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XDC erreicht einigung für europa ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
@Fabian ist glücklicher Gewinner eines Festivalpasses bei Mr. @preston sturges. Ich und andere sicher auch schon einmal gewesen. Wir wissen, daß dieses Werbemittel für alle Zeiten "Freunde" schafft. "Geschenke", die sich unter den Forumsmitgliedern in letzter Zeit verfielfältigen: von Einladungen zum Bier, über Filmwetten, über Eintrittskarten hin zu kleinen Komplimenten an wildfremde Forumsmitglieder in Manier des Mäzens und Lehers der Nation. Es handelt sich bei Beiträgen von @preston sturges - dies in aller Direktheit leider - weniger um kritische Informationen, Analysen oder auch streithafte Standpunkte, sondern ausschließlich um: - Marketing: es allen recht zu machen, alles schön zu reden, dabei jede reele Schwäche der Branche totzuschweigen (oder den Kritikern die Schuld an Verwerfungen zu geben), um interessegeleitete "Märchen", um endlose "Komplimente" nach allen Seiten, die auch nichts kosten, aber im Widerspruch zum m.E. recht harten Geschäftsverhalten stehen usw. Zumindest ich fühle mich dadurch für "dumm" verkauft. Weil das immer wieder aber nett zu lesen ist, fällt man darauf rein. Jeder solte erst einmal seine Erfahrungen machen, um Schönrednerei von der Wirklichkeit zu trennen. Dann erst haben Beiträge in einem Forum der Filmbranche auch einen ernstzunehmenden Charakter. :wink: Nur ein Beispiel, die Überschrift dieses Treads: XDC ERREICHT EINIGUNG FÜR EUROPA... Hat @preston diese Überschrift verfasst? Wenn ja, dann handelt es sich bei diesem Thread nicht mehr um eine Information, sondern Manipulation. -
Gerne. Konkret zu SEX AND THE CITY (Premiere letzte Woche miterlebt): http://www.zeit.de/2008/22/S_C-The-Movie?from=rss (Der Rezensent ist trotz seines Sarkasmus hochbefähigt, ein intimer Arnheim-Kenner)
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XDC erreicht einigung für europa ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Sie hatten dieses Thema angestossen ... :roll: -
Konnte ich in DCI Spec auch nicht finden, wieso auch?:D Aber die hiesige Diskussion um Vorteile der DVD/Digital Cinema deutet ja ein wenig an, dass der, sagen wir einmal "Spin off" der Broadcast-Verwerter nur der Anfang innovativer Freuden sein dürfte. Jedem nach seinem Geschmack, jedem sein Format! Danke für die Nachfrage!
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XDC erreicht einigung für europa ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Da hat's den Befragten wohl "kalt erwischt". Oder die Sache ist ein "zu heißes Eisen". Keine Antwort ist auch eine Antwort. Und die, die noch kommt, wird unbrauchbar sein. :wink: -
... dafür droht noch ganz anderer "Schnickschnack" im Multimedia-Zeitalter von der Festplatte. Wirst Dich schon noch wundern!
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Anscheinend wird das STUDIO in Hamburg abgerissen: http://www.mopo.de/2008/20080522/hambur..._ende.html
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Das mit dem "Filmhasser" war ja nur global erwähnt, weil in Anbetracht der Branchenerosion selbst der zuvor engagierteste Filmfreund zum Filmhasser werden muß. Erstaunlicherweise aber gerade von Dir und den jüngeren Leuten dieses Forums durchaus noch ziemlich patente Versuche zur Differenzierung (... wo die alte Garde längst resigniert hat). Also bitte nicht böse sein, wurde nur als allgemeiner Trend von mir als Schlagwort benutzt. :wink: Die "handverlesene" Kopie wirst Du kaum mehr erleben, da sich die Produktionsbedingungen und der Wartungszustand der Kopierwerke geändert haben. Allenfalls denkbar bei Außenseiter-Produktionen mit klassischen Negativschnitt und Direktkopie über step-printer.... Der CASINO ROYAL sah passabel aus in Dtl. (6k Scan, 2k Ausbelichtung), die englischen Kopien aber deutlich besser (6 Scan, 4k Ausbelichtung). Allerdings sollte 6k Ausbelichtung zum Standard werden, dann dürfte der Schärfevergleich zur DLP-Projektion definitiv hinfällig werden. In Fragen der Durchzeichung und des Kontrasts ist ja klar, was Printmterial leistet. Leider aber wird man mit rationalen Lösungen im derzeitigen Hype nicht mehr durchdringen. Weil Du nach dem Spielberg-Ethos fragtest: der kennt sich bestens mit allem aus, handelt aber nicht danach. Liebt 70mm, aber macht nichts damit, schwört auf Kopierwerke, aber hält sie nicht in Schuss (ausser, als er in Berlin war und haarscharf alle Details überwachte), und seine Premieren-Filmkopien, die man sah (Europa-Premieren z.B. in Berlin) waren Standardware über D.I. und Durchlaufprinter. Der Mann ist in meinen Augen "abgehakt". :twisted: Berichtet wird auch von Digitalprojektionen, die verwunderlicherweise nicht zufrieden stellten - und trotz digital wurde gebetmühlenartig der Ruf nach Blu ray wieder lauter (will heissen: ein Kino-Roll-out wird die Aufwärtsspirale des Heimkinos nicht stoppen können, denn natürliche, KONTRASTREICHE Bilder sind gefragt): Ich habe ihn gestern im Cinespace Saal 2 in Bremen in digitaler Projektion gesehen. Den Film fand ich gut, klasse Unterhaltung, viele Lacher, gut gemachtes Popkornkino halt. Das Bild selbst fand ich sehr unterdurchschnittlich: Die Farben wirkten seltsam blass, der Kontrast war auch nicht soo toll (da könnte aber der Digitalo Schuld dran gewesen sein) und die Schärfe fand ich auch nicht so klasse. Ich hoffe, daß die BR dann doch besser aussieht. Aus: http://www.beisammen.de/thread.php?thre...r=0&page=3 Digital: egal.
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Also daß nach Umbauten klassischer Paläste alles besser wurde - das höre ich zum ersten Male in meinem Leben. Falls es stimmt: dann könnten hier bitte aber auch einmal Bilder gepostet werden anstelle rechthaberischer Statements von allen Seiten, die mich als thematisch Interessenten (und in der Lokalsituation Ahnungslosen) vielleicht doch noch erleuchten könnten. Wäre nett - denn so, wie die Aussagen gegenüberstehen, bin zumindest ich ausserstande, daraus ein Exzerpt für den Wien-Teil meines Roadhow-Buchs herauszudestillieren. Eine kürzliche Anfrage an einen unserer Diskutanten bzgl. des Bildmaterials blieb leider unbeantwortet. Und was hat die finanzielle Situation im GARTENBAU mit der Möglichkeit zu tun, dort einen 70mm-Film einzusetzen? Wo ein Wille ist, das ist ein Weg. Und wenn es eilig ist, dann kann eine Anlage innerhalb von fünf Stunden reaktiviert oder ergänzt werden, auch mit geringsten Mitteln. Fakt ist doch wohl eher: hier sind alle zu phlegmatisch dazu und führen lieber lange Reden über Gott, die Welt und frühere Bausünden. Folgt hier noch eine verläßlichere Dokumentation?
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Vielleicht mit am spannendsten - ebenfalls in den nächsten Quartalen - ab 2009: Das Filmmuseum Amsterdam reaktiviert sein 70mm-Festival. Schon vor dem Abriß des BELLEVUE CINERAMA Theaters an der Marnix Straat 400 (das schönste Cinerama-Haus, das ich je sah), war der Wunsch da, mit dem Festival in ein neues Megaplex-Kino in der City einzuziehen, sobald dieses eröffnen würde. http://www.70mm.nl/cms/control.php?&top...oupname=c6 Die Abrißbilder: Viele Jahre aber schon bestehen im Museumshaus selbst am Vondelpark 70-mm-Projektionsmöglichkeiten, u.a. in den historischen Sälen mit Projektoren der Type DP 70 aber für die Freilichtvorführungen im Vondelpark auch mit DP 75 und dts-Wiedergabe. Fotos: NFM. Amsterdam
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Glaube ich gerne. Hinterfragen darf man es dennoch: sind helle, randscharfe Bilder eine Erfindung der Digitalprojektion oder vielmehr Folge der Vernachlässigung der Standardfilm-Anlage? Zum "pixelfreien" [sagen wir besser: Fliegengitter-freien] Bild: das ist bei den beschriebenen Größenordnungen und Deinem Sitzplatz in Saalmitte (bei "mittelgrosser" 100 qm-Bildwand) selbstverständlich für 2k. Für solche (dennoch hinter den Höchststand der Filmtheaterbaukultur zurückfallende) "Kompromiss-Säle" ist 2k-Digital Cinema auch erfunden worden. Fliegengitter und Treppchenbildungen kenne ich eigentlich (von Ausnahmen wie TRON abgesehen, der aber höher aufgelöst wurde) im Kino primär seit 1999. Damit wird man leben müssen: es ist der Preis des Fortschritts. Zur Farbwiedergabe der DLP-Technik: diese kann optimal kalibriert sein und bisweilen die beim Massenstart zu schnell kopierte oder unterentwickelte 35mm-Theaterkopie ausstechen. Technisch gesehen müßte es umgekehrt sein: bei Normeinhaltung und Betrachtung von Negativ- und Printmaterial hat die DLP-Wiedergabe eine andere Farbcharakteristik, mit Film schwer kompatibel. Kontrastumfang und Gelbwiedergabe sind deutlich geringer, auch die Dichte beim Schwarz steht vor dem Potential des Printfilms zurück (physikalisch erwiesen). Ist mir klar, wenn statt mit 280 mit 920 Fuß oder (in London) noch rascher kopiert wird. "Originalkopien" von INDI wirst Du in dieser Kinowelt nicht mehr sehen (ich hatte Glück, zwei davon sehen zu können: 1982 und 1985, riesigere Leinwände, weniger Leinwände, vollere Säle, längere Laufzeiten). Was mich wundert ist Dein Digitalvergleich mit dem CASINO ROYALE, den Du gleichwertig fandest: den hattest Du aber analog gesehen? Fazit: für heutige Möglichkeiten (und gestiegene Ansprüche an Bildsauberkeit und Bildstand) hat derzeitiges DLP, 2k sogar noch die Nase vorn. Wer mit 35mm-Mainstream-Serienkopien die letzten 10 Jahre zu tun hatte, wird verständlicherweise zum Filmhasser. Und dennoch sind auch gute INDI-Kopien im Einsatz - kurz noch 4 Zitate aus dem Video-Forum www.beisammen.de, Meinungen von HD- und Home-Cinema- und George Lucas-Fans, die auch über einige gute 35mm-Kopien berichten: A) Zur Bild- und Tonqualität der Kinos: Die Unterschiede sind da offensichtlich sehr hoch. Von perfekter Vorführung bis zur unscharfen Projektion ist wohl alles dabei gewesen. Aber wer glaubt denn wirklich, dass er in der Reihe 2 eines Kinos ein scharfes Bild sehen kann? Sorry, gerade Leute aus diesem Forum sollten das doch eigentlich besser wissen. Andere beschweren sich über ein blasses und wenig spektakuläres Bild. Kann es sein, dass ihr alle eure Beamer- und TV-Einstellungen völlig verkurbelt habt? Hauptsache brillant, bunt und im Kontrast völlig überzogen? So(!) wie Indiana Jones 4 sehen Filme nun mal aus, wenn das Bild richtig eingestellt ist... B) Bild und Ton: Im Hamburger Cinemaxx 1 am Dammtor (ehemals THX lizenziert) war ich seit langer Zeit mal wieder von der Bild- und Tonqualität eines Filmes begeistert. Das Bild war durchweg scharf, besaß natürliche Farben und einen sehr guten Kontrastumfang für die Möglichkeiten eines Kinos (Stichwort-Notbeleuchtung). Weshalb mitten in einer Verfolgungsjagt das Bild beim Aktwechsel plötzlich total grün-bläulich wurde (fast wie Matrix, sagte meine Freundin), konnte ich mir nicht erklären. Ob das Labor versehentlich bei den letzten Akten dieser Kopie die Kelvinzahl versehentlich von 6500 auf 9500 gestellt hat oder ein Projektorwechsel mit unterschiedlichen Lampenlaufzeiten stattgefunden hat, werde ich nachher mal klären und bei Interesse hier berichten. Der Ton war das Beste, das ich seit langer Zeit im Kino hören konnte. Pausenlos wurden Effekte auf den Surrounds wiedergegeben, der Bass ließ mehrfach den Boden unter den Füßen vibrieren und war ansonsten ständig präsent. Kino: Da sich nur relativ wenige Zuschauer an diesem schönen, sonnigen Tag ins Kino verirrten, C) Habe den Film direkt am Mittwoch in Aachen gesehen. Das Bild war auch hier unscharf und blass. Nachdem ich vorher schon etwas über den Film gehört hatte, waren meine Erwartungen ziemlich runtergeschraubt. D) Eben zurück aus dem Kino (Cinestar - Multiplex - Größter Saal). Auch die Bildqualität überzeugte durchaus, hatte unmittelbar vorher und eben gerade wieder den einen oder anderen HD-Trailer als Vergleich hergenommen: http://www.moviefans.de/indianajones/trailer.html
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XDC erreicht einigung für europa ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Genau. Das L-Kino (ansonsten schönes Kino) hat die heitere Begabung, sich als automatischer Schiedsrichter einzuklicken, sobald meine Wenigkeit ein paar Worte schreibt. Es sei Ihnen herzlich gegönnt, sich im Lokaljargon zu echauffieren. Und genau die Stimmen der sogenannten kleinen Kinos (die aber auf andere Weise auch ganz "groß" sein können), aber auch Stimmen der bereits zugerüsteten und nicht unbedingt zufriedenen sowie der kalkuliert nicht "geförderten" Spielstätten wären doch interessant zu hören! Und ganz so schnell ereignen sich die großen Umstellungen, Glückverheissungen oder auch Katastrophen eigentlich auch nicht, als daß m.E. akuter Handlungsbedarf bestünde? Eine seit 1999 verkündete Revolutionsprosa auf der einen Seite und eine immer wieder "abwartende" Haltung auf der anderen (man lese bitte z.B. den Geschäftsbericht der DLP-freudigen CinemaxX AG 2008 zum Digitalkino) zeigt eher vielleicht, daß es sich weniger um einen Geschäftsvorgang handelt, bei dem eine Insolvenz dadurch droht, daß man nicht rechtzeitig zugerüstet habe - zumal auch die Publikumsresonanz, 3-D einmal ausgenommen, sehr verhalten ist. Hier ein Zitat aus dem Geschäftsbericht der CinemaxX AG: http://cinemaxx-trailer.de/art/upload/2...B_2007.pdf: 1.3 Digitalisierung des Kinos Die sogenannte Digitalisierung des Kinos, also die Umstellung von Zelluloid-Filmkopien auf ein digitales Format, ist bisher in Deutschland nicht flächendeckend erfolgt. Hinsichtlich der Finanzierung dieser technischen Umrüstung gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen den Filmverleihern und den Kinos.Die Ausstattung mit digitalen Projektoren kostet pro Leinwand derzeit mind. EUR 80.000.Die Kinobetreiber in Deutschland fordern daher, dass die Filmverleiher die notwendige Umrüstung komplett finanzieren bzw. den größten Teil der anfallenden Kosten übernehmen.Die Studios und damit die Filmverleiher werden von der Digitalisierung erheblich profitieren, da sie wesentlich geringere Kosten für die Filmkopien aufwenden müssen. Letztendlich steuert die Branche auf eine für alle Kinobetreiber gültige Vereinbarung hin, da die finanziellen Spielräume aller Marktteilnehmer ebenso begrenzt sind wie die der CinemaxX-Gruppe. Herrn Flebbes (CinemaxX-Gruppe) begeisterte Roll-out-Predigten kann man in Illustrierten noch von 1999/2000 nachlesen. Wie aber kommt es nun zu dieser erstaunlichen Zurückhaltung der Branche? Möchte nicht @preston, der sich für Werbung in eine bestimmte Richtung entschieden hat ( http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=9506 ), eine Betriebsgarantie skizzieren? Vielen Dank! Die Verlautbarung des Verbandes der Filmverleiher (aber auch von Einzelverleihern), man wollte nachwievor an ristriktiven "Kopienvergaben" festhalten (Start spezieller Filmtitel nur in Schlüsselstädten, selbst wenn Anrainer für digitalen Content "empfangsfähig" wären), läßt weng hoffen, dass die Belieferungspraxis (Spielkreise A und B usw.) zugunsten der Schwächeren verbessert wird, wenn gleichzeitig den Umsätzen in bevorzugten Stätten Konkurrenz geboten würde. Ausserdem könnte eine "Formatidentität" zwischen kommender Blu ray (vielleicht in Kürze in Varianten mit jpg2000-ähnlicher Codierung?) und dem alsbald "überholten" DLP-DCI-Cinema zur Angebotsverwirrung für den Kunden führen. Hier hält sich die Industrie verdeckt, wo, wie lange und für wen Sie primär bereit ist, ein "Erstauswertungsfenster" aufrechtzuerhalten. http://www.netzwelt.de/news/77334_2-dig...t-ins.html -
XDC erreicht einigung für europa ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Da @preston sturges regelmäßig die "Barometermeldungen" aus dem Multimedia-Revolutionsblatt BLICKPUNKT:FILM [Entschuldigung für die überzogene Ironie!] veröffentlicht, frage ich höflich an, welche Intention und Botschaft er damit verbindet? -
Im einst besten Thread des Filmvorführerforums zum Thema "Magnetton: 'An die Nostalgiker!', ging es einmal "hoch" her [das waren mannhafte Duelle bei Einsatz von Leib und Leben - am mutigsten und kompromisslosesten @expert grouper, der die Magnetton-Ära von Anfang an begleitete]: War damals sehr amüsant hier im Forum. :lol:
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Dafür drücke ich alle Daumen! Ist ja immerhin ein Film mit "50er Jahre"-Sujet, der vielleicht doch wieder in ältere Säle passt, wenn ich es mir noch einmal überlege. :)
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Bitte aber auch bedenken, daß Ihr an einem Fast-Monopolplatz seid, eines der ersten und auch größten Mehrsaalhäuser der Republik. Da springen bei Massenevents plötzlich Synergieeffekte an, die neuzeitlichen Bedürfnissen ganz junger Menschen nahe kommen, wie grosse Foyerhallen mit schicken Rolltreppen, mit wechselnden Reizeindrücken und Concession-Theken, bei Verfügbarkeit noch weiterer Filmangebote unter einem Dach, "Sehen und Gesehen werden", starkes jugendliches Gedränge und "Wohlfühlfaktor" in proppevollen Sälen vor denen Aktionspiele stattfinden (Lasergefechte unter den Teens usw.), angeblich größte Leinwände und angeblich "modernste" Technik - - - eben das "Kompakt-Konsumangebot" der neuen Glaspaläste, die einem Action-Film genügend "Trubel" angedeihen lassen sollen. Also weißt Du ganz genau, daß die Grundversorung mit Mainstream in nicht wenigen Kleincentern, Einzel- und Traditionshäusern schwer zu kämpfen hat. Auch wenn dort Projektion, Kundenbetreuung oder Preisgestaltung einem 14-Säle-Areal überlegen wären, so fügt sich die äussere "Hülle" der Glaspaläste weit eher zum Blitzgewitter einer George-Lucas-Production als ein alter, kleinerer oder auch riesiger, aber oft leerer Theatersaal. :cry:
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Neues Konzept für "digitalen" roll-out
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Man setzt regionale Zahlen ein in einen Ertrags- und Finanzierungsplan, schaut sich die bundesdeutschen Besucherschwankungen und den jeweiligen Standortvorteil an und setzt die Daten in Beziehung zur jüngsten Sondermaßnahme. Sofern die Zahlen einiger us-amerikanischer Roadshowhäuser (die es alsbald mit fortschreitendem Roll-out schon nicht mehr sind) für die deutschen Strandorte und bisherige 3-D-Einsätze übertragbar gewesen wären, so würden auch die dt. Banken und die Fördergremien mitziehen. Tun sie aber i.d.R. nicht, was auf schwerwiegendere Strukturprobleme in der dt. Kinolandschaft hindeutet, die durch ein paar 3-D-Kinderfilme nicht zu beheben sind. [subjektive Meinungsäußerung.] @pepu dürfte sich in seiner Region durchaus auskennen, die Einschätzungen sind realistisch und korrigieren die eher dumpf-"vorandrängenden" Marketing-Interviews und Erhebungen, die in einigen Branchenblättern wie etwa BLICKPUNKT:FILM an der Tagesordnung sind, wo man mehr vom Medien- als vom Kinobusiness zu verstehen scheint. Oder beides vermischt, was somit vorzeichnet, wohin die Reise in die strahlende Zukunft tatsächlich gehen soll. -
Samsung TV mit 3840 x 2160 Auflösung
cinerama antwortete auf filmempire's Thema in Digitale Projektion
Ben-Hur genießt man schon seit Jahren "zu Hause". Einmal, weil die Kinos ihn in unwürdiger Fassung zeigen, zum zweiten, weil man sich selbst beizeiten eine "standesgemässe" Filmkopie zulegte. :) Was hätte Charlton Heston zu all dem Neuzeit-Spuk wohl gesagt? :oops: ("Von nun ab geht's bergab" - sang schon Hilde Knef.) Aber im Ernst: dies beweist neuerlich das Widersinnige des digitalen Roll-outs: ein Strudel ohne Ende und verbunden mit der Zerstörung der traditionellen Verleiherstrukturen. Der 35mm Filmprint würde bei hochwertiger Ausbelichtung (oder Large Format Photographie) 10k schaffen, aber man nutzt dieses Potential deswegen nicht, weil mit Kinofernsehen der Anschluss an die Video- und TV-Verwertung vollendet werden soll. Die Dinge drehen sich um: HD erst für On-Demand, und dann fakultativ für Kinostätten, die als Zweitverwerter von HDTV ihre "Sondervorstellungen" fahren dürfen. -
Genau, "Kino im Sportpalast"-Betreiber war J., aber das mit den LKWs wusste ich nicht. Nur mdl. Info, daß die Projektoren uralt waren und "zurechtfrisiert" wurden. Eingebaut für Cinemiracle, aber auch Cinerama kurz nachgespielt. GRUGA-Halle Essen hatte 33 Meter, Bild in FB oder in KT, ca. 1962. 3-Streifen kam erst nach 70mm nach Kontinentaleuropa, oder annähernd zeitgleich, je nach Standort. Wohl auch deswegen verspätet (und wider den Trend eigentlich), weil die Cinerama Inc. erst relativ spät (in Europa) Eigenbauten errichtete. Neulich aber von einer Neueröffnung eines Cinerama-Kinos von 1967 (!) gehört, wo noch 3-Streifen eingebaut worden sein soll, wenn das stimmt... Wäre eine sensationelle Neuentdeckung, in den Listen war dies leider noch nicht auffindbar. Danke für den Hinweis!!
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Meinst Du damit, daß meine Zeitzeugenberichte (u.a. von Ing. Kurt Siebenh., BSG Lankwitz, 45 J. dort tätig gewesen und noch am Leben) unglaubhaft sind? Die Zeitschriften-Bilder stammen nun einmal aus erster Hand. Aber ebenfalls finden sie sich in KT und in den FB, wo ich sie nochmals scannte. Anderen Vorgängen können diese Bilder der ersten 4-K-MAG-Synchronisationen (u.a. DAS GEWAND) nicht zugeordnet werden. Die CinemaScope-Magnetton-Kopien, die u.a. wir von GEWAND & GLADIATOREN haben, weisen übrigens einen dementsprechenden Klang auf, egal, wie man diesen bewertet oder auch anders hätte aufnehmen können. Groll hatte sich zumindest noch nicht von debilem Marketing versklaven lassen, aber dennoch das Wirkungspotential auf der somatischen Ebene verkannt. Wer ihn stets "überwinden" wollte, war sein Konkurrent Enno Patalas (für mich der größte, lebende Kinobetreiber und Kritiker nach 1945): http://www.vdfk.de/135-schwerpunkt-2-ro...die-folgen THE ROBE (und noch mehr THE EGYPTIAN) sind für heutige Verhältnisse tiefenscharf, aber eine kürzere Brennweite als f =50mm war in anbetracht des Hypergonars kaum möglich. Licht und Perspektive des Settings (von Norbert Grob einmal als "Pappmaché-Kulisse" geschmäht) fördern aber den Eindruck unendlicher Hallen und diagonaler Zerschneidungen des Rahmens. Das ist ganz wunderbar. Wurde ja beantwortet. Kann man seitenlang aufzählen: Klangfilm-Stereo-Magnetochord (schon vorher für Plastorama verwendet worden); 3-kanalig synchronisiert ; Klangfilm-Chordbandspieler mit 4-K-Atelierschrift, der die IT zumischte; HF-Vormagnetisierung sowie Löschtröm im Gegentakt, Mischpult mit Kassettenverstärkern und Entzerrern; Mustervorführung mit 4-Spurkopf in Atelierschrift; Eurodyn-Kombinationen auf Schallwand; Aufnahme durch durch Herrn Specht zwar stereophonisch, Mischung aber auch unter Einsatz des Panpots (bis in die Dolby-Ära). Die Kopie ist deswegen schärfer, weil erst ab 1954 (u.a. für A STAR IS BORN) neue panchromatische Materialien gefertigt wurden, nachdem Technicolor existentiell in Bedrängnis geraten war.
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Oh, der 2. Teil in 70mm Roadshow print (struck from the orginal negative, screened onto a 32 Meter curved wall in the Royal Palace in Berlin was the greatest experience! Als ich bei Bekannten in die DVD vorgestern hineinschaute, wurden in Anbetracht des Fehlens dieses Effekts dramaturgische Schwächen offenbar, aber die beiden Filmemacher sind auch keine Theateregisseure. Schade, daß der Trailer von Teil 4 so uninspiriert zusammengeschustert ist: schlecht geschnitten, kein einziger zündender Gag, schlechte Bildquali, schwache Musik, bescheidene Schauplätze. Hoffentlich hat dieses Sequel den jugendlichen Schwung von 1982. Denn als Kaltes-Kriegs-Sujet allein würde der Stoff nichts Sinnvolles oder Vergnügliches hergeben. "Danke Indy, es reicht!" schreibt DER SPIEGEL aus Cannes: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,553962,00.html
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Wenn das artefaktfreie Hochskalieren denn möglich wäre (beim SRX 110 offenbar nicht gelungen), so bringt ein elektronisches Blow up auch bei geringer Datenmenge etwas. Bei 1.89 : 1 Panel ist auch der Anamorphot mit Kompression 1.3x der geringste Störfaktor. Und dennoch eine gründliche Absage an Letterbox-Verfahren: Wie schon bei filmischen Verfahren (z.B. Techniscope, Super 35) hier wiederum ein billiger Branchenkompromiss, und in der Auflösung und im Kontrast noch schlechter als Film. 816 x 1920 [2048] ist trotz jpeg2000 kaum besser oder anders als Full-HDTV zu Hause mit Blu ray. Zurück zur Filmkopie. :wink: Und u.a. deswegen wird es alsbald auch kein Gewerbe mehr geben. "Wetten daß?"
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Synchronisation 3-kanalig (siehe die Bilder obenstehend), mit Galgenvorrichtung für Panoramaschwenks, die die Mikros über Seilzüge bewegten. Abhör- und Aufnahmeraum in Atelier 6. Mischung in 4-Kanal mit IT-Bändern und einem eingestrickten Bindfaden in der Perforation am Perfospieler, mit dem die "Schleuse" für den Effektkanal wahlweise geöffnet oder geschlossen wurde. [bericht meines Filmfreundes, der damit zu tun hatte.] Das Bild der Mischmeister x und y und der Synchronsprecher ist leider seitenverkehrt gescannt, das stimmt, taucht aber auch seitenverkehrt in FB oder in KT so auf. Ich hatte damals zweimal gescannt und weiß heute nicht mehr, wie es richtig herum wäre. Demgegenüber schreibt Leo Busch in "Kinotechnik", Nr. 9, 1953 von einer 12,6 x 5 Meter großen Bildwand.
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Meinen Sie das? Anm. zur Bauer-Anlage, die Sie "hervorheben": sie war nur kurz im Einsatz. Der Dtl.-Start von "Das Gewand" im 'Metro im Schwan' lief auf der alten, aber modifizierten Philips-Anlage...
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Eine Nachfrage wegen des Werbematerials (ich rate aber nicht mit!): @filmantiques kam der Lösung am nächsten (auch wenn von @oceanic gefordert wurde, ihm den Gewinn abzuerkennen), denn die oben stehenden 7 Filmtitel sind, wie @filmantiques richtig erkannte, Dubletten (allenfalls farblich leicht abweichend). Ingesamt existieren 127 Vorlagen (wie @martin richtig auszählte). 127 Vorlagen (Palaktmotive) abzüglich 7 Dubletten (auch WA-Plakate wären Dubletten): das ergibt 120 verschiedene Plakatmotive. @filmantiques: Gratuliere! Und warum wird das nicht anerkannt? @preston sturges' seine "Preisvergaben" bleiben ein tiefes Mysterium. :roll: