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"Fluch der Karibik 3" nicht für alle in digital
cinerama antwortete auf Professor Fate's Thema in Digitale Projektion
machen die verleiher die filmkopien? Ich dachte immer, die werden in filmkopierwerken gemacht ... Na nu? Die Kopienkosten werden seit Tag und Jahr von der Verleihern gedrückt - und so werden sie manchmal auch hergestellt (die derzeit billigste Masche: eine Digitial Cinema 2k-Festplatte, demnächst dann Blue-Ray Disk und HD-DVD. Und künftig auch schon das nicht mehr, sobald Filmtheater zur verspäteten Abfertigungshalle für Nachzügler der Home-Cinema-"World Premiere" - "HDTV - schärfer als die Realität" - geworden sein sollten und schließlich ihren Betrieb einstellen). 35mm hat ein sehr großes Potential, bleibt ein Wert und ist unaustauschbar. Es sichert die Stabilität (fast) aller Branchenteilnehmer und gibt der Distributionsweise eine nachwievor (trotz aller Rügen im Detail) berechenbarere Grundlage. :) -
Genau. Kritiker tun zu wenig für die gute Laune und das geile Geschäft. Scheiß-Besserwisser! - Gangster! - Autisten! Denn so sollte es sein: Hatte erst gestern ein Erlebnis der Extraklasse, als ich mit Freunden in "300" im Cinemaxx in Solingen war. Da waren 3 Affen ( dies ist mit sicherheit eine Beleidigung für das Tierreich ), die sich so etwas von daneben benommen haben. Sie grölten nur noch rum, so daß der ganze Kinosaal ziemlich sauer war. Nach 20 minuten Film kamen dann 4 Ordner und haben die Schwachmaten dann rausgeworfen. Oder: Tja, ging uns am Oster WE ähnlich. Auch 300 aber im Cinemaxx Krefeld... Direkt vor uns setzten sich ein Zigeuner Pärchen. Keine Ahnung ob die alle so sind, möchte auch in keiner irgendwelche Vorurteile zum Ausdruck bringen, aber die haben sich sowas von daneben benommen. Abgesehen davan, dass der Typ seiner Freundin / Frau ein paar mal ins Gesicht Rölpste und sie Essen und trinken holen ließ, unterhielten sich sich ganz entspannt und lautstark, standen mitten im Film hier und da mal auf um sich zu strecken, Nackte Füsse schön auf den Sitz im Front usw... Sehr entspanntes Film schauen sage ich Euch... Da lob ich mir mein Kino zu Hause. Wenn ich wirklich noch mal Lust auf Kino haben, dann vielleicht wirklich mal die 50km fahren. Aus: http://www.beisammen.de/thread.php?post...post752511 :lol:
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Peter Jacksons RED-Kurzfilm läuft grade auf der NAB,
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
... sind jüngst wieder zu 35mm gewechselt (und sind nur die Spitze des Eisberges): Lars von Trier: http://german.imdb.com/title/tt0469754/technical Robert Rodriguez: http://german.imdb.com/title/tt0462322/technical Mel Gibson: http://german.imdb.com/title/tt0958860/technical Sylvester Stallone: http://german.imdb.com/title/tt0479143/technical -
"Fluch der Karibik 3" nicht für alle in digital
cinerama antwortete auf Professor Fate's Thema in Digitale Projektion
Fragt sich, warum und für wen man digital umrüstet und aus der 35mm-Belieferung ausschert, solange es 35mm-Kopien én masse gibt. Man sollte froh über die seit 110 Jahren stabile 35mm-Belieferung sein, die es zu stärken gilt, indem man weiterhin auf diese Ware insistiert. So lange die 35mm-Distribution stark ist und eine Lobby hat, wird die Branche weiterbestehen. Fällt sie weg, darf man gerne darüber spekulieren, wie und ob überhaupt es mit dem derzeitigen Digital-Chaos weitergeht. Die Kinos brauchen definitiv keinen HDTV-Roll-out, der Kino austauschbar macht - diesen Markt erobern bereits andere Dienstleister zugunsten der Nicht-Theaterbranche. -
Da schau her - Todd AO Karlsruhe 2007
cinerama antwortete auf Ultra Panavision 70's Thema in Nostalgie
Diese Nachbemerkung (aus einer ein klein wenig willkürlichen Perspektive?) halte ich für nicht so befriedigend. :wink: Für die obige Anmerkung von @brillo sollte man dankbar sein, sie hat auch mit Kleinlichkeit nichts zu tun. Vor drei Jahren rätselten wir (Kollegen Kopierw.) über die Darstellungen einiger Clips, die eben genau an der "Schattenbildung" als Nachbildung auffielen. Wer sich mit dem Scannen von Clips einmal abmühte, weiß, daß die Perfolöchter jedes Mal schwer erkennbar bleiben. Dieser Martin-Hart-Clip ist aber zumindest seinerzeit farblich nicht "nachbearbeitet" worden. Bei den Clips von BEN HUR und AORUND THE WORLD IN 80 DAYS ist dies stark geschehen. Im Rahmen der Darstellung und sog. "Didaktik" kann Martin Hart durchaus so verfahren, ebenso können Sie zu Werbezwecken eine veränderte, collagierte oder kompilierte Darstellung ("Prinzipdarstellung") verwenden. Daran sollte zunächst nichts kritisiert werden! Aber ich persönlich freue mich mehr über solche quellenkritischen Entdeckungen - u.a. sind auch viele Clips auf den BKSTS-Filmformat-Postern in Ermangelung eines Originalclips nachgebildet worden und sind bisweilen durchaus kritisierbar (etwa mit scharfkantig eckigen Perforationen bei 20er Jahre-Breitfilmformaten). Und gleich vorweg: auch einige 55-mm-Clipdarstellungen sind Nachbildungen, jedoch (in meinen Augen) oftmals schwer erkennbare. Jedenfalls wäre ich erfreut, wenn solche Entdeckungen hier öfter debattiert werden würden. Martin Harts Seite (immerhin schon 9 Jahre im Netz) hat schon aufgrund vieler Zuträger ein beachtliches Volumen aufgestellt. Aber auch hier gibt es Anfechtbares und Verbesserungswürdiges. Oder - wie Sie es bei BEN HUR, GREATEST STORY und KHARTOUM taten, bei Werbeanwednungen ohne Perforation vorzustellen (mit meiner Bitte aber, auch einen Clip in unveränderter Form auf Anfrage bereitzuhalten, aus dem man viel ablesen könnte, wofür Martin Hart sich leider nicht so sehr interessiert). Falls es überhaupt jemanden interessiert: Man könnte die Überlegungen zu Kompensationskopien noch weiter treiben, konkret auf die Krümmungsprobleme einer Bildwand gerichtet: -
Das Bild von @3dcg nehme ich bis auf weiteres ernst. Eingetragen ist der Ort zwar nicht als Kinospielstätte ("Kinoarchitektur in Berlin 1896-1995"), aber dort ist auch längst nicht alles erfaßt. Derart exotische Fundstücke sind zumeist die spannendsten. Vielleicht klärt sich ja dieser Fall. 8)
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Marktführend ist das 35mm-Format. Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Interessant, daß Sie in der FFA und im HDF tätig sind? Erst gestern bekundeten Sie, nicht auf dem Laufenden zu sein: es sollten (hab länger den markt nicht mehr genauer beobachtet) derzeit über 5.000 sääle auf 2k umgestellt sein, schwerpunkt usa, wobei sony mit dem srx 18er neulich ein multiplex auf 4k bekam. Sie widersprechen sich scheinbar aus Prinzip oder treiben hier Provokation. Lesen Sie zur Einkehr bitte den von Ihnen (!) empfohlenen Link http://www.etconsult.com/papers/Technic...lution.pdf , S. 9: Careful examination shows that the 4K scan shows details and contrast not visible on the 2K scan. Note especially in the textures on the fabric. (If necessary, expand the image on screen to see the details.) This is perhaps an indication that a 4K end to end process would provide better images than a 2K process. On the other hand, a lot of the information we see at 4K is grain noise, and not necessarily desirable in the release print. It might be better viewed with lower modulation (contrast) in the finest details. Und S. 11: The human visual system will perceive benefits from much higher pixel resolutions on the display. We have seen that even at 4K resolution, we cannot display information to match the resolution of the HVS for viewers seated less than about 2 screen heights back. An 8K image will show information not visible in a 4K projector to the front row. The economic and practical trade off’s will dictate lower resolutions for the near term. Dieses Popkonzert "business as usual" hört man schon ewig von Ihnen. Zum Glück denkte die Mehrheit der Filmemacher, die für's Kino arbeiten, völlig anders. Gute Einstellung. Weiter so! Ähnliches hatten wir doch schon bei "land of Ideas", die 5-fach-Projektion. Sie hinken hinterher. CineVision 2006 hatte somit mehr zu bieten: und ich war dennoch enttäuscht: http://www.golem.de/0606/45934.html Erwähnen Sie wenigstens die Filmformate und Materialien, sonst versinken Sie alsbald in Willkür. Paranoid. Was haben die Japaner damit zu tun? Wie gut Sie doch den Weltmarkt kennen. Lieber @oceanic, Ihre Weltsicht ist doch etwas fanatisch, finde ich. Sie bemerken scheinbar nicht, daß bei allem Wirbel, den Sie in Internetforen entfachen, nicht unbedingt die Branche sofort mitziehen mag. Offenbar haben die Belichtungstests nicht alle begeistert. Außer mit mir als Ihren Lieblings-Laien diskutieren Sie in U,S & America mit ASC-Mitgliedern, die nicht gewillt sind, die Vorschußlorbeeren für bare Münze zu nehmen. Nachdem Sie bereits in diesem Forum durch Titelnennungen wie SUPERMAN RETURNS (Panavision Genesis) oder REVENGE OF THE SITH (SONY HDC F-950) entweder teilweise oder durchgängig minderwertig fotografierte Filme verteidigten, weiß man, worauf man sich verlassen darf. Jedenfalls scheint die Arri D20, deren Tests ich kürzlich sah, im Vorteil zu sein, was auch einige ASC-Mitglieder so sehen: http://www.cinematography.com/forum2004...2356&st=15 Und weiters scheint man Ihre Auffassung, über Nacht auf diese Weise die Filmaufnahme zu revolutieren, nicht unbedingt zu teilen: Why should ARRI "act" on it? They don't cater to the $17,500 camera market. 35mm is still superior to anything digital out there. The D20 was a camera for the Television drama market. They are not pitching it against 35mm. It fills a gap between 16mm and 35mm for productions that have the bucks to shell out for ARRI gear in the first place. And most importantly it doesn't need to be 4K because we havn't even finished implementing HD broadcasting in most European countries yet! In einem von Ihnen selbst (!) empfohlenen Link wurde körniges High-Speed-Material in 2k gescannt und dabei Folgendes angemerkt: With a digital cinema camera, the first question that pops into most people's heads is "how does it compare to film?" In order to answer such a question, a person must first have a basic understanding of how various film formats relate to rising digital alternatives. There are varying opinions regarding the true "resolution" of film. Few say that a 2K scan is enough, though it is the current digital intermediate standard. Many/most say that 4K is a high enough scan resolution, but some insist that 6K or 8K+ are necessary to rival 35mm film's quality. There is, of course, a difference between a 4K scan of film and a clean 4K image... but I'll get into that later. As mentioned above, 2K is essentially the digital intermediate resolution standard for film. Most people agree that modern 35mm's inherent "resolution" is greater than 4K, but costs and data rates for 2K are already so high that reaching into the 4K realm is reserved for only the highest-end shows. [...] These images are sourced from 2K scans of S35mm tests I shot on Kodak's 5218 film stock. The images above were assembled from 2K DPX files in Photoshop As you can see in the 100% crops, even at 2K film's grain structure is noticeable. While 5218 is a fast and grainy stock, film grain would be visible on slower stocks as well. So while there is film grain present, the overall image appears quite sharp. Areas that are in sharp focus are nice and crisp... just the kind of image we want. But while the scans do look nice, some of film's weaknesses are showing as well. The 2K resolution does not actually show detail of individual grains as much as it just shows random noise. You cannot see the true details of the film stock's grain structure in these 100% crops. When projected against a fresh print, the 2K scan will appear significantly softer... there just isn't enough resolution. Enter 4K scanning. The data rates are massive, but the image quality is fantastic. While I do not have 4K 35mm scans available, I do have 2K S16mm scans. These scans will actually have the same cropped resolution as a 4K scan of a S35mm frame. Here's why: Remember that S35mm film is four times larger than S16mm film. Also remember that 4K is four times larger than 2K. By this math, a 2K scan of S16mm film should show identical grain detail to a 4K scan of S35mm film. With that in mind, here are two more tests. [...] As mentioned above, many feel that 4K is "enough" to match film. But what of those who don't? Is a 4K digital cinema camera enough for them? This is the beauty of digital acquisition. We are no longer trying to "match" or "outdo" a pre-existing format... we are doing something entirely different. Aus: http://www.reduser.net/forum/showthread.php?t=1487
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Vielleicht aber hiermit? (Dies ist wirklich sehr schön, ganz wundervoll und zauberhaft! Real Magic Cinema Experience - unbedingt anschauen!) :D Und hier eine Liste der real equipierten Theater! http://www.redballoon.net/current70mmus.html
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"4k Digitalkino" gibt es doch zurzeit fast nirgendwo. Und lange Zeit fochten Sie vehement für 2k-Digital-Cinema - das vollauf genüge und seit Jahren Standard sei (so lange Sie noch über keine 4k work suite verfügten :wink: ). Ohne aber die staunenswerten Entwicklungsschübe verächtlich zu machen, sei am Rande "philosophisch" gefragt: Gibt es überhaupt künftig noch eine originäre Kinoindustrie? Eine Produktion mit ureigenem Kino-Content und kinoexklusiver Technologie? 1.4k, 2k, 4k, 7.6k usf. sind Entwicklungen und Quantensprünge der Broadcastverwerter. Diese träumen von möglichst vielen "Locations" (anstelle festgefügter Kinos als theaterbasiertem Betrieb mit Alleinspiel des Uraufführungsfilms). Nicht wenige Regisseure und Unterstützer eines solche Roll-outs haben immer wieder zum Besten gegeben, daß es ihnen nicht so furchtbar wichtig sei, nur für's Kino zu produzieren. Manche mögen die theaterbasierte Form auch gar nicht mehr. Diese Ansätze existierten jedoch bereits in den 1960er und 70er Jahren. Auch mit 7.6k-Roll-outs (ohnehin nur für das japanische Fernsehen "reserviert") oder Live-Übertragungen sehe ich auf Dauer keine Stärkung der Kinobranche, sondern deren Anpassung an Broadcast-Verwerter. Umgekehrt ist von einem 4k-Mainstream (als weltweit rasch durchsetzbares Ersatzformat für 35mm) nicht zwingend auszugehen. Die Zukunft also ist offen und eine Revolution für's Kino (anders als die Einführung des Ton-, Breitwand- oder Farbfilms) läßt sich nicht wirklich durchdringend beweisen. Es könnte auch eine sogenannte Scheinrevolution (John Belton) oder gar eine Konterrevolution zuungunsten der Kinoformen, wie man sie kennt, ablaufen. Ganz wertneutral betrachtet. 8)
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Herzlichen Dank für die höfliche Anfrage und Ihr Meinungsquorum. Schön, wenn so viele Menschen filmen wollen. Diejenigen aber mit Erfahrung bleiben skeptisch aufgrund leider Erfahrungen mit Digitaldrehs der Vergangenheit. Weshalb sollte alle Welt auch brachial diesen Weg gehen? Mich können Sie mehr mit zahnkränzigen Large-Format-Kameras begeistern. Aber auch diese würde ich mir nicht erlauben, in 5 Threads auf einen Schlag (Ihre PR-Kampagne in diesem Forum) anderen aufzwingen zu wollen, die sie einfach unpraktisch finden. Erfreuen wir uns an einer Welt der Vielfalt und Unabhängigkeit. :)
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RED-Bilder gucke ich mir an, wenn sie hier vorliegen (die mit dem Milchglas sprachen ja Bände). Aber nach Peter Jackson eher kein Bedarf. Übrigens teilen die Kameraleute im Ausland sowie U,S, & America nicht zwingend Ihre Prognosen. Sie haben eben einen First-Look-Deal mit der noch jungen Filmfirma RED, von dort fast kostenlose Gaben erhalten. Und nunmehr soll die gesamte Branche nachziehen, damit auch Ihr Work-Flow floriert. Wir werden noch viele Marketing-Beiträge von Ihnen hier geniessen dürfen. Es macht mir immer wieder Spass. :)
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RED kündigt 4k Projektor & Displays an...
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Ja, wirklich? :D -
Na ja. In der Fangemeinde der Digi-Camera-Enthusiasten liest man auch Anderes: stimme pixler vollkommen zu, das problem ist die datenmenge bzw. rate wenn man sich im 2k 4k bereich bewegt. was nützt mir eine grandiose auflösung wenn ich dann so runter komprimieren muss das mir nicht mehr viel bleibt? wenn man es sich leisten kann kann man natürlich zig festplatten mit bilddaten vollknallen! wenn man es sich leisten kann kann man auch auf 65mm drehen. bin diese hd diskussion langsam leid. bis es keine vernünftige lösung gibt: shoot film instead of counting pixels!!! Aus: http://www.slashcam.de/news/single/Hint...-5670.html
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RED kündigt 4k Projektor & Displays an...
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Rumpeln, Klirren, Rauschen, Flackern und Schrammen findet niemand gut! Ebenso wenig Dithering, Aliasing, Zeilenflickern, Artefakte, Kontrastschwächen u.a.. Auch taugt die CD/Vinyl-Debatte nur bedingt in der Film / Digital-Diskussion. Sie ist leider polemisch von @oceanic ins Feld geführt - es sollen damit "unterbelichtete" Laien und Nostalgiker bloßgestellt werden. Das ist auch in anglo-amerikanischen Foren kaum anders. Ohnehin gibt es ja auch in diesem Forum nur wenige Befürworter der Ausreizung des Filmpotentials. -
Noch einal zurück zu Ravensburg (habe noch Bilder von DP-75 mit Impulslampe und ST 270-Teller von etwa 1967, die könnten aus diesem Kino Burths stammen). Ich fragte nun, ob, die Saalbilder nicht doch aus den 80er-Jahren sein könnten? Lesen können wäre eindeutig von vorteil ... die fragen nach dem herstellungsjahr der bilder werden im text genauestens beantwortet ..[...] Also sind sie jetzt definitiv von 1975, @preston sturges? :?: :?:
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RED kündigt 4k Projektor & Displays an...
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Das Startband würde ich mit Vorsicht beurteilen. SPIDERMAN II galt als erstes 4k Digital Intermediate (wobei auch bei Zeitdruck auch in 2k auf 35mm-Dup ausbelichtet werden könnte, was mitunter leider geschieht). Die gemeinhin gesehenen 35mm-Kopien übertragen an Schärfe die aller anderen, im 2k-Prozeß gefertigen 35mm-Kopien. Einige Special Effects (@oceanic zuliebe "visual effects") wurden in 2k jedoch gerendert und fallen auch unangenehm heraus. Es wurde ansonsten in 4k gescannt, farbkorrigiert und m.W. nach auch überall ausbelichtet: “Efilm was claiming they could handle it — a 4K transfer, a 4K scan, and a 4K filmout,” Pope recalls. “I immediately jumped for that idea, but first, of course, we had to do tests to make sure they could do it, make sure it would make a difference, and to make sure it was worth the added cost. It was a blind test. They scanned three scenes I shot, and scanned them all at 2K and filmed them out at 2K. Then we scanned them at 4K and outputted them at 2K. And then we scanned them at 4K and outputted at 4K. We took the film down to Sony Studios and projected them all for Sam, the editors, and a producer or two, without telling them which was which. To a man, everyone picked the 4K scan and 4K output as the highest-quality image.” True 4K And so what is being billed as the first true, end-to-end 4K data path DI job got underway at Efilm. Filmmakers, however, issue a caveat: The film's visual effects shots (about 850 of them) were output at 4K at Sony Pictures Imageworks but then down-rezzed to 2K and delivered to Efilm on Ultra 320 SCSI drives with Seagate disks, each carrying about 1TB of information. There, after being incorporated into the digital master, those 2K files were eventually up-rezzed again to 4K for the filmout. Because digital effects for movies like Spider-Man 2 often consist of dozens of layers, the time and cost implications of maintaining multi-layered digital effects at 4K made it more practical to bring those shots from Imageworks to Efilm at 2K.Aus: http://digitalcontentproducer.com/di/de...novations/ Die Firma EFILM, die ich nicht kenne, scannt anscheinend in 2k (vorzugsweise 16mm-Material oder 2k-DIs für Trailer, jedoch seit SPIDERMAN II uns STUART LITTLE in 4k für Spielfilme: EFILM has pioneered numerous breakthroughs in postproduction digital imaging for motion pictures, including the first groundbreaking 4K digital intermediate (DI) on Spiderman 2. http://www.pressebox.de/pressemeldungen...93540.html In Dtl. belichtet in 4k u.a. der Celco eXtreme Nitro (bei CinePLus etwa). 4000 Bildpunkte pro Zeile nähern sich immerhin der Filmauflösung, wobei 50 ASA-Material weit höher liegt. Unangehm (und etwas der Natur widerstrebend) ist doch, daß beim elekronischen Bild jeder Bildpunkt starr immer an der gleichen Stelle verhaftet, wohingegen beim Film kleinste Farbpigmente nach dem Zufallsprinzip jeweils in der Nachbarschaft zueinander oszillieren, um eine natürlich aufgezeichnete Farbe wiederzugeben bzw. wegzufiltern. Zwar fällt die effektive Auflösung zumeist auf 4K zurück, aber der Vorgang leichten Korn-Rotierens wirkt organischer gegenüber der statischen Videobelichtung. Leider werden beim Ausbelichtetn von Video-Material oft über softwaremäßig digital gesteuerte, "filmische" Zufallsmomente bewegter Pixel in die Bildinformation hinein gerechnet. Absurd, wie ich meine. Film ist bei vielem im Vorteil: ausgereifte Infrastruktur (die nunmehr durch einige Marktinnovatoren beseitigt werden soll): Kontrast, Farbtiefe, und Differenzierung in Helligkeitswerten sowie ein praktikables Handling und beherrschbare Kosten. Das ist vollkommen richtig beobachtet - Du solltest Dich bloß nicht von Public Relations der Geschäftsleute der Postproduktion in Deinem Urteilsvermögen erschüttern lassen. Bis auf wenige Ausnahmen waren sämtliche 2k-Digital Intermediates, die hernach auf 35mm-Film ausbelichtet wurden, eine visuelle Katastrophe. Man kann es sehr genau an den D.I.-"Filmen" seit 1999 erkennen und sie mit 35mm-Produktionen der Vorjahre vergleichen. Nicht nur verschlechterte sich die Schärfe generell (auf eben 2k), sondern auch die Farbbalance war überwiegen katastrophal: rostbraune Hauttöne, um nur ein Ingredienz anzusprechen. Dazu fast immer eine stärkere Körnung und Rauschen, die NICHT filmischer Natur waren, sondern im Zuge der digitalen Nachbearbeitung hereinschneiten. Herrlich, was da in den letzten Jahren geboten wurde! Wer dies abstreitet - und mir ist schon klar, wer dies gleich tun wird - hat sich in meine Augen disqualifiziert. -
Oder für ARRI Deutschland auch http://www.arri.com/infodown/other/broch/laser_e.pdf
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Hatte von 1982 eine neugezogene 70mm-Kopie von AROUND THE WORD IN 80 DAY aus U,S & America gekauft (seltsam billig für $ 6,000.00). Es traf etwas ein, was von Anfang bis Ende eine falsche Farbmaskierung aufwies (Extrem-Gelb). Auf den Startbändern stand "answer print", kann aber kaum als Entschuldigung für die seither grassierenden Kopierfehler gelten. Was unter primitivsten Bedingungen 1949 routiniert noch gang und gäbe war, ist heute offenbar ein Faß mit 7 Siegeln für Mitarbeiter so einiger Kopierwerke. Das müßte man dann als Hymne singen, so wie "Glorious Technicolor"; weil man das so schön launig aufzählen kann. Allerdings gibt es kein "55mm<70mm-blow-up" in der Kinematographiegeschichte, soweit ich weiß. Man könnte es eher umgekehrt beschreiben. :wink:
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1980 [anstelle von 2048] werden zurzeit am häufigsten genutzt (also bei Setup mit MPEG-Kodierung im XDC-Verfahren). "2k" als Begriff kam eher aus der Branche der Abtaster. Die Abtastung wurde auf 2048 x 1556 bestimmt. Wie sich "2k" als Begriff für Panels gleichermassen, etwa beim XDC-Digital Cinema hat einbürgern konnte, amüsiert mich immer wieder.
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Ein Drittel [3,3* - s.o.] kann nicht stimmen. Die Farbfilter für die Pixilation waren doch ungleichzählig zugeordnet: 25% Blau, 50% Grün, 25% Rot. Aber prinzipiell ist schon zutreffend, daß die MP-Angabe bei alten CMOS-Kameras (bis 2002) höchst irreführend die Gesamtpixelzahl beschrieb und die Auflösung aus den Farbanteilen zusammenaddierte. Jedoch ist das doch schon lange nicht mehr "modern", wie Sie schreiben. Es gibt seit Jahren durch X3-Wandler modifizierte CMOS-Chips mit untereinandergeschichteten Dioden. D.h.: die Herstellerangaben bei den Spiegelreflex-Systemkameras für CMOS oder CCD-Chips sind jetzt zutreffend. Ob die mitgelieferten Optiken das immer auszunutzen wissen, darf berechtigt angefochten werden. Erst letzte Woche testete ich ein paar 10 MP-SLR-Kameras aus und scheiterte mit meinem Vorhaben: völlig verfranzte Buchstaben. Sinn der Übung: Ersatz für Scanneraufgaben (käuflich ab € 50)/Archivcanner (käuflich ab € 150.000), die mir apparativ allesamt im Archiv untersagt wurden. Das Ablichten von alten Dokumenten ist auf anderem Wege aber kaum möglich. Erlaubt aber war nur das Fotografieren. Letzte Option: Eine 9 x 12 Mittelformat-Analogkamera. Nur: diese schöne photochemische Anwendung wird auf Dauer unbezahlbar. Aber eine Erkenntnis scheint allgemein zu reifen: für hochwertige Archivierung scheint immer mehr die Re-Analogisierung gefordert zu sein. Und scheitert an den Marktbedingungen der Jetztzeit. :evil: Wenn der Blendenumfang denn überragend wäre, und die Kamera "schulterfähig" wird, kaufe ich das schon mal - als mobile Überwachungskamera im Auftrag des Staatsschutzes. Aber was erst 2015 zu Testausstrahlungen gelangt, dürfte schwerlich eine Lösung für das Tagesgeschäft unserer Fimtheater sein. Ich sage nur immer: "Schuster bleib' bei Deinem Leisten". Und die Schuhe müssen den Kunden passen, die heute, anno 2007 allerschönste photochemische Leinwandbilder sehen möchten. :wink:
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Hat sie auch nachwievor. Der Saal ist offenbar noch intakt, ähnlich dem vorletzten Bild, das schon so grausam "plüschig" - nach UFA-Manier - anheimeln möchte. Einige Pics hier ( - es gibt aber mittlerweile überall schönere im Umlauf):
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Ja , ja. Wieder so pastorenhaft heute: so dick "menschelnd"...- der Lehrer "fühlt" mit dem Schüler, das Kindliche im Mann. :wink: Aber Scherz beiseite: Es läßt sich vielleicht nur schwer verabsolutieren, woran Erinnerungswerte geknüpft sind, glaube ich. Auch eine Frage der Ausformung bestimmter Synapsen oder der synästhetischen Empfindungen? Meine Erinnerung ist stark an melodramatische und visuelle Wendungen, an und Bildtiefe, Bildschärfe, Farbraum, Bildbreite, Bildruhe und "prägnantem" Stereo-Magnetton gebunden (aber als 10-Jähriger auch an Ingmar Bergmans ZAUBERFLÖTE oder Tarkowskis SOLARIS) - an Textuelles und Dialoge eines Films erinnere ich mich viel seltener (könnte bei Ihnen umgekehrt sein - als Drehbuchmensch.). Vorschau zum Thema SAVOY-THEATER HAMBURG Vom Premierentempel zum Geisterkino Die wechselvolle Geschichte des Savoy (1953-2003) Von Volker Reismann [...] 1955 sowie 1956 errichteten die Grundeigentümer, zwischen dem Kreuzweg und der Böckmannstraße einerseits und der Stralsunder und Danziger Straße andererseits neue Häuserblöcke, die sich zwar mit ihren vier- bis fünf Stockwerken der übrigen Bebauung anglichen, jedoch die ursprüngliche Gestaltung des Straßenzuges vollkommen außer acht ließen. Die Hausnummer Steindamm 54 wurde als zeittypischer Klinkerbau mit gemischter Hotel- und Kino-Nutzung angelegt. Beide Einrichtungen trugen von nun an den stolzen Namen „Savoy" - in Anlehnung an eine berühmte Edelherberge in London. Inhaber des Kinos wurde der am 11. Februar 1914 in Hamburg geborene Filmkaufmann Herbert Steppan. [...] Steppan war eigens einige Monate zuvor in die USA gereist und hatte sich von Mike Todd und der mit ihm verbundenen American Optical Company das gerade neukonzipierte 70-mm-Breitwand-Vorführsystem in einem speziell dafür eingerichteten Kino in Syosset auf Long Island vorstellen lassen. Nach seinen Vorgaben bauten anschließend die beiden Berliner Architekten Dipl.-Ing. Paul Schlüter und Joachim Glüer das neue insgesamt 957 Zuschauer fassende Großkino am Steindamm [...]. Die offizielle Eröffnung des „Savoy"-Kinos fand am 14. März 1957 statt. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste wurde im Rahmen einer Galavorstellung zugunsten der Filmkünstlernothilfe eine Zusammenstellung von ersten Todd-AOStreifen gezeigt, die laut Presse bei dem Premierenpublikum einen außerordentlich nachhaltigen Eindruck hinterließen: Insbesondere eine Achterbahnfahrt vermittelte dem Publikum das Gefühl, selbst im Geschehen zu sein. Der offizielle Eröffnungsfilm war jedoch „nur" ein normaler CinemaScope-35-mm-Farbfilm: „Roter Staub" (The Brave One) [...]. Stolz konnte das Branchenorgan „Film-Echo" verkünden, mit dem „Savoy" sei noch knapp vor dem Münchener „Roya!"-Filmtheater nicht nur der erste Todd-AO-Filmpalast, sondern zugleich auch das zur Zeit „modernste Filmtheater Europas" überhaupt in Betrieb gegangen. [...] Die besondere Wirkung des Todd-AO-Verfahrens kam in der Tat durch die stark gekrümmte Bildwand besonders zur Geltung, wodurch ein Bild in extrem großen Abmessungen erzielt werden konnte. Die eingebaute Projektionsfläche hatte die stattlichen Abmessungen von 20 x 8,5 m. was sie zeitweise zur größten Leinwand Hamburgs machte. Nachdem sich die Besucher in den ersten Wochen des Betriebes mit dem Demonstrationsfilm „Das Wunder von Todd-AO" als Beiprogramm zufrieden geben mussten [...], konnte mit der Musical-Verfilmung „Oklahoma!" endlich ein richtiger 70-mm-Film ins Programm aufgenommen werden, der alle technischen Vorzüge erst voll zur Geltung brachte. [...] Dann kam als nächster Todd-AO-Film „In 80 Tagen um die Welt" 1958 in die Kinos [...] Von nun an lösten sich die großen Breitwand-Klassiker förmlich ab: „Cleopatra", „Die Bibel", „Lawrence von Arabien", „My Fair Lady", „Krieg und Frieden". Das Monumentalepos „Ben Hur" lief monatelang in meist völlig ausverkauften Vorstellungen. Als schwerer Schlag erwies sich allerdings genau ein Jahr nach der Eröffnung, am 22. März 1958, der Tod von Mike Todd bei einem Flugzeugabsturz in New Mexico [...]. Neben dem prächtigen Zuschauersaal brillierte das „Savoy"-Kino ebenfalls mit dem großzügig gestalteten Foyer, das neben der Kasse auch eine Bar, zwei verschiedene Garderoben, eine gemütliche Sitzecke und eine schlauchförmige Lichtschleuse zum Saaleingang hin aufwies. Das „Savoy" bot für seine Hotelwie Kinogäste eine eigene Garage mit 60 Stellplätzen im Keller direkt unter dem Kinosaal; die Einfahrt nutzte das Ansteigen des Saalfußbodens aus und führte mit mäßiger Neigung in den Keller. Die 957 Sitze stammten von der Firma Kamphöner und konnten bei der Vorführung von Breitwandfilmen durch Kordelabtrennung auf 825 reduziert werden. Herbert Steppan erwies sich als außerordentlich rühriger Kinobetreiber, der sogar 1958 eine eigene Filmtrophäe ins Leben rief, den „Hummel"-Filmpreis. [...] Ende 1960 gab Steppan die Geschäftsführung des Kinos an Walter Jonigkeit ab; gesundheitliche Probleme durch eine Diabetes-Krankheit forderten eine Konzentration auf die übrigen von ihm geführten Häuser. [...] Steppan schließlich im Alter von nur 59 Jahren nach langer schwerer Krankheit im AK Heidberg. Die siebziger Jahre waren ansonsten eine eher ruhige Zeit für das „Savoy".[...] 1978 übernahm schließlich Riech, der inzwischen zu Deutschlands ungekröntem König der „Schachtel-kinos" und Chef der Düsseldorfer UFA-Kinokette aufgestiegen war, auch das „Savoy"-Kino. 1980 erfolgte dann in seinem Auftrag in nur 21 Tagen für 2,5 Millionen DM der Umbau in 5 Einzelkinosäle mit 461, 218, 138, 89 und 70 Plätzen. Dafür wurden der große Saal aufgeteilt und die Bar sowie Teile des Foyers geopfert; Saal 1 bekam eine moderne Dolby-Tonanlage und (wie Saal 3) statt des Urgestühls moderne in rot gehaltene Veloursessel, die wieder von der Firma Kamphöner stammten. Von nun an wurde sehr auf das Mainstream-Kino gesetzt; zugleich liefen aber auch wieder ältere Filmklassiker im Programm - so sah der Autor dieses Artikels dort am 2. Januar 1984 das starbesetzte Dschungelkriegs-Drama „Barfuß in die Ewigkeit - Wenn das Blut kocht" von John Sturges (USA 1959, mit Frank Sinatra, Steve McQueen, Gina Lollobrigida und Charles Bronson); am 12. Januar dann „Vom Winde verweht", am 29. März den unvergessenen „Doktor Schiwago", am 15. Juni „Papillon" am 9. Oktober 1984 schließlich den „Palast der Winde" mit Omar Sharif. Riech höchstpersönlich sorgte auch dafür, dass nach dem Umbau die Witwe von Herbert Steppan, Ingeborg Herzog, die zwischenzeitlich in seinem Kino-Center am Glockengießerwall beschäftigt war, für ihn wieder die Theaterführung und den Kassendienst im „Savoy" übernahm. Nach dem Tod von Heinz Riech verließ sie 1992 jedoch aus familiären Gründen die UFA. In einer millionenschweren Aktion ließen die Nachfolger Riechs 1994 viele Hamburger UFA-Häuser von Grund auf renovieren, darunter auch das „Savoy". Ein Hintergrund war sicherlich, dass die seinerzeit im Windschatten einer guten Kinokonjunktur leicht gestiegenen. [...] Doch kaum war das Kino renoviert, brachen die Besucherzahlen drastisch ein. Auch vereinzelte Pressevorführungen wie z.B. von Kathryn Bigelows „Strange Days" und Disneys „Pocahontas" konnten 1995 nicht für eine Wiederbelebung sorgen; zeitweise übertrafen sogar die von der UFA ermittelten Zuschauerzahlen des kleinen „Studio"-Kinos in der BernstorffStraße die des größeren „Savoy" bei weitem. Als der UFA-Kinokonzem nach der Eröffnung des neuen UFA-Palastes am Gänsemarkt 1998 in finanzielle Turbulenzen geriet, beschloss die Geschäftsführung Mitte 1998, den Mietvertrag des „Savoy" zum Ende des Jahres offiziell auslaufen zu lassen. Das Haus war inzwischen längst in den Besitz einer Immobiliengesellschaft des Berliner Delphi-Filmtheaterbetriebs übergegangen. In unmittelbarer Nachbarschaft befanden sich nun Spielhöllen, Sexshops und ausländische Kaufläden; der Straßenstrich hatte sich fast bis unmittelbar vor die Tür des Kinos verlagert und der angeschlossene Gästezimmerbetrieb fungierte Gerüchten zufolge nur noch als Stundenhotel. [...] im Sommer 2003, ließ dann der neue Inhaber S.S. Ahuja das Foyer zu einem orientalischen Schnäppchenmarkt umbauen, was auch die Einstellung der Kinovorstellungen, aus bau- und feuerpolizeilichen, Gründen zur Folge hatte, obgleich. [...] Die in den nächsten Jahren anstehende Komplett-Sanierung des hinteren Teils des Steindamms zu einer modernen Büro-City könnte jedenfalls auch das endgültige Aus für das ehemalige Hamburger Traditionskino bedeuten. Aus: http://www.filmmuseum-hamburg.de/640.html
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Iwerkssphere? Cinedome? :o
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RED kündigt 4k Projektor & Displays an...
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Das "uprezz" auf 4k lehnten Sie aber in Ihrem kürzlichen Thread - die ja hier bombenweise eintreffen - vehement ab ( http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=7428 !): die 2k-Projektion hätte vollauf genügt, die 4k-Wiedergabe des 2k-Masters habe störende Artefakte verstärkt oder erst neu generiert (als offensichtlicher Mangel des Upscales des Sony SXRD-Projektors von Ihnen beschrieben). Deshalb schwanken Sie in Ihren Bewertungen zwischen den Anforderungen und Zwängen des Tagesgeschäfts (das dann als unverrückbar Standard zementiert wird), um anderentags nach Veränderung der Marktpreise sofort das von Anfang an dem tradierten 35mm-Film etwas näherkommende SXRD-4k-System zu favorisieren. Das ist aber eine Ausrichtung subjektiver und firmeller Interessen und deren Verabsolutierung - so klingt es doch in meinen Ohren. Ich erkenne sofort eine 2k-/DLP-Projektion bei bestimmten Motiven und graphischen Texturen selbst noch aus der letzten Reihe! Graphisch günstigere und fließende Motive weniger kritischer Schwarzwerte (schließlich führten Sie einmal Eigenheiten der heute stark bewegten Kamera und der daraus zunehmenden Bewegungsunschärfe als Alibi ins Feld) erkennt man selbt in den vorderen Parkettabschnitten bei 2k jedoch nicht auf Anhieb. Wir könnten aber beide hoffentlich jene Aussage unterschreiben: Innerhalb eines Sitzraums, dessen Distanz zur Bildwand kürzer als ihre zweifache Bildhöhe ist (bei einer 10 Meter hohen Bildwand also alle Sitzplätze von 1-20 Metern!) ist die digitale 4k-Wiedergabe das absolute Minimum eines diebezüglichen Digital-Standards, wenn man ihn denn haben muß. Im Bereich 1-5 Meter würde sogar eine 8k-Dijktion (oder ein sog. Vista-Vision-Film) dringend nottun. Jene Ansprüche waren zeitweise mit Film erfüllbar (und wären es unter seriösen Bedinugngen nachwievor und heute erst recht - kein Zweifel). Somit kann die Einführung des 2k-Digital Cinema oder auch der HDTV-Projektionen nebst Blue-Ray und HDTV leider nur als Substandards erachtet werden - falls noch mehr Kinos auf dieses falsche Gleis umsteigen. :wink: -
RED kündigt 4k Projektor & Displays an...
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Alles denkbar. Wobei meine Altthese, daß 2k-Content im Kino mit Beginn der Blue-Ray-Heimkino-Revolution zu einem Imageschock oder zur erneuter Umrüstung oder gar Betriebsstillgung führen dürfte, sich unter Umständen bestätigen könnte. Kino ist für diese Distribution und schnellen Formatwechsel nicht prädestiniert. Kino ist kein Media-Markt.