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Leider wirklich nicht von Ihrer Seite aus. Sie bedienen sich lediglich recht offenherzig ... Es gibt m.E. kein "letztes wackeres Häuflein" oder "aufrichtige oder unaufrichtige" 70mm-Fans, sondern seit 3 Jahrzehnten verschiedene 70mm-Festivals mit wechselnden und immer neuen Akteuren, die teils jetzt sehr jung sind und frischeren Wind in die Szene bringen. Nach Krnov und Copenhagen ist ein 70mm-Festival in Deutschland im Herbst angedacht. Sie sehen also: es gibt noch mehr als Sie glauben und zu Ihrem unmittelbaren Interessengebiet zählen. Machen wir also keine Schönfärberei, sondern versuchen die Dinge einigermassen objektiv und differenziert zu beleuchten :wink:
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Daß Sie in ausgewogenem Maße tatsächlich hätten kooperieren oder - nach eigenen Worten - "unterstützen" können, wenn Sie solche Freigiebigkeit für sich reklamieren oder vorher ankündigen. Weil sich das aber nach meiner langjährigen Erfahrung anders verhält (auch unter den Mitbewerbern Ihrer Stadt selbst), würde ich Ihre Posts immer erst auf den Realitätsgehalt abklopfen wollen. Etwas genauer also zwischen Werbung und Wahrheit unterscheiden. Sie selbst - so mein Eindruck - machen diese Unterscheidung nicht immer. So - und nun weiter zum Thema 70mm und vielleicht zu den News aus Copenhagen. :D
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Problematisch finde ich, daß Sie als Betreiber in Schauburg Karlsruhe m.E. schöne PR-Gags lancieren, aber den Mitbewerbern defakto dann doch sehr wenig helfen. Das ist sozusagen ein "Standortfaktor", der da mitspielt. Die fadende Vinegar-Rolle hatte Thomas Hauerslev ausfindig gemacht, die als Dekorolle fungierte. Das finde ich auch gut so, sowas auszustellen. Unsere Kopien waren nicht gefadet. Im "Hintergrund", wo überall Ihre Unterstützung lief, möchten Sie ein paar Titel nachspielen. Das hörten wir in Krnov wegen einer Bestellung von FLORIAN VON DER MÜHLE, was auch erfreulich wäre, wenn der Film wiederentdeckt würde. Aber Sie selbst haben 2008 leider gar nichts zu Festivals beigetragen. Auch nicht bei Festivals in Oslo, Hertogenbosch, Berlin, Seattle, Sittges, Antverpen oder London in der Vergangenheit. Sie waren noch nicht einmal dort zu Gast, posten aber Internet-Links und schwammige Informationen. Das ist etwas einseitig, da die Programmzusammenstellung gemeinsam erarbeitet wurde. Es standen CIRCUS WORLD und auch noch PLAY TIME zur Debatte, aber letzlich tendierte ich zu SPARTACUS und LAWRENCE. Die Zusammenarbeit wird 2009 fortgesetzt und bezieht sich auch auf den Diskurs um das Programm. Heißt das, es tat sich vorher nichts? Wir tun seit 20 Jahren etwas.
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Warum kamen Sie nicht? Sie sagten, es sei eine Kooperation zwischen Ihnen und Krnov vereinbart. Sie sagten, Sie kämen mit einem Bus und weiteren Freunden nach Krnov. Sie sagten, man müsse dieses Festival unbedingt unterstützen. Dann kam die Unterstützung in der letzten Etappe von uns und nicht Ihnen, der sich leider förmlich "abgesetzt" hatte. Ich verstehe nicht den Aktionismus, den Sie im Internet entfachen, wenn Sie letzlich doch "zuhause" bleiben und nur artige Wünsche an die Mitbewerber versenden, die ja nichts kosten. Als ich einige Filme hier vorstellen wollte, kam von Karlsruhe lediglich Sarkasmus rüber. :cry:
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Ja, das ist das "neue" Kino, wohl auf Jahrzehnte hinaus... (obwohl Kino somit ein "Anschlußmedium" geworden ist.) Es gibt in "21" auch nur ganz wenige Einstellungen, die auf Film gedreht sind. Als das Thema eines zu "bleichen Looks" des Films angesprochen wurde, verteidigten die Digi-Kameraverfechter vehement den Look des Films und behaupteten einfach, wir hätten 35mm-Drehanteile für den Digitaldrehs gehalten. Im übrigen könne doch keiner den Unterschied sehen. :wink: Hier die ganze Spaßdebatte zu "21": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...sc&start=0 (zur Mitte bitte scrollen!) Noch besser: um den Digitaldreh mit seinen Makeln zu vertuschen, verschiebt man dann einfach die Schuld auf die 35mm-Kopie (die als Print-Medium aber einen unerreichten Kontrastumfang besitzt). So einfach ist das.
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Neues Konzept für "digitalen" roll-out
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Schön, daß die Usergrupe @oceanic die Relevanzen so überzeugend vorträgt. Inbesondere das Vorbild einiger amerikanischer Ketten löst in mir Begeisterung aus, wenn ich die europäische Landschaft betrachte. Tausenden zugerüsteten Kinos werden auch tausende Insolvenzen folgen, egal auf welcher Seite. Die AG Kino in Deutschland befürchtet einen Kahlschlag. BLICKPUNKT:FILM meldet heute ebenfalls im Ticker: "HDF-Kongress bringt keinen Schub für Digitalisierung Selten war das Ergebnis einer Umfrage bei blickpunktfilm.de so eindeutig wie bei der jüngsten Frage "Kann der HDF-Kongress den ..." FFA und das BKM sehen offenbar keine kulturfördernde Wirkung im einseitigen Vorschlag des VdF, nach dem 1300-1800 Theater auf Virtual Print Fee hoffen dürfen und der Rest nicht förderungsfähig ist. Da ist es doch allemal besser, es bleibt bei 35mm-Distribution und einer überschaubaren (!) Distributionslandschaft. Ich darf den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zitieren, dessen Brief mich heute erreichte: Sehr geehrter Herr _, vielen Dank für Ihre E-Mail vom 19. Dezember 2007, die Sie mit E-Mail vom 18. Februar 2008 ergänzt haben. Herr Staatsminister Bernd Neumann hat mich zuständigkeitshalber gebeten, Ihnen zu antworten. [...] Die Digitalisierung der Medien hat in vielfacher Weise begonnen. [Das ist so neu wohl nicht und zeigt nicht auf, durch welche "Übernahme" digitaler "Medien", d.h. etwa Home-Cinema?, das Kino einen Vorsprung und seine Andersartigkeit unter Beweis stellen könnte. Anm. von @cinerama.] Nach Auskunft der deutschen Kinoverbände wirkt sich diese Entwicklung auch auf die Filmtheater aus, die dadurch vor großen Herausforderungen stehen und zudem wegen eines geänderten Freitzeitverhaltens mit tendenziell fallenden Besucherzahlen pro Film konfrontiert sind. [Anm. von @cinerama: es ist paradox: zumal eine Vielfalt von Unterhaltungskanälen und allgemeiner Zerstreuung die direkte Folge der Digitalisierung ist, scheint der Anschluss der Filmtheater an eben solche Kanäle nicht unbedingt der Schritt zu sein, der ihnen ein Alleinstellungsmerkmal verleiht. Eher wäre noch die Verkürzung der Kinofenster eine Folge dieses Anschlusses. Noch mehr Digitalierung im Kino heisst demnach: noch mehr Ähnlichkeit mit den "Medien" und noch geringere Margen als je zuvor in der Geschichte.] Die Bundesregierung verfolgt deshalb die Diskussionen zur Digitalisierung der Filmtheater sehr genau und kennt auch die Ihrer E-Mail beigefüge Position des Bundesarchivs. Derzeit gibt es noch eine Vielzahl ungelöster Fragen, ohne deren Klärung eine etwaige Unterstützung der Filmtheater bei der digitalen Umrüstung für die Bundesregierung nicht möglich ist. [Eindeutiger geht es nicht mehr. - ANm. von @cinerama.] Sie betreffen unter anderem die erforderlichen Umrüstungszeiträume, den von Ihnen ebenfalls thematisierten einheitlichen technischen Standard sowie die Sicherung eines diskriminierungsfreiten Zugangs, damit alle digitalen Formate auf einem System abgespielt werden können. [Das halte ich für eine Illusion, ob mit oder ohne DCI. Der Verlust des 35mm-Standards wird die Zersplitterung der Kinobranche zur Folge haben sowie auch die Auflösung des Hauptverbandes Deutscher Filmtheater. - Anm. von @cinerama.] Herr Staatsminister Bernd Neumann hat hierzu bei verschiedenen Anlässen klargestellt, dass eine Unterstützung durch die öffentliche Hand ohne Klärung der genannten Punkte und vor allem ohne ein gemeinsames Konzept der gesamten [!] Filmwirtschaft nicht vorstellbar ist. Gefordert sind sowohl die Vertreter der Filmtheater als auch insbesondere die Verleihunternehmen, die - wie Sie zutreffend darlegen - von der ganz erheblichen Reduzierung der Kosten für Filmkopien profitieren. Mit freundlichen Grüssen Wesentlich dringlicher als eine panikartige "Umrüstung" scheint mir 2008 ein gutes Kinomarketing zu sein, zu dem auch die Zukunft-Kino-Marketing-Intitiative (ZKM) täglich aufruft, eben so wie die Verschönerung der Kinofoyers und Fassaden, Lautsprechersysteme und Bildwandgrössen, der Schaukästen und Treppenaufgänge, der Programmflyer und Concession-Theken, der Kassenhallen und der Lichtreklame ... aber auch die Optimierung der Personalmotivation und Ausbildung eben so wie der Kooperation mit kulturellen und sozialen Schichten der jeweiligen Region zu sein. Ob ein Film einwandfrei in 35mm pojiziert oder anderenfalls dijiziert wird, merkt der Gast nicht. Und (nicht nur) der nächste INDIANA JONES (für ihn bedarf es nach Spielberg keines Beamers) kommt garantiert auf 35 mm. Was denn sonst? Wünsche einen schönen Kinosommer - ganz ohne Panikmache. :D -
Bin zwar nicht ortskundig , wollte aber an FILMPALAST und GRAND PALAST in Frankfurt am Main erinnern (ersterer mit 3-Streifen-Projektion). Vielleicht lesen wir hier von weiteren Entdeckungen und sehen Fotos? :)
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Neu wären die Übertreibungen der Bildwandgrössen demnach nicht. Auch neuzeitliche Angaben zu Bildwänden (etwa am Potsdamer Platz, Spree) sind maßlos überzogen und geben allenfalls den Abstand der Seitenwände an. Hätte MGM/ROYAL Fft./Main wirklich die o.g. Bldwandgröße, so wäre der Eindruck identisch mit EUROPA Essen und GRINDEL Hamburg gewesen. Würde ich aber aus dunkler Erinnerung eine Schätzung zum ROYAL Schärfergasse abgeben müssen, so wäre die Bildwandbreite etwa 18 Meter gewesen. Einverstanden?
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Nach der Normung der Stummfilmgeschwindigkeit auf 18 fps waren 24 fps bereits eine Steigerung, als keine Einsparung. Und die frühen Technikavantgardisten scheuten keine noch höheren Frequenzen (wenn auch oft gezwungenermassen, etwa bei Skladanowsky u.a., sofern sie mit mehr als 40fps arbeiteten). "Bildflackern" braucht man nicht hineinzurechnen, da sie einen technischen Mangel und keine ästhetische Bereicherung darstellen, egal in welchem Rezeptionsmedium (obwohl ich sie bei Stummfilmen nicht herausfiltern würde, sondern so beliesse.)
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"Der mit dem Wolf tanzt" - Colourfading?
cinerama antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Dein Verdacht muss leider bestätigt werden. Es betrifft auch 1990er Jahre-Kopien. Insofern keine Illusionen auf die Ewigkeit machen, sondern kühl und trocken lagern - am besten bei Minusgraden. -
Red: Derzeit 32 Spielfilme in Produktion.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Ich geb's auf. Heile Welt, lauter Engel, güldene Sonne. Weiter so. :wink: -
Red: Derzeit 32 Spielfilme in Produktion.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Davor sollte ja gewarnt werden, das ist der Sinn dieses Posts: die m.E. grösste Bedrohung, die nur Sie zu ignorieren scheinen. Denn die Verkürzung resp. Zusammenlegung aller Fenster steht sehr wohl auf der Agenda. Kein Wunder, daß man der recht passiven Kinobranche fast alles aufbürden kann. Und Sie fördern m.E. noch eine solche Haltung, wenn Sie dies schönfärberisch kleinreden. Genau daraus und wegen mangelnder Gegenwehr entspringt der Weltuntergang. -
Red: Derzeit 32 Spielfilme in Produktion.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Das ist doch überhaupt nicht vermeldet worden - woher diese Berichtigung? Daher meinte ich eher: sichtbare "Fortschritte" in dieser Frage - so, daß auch die Zusammenlegung alsbald sämtlicher Fenster zu erwarten ist: denn nur das macht für einen Major wirklich Sinn. Also alsbald keine (so schönfärberisch umschriebene) "Kaskadenauswertung" mehr. So heisst es in http://www.kino-zeit.de/news/artikel/93...nster.html : An eine Änderung des Verwertungsfensters für Filmtheater wird bei Warner angeblich noch nicht gedacht. Exakt das ist gemeint: es bahnt sich dennoch etwas an, nachdem dank der Digitaltechnik weltweit in allen Medien day-for-date-Starts unvermeidlich werden. Und die Änderung der "Verwertungsfenster für Filmtheater" wurde auch in diesem Artikel implizit angedeutet. Implizit in diesem Sinne heisst: verflochten, eingeschlossen. Ist das jetzt als Tendenz oder sogar akute Gefahr etwas verständlicher geworden? -
Red: Derzeit 32 Spielfilme in Produktion.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Da ich Prognosen von @preston wenig Vertrauen schenke, mache ich es kurz und verweise auf erste sichtbare "Fortschritte" in dieser Frage: BLICKPUNKT-FILM, Newsletter vom 15.4.08: "VoD bietet kurzfristig größere Wachstumschancen" Am Montag war es die Nachricht des Tages für die Home-Entertainment-Industrie: Warner streicht in Deutschland das Auswertungsfenster [...]" Auch hier: http://www.kino-zeit.de/news/artikel/93...nster.html http://www.mediabiz.de/mb_index.afp?Biz=mediabiz -
Ungefähr in Deine Richtung könnte dieser sehr anregende Bericht gehen, der auch den Mut findet, Leans "Nachfolger" (James Cameron wird genannt) infragezustellen: http://www.pajiba.com/doctor-zhivago.htm Und DOCTOR ZHIVAGO - ungetrübt von einer zumeist subjektiven, nostalgischen "Filterung" - an seinen möglichen Schwachpunkten anpackt. Hat mir gefallen. :)
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RED: 3K für 2000€. Nachfolger der 1. 4k server.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Sehen die Bilder dann so wieder aus? http://prolost.blogspot.com/2008/02/dig...range.html -
Das frage ich mich gelegentlich auch.
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"Ihr" biz ist nicht meine Sorge. Aber Sie haben bewiesen in der Vergangenheit, daß Sie nicht einmal Grundlagen der analogen Filmtechnik/Nachbearbeitung mitgekommen haben können. Das ist durch zahllose abstruse Begriffs-"Erfindungen" leider belegt. Da ist klar, daß Sie auf de kritischen Beispiele nicht eingehen können: es tut eben weh, dies so klar vorgeführt zu bekommen: http://prolost.blogspot.com/2008/02/dig...range.html Verbreiten Sie unbedingt weiterhin Werbeposts und verschweigen geflissentlich die Defizite! Es merkt ja keiner...
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Das muß ich Montag gleich meiner Dipo erzählen :wink: Gruß HAPAHE Bitte den Unfug mit Buena Vista lieber nicht weitererzählen ... :oops: Weiß nicht, wie mir so ein Quatsch untergekommen ist. Untertänigste Bitte um Entschuldigung! :x
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IMAX geht digital: 100 Sääle mit AMC.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Mach' mal schnell: FILMBAND - das ist ein Haßwort. -
IMAX geht digital: 100 Sääle mit AMC.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Offenbar ist IMAX der Auffassung, die mit der Bildschärfe und mit dem Filmeinlegen überforderten Filmvorführer aber auch die durch den hohen Kontrastumfang des modernen Printfilms geblendeten Zuschauer durch kombinierte HDTV-Technik zu "überwinden". Warum sollte auch ein Unterschied zwischen Satelliten-Programmen und Roadshow gemacht werden? Und so wird auch die Verkupplung der IMAX-Kinos mit dem Home-Entertainment dem Unternehmen eine glanzvolle Zukunft bescheren: http://www.film-tv-video.de/newsdetail....no_cache=1 Für solche Filme oder auch die aktuelle HDTV-Produktion SHINE A LIGHT genau das Richtige! Wir wünschen IMAX alles Gute. 8) -
Sie müssen nicht unbedingt mitdiskutieren. :wink: Die anderen tun es gerne, und die Beiträge sind sehr intelligent. Schönen Abend noch nach Karlsruhe!
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... und warum regst Du Dich dann so auf? Sollte man nicht abwarten, bis man einen film sehen kann, der mit der red gedreht worden ist, bevor man vorurteilt? War das schon Ihr Fachbeitrag zur Diskussion, anderen "Vorverurteilung" zu unterstellen, nur weil Sie keine Lust zu einem Argument haben? Es wurden viele Beispiele geposted, die einige Aufnahmen der hier massiv und wirtschaftlich beworbenen Kamera zur Schau stellen. Und von uns wurden, die die Kamera leider nicht kennen, fragend Gegenbeispiele eingebracht, die von den Vertriebsgruppen keiner Erwägung wert sind: http://prolost.blogspot.com/2008/02/dig...range.html Es kann ja nun nicht sein, daß hier täglich kostenlos und widerspruchslos Produkte annonciert werden, man in Unkenntnis gehalten werden soll, aber das Gebotene gläubig abzunicken hat. Wenn Sie andere der Vorverurteilung bezichtigen, dann frage ich umgekehrt, ob nicht auch ein frömmelndes Harmoniebedürfnis gleichermassen reine Geschäftsinteressen verfolgt - bei der der Kunde möglichst unbedarft und ungläubig zu halten ist. Wer da aufmuckt, ist ein "Vorverurteiler". @preston: Sie lenken mit Geschick immer wieder gerne vom Thema ab.
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jojo, zitieren sie ihre Blogs, ich poste mal dann auch paar Statements.. „If you shoot at 4K, but want a “film look”, then you finish at 2K and add some grain. It’s easy. It looks like film. However, if you finish and screen at 4K, the result is like shooting in 65mm, like the old epics used to do." Peter Jackson (Herr der Ringe) Die RED ONE kenne ich überhaupt nicht, nie gesehen. Um so besser Ihre Werbeposts: aggressiv, raffiniert und sehr kumuliert. Aber auch mit vielen rabulistischen Showelementen gespickt: und hier wird klar, daß bei Ihnen massive Existenzinteressen dahinterstehen, mit denen die Konkurrenz (photo-chemisch/mechanisch) in guter Marketingspose durch den Kakao gezogen wird. Die Zitate der Filmemacher sind prominent, aber man sollte sie nicht zitieren, wenn Sie im emotionalen Überschwang des Neuen geboren wurden. Und ausserdem nicht stimmen: Mr. Jackson, der warscheinlich gar keine Direktkopien vom 35mm-Original mehr kennt (denn seine Produktionen laufen ja bereits im ersten Master über diverse Intermediate-Stufen einschliesslich des generellen 2k-Renderings bei LORD OF THE RINGS, dem auch die Bildgüte der Live-action-Squenzen akkomodiert wird), liegt nicht richtig. Er vergleicht RED-Aufnahmen mit alten 65mm-Monumentalfilmen der 1960er Jahre. Zuallererst ist dies schmeichelhaft für die Bildgüte fast 50 Jahre alter Filme. Zum anderen hinkt der Vergleich, da Sensor-Grösse der RED (18 x 24mm?) und verwendete Optiken, Bildwinkel und Lichtempfindlichenkeiten sich anders verhalten als der "Bildsensor" der Super Panavision 70-Kamera (23 x 52mm), als die Super Panavision 70-Linsen und als das alte, niedrige empfindliche Kaltprozess-Negativ von 1961/62. Dies meine ich auch im Bildcharakter der online verfügbaren RED ONE-Szenenbeispiele erkannt zu haben - der ein anderer ist (dabei keine Wertung aussprechend). Dann besteht Einigkeit in grossen Postproduktionshäusern (die Zitat hatte ich mehrmals gebracht und auch selber die Ergenisse gesehen), daß ein 4k-Scan von einem neuzeitlichen 16mm-Negativ "deutliche Vorteile" gegenüber einem 2k Scan zeigte. Jackson untertreibt also die Güte des 35mm-Format, einfach, weil er etwas Neues ausprobieren möchte und keine 35mm-Dalies abzuwarten mehr ertragen kann (eine gierige Zeit, in der wir leben. :wink: ) 4k haben auch kein älteren Filmepen der 1960er Jahre, die Jackson als Zeugen herbeiholt (da ist er nicht der erste, der sich damit schmückt). Hier wäre von einer Näherung auf dem Minimum von 8k zu reden, ist mein Eindruck. Panavision selbst begnügt sich mit 6k - und auch hier liegt Jackson mit seinem RED ONE-Vergleich zurück. Ganz ohne "4000-Zeilen"-Vorträge hat also längst ein anderer die Sandkörner im (beschädigten und seit 1989 gedupten) Negativ von LAWRENCE OF ARABIA zu zählen versucht: http://www.jts2004.org/english/proceedings/Galt.html The film “Lawrence of Arabia” was chosen for this test since extreme care was taken in the design of the camera lens and film transport to produce images with outstanding quality. The film had a reputation for outstanding images in the theatre. Original negative was analyzed to see at what resolution the image information became buried in the film grain noise. The graph shown is the MTF performance of one of the lenses used in the photography of “Lawrence Of Arabia”. Despite the fact that this lens is over 40 years old its imaging performance rivals that of the most modern lens designs today. This is not because of poor performance of modern optics but because the large area of the 65mm negative means that the effective image performance is more than twice that of the smaller 35mm negative. Although the performance of the film emulsion used in “Lawrence”, (Eastman Color Negative Type 5250 with an exposure index of 50 in daylight and 32 in Tungsten illumination) is easily eclipsed by modern T grain emulsions, again we can see from the cascaded performance that the large negative still results in a final image performance that is not readily attainable with modern optics and 35mm format negative film. So what is the answer to the question, how many pixels in “Lawrence Of Arabia”? From the MTF characteristic of the negative it would appear that digitizing the negative at 6K pixels horizontally would capture all useful information. Considering the negative aspect ratio this would result in approximately 16 megapixels per color or 48 megapixels per frame. Running time is approximately 227 minutes. At 1440 frames per minute this would suggest about 16 million megapixels would be sufficient! Noch einmal zum schwachen Dynamikumfang/Kontrast der Digitalkameras: Does this dramatically increase the dynamic range of RED. No. RED does not have the dynamic range of film nor say an F23 (although this may change in the future) http://prolost.blogspot.com/2008/02/dig...range.html :wink: Hier werden überzeugende Testaufnahmen diskutiert - und sie zitieren einen Bekmambetov (http://german.imdb.com/name/nm0067457/ - der vielleicht noch von den schwachen Eindrücken älterer Orwocolor-Stocks geblendet ist - die ich demnächst einmal der RED hier gegenüberstellen werde!):
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Red: Derzeit 32 Spielfilme in Produktion.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
:cry: