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Akzeptiert, "Orgie der Analogisierung" hätte man sich sparen können. Die Kritik an der Digitalisierung bleibt. Das Ergebnis von DMR für die 35mm-Scope-Szenen spricht Bände: ein so depravierendes Niveau wäre in den 1960er Jahren (Blow ups von SHOES OF THE FISHERMAN, LE MANS, SAN SEBASTIAN, STOSSTRUPP GOLD u.a.) undenkbar gewesen. Aber auch ohne Digitalisierung können die gravierenden Schwächen der Photographie in DARK KNIGHT sich nicht verbergen. Die Digitalisierung (ausgenommen partiell in Restaurierungsprozessen) halte ich für den Untergang des Kinofilms. Derartigen "Filmverrätern", besonders Early Adaptors, würde ich nie im Leben über den Weg trauen.
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Nur kuirz: Tarantino (in bezug auf o.g.) auch in München. Weiss natürlich nicht, wie nahe Sie an der Quelle sitzen? KUNG FU PANDA war ein Achtungserfolg in Deutschland (und von dieser Zone wurde hier gesprochen), der die Box-Office-Ergebnisse eine Blockbusters durchschnittlich erfüllte. D.h. ein Erfolg in Dtl., der achtenswert ist - aber nicht mehr. Für einen Hype reicht es nicht. Eben so bisherige 3D-Produktionen, die bekanntlich rar sind (und wo sich auch die Produzenten im Moment zurückhalten). Daher lohnt kein Roll-out, so das Resumee. (Ihre Box-Office-Meldungen sind sehr beliebt, besonders bei den Wettspielen des Forums. Tiefgreifendere Aussagen zur Kinoentwicklung würde ich damit nicht verknüpfen. Wenn Sie zustimmen, dann hat HANCOCK in diesem Jahr fast 4-mal schneller die 3-Mio.-Schwelle genommen als KUNG FU PANDA: http://www.insidekino.de/DJahr/DBORekordejagd08.htm) Zurück zum Thema ARRI / RED? (Dies wünschte sich @Valentino).
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Roll-out an Fächendeckung vorbeigehend
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Digitale Projektion
Mal wieder aus der Presse zit.: "Suche nach dem D-Cinema-Modell" (BLICKPUNKT:FILM, Interview mit Dr. Detlef Roßmann [kurz], Vorstand AG-Kino-Gillde), reportiert von der Leipziger Filmkunstmesse. B.F.: Welche Themen werden im Rahmen des offiziellen Programms im Vordergrund stehen? D.R.: Besonders wichtig war uns in diesem Jahre, den Aspekt der Qualität im Kino zu thematisieren. Im Zusammenhamg mit den unzähligen Debatten über digitales Kino, Beamerprojektion oder neue technische Formate wie Blu-ray ist völlig in den Hintergund gerückt, was Kino heute bieten kann und bieten muss. (...) Wir dürfen nicht tolerieren, dass im Zuge der Diskussion um neue Abspielformate ein Qualitätsverlust auf unseren Leinwänden entsteht. Wir haben uns alle sehr über den Erfolg von "Kirschblüten - Hanami" gefreut, aber die Qualität der digitalen Aufnahmen entsprach nicht dem, was das Kino leisten kann. Ich würde mir sehr wünschen, das Kino- sowie Filmemacher nie vergessen, dass das Streben nach dem besten Erlebnis auch im Bild sichtbar werden muss. B.F.: Dazu zählen auch qualitativ hochwertige Kopien D.R.: Es ist ein offenes Geheimnis, dass ein gewisses Preisdumping dazu geführt hat, dass die Qualität von Kopien oft leidet. Ich selbst kann regelmäßig den Vergleich zwischen einer ersten Festivalkopie und einer anschließenden Massenkopie anstellen und sehe die häufigen qualitativen Unterschiede. Mir ist klar, dass alle Teilnehmer unserer Industrie unter Druck stehen, aber das darf nicht zulasten des Seherlebnisses gehen. Wenn alle Faktoren stimmen, können wir mit einer regulären 35-Millimeter-Kopie ein Bild auf die Leinwand projizieren, das alles gängige Digitale bei Weitem übertrifft. Von diesem Bewußtsein ist gerade durch den Preisdruck zu viel verloren gegangen. (...) Mittlerweile erleben wir ja schon, dass Verleiher ihre Filme den Kinos nicht einmal mehr als digitale Kopie, sondern direkt auf DVD zum Abspielen anbieten. So etwas gehört nicht ins Kino, muss ich sagen. (...) B.F.: Viel Zeit nimmt auch die Diskussion um die Digitalisierung in Anspruch, im Rahmen des offiziellen Programms ist sie nur Randthema. Spiegelt dies einen gewissen Stillstand wieder? D.R.: Es herrscht ja weltweilt eine gewisse Ratlosigkeit bezüglich des D-Cinema. Eines ist klar: in keinem Land wollen die Kinos die notwendige Umrüstung allein bezahlen, um dadurch Verleiher und Produzenten zu entlasten. Solange in diesem Punkt kein Agreement gefunden ist, sei es in Form einer nationalen Lösung oder eines Geschäftsmodells, so lange sehe ich in diesem Punkt keinen Fortschritt. Daran ändert auch der Hype um das Thema 3-D nichts. (...) Wir befinden uns momentan in einem großen Clinch. Auf der einen Seite kann wohl niemand in der Politik seinen Wählern begreiflich machen, wieso man Steuergelder für große Kinokonzerne ausgeben soll, die ihr Programm hauptsächlich mit US-Produkten bestreiten. Auf der anderen Seite stehen wir uns dem Druck einzelner gegenüber, die die FFA-Filmabgabe nur unter Vorbehalt zahlen und damit das ganze System infrage stellen. Quelle: Blickpunkt-Film 37/08 Meine Hochachtung, Herr Dr. Roßmann. Leider sind nur wenige Vertreter der Kinobranche gleichermassen befähigt, der komplexen Problematik auf den Grund zu gehen, weshalb diese sich in Marketing-Reden-flüchten, um nicht in den Verdacht der "Passivität" zu geraten. Und vor gut einem Jahr war im Editorial von FILMECHO/FILMWOCHE zu lesen: Das war ja zu befürchten... Im allgemeinen Trubel um die High-Tech-Präsentationen und digitalen Planspiele während der Internationalen Funkausstellung ist eine Meldung fast untergegangen, die die Kinobranche hellhörig machen müsste: Texas Instruments stellte in Berlin eine neue 3D-Technologie für DLP-Fernseher vor. Die "unkomplizierte und gleichzeitig extrem leistungsfähige Lösung, mit der sich das Erlebnis 3D ganz einfach in die eigenen vier Wände holen läßt", basiert auf eienm hochauflösenden Stereobild, das völlig flimmerfrei mit einer aktiven Brille betrachtet wird. "HDTV in 3D wird das Interesse an Großbildschirmen für zu Hause weiter anfachen", sagt Texas-Instruments-Experte Adam Kunzmann. Und: "Angesichts eines wachsenden 3D-Angebots aus Hollywood ist mit weiterem Wachstum in diesem Segment zu rechnen". In der Tat. Nur: War die angekündigte digitale-dreidimensionale Revolution nicht als Alleinstellungsmerkmal des Kinos gedacht? Haben die Hollywood-Strategen (inklusive George Lucas und James Cameron) nicht immer wieder betont, dass hier echte Chancen für den exklusiven Kinogenuss lägen? Sollte nicht durch die 3D-Projektion aufgrund des Doppelbildes jeglicher Filmpiraterie der Garaus gemacht werden? Das klingt nun anders: Texas Intruments arbeite "eng mit den großen Filmstudios zusammen. Das Interese der Verbraucher an 3D-Unterhaltung steigt stetig an". Selbst solche Titel wie "Beowulf" und "Avatar", die eigentlich für den großen dreidimensionalen Kinodurchbruch stehen sollen, werden schon als potenzielle Highlights für den Home-Entertainment-Bereich genannt. Dass die entsprechenden Datenträger dann wieder mit simplen Methoden von allen Filmpiraten dieser Welt kopiert werden können, versteht sich von selbst. Ist das der Beginn vom "Kampf der Branchen" um die besten 3D-Inhalte? Quelle: FE, 7.9.2007 Die Frage hat Brisanz: und zeigt die Absurdität einer digitalen Umrüstung auf 2k-, HDTV- oder DLP-Lösungen, die sich schon alsbald als Gleichschaltungsmodell zum Home Cinema erweisen. Mit anderen Worten: eine Nachrüstung für's Pantoffelkino oder: der Roll-out der eineiigen Zwillinge. Adieu Cinéma! -
"Drollig" Somit stimmt also meine Weltanschauung wieder :wink: Umso mehr zucke ich jetzt mit den Achseln angesichts Deines Statements "Der Blockbuster des Jahrzehnts, DARK KNIGHT, ist geradezu eine Orgie die photochemischen Films" :roll: Für einen modernen Mainstreamfilm trifft dies auch zu. Allerdings suboptimal (und dennoch der größte Imax-Erfolg und sodenn die größte Masse an photochemischen Kopien) Wer sonst unter den Blockbuster-Regisseuren - ausser Spielberg in Teilen von INDI IV - hätte stärker auf die analoge Kette gesetzt? Wenn das nicht reicht, dann gibt es auch Filme weitgehend ohne Digitaleinsatz mit reiner Analogbearbeitung. Tarantino in München betreibt derzeit den Analogschnitt - unter Verzicht auf Digital Intermediate.
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Die Bitte wird zurückgewiesen. Nicht wegen mir ist etwas "explodiert", sondern wegen unhaltbarer Behauptungen. In anderen Threads wird auch gekrabbelt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=15 Die brauchen alle ein Extra-Forum. Die Reihenfolge ist falsch. Er hat mir hier aufgelauert, ich habe wieder reagiert. Was meint der User damit?
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Notgedrungen, ja. Und der 35mm-Drehanteil auf Imax sah ja leider auch suboptimal aus: durchgehende leichte Unschärfe, Längsstreifen und stehendes Korn. Da war die 35mm-Kopie deutlich besser: der Prozessweg offenbar eingelaufener.. Laufend wird man hier nicht so zitiert, wie es geschrieben wurde. "Durchschnittlich" bezog ich auf die anderen genannten Filme und nicht auf DARK KNIGHT. Du haust in die Tasten und dann purzelt alles durcheinander. Das führt hier zu unnötigen "Rechtfertigungen". :twisted:
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Der Quellen-Link steht oben. Einfach genauer hinschauen. Welche analoge Front? Und was hat WW aus Nürnberg hier verloren? Dort sollte DARK KNIGHT in 2k Digital im Imax laufen. Der Verleiher und Nolan untersagten es ihm. Für eine Filmkopie hatte WW kein Geld, also lief der Film nicht im Imax. Dass hier Negativbeispiele hochgejubelt werden, grenzt an schwarze Magie.
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Starke Beiträge heute wieder hier. Ich liebe es. Haufenweise, überall Dialog- und Indoor-Aufnahmen. Sieht man auch, dass das D.I. darin nichts zu suchen hatte. http://www.videography.com/articles/article_15888.shtml (auch im Kodak-Magazin ein Artikel - dies für Interessierte, die nicht nur "quellenlose Informationen" vom Werbeguru lesen möchten, sondern auch wissen möchten, woher die Infos kommen.) Gerne noch ein Zitat, falls es hier nicht wieder niedergebrüllt wird: "You also have to go in the other direction for the IMAX release. For these, the cut 35mm negative was color-timed at the lab [instead of a DI], producing an interpositive of the 35mm portions of the film. This went to IMAX, who used DMR—an IMAX-proprietary digital process—to 'blow up' the 35mm to the IMAX format. These scenes were then intercut with the IMAX camera negative. So, digital processes were used for the two format conversions, but each set of release prints was created by cutting the negative and timing the shots in a traditional manner."
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Stimmen meine genannten zahlen nicht? dann bitte um korrektur mit entsprechenden belegen .. danke! Die Zahlen sind durchschnittlich - kein Grund, darin einen Hype auszumachen. Mehr sage ich nicht zu Ihren Werbe- und Propaganda-Posts, die das Geschäft auch nicht ankurbeln werden. Heisst das, dass THE DARK KNIGHT ohne ein Digital Intermediate ausgekommen ist? Das kann ich mir so gar nicht vorstellen. Aber vielleicht täusche ich mich hier ja auch. Teilweise schon (Imax). Das war auch bei BATMAN BEGINS so. Und ist auch zu trennen von Erörterungen des 35mm-Drehs und des HD-Drehs. KUNG FU PANDA hat in Deutschland über 3 Mio besucher und über 16 Mio Euro Umsatz im Kino gemacht. Da ist "Achtungserfolg" die falsche wortwahl, es war ein sehr, sehr gutes Geschäft, ausgezeichnet mit der "Goldenen Leinwand". JOURNEY TO THE CENTER hat alleine in USA 100 Mio $ eingespielt, das Herausbringungsbudget lag bei 45 Mio $. das ist eine hervorragende Quote. Weiß nicht, wo Du Dich (falsch)informierst ... Wortverdrehungen warscheinlich heute noch den ganzen Abend hier zu lesen. Haben Sie nicht Besseres zu tun?
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Ihre Internetbeiträge sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Denken Sie mal an Ihre Aussenwirkung .... fatal
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Die reale Welt des Mainstream-Films gerade in der neuen Welt besteht zu überwiegend aus der 35mm-Photographie. Dort steht sie in noch höherem Ansehen als in der alten Welt. (Mit oder ohne Donald Rumsfeld) Die US-Charts: Tyler Perry's The Family That Preys Righteous Kill The Women Tropic Thunder The House Bunny (Panavision Genesis) The Dark Knight Mamma Mia! Disaster Movie Fly Me to the Moon 3-D (Computer Rendering, Imax-70mm-Auswertung) Vicky Cristina Barcelona Journey to the Center of the Earth (HD Cam) Pineapple Express Star Wars: The Clone Wars (HD) The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor The Longshots WALL-E (HD) Step Brothers Get Smart The Sisterhood of the Traveling Pants 2 Kung Fu Panda (HD) Elegy Bottle Shock Transsiberian Erstaunlich, wie schnell JOURNEY TO THE CENTER abgerutscht ist. Wie auch andererseits KUNG FU PANDA nur ein Achtungserfolg in Dtl. war. "HD" spült in Europa (und zunehmend auch in USA) nicht mehr automatisch Geld in die Kassen. Der Blockbuster des Jahrzehnts, DARK KNIGHT, ist gerandezu eine Orgie die photochemischen Films, ein Rekord der analogen Filmformate. Du schreibst zwar viel, @eastwood, bist aber in der Regel nie gründlich genug informiert. Das kostet dann andere Zeitgenossen viel Zeit (Zeitvergeudung), immer "dagegenhalten" zu müssen.
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Könnte man auch als Wessi an einem solchen Treffen teilnehmen? Ich hätte einige Fragen zur Projektormechanik, zu den UP 700-Theatern und zum DEFA-Kopierwerk. :)
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Jetzt erlaube ich mir aber Widerspruch gegen eine ganze Reihe Deiner Postings, die mitunter - so empfinde ich es - nicht bis zu Ende gedacht sind, weil nicht der Ansatz einer Recherche durchgeführt wurde (von Deiner Neigung im Aufpicken von Internet-Links einmal abgesehen). Beschäftige Dich bitte näher - on location - mit der Produktion oder Postproduktion, und auch wieder mit der klassichen Filmtechnik, die immerhin ein gemeinsamer Nenner dieses Forums ist und sich auch weiterentwickelt, sofern ich mir die Brille richtig herum aufgesetzt habe.... Das ist doch aufgebauscht, anzunehmen, hier würde im "Focus" (ein "Filmfachmagazin"?) der jungen mutigen Firma RED durch die alten Seilschaften der strukturkonservativen, technisch antiquierten Firma ARRI im deutschen Blätterwald das Licht ausgeblasen werden. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: die permanente Anti-Film-Hetze in den Medien (angestachelt durch ein lanciertes Product Placement diverser Kleinstfirmen, die endlich durch Billigproduktion große Marktanteile in der Kinobranche erobern wollen) geht völlig vorbei an den Anforderungen und Qualitätsmasstäben der Filmemacher und Kinogänger. Die ersteren verfügen i.d.R. über eine fachspezifische Ausbildung und lassen sich weder durch RED SCARLETT noch D-21 HD von ihrem Produktionsplan abbringen. Schon von daher kann man über den Slang der Überschrift dieses Threads "Lobhudelei" sich nur wundern. (Kommt die Indoktrination gegen Traditionsfirmen etwa von der Gruppe @oceanic? Solchen Spitzen sollte man sich lieber nicht anschliessen.) Und was sagt Du über die Pénelopé? Natürlich wird bei jedem Filmformat heute auch mit HD-Abtastung geworben, wie vorteilhaft sich der Film im HD-Transfer bemerkbar mache. Das zielt primär auf die Gruppe der Digital Intermediate-Gläubigen oder auch unerfahrenen (HD)-Kameraleute, um auch diese zu einem Filmdreh zu bewegen. Daneben wirbt die Pénelpé auch mit 35mm-Scope-Fassungen, aber auch mit auch Extraktionen im 16 : 9-Format für Videomedien, wobei seitliche Bildinformationen entfallen und das Bildfeld nur noch geringfügig größer als das eines Super 16-Negativs ausfällt - und dennoch besser Bildgüte als jeder 2k HD-Dreh abliefert. Wer sein Handwerk versteht, sollte unbedingt beim anamorphen 4-Perf-Dreh auf 35mm bleiben. Oder auf Super 35 mit 1,5x-Anamorphot arbeiten, um erstklassige 1.85 : 1-Bildgüten zu erzielen. Das alles erscheint mir kosteneffizienter als RED ONE- oder D-21-Experimente. Und für die kommenden 15 Jahre scheint kein HD-Medium in Sicht zu sein, das das Filmnegativ überflügeln könnte, sagen die Forschungsinstitute. Darum führen die langsam überlaufenden Thread diverser Digital-Anhänger auf der Suche nach der "endgültigen" Lösung immer wieder in eine Sackgasse und zu mickrigen Ergebnissen. :twisted:
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Lies bitte die Restaurations-Berichte über BLADE RUNNER. Jenseits der "Bekennung" und "Bekehrung" finden sich dort die Aussagen im Vergleich zur digitalen und fotochemischen Restaurierung. Selbst in der dt. 'CINEMA' wurden sie gedruckt. GONE WITH THE WIND hat nichts mit BLADE RUNNER oder @prestonsturges zu tun (ist aber in der amerikanischen 2k-Restaurierung kürzlich zu einem hervorragenden Ergebnis gelangt).
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Es heisst "öfter", nicht "öffters"... Danke für den technischen Nachhilfeunterricht. BLADE RUNNER wurde in 35mm gedreht, mit Drehanteilen in 65mm und fotochemischer Restaurierung, nachdem sich Scott enttäuscht über die digitalen Transfers zeigte und in alter Manier (photochemisch) zu besseren Resutaten gelangten. Die "Final Cut"-Version ist noch sehr jung, und der 'Cinerama Dome' und die 'American Cinematheque' sind nach meinem Kenntnisstand keine Schmuddelkinos, wie Du es hier zu unterstellen scheinst. :oops: Jedem sei sein siebenter Digitalhimmel gewünscht, aber die US-Archive bleiben jedenfalls beim Film. :D
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Das Bild mit den Erbsen? Das ist die Wikipedia, und die weiss es ja auch nicht so genau (wie die Fragezeichen uns zeigen) und differneziert nicht immer richtig zwischen Positivbildgrösse und der Grösse der Projektormaske... Hätte ja sein können, dass unter unseren Widescren-Spezialisten der eine oder andere damit zu tun hatte (so wie @filmempire den Chef der Contac Engineers interviewte). Für "Single Cinerama" kenne ich drei verschiedene Angaben, für "Soviet 10" eine nicht zutreffende (65mm), und bei "Septorama" fragt man sich, ob damit "Circarama" imitiert werden sollte? Nun, dann wälze ich weiter die SMPTE-Journale: taucht ja doch mitunter dort auf. :wink: Ein Verfahren der IwerksEntertainment, die seit 1973 die Filmherstellung. Kinotechnik und mitunter hierfür adäquate Theater betreibt (erster Film: VOYAGE TO THE OTHER PLANETS). Hier läuft das Filmband stets vertikal, a) rein sphärisch, b) hemisphärisch (Fischauge), c) oder sogar in 3D (ein "Spiderman Ride"-Film, den ich gern mal gesehen hätte). Aber wieviele 8-70-Vorrichtungen gab es in Deutschland? (Bei Eröffnung des 'CineStar Filmpalast am ZKM' wurde etwas Vergleichbares mit adäquater Flachbildwand installiert - aber wohl nie richtig in den Betrieb übernommen?) Brant Lobban begründet den "Aufschwung des Verfahrens in den 1990er Jahren mit der Verbesserung der Filmstocks, die ein Vergrösserung auf Imax-gleiche Bildwände zuliessen. Mitunter liefen sie auch dort, umkopiert auf 15-70. Lediglich die Vergrößerung von Iwerks 8-70 (hemisphärisch) in die Kuppelprojektion sähe unvorteilhaft aus, meinte Lobban (und widerspricht seiner Vorrede). Kinoton baute hierfür Bildwerfer, eine Abbildung zeigt eine 45-Grad-Aufwärtsprojektion (das ist dann sicher die Kuppeltprojektion).
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Läuft derzeit im Cinerama Dome in L.A.: brav auf 35mm (obwohl man dort auch Beamer hat): http://www.afi.com/onscreen/arclight/arclight.aspx
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IBC Stereo 3D Wireless Kamera / Brillenfreies 3D
cinerama antwortete auf 3dcg's Thema in Digitale Projektion
Ist auch die Frage, ob Kinos alle Auf- Vor- und Nachrüstungsspiralen der Comsumer-Industrie identisch zu übernehmen haben. Wenn die SMPTE derzeit bemüht ist, für das Home Cinema eine 3D-Wiedergabe zu standardisieren, so sind diese Normen schon zwei Jahre später evtl. von der Wirklichkeit überholt: http://www.smpte.org/news/pr/view?item_...3f49b31d3d Kurios, dass trotz des fortgeschrittenen, weil brillenlosen Home Cinemas derzeit noch immer einige "Kino"-Companies versuchen, Filmtheatern veraltete 3D-Systeme für ohnehin nur wenige Filmitel aufzudrücken (von der Flat-Projektion, d.h. der 2k HDTV-Assimilation ganz zu schweigen). In Anbetracht der ständigen Umwälzungen auf dem Multimedia-Markt haben die "nachäffenden" Roll-out-Konzepte für das Kino keine Zukunft. Primär von Relevanz scheint mir der Kampf um Erhalt der Auswertungsfenster und um inhaltlich immersive Filmerlebnisse zu sein. Solange diese Grundlagen nicht überzeugend gesichert sind, wird das bebrillte DCI-3D-Kino ein Täuschungsmanöver bleiben. -
Sieht alles aus wie Video und ist ja auch Video.
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Ja, zuletzt. Aber ich lobte dagegen den GOLDEN EYE - der war noch in Panavision und Scope. Sah am besten aus. Und artifiziell am überzeugendesten GOLDFINGER und FEUERBALL.
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Vom Gefühl her sieht man das, wenn man solches Material öfter entwickelt. Es ist zwar feinkörnig, verführt aber zum Sparen am falschen Platz, so in Indoor-Aufnahmen. Eine Pause gab es im hiesigen IMAX nicht, Hut ab. Extrem unterbelichtet würde ich das nicht nennen. Habe aber den Film im IMAX nur einmal gesehen und im Vergleich mit der Werbung auf 35mm ... 1x auf 35mm, 1x auf DCI und 2x auf IMAX gesehen. Unterbelichtet trifft zu, wenn handlungsrelevante und kostümbezogene Details mit dem Hintergrund unfreiwillig "verschmelzen". War in der 3. Reihe von hinten nicht zu sehen. Häh? Warst Du wirklich im Cinestar IMAX in Berlin? Saß beim ersten Mal in der hintersten Reihe, letztens in der 4-hintersten Reihe. Im Vergleich zur Scope-Vorführung im Alhambra Berlin (Saal 1) waren die 35mm-Abschnitte in der IMAX-Kopie durchgängig leicht unscharf. Und die Blow-up-70mm-Kopien der 1960er Jahre weit überragend. :) -
Maximal zulässige Kopiergeschwindigkeit: 480 feet/min. Leider ist die Serienkopierung bei 960 feet die Regel geworden, mittlerweile auch in Germany. Das ist ein Problem der Neuzeit und des Overscreenings, wo man mit der Filmbelieferung kaum noch hinterherkommt. Als "Scheinlösung" wird propagiert: die Abschaffung des arteigenen Kinoformats (35mm) zugunsten eines unversell produzierten, vertriebsfähigen Mischstandards: DCI 2k(HDTV)-Cinema. :cry:
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Bei nochmaliger und distanzierterer Betrachtung der IMAX-Vorführung stiess mir jenes auf: - extrem unterberlichtete IMAX-Einstellungen in der Anfangszene (Bankraub) mit verflachten Grossaufnahmen und niedrigem Kontrast - knapp ausgeleuchtete 35mm-Scope-Aufnahmen auf Kodak 5218 - d.h. hochempfindlichem Material. - Ständiges Absaufen der Details in den Schatten - Massive Probleme der Focus Puller - nicht nur bei bewegten Szenen - die richtige Tiefenschärfenebene zu erwischen - Konstante Längsstreifen der auf Imax-Kopie umkopierten 35mm-Szenen mit "stehendem Korn" - Permanente Unschärfe der in DMR gemasterten 35mm-Scope-Anteile (sahen auf 35mm-Kopie deutlich besser aus, auch die 70mm-Blow-up-Kopien der 1960er Jahre wie ZHIVAGO oder LE MANS waren deutlich schärfer) - Relativ dumpfer Digital-Ton mit beeinträchtigter Sprachverständlichkeit Fiel dies auch noch anderen auf? (Tim Burtons Batman-Erstling von 1992 muss man offenbar jetzt mit anderen Augen sehen: er hatte eine geradezu grandiose Optik.) -
Der 007 in 2009: QUANTUM OF SOLACE. Aber auch Bond sieht seit Abkehr vom Panavision-35mm-Dreh immer "flacher" und poröser aus. GOLDENEYE war der letzte gut aussehende Film dieser Reihe. "Lesbische Vampirmörder" in RED ONE schaue ich mir aber an: dafür ist das Bild kongenial.
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128 - sehr schöne Zahl! 128-Grad "Bug-eye"-Linse für Michael Todds AROUND THE WORLD IN 80 DAYS - toller Kontast, riesige Auflösung, Deep Curved Screen, 30 B/s auf 65mm-Negativ. Soeben mal die obige Liste abgesucht, aber solche Filme sind nicht dabei. Scheinen andere Blickwinkel zu sein, die man damit ansprechen möchte. Fast nur unbekannte Regisseure und Schauspieler dabei, für die das Make-up schon keine Rolle mehr spielt. :wink: