-
Gesamte Inhalte
10.476 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
80
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von cinerama
-
Das war bekannt, dass Philips sich zurückzog, aber auch Panasonic und Cinovent sind Anbieter. Ebenfalls zog sich Boing aus dem Digital-Cinema-Geschäft zurück - jetzt machen es andere, mit nur kurzfristigem Erfolg. Anstatt wie vernarrt den Marktführern hinterherzugaloppieren, sollten Sie mal an Ihren ingenieurwissenschaftlichen Verstand appellieren. Daß brillenlose Drahtrastersystem schon von Iwanow 1940 zur Kinoprojekton verwendet wurden, überstiege ohnehin Ihren lückenhaften Geschichtshorizont. "Ankunft eines Zuges" gab es stereoskopisch: die Lumières verbrachten mehr Zeit mit diesem Verfahren als ihrem weltweit bekannten 2D-35mm-System und scheiterten dennoch damit. Machen Sie eine Rundreise durch die hiesigen RealD-Kinos, und Ihnen werden die Augen zu tränen anfangen. Perfekt bis zum Abwinken. Von allem hier Gesagten wohl das Gegenteil zutreffend. :) Da wäre ich weit optimistischer und idealistischer. Während in der offiziösen Geschäftswelt Schein und Lug die Regel ist, gibt immerhin die unabhängige Debatte in Blogs oder Foren einen Einblick in wunde Punkte, die selbst in "seriösen" Magazinen wie DER SPIEGEL & Co aus Inkompetenz verschwiegen werden. Das ist eine der Stärken des urdemokratischen Prozesses - und erinnert den Beginn des Forums als regulierendes Instrument bereits im alten Griechenland. Gewiss ist das so. Ansonsten lohnte es ja nicht die Zeit, sich hier die Finger wundzuschreiben.
-
Ist das ein wörtliches Zitat von Schulhöfen? Zweifle daran, ob der bipolaren Begriffe unserer Debatten "3D versus 2D" zum Sprachgebrauch aller Kids gehören. Blödsinn, kein 2D verfahren ist stereoskopisch. Die Z-Achse gibts nur ab Stereoskopie aufwärts. Die bisherigen mechanischen Kinoverfahren hatten allesamt nicht die perfekte Synchronität, pixelgenaue Deckung, rauschfreie Quelle und verschleissfreie Aufführbarkeit, die saubere Stereoskopie eben braucht. Aber nicht doch falsche Zitate unterjubeln, bittschön. Ich sprach vom Gattungsbegriff der "pseudoplastischen" Filmverfahren seit 1952. Sie unterstellen eine Gleichsetzung mit stereoskopischen Verfahren, was schon seinerzeit deutlich getrennt wurde. Lesen Sie dazu die Literatur nach, wenn das zu weit weg liegt... Überdies sind hochauflösende, pixelfreie fotochemische Large-Format-Bilder mit tiefenscharfer Fotografie und räumlicher, harter Ausleuchtung imstande, räumliche, also dreidimensionale Eindrücke stufenlos zu vermitteln. Das geht bei der Stereoskopie nicht wir sind stets mit zwei Flächen konfrontiert, deren Flachheit unübersehbar ist - sozusagen ein Doppel-2D-Film, der künstlich Vorder- und Hintergrund voneinander trennt. Nein, es gibt noch keine ausgereiften Modelle - die Sache ist in der Entwicklung. Daß das DCI-Konsortium solche Entwicklungen verhindern möchte, könnte man sich vorstellen. Sind doch alle intensiv im Einsatz und dominieren über 90% des Kinomarktes. Sichern auch die Löhne von tausenden von Kinomitabeitern. Das wurde in der Branche immer umgekehrt gesehen: vor allem die Animationsfilme seien unkritisch im Vergleich Digital oder 35mm-Projektion als etwa Live-Action-Drehs. Wenn Sie sich an die erste Digitalprojektion in Deutschland erinnern, FANTASIA 2000 (die ich mir 2000 zehnmal anschaute), so werden Sie dies bestätigt finden.
-
Sehr schön erfaßt: dies möchtest Du bitte ins Stammbuch einiger "Museumskuratoren" schreiben, die offenbar an Debilität leiden. Aktuell ein neuer Beitrag auf den www.kinoperspektiven.de zu BOULEVARD DER STARS. Berlin hat sich angeschickt, in die Fußstapfen Hollywoods zu schlüpfen. Wie modern und nützlich das alles ist, erläutert dieser sarkastische Beitrag: http://kinoberlin.blogspot.com/2009/07/...d-der.html
-
So war es schon immer - man vgl. mit den Disney-Erfolgen früherer Jahrzehnte in 2D oder Technicolor, und auch mit bisweilen längeren Laufzeiten, höherem Besucheraufkommen und häufigeren Reprisen als derzeitige Blockbuster. Was sagt uns das? Engagierten und/oder denkmalwürdigen Kinos ist selbstverständlich jeder Erfolg im Kampf ums Überleben zu wünschen: ICE AGE ist auch kein verwerflicher Film, trotz den sehr dünnen Plots. Dennoch müssten Dank der Erfindung des Digitialkinos oder des 3D-Kinos im Jahre 2009 (was man glauben möchte in anbetracht der Public Relation um derzeitige Roll-outs) aktuelle Erfolge noch großartiger sein alles Bisherige. Sollte es aber, trotz einiger Zweck- und Geschäftsoptimisten in diesem Forum, nun keine Renaissance des Kinos auf dem Stand der 1920er oder 50er Jahre geben, dann erst könnte endlich ernsthaft darüber nachgedacht werden, welches Filmverfahren, welche Distributionsweise und welche Genres die stärkste Kundenbindung aufzurichten vermochten. Sehr zutreffend. Und spektakuläre Verfahren - leider auch die späten 70mm-Filme angehend - die sich in repetierenden Genre-Mustern erschöpfen, sind oftmals auch der Sargnagel für jede noch so avancierte Technologie (welche zumeist, zumal sie teuer ist, überwiegend in die Hände der nicht immer besten Filmemacher gerät). Die beiden Vorgängerfilme hatten auch ihr Publikum: in 2D. Würden Eltern und Kinder entscheiden, welchen Kinder- und Animationsfilm sie am fest gebuchten "Kinowochenende" aufsuchten, wäre ein fehlendes 3D-Emblem sicher kein Hindernis. :wink: Ohnehin haben die Renderings der Bewegungen und Rotoscope-ähnlichen Szenen seit Jahren und Jahrzehnten eine pseudoplastische Wirkung: eine Wirkung, die durch Bewegung von Objekten im Raum zueinander sich auf den Zuschauer überträgt: und das ganz ohne Brille. Inszenatorisch hat noch kein stereoskopisch-plastischer Film in diesem Jahr als echte Neuerung überzeugt. Eine Zufallssichtung von JURASSIC PARK Teil 1 am letzten Samstag öffnete mir aber schlagartig die Augen, dass gerade dieser Unterhaltungs-Film sehr raffiniert und dramatisch wirksam auf plastisch-raumgreifende Sensorik hinwirkt. Eine 3D-Fassung des Films könnte ich mir daher gut vorstellen: sie würde vermutlich die bisherigen 3D-Digital-Erfolge der letzten Monate der künstlerischen Lächerlichkeit anheimgeben. 8) Sollte die Industrie - und sie arbeitet daran - plastische Filmverfahren ohne Brillen ins Kino bringen, dann werden über Nacht die 3d-DCI-Anlagen entweder entsorgt oder ins Museum gegeben: wo sie m.E. auch hingehören. Ein brillanter plastischer Film schafft grandiose Wirkungen auf der Ebene des 2D-Films: durch höchstmögliche Auflösung und (leider fast ausgestorben) durch tiefenscharfe Fotografie: und entspricht somit auch im natürlichen Sinne der menschlichen Wahrnehmung. Dazu gehören auch panoramatische Breitbild- oder Kuppelbildwände mit entsprechender Krümmung: all das, was bei ICE AGE 3 kein Thema zu sein scheint, denn ICE AGE 3D läuft sicher alsbald auch über Flachbildschirm und Blu-ray Disc und sieht dann genau so aus wie "im Kino". :cry: Wirklich?
-
Das ist völlig richtig, und eine modernere und kompatiblerere Auswertungstechnologie (Video und seine Übertragungskanäle) könnte in Einzelbelangen auch besser sein als Fertigungstechnologien früherer Jahrhunderte, zuderzeit auswertbar nur in Theaterhäusern mit elektro-mechanischen Sondervorrichtungen. Wie aber nun geht der Markt mit Vereinheitlichungen und Rationalisierungen um: gibt es das grenzenlose Vertrauen darin, daß der Markt es richten wird, oder sind einige dieser Fortschritte - etwa in Bezug auf die Positionierung der Filmtheater mit Alleinstellungsmerkmal jenseits des heimischen Angebots - nicht sogar anfechtbar? Bei 3D ist die Debatte noch offen, denn echtes räumliches Sehen - dann aber auch jenseits der Blickgewohnheiten der letzten 35mm-Polarisationsfilme - wäre ein großartiges Ziel, ist aber derzeit leider mit der stereoskopischen Projektion nicht dauerhaft glaubwürdig vermittelbar: zu sehr ähnelt es den Wahrnehmungsgewohnheiten der letzten 3D-Jahrzehnte. Bei 2k DCI-Projektion läßt sich auch keine wirkliche Kino-Revolution behaupten, es sei denn, eben die "Öffnung" zu Live-Inhalten oder interaktivem Kino. Die Frage wird sícher in einigen Jahren beantwortet sein: konnten mit den neuen Projektions- [besser gesagt: Vertriebs-]verfahren (DCI 2k und DCI 3D) die Prokopf-Besucherzahlen gesteigert werden und der Trend zum heimischen Konsum gestoppt werden? Oder ist das massenhafte Kinogehen vielmehr ein soziales Phänomen, das von veränderten Bedürfnissen und Umbrüchen bestimmt wird, in der breite Bevölkerungsschichten plötzlich wieder zusammenwachsen oder sich öffentlich begegnen möchten? Also auch inhaltlicher Natur: reicht dafür ein poppiger Disco- oder Ice-Age-Film völlig aus, oder sind es gesellschaftlich relevante "Sensationsfilme" (von Clockwork Orange über Deutschland im Herbst, Zürich brennt oder Der Pate, Deer Hunter, Die Unbestechlichen [in der Vor-Blockbuster-Zeit] oder Der Soldat Ryan, Gattaca, Good Night and good luck, München, Black Box BRD, Superzise Me im heutigen Kino), die das Rennen machen? Oder eben der Kirmes-Film. Und unter diesen ist ICE AGE 3 derzeit ein Sensationserfolg: den aber kaum jemand zweimal anschauen oder großartig "debattieren" möchte. Der unsere Lebenswirklichkeit allenfalls in Scheinkonflikten, d.h. familiären und jugendlichen "Partylaunen" spiegelt, die niemandem weh tun und auch gar nichts aufrühren wollen? Und dessen 3D-Effekt schon seit Jahren und Jahrzehnten in 2D-Animations- und Science-Fiction-Filmen eingesetzt wurde? Ein Erfolg derzeit und in diesem Sommer, auch in 2D-Kinos, aber keine Revolutionierung des Kinos wohl, wie es einige Großwandposter auf den Strassen und Bahnhöfen derzeit einzutrichtern versuchen. :wink:
-
Erster 4K Projektor im offiziellen Tagesbetrieb
cinerama antwortete auf young-indy's Thema in Digitale Projektion
Durch Direktabtastung des Filmnegativs kann die 4k-Dijektion durchaus hochauflösender sein als die konventionelle 35mm-Serienkopie oder ist es auch in den allermeisten Fällen. Sie 35mm-Serienkopierung beruht leider zu oft noch auf 2k-Ausbelichtungen vom 2k-Digital Intermediate. Vom 4k D.I. ausbelichtet wäre die 35mm-Serienkopie schärfer als jede 2k-Projektion: das Potential hat das Printmaterial allemal, und das könnte auch der Regelfall sein. Ausgehend vom analogen 35mm-Negativ sind Varianzbreiten von 3 - 8 k denkbar, je nach Materialempfindlichkeit, Brennweite und Blendenzahl, Fixbrennweite oder Zoom-Optik. Die neuesten Kodak Vision 3-Materialien lassen als Aufnahmenegativ die alten Bewertungen von 4 bis 6k deutlich hinter sich, so überragend ist das Material. Vergleichbar fast mit der Auflösung älterer 65mm-Negative von Anfang der 1960er Jahre (Todd-AO-Prozeß). Für den "standesgemässen" (und auch seriösen) Kameramenschen sind daher stets die Negativwerte relevant bei der Weiterverarbeitung seines Materials und bei der Festlegung von Mindestnormen und Parametern für die Wiedergabe, die nicht zu weit dahinter zurückfallen sollte. Wenn also in diesem Forum gebetsmühlenartig ein 2k-Roll-out damit legitimiert wird, daß auch die Serien- (d.h. Massen-)Kopie auf 35mm der letzten Jahre kaum mehr diese HDTV-ähnliche Auflösung erreichte, welche neuerdings weltweiter Standard ist, so werden damit die Maßstäbe leider verschleiert und somit der Doktrin "irgendeines" Roll-outs untergeordnet, der "immer noch besser" sei, als die gegenwärtige oder sogar vergangene Filmkopienpraxis. Unbewußt findet man sich damit auch mit einer "Endlichkeit" in der Entwicklung ab. Denn da Roll-out-"Wiederholungen" (erneute Umrüstungen mit noch leistungsfähigen Videosystemen) schwer vorstellbar sind in einer künftig noch stärker bedrängten Kinobranche, nimmt man ihr beim derzeitigen Roll-out und den Virtual Print Fees auch ihre ureigenes Präsentationsformat (35mm), das entwicklungstechnisch stets nach oben hin offen war und es wieder sein könnte. Man zurrt hier etwas auf 2k DCI fest, was schon jetzt zur Unzufriedenheit der Betreiber mit Großbildwänden und anspruchsvoller Kameraleute führt. Weiterhin wird die Branche in zwei "Formatlager" gespalten: in ein 2k DCI und in ein 4k DCI-Lager (letzteres hat unter den in USA umrüstenden Kinos mittlerweile die Nase vorn, während in Europa die kurzsichtigste Variante eines 2k-Roll-outs vorangetrieben wird). Letzlich sogar wird DCI mittelfristig gar keine Bedeutung mehr haben, da durch díe entfesselten Marktgesetze der Digitalisierung und der Hardwar- und Software-Anbieter es sich die Industrie und auch die Consumer-Welt nicht gefallen lassen wird, dass für Kinos ein angeblich exklusiver Roll-out ewige Maßstäbe für sich reklamiert, die dem Leben nicht standhalten werden. Denn mit den Fortschritten der Videotechnik für Consumer, verschiedene Industriezweite, die Informationsgesellschaft und öffentliche Räume wird alsbald wohl klar, daß die Behauptung, DCI hätte auf Jahrzehnte einen neuen exklusiven Kinostandard geschaffen, warscheinlich ein Märchen war. -
Erster 4K Projektor im offiziellen Tagesbetrieb
cinerama antwortete auf young-indy's Thema in Digitale Projektion
Bedauerlicherweise nicht! Dies zeigten Szenenvorführungen von THE SOUND OF MUSIC, SOUTH PACIFIC und BARAKA in gewisser Deutlichkeit. :wink: Ja, mit Sicherheit. Allerdings können auch zusätzliche Artefakte durch das Upscaling passieren. Ob der Fehler behoben ist, entzieht sich meiner Kenntnis. In jedem Fall läßt sich Schärfe, die nativ fehlt, nicht durch "Auffüllung" generieren, wenn sie aufnahmebedingt nun einmal unter den Tisch fällt. Film ist da weit voraus mit seinem Potential: eben nach oben offen... -
@preston: Wenn Sie die 30, 40, 60 Jahre oder noch älteren 3D-Filme erforschen möchten, gibt es hierzu Literatur: R.M. Hayes: 3-D- Movies. Recht fehlerhaft, aber immerhin nützlicher als Waldorf & Statler Gespräche. Für die Fans des Sexfilms, wenn Sie es sind, empfiehlt sich da auch AIRLINE STEWARDESSES von 1969. 11.9.1968 (sogar schon in Germany).
-
Weiter obenstehend ist einigen Usern interessanterweise zu entnehmen, daß der angebrachte Vergleich der großen Ähnlichkeit zu den vor 30 und 40 Jahren virulenten 3D-Polarisationssystemen zur Ulknummer abqualifiziert werden soll, in dem die 70mm-Verfahren für 1969 als Zeuge herzuzuhalten haben. Welch' eine Geschichtsverdrehung... Am langweiligsten bleiben die üblichen Anwürfe, doch zum Augenarzt zu gehen. Zitat: Laut Gutachten haben über 50% der Deutschen über 25 Jahre gravierende Probleme die räumliche Wahrnehmung überhaupt zu entwickeln und wenn, dann mit einem gravierenden Zeitverzug, das heißt bis das Gehirn die Bilder entsprechend verarbeitet hat, vergehen Sekunden in denen bereits ein anderes Bild dem wahrnehmenden Auge präsentiert wird. Wenn also die Wahrnehmung derzeitiger stereoskopischer Verfahren hierzu führt, so ist das Verfahren selbst ohne jede Zukunft und ein Roll-out nur eine vorübergehende Kirmes-Attraktivität. Aber dennoch ist die räumliche Abbildung und natürliche Wahrnehmung vehement hier zu verteidigen: sie fällt jedoch zuungunsten der derzeitigen 3D-Welle aus ... an der nicht einmal der normale oder Klein-Kinobetreiber partizipieren darf, wiewohl es doch technisch möglich wäre, wie bereits hier qualifiziert vermerkt wurde: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=113736&highlight=#113736
-
Da Vorentwicklungen der Industrie für brillenlose 3-D-Verfahren im Gange sind - und man offenbar die Endlichkeit des brillenbasierten Geschäfts erahnt, ist in meinen Augen eine Umrüstung auf 2k DLP mit RealD ein Rückfall in Bildgüten von vor vierzig Jahren. Trotzdem hatte ICE AGE 3 einige durchaus charmante Einfälle, die aber mehr das Animation Design betreffen und nicht die m.E. eher konventionelle Handhabung der Stereoskopie als "2-Flächenverfahren" (im technisch-ästhethischen Sinne zu rügen). Das ist sicherlich dringend geboten, gerade auch mit "Rekordmeldungen" in diesem Forum, die nicht imstande sind, "über den Tellerrand" hinauszuschauen. Einer der schlimmsten Zahlenakrobaten ist wohl BLICKPUNKT-FILM: so viel PR und Gefärbtheit ist selten in deutschen Blätterwald anzutreffen. :oops:
-
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Zum Clip ist kollegenseitig nachzutragen gemäss der damaligen Bearbeiter, dass der Titel ein dt. Titel auf Originalnegativ sei: also kein CRI ist, entgegen dem Rest des Films. Das CRI war im Auftrag von Brauner aus Italien angeliefert worden und war qualitativ schlecht. An der rechten Randbelichtung (grünlich-blau) erkannte man den damaligen Modularprinter wieder, kopiert auf M3. Er wurde 1979 angeschafft. Dem entgegne ich den Regelfall eines CRIs, der erstaunlich scharfe und auch Eastman Color-typische Farben des O-Negativs beinhaltet, während eine Techncolor-Kopie auf diesem Prozesswege (vom Techniscope-Original über zwei Dup-Stufen gezogen) dagegen massiv abfällt. Die älteren Kollegen aber unterstreichen ihre Kritik an der CRI-Schlierenbildung, Artefaktbildung, den Schaltwischern und nachteiligen Klebestellen eines CRIs konträr zum konventionellen Duplikatprozess. (Ich liebe die CRIs seit TEN COMMANDMENTS, die Fehler sind mir zweitrangig. - Eine subjektive Vorliebe). Hier nimmt ein Kollege der ehemaligen Mosaik an, dass es sich evtl. doch um eine Dup-Kopierung auf dem konventionellen Eastman Color-Prozessweg der optischen Umkehrung handelte. Man habe inderart in den 60er Jahren mehrere Versuche mit Techniscope über die Oxberry-Kopierung versucht, die alle kläglich gescheitert seien. -
4k DLP D-cinema ab nächstem Jahr verfügbar
cinerama antwortete auf pixelkino's Thema in Digitale Projektion
Weiter zur Sache: Bin noch auf der Suche über die Testergebnisse von 1992, als Kodak sein neues Intermediate 5244 vorstellte und die Fachwelt damit überraschte, daß die damaligen Duplikatkopien mit dem Auge nicht unterscheidbar waren von einer Kopie, die direkt vom O-Negativ gezogen wurde. Wurde mit dem Academy Award ausgezeichnet, während 2003 plötzlich "1K-Vergleiche" (wo doch der aktuelle Aufnahmefilm Vision 3 um die 5K kursiert) virulent wurden. Das wären ja 80% Schärfeverlust, die man der Dupkopierung nachsagen würde - und das ist jenseits der Realität selbst schlechtester Kopierwerke. Intermediatestock 5244 wurde 2001 von Kodak durch 5242 ersetzt, und es ist die Güte gewiss nicht schlechter geworden. Einzuräumen ist aber, dass dies alles optimal nur auf dem voll analogen Prozessweg vollbracht wurde, daß leider aber auch die Fachleute abgewandert und rentiert wurden und/oder der Gerätepark seit 20 Jahren in vielen Kopierwerken nicht auf den neuesten Stand überholt wurde. Vielleicht finde ich die Datenblätter. -
4k DLP D-cinema ab nächstem Jahr verfügbar
cinerama antwortete auf pixelkino's Thema in Digitale Projektion
Wir sind auch gut befreundet. Bezog mich übrigens auf die 1990er Jahre-Kopierung mit neueren Intermediates. Das ist nicht ganz fair, das gesamte Altrepertoire damit zusammenzulegen. -
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Und hier geht's zum Dottore: http://www.psychology48.com/deu/d/verfo...gswahn.htm -
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Sie forderten mehr Infos an, also bin ich so höflich: viele "DURCHS WILDE KURDISTAN"-Kopien wurden nicht gezogen, es war ein Einzelauftrag, und es ist auch 30 Jahre her. Die beiden Personen, die ich gerade befragte, haben Sie dort nie gesehen. In welcher Funktion waren Sie dort vorstellig geworden und bitte an welcher Hausadresse? Es sei gestattet, daß ich mich an die Leute wende, die den Film neu bearbeitet hatten, und da kann ich auf Ihre Anmerkungen nicht den gleichen Augenmerk legen. Verzeihung hierfür. -
4k DLP D-cinema ab nächstem Jahr verfügbar
cinerama antwortete auf pixelkino's Thema in Digitale Projektion
Weil sie eine Hybrid-Produktion darstellt Durch das Digital Intermediate, inbesondere die 2K-Ausbelichtungen auf 35mm Intermediate, sind die Bildschärfen und Güten hinter den Stand der 1990er Jahre zurückgefallen. Das liegt dann nicht an der Massenkopierung mehr, sondern bereits am angelieferten Kopiernegativ, dem man de Flauheit und Flachheit förmlich ansieht. Sowas gab's früher jedenfalls nicht, das kam erst mit den DI-Prozessen einher, die nicht voll kompatibel zum Film sind, obwohl sie täglich das Gegenteil propagieren. -
4k DLP D-cinema ab nächstem Jahr verfügbar
cinerama antwortete auf pixelkino's Thema in Digitale Projektion
ITU= Ihre Ziele sind Abstimmung und Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Nachrichtenwesen wie folgt: * Internationale Zuteilung und Registrierung von Sende- und Empfangsfrequenzen * Koordinierung von Bemühungen zur Störungsbearbeitung im Funkverkehr * Koordinierung der Entwicklung von Fernmeldeanlagen * Vereinbarungen von Leistungsgarantien und Gebühren Soweit Wikipedia. ITU ist sicherlich den Interessen und Ziolen der Fernmelde- und Broadcast-Industrien unterworfen, was meine These der "Umwandlung" von Kinos in große Fernsehstuben stützen dürfte. Die der produzierenden Filmbranche und Kameraleuten verbundenen Publikationen und Foren indes (American Cinematographer, TV & Film-Kameramann usw.) nehmen das Wort vom Sterben und vom Tod gar nicht erst in den Mund, sondern reportieren freudig die neuesten Drehs auf Film. :) -
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Er sprach von keinem CRI von 1965, das war zwischendurch mein Denkfehler, den ich einräumte. Es wurde definitiv Ende der 1970er Jahre vom CRI kopiert, und Illge Film hatte Anfang der 1980er Jahre geschlossen, für die Sie die Kopierung vermuteten. Auch noch weitere Details konnten sich klären. Na, die Erste-Hand--Recherchen kommen doch alle von Ihnen, wenn man Ihre Zeilen liest, oder trauen Sie mir das zu? Kennen Sie den Film überhaupt? Wo haben Sie wirklich in diesem Thread einen einzigen sinnvollen Hinweis zur Kopie von @showmanship gegeben? Danke aber an @showmanship und an @Klaus-Peter, durch deren Hinweise ich auch etwas dazulernen konnte. -
Cinestar Deutschland rüstet 12 Kinos mit DCI 3D aus.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Möchte hier mal kurz klarstellen, das ein 35mm Intermed niemals in "6k" oder wie unten beschrieben in "8k" "ausbelichtet" werden kann. Um die Diskussion über das analoge Auflösungsäquivalent von digitalen DCPs auf den Punkt zu bringen, folgende Erläuterung: Man sollte schon korrekt zitieren, sonst ist eine Debatte schon im Vorfeld beendet. Ich bleibe dabei, dass 4K bzw. 6K-Ausbelichtungen auf Intermed massive Vorteile bringen. Sie sollen wissen - oder wissen es nicht oder verschweigen es eben - dass zudem das Printmaterial eine dreifach höhere Auflösung zum Kameramaterial bestitzt. In Einzelfällen wurde schon auf Positiv ausbelichtet, aber hier geht es um generelle Diffamierungen der Filmkopierwerke, wie die Behauptung "mehr als 1k kommt über 35mm-Kopie beim Zuschauer nicht an". Weiters einige Untersuchungen von Arri Müchen zum Thema Filmscan: Ich zitiere Herrn Kiening, Arri Postproduction München, aus den FKT-Ausgaben von 2007: "Soll die maximal im Filmnegativ vorkommende Information ohne Alias in den Digitalbereich übertragen werden, benötigt man für die Breite des Super-35-Negativs 6K. Diese Aussage läßt sich für alle anderen Formate skalieren". "Die MTF eines mit 4K gescannten 35-mm-Negativs erreicht nicht 80 Lp/mm, sondern liegt nur knapp über 56 Lp/mm bei verwertbarer Modulation (10%). Dieses Ergebnis errechnet sich aus der Multiplikation der Modulation des Scanners und des Filmmaterials für 57 Lp/mm." [bild 6 seiner Abhandlung konkretisiert die Kurvenverläufe. - Anm. v. @cinerama]. "Das Nadelöhr ist nicht der (richtig belichtete) 35-mm-Film, sondern die systembedingte Beschränkung der 4K-Kette. Wie im Bild 8 zu erkennen ist, steigt die verwertbare Schärfe im Bild deutlich an, wenn mit Auflösungen über 4K abgetastet wird. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen, wieviel Potential dann im (Faktor 2,6) größeren 65-mm-Negativ steckt. Abschließend sei bemerkt, daß sich diese Untersuchungen alle auf aktuelle Filmemulsionen [stand 2007. - Erg. von @cinerama] beziehen. In den Forschungslabors in Japan scheint man aber der Meinung zu sein, daß noch ein Vilefaches an Leistung möglich ist." Zwischenzeitlich wurde Kodak Vision 3 herausgebracht, das in diese Untersuchungen noch nicht einfliessen konnte. "Die gern zitierte Binsenweisheit, daß 'eine analoge Kopie immer schlechter als das Original' sei, hat für die klassische Postproduktion nur eingeschränkte Gültigkeit. Durch den Verlauf der photochemischen Kennlinien von Aufnahme, Intermediate und Positivmaterial bleiben trotz der drei Kopierschritte die Hellgkeitsverhältnisse und die Farbinformationen des Negativs im Wesentlichen erhalten." "In einem 4K-DI kann also systembedingt keine Modulation mehr für 80 Lp/mm vorhanden sein." Fazit: "Für DI-Anwednungen und zur Archivierung von Filmmaterial ist eine 4K-Verarbeitungskette von Vorteil. Durch den MTF-Verlauf einer 4K-Abtastung werden die für die Schärfewahrnehmung wichtigen groben Details mit erheblich mehr Kontrast übertragen als es ein 2K-Scan vermag. Dabei ist es gänzlich unerheblich, ob die Grenzfrequenz im Quellmaterial aufgelöst war oder nicht. [!] Wichtig ist, daß da vorhandene Frequenzspektrum mit möglichst wenig Verlusten übertragen wird." Nach Abhandlungen zum Auflösungsvermögen des menschlichen Auges heißt es weiter: "Der in Bild 3 dargestellte Grundriss zeig die Größenverhältnisse eines Kinos mit etwa 400 Sitzplätzen und einer Bildwandbreite von 12 m. 10 m entsprechend der Saalmitte. [...] Erst in einem Abstand von 14 m ist die Auflösungsgrenze erreicht. Mit anderen Worten: Bei diesen Projektionsverhältnissen könnte mehr als 50% der Zuschauer Bilddetails bis zur maximalen Ortsfrequenz wahrnehmen. In großen Multiplextheatern sind Bildwandbreiten bis 25 m und darüber durchaus üblich. [...] Die Gegenüberstellung eienr 4K- und 2K-Projektion zeigt auf, daß eine 4K-Projektion durchaus ihren Sinn macht. Sie ist für mehr als die meisten Besucher eines üblichen Filmtheaters und selbst in den hinteren Platzreihen, in denen nicht mehr 4K vom menschlichen Auge aufgelöst wird, bleibt die sichtbare Erkennbarkeit deutlich oberhalb von 2K. Da die digitale Projektion einen absolut sauberen Bildstand bietet und nur der relativ geringe Einfluss bei der Filmaufnahme selbst zur Anwendung kommt, bedeutet es aber etwas salopp ausgedrückt, daß aber nun im Filmtheater wie vom Schauspielhaus gewöhnt, die besseren Plätze vor sind". [Was wir ja aus der klassischen Ära der Breitwandfilme in Scope, VistaVision und 70mm schon vor 50 Jahren wußten! - Anm. von @cinerama] Wieso verdoppeln sich hier die Raster, obwohl die Vergrößerungsfaktoren etwa 35mm zu 65mm dem gar nicht entsprechen? Messen wir die Bildbreiten einmal aus (20,9 mm bei 35mm, 48,6 bis 52,3 mm bei 5-Perf 65/70mm, etwa 71,25 mm bei 15-Perf 65/70mm), und wir erhalten andere Faktoren. -
4k DLP D-cinema ab nächstem Jahr verfügbar
cinerama antwortete auf pixelkino's Thema in Digitale Projektion
Hat so keiner vorgetragen. Sie selbst werden unsachlich und stützen Märchen der ITU, die schon fünfmal in diesem Forum durchgenommen wurden (ITU ist ein Interessenverband der Fernmeldekonzerne, mit dem Interesse, Film abzuschaffen und folgende Strukturen herzurichten: http://www.heise.de/security/ITU-wirbt-...ung/138305 ) Konnten Sie einmal im Kopierwerk arbeiten oder hatten mit 65/70mm-Film zu tun? Ich zitiere Herrn Kieling, Arri Postproduction München, aus den FKT-Ausgaben von 2007: "Soll die maximal im Filmnegativ vorkommende Information ohne Alias in den Digitalbereich übertragen werden, benötigt man für die Breite des Super-35-Negativs 6K. Diese Aussage läßt sich für alle anderen Formate skalieren". "Die MTF eines mit 4K gescannten 35-mm-Negativs erreicht nicht 80 Lp/mm, sondern liegt nur knapp über 56 Lp/mm bei verwertbarer Modulation (10%). Dieses Ergebnis errechnet sich aus der Multiplikation der Modulation des Scanners und des Filmmaterials für 57 Lp/mm." [bild 6 seiner Abhandlung konkretisiert die Kurvenverläufe. - Anm. v. @cinerama]. "Das Nadelöhr ist nicht der (richtig belichtete) 35-mm-Film, sondern die systembedingte Beschränkung der 4K-Kette. Wie im Bild 8 zu erkennen ist, steigt die verwertbare Schärfe im Bild deutlich an, wenn mit Auflösungen über 4K abgetastet wird. Es ist nicht schwierig sich vorzustellen, wieviel Potential dann im (Faktor 2,6) größeren 65-mm-Negativ steckt. Abschließend sei bemerkt, daß sich diese Untersuchungen alle auf aktuelle Filmemulsionen [stand 2007. - Erg. von @cinerama] beziehen. In den Forschungslabors in Japan scheint man aber der Meinung zu sein, daß noch ein Vilefaches an Leistung möglich ist." Zwischenzeitlich wurde Kodak Vision 3 herausgebracht, das in diese Untersuchungen noch nicht einfliessen konnte. "Die gern zitierte Binsenweisheit, daß 'eine analoge Kopie immer schlechter als das Original' sei, hat für die klassische Postproduktion nur eingeschränkte Gültigkeit. Durch den Verlauf der photochemischen Kennlinien von Aufnahme, Intermediate und Positivmaterial bleiben trotz der drei Kopierschritte die Hellgkeitsverhältnisse und die Farbinformationen des Negativs im Wesentlichen erhalten." "In einem 4K-DI kann also systembedingt keine Modulation mehr für 80 Lp/mm vorhanden sein." Fazit: "Für DI-Anwednungen und zur Archivierung von Filmmaterial ist eine 4K-Verarbeitungskette von Vorteil. Durch den MTF-Verlauf einer 4K-Abtastung werden die für die Schärfewahrnehmung wichtigen groben Details mit erheblich mehr Kontrast übertragen als es ein 2K-Scan vermag. Dabei ist es gänzlich unerheblich, ob die Grenzfrequenz im Quellmaterial aufgelöst war oder nicht. [!] Wichtig ist, daß da vorhandene Frequenzspektrum mit möglichst wenig Verlusten übertragen wird." Nach Abhandlungen zum Auflösungsvermögen des menschlichen Auges heißt es weiter: "Der in Bild 3 dargestellte Grundriss zeig die Größenverhältnisse eines Kinos mit etwa 400 Sitzplätzen und einer Bildwandbreite von 12 m. 10 m entsprechend der Saalmitte. [...] Erst in einem Abstand von 14 m ist die Auflösungsgrenze erreicht. Mit anderen Worten: Bei diesen Projektionsverhältnissen könnte mehr als 50% der Zuschauer Bilddetails bis zur maximalen Ortsfrequenz wahrnehmen. In großen Multiplextheatern sind Bildwandbreiten bis 25 m und darüber durchaus üblich. [...] Die Gegenüberstellung eienr 4K- und 2K-Projektion zeigt auf, daß eine 4K-Projektion durchaus ihren Sinn macht. Sie ist für mehr als die meisten Besucher eines üblichen Filmtheaters und selbst in den hinteren Platzreihen, in denen nicht mehr 4K vom menschlichen Auge aufgelöst wird, bleibt die sichtbare Erkennbarkeit deutlich oberhalb von 2K. Da die digitale Projektion einen absolut sauberen Bildstand bietet und nur der relativ geringe Einfluss bei der Filmaufnahme selbst zur Anwendung kommt, bedeutet es aber etwas salopp ausgedrückt, daß aber nun im Filmtheater wie vom Schauspielhaus gewöhnt, die besseren Plätze vor sind". [Was wir ja aus der klassischen Ära der Breitwandfilme in Scope, VistaVision und 70mm schon vor 50 Jahren wußten! - Anm. von @cinerama] Amen! Hier füge ich hinzu, das die neuzeitlichen schlechteren Kopierergebnisse oft daher rühren, dass in den meisten Kopierwerken mangelhaft oder gar nicht überholte Printer sich befinden oder andererseits die Ausbelichtungen zum Digital Intermediate die Kopiengüten massiv in die Unschärfe und Farbuntreue hineingeführt haben. Das abzutreiten wäre sinnlos. -
Man sollte nach eigenem Verstand, und nicht nach @sturges oder @cinerama sich verhalten. Also scheint es doch so, dass die Kinder so oder so in den Film strömen. Müßte statistisch untersucht werden, und auch wissenschaftlich untermauert werden, ob die Stereoskopie wirklich die Zukunft des Kinos einleitet. Dazu müßten sich die Wiedergabetechnik revolutionieren und die Filme so sein, dass sie einen "nicht mehr los lassen". Die gesamtgesellschaftliche Kultur müßte einen 3D-Trend mitmachen bzw. selbst gestalten. Fragen über Fragen...
-
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Vom Produktionsleiter selbst. Den widert Ihr ständiges Widersprechen langsam an. Meine Geduld ist auch erschöpft, weil es Ihnen nicht um den Film geht. Vorsicht, Jungvorführer: nehmt das bitte bloß nicht zu ernst. Allen noch eine schöne Sommernacht wünschend, ausnahmsweise mal ohne Karl-May-Legenden... -
Der war gut. Danke Dir!
-
"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Man kann nur die anderen Teilnehmer informieren, daß @preston sturges sinnvoll auf gar nichts hinwies, zumal er weder die Kopiervorlage noch Illge jemals kannte. Da wird für eine Kopierung, die Ende der 70er Jahre stattfand, ein Zeitraum von ihm verkündet, als Illge schon geschlossen hatte - aber egal. Er kann es nicht lassen: es kommt auch noch ein Güten- und Kostenvergleich zwischen Geyer und Illge hinterher. Lieber @preston: wenn mich nun einmal die Illge-Kope als Sammel- und Vorführobjekt interessiert, müssen Sie nicht mit Gegenempfehlungen aufwarten, die ich - wie immer - nicht nachvollziehen kann. Have a nice day... -
Hätte das gestern besser auch ansehen sollen. Vermutung: da schon die DVD von 1999 herausragend war (der einzige überwältigende Film von VistaVision auf diesem Medium!), scheint es mir, Turner hätte damals ein neues Verkleinerungs-Interpositiv direkt vom VistaVision-Original gezogen, Leider waren noch die Anfang-der-90er-Jahre-Kopien (MFA?) eine Tortur gewesen.