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cinerama

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  1. @preston: Wenn Sie die 30, 40, 60 Jahre oder noch älteren 3D-Filme erforschen möchten, gibt es hierzu Literatur: R.M. Hayes: 3-D- Movies. Recht fehlerhaft, aber immerhin nützlicher als Waldorf & Statler Gespräche. Für die Fans des Sexfilms, wenn Sie es sind, empfiehlt sich da auch AIRLINE STEWARDESSES von 1969. 11.9.1968 (sogar schon in Germany).
  2. Weiter obenstehend ist einigen Usern interessanterweise zu entnehmen, daß der angebrachte Vergleich der großen Ähnlichkeit zu den vor 30 und 40 Jahren virulenten 3D-Polarisationssystemen zur Ulknummer abqualifiziert werden soll, in dem die 70mm-Verfahren für 1969 als Zeuge herzuzuhalten haben. Welch' eine Geschichtsverdrehung... Am langweiligsten bleiben die üblichen Anwürfe, doch zum Augenarzt zu gehen. Zitat: Laut Gutachten haben über 50% der Deutschen über 25 Jahre gravierende Probleme die räumliche Wahrnehmung überhaupt zu entwickeln und wenn, dann mit einem gravierenden Zeitverzug, das heißt bis das Gehirn die Bilder entsprechend verarbeitet hat, vergehen Sekunden in denen bereits ein anderes Bild dem wahrnehmenden Auge präsentiert wird. Wenn also die Wahrnehmung derzeitiger stereoskopischer Verfahren hierzu führt, so ist das Verfahren selbst ohne jede Zukunft und ein Roll-out nur eine vorübergehende Kirmes-Attraktivität. Aber dennoch ist die räumliche Abbildung und natürliche Wahrnehmung vehement hier zu verteidigen: sie fällt jedoch zuungunsten der derzeitigen 3D-Welle aus ... an der nicht einmal der normale oder Klein-Kinobetreiber partizipieren darf, wiewohl es doch technisch möglich wäre, wie bereits hier qualifiziert vermerkt wurde: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=113736&highlight=#113736
  3. Da Vorentwicklungen der Industrie für brillenlose 3-D-Verfahren im Gange sind - und man offenbar die Endlichkeit des brillenbasierten Geschäfts erahnt, ist in meinen Augen eine Umrüstung auf 2k DLP mit RealD ein Rückfall in Bildgüten von vor vierzig Jahren. Trotzdem hatte ICE AGE 3 einige durchaus charmante Einfälle, die aber mehr das Animation Design betreffen und nicht die m.E. eher konventionelle Handhabung der Stereoskopie als "2-Flächenverfahren" (im technisch-ästhethischen Sinne zu rügen). Das ist sicherlich dringend geboten, gerade auch mit "Rekordmeldungen" in diesem Forum, die nicht imstande sind, "über den Tellerrand" hinauszuschauen. Einer der schlimmsten Zahlenakrobaten ist wohl BLICKPUNKT-FILM: so viel PR und Gefärbtheit ist selten in deutschen Blätterwald anzutreffen. :oops:
  4. Zum Clip ist kollegenseitig nachzutragen gemäss der damaligen Bearbeiter, dass der Titel ein dt. Titel auf Originalnegativ sei: also kein CRI ist, entgegen dem Rest des Films. Das CRI war im Auftrag von Brauner aus Italien angeliefert worden und war qualitativ schlecht. An der rechten Randbelichtung (grünlich-blau) erkannte man den damaligen Modularprinter wieder, kopiert auf M3. Er wurde 1979 angeschafft. Dem entgegne ich den Regelfall eines CRIs, der erstaunlich scharfe und auch Eastman Color-typische Farben des O-Negativs beinhaltet, während eine Techncolor-Kopie auf diesem Prozesswege (vom Techniscope-Original über zwei Dup-Stufen gezogen) dagegen massiv abfällt. Die älteren Kollegen aber unterstreichen ihre Kritik an der CRI-Schlierenbildung, Artefaktbildung, den Schaltwischern und nachteiligen Klebestellen eines CRIs konträr zum konventionellen Duplikatprozess. (Ich liebe die CRIs seit TEN COMMANDMENTS, die Fehler sind mir zweitrangig. - Eine subjektive Vorliebe). Hier nimmt ein Kollege der ehemaligen Mosaik an, dass es sich evtl. doch um eine Dup-Kopierung auf dem konventionellen Eastman Color-Prozessweg der optischen Umkehrung handelte. Man habe inderart in den 60er Jahren mehrere Versuche mit Techniscope über die Oxberry-Kopierung versucht, die alle kläglich gescheitert seien.
  5. Weiter zur Sache: Bin noch auf der Suche über die Testergebnisse von 1992, als Kodak sein neues Intermediate 5244 vorstellte und die Fachwelt damit überraschte, daß die damaligen Duplikatkopien mit dem Auge nicht unterscheidbar waren von einer Kopie, die direkt vom O-Negativ gezogen wurde. Wurde mit dem Academy Award ausgezeichnet, während 2003 plötzlich "1K-Vergleiche" (wo doch der aktuelle Aufnahmefilm Vision 3 um die 5K kursiert) virulent wurden. Das wären ja 80% Schärfeverlust, die man der Dupkopierung nachsagen würde - und das ist jenseits der Realität selbst schlechtester Kopierwerke. Intermediatestock 5244 wurde 2001 von Kodak durch 5242 ersetzt, und es ist die Güte gewiss nicht schlechter geworden. Einzuräumen ist aber, dass dies alles optimal nur auf dem voll analogen Prozessweg vollbracht wurde, daß leider aber auch die Fachleute abgewandert und rentiert wurden und/oder der Gerätepark seit 20 Jahren in vielen Kopierwerken nicht auf den neuesten Stand überholt wurde. Vielleicht finde ich die Datenblätter.
  6. Wir sind auch gut befreundet. Bezog mich übrigens auf die 1990er Jahre-Kopierung mit neueren Intermediates. Das ist nicht ganz fair, das gesamte Altrepertoire damit zusammenzulegen.
  7. Und hier geht's zum Dottore: http://www.psychology48.com/deu/d/verfo...gswahn.htm
  8. Sie forderten mehr Infos an, also bin ich so höflich: viele "DURCHS WILDE KURDISTAN"-Kopien wurden nicht gezogen, es war ein Einzelauftrag, und es ist auch 30 Jahre her. Die beiden Personen, die ich gerade befragte, haben Sie dort nie gesehen. In welcher Funktion waren Sie dort vorstellig geworden und bitte an welcher Hausadresse? Es sei gestattet, daß ich mich an die Leute wende, die den Film neu bearbeitet hatten, und da kann ich auf Ihre Anmerkungen nicht den gleichen Augenmerk legen. Verzeihung hierfür.
  9. Weil sie eine Hybrid-Produktion darstellt Durch das Digital Intermediate, inbesondere die 2K-Ausbelichtungen auf 35mm Intermediate, sind die Bildschärfen und Güten hinter den Stand der 1990er Jahre zurückgefallen. Das liegt dann nicht an der Massenkopierung mehr, sondern bereits am angelieferten Kopiernegativ, dem man de Flauheit und Flachheit förmlich ansieht. Sowas gab's früher jedenfalls nicht, das kam erst mit den DI-Prozessen einher, die nicht voll kompatibel zum Film sind, obwohl sie täglich das Gegenteil propagieren.
  10. ITU= Ihre Ziele sind Abstimmung und Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Nachrichtenwesen wie folgt: * Internationale Zuteilung und Registrierung von Sende- und Empfangsfrequenzen * Koordinierung von Bemühungen zur Störungsbearbeitung im Funkverkehr * Koordinierung der Entwicklung von Fernmeldeanlagen * Vereinbarungen von Leistungsgarantien und Gebühren Soweit Wikipedia. ITU ist sicherlich den Interessen und Ziolen der Fernmelde- und Broadcast-Industrien unterworfen, was meine These der "Umwandlung" von Kinos in große Fernsehstuben stützen dürfte. Die der produzierenden Filmbranche und Kameraleuten verbundenen Publikationen und Foren indes (American Cinematographer, TV & Film-Kameramann usw.) nehmen das Wort vom Sterben und vom Tod gar nicht erst in den Mund, sondern reportieren freudig die neuesten Drehs auf Film. :)
  11. Er sprach von keinem CRI von 1965, das war zwischendurch mein Denkfehler, den ich einräumte. Es wurde definitiv Ende der 1970er Jahre vom CRI kopiert, und Illge Film hatte Anfang der 1980er Jahre geschlossen, für die Sie die Kopierung vermuteten. Auch noch weitere Details konnten sich klären. Na, die Erste-Hand--Recherchen kommen doch alle von Ihnen, wenn man Ihre Zeilen liest, oder trauen Sie mir das zu? Kennen Sie den Film überhaupt? Wo haben Sie wirklich in diesem Thread einen einzigen sinnvollen Hinweis zur Kopie von @showmanship gegeben? Danke aber an @showmanship und an @Klaus-Peter, durch deren Hinweise ich auch etwas dazulernen konnte.
  12. Möchte hier mal kurz klarstellen, das ein 35mm Intermed niemals in "6k" oder wie unten beschrieben in "8k" "ausbelichtet" werden kann. Um die Diskussion über das analoge Auflösungsäquivalent von digitalen DCPs auf den Punkt zu bringen, folgende Erläuterung: Man sollte schon korrekt zitieren, sonst ist eine Debatte schon im Vorfeld beendet. Ich bleibe dabei, dass 4K bzw. 6K-Ausbelichtungen auf Intermed massive Vorteile bringen. Sie sollen wissen - oder wissen es nicht oder verschweigen es eben - dass zudem das Printmaterial eine dreifach höhere Auflösung zum Kameramaterial bestitzt. In Einzelfällen wurde schon auf Positiv ausbelichtet, aber hier geht es um generelle Diffamierungen der Filmkopierwerke, wie die Behauptung "mehr als 1k kommt über 35mm-Kopie beim Zuschauer nicht an". Weiters einige Untersuchungen von Arri Müchen zum Thema Filmscan: Ich zitiere Herrn Kiening, Arri Postproduction München, aus den FKT-Ausgaben von 2007: "Soll die maximal im Filmnegativ vorkommende Information ohne Alias in den Digitalbereich übertragen werden, benötigt man für die Breite des Super-35-Negativs 6K. Diese Aussage läßt sich für alle anderen Formate skalieren". "Die MTF eines mit 4K gescannten 35-mm-Negativs erreicht nicht 80 Lp/mm, sondern liegt nur knapp über 56 Lp/mm bei verwertbarer Modulation (10%). Dieses Ergebnis errechnet sich aus der Multiplikation der Modulation des Scanners und des Filmmaterials für 57 Lp/mm." [bild 6 seiner Abhandlung konkretisiert die Kurvenverläufe. - Anm. v. @cinerama]. "Das Nadelöhr ist nicht der (richtig belichtete) 35-mm-Film, sondern die systembedingte Beschränkung der 4K-Kette. Wie im Bild 8 zu erkennen ist, steigt die verwertbare Schärfe im Bild deutlich an, wenn mit Auflösungen über 4K abgetastet wird. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen, wieviel Potential dann im (Faktor 2,6) größeren 65-mm-Negativ steckt. Abschließend sei bemerkt, daß sich diese Untersuchungen alle auf aktuelle Filmemulsionen [stand 2007. - Erg. von @cinerama] beziehen. In den Forschungslabors in Japan scheint man aber der Meinung zu sein, daß noch ein Vilefaches an Leistung möglich ist." Zwischenzeitlich wurde Kodak Vision 3 herausgebracht, das in diese Untersuchungen noch nicht einfliessen konnte. "Die gern zitierte Binsenweisheit, daß 'eine analoge Kopie immer schlechter als das Original' sei, hat für die klassische Postproduktion nur eingeschränkte Gültigkeit. Durch den Verlauf der photochemischen Kennlinien von Aufnahme, Intermediate und Positivmaterial bleiben trotz der drei Kopierschritte die Hellgkeitsverhältnisse und die Farbinformationen des Negativs im Wesentlichen erhalten." "In einem 4K-DI kann also systembedingt keine Modulation mehr für 80 Lp/mm vorhanden sein." Fazit: "Für DI-Anwednungen und zur Archivierung von Filmmaterial ist eine 4K-Verarbeitungskette von Vorteil. Durch den MTF-Verlauf einer 4K-Abtastung werden die für die Schärfewahrnehmung wichtigen groben Details mit erheblich mehr Kontrast übertragen als es ein 2K-Scan vermag. Dabei ist es gänzlich unerheblich, ob die Grenzfrequenz im Quellmaterial aufgelöst war oder nicht. [!] Wichtig ist, daß da vorhandene Frequenzspektrum mit möglichst wenig Verlusten übertragen wird." Nach Abhandlungen zum Auflösungsvermögen des menschlichen Auges heißt es weiter: "Der in Bild 3 dargestellte Grundriss zeig die Größenverhältnisse eines Kinos mit etwa 400 Sitzplätzen und einer Bildwandbreite von 12 m. 10 m entsprechend der Saalmitte. [...] Erst in einem Abstand von 14 m ist die Auflösungsgrenze erreicht. Mit anderen Worten: Bei diesen Projektionsverhältnissen könnte mehr als 50% der Zuschauer Bilddetails bis zur maximalen Ortsfrequenz wahrnehmen. In großen Multiplextheatern sind Bildwandbreiten bis 25 m und darüber durchaus üblich. [...] Die Gegenüberstellung eienr 4K- und 2K-Projektion zeigt auf, daß eine 4K-Projektion durchaus ihren Sinn macht. Sie ist für mehr als die meisten Besucher eines üblichen Filmtheaters und selbst in den hinteren Platzreihen, in denen nicht mehr 4K vom menschlichen Auge aufgelöst wird, bleibt die sichtbare Erkennbarkeit deutlich oberhalb von 2K. Da die digitale Projektion einen absolut sauberen Bildstand bietet und nur der relativ geringe Einfluss bei der Filmaufnahme selbst zur Anwendung kommt, bedeutet es aber etwas salopp ausgedrückt, daß aber nun im Filmtheater wie vom Schauspielhaus gewöhnt, die besseren Plätze vor sind". [Was wir ja aus der klassischen Ära der Breitwandfilme in Scope, VistaVision und 70mm schon vor 50 Jahren wußten! - Anm. von @cinerama] Wieso verdoppeln sich hier die Raster, obwohl die Vergrößerungsfaktoren etwa 35mm zu 65mm dem gar nicht entsprechen? Messen wir die Bildbreiten einmal aus (20,9 mm bei 35mm, 48,6 bis 52,3 mm bei 5-Perf 65/70mm, etwa 71,25 mm bei 15-Perf 65/70mm), und wir erhalten andere Faktoren.
  13. Hat so keiner vorgetragen. Sie selbst werden unsachlich und stützen Märchen der ITU, die schon fünfmal in diesem Forum durchgenommen wurden (ITU ist ein Interessenverband der Fernmeldekonzerne, mit dem Interesse, Film abzuschaffen und folgende Strukturen herzurichten: http://www.heise.de/security/ITU-wirbt-...ung/138305 ) Konnten Sie einmal im Kopierwerk arbeiten oder hatten mit 65/70mm-Film zu tun? Ich zitiere Herrn Kieling, Arri Postproduction München, aus den FKT-Ausgaben von 2007: "Soll die maximal im Filmnegativ vorkommende Information ohne Alias in den Digitalbereich übertragen werden, benötigt man für die Breite des Super-35-Negativs 6K. Diese Aussage läßt sich für alle anderen Formate skalieren". "Die MTF eines mit 4K gescannten 35-mm-Negativs erreicht nicht 80 Lp/mm, sondern liegt nur knapp über 56 Lp/mm bei verwertbarer Modulation (10%). Dieses Ergebnis errechnet sich aus der Multiplikation der Modulation des Scanners und des Filmmaterials für 57 Lp/mm." [bild 6 seiner Abhandlung konkretisiert die Kurvenverläufe. - Anm. v. @cinerama]. "Das Nadelöhr ist nicht der (richtig belichtete) 35-mm-Film, sondern die systembedingte Beschränkung der 4K-Kette. Wie im Bild 8 zu erkennen ist, steigt die verwertbare Schärfe im Bild deutlich an, wenn mit Auflösungen über 4K abgetastet wird. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen, wieviel Potential dann im (Faktor 2,6) größeren 65-mm-Negativ steckt. Abschließend sei bemerkt, daß sich diese Untersuchungen alle auf aktuelle Filmemulsionen [stand 2007. - Erg. von @cinerama] beziehen. In den Forschungslabors in Japan scheint man aber der Meinung zu sein, daß noch ein Vilefaches an Leistung möglich ist." Zwischenzeitlich wurde Kodak Vision 3 herausgebracht, das in diese Untersuchungen noch nicht einfliessen konnte. "Die gern zitierte Binsenweisheit, daß 'eine analoge Kopie immer schlechter als das Original' sei, hat für die klassische Postproduktion nur eingeschränkte Gültigkeit. Durch den Verlauf der photochemischen Kennlinien von Aufnahme, Intermediate und Positivmaterial bleiben trotz der drei Kopierschritte die Hellgkeitsverhältnisse und die Farbinformationen des Negativs im Wesentlichen erhalten." "In einem 4K-DI kann also systembedingt keine Modulation mehr für 80 Lp/mm vorhanden sein." Fazit: "Für DI-Anwednungen und zur Archivierung von Filmmaterial ist eine 4K-Verarbeitungskette von Vorteil. Durch den MTF-Verlauf einer 4K-Abtastung werden die für die Schärfewahrnehmung wichtigen groben Details mit erheblich mehr Kontrast übertragen als es ein 2K-Scan vermag. Dabei ist es gänzlich unerheblich, ob die Grenzfrequenz im Quellmaterial aufgelöst war oder nicht. [!] Wichtig ist, daß da vorhandene Frequenzspektrum mit möglichst wenig Verlusten übertragen wird." Nach Abhandlungen zum Auflösungsvermögen des menschlichen Auges heißt es weiter: "Der in Bild 3 dargestellte Grundriss zeig die Größenverhältnisse eines Kinos mit etwa 400 Sitzplätzen und einer Bildwandbreite von 12 m. 10 m entsprechend der Saalmitte. [...] Erst in einem Abstand von 14 m ist die Auflösungsgrenze erreicht. Mit anderen Worten: Bei diesen Projektionsverhältnissen könnte mehr als 50% der Zuschauer Bilddetails bis zur maximalen Ortsfrequenz wahrnehmen. In großen Multiplextheatern sind Bildwandbreiten bis 25 m und darüber durchaus üblich. [...] Die Gegenüberstellung eienr 4K- und 2K-Projektion zeigt auf, daß eine 4K-Projektion durchaus ihren Sinn macht. Sie ist für mehr als die meisten Besucher eines üblichen Filmtheaters und selbst in den hinteren Platzreihen, in denen nicht mehr 4K vom menschlichen Auge aufgelöst wird, bleibt die sichtbare Erkennbarkeit deutlich oberhalb von 2K. Da die digitale Projektion einen absolut sauberen Bildstand bietet und nur der relativ geringe Einfluss bei der Filmaufnahme selbst zur Anwendung kommt, bedeutet es aber etwas salopp ausgedrückt, daß aber nun im Filmtheater wie vom Schauspielhaus gewöhnt, die besseren Plätze vor sind". [Was wir ja aus der klassischen Ära der Breitwandfilme in Scope, VistaVision und 70mm schon vor 50 Jahren wußten! - Anm. von @cinerama] Amen! Hier füge ich hinzu, das die neuzeitlichen schlechteren Kopierergebnisse oft daher rühren, dass in den meisten Kopierwerken mangelhaft oder gar nicht überholte Printer sich befinden oder andererseits die Ausbelichtungen zum Digital Intermediate die Kopiengüten massiv in die Unschärfe und Farbuntreue hineingeführt haben. Das abzutreiten wäre sinnlos.
  14. Man sollte nach eigenem Verstand, und nicht nach @sturges oder @cinerama sich verhalten. Also scheint es doch so, dass die Kinder so oder so in den Film strömen. Müßte statistisch untersucht werden, und auch wissenschaftlich untermauert werden, ob die Stereoskopie wirklich die Zukunft des Kinos einleitet. Dazu müßten sich die Wiedergabetechnik revolutionieren und die Filme so sein, dass sie einen "nicht mehr los lassen". Die gesamtgesellschaftliche Kultur müßte einen 3D-Trend mitmachen bzw. selbst gestalten. Fragen über Fragen...
  15. Vom Produktionsleiter selbst. Den widert Ihr ständiges Widersprechen langsam an. Meine Geduld ist auch erschöpft, weil es Ihnen nicht um den Film geht. Vorsicht, Jungvorführer: nehmt das bitte bloß nicht zu ernst. Allen noch eine schöne Sommernacht wünschend, ausnahmsweise mal ohne Karl-May-Legenden...
  16. Der war gut. Danke Dir!
  17. Man kann nur die anderen Teilnehmer informieren, daß @preston sturges sinnvoll auf gar nichts hinwies, zumal er weder die Kopiervorlage noch Illge jemals kannte. Da wird für eine Kopierung, die Ende der 70er Jahre stattfand, ein Zeitraum von ihm verkündet, als Illge schon geschlossen hatte - aber egal. Er kann es nicht lassen: es kommt auch noch ein Güten- und Kostenvergleich zwischen Geyer und Illge hinterher. Lieber @preston: wenn mich nun einmal die Illge-Kope als Sammel- und Vorführobjekt interessiert, müssen Sie nicht mit Gegenempfehlungen aufwarten, die ich - wie immer - nicht nachvollziehen kann. Have a nice day...
  18. Hätte das gestern besser auch ansehen sollen. Vermutung: da schon die DVD von 1999 herausragend war (der einzige überwältigende Film von VistaVision auf diesem Medium!), scheint es mir, Turner hätte damals ein neues Verkleinerungs-Interpositiv direkt vom VistaVision-Original gezogen, Leider waren noch die Anfang-der-90er-Jahre-Kopien (MFA?) eine Tortur gewesen.
  19. Kostet auch nur die Häflte gegenüber Plus-X oder Tri-X von den amerikanischen "Freunden".
  20. Läuft in der Hauptstadt in 'Zoo Palast großes Haus' (Kino 1, etwa 1150 Plätze) in 2D sowie in 'Zoo Palast - kleines Haus' (Kino 4) in 3D. Helligkeit und Schärfewiedergabe sind in der 35mm-Fassung angenehmer.
  21. Also durch die Andeutung, Brauner habe halbherzig Karl-May-Filme umgesetzt, kam der Gedanke mir in den Sinn, hier würde auch am Ernst seiner Geschäftsfähigkeit gerüttelt werden, so er das Negativ - zumindest zu Beginn der Auswertung - aus dem Auge hätte verlieren können. Dankenswerterweise hat @Klaus-Peter wiederum das Nachforschen in der Sache stimuliert, aber sein Hinweis auf das kombinierte Interpositiv von Technicolor-Auszügen ist mir noch nicht präzise genug. Der Denkfehler bei mir war, schon zur Zeit der EA ein CRI angenommen zu haben - Dank für die Erinnerung. Widersprechen würde ich, dass es nur zum Ersatz lohnte, wenn das vorherige Dup-Neg. unbrauchbar gewesen wäre. Es gibt ja die Monumental-Cassics der CIC der 70er Jahre für die WAs auf 35mm, für die ein CRI hergestellt wurde, weil auch die Schärfe gut war und TC nicht mehr angeboten wurde. Der erste sinnvolle Satz, den ich von Ihnen in diesem Halbjahr hörte. Auch interessant, daß Sie nun zurückrudern und es mittlerweile nicht mehr ausschließen. Da Sie aber die Illge-Kopierung für "Anfang der 80er Jahre" ansetzten, dachte ich, Sie wüssten, wie sie hergestellt wurde? Offenbar also nicht. Bin gespannt, wie es hier weitergeht. :lol: Um die Verwirrung zu steigern:Als dieser Film noch frisch war, gab es in Westberlin folgende Theatertypen: Uraufführer Erstaufführer und Nachspieler. Der Bund spielte keine Rolle, außer wenn dort die Kopien zu lange blockiert wurden. Wir wollen doch lieber nicht schelmisch noch weiter verkomplizieren, zumal es mir selbst nicht klar ist... Bei Blick in die 'Filmblätter' und auch 'film-echo' (meine Lieblingslektüren) fand ich bspw. im März 1965 eine Titelseite mit "Goldfinger"-Charts: darunter etwa 15 Städte der Alt-BRD aufgeführt, die Rekordzahlen meldeten. Das könnte also ein sog. "Bundesstart" sein, für den flüchtigen Betrachter. Es fehlte aber die Erwähnung des westberliner EA-Hauses 'UFA Pavillon'. Auf einem Titelblatt vom September 1965 findet sich dann - unter weiteren Titeln - auch "Durchs wilde Kurdistan", der aber nur für die Premiere im 'Rivoli'-Kino in Hannover angekündigt ist. Ein Startannonce unter mehreren, vielleicht eine Superpremiere, eine Uraufführung oder doch nur eine Erstaufführung neben anderen Bezirkserstaufführern - das durchschaue ich zu später Stunde nicht. Da auch @Klaus-Peter Zeitzeuge ist oder den Fall noch kennt, möge er verkünden, wie er diesen Start verleihrechtlich einstuft. Beim Durchstöbern fiel auf, dass Herr Brauner vorher mit "Dschingis Khan" und "Schatz der Atzteken" zu tun hatte, während "Durchs wilde Kurdistan" irgendwie nur nebensächlich anlief und auch bei meinen Erstsichtungen in den WAs im 'Corso' und im 'Cosima' ob seiner flauen Bildgüte mir schon als Kind als unbedeutend erschien. 1965 jedenfalls dominierten die Reports über "Die größte Geschichte aller Zeiten", "Inferno und Ekstase" oder Business-Tiraden von Lutz Scherer, die in den 70ern kaum noch gefragt waren, während in dieser Dekade plötzlich an "Kurdistan" die Bezirkskinos gut verdienten. Die Illge-Kopie würde ich evtl. gerne kaufen, wenn sie wirklich von Illge ist. 8)
  22. Dachte, es wäre der Zoologsche Garten, den Sie anderen empfehlen. Sovielen "Empfehlungen" kann man kaum noch nachkommen. Haben Sie mal den Schmetterlingseffekt (Abbildungsgeometrie-Fehler) bei sich abgeschafft? Wie ist das mit DCI und 3D-Perfektion zu vereinbaren?
  23. Die von mir anderswo gesehenen 3D-Projektionen meinte ich, nicht den ZKM-Palast, wo ich das nie sah (wohl aber die Innenarchitektur). Es ist natürlich erfreulich, wenn auch Sie von diesem Mitbewerber endlich etwas lernen und mitnehmen können. Immerhin sind im ZKM-Palast die Bildwände etwas flacher und die massiven Verzeichnungen wie beim anderen Haus in Karlsruhe glücklicherweise undenkbar. Also hier ein Lob des Filmpalast am ZKM. Dann war's im Filmpalast am ZKM offenbar auch attraktiver. :wink:
  24. @EIX: Das hat auch Gründe der Heimatverbundenheit und Liebe zur Architektur. Du kannst ja dann ins ZKM-Multiplex gehen und glücklich sein: ich brauche halt das Saal-Ambiente für einen Kinogenuss (und weniger eine schlechte Digitalprojektion, die es bei diesem System einer bekannten Herstellerfirma nun einmal gibt. Die gesehenen DCI 3D-Projektionen fand ich fast alle zu dunkel und fast überall mit Ghosting geschmälert. "Kino der Zukunft" ist das nicht, sondern eines der Vergangenheit. Meine Meinung halt.
  25. Ja gerne, freue mich schon drauf. Dann lässt sich eventuell Näheres zu Deiner Kopie sagen,
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