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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Sprach ja nur von unserer Kino-Provinz (und würde mich hüten, externe Anlagen, d.h. aus der Ferne zu "diagnostizieren"). Im Auslieferungs- und Wartungszustand bestimmt so gut, wie es der verdiente (?) Oscar mutmaßen läßt. Folgende Plätze des Imperfekten (die unvollendete Form der Vergangenheit) erinnere ich leider nur zu gut: Potsdamer Platz, Rosa-Luxemburg-Platz, Marlene-Dietrich-Platz u.a. Stabilere, verschleissfreiere Kupplungsbuchse: anstelle Nylon aus Bronze gefertigt. Ein Geheimtip für alle, die ihre alte Kinotone-Maschine optimieren wollen (anstelle der Entsorgung wegen angeblich schlechten Bildstandes und des daraus folgenden Einbaus einer ruinösen DLP-Bahnhofsprojektion). Den mechanischen Erklärungen von @stefan2 kann ich gut folgen, hatte dem sehr ähnliche Beobachtungen machen müssen. Dito.
  2. Man könnte hinzufügen, daß die junge Dame vergaß, sich um 360 Grad zuzudröhnen: an jedem Ohr ein MP-3-Player, gleich noch anstelle der Brille einen CGI-Helm aufgesetzt - und man hat sich von der Realität komplett verabschiedet. Sehr besorgniserregend! Mein Traum einer kinematographischen Entwicklung bedarf so billiger Jahrmarktseffekte nicht: ein hervorragend scharfes, kontrastreiches, helles und großes Bild und eine Staffelung der Objektbeziehungen durch die 2-D-Photographie sind der beste Bildeindruck. Auch sind einige der jüngeren Filme (von MADAGASCAR bis KUNG FU PANDA) bereits im 2-D-Rendering mit einer Fülle raumbezogener Graphiken augestattet. "Stereoskopisches Sehen" ist nicht gleich "natürliches Sehen". Und eine Kulturtechnik, die auf die Vermittlung derartiger Prothesen angewiesen ist, wird mit Sicherheit nicht das Kino der Zukunft sein. :wink: Das Platz 2 der Kilatz 1 der Kinocharts USA für sie ein Flop sind, spricht Bände über ihre Auffassungsgabe. Wie gut Sie doch den deutschen Kinomarkt kennen, liebe Gruppe @oceanic. Gibt es weitere Forumskollegen, die BEOWULF bei uns als Großerfolg verzeichnet haben? Warten wir also getrost auf die Rettung der ortsfesten Theater durch das Prothesenkino! :lol:
  3. Schon beim Lesen des ersten Jubel-Links vergeht einem die Lust am Weiterlesen. 3-D ist immer eine interessante Sache, aber es nervt, dass nachweislich schlechte Filme wie BEOWULF - selbst nachdem sie in Dtl. gefloppt sind - neuerlich hochgejubelt werden. Und irgendwas stimmt am Menschenbild nicht, wenn ich mir die hübsche Frau im ersten Link anschaue, die ihre Augen verdeckt hält! Gibt es denn kein 3-D-Kino (oder plastisches Kino) OHNE Brille? Wie wär's mit 70mm? Nicht nur, daß man der jungen Dame nicht in die Augen schauen kann, nein: hier ißt sie auch noch schubkarrenweise stinkendes Popcorn. Nicht Mensch, aber Alien. Und ich dachte immer, es gäbe gesunde Ernährung, auch in good old Germany! :wink: Und dem Typen hier fehlt wohl etwas Schmalz in der Hirnrinde! Das facettenreiche Spiel von Mimik und Gestik war ja einmalig. Den gibt's bestimmt bald in 3-D auf DVD (wo er auch hingehört!)
  4. Das darf man gestrost auch umgekehrt sehen! Die CD ist ja nur ein ortlose, fast unsinnliche akustische Information ohne das Ambiente des Theater- und Konzertbesuchs, der Saalatmosphäre, der sozialen Begegnung und gesteigerten Erwartungshaltung: nicht zuletzt aber auch ohne den Eindruck eines Gesamtkunstwerks (aus Bühnenkunst, lieve-haftigen Darstellerleistungen und aus der Verschmelzung optischer, akustischer und haptischer Eindrücke.) Daher war die CD und die Erfindung des Radios nicht geeignet, die Kinematographien zu übertrumpfen. Anders sieht es heute aus mit Computer und Internet, den AV-Medien zu Hause und der technologischen Einebnung der Kinotheater auf die Vertriebsschiene der Home-Medien und Internetphänomene. Fazit: Die Digitalisierung des Kinospiels ist wie die Inkorporation eines Aliens: man kennt es aus den vielen "Body Snatcher"-Filmen der letzten 40 Jahre. Ich zitiere den Filmhistoriker und Filmtechnikexperten Rick Mitchell, der es auf den Punkt bringt - der herausragende Beitrag erschien in verschiedenen amerikanischen Fachmagazinen: 2K Digital Intermediates for anamorphic films have been a major pet peeve of mine, but today's executives and filmmakers rarely see the high image quality possible with even 35mm film, since even $300,000,000 films now do not print film dailies, so the filmmakers don't see a film image until they see the answer print. After watching the film on low resolution video for so long, even Super 8 film prints of the quality of some I've gotten from Derann in England would look good to them on a big screen! While I don't think cinema exhibition will last another 50 years, I was hopeful about it holding out for another ten years or so until the industry depression of 2005. My view is now quite bleak, for which I blame both production and exhibition, and my reason is in light of what we've been discussing. I don't see continued public support for theatrical moviegoing because it is no longer a unique experience worth the increasing admission costs being charged when they now have an ever increasing number of cheaper alternatives even for the films that were the reason for going to the theater in the past. This won't affect production that much, but will impact exhibition in a world where financial success rules and exhibitors are at the bottom of even the entertainment industry snake pit. Based on my study of the past 60 years, I think 3-D, Digital Cinema and other technologies will only be temporary solutions because they won't get enough people into theaters on a regular basis frequently enough to cover the costs of their operation, and once some studio releases a high profile $200+ film on video concurrent with theatrical release and makes back that cost in one night, it's over for theaters as far as the production-distribution companies are concerned, as they are now part of conglomerates who could care less about the traditional release pattern if it is no longer profitable. No one seems to have noticed that the theatrical presentation of motion pictures is actually an anomaly in terms technical entertainment inventions. All others since the dawn of the 19th Century were for use in the home; in fact that was Edison's intent in having Dickson develop a visual compliment for his phonograph. It's fortunate that the theatrical film became enough of a part of the life of 20th Century Americans and others to survive as long as it did. Aus: http://www.in70mm.com/workshop/departme.../index.htm
  5. Ach ja, stimmt. Aber die D-Version läuft hier definitiv besser als alle andere Geräte, bildstandsstabil seit 15 Jahren, sieht man ja täglich. Direktantrieb war ja ein Bauprinzip der 30er Jahre, das die Münchnerin wieder aufgegriffen hatte, Wäre froh, privat eine zu haben. Es gibt auch die Kupplungsbuchse aus anderem Material: vor 20 Jahren mal eingebaut in DP-75, die plötzlich sagenhaft ruhig stand (das Kino ist leider entkernt, die Maschine von Hans-Joachim Fl. mitgenommen und eingemottet worden). Die E-Version in den Berliner Häusern wackelt leider überall - fast ausnahmslos! Ich kenne leider keine einzige E-Version an der Spree, die einen wirklich tollen Bildstand hat oder hatte. :cry:
  6. Im kommenden Zeitalter des ausschließlich digitalen Contents wird es kaum noch ortsfeste Kinos geben, da das Kino für sich selbst "ortlos" wird: es ist universal digital aufrufbar und erspart dem User lange Wege, überlange Vorstellungen und teure Eintrittspreise. Also auch keine Verleiher mehr, weil online vermarktet wird. Ein Kunstkino aber wäre etwas sehr Schönes - und war es bereits im alten Sinne -, aber zur Kunst gehört auch eine neuartige Darstellungspalette, die im technisch-ästhetischen Sinne jedweden digital aufrufbaren Content überrundet. Sollten diese hochwertigen kreativen und technischen Möglichkeiten schwinden und kein Alternativformat für das Kino entwickelt (oder in Form des Filmbandes erhalten) werden, dann entbehrt auch ein ortsfestes Kino jedweder Grundlage und weicht anderen Geschäftseinrichtungen. Visionäre Künstler und Produzenten müssen sich also exklusive Kinobeiträge einfallen lassen, um attraktive Performanzen in öffentliche Räume zurückzubringen - Kinoereignisse also, die vom digitalen AV-Träger nicht übertragen und gespeichert werden (können), sondern ein kinospezifisches Format anbieten können.
  7. FP30-D erscheint mir als die beste 35mm-Maschine aus der Münchner Firma. Mit Direktantrieb und mit besserem Bildstand als die Vorgängertype mit Nylon-Kupplungsbuchse und langfristig im Bildstand auch besser als die FP 30-E-Version. B14 ist vielleicht nur in erstklassigem Zustand empfehlenswert oder bei alten, geschrumpften Archivkopien den Leichtbaumodellen der Münchner Firma vorzuziehen. Aber eine Bauer mit altem, vertikalem Lampenblock ohne korrektem Hilfsspiegel, mit verbogener Schaltwelle oder defektem Kreuzgetriebe oder gar leierndem Europa-Lichttongerät (an dem die Federung nie gewartet wird) wäre in diesem Zustand auch kein Vergnügen mehr, oder?. Dagegen könnte eine neue FP30-D mit erstklassigem Bildstand und optimaler Ausleuchtung im Vorteil sein, abgesehen vom unproblematischen Formatwechsel und der deutlich (!) besseren Randschärfe durch die gekrümmte Bildbahn. Ist nur die Frage, wie lange ein solcher "Neuzustand" anhält. Ansonsten lohnt sich jederzeit eine Aufrüstung und Sanierung der analogen Anlagen - auch und gerade, um kein Publikum zu verprellen! Leider ist in der Branche seit jeher Apathie zu beobachten, immer dann, wenn man entweder das Ende des Kinos erwartete (Motto: "die Videotheken werden uns ablösen") oder wenn man jetzt wie das Kaninchen auf einen Roll-out starrt, der 2008 und 2009 noch gar nicht zum Zuge kommen wird (falls er überhaupt je flächendeckend stattfindet). Sowas nervt, vor allem, wenn die 35-mm-Projektion langfristig und mehrheitlich weiterläuft - wonach es derzeit aussieht, was auch die Statistiken und Prognosen bis 2012 bestätigen.
  8. ARRI lebt bereits vom 35mm-Markt. Wer in der Welt baut und vertreibt mehr 35mm-Filmkameras? Sehr viel im Dreh im Moment und auch in der analogen Postproduktion. Rufen Sie an - man wird die hervorragende Auslastung gern bestätigen. :wink:
  9. Auffällig ist hier schon, daß Firmennamen nur von "genehmen" Vertragspartnern genannt werden. Die anderen schweigt man tot. Und über die Geschäftspartner hört man natürlich auch nie etwas Kritisches. Es wird von den Marketing-Anhängern nicht offen das Für und Wider verschiedener Anbieter evaluiert, sonst würde man ja einräumen, daß man nicht richtig investiert habe. "See the difference" - man liebt Labels und auch die eigenen Geräte. Dolby und XDC werden zu Ikonen des hier persönlich aufgebauten Außenbildes innerhalb der Internet-Community.
  10. Lassen wir uns überraschen von den Strahlen. Manche Strahlen leben wirklich ewig, die auf dem Rongelap-Atoll (auf Ihrem Avatar) zum Beispiel. Das spricht natürlich für die Langlebigkeit und Unzerstörbarkeit strahlender Körper, da haben Sie 1000%-tig recht.
  11. Statistik und Prognose. Berücksichtigen Sie bitte, bevor Sie auf mich einprügeln, dass wir 1958 rund 850 Mio. Kinobesucher allein in W-Dtl. hatten, 2007 in Gesamt-Dtl. sind es noch 125,4 Mio. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich allein in Berlin wiederum die Sitzplatzkapazitäten verdoppelt (der erste große Roll-out der Neuzeit). Es gibt eine wissenschaftliche Forschung zu den Kinoentwicklungen, auch zu den 1920er Jahren und auch zum Tonfilm. Man sollte dies nachlesen. Das elektronische Heimmedium spielt hierbei eine Rolle, nicht erst seit Aufkommen der DVD.
  12. Vielleicht haben die Gewinner ein sehr kurzes Leben. Sie wissen es nur noch nicht. :wink:
  13. Herzliche Worte an einem sommerlichen Sonntagabend, vielen Dank. (Anekdote am Rande: ich war tatsächlich vor drei Std. am russischen Ehrenmal in Treptow. Das analoge 3-D-Panorama war schlichtweg atemberaubend: das überlebt uns noch alle. Erst recht den DCI-Standard. Die machten es halt mit "Hammer und Sichel". Und gewannen den Krieg. Auf dem Mausoleum steht ein 70 Tonnen schwerer Sowjetsoldat mit Kind und Schwert, im Inneren des Mausoleums ein "70mm"- 270-Grad-Panorama aus Mosaiksteinen. :wink: ) Bildquelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/u...ndex.shtml
  14. Umgekehrte Erfahrungen gemacht. Das Entfernen von Filmguard ist unkompliziert, und dessen Einwirkung macht auch Sinn, um das Material geschmeidig zu halten und vor weiterem Verzug zu bewahren. Zwei Tests an (weniger wertvollen, daher für Testzwecke geeigneten) Vinegare-Syndrome-Rollen um 1995 ergaben: die eine Rolle war schon 1997 nicht mehr spielbar, die andere ist es noch heute. Daher ist Isopropanol nicht ausreichend (mit dem auch ich kopierwerksseitig über die Jahre sehr gut reinigte: aber eine konservierende Wirkung und ein Mittel gegen Schrumpfung und Welligkeit wurde damit nicht gewährleistet). Du argumentierst (theoretisch) richtig: Auftragen mit Kelmar-Gerät ist die "sauberste" Empfehlung. Die Praxis eine andere: alte und verschmutzte Filme müssen angehalten werden oder stellenweise häufiger nachgeputzt werden. Schmutz verteilt der Kelmar nur. Wer wirklich sein Material kennt, große Übung mit dem Samtlappen hat und dabei keine Perfoeinrisse fabriziert, dem sei die vorsichtige Handreinigung empfohlen. Die sich abbildenen Seen bei Überdosierung sind kein Problem, sobald der Film zurückgerollt wird und beim Zweitdurchlauf durch einen Samtlappen alle Seen verschwinden. Der minimale Rest verteilt sich während der Projektion zur Nichtsichtbarkeit. Und wie erwähnt: erst kürzlich Filmguard-Seen auf einer 70mm-Kopie entdeckt, welche ich nach Abspiel um 2001 nicht mehr eingesetzt hatte: das nur einmalige Durchziehen durch den Samtlappen beseitigte alle Rückstände, und das Material ist 2008 geschmeidiger als 1998. (Allerdings füge ich hinzu: wir lagern auch bei Minusgraden und mit Kodak-Molekularsieben.) Bei weniger zur Welligkeit neigendem Material ist indessen Deine Empfehlung mit Isopropanol vorzuziehen. Aber auch dieses bildet Rückstände, die schlimmer anhaften als Filmguard. Ist der hier so oft zitierte Brad Miller auch Chemiker? :wink:
  15. Benutze ich seit etwa sechs Jahren. Damals (durch "unsachgemässe") Handreinigung verbliebene "Seen" ließen sich auch Jahre später noch durch frischeres Filmguard oder einfach durch Nachputzen mit Samtlappen entfernen. Allerdings lagerte ich bei 5 Grad plus, seit zwei Jahren und bei 5 Grad minus. Weder auf Schichtseite noch in den Magnetitpisten sicherbare oder hörbare Nachteile (bisher jedenfalls) aufgetreten. Auch der Magnetkopf verschmierte keineswegs, wie zunächst noch befürchtet. Langzeitwirkungen? I don't know - but possible. Allerdings wurden durch Filmguard manche Film wieder geschmeidig gemacht, die wenige Jahre später gänzlich tot gewesen wären. In dieser Relation hat es viel genutzt.
  16. Gerade noch eine ganz radikale Spitze gegen die Strahlen gefunden, von einem früheren Forumsmitglied (und jahrzehntelang branchenerfahrenen Meistervorführer): Aus: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=120 Ich finde, daß er darin 2005 noch sehr optimistisch war, weil die Blu ray und HD OnDemand noch nicht absehbar waren. Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.
  17. Der Film, den ich zur Hälfte sah, war schon sehr quirrlig und amüsant. Aber denkt man an die Münchner Tradeshow von Mr. Katzenberg, so hatte ich es (falsch) verstanden, daß hiermit das Kino mehrdimensional revolutioniert würde. Nichts bitte gegen gutes 3-D (ohne Brille wär's weniger anstrengend - solche Systeme gab und gibt es), das man ja nicht als den billigsten Kinoschund beschimpfen möchte. Aber allemal der Brüller des Jahres: da macht Dreamworks in München die Betreiber so heiss, daß sie schon nicht mehr wissen, ob sie Männchen oder Weibchen sind, wirbelt die Trommel für Umrüstung und Umsturz nebst Revolution, und dann ein so flacher PANDA? Man darf sich wundern: Katzenberg fordert erst totale Umrüstung und dann - vielleicht - beginnt er an, in 3-D zu produzieren. Wohl eine Bauchlandung. Nicht unbedingt ein visionärer und risikobereiter Künstler ist dieser Mann, sondern eher ein erstaunlich geiziger Magnat. Er will erst "lernen": http://satundkabel.magnus.de/medien/art...-kino.html Soll er nur...
  18. War damals im Frühjahr 2000 genau so von der Sache elektrisiert wie Du, als für den zweitgrößten Kinosaal Dtlds. die landesweit erste Digitalprojektion mit Pauken und Trompeten beworben wurde: ging durch alle regionalen und überregionalen Zeitungen/Zeitschriften. Saß dann mehrmals drin bei FANTASIA 2000, FINAL FANTASY, DINOSAUR usw., und die Saalauslastung hatte kein Verhältnis zur Neuanschaffung. Wenig später wurde die Anlage auch deaktiviert, weil zu teuer und anfällig (man spielt heute wieder 35mm und die Arbeitsverhältnisse, auch mit dem Betriebsrat, blieben intakt). Gerade in den ersten Renommee-Veranstaltungen vor achteinhalb Jahren (FANTASIA 2000) saßen wir bisweilen mit nicht mehr als sechs oder acht Besuchern im 1070-Plätze-Saal. Gewinnsteigerungen sind also stark umstritten: einige sehr professionelle Statistiker und langjähirge Kinomacher bestreiten dies. Für etliche Betriebe wäre eine vorzeitige Umrüstung/Hypothek sogar das Aus oder ein Ausradieren von der Landkarte. Andere können es sich holterdipolter leisten und freuen sich (momentan) über zusätzlichen Content (Opern, Konzerte usw.). Aber diese Programmsegmente sind längst bedroht und schmelzen weg. Was konstant wichtig bleibt, hier hat KLK wohl recht, ist aber die kontinuierliche Programmsparte des Spielfilms, der breitflächig von Major Companies exklusiv für die Kinos beworben wird. Der Kuchen jedenfalls wird nicht größer: mit mehr kinofremdem "Content" besteht auch die Gefahr der Verunsicherung des Zuschauers. Und gerade Google ist es, die eine weltweit Online- (und sicher bald auch Film-)Bibliothek errichten möchte. Da wäre es doch sinnvoll. daß sich die Kinoauswertung signifikant vom Home Cinema und vom Online-Vertrieb unterscheidet, oder? Andererseits muß sich das Kino an Zeitströmungen anpassen. M.E. aber ist weniger ein modernes und revolutionäres Kino im Anrollen, als eines, daß sich als fünftes Rad am Wagen der globalen HD-Heimverwertung unterwirft: erst technologisch und alsbald auch inhaltlich. Das hat es noch nie zuvor in der über hunterjährigen Geschichte gegeben. Und genau darin liegt der relevante Wechsel der Kategorie oder dialektische Umschlag: weniger im Austausch eines 35mm-Bildfensters durch ein DLP-Fenster, was nur marginal den Zuschauer tangiert. Es geht ums Geld und um Monopolisierungs- und Rationalisierumgsversuche (siehe auch die schwächelnde IMAX Corporation). Und darin erweist sich der ortsfeste Filmtheaterbetrieb für einige Produzenten/Verleiher plötzlich "als zu teuer". Aber sollte man darüber jubilieren und daraus eine sagenumwobene Zukunft ableiten? Ist eine Umrüstung nicht vielmehr Ausdruck, daß die Margen im Kinobetrieb zurückgehen? Und daher auf HDTV (in DCI-Variante) ausgewichen wird? Es geht primär wohl um einen weltweiten Massenmarkt, der in der Filmrezeption nur noch zu einem Bruchteil irgendwelche Kinointeressen berücksichtigen soll. Somit fungiert das Digital Cinema ein wenig wie das "Trojanische Pferd" mächtiger Produzentenverbände, die den indertat etwas schläfrigen Filmtheaterbetreibern ihren Billig-Content als "Revolution" verkaufen. Man muß die Sache zwei- oder dreimal um die Ecke herumdenken, um den Bluff von der strahlenden Zukunft erst richtig zu erfassen: wenn Filmtheater heute film- und kinofremde Formate zu geringsten Kosten geliefert bekommen (auch wenn die HDTV-Technik auf höchstem Niveau angelangt ist), so zeigt es auch den Wertverlust des Kinos in den Augen einiger Produzenten und Verleiher, die in die Kinobranche nicht sehr gerne investieren (eine 35mm-Kopie birgt immerhin ein Risko, bindet aber die Verleiher andererseits auch an längere Fenster und Verträge, sprich an eine Partnerschaft mit den ortsfesten Kinos). Neben der Faszination an muiltimedialen Veranstaltungsmöglichkeiten durch elektronische Darbietungen, die ja recht schlagkräftig erkennbar ist, sollte man die Kehrseite der Medaille betrachten. Eine Quintessenz könnte daher lauten: das Faß der Pandora wurde geöffnet, und eine Zukunft des Kinos unter solchen Vertriebswegen und HDTV-Modellen ist vollkommen ausgeschlossen. Leider! Es ist Gegenwart seit einer Dekade. Und das Kino profitiert hiervon nicht unmittelbar, genau so wenig wie Theater, Opernhäuser oder Museen, wenn sich jeder alles runterladen kann. Und dorthin streben die Produzenten mit digitalem Content und HD2k als "Universalformat". Das ist ein ganz wichtiger Punkt in der Debatte, glaube ich! Also muß was anderes her, was dem Kino würdig ist.
  19. "Abwarten und Teetrinken", sagt der Chinese. Wenn eine medizinische Apparatur nicht sicher ist, zur Abwanderung bewährter Fachkräfte führt, nachweislich den Krankenstand nicht reduziert und das Krankenhaus in die Insolvenz treibt, dann wartet man auf bessere Angebote. Und beim 3-D-Film werden brillenlose Filme derzeit diskutiert, NHK bastelt am 8k-Fernseher, SONY bringt 4k-Home-Cinema-Beamer 2009 auf den Markt und eine neuere Ausbelichtungstechnik bei Filmkopien beseitigt Wackeln, Staub und Schärfeverluste. Offensichtlicher Irrtum und Illusiion auf einigen Seiten: "wir sind endlich digitalisiert" (so wie wir einst 35mm-Techik auf Jahrzehnte hin eingebaut haben) und bleiben auch so. Da die Entwicklungen im Fluß sind (auch eher ohne viel Aufsehens in der Filmtechnik), ist eine "digitale Umstellung" etwas Endliches im Gegensatz zur ausbaufähigeren Filmtechnik. (Pluspunkte des Filmkinos: Saaltausch, hauseigener Service, stabilere Programmhoheit, niedrige Anschaffungs- und Wartungskosten, älteres Repertoire, internationale Austauschbarkeit des Filmträgers, Ausleichtungspotentiale auch für Freiluftkinos, enormer Kontrastumfang des Printmaterials, Suggererieren daß für das Publikum noch echte Handarbeit verrichtet wird, lange Abschreibungsfristen, langjährige Erfahrung mit der Technik, gleichfalls 3-D-Möglichkeiten, keine dringend erforderlichen Service- und Wartungsverträge, geringere Strom- und Betriebskosten, weniger verschleißanfällige bewegliche Teile, paarweiser Betrieb mit Teller als Ausfallgarantie usw. usf.) Sinnvolle Investitionsfelder: Service, Innenausstattung, größere Leinwand, Kinder- und Seniorenprogramme, Haus- und Online-Marketing, Bausubstanz und Fassadenverschönerung, Hausprogramme und Bücherecke, Gastronomie und Sanitäranlagen, Referenten und Prominente, Festivals und Theateraufführungen (hierfür mobile Leinwand). Erst 2012 könnte eventuell nach recht euphorischen Erwartungen einiger Verfechter auf der Produzentenseite alle sechs Wochen ein digitaler 3-D-Film starten. Die Sache lohnt demnach 2008 und 2009 wohl kaum. In den meisten Fällen ist hier niemand gezwungen, digital umzurüsten. Der 35mm-Betrieb ist am Rollen, und was sonst rollt, ist derzeit ohne Belang für die bestehende Umsatzstruktur des deutschen Kinomarktes.
  20. In Deutschland u.a. Ländern noch nicht. Hier zögern die Verbände - zurecht.
  21. JEDER KANN BUNDESSTART SPIELEN - gut möglich, oder auch nicht... Abgesehen von der Kurzlebigkeit des Formats und der Gerätehaltbarkeit sollten aber einige, m.E. weit gravierendere Handicaps einmal erörtert werden: Zur Ausweitung des Contents und zum Schrumpfen der Major Companies: Der jetzigen, tradionellen Lage der Filmverwertung als Angebotsoligopol (wenige relativ große Anbieter stehen einer Vielzahl von Nachfragern (Nachfrage) gegenüber), die zwar Ungleichartigkeiten, aber eine relativ flächendeckender Struktur und halbwegs stabile Bewirschaftungs- und Beschäftigungsgrundlage hervorgebracht hat, stünde nach einer Abkehr von der Filmband-Belieferung ein sog. Polypol gegenüber (viele Anbieter stehen viele Nachfrager gegenübern. In dieser Marktform soll intensiver Wettbewerb herrschen, es existieren keine "Machtpositionen" mehr. Die Anzahl der Marktteilnehmer ist groß und ihr Anteil am Markt entsprechend gering, so daß der einzelne Marktteilnehmer keinen Einfluß auf das Marktgeschehen hat. Insoweit folgt "polypolistisches Verhalten" aus der vorhandenen Marktstruktur. Beispiel: Ein Anbieter rechnet damit, daß sein Absatz von den (preislichen) Maßnahmen der übrigen Unternehmen abhängt, er aber nicht mit Rückwirkungen der Konkurrenten als Folge seiner (preislichen) Maßnahmen rechnet. Das Polypol setzt einen unvollkommenen Markt voraus, bei einem vollkommenen Markt spricht man von atomistischer Konkurrenz. Im Polypol werden die Produkte als heterogen, also nach der Ansicht der Nachfrager als unterschiedlich empfunden, d. h. es werden Präferenzen gebildet. Dies erlaubt in bestimmten Grenzen (reaktionsfreier Bereich) eine eigene Preispolitik der Anbieter. Ich folgere daraus: - Die großen deutschen Verleihunternehmen werden aufgelöst - Der HDF zerbricht - Das Aquisemedium diversifiziert in alle Richtungen bis zur Unverbindlichkeit und Unkenntlichkeit (gegenüber dem breitflächig beworbenen und in der Mehrzahl der Kinos ausgewertetetem bisherigen Premium-Filmangebot) - Selbst der Blockbuster versiegt zur Unkenntlichkeit und wandert ab ins OnDemand-Geschäft, in dem die Margen schneller abfließen - 95 % der Filmvorführer werden mittelfristig arbeitslos und sind für kommende Betriebsbedürfnisse auch nicht umschulbar - Die Bestellung von HD-Festplatten/Blu ray/HD-Downloads als ubiquitäres Einheitsformat der Kinopremieren kommt allen zugute: den Clubs, unabhängigen Regionalveranstaltern, Touristikunternehmen, Volkshochschulen, Vereinen, Universitäten, Casinos, Bahnhöfen, Videotheken, Supermärkten, Krankenhäusern, Heimen, Kongressen, Volksfesten, Haushalten, Internetverleihern usw. Der "Kuchen" wird kleiner: ortsfeste Filmtheater verlieren ihren Standortvorteil und die Programmhoheit (Multiplexe, Traditionshäuser, Programm- und Alternativkinos, Kinocenter, Megaplexe, provisorische Kinos, Filmfestivals nehmen an Bedeutung ab: das Alleinstellungsmerkmal wird digital atomisiert). Diese traditionellen, heute noch durch das Auswertungsmonopl eines reinen Kinoformats (35mm) abegsicherten Geschäftshäuser verlieren ihre Exklusivität - und eine Verleiher mindert sein Risiko, mit Risikokapital (d.h. eine auf Langzeitauswertung angewiesen Ware wie die Filmkopie) sich vornehmlich an die Kinoauswertung zu klammern. Dieser "Umtritt" ist aktuell noch nicht eingetreten, würde aber durch eine Umrüstung ausgelöst werden. Fazit: "Alles halb so schlimm" - könnten die Befürworter der Umrüster und derzeitigen Nutznießer eines digitalen Contents argumentieren. Aber erstens verändert sich die Marktlage mit Erreichen der kritischen Masse an Digitalbildwerfern in den Kinos (und fast identischen Systemen für kinoexterne Verbraucher), und zweitens ist auch "halb so schlimm" schlimm genug, um massive Marktbereinigung und ein Kinosterben auszulösen, dessen Ausmaß der Fantasie der Leser überlassen sei. :D
  22. KLK ist ein Mann, der die Bereiche der BWL, der Filmwirtschaft und des Films sowie noch die kleinsten Details statistischer Erhebungen beherrscht. Darin ging er stets strikt neutral, unemotional und vorurteilsfrei vor. In seinen Funktionen konnte er es sich kaum leisten, subjektive oder parteiische Schlußfolgerungen herzuleiten. Er ist in seiner Materie sehr genau wie ein Mathematiker und dennoch ein engagierter Mann der Filmproduktion und des Kinos. Das sage ich, der selbst einmal mit bei Anforderung einer Standortanalyse von ihm eine zwar negative, aber ehrliche Darlegung erhielt. Die leider zutraf, selbst wenn die Wahrheit manchmal wehtut. FE ist nicht nur ein HDF-Blatt, sondern seine Redakteure sind durchaus in der Lage, unabhängige, manchmal auch kritische und schmerzhafte Themen anzusprechen. Und dies kann man von Herrn Dr. Negele weniger behaupten, der in einer sich spaltenden Branche gute Miene zum bösen Spiel macht. Das ist FE (habe alle Ausgaben seit 1949 gelesen) weit näher am kommerziellen Kino als BLICKPUNKT:FILM mit seinem völlig kinounkundigem Marketing-Getöse und der bedenkenlosen Schönfärberei jedweder Bewegung am Markt. [Meine Meinung, andere sehen es möglicherweise umgekehrt.]
  23. schlecht (wenn überhaupt) recherchiert ... K.L. Koch (bis vor wenigen Wochen Geschäftsführer von Rincke Medien Consult) hat dazu klar stellung bezogen ... Kurzer Nachtrag (in Sachen Selbstentlastung): In FE Nr. 24, 2008, liest man im Artikel "Vorreiter der Digitalisierung" Folgendes: Das digitale Kino aus Hollywood ist noch kein ausgereiftes Geschäftsmodell - Michael Clement, Prof. für Medienmangement, "monierte, daß das Publikum keine legale Möglichkeit besitze, sich den Film zeitgleich downzuloaden. ... Der Konsument wolle den Day-and-Day-Release, wobei das Kino nur noch der Promoter ist" - Roßmann, AG-Kino: "Problematisch sei, dass die Lizenzhändler durch die Gründung neuer Verleihfirmen versuchten, ihre DVD-Produktionen im Kino zu veredeln. Dadurch würden Film im Kino landen, die dort nichts zu suchen hätten. Vor zehn Jahren hatten wir 250 Filmstarts pro Jahr in Deutschland, 2007 waren es 480. Ob ein Film analog oder digital vorgeführt werde, sei dem Publikum egal." - Wolfram Weber, Fantasia-Film/Cinecitta Nbg.: "Unsere jährlich 1.6 Mio. Besucher in Nürnberg reichen aus, um die komplette Digitalisierung zu finanzieren." - Dazu Roßmann: "Bei Opern funktionierten oft nur die ABC-Waffen 'Aida', 'Boheme' und 'Carmen'- Das Erlebnis-Konzept des Cinecitta sei jedoch keine Geschäftsmodell für die gesamte Republik. ... Viele Kinos mit Jahresumsätzen von 60000 Euro könnten sich keine teuren digitalen Projektionsanlagen leisten." - "Alternativer Content decke nur begrenzt die Kosten für die Digitalisierung", erläuterte Kim Ludolf Koch. "Das Kino ist in der Vermarktungsstrategie aufgestellt, Filme zu vermarkten. Events wie Konzerte oder Sportveranstaltungen sind singuläre Ereignisse, die solo beworben werden müssen - ohne die Unterstützung eines Verleihs. Daher sei es schwer, mit Hilfe von alternativem Content Deckungsbeiträge zu erwirtschaften, über die sich die digitale Investition refinanzieren lasse. .... Das digitale Kino aus Hollywood ist ein noch nicht ausgereiftes Geschäftsmodell. Die Vorreiter sind da, aber ein breiter Roll-out iost noch nicht absehbar". - Roßmann, AG Kino: "Die Digitalisierung der Kinos gleich einer Pokerpartie. Die Kinobetreiber sollten den Studios in Hollywood nicht zu schnell die Tür öffnen, weil sie sonst nur wenig damit verdienen werden". Diesen nüchternen Analysen ist fast nichts hinzuzufügen. Wer - verblendet von den Kampagnen der letzten Jahre - sich einbildet, den "Anschluss zu verpassen" und Russisch Roulette spielen möchte, den wird man kaum zurückhalten können. Das Geld für wenig lukrative 2k-Beamer mit kurzer Lebensspanne sollte man besser an den HDF und an die AG Kino spenden, damit diese für die Auswertungsfenster kämpfen und den Day-and-date-Starts entgegentreten. :wink:
  24. Da hatte eine führende Filmzeitschrift alles leider komplett umgerührt und verkürzt: die Rede war von mehr als einem Dutzend HD-Kameras im Einsatz - keinem weiteren Format. Man könnte sich das ja ansehen, aber wenn, wie hier steht, das Master leider HDCAM-SR ist (zudem also mit Kompression arbeitend), ist es für mich reizlos, auf dieser Grundlage ein Ratespiel zu beginnen. Für solche Konzertaufnahmen in Räumen mit Available Light und synthetischem Bühnenlicht hätte ich ausschließlich HD-Kameras eingesetzt - verstehe den Sinn des 35mm-Drehs nicht. Vielleicht steht's im A.C. beschrieben. Nachlesen reicht in diesem Falle sicherlich, wenn man mit Stones' Musik nur wenig anfangen kann. Scorseses letzter vollends überzeugender Film mit sehr guter Super 35-Fotografie und ohne Digital Intermediate-Verfremdung (dafür aber mit einigen VistaVision-Background-Aufnahmen) war CASINO von 1996 (Eastman 5248 EXR) - und wäre einer Wiederaufführung würdig.
  25. Entspricht absolut meinen Erfahrungen. Sprach man noch in den 80ern wehmütig angesichts der Herausbringung von hochwertigen Ausstattungsfilmen von der "gottseidank" noch erlebten Kinodarbietung ("die war noch ein Ereignis"), hat sich die Mentalität seit 1996 gedreht. Mürrisch das Kino verlassene Filmfreaks, echte Kenner sämtlicher Mängel einer Kinodarbietung und geschnittener Szenen, sind sich nicht zu dumm, sich auf ein zweites Experiment auf DVD einzulassen, mit der die Filmindustrie den Betrug vom Vorjahr durch Edition 2.0 noch honoriert haben möchte. Da man das Risiko scheut, ein integrales Werk in voller Länge plus nachhaltiger Aussage in einer angeblich flüchtigen Kinoauswertung (weil ohne Fernseh- und Konsumpause) "an den Mann zu bringen", kalkuliert man neben der perfekten technischen Überwältigung einen leichten Unmut über inhaltliche Defizite des Kinospiels von vorneherein ein, um eine Special Edition für das Heimkino zu lancieren, welche alle Defizite aufarbeitet (extended version plus Bonusmaterial). Das ist Business: so sind auch alle Special-Effects im Blockbuster stets nur für Sekundenbruchteile zu erkennen, um das mehrmalige Anschauen eines Films zu evozieren. Zwar steigt durch wiederholtes Sehen nicht der Sinngehalt, wohl aber die stille Einbilodung, besonders wissend am Hype teilgenommen zu haben, d.h. "komplett" wie alle anderen Zeitgenossen "im Bilde" zu sein, - mit anderen Worten: sicher zu gehen, daß man nichts verpasst hat. (Ausgenommen natürlich das Verpassen einer sinnvollen Lebensaufgabe, als sich ausgerechnet solche Filme "mehrmals" anzutun.) Leute, die solche Film inszenieren und produzieren, sind auch keine seriösen Filmemacher. Einer der Vorreiter dieser Marketingskreisläufe waren Albert R. Broccoli sowie George Lucas.
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