viel anders aus wie am ersten Tag, und nach 300 Jahren aus dem Keller geholt ist sie noch immer spielbar. Macht das die Festplatte oder die Light Engine? 5-Jahreszyklen beim Austautsch der gesamten DCI-Anlage sind bereits bei etlichen Betreibern einkalkuliert, auch auf Drängen einiger Companies und Filmemacher gibt es da keinen langlebigen Standard: eine Illusion. Höhere Energiekosten und kurzlebigere Kolben, bisweilen sogar Umbau der BWRs auf Staubfreiheit u.a. geht in die Kosten. Für 40 Tsd. EUR ist kein 3D DCI-Beamer zu haben. Wer eine 3D-Lösung für Film erwägt, hat auch Interesse an Wartung seiner Kinoprojektoren und einer sauberen Vorführung, der weiss, dass das, was er schätzt, auch pflegsam zu behandeln ist. Eben so wie ein rohes Ei - oder ein Beamer, wenn man mag.
  18. cinerama

    35mm - 3D

    Eben. Wenn etwas "super" ist, was ist dagegen nicht "super" - Ihrem Wortlaut nach? Blödsinnige Formulierungen, die Sie absondern. - - - Mit Durchsetzung des 4K. D.I. wird das Gerede mit den 800-Zeilen-Filmkopien usw. sowieso ad acta gelegt sein.
  19. cinerama

    35mm - 3D

    Darauf habe ich schon vor sechs Jahren in diesem Forum hingewiesen, da waren Sie noch kein User hier. Aber vielleicht liegt das Grundübel ja im 2K-Mastering? In der 1080p-Quelle? So würde ich das sehen, und nicht erst seit gestern. Über flaue Bildpanoramen bei der 1080p-AVATAR-Produktion selbst in herrlichster DCI-Projektion wurde auch in diesem Forum einiges geschrieben - in anderen übrigens noch mehr. :(
  20. cinerama

    35mm - 3D

    Ist bei mir zitativ nicht belegbar. Bitte herzlich von Unterstellung und Umformulierungen abzusehen. In der Plattheit, in der leider verschiedene Prozesswege einfach von Ihnen nivelliert werden, ist eine Diskussion vollkommen sinnlos. Kindergarten und Nachhilfestube ist das hier. "Super" gegenüber was? Gegenüber welchen anderen Kino-Optik-Herstellern? Bin sehr gespannt, was jetzt kommt.
  21. cinerama

    35mm - 3D

    Sehr richtig. Volle Zustimmung. Entweder man argumentiert filmisch kompetent oder lässt es sein. ("Überflügeln" bei der 35mm basierten 3D-Projektion wurde als Wort der US-Filmvorführerszene entlehnt: es wurde von mir glasklar aber nicht in Zusammenhang mit einer besseren Auflösung bei 2K-Ausbelichtung in Zusammenhang gebracht. Wer mir das weiter obenstehend unterstellt, verfolgt Verunglimpfung-Ziele, nicht aber Klärungsprozesse.)
  22. Absurd, weil die Veranstaltung nach meinem Kenntnisstand auf einem mehr als 20 Jahre alten, ganz normalen F 30-Projektor stattfindet, der somit repräsentativ für die gängige Kinopraxis ist. Das Korn stammt kommt vom Negativ oder vom Master: es halbiert sich nicht, nur weil auf ein verkleinertes Bildfeld des extrem (!) hochaulösenden Printmaterials kopiert wird. Das Korn oder Auflösungslimitationen sind ein Symptom der Aufnahmequelle/des Masters - aber nicht des Kopienmaterials! Wann bitte begreift das auch ein filmtechnischer Laie? Hier schreiben Sie : Es tut mir ja leid für Sie, dass Technicolor das Mastering nicht Ihnen übertragen hat. :wink:
  23. Ob es soviel kostet oder nicht, kann einem schon langsam egal sein - wenn man endgültig von solchen qualifizierten Beiträgen - Verzeihung - "die Nase voll" hat:
  24. cinerama

    35mm - 3D

    ..... etwas mehr als Super 16..... oder etwas weniger als 1:1,85 Die Betrachtung zielt auf die Bildfläche. Die "Auflösung" angehend, ist das nicht übertragbar, da man auf Printmaterial, wenn man wollte, selbst bei einer kleineren Bildfläche 4KAuflösungen und mehr unterbringen könnte: alles eine Frage des Negativs oder des Digital Intermediates/der Ausbelichtung. Seit Monaten geistert jetzt im Forum das Schreckgespenst von der "halben" Auflösung umher [die, wenn sie störend und gering anmutet, fast immer vom Master und vom Negativ, also der Kopier-Quelle stammt). Das mit der halbierten Auflösung bei Technicolor 3D stimmt kopierwerkstechnisch/postproduktionsseitig einfach nicht. Du meinst die digitale Doppelprojektion? Die habe ich auch in mehreren Städten gesehen und fand sie z.B. in Dresden zu dunkel. Ansonsten in Sachen 35mm 3D: das Licht soll mit einer noch sauberen Metallwand und der neuen, sehr lichtstarken hochmodernen Optik von Technicolor nach Berichten aus US-Vorführerkreisen ausreichen oder gar die Brillanz durchschnittlicher DCI-Installtionen überflügeln. Ist also eine Frage der Installation der Lichtquelle auf dem Einband-Projektor.
  25. Tschuldigung für die Verzögerung - Milano dauert noch etwas, aber es ist nur ein wenig aufgeschoben... Sorry, aber das möchtest Du doch wohl so nicht stehen lassen, oder? Du kannst doch nicht allen Ernstes THX (welches KEIN Aufnahmeverfahren darstellt!) mit Dolby-kodiertem Ton vergleichen! :shock: Möchte mich korrigieren, weil eine unzulässige Plattitüde. Tonformat und Beschallungsverfahren sollte man immer trennen. Das man trotzdem ins begriffliche Fettnäpfchen tritt, hat vielleicht auch mit dem damaligen Wandel der Filmformat-PR-Slogans zu tun. Das "Neue" Ende der 1980er Jahre in Germany war, THX-Kinos auch mit Festivals hochwertiger Sound-Träger zu bewerben, mit Vorliebe dabei nut magnetischen 70mm-Kopien und bereits auch ab Anfang der 1990er Jahre mit dem Dolby Digital-Tonformat: stets plus THX. Werbetechnisch kam es also zu eine Melange. Aber entstanden ist ein raffiniert gewobener Kombi: "THX-6-Kanal-Dolby-Stereo" funktionierte zur Anlockung der gerade vital aufbrechenden Begeisterung für die diversen Sound- und Surround-Verfahren. Die Hörerlebnisse mit optimierter Akustik waren schon damals ein markanter Einschnitt zum Dolby-A-Lichttonverfahren. Diese Festivals liefen in Berlin, Essen und Hannover. Schön, daß sie in diesem Frühjahr in Baden Württemberg wiederholt werden können, in einigen Fällen auch mit denselben Kopien, die schon damals aus England geholt wurden. THE FAME war aber damals schon ein wenig purpur, jedoch knochenscharf. "Filmpalast Berlin" hatte über mehrere Jahre hierfür ein Stammpublikum. Beliebtester Film: IM RAUSCH DER TIEFE. (Es gibt noch mehr Flyer dieser Art aus Germany, darunter auch Einsätze von DER LETZTE KAISER und THE WALL.
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