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Nicht so schnell bitte. :lol: Ist noch nicht alles hundertprozentig abgeklopft - bei jedem Festival gibt es noch viele schöne Entdeckungen und Änderungen im letzten Moment! BATTLE OF THE BULGE: hier ist auch die dt. Kopie gefadet und ich vermute auch die Fassung, die in Bradford zu sehen war. Bei SPARTACUS erwäge ich die deutsche Untertitelung via Aufprojektion, bei LAWRENCE OF ARABIA wäre dies technisch ebenfalls möglich, aber es ist ein Festival, das natürlich die tschechischen Anforderungen zuerst erfüllen möge (womit es bei bereits zwei "deutsch chiffrierten" Filmen vorerst auch bleiben sollte. :wink: ). Die Website ist im ständigen Wandel und zeigt schon einmal eine sehr schöne Flash-Animation einer sich öffnenden Breitleinwand. Auch ist das Taubenblau des Kinointerieurs eine sehr angenehme und entspannende Farbe (- - - das ist aber eine Geschmacksfrage. Am schönsten: aquariumsblau? Oder burgunderrot?) Es gibt einen Allround-Festivalpaß, und die Hotel- und Reisekosten werden in Kürze hier bekanntgegeben. Presented in DEFA-70 - The first 70mm motion picture in the German Democratic Republic.
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@Ferraniacolor: im Moment sammeln sich die meisten Infos der außerregionalen Einsätze in der Rubrik "70mm-Vorführtermine". Man könnte später noch weiter hier diskutieren, falls das einen Wunsch darstellt. Ein Teil der Arbeit der Vorankündigungen aber läuft im anderen Thread. Willkommen hier im Filmvorführer- und Kinoforum! :)
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Div. Multiplexe in der Hauptstadt haben mehrheitlich 1.85 : 1-Wände: optimiert für das dort drohende Fernsehformat. Das sind Säle bei UCI, UFA/CineStar am Prenzlauer Berg, in Treptow usw. Die Majorität von Filmen in 2.40 oder 1.85 wechselt m.E. ständig, daher keine Einheitsbildwand möglich. Das menschliche Blickfeld wird angeblich durch das Format 2.55 : 1 optimal bedient, wenn man den Theoremen von Goldewsky in "Breitwand-Kinematographie" folgen mag. Der Zustand extrem steil aufragender Auditorien aber, die sich tortenstückartig verschachteln lassen und das Blickfeld nicht erweitern, sondern zum Letterbox-Bild tendieren, könnte man als zivilisatorischen Rückschritt (und vielleicht das Ende des Kinos?) bezeichnen. Der einzige Punkt, der m.E. gegen 2.40 : 1 auf größtmöglicher Bildwand spricht, ist die seit 1953 unsägliche Anamorphose im Faktor 2x, wohingegen jede noch so verwackelte 1.85 : 1-Projektion so klar texturiert wirkt, als hätte man soeben einen Schleier weggerissen. Cinema-Scope würde ich - in polemischer Zuspitzung - als "Verrat" am avancierten Breitwandkino und einer fortschrittlichen Bildgüte erachten. Aber nicht aufgrund seines Seitenverhältnisses und der Extension der Saalarchitektur: dies war ein echter Fortschritt.
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Ähm - die Berger mit dem Stöckchen da auf dem digitalen Bild: das is die Vorschau für "Die schönste Transe unter dem Sternentor"? Emmerich dreht seit Jahren dran. Sprit friert nicht ein, sondern landet ganz woanders. Technisch komplex. Das gilt auch für das Fantasy-Genre: es nährt sich selbst. :roll:
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Der GRINDEL-Verlust wiegt schwer, selbst wenn der berühmte große Saal zuletzt einige Änderungen erfuhr. Schuld daran ist die Marktmacht der Multiplex-Ketten, die alles "bereinigt". Hier noch einmal ein Thread zum GRINDEL: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=8568
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"Machwerk" ist ja ein hartes Wort. Was nicht sagen soll, daß es nicht warscheinlich sogar zuträfe.:lol: Das Plakat läßt eine Melange aus "300", "Herr der Ringe" und "Am Anfang war das Feuer" erwarten. Blasse, statisch dümpelnde Mimen und groteske Fantasy-Wesen könnten allesamt aus dem Computer stammen - zumindest, wenn man den Trailer beschaut: http://www.trailerseite.de/archiv/trail...ailer.html Und immerzu diesen Helden, Übermenschen, Weltenretter, geborenen Krieger und langweiligen Prinzessinnen. Und Zimmer ist ja ganz tiefer Musikschund. Allerdings gefiel mir THE DAY AFTER TOMORROW in weiten Teilen - und trotz aller Infantilität - recht gut: hervorragend umgesetzte Spezialeffekte (im Gegensatz zur Zappelei und Unschärfe bei Jackson oder Lucas) und ein brauchbar hergestelles Digital Intermediate, das damals relativ gute Kopien ermöglichte.
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Ein wunderbar gestaltetes Poster - und ein tolles Kino, von denen wir in Deutschland viel zu wenige noch haben. Auch für das internationale 70mm-Festival in Krnov läuft schon der Countdown: noch 46 Tage bis zum Event der tschechischen Freunde mit sowohl Raritäten aus der osteuropäischen Produktion als auch einigen sog. Klassikern aus der westlichen Hemisphäre - die seit Jahren nicht mehr auf dem Kontinent gezeigt wurden! Thomas Hauerslev (Herausgeber der Internetpublikation www.in70mm.com) unterstützte das Festival in Krnov in vielerlei Hinsicht - er hält einen profunden Einführungsvortrag mit wohl einmaligem Bildmaterial, das auf sehr griffige und anschauliche Weise den Wandel der Filmformat-Entwicklungen nachzeichnet. Aus Berlin sind einige Texte zum Programmheft in Vorbereitung, und auch einige Filmkopien, "neufarbig" auf LPP-Material kopiert ... ... befinden sich schon auf unserer Putzmaschine. Der Festivalchef prüft bereits die ersten eingetroffenen Filmkopien... ... und in Kürze sind in diesem Forum einige Bilder von Leinwandshots der nur noch in Tschechien erhaltenen, vermutlich letzten Kopie HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE zu sehen, die einige erheitern werden - es sind sehr amüsante, aufwendige und farbenfrohe Szenen. Die Texte des Programmheftes erscheinen auf tschechisch, aber auszugsweise können sie auch im Filmvorführerforum im Original vorgestellt werden. Somit Passagen aus SPARTACUS: Zum historischen Hintergrund: Im Jahre 71. v. Chr. erschüttert eine Revolte die römische Republik - ihr Anführer ist Spartacus, ein thrakischer Sklave. Dieser dritte Sklavenkrieg, den das Römische Reich erlebte, wurde aber, wie schon die beiden vorhergehenden, blutig niedergeschlagen. Fortan sollte die Figur des Spartacus und dessen mutiger Kampf gegen die römische Herrschaft eine immer wiederkehrende Spur in der Geschichte hinterlassen: Fast zwei Jahrtausende nach den geschichtlichen Ereignissen bezeichnet Karl Marx „Spartacus“ als „famosesten Kerl, den die ganze Antike aufzuweisen hat“ . Und noch 50 Jahre danach werden daher die anonymen Briefe der Reichskonferenz „Internationale“ unter dem Label „Spartacus“ herausgebracht. Vielmehr ein „Räuberhauptmann“ sei er gewesen, urteilt indessen der Historiker Theodor Mommsen, aber „ein großer“, und mit „dem Mut eines Löwen“. Nichts davon sei wahr, urteilt 1979 Antonio Guarino, weder würde es sich bei Spartacus um einen erfolgreichen „Guerilla-Hauptmann“ handeln, noch um einen „beherzten Attackenreiter“, weder hatte er einen „klaren Verstand“, noch ein „sinnvolles Ziel“ . Lenin betont den Klassencharakter der Spartacus-Kriege: „Wir wissen, daß die meisten Kriege dynastischer Interessen wegen geführt wurden. Zuweilen aber wurden Kriege im Interesse der Unterdrückten geführt." Aber auch die deutschen Kommunisten, die 1916 unter Führung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht einen eigenen Weg beschritten, nannten sich "Spartacus-Bund" oder „marxistischer Studentenbund“, ein Sportverein in der Sowjetunion sogar „Spartak Moskau“. In der bürgerlichen Kunst des 19. Jahrhunderts finden sich Darstellungen eines ernsthaften, kraftvollen und dennoch tragischen Siegertypen. In der Musik schrieb der armenische Komponist Aram Katschaturian ein Ballett mit dem Titel "Spartacus". 1770 schreibt der Theatertheoretiker Gottfried Ephraim Lessing: „Ich hoffe … aus dem Spartacus einen Helden zu machen, der aus anderen Augen sieht, als der beste römische“. Im italienischen Sandalenfilm finden sich ab 1913 unzählige "Spartaco"-Verfilmungen, die auch noch nach Kirk Douglas' Welterfolg "Spartacus" von 1960 jahrelang Fortsetzungen erfuhren. Nach Katchaturians Ballett entstand schliesslich auch der 1977 in gedrehte gleichnamige sowjetische Ballettfilm. © @cinerama, 2001/2008 Production History: __________ Bild: WA-Plakat der Cinema International Corporation, mit dem die Version der 1970er Jahre beworben wurde
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Seit Heraufkunft der "FoxHole"-Perforation auf den 4-Kanal-Magnettonkopien lieferten auch die Projektorenhersteller nur noch Zahnkränze für Kleinlochperforation - die bis heute übrigens beibehalten wurde, obwohl seit Jahrzehnten keine 35mm-Kopien mit Kleinlochperforation mehr gezogen wurden. Einige Kinos mit älteren Bildwerfern verfügen aber nachwievor über einige Ersatzzahntrommeln für die breitere Lichttonbezahnung - bei einem gelegentlichen Einsatz von Magnettonkopien mit Kleinlochperforation wurde hiermit schon öfter eine unersetzliche Archivkopie gleich nach dem ersten Durchlauf zerstört. Vorsicht also mit dem Material, auch bezüglich der Fremdeinwirkungen von magnetischen Störquellen wie Lüftermotoren, Tellersteuermotoren, Lautsprechermagneten usw., die den Ton anlöschen könnten. :roll:
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35mm-Kopien haben sehr wohl mehr als 2k Auflösungen auf die Leinwand gebracht, was ich aus der Kopierwerkspraxis mit Nachdruck erkläre. Sie kennen vielleicht nur irgendwelche verunglückten Massenkopien der letzten Jahre oder die von 2k Digital Masters ausbelichteten 35mm-Dupnegative - was nie im Sinne des Erfinders war. Dies setzen Sie dann mit einiger Agressivität "absolut", um für die 2k Postproduktion einige Absatzvorteile herauszuholen. Dies finde ich nicht sonderlich anzeptabel, und die Vergleiche (etwa mit Zitaten der ITU als weltgrößte Lobby der Fernsehverwerter und die durch diese scheinbar getürkten Testkopierungen in 1.85 : 1) hinken immer wieder. Es steht überall in der Fachpresse: die 2k DLP "Dijektion" (und das ist der debattierte und in keiner Hinsicht zukunftsträchtige "Roll-out") deckt in der Auflösungsgüte - vom schwachen Kontrast gar nicht zu reden - gerade mal rund Hälfte aller Sitzplätze in einem größeren Auditorium ab. Bilder und Tabellen folgen im Digitalthread! Und für die Postproduktion gilt, daß alles unterhalb von 2k Ausbelichtungen von 35mm Negativen eine Körperverletzung dastellt. Es gibt im Filmkopierwerksbereich seit Anfang der 1980er Jahre nur noch "nicht-fadendes" Printmaterial (beginnend mit dem LPP-Prozeß). Das Wort Color Fading trifft hierauf nicht zu. Allenfalls können Datenverluste auf Fesplatten und DVD beklagt werden, die partiellen schweren Bild-/Tonstörungen oder Auslöschungen führen. Vergleichbares habe ich auf 35mm noch nicht erlebt. Somit kreisen die Konzepte beim "Luxuskino" um ganz andere Faktoren, als wir drei sie diskutieren. Konkret handelt es sich um Säle wie etwas im CinemaxX Essen, die öffentlich als Modell eines möglichen Luxuskinos debattiert wurden. Vielleicht kehren wir zurück zum Thema?
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Es ist ohnehin schwierig zu vergleichen - da müßten wir uns auf eine Versuchsanordnung einigen (oder klärend darauf verständigen, nur Bildwerfer, wie sie von Werk aus ausgeliefert werden, zu vergleichen. Oder eben abstrakt eine gebogene gegen eine gerade Bildbahn vergleichen. Und das ist ja auch alles machbar.) Also der Vergleich Phlips / Ernemann scheint wirklich in vielerlei Hinsicht aufschlußreich. Perforationsschäden hat es im Philips-Betrieb weitaus weniger gegeben als bei anderen Normalfilm-Projektoren. Aus diesem Grund hatte einst Kunstkinokönig Walter Kirchner in den 1960er Jahren seine Programmkinos generell mit Philips FP 5/6/56 ausgestattet, weil somit die Lebensdauer seiner Altkopien deutlich verlängert werden konnte. Das ist in der Kinobrachen weithin bekannt. Alter Spruch eines von vielen Lehrmeistern, die man so hatte (Ernemann-Fan): die EX wickelt unten ohne Spule selbst auf 50mm-Holzbobby einwandfrei." Heute denke ich daran mit Grausen zurück. Bei Philips unmöglich... Dein Hinweis auf Teflon-Kabelbinder (oder anderen Materialien) ist gewiss sinnvoll, aber wir sprachen von alten Ernemanns und Philips-Typen. Insofern - gleiche Materialien in der Filmführung/Gleitflächen vorausgesetzt - würde ich gerne die obigen Thesen aufrechterhalten. Nicht jeder Projektor ist demnach gleichgut oder bei ordentlicher Wartung akzeptabel hinsichtlich der Abnutzungssymptome des Medienträgers (wie es heute z.B in bezug auf Silberscheiben, Brenner usw. neumodisch heisst).
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Staunt mich allemal, weil damals das Gegenteil erlebt. Und auch einige Ingenieure davor warnten. Aber ich mag mich irren: man sollte das mal objektiv mit Vergleichstest oder Messungen herausfinden, inwieweit Ernemann X im Optimum der Filmschonung liegt. Leider gibt es solche Messungen wohl nicht. :( Meine Zehen sind relativ flexibel, sie pellen sich nur bei den Beamer-Fetischisten - daher keine Angst vor Zornausbrüchen. :lol: Verkürztes Schaltverhältnis meinte ich durch nicht-tangentialen Eingriff des Stifts, aber solche Getriebe sind verpönt. Möglich wird die Verkürzung auch durch versetzte Schlitze, oder die Stiftscheibe wird mit ungleichförmiger Geschwindigkeit (Vorschalt- und Kurbelschleifen, etwa beim Radion-Projektor) angetrieben. Andererseits bietet sich noch die Variante der Hi-Speedschaltwerke bei Simplex-Projektoren mit exzentrisch angetriebener Stiftscheibe: solche Projektoren wurden auch in der Tschechoslowakei gebaut - daher meine Frage nach der UM 70! Bei Philips hätten wir mitunter das Vorschaltgetriebe (meine Lieblingsbildwerfer), die ich einer gängigen Ernemann gegenüberstellten würde. Zu Deinem Beispiel, wonach sich die Krafteinwirkung auf die Perforation an der Nachwickelrolle sozusagen kompensiert, sobald auf der einen Seite die Aufwickelfriktion wirkt und diametral hierzu die Bremsrolle im Tongerät dann aber "gegenzieht": ich würde sagen, daß gerade wegen des Gegenzugs der Bremsrolle dann die Gegenkraft der Aufwickelfrktion erhöht werden müßte, um einen halbwegs festen Wickel zu ermöglichen. Das führt bei Ernemann gegenüber Phlilips zu höherer Filmverschrammung. Auf den Tongeräten der Ernemanns (vor der 12er oder 15er Version) treten m.E. massive Beanspruchungen des Films auf. Oder ist das doch ein Denkfehler? Dabei entstehend durch die Bremswirkungen massive Reibungswiderstände - wohingegen in Philips-"Durchlauftongeräten" das Prinzip der sich "ausgleichenden Schlaufen" für optimale Filmschonung und minimale Reibung und Filmrißgefahr sorgt. Ich habe auch Folgendes noch nicht verstanden: warum sollte eine längere Bildbühne Entlastung bringen, auch wenn der Kufendruck sinkt? Er sinkt zwar, aber der Gesamtreibungswiderstand nimmt zu: allein durch die Länge der Reibungsfläche. Somit - dies eine vorläufige These - sind die (von mir dennoch geliebten) gekrümmten Bildbühnen optimal für Bildstandberuhigung sowie Planlage des Films, sie erhöhen aber den Reibungswiderstand und die Abnutzung von Perforation und Schaltrolle. Resümee (Irrtum vorbehalten :wink: ): bspw. der "Primitivprojektor" Philips FP 7 ist hinsichtlich der Ansprüche auf Schonung uralter Archivkopien bei gleichzeitig schonendem Schaltverhältnis und dennoch annehmbarem Lichtwirkungsgrad mittles Vorschaltgetriebe sowie auch allgemein in bezug auf die Reibungswiderstände und Friktionskräfte der optimale Projektor. (Jetzt hab' ich was angerichtet und die "Lieblinge" vieler Forumsteilnehmer gewagt zur Diskussion zu stellen. Hoffentlich fliegen nicht gleich die Pflastersteine auf @cinerama. 8) )
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Unbedingt ein Muß, finde ich auch. So ist die Bildbühne der meistverbreiteten Version der Viktoria-8 (35mm/70mm) nur zur Hälfte gekrümmt und zur anderen plan. Das reicht überhaupt nicht, wie sich in einigen Häusern erwiesen hat. Da sind die anderen Universalmaschinen stabiler im Fokus, da die Bühne durchgängig gekrümmt ist. Ich weiß, ich weiß, da hauen sich die Gelehrten die Köpfe ein. :wink: Wiederum meine Erfahrung ist sehr nachteilig bei der IX und besonders der X - die VIIb ist geringfügig filmschonender. Das habe ich so Anfang der 1980er Jahre mit Triacetat erlebt und immer den Bauer- und Philips-Geräten mehr Vertrauen geschenkt. Will heißen: bei Ernemann hatte ich seit den 90' nur noch mit der 15 zu tun. Und auch diese ist noch halbwegs filmschonend, ähnlich der 12. Besonders die X hatte zu Centerzeiten in diversen berühmten Kämmerchen "Lichtjahre an Triacetat" gespliced. In manchen Kinos kamen dann "2" Filmhälften auf dem Teller an. Und es klingt auch logisch, wenn man das härtere Schaltverhältnis, die längere Bildbahn und vor allem die hart eingestellten Spannrollen an den Tongeräten in Anschlag bringt. Und die elektrischen Schütze waren ähnlich unzuverlässig wie bei der alten Meo-Version. Hoffe, ich bin hier niemandem auf die Füsse getreten - ist ja schließlich nur altes Eisen und keine Märchenprinzessin, von der wir reden.
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Aber auch nur dass, und leider nichts aus der Praxis. :( Daher trenne ich zwischen verschiedenen Anforderungen, die nicht immer alle konform gehen. Gußeiserner Projektor: o.k. Aber bitte keine Fedi, älteren Ernemanns oder Wassmanns, wenn man alte Filme spielt. Hier überragt die Meo 5, die Philips-Typen der Schwer- und Leichtbauweise. Was keiner macht und keiner weiß, wären filmbezogene Vergleichstests zwischen den Universalmaschinen bei Philips und Meo. Umschlingungswinkel, Spannungsdruck an Schleifenhaltern oder "Beruhigungsrollen", Perforbeanspruchung durch das ausgelegte Schaltverhältnis, Größe der Zahnkranzteilung, Reibungswiderstände im Filmkanal und an den Laufflächen, Rauhheit der Magnetköpfe, Splice-Anfälligkeit an der Schaltrollle usw. Eben all das, was auf älteren, verwellten oder geschrumpften Film nachteilige Auswirkungen hat. Und da weiß ich nicht, wie man die UM 70 einordnen könnte? (Ist warscheinlich eine typische Minderheitenfrage, die heut keinen mehr groß interessiert.)
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Danke für die Info. Hoffentlich klappt das Vorführen dann ohne Risse und Unschärfen bei altem oder sprödem Breitfilm - denn da stünde gerade etwas an. Wenn UM 70 ähnlich filmschonend ist wie die 5, dann wäre man mehr als happy. :)
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Bei den Digital Intermediate-Diskussionen geht es fürdar um alles mögliche, nicht aber um das Thread-Thema "Luxuskino". :oops: Daß matschig und verwackelte Kopien überhaupt widerspruchsfrei den Weg in Filmtheater finden, ist schon Katastrophe genug. Dass aber ein hochentwickeltes System aus der fernsehproduzierenden Industrie als Luxuskino ausgegeben wird, zumal es ausschliesslich um Fragen der Kostenersparnis bei der post-produzierenden Industrie geht, wird sich auch in hundert Jahren nicht widerspruchsfrei erklären lassen, geschweige denn als Rettungsanker des Kino interpretiert werden können. Und daß sich Großteile der Industrie auf 2k D.I. festgefahren haben, erklärt sich aus dem Umstand der Formatkompatibilität in allen Auswertungsstufen: stets das gleiche vom gleichen Master für ohnedies nur mittelgroße Bildwände der real existierenden Filmtheater. Auch wollte man stets damit das "Vorbild", den hochwertigen 35mm-Film "erreichen" oder auf digitalem Wege simulieren. Ob dies allein die Wahrnehmung grundlegend revolutioniert - mit oder ohne 3-D - sei dahingestellt. In jedem Fall zahlt die Zeche der dumme Kinobetreiber, der ab sofort von einer Nachrüstung in die nächste manövriert wird. Daher ist der 2k- DCI-Rollout in meinen Augen überflüssig und alles andere als zukunftssicher. Aktuelle Messungen haben ergeben, dass in größeren Sälen wirklich erst eine 8k Wiedergabe (damit etwas unterhalb des 70mm-Films liegend) die Sichtbedingungen von allen Sitzplätzen gleichermassen einwandfrei abdeckt. Gönnen wir uns zwischendurch ruhig den "Luxus" einer perfektionierten 35mm-Projektionsanlage - ein Luxus, der sich rechnet. :wink:
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Braunrot und ultra-knochenscharf. Der Raumton wie neu oder heute produziert.
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Einer meiner absoluten Lieblinge aus der Ära. Wie gehts der Farbe in der Kopie? Nun, die Verdienste des Hauses in Rochester für die Stabilität des Weltkulturerbes sind bekannt, besonders für den 70mm-Film. Ohnehin ist die Schar der Bewunderer dieses Opus sehr klein, was damit auch zusammenhängt, dass die bewußt lethargisch gestaltete Kameraarbeit sich in ihrer Dynamik der latenten Implosion erst auf 30-Meter-Bildwänden erschließt - nicht jedoch auf Monitormedien. Ansonsten fristet gerade dieser Film auf den Ersatzmedien (im Gegensatz zu beachtlichen DVD-Transfers von RYANS DAUGHTER oder BATTLE OF THE BULGE) ein tristes Dasein: Mitte der 1970er Jahre von einer Theaterkopie auf 35mm-Internegativ (nicht das Intermednegativ) gedoubelt, geistert dieses Werk seither stumpf und monophon auf 35mm-WA-Kopien und diversen TV-Kanälen und bis zur Unkenntlichkeit enstellt umher. Eine Kostprobe von der verbliebenen Güte (obwohl hier viel Farbe reingekippt wurde) zeigen die Auschnitte, die John Landis präsentiert: http://www.trailersfromhell.com/index.php?tid=8 Zumal aber seit den 90er Jahren beim Filmlook die Bleichbadüberbrückung in Mode gekommen ist und heute über Digital Intermediate weitergeführt wird, weil viele Filmemacher ein realistisches, leicht "schmutziges" und d.h. farbentsättiges Bild bevorzugen, braucht man sich für eine Altkopie schon nicht mehr zu schämen. :wink:
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Weiß jemand von Erfahrungen zur UM 70 zu berichten? Hinsichtlich des Verhaltens bei Filmschrumpfung, gewölbtem Material und Bildstand (speziell auch bei 70mm-Film)? Finde keinen, der über Erfahrungen Mitteilung machen könnte. :(
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Nur so durch die Blume geflüstert: man sollte sich auch über die Folgen im klaren sein, ob man in einem Kino- und Filmvorführerforum weiterhin das Filmbandorginal herabsetzt? Einige Monate, in denen ich mich mit Home Cinema beschäftigt habe (2004 und 2008) führten zum immerselben Ergebnis: man ist verzweifelt dabei, einige nicht mehr verfügbare Filme ins Gedächtnis zurückzuholen und macht Luftsprünge, wenn bei einigen 50er Jahre-Filmen ein sauberes Master, angereichert sogar mit Surround-Ton, die Leidesära "beendet". Ging mir ganz genau so. Aber es scheint ein Trugschluß, dies alles mit betonter Aggressivität zu verabsolutieren oder gar als Maßtstab hinzustellen (wie in einigen DVD-Foren). Denn: Ständig neue Sound-Formate, Extended und Special Editions, Super-8, Betamax, Video 2000, VHS, Laserdics, DVD, HD-DVD, jetzt Blueray und bald wieder neue Formate bildeten immer nur eine Annäherung an hohe Standards des Industriekinos (also der ortsfesten Filmtheater). In vielen Fällen führte dies beim Konsumenten zu drogenähnlicher Abhängigkeit, privater Isolation - oder sogar zur Insolvenz. Nicht in allen, aber doch vielen Fällen. Echter Film - der wurde über Dekaden hinweg für das Kino produziert! Um ihn herum sollten sich Menschen treffen, um Erfahrungen auszutauschen oder miteinander zu teilen: das Kino als sozialer Raum und auch auch als technisches Wunder, das zuhause nicht replizierbar ist. Dem ständigen Formatwandel im Home Cinema steht alsbald ein Formatchaos und wirtschaftliches Wildwest in den Filmtheatern bevor, wenn immer wieder der derzeit tatsächlich oft schlechte Zustand der 35mm-Kopie als Killerargument herangezogen wird. Der 35mm-Film wurde nicht über 110 Jahre als verbindlicher Standard erhoben und beständig weiterentwickelt, damit sog. 2k-Ausbelichtungen eine Farbraumverschlechterung und Schärfeverluste in bisher ungeahntem Ausmass zum "Normalfall" machten, zumal damit einige Produzenten Geld sparen wollen und Verursacher der Misere sind: dazu auch Brian Singer, Peter Jackson, George Lucas oder David Lynch zählend. Hier wurde ja schon berichtet, dass etliche Geyer- und Arri-35mm-Kopien selbst der 1980er Jahre besser ausgehen hätten. Was ist denn bitte der Grund hierfür? Und was sollte die Blu-ray der Welt an Segen bringen, wenn wie hier schon zu lesen war, daß die HD-Profi-Beamer in den bisher wenigen damit ausgestatteten Filmtheater sich fast identischer Technologie bedienen. Wenn damit auch noch eine digitale Revolution, sprich ein "Roll-out" als endgültige Lösung aller Probleme versprochen wird? Wenn alsbald die Blu-ray Kopressionsverfahren ähnlich dem JPEG-2000 aus der DCI-Normempfehlung verwendete, so hätten wir die Gleichsetzung vom Home Cinema und Filmtheatern. Leider aber unterliegt die Blu-ray-Auflösung aktuell den meisten, auch minderwertigen und sogar auffällig schlechten 35mm-Kopien. Hier täuscht die Anhebung der Kantenschärfe und ein sauberes Master ohne Bildstandsprobleme darüber hinweg, daß es sich um kein projektionsfähiges Medium für grössere Bildwände handelt. Auch das DCI-Cinema ist daher nicht "besser" als 35mm, sondern sieht bedingt vorteilhafter aus, wo auf eine normgerechte Fertigung einer 35mm-Kopie verzichtet wurde. So können wohl 2k-Ausbelichtungen kaum als normgerecht bezeichnet werden, auch wenn sie seit einigen Jahren der Branchenpraxis entsprechen. Noch kurz das Beispiel der diesjährigen Berlinale: sehr viele, ganz wunderbare 35mm-Kopien zeigten einen hervorragenden Kontrastumfang und eine ungetrübte Bildschärfe, wo auf Ausbelichtungen verzichtet wurde, und wo (weil der Film keiner aufwendigen Nachbearbeitung bedurfte) rein konventionell und photochemisch kopiert wurde. Und diese Kopien sahen auch überragend besser aus als die bereits o.g. "besseren" 35mm-Kopien der 1980er Jahre. Es geht also, sehr gut sogar. Der 35mm-Film ist nicht schuld: es sind die Produzenten, die das Kino stiefmütterlich versorgen, und daher auch der der Versuch des "Abspeisens" mit billigem HD. Leider erwiesen sich auf der Berlinale einige Digitalprojektionen als visuelles Debakel, darunter der Wettbewerbsbeitrag KIRSCHBLÜTE von Doris Dörrie. Auch bezeugen dortige Mitarbeiter in der Technik wie auch aktive Kameraleute, daß bei Vergleichsvorführungen in einigen Fällen die Güte der Silberhalogenydkristalle gegenüber der 2k Digitalvorführung obsiegte. http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...3265#83265 Wer also als Millionär sich Star-Trek- oder pharaonische Säle mit dem Massenprodukt Blu-ray (30 Euro) einbaut, kann nicht als Löser der Probleme der Kinobranche herbeizitiert werden. Es mag sein, daß die meisten, die technischen Berufen nachgegen, erst dann glücklich sind, wenn sie in die Vorführabläufe eingreifen können (dies kann der Gast im Kino bekanntlich nicht), selbst wenn dieser Eingriff sich als sinnvoll erweist. Objektiv gesehen aber gibt es m.E. keinen Heimkinostandard, der auf die Kinobranche übertragbar ist. Und wenn das doch einmal der Fall wäre, dann ist es das Ende der ortsfesten Filmtheater, die wir ins Auge zu fassen haben. Sowas jedenfalls http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15...63,00.html ist doch grausam: 16 : 9-Flachbildwand im 15-Plätze-Keller. Es wird für Festivals aber schwierig werden, Repertoire und alte Klassiker zu zeigen, wenn wir hier weiterhin der Blu-ray huldigen, die man auf jedem Schulhof und in jeder Kneipe konsumieren kann. :wink: Wo bleibt eigentlich der sozial-kommunikative Aufbruch des Kinos 2008? Und wenn er ausbleibt: wo bleibt das versprochene Luxus-Kino?
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... was man von Veit Harlan abguckte (Agfacolor der 1930er Jahre, das den "Film"-Minister Goebbels in pure Raserei stürzte: "Verbrennt es ..." usw.) Viel, viel problematischer aber war beim ersten DEFA-70-Film die Umkopierung auf 35mm-Intermed-Material für die Scope-Version. Das ganze müßte heute noch einmal auch für 35mm restauriert werden, aber wo das 70mm-Negativ liegt, konnte ich noch nicht dort, wo ich es vermutete, herausfinden. Bislang hörte ich nur von "Abtastungen" besserer 35mm-Intermedmaterialien durch Icestorm (ähnlich bei Ruscico für KRIEG UND FRIEDEN) - und das war's dann wieder einmal. :? Vorschau für eine Frühlings-Vorführung vorauss. im Raum Berlin: Deutsch synchronisierte Unikatkopie aus der Premierenzeit des ZOO PALAST von 1964 - mechanisch noch sehr gut erhalten
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Hatte genau die selben Erfahrungen bei Freiluftkinos, bin aber kein Meo-Experte. Unter welchem Link / Titel ist dieses Heimkino zu finden?? Danke für den Tip!
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Das Datum des Festivals steht in jedem Falle: 18. - 20. April Krnov, Tschechien, Kino Mir (also an einem hoffentlich milden Wochende) Ich hoffe schon, daß es gelingt, mind. 3 oder 4 70mm-Kopien von Large Format-Negativen in entweder authenthischen oder neuen Farben zu präsentieren: Darunter eben auch die Welt-Unikatkopie der allerersten DEFA 70-Spielfilmproduktion HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE, der teilweise im Schloßpark von Sans-Souci in Potsdam gedreht wurde - mit einem Tausendsacha Manfred Krug in der Hauptrolle! Etwas, das sich ankündigt: weitere Screenings in old Europe: Ein Film, dem Kritiker seinerzeit einen "schiefen gedanklichen Hintergrund" und "zwiespältige Aussagen" attestierten. "Fragwürdige Glorifizierung von Genie, Sieg und Tragik eines Übermenschen" lauteten weitere Vorwürfe. In den 1990er Jahren wurde er als eines der größten Meisterwerke der Kinogeschichte gefeiert - bisweilen von den selben Kritikern. Ich würde sagen: es bleibt ein schlimmer Film! Aber einer, der einem fast vier Stunden lang die Gänsehaut garantiert. Marginalien: Der Regisseur ließ anläßlich der Wiederaufführung im Londoner ODEON MARBLE ARCH leider die Curved Screen entfernen, da er den Film unbedingt "flach" sehen wollte. Wir hoffen einen Mittelweg gefunden zu haben, wenn die Bildwand in leichter Krümmung gehalten wird. Auf dem europäischen Kontintent wurde der Monumentalfilm seit Jahren nicht mehr gezeigt. Dieses Screening will das ändern.
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HELLO DOLLY hat nicht wenige Momente, die sich einem auf ewg "ins Gedächtnis brennen": die Szene im goldenen Paillettenkleid, in der Frau Streisand die Treppe herabschreitet, hatte wohl bei der Premiere immer wieder für ein Raunen in den Todd-AO-Sälen gesorgt. Da sind die Strassenumzüge, deren Sets noch heute in den Fox-Studios zu besichtigen sind, in ihrem Aufwand (wahre Bauten, keine CGIs) noch heute Rekordhalter: der Eindruck in Todd-AO, der hier den gesamten Horizont erschliesst, war mit keiner folgenden oder heutigen Aufnahmetechnik mehr nur annähernd wiederherstellbar: ich behaupte, auch nicht mit 3-D- oder Imax (das alles sieht eben völlig anders aus im "Bildcharakter", nicht "schlecht", aber anders). Und auch die jetzt einzige, wieder farbige Kopie profitiert bereits von der neueren Eastmancolor-Negativtype Ende der 1960er Jahre, weshalb das Korn hier sehr gering ist - (was nicht bedeutet, die vorherigen Monumentalfilme seien künstlerisch nachrangiger). Kritisch könnte man sagen, dass dieser Film 30 Jahre zu spät kam oder 30 Jahre zu früh. (die Mairevolten der Studenten in West- und Osteuropa beherrschten die Medien, und dennoch war der HELLO DOLLY selbst noch bei WAs in der DDR Mitte der 70er Jahre auf dortigen 70mm-Bildwänden ein Riesenerfolg. Es ist ja nicht auszuschließen, daß in Zukunft das Kino wieder mit Raumbildern und gekrümmten Horizonten aufwartet ... aber so lange wird man sich mit Klassikern der Vergangenheit zu trösten wissen). Zu KRNOV: Bitte nicht alles so schnell posten und überschwänglich promoten - wir sind mit der Planung noch nicht ganz fertig und das Programm ist noch nicht amtlich an die Öffentlichkeit herausgegeben worden. Vor allem bin ich im Rückstand. Und Unwägbarkeiten gibt es immer, so daß ich noch um etwas Geduld wegen der Details bitte. Neu und erfreulich ist, daß in Copenhagen jetzt wieder 70mm läuft - Glückwünsche ins IMPERIAL! Für Krnov (und ein paar Screenings auch in Berlin) seien dennoch ein paar Häppchen serviert, denen später noch Texte hinzugefügt werden. In Kürze also mehr. Für SPARTACUS - wenn wirklich ein paar deutsche Gäste kämen? - bemühe ich mich dann um eine Version, der eine deutsche Untertitelung hinzugefügt wäre. Wiederaufführungsplakat der CIC
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In der Praxis oft enttäuschend: vor allem die Einschübe gingen ofter kaputt und der Bildstand der "weichen" Kreuze liess nach einigen Jahren zu wünschen übrig. Hoffe aber, daß der heutige Nachfolger von Meopta in der Bezehung dazugelernt hat: denn die Filmschonung und auch bedienerfreundliche Konzeption dieses Projektors würde ich nicht in Zweifel ziehen. Das wäre zu schön gewesen: zumindest in der DDR gabe es leider nie 3-streifige Projektonsverfahren [man entschied sich für 70mm und leicht gewölbte Bildwände]. Die einzigen mir bekannten 3-Streifen-Projektoren im RGW entstammen sowjetischer Produktion. Auch ist "Cinerama" auf separierte Kabinen angewiesen, erst "Cinemiracle" wäre in einem Vorführraum unterzubringen (obwohl ich geneigt bin, "Cinemiracle", eingeordnet als System, zum "Cinerama"-Verfahren zuzurechnen [d.h. 3-streifige Projektion allgemein gefaßt]. Die auf youtube gezeigten 3 Meos sind wohl nach bestem Wissen und Gewissen eine solide Einrichtung für Spulenbetrieb, und auch eine separat gehaltende Werbefilm-/Vorprogrammmaschine ist Ehrensache. Also eine klassische Konfiguration eines Bildwerferraums. :)
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Nur am Rande zur Verteidigung von 16mm: keinesfalls immer ein grieseliges oder minderwertiges Format. Hatte einige ZDF-Umkehrfilme aus den 60's nachbearbeitet, denen kein Schrot oder Korn anhaftete. Auch die "Tatort"-Sequels wurden besser mit Digi-Beta-Transfer. Erst recht bietet die moderne Filmtechnik hervorragende Möglichkeiten, auf 16mm zu setzen: http://www.arri.de/entry/416.htm http://www.movie-college.de/filmschule/...per_16.htm http://www.allaryfilm.de/movie-college/...echnik.htm 2005 schrieb ein Forumsmitgleid: Rund 1400 Super-16-Produktionen der letzten Jahre sind gezählt, das Format konnte jüngst selbst den HD-Dreh zurückdrängen. :D