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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Schon amüsant, unsere Runde der Kill-Bill ... Kill-Film- Performance-Truppe. Zum Abschluß dann noch Caffée aus @prestons "Krönung": "jedem nach seinem Geschmack - und alles wird gut". Nach haltlosen und unglaublichen Anwürfen gegen führende Filmhersteller - von Kodak über Arri bis Panavision -, Beleidungen der inländischen Kopierwerke und Akteure (wo die gerügte Hochgeschwindigkeitskopierung gar nicht gegeben ist!) folgte ein Durcheinander komplett verwirrter Materialbeschreibungen des Films, was aufhorchen läßt. Menschlich aber verständlich. Denn wer dem Videogewerbe zugeneigt ist, den stört der Chemiefilm in etwa so, wie George Bush die Europäer und andere nerven, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. 8) -
Sie haben Filmgeschichte studiert, @carstenk? Danke für das Kompliment. Sie scheinen dort einen Einblick zu haben? Was bewegt Sie? Haß oder Vernunft? Wozu arbeiten Sie dann noch als Filmvorführer? (Zu einem flächendeckenden Roll-out kommt es hoch warscheinlich nicht. Dank der um sich greifenden HD-ready und Blue-ray-Epidemie. Mit der Consumer-Freigabe hat die produzierende Industrie ihre traditionelle Theaterauswertung "abgeworfen")
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Bollywood legt los - 626 Sääle umgestellt, 3000 bis 08
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
3000 HD-ready-Säle zeigen doch, wohin Sie möchten! (Kill Bill - äh - Kill Film!):lol: Es ist lächerlich, daß Sie hiermit nutzbringende Kinostandards verbinden. Da geht es nicht um Qualität, sondern billigste Verramschung. Glaube ich Ihnen auf's Wort. :cry: -
Ja, ja. Die kennt man ja (Marantz, Sharp, Ruby und Co). Bin gespannt, wie Sie damit Großbildwände ausleuchten! :lol: :oops: :shock1: Oh Mann - welch eine Verdrehung aller Branchenpraxen! "Praxisreif". (Der Thread ist eine Humoreske - auch bühnenreif!)
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Tja. HiHi. Nun bringen Sie aber alles durcheinander. ("2k" die "Hälfte" von "4k"). Es geht um die Punktanzahl horizontaler Auflösung. :wink: Komisch, das man es hier "besser" als Kodak, Panavision oder führende Postprdduktionhöuser weiß! Mir scheint, die emotionale Abneigung der "Vernunft" gegen fotochemischen Film gebiert hier wahre Ungeheuer! :lol: Die Häme gegen den technischen Leiter von Kodak spricht für sich, meine Herren. Um so amüsanter, daß eine Marketing-Floskel eines CEO von Kodak dagegengestellt wird, due nichts aussagt. Lustig auch Ihr immergleicher Link, @oceanic, die sie zum zehnten Male einstellen - ich habe das doch schon vor einem halben Jahr gelesen. Der dortige Jungspund zeigt dort Testbilder, die man auf dem PC nur bedingt bewerten kann. Und: er verwendet das grobkörnigste, hochempfindlichste Kunstlichtnegativ (es gab ja auch einmal 800 ASA-Material, aber darüber mit einem Laien wie Ihnen zu diskutieren, dürfte das Internet aushebeln). Zu Ihrer Verwirrung, @oceanic, noch einmal nachgehakt: was meinen sie bloß mit "direkte dups vom neg projiziert"? Sowas wird allgemein nicht projiziert und kann inderart auch nicht gemessen werden. Wer das trotzdem macht, geht nicht folgerichtig vor (auch wenn er ITU [international Telecommunication Union] und sonstwie hieße). Es bleibt dabei: weder 2k-Digitaltechnik noch elektronische Kamerapanels erreichen die Güte des 35mm-Negativs. (Siehe oben, freundlicht!) Die "Anhängung" der Kinobranche an die TV-Verwerter (durchaus im Interesse der ITU = International Telecommunication Union) könnte ihr das Genick brechen. Deren Vertriebstechnologien (Digital Cinema, zeitgleicher Premierenstart für alle Medien) zu übernehmen, eben so. -
Bollywood legt los - 626 Sääle umgestellt, 3000 bis 08
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Die Schwelle zur Kinoauflösung? Die Story war schon vor einem Jahr in der Presse, auch der dortige absolute HDTV-Sub-Sub-Standard. Schämen Sie sich, @oceanic, so etwas hier zu bewerben! -
35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Jeder hat so seine Fähigkeiten, aber in Sachen Film wirken Sie auf mich wie ein Laie. Selbst einem Kopierwerkspraktikanten im allerersten Monat unterliefe niemals die obige Begriffsverwirrung - das kann ja wohl nicht wahr sein, geschätzter Kollege! :twisted: Ansonsten hier noch einmal das, was führende Postproduktionsfirmen, aber auch der Weltkonzern KODAK feststellen (und ich aus der Postproduktion bestätige): Ein Brief des technischen Leiters von KODAK an mich sagt in aller Deutlichkeit: Sehr geehrter Herr _, ich habe Ihnen einige Unterlagen zusammengestellt, die morgen früh per Post an Sie raus gehen. Prinzipiell läßt sich die verwertbare Auflösung des Films aus der MTF ableiten. Mit angewandter Kantenschärfung/-anhebung reichen wenige Prozent aufgezeichneter Kontrast für die Linienpaare aus, um sie verwertbar zu machen. Sicher nachgewiesen sind 4K für 35mm und 2K für S16, was mit dem Format zusammenhängt, denn die Filmauflösung pro Millimeter bleibt ja gleich. Inzwischen verwenden jedoch einige Postproduktionshäuser 6K Scanner für 35mm oder z.B. den Spirit 4K für S16 und finden Vorteile im Endergebnis - insbesondere bei mehreren Zwischenstufen. Also das Auflösungspotenzial des Films, das ja auch von den Aufnahmegeräten, Objektiven etc... abhängt liegt sicher > 4K (35mm) bzw. > 2K (S16). Mit freundlichen Grüßen / Best Regards HH KODAK GMBH Daran ist überhaupt nicht zu rütteln. -
Das ist ja richtig, ich sollte mich entschuldigen für die DVD-Suchtunterstellung und "Kundenverdammnis". Aber dieses Medium bleibt für die Kinobranche problematisch: und das Zurücklehnen der DVD-Gemeinde in heimischen Gefilden sehe ich kulturell und sozial eher "degressiv". Mit ein Grund, daß ich mir gerne "Rabauken"-Previews der Blockbuster anschaue (da "tobe" das Leben!) und auch gewisse Mängel als Eigenheit eines eben von Menschen handgemachten Betriebs realisieren muss. Mängel können aber eingegrenzt werden, wenn Kopienberichte durchgegeben erstellt werden, was die wenigsten Betreiber tun (weil kaum Vorsichtungen stattfinden [können]). Daher ist es sicher realistischer und extrem nützlich, daß der HDF in seinem Forum eine Rubrik der Kopienzustände eingerichtet hat!!! Auf diese Weise sind kurzfristig mitunter Änderungen zu erreichen. Dies völlig unbeachtet zu lassen und HDTV (als Festplatte und Blue-ray etc.) ins Kino verpflanzen zu wollen, klingt nach einem Rückzug der Branche. dann bitte freundlichst um titelnennung .... danke sehr In diesem Forum habe ich es dreimal getan (auch auf Ihren wiederholten Wunsch). Wenn Sie ein viertes mal danach fragen, ist das kaum eine höfliche Frage mehr, denke ich, sondern etwas anderes.
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Es war weiter oben von einigen leidigen praktischen Kinoerfahrungen die Rede. Sie lassen sich nicht nur auf analoge, sondern auch auf digitale Filmträger und Projektoren anwenden, gerade auch in der Postproduktion. Wenn es denn hier noch ernst genommen würde, wäre aber ohne jedes Wenn und Aber das heranzuziehen, was namhafte Firmen und Filmfachleute zu sagen haben (jenseits anekdotisch augezählter Kinovorführungen). Ein älterer Brief des technischen Leiters von KODAK an mich sagte in aller Deutlichkeit (und nichts anderes kann ich aus der Praxis bestätigen): Sehr geehrter Herr _, ich habe Ihnen einige Unterlagen zusammengestellt, die morgen früh per Post an Sie raus gehen. Prinzipiell läßt sich die verwertbare Auflösung des Films aus der MTF ableiten. Mit angewandter Kantenschärfung/-anhebung reichen wenige Prozent aufgezeichneter Kontrast für die Linienpaare aus, um sie verwertbar zu machen. Sicher nachgewiesen sind 4K für 35mm und 2K für S16, was mit dem Format zusammenhängt, denn die Filmauflösung pro Millimeter bleibt ja gleich. Inzwischen verwenden jedoch einige Postproduktionshäuser 6K Scanner für 35mm oder z.B. den Spirit 4K für S16 und finden Vorteile im Endergebnis - insbesondere bei mehreren Zwischenstufen. Also das Auflösungspotenzial des Films, das ja auch von den Aufnahmegeräten, Objektiven etc... abhängt liegt sicher > 4K (35mm) bzw. > 2K (S16). Mit freundlichen Grüßen / Best Regards HH KODAK GMBH Daran ist überhaupt nicht zu rütteln. Auch nicht seitens einiger experimentierfreudiger Jung-Kameraleute in Internetforen aus USA (im obigen Link zitiert). Die Kodak-Angaben kann ich nach Ergebnissen am Spririt Data Cine (hier nur 2k für 16mm) bestätigen: ich war hinsichtlich des tatsächlichen filmischen Potentials eher noch zu anspruchslos, Entschuldigung! Auch die Verwendung neuer Arri-16mm-Kameras ist zur Zeit recht rege. Trotzdem habe ich gar nichts gegen die Red Cinema 4k-Kamera - der Wettbewerb wird noch viele überraschen! Noch ein Nachwort zur angeblich "besseren Farbe" bei DLP-Digitalprojektion: einem Kontrastumfang von 1500 - 2000 : 1 steht der Kontrastumfang einer Kodak Vision II-Kopie von 4000 : 1 gegenüber. Der Bewegbildkontrast der DLP-Projektion (sog. "Dijektion") liegt bei 100 - 150 : 1. Allenfalls der neue SRX-4k-Sony-LCoS-Projektor verhält sich näher zu den filmischen Parametern - leider ohne sie im Potential zu übertreffen - von kommenden chemisch-filmischen Verbesserungen gar nicht zu reden. 2k-Digital Intermediates und entsprechende Bildwerfer sind leider keine leistungsgerechte Reserve einer Kinoinvestition. Und normwidirg (gegen die Prozeßvorschriften!) kopierte und entwickelte Verleihkopien sollten eben nicht als "Norm" herangezogen werden - sondern als Betriebsunfall. Mit Beibehaltung einer gepflegten 35mm-Projektion wären die Reserven angesichts neuerdings perfekterer Ausbelichtungen und verbesserter Aufnahmematerialien langfristig gegeben. Ich freue mich sehr über kommende 35mm-Materialien, die uns noch das Staunen lehren werden.:D
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Nicht alle Objektive limitieren stark. Umrechnung der Linienpaare auf eine Filmbildhöhe von 18.8 mm bei Scope wäre ja auch zu berücksichtigen. Und zur Nichtsichtbarkeit jedweder Projektionsgüte, die über 2k hinausgeht: ich schlage vor, damit künftiig alle 20 Meter-Bildwände und Imax-Häuser zu bestücken. Danach werden wir vielleicht - jenseits der theoretischen Diskussion - merken, was Sache ist. (Man sieht es bereits auch auf deutlich kleineren Leinwänden...) Nicht ohne Grund wird derzeit zunehmend in 6k gescannt und in 4k ausbelichtet. -
Nur zwei Dinge: richtig ist, daß die von @chappie angesprochenen Verantwortlichen sich wenig um spezielle Beschwerden kümmern - exakt dies hatte ich in der Preview-Nacht des Filmes erlebt,wo mir entgegenschallte: "Was soll's, der Laden wird sowieso abgerissen". Darum mein anders lautender Hinweis. Unbegreiflich, warum dies von einem der Dauer-"Harmonisierer" und Verharmloser dieses Forums in Abrede gestellt wird? :cry: Man sollte sich auch nicht selbst zum Maßstab machen mit der Forderung nach totaler Digital-Projektion. Der, der sie hier gerade fordert, betreibt sie auf HDTV-Niveau, bekam solche Geräte - wie nicht wenige - als billige Vorzeigeanlage und redet Allgemeinplätze über scheinbar unabstellbare Eigenschaften der 35mm-Serienkopierung. Sofern ich mit 35mm-Serienkoierung zu tun hatte, war es in Dtl. selbstverständlich möglich, auch große Blockbuster in ähnlicher Auflage korrekt zu kopieren, weitestgehend ohne die beschriebenen Mängel, sie waren in den 1990er jahre noch hochauflösender und kontrastreicher als jetzige Das ist tlws. neuerlich möglich durch Verbesserungen der Digital Intermediates seit 2006, die mitunter sogar auch 6k-Scans zurückgreifen und den beinahe vollständigen Farbraum erfassen. Ingesamt günstiger als derzeitige Digitalprojektion, deren Pannen in unserer "Geiz-ist-Geil"-Gesellschaft künftig jedem Kinobesucher noch aufzeigen könnten, das dasselbe technologisch auch zu Hause genießbar ist. Der, der sie gerade einfordert, hat ja wohl auch mittlerweile einige Pannen damit erlebt. Wer immer wieder danach ruft, macht sich als vermeintlicher Neuerer u.U. auch zum Zerstückler der Branche und hat einige Grundlagen nie begriffen. Bei aller Unerquicklichkeit plädiere ich für ein wenig mehr Duldsamkeit gegenüber kleineren Mängeln, so schwer es fällt (auch mir fälllt!), da nicht selbstverständlich ist, wie lange es noch eine flächendeckende Kino-Infrastruktur gibt. :)
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Die höchste Auflösung beziehe ich sicherlich auf niedrigempfindliches Material, ausgewählte Prime-Lenses und korrekte Duplikatkopierung. Das alles ist keine Selbstverständlichkeit mehr, am wenigsten die brauchbare Dupkopierung (es kann fast keiner mehr - daher zumeist zu dünne, rauchige und eben körnige Dups). Etliche 1990er Jahre Filme sind in Auflösung und Farbraum den allermeisten Mainstream-D.I.-Filmen zwischen 1999 und 2006/07 überlegen. Im A/B-Vergleich fesgestellt, aber auch von Laien auf jeder Bildwand dieser Republik erkennbar. Zu den heruntergekommenen Printern, die auch in GB und USA kaum perfekt sein dürften, kann ich hinsichtlich der ITU nur mutmaßen. Wir haben hier auch Schärfetests gefahren, die bei Projektion wirklich geringe Verluste einer prozeßgetreuen Duplikatkopierung beweisen: schon seit dem neuen Intermed von 1992. Daß laut ITU die Werte so in den Keller gerutscht sind, erklärt mir, daß suboptimale Bedingungen analoger Filmtechnik vorherrschen. Bekannt ist zudem, daß auch prozeßwidrig kopiert und entwickelt wird. Aber auch eine "langsame" Kopie vom Kameranegativ (einer der ITU-Vergleichstests) kann völlig verdorben sein, wenn die Fachleute eines Kopierwerks mittlerweile rentiert wurden. So sehe ich das einfach heute - tolles photochemisches Material, dessen Potential fast überall verpfuscht wurde. Alllerdings bin ich kein Anhänger von Kodak Vision II: die Hauttöne halten wir für verfälscht. Allenfalls Latitude und Schärfe sind deutlich verbessert worden. ABer die meisten Filmemacher sind "happy" damit - deren Problem. Aber der Streit ist müßig: wenn (spätestens mir seit CASINO ROYALE aufgefallen) deutlich bessere Digital Intermediates möglich werden, die (zumindest bei den englischen Kopien) fast den Look ener Direktkopie vom Kameraorignal hergaben (und das ohne Digitalprojektion), ist das ein Fortschritt auf diesem Gebiet. Dort wurde aber in 6k gescannt, 2k work Scan und 4k Ausbelichtung; und einer neuer Farbraum beim D.I. erzeugt. Warum KING KONG, TROY, LORD OF THE RINGS u.a. derart gräßlich aussahen, entzieht sich aus Kompetenzgründen meiner Kenntnis. Wohl doch nicht das Scannen, sondern die Zwischenstufen und Wandler hin zur Ausbelichtung? So schlimm aber sahen auch schlechte Dupkopien der 1990er Jahre nicht aus. Nur einen Punkt kann ich daher bestätigen: am minderwertig beschaffenem 35mm-Negativ hat es nicht gelegen, obwohl auch prozeßwidrige Umstände nicht auszuschliessen sind. Photochemisch bearbeitet und gut projiziert sind Werte über 2k bei 35mm serienmässig erreichbar (auch wenn es zuletzt selten der Fall noch war). Wenn es der ITU gefällt, kann ich ja mal einen Schärftest drehen, entwickeln und kopieren. Aber das interessiert niemanden, da alle Welt die Unberechenbarkeiten in den Kopierwerken (sobald High-Speed-Kopierung gefragt ist) oder in den Kinocentern (sobald Mehrkinoabfertigung gefragt ist) durch neue digitale Technologie zu lösen können glaubt, die sich jedoch genuin erst im Heimkino richtig entwickeln würde. So ist nach SONY u.a. für 2010 und wenig später der Home-Cinema-Roll-out in 4k vorgesehen. Ein Paradox für's Kino. Da ist meine Nebenbemerkung mit dem 10k-Printmaterial auf 35mm schon schon gar nicht mehr esoterisch, sondern fast prophetisch. :wink: -
Ebenfalls sorry, aber "erwarten" sollte man nichts, solange man nichts für die Branche tut. Wer nur 1x im Jahr ins Kino geht, ansonsten aber sich bestens eindeckt mit Silberscheiben und HD-ready-Systemen (und dabei noch Freunde einlädt, die dem Kino abspenstig gemacht werden), stärkt nicht gerade die Kino-Besucherzahlen. Hauptsächlich schuld ist das durch die in den 1990er Jahren "durchgedrehten" Investoren mutwillig herbeigeführte Overscreening, wo man kaum noch ausreichend Service für Technik und Gäste aufzubringen imstande ist, aber auch der "Siegeszug" der Silberscheibe bricht dem Filmtheater das Genick. So bedaure ich, daß auch auf www.beisammen.de pausenlos gegen Kinobesuche Stellung genommen wird, und dabei auf die Herrlichkeiten des Home Cinema verwiesen wird. Mittlerweile arbeiten viele Kinotätige untertariflich, und nicht wenige Betriebe sind seit längerem insolvent und werden nur noch durch Verleihernachsehen am Leben erhalten. Und auch auf den Kopierwerken lastet der Zeit- und Preisdruck brachial. Um aber der berechtigten Beschwerde Rückhalt zu verleihen, ist es erforderlich, eine Aussage zusammen mit der bezeugenden Begleitperson direkt an den Filmverleih zu übersenden und Freikarten für dessen nächste Premiere anzufordern. Im übrigen hatten wir mit einem Haus der selben Betreiberin, die Du erwähntest, in der gestrigen Preview ähnliche Erfahrungen gemacht (leichte Verschrammung). Das gröhlende Publikum und die Theaterleitung interessierte es aber nicht. Die eigentliche Erregung traf aber Kirsten Dunst als zu moderne Frau, die von Teilen des männlichen Nachwuchses des Subproletariats als "Hure" angebrüllt wurde: "Spuck' sie an", pöbelte man dem Spinnenmann entgegen, wobei die komplizierten Beziehungskisten des Films zum massiven Lichten der Reihen führten. Bestimmte Filme, Publika und auch Abspielstellen bilden manchmal ein ganz spezielles Biotop, in dem nicht immer die cinéastischen Feinheiten das Primat darstellen. Man sucht sich seine Filme und Kinos eben besser aus! :wink:
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Entschuldigung, doppelt gepostet. -
35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Für Außenstehende dürfte die Argumentationslinie nur verwirren, so lange meine Thesen einfach verdreht werden! Oder es werden Einzelbeobachtungen (realiter schlecht oder wechselhaft belichtete Negative) für angebliche filmische Substandards verallgemeinert - was auch nicht objektiv ist. Nur am Beispiel der - vor Einführung der Digital Intermediates - schärferen 35mm-Kinokopien sei das nochmals präzisiert. Sie erwähnten diese frühere, überlegene Schärfe, und ich stimmte Ihnen zu. Zwei Minuten später nehmen Sie Ihre These komplett zurück: Ihr Text im Original: Vor einem Vieiteljahrhundert noch oder allenfalls bei normwidrig belichteten und entwickelten Duplikatnegativen. Unsere Beobachtung und Messung: allenfalls 5% Auflösungverlust vom Negativ zur korrekten Verleihkopie. Jedoch ist in Deutschland die Kunst des Duplikatnegativ-Kopierens vierlerortes ein Fremdwort geworden - in USA und GB mitunter ebenfalls. Nicht "gewaltige" 12k, nicht 4k, sondern deutlich unter 2k kommen vom 35mm Negativ in der Projektion an. 750 zeilen bei 35mm Film, nicht 1080 wie alleine schon bei digital 709.[/b] Auch das habe ich NICHT behauptet, @oceanic. Und Sie wissen es auch. Es hieß bei Ihnen wie folgt: Das war mir zu stark vereinfacht. Deshalb möchte ich nochmals gerne darauf hinweisen, daß ein Printfilm die gut vielfache Auflösung gegenüber einem niedrigempfindlichen, korrekt belichteten Daylight-Negativ bestitzt, zwischen 10-12 k, sofern man es elektronisch zu simulieren versucht. Somit könnte man bei sehr einfachen, allerdings jenseits des 2k/4k-D.I.-Prozesses angesiedelten Produktionen, grandiose 35mm-Kopien von 8-perf-35-mm- oder 65-mm-Drehs fertigen! Von digitaler Projektion würde kein Mensch mehr sprechen. Jedoch: diese simple Erkenntnis ist aktuell nicht das Bestreben der Filmemacher. Hier wurde die 35mm-Güte zugunsten der digitalen Nachbearbeitungen jahrelang degradiert: in Farbraum und Schärfe. DESHALB (und nicht allein wegen der schnelleren Kopierstrecken im Ausland) sehen Filmkopien der letzten Jahre so lausig aus. Es sind diese beiden SUMMENFEHLER, und nicht das Filmmaterial. Das habe ich selbst laufend festgestellt, und es ist nachweisbar. Es gibt im übrigen auch genügend SUMMENFEHLER bei der digitalen Postproduktion, die nicht immer verlustfrei ist, wie zunächst verteidigt wurde: ebenfalls eine weit verbreitete Legende. Ist das hoffentlich geklärt worden? :cry: -
Wie findest Du Schärfe und Farbraum gegenüber dem Vorgängerfilm?
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
4k ebenfalls nur selten. Prof. Peter Slansky forderte erörterte vor drei Jahren in seinen Digital-Publikationen ("Digitaler Film - digitales Kino" u.a.) bereits 8k-Scans. Zwischenzeitlich verbesserten sich die Negativmaterialien nochmals. "Körnig" sind sie natürlich nachwievor. :lol: -
Tut's nicht. Punkt.
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35mm Arri & Panavision durchgemessen. ~750 Zeilen Auflös
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Abgesehen von @oceanics etwas "bruchstückartiger" Ausdrucksweise und Orthographie hat @Marc in allen Punkten recht. Mir ist niemand in der Branche bekannt, der @oceanics „Bewertungen“ teilt. Absurd, denn ich habe 35mm-Negative zu genüge gesehen und im Detail begutachtet, zugleich war nie ein 2k-Scan oder eine 2k-Projektion annähernd zur Wiedergabe dieses Potentials in der Lage, leider. Man muß daher nicht digital projizieren, um beste Auflösung zu erreichen, manchmal und im korrekten Fall ist das Gegenteil angebracht. Man muss nur ordentlich kopieren und einwandfreie Kopierwerkstechnik in Schuss halten, dann bleiben die Verluste beherrschbar. Wenn kein Lichtbestimmer sein Handwerk beherrscht und zudem die Printer dejustiert sind, dann "verschwindet" so einiges. Ansonsten ist der Verlust kaum sichtbar - war schon 1992 beim damals neuen Intermed-Material kaum anders. Die "Kopien" haben kein in dieser Betrachtung relevantes "Limit": die Auflösung von 35mm-Printmaterial ist dreifach höher als die eines Negativs: ein gewaltiges Potential jenseits der 12k-Limits. Schlimm, wie hier Äpfel und Birnen in einen Topf geworfen werden. Aber ich freue mich, daß Sie endlich einräumen, daß frühere Verleih-Kopien schärfer waren! Seit Jahren meine Rede und von Ihnen noch vor kurzem heftigst abgestritten, zu einer Zeit, als Sie primär 2k-Digital Intermediates anfertigten. Meine Schuldzuweisung traf daher die Digital Intermediates als Ursache für den Schärfe- und Farbraumverlust - zumindest bis 2006, denn es kann ja in diesem Jahr noch Wunder geben. Wir drehen uns im Kreise! :lol: -
16mm "schafft" selbstverständlich 2k (obwohl beide Medien nicht miteinander vergelichbar sind. Aber unter 2k ist vom 16mm-Original wenig Braucbares verblieben. Selbst immer wieder erlebt). Sprechen Sie mal mit KODAK- oder FUJI-Fachleuten! Auch werden die 16mm-Negative professionellerweise in 2k gescannt, alles andere wird unschärfer. Immer wieder nett, wie hier die Spielregeln der Branche auf den Kopf gestellt werden. 8)
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Dann sollten bitte die unrichtigen Angaben der ersten 19 Seiten vom Thread-Einsteller korrigiert werden. Danach wäre alles o.k. Stattdessen wird darüber geschwiegen oder es werden Witze über Gegenangaben gerissen. Das nenne ich problematisch.
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Hier eines seriösere Seite: http://cinematreasures.org/
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Ja - ich gebe Ihnen die ersehnte Steilvorlage. Den Beleidigungsversuch müssen sich dann andere gefallen lassen und sich befragen, ob sie zu einer eigenständigen Erörterung fähig sind, oder primär Fan und Freund des Thread-Einstellers sind, die Geschenke annehmen und sich häufenden KINO-Geschichtsklitterungen gutheissen. Ich werde es nicht jedem recht machen können, wie Sie, sondern bevorzuge die streitfhafte Kultur in geschätzter Tradition der Rebellen oder Neuerer, denen man nacheifern sollte. Gott sei Dank sind nicht alle Opportunisten und Geldschneider in diesem Lande, wenngleich diese Branche reich davon zu sein scheint.
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Gerne. Aber korrigieren Sie bitte auch die (fast täglichen) Geschichtsklitterungen aus Ihrer Feder. Das beginnt bei Kinobeschriftungen, zieht sich über Darlegungen zu Technicolor- und Breitfilmverfahren, Aufnahmeobjektive (Todd-AO-35), Wiedergabe-Formate (70mm), Kopienzustandsbeschreibungen (Revivals) bis hin zu Digitalvorführungen. Das darf gerne die Branche mitlesen, dass die Fakten leider von Ihnen wissentlich (es tut mir leid, aber das konnte ich eruieren) verdreht werden. Mein sehr "scharfer" Ton war nichts anderes als eine Reaktion auf diese wirklich schlimmen Legenden, die zu keiner Zeit relativiert wurden. Sie machen dann gern nebenher "Geschenke", um dieses Manko "auszubügeln". Ich finde: das kann's nicht sein. Es ist dann wie in der Politik: ganz klare Gegensätze, die nicht unter den Tisch gekehrt werden können. Ihre Texte sind schädlich, auch wenn sie niemandem wehtun wollen und durch bunte Überraschungen sogar Freude bereiten. Das ist traurig, aber wahr.
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Na, da hab' ich ja was angerichtet: den armen, schlimm verprügelten @preston zu einer kollektiven Beistands-Manta verholfen! (Da kennt einer "seine" Bilder kaum, verarbeitet aber gerne, um Märchen auszuspinnen, so wie Spider-Man.) Man liest "schaut: ein Normalformat", "das könnte größer sein", "der große Saal des Zoo-Palast [?] von vorne", "Foto aus den 90er Jahren" (von fast allem das Gegenteil anzutreffen), so als habe @preston gar solche Bilder geschossen, der ja kaum eines dieser Kinos je von innen gesehen hat. Alles kein justitiables Vergehen, aber der Bursche ist allemal ein köstliches Filou. Warte schon auf eine "Witz"-Gallerie aus dem Erotik-Bereich, die funktioniert ähnlich: Volumenangabe plus Illusionen: "Demnächst in diesem Theater". Leider: alles Geschichtsfälschungen. Nach der Kritik an meiner Signierung und meinem Server (war aus Urheberrechtgründen leider unvermeidlich!) kann ich höflich zusagen, von weiteren Bildbeiträgen für einen Thread der Schleimer und Märchenverkäufer abzusehen. Ist ja fast eine Schändung der badischen Fan-Clique, die sich gleichermaßen angegriffen sieht - Motto: der Gönner und Lehrer, dem wir dankten, wurde attackiert, also müssen seine Schüler ihm beistehen. Ich zahle für den Server u.a. Jahresbeiträge an die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freien Universität! (Das betrifft Ehemalige und Dozenten aber auch Förderer der FU.) Sehr interessant und empfehlenswert: http://www.fu-berlin.de/alumni/erg/ Und auch an andere Fördervereine. Und: in den Genuß von Steuergeldern kommt primär der liebe @preston: durch (verdiente) staatliche Prämien für ein gutes Jahresprogramm!