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Aus der Sicht der Politologen wäre dies eine andere Organisation des Staats- und Gesellschaftssystems, die sicher nicht durch die Verabschiedung einiger Gesetze und oberflächlicher Reformen plötzlich Wirklichkeit wird. Die bisherigen Fundamente können nicht angerührt werden, ohne die Gesamtorganisation ändern zu müssen. Die Fundamente bestehen aus raubbautreibender Ideologie von Angebot und Nachfrage, Recht an grenzenlosem Eigentumserwerb und Einkommen, Abgabe der eigenen politischen Verantwortung an die Obrigkeit in Form der sogenannten repräsentativen Demokratie, aus Spekulationsblasen im Immobilien-Gewerbe oder mit nicht volkswirtschaftlich eingesetzter Geldvermehrung an den Börsen, aus künstlich Armut und Elend verursachender Überproduktion. Und daraus resultierendem Neid, daraus resultierenden Verteilungskämpfen, daraus zementierten Klassenunterschieden, darin sich wiederholenden Rassenunterschieden, daraus resultierenden Nationalismus und Chauvinismus und aus unvermeidlich resultierenden Kriegen (seit Jahrzehnten im Ausland geführte Stellvertreterkriege oder asymmetrische Kriege aufgrund Verteilungskämpfe mit ständig wechselnden verbrecherischen Partnern und immer neuen konkurrieren dann Feindbildern: inzwischen zwischen Europa und USA, USA und China, NATO und GUS, USA und Lateinamerika, Fernost und Altwest). Man hat aus zwei Weltkriegen unzureichend gelernt und nur in den ersten Jahren durch Umgestaltung der Produktion und durch Verteilung von Grund und Boden gegenzusteuern versucht. Anstatt konsequent weiter daran zu arbeiten, ist man jetzt zum dritten Mal zurückgefallen in die urkapitalistischen und nationalistischen Konflikte seit 150 Jahren. Ich fürchte, das Ausrufen einiger Buhmänner wie Spahn oder Trump, Xi Jinping oder Putin, Orban oder Maduro, Merkel oder Kim Jong-un usw. lenkt ab von der existenziell notwendigen organisatorischen Umgestaltung des Staatswesens weltweit zur Abschaffung der Ungerechtigkeit und des durch die Überproduktion geschaffenen Elends und permanenter Kriegsgefahr. Die Covid-19-Folgen (ohne Beurteilung oder Verurteilung der biologischen Expertisen und Maßnahmen) fungiert m. E. als einer der relevanten Brandbeschleuniger der Weltwirtschaftskrise und als Katalysator des Zerfalls bisheriger Wirtschaftsunionen und Militärblöcke. Das klingt spekulativ, entwickelt sich aber gerade jetzt rasant in eine destruktive Dynamik des asymmetrischen Gegeneinanders, des Beginns von Krieg, neuer Armut und der zum Normalfall werdenden Notstandsdiktaturen. Der einzige Lichtblick ist die vollständige Umorganisation des Staats- oder Verwaltungswesens und die wirksame Entmachtung alter Eliten und der Wirtschaftsmonopole als Beginn einer Gegenglobalisierung: also das, was seit 1991 rasant betrieben wird, ist jetzt aus der anderen Richtung voranzutreiben.
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Der Ausbruch war seitdem 31.12 2019 bekannt und man wusste auch um die früheren Pandaemien wie das SARS-Virus, dass es sich global verbreitet. Spahn hat stattdessen das Gesundheitssystem heruntergeschraubt, und selbst nach Bekanntwerden des Ausbruchs weder Beatmungsgeräte noch Atemschutzmasken bestellt. Und trotz früherer Grippe-Erfahrungen hat man niemals von den asiatischen Erfahrungen und Umgangsweisen auch im Gebrauch von Masken lernen wollen, sondern stattdessen fast ein Vierteljahr durch Unfähigkeit vertrödelt und dann einen lockdown verkündet, der ja in Japan und Taiwan vermieden werden konnte. Um ein Lockdown zu verkünden, müsste man auch sicher sein, dass es ein einmaliger Vorgang ist. Nach Aussagen des Schweizer Arztes aber heißt es: „Die Herausforderungen sind global“, schreibt der Mediziner zum Ende seines Beitrags. „Und die nächste Pandemie steht vor der Tür. Und diese wird vielleicht durch ein Super-Virus verursacht werden und ein Ausmaß annehmen, das wir uns lieber nicht vorstellen möchten.“ Demnach kam mit Covid-19 der Lockdown zu früh? Der Weg in die Katastrophe scheint vorgezeichnet. Man kann jetzt auch nichts mehr an der kommenden Weltwirtschaftskrise ändern.
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Das ist nicht sinnvoll namenlich zu konkretisieren: es wäre ja der Abstieg in Parteienannoncen. Selbst an den Unis, an denen die am weitesten auseinanderliegenden Positionen fallweise analysiert und geprüft werden, hängt man keine Galionsfiguren oder Parteieintrittsaufrufe ans Gebäude. Jeder muesste für sich selbst in einigen Jahren entscheiden, ob man eine neue Richtung einschlägt oder nicht. (Meine persönliche Präferenz ist auf Jahre hinaus nicht mehrheitsfähig. Ein solcher Wechsel zum Abbau der Rassen-, Reichtums- und Klassenschranken scheint zwar meines Erachtens überlebenswichtig, ist aber nicht gewollt. Es gilt jetzt wieder verstärkt die Besitzstandswahrung oder die Vorteilsnahme. Und wie man weiß, hat der Planet mittlerweile sein Limit erreicht.)
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Das steht doch dort unter dem Link https://www.focus.de/wissen/mensch/schutzmasken-fehlen-deutschland-faellt-zurueck-auf-stand-eines-entwicklungslandes_id_11857182.html geschrieben (passt aber meines Erachtens in "Covid 19 -andere Sichtweise" und irritiert als neuer Topic mit thematisch unklarer Überschrift sehr. Trotzdem danke für den Inhalt - und der zählt): Das deutsche Maskendesaster Deutschland fällt zurück auf den Stand eines Entwicklungslandes Die ist kein Bericht, sondern ein Kommentar zu dem desaströsen Mangel an Schutzkleidung und Masken in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut verkündete, dass Schutzmasken keinen Schutz bieten würden. Mit diesen Worten lagen die vermeintlichen Experten falsch. Auch die Politik beging bei diesem Thema kaum für möglich gehaltene Fehler. (Eine solche Politik kann halt nicht hingenommen werden. Ressourcen und Volkseigentum wurden also vergeudet und verbrannt.) Unter diesem Link https://www.nordbayern.de/politik/kanzlerfrage-soder-klar-vor-merz-und-laschet-1.10017946 liest man leider, wie manipulierbar die deutsche Bevölkerung ist. Söder, ein rhetorisch wie technisch genialer Machtpolitiker, gewann trotz seiner konservativen Politik Aufwind. Die ultranationalistischen Schreihälse "merkel muss weg" sind verstummt, nur weil dieselbe eine familientherapeutische Fernsehansprache zum Zusammenhalt der Nation (nicht der Nationen!) gehalten hat, ohne dass irgendein Politikwechsel diagnostiziert werden kann. Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich jetzt eine weitere Kanzlerschaft derselben (obwohl ich ausreichend Politik-Professoren kenne, die alles besser können als diese Bürokraten). Der Hardliner, Intrigant und Monopolkapitalist Mertz sackt in den Umfragen ab, weil Söder seine Rolle übernommen hat. Keiner (!) dieser Politiker spricht von einer kommenden Weltwirtschaftskrise und Verelendung der von ihnen so genannten "Schwellenländer". Das ist fahrlässig, wenn nicht Schlimmeres.
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Dich hat keiner gezwungen, politischer Laie zu bleiben. Die prosaisch aufgeladene Kolumne von Rabust enthält anarchisch-libertäre Pfeile gegen den Duckmäuser- und Obrigkeitsstaat. Das ist eine leider in Vergessenheit geratene Tradition noch aus der Weimarer Republik, deren Verhältnisse sich aber gerade zu wiederholen scheinen. Darauf keine Antworten zu finden, auf eben existenzielle Antagonismen, oder schon die Fragestellungen als unbotmäßig, nervig oder verfehlt abzutun, offenbart leider nur Naivität, Zynismus und Bildungsmangel auf Seiten Derjenigen, welche nach Sauberkeit und Ordnung oder Staatstreue rufen. Wer es zu wenig mehr gebracht hat als zum Knöpfedrücker oder Popcornverkäufer, der sollte andere, die gegen die Knechtschaft zu Felde ziehen, mit Denunziation verschonen.
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Weltweit bald 4 Milliarden Menschen in der Armut endend - und die Hälfte aller Arbeitsplätze in Afrika vernichtet: https://www.nordbayern.de/wirtschaft/corona-krise-weltweit-bald-vier-milliarden-menschen-in-armut-1.10017106 Andere Sichtweise: "Leben wir wirklich in einer Diktatur?" - ein Lob der "Berliner Zeitung" für die Bundesregierung. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-regeln-kommentar-leben-wir-in-einer-diktatur-li.80633?fbclid=IwAR0cMTq96R00-pTewocK8A36XbokiKthbMl3MRzwd_QSLoTyGixWmFuToZo
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Findet aber nicht statt...
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Wie schon bei der Ankündigung ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD finden diese Veranstaltungen in Deutschland nicht statt. Nachholtermine sind nicht bekannt. Dafür hat das 15. 70mm-Festival in Krnov einen neuen Termin gefunden:
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Es scheint mir unlösbar, etwas abwägen zu müssen. Die schnellstmögliche Herdenimmunisierung hatte aus Sicht ihrer Verteidiger trotz der Triage-Entscheidungen (und einer größeren Zahl nicht ausreichend behandelbarer Patienten und höheren Zahl an Todesfällen) den "Vorteil" - um an dieser Stelle das schlimmstmögliche Wort anzuwenden -, dass die (allerdings auch aus anderen Gründen) erwartete Wirtschaftskrise und damit auch zusammenhängende Hungersnöte in benachteiligten Ländern hätten gemindert werden können. Die Weltwirtschaftskrise gilt jedoch als nicht gesichert - oder es wird abgestritten, dass es zu diesem Szenario kommt, in welchem als Folge von Corona-Shutdowns und sich umgreifender Verelendung die Gesamtopferzahl (und dann namentlich der nicht Corona-Betroffenen) massiv höher liegt. Verelendung und Opfer ausserhalb der Landesgrenzen der Wohlstandsstaaten werden seit Jahrzehnten als Schicksal erachtet, als Naturkatastrophe, aber nicht als ursächlich im Zusammenhang stehend mit der Wirtschaftspolitik der Wohlstandsstaaten. Moral und Ethik werden mit den vom Elend betroffenen Ländern nicht geteilt. Moral und Ethik, oft mit Menschenrechten gleichgesetzt, fungieren dennoch als stabilisierendes Bindeglied der disparaten Strömungen einer Wohlstandsgesellschaft und haben religiöse oder christliche Wurzeln. Innerhalb der Bastion des Wohlstands oder der Freiheit können den Bürgern daher keine Triage-Entscheidungen oder Opfer abverlangt werden, da jedes einzelne Menschenleben unter den Angehörigen (natürlich der eigenen Nation) als unersetzlich gilt und nicht zur Disposition steht. Je ethischer man sich also nach innen verhält, desto unethischer nach außen: "America first" gilt somit nicht nur für die USA. Der Tod wird exportiert. Zu den Befürwortern des shutdowns gehört aber auch der Statistik-Experte Gert Antes: Berücksichtigt man die Gesamtsituation und die Erfahrungen aus anderen Staaten, hatte Deutschland keine andere Wahl, als dem Virus erst mal mit drastischen Maßnahmen zu begegnen. So konnten wir Zeit gewinnen. Wer sich ebenfalls nicht vor einer Wirtschaftskrise, Verelendung und Kriegen fürchtet, weil die kapitalistische Wirtschaftsweise die menschlichste sei, ist die BILD-Zeitung: die größte Gefahr ist in ihren Augen die Renaissance des Sozialismus und nicht die Entfesselung zerstörerischer Kräfte des Kapitalismus: "Der Kapitalismus ist nicht schuld an Corona". Und weiter: "Zu den größten Corona-Krisengewinnlern zählen eindeutig die Kapitalismus-Kritiker. Es hat nicht lange gedauert, bis sie den weltweiten Flächenbrand nutzen, um ihr sozialistisches Süppchen darauf zu kochen. (...) Am Ende werden es auch nicht die Gesundheitsministerien Nordkoreas oder des von der Linkspartei verehrten Maduro-Regimes sein, die ein Heilmittel oder einen Impfstoff gegen Corona finden, sondern privatwirtschaftliche Pharma-Firmen, die bereits mit Hochdruck forschen. Auch in Deutschland. Nirgendwo auf der Welt lässt sich Innovation staatlich verordnen oder erzwingen. Das machen kapitalistische Unternehmen und die kreativen Menschen, die in ihnen arbeiten, ganz von allein." https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/der-markt-ist-schuld-an-corona-ja-der-in-wuhan-69739302.bild.html Jenseits der Frage, was ein Virus in Fledermäusen und Schuppentieren entstehen lässt, wird auch die BILD nicht umhin kommen ihrer Religion von der freien Marktwirtschaft nach Ende der Pandemie zu entsagen. So klingt die derzeitige Prognose der BILD-Zeitung sehr statisch: das Vertrauen in Flexibilität, Anreize und Wachstumspotenziale einer Marktwirtschaft sind frappierend ungebrochen. Niemals wurde aber von konservativer Seite die Kehrseite der entfesselten Überproduktion seit 140 Jahren treffend beschrieben und hinterfragt. Daher an dieser Stelle ein entgegengesetztes Fazit: Ohne die zerstörerische Überproduktion gaebe es keine Marktwirtschaft in diesem uns bekannten Sinne mehr: das eine wie das andere ist miteinander verschweißt und setzt notwendig Zerstörung, Raubbau und Rohstoffkriege voraus. Was nach dem Sieg über die Pandemie umso dynamischer hervortreten dürfte.
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Diktator Spahn und die Ermächtigungsetze: am Bundesrat vorbei. Ab 17:00 https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/monitor/videosextern/monitor-vom-02-04-2020-100.html 'Die Rechnung für die Pandemie werden die reichen Staaten doppelt zu bezahlen haben", schreibt die Süddeutsche Zeitung unter der Rubrik Während Europa mit Corona kämpft, braut sich das eigentliche Unheil erst zusammen. Sobald die Krise die ärmeren Staaten erreicht, wird sie in neuer Form zu uns zurückkehren. Aus: https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-armut-hunger-europa-1.4860964 Politiktheoretisch, und so weit schafft es die Süddeutsche Zeitung allerdings nicht, wurden daraus immer wieder überaus logische Schlussfolgerungen nach Einführung des Staatssozialismus gefordert, dem stufenweise als Zukunftsprojekt die Abschaffung des Staats und der Rassen- und Klassenunterschiede zu folgen haben. Die auf Dauer nicht aufrecht zu erhaltenen Argumente dagegen kreisen bekanntlich um die angebliche Natur des gierigen und asozialen Menschen oder die angebliche Ineffizienz des Umverteilungsstaats. Diese Annahmen rechtfertigen aber lediglich die derzeitige Lebensweise in der sogenannten Globalisierung, die unlogisch, kriegsfördernd und rein egoistisch konstituiert ist. Also damit aufhören.
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Auf der ersten Seite der Studie von 2013 steht: A recent prospective cluster-randomized trial compar- ing surgical masks and non-fit-tested P2 masks (filters at least 94% of airborne particles) with no mask use in the prevention of influenza-like illness. The findings of the study found that adherence to mask use significantly reduced (95% CI, 0.09-0.77; P 5 .015) the risk for infection associated with influenza-like illness, but that less than 50% of participants wore masks most of the time.1 Facemasks may prevent contamination of the work space during the outbreak of influenza or other droplet-spread communicable disease by reducing aerosol transmission. They may also be used to reduce the risk of body fluids, including blood, secretions, and excretions, from reaching the wearer’s mouth and nose. Damit sind die Relationen gesetzt, und der radikale shutdown in vielen Ländern erscheint wie ein finaler Rettungsschuss gegen einen Täter, den man mangels Maskenversorgung und sinnvoll geplanten Einkreisungen nicht hat entwaffnen können und über flächendeckendes Feuer (nebst obligatorischen Kollateralschäden) aufzuhalten versucht - fast wie im Film den Quecksilber-Boesewicht aus "Terminator 2". "Alle Waffen auf den Tisch" propagierte in Wildwest-Pose der SPD-Minister Scholz in mangelndem Vertrauen in die Intelligenz der Bevölkerung, um genau mit Flächenbombardement, Ritus eigentlich der amerikanischen Kriegsführung, den starken Staat herauszukehren. Möglicherweise wird die Masken-Affäre, die von den Medien noch nicht als solche benannt wird, zum Stolperstein für die kommende Politik, wovon sie sich nicht mehr erholt. Wahrscheinlich hätte auch der shutdown nebst Wirtschaftsrezession, eventueller Weltwirtschaftskrise aber garantierten Hungersnöten in den ärmeren Ländern, ernsthaft verhindert werden können? Deutschlands oberster Virologe Drosten betonte gerade eben, dass der Erfolg des Maskenschutzes wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen sei. Selber trägt er eine beim Einkaufen. Stattdessen empfiehlt er allen "zu Hause zu bleiben": https://www.watson.de/deutschland/coronavirus/272866549-corona-warum-auch-virologe-drosten-im-supermarkt-manchmal-maske-traegt Hat sich da noch ein anderes Virus verbreitet - mit Auswirkungen auf unsere Gehirnzellen? Vor 50 Jahren schafften wir als Spezies die Mondlandung und vor 100 Jahren eine Relativitätstheorie zu Papier zu bringen. Im dritten Jahrtausend ist es nicht möglich, mittels Mundschutz einen Shutdown abzuwenden? Weitergedacht: in diesem Chaos stehen erst recht die Chancen nicht ganz so gut für eine Denuklearisierung und die Kontrolle des CO2-Ausstoßes. Nur ein vollständiger Wechsel zur Planwirtschaft kann den Planeten noch retten.
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Wirksamkeit von Mundschutz oder Atemmasken, auch selbst gemacht: Ein Artikel erörterte im März 2020, wonach ein Maskenproduzent Gesundheitsminister Spahn bereits im Februar dringend vor einem Notstand war unter und nie eine Antwort erhielt (zudem gab es Corona-ähnliche modellierte Szenarien des Koch-Instituts 2012, sie ohne Wirkung beheben): https://www.merkur.de/welt/corona-jens-spahn-mundschutz-atemschutzmasken-gesundheitsministerium-china-kritik-vorwurf-zr-13607519.html Gesundheitsminister Spahn am 25.03.2020: "Wir hätten uns doch nie vorstellen können, dass so ein Cent-Produkt auf einmal so einen Mangel hat“, sagte Spahn. Auf dem Weltmarkt für Atemschutzmasken seien die Preise hoch und runter gegangen wie bei Gold. https://www.kma-online.de/aktuelles/politik/detail/es-kommt-jetzt-immer-wieder-was-rein-a-42906 Hoch und runter - Minister Spahn als Börsenanalyst und Anlageberater? Zum Primat von Individuum oder Kollektiv ein Literaturwissenschaftler in SPIEGEL ONLINE. Plädoyer für die Rettung jedes einzelnen (somit auch für den - theoretisch - unbegrenzten lock down?) und gegen die "Barbarei" wie er glaubt (Anlass ist das Motto des texanischen Gouverneurs in der sogenannten corona Krise, es müssten sich "die jüngeren und älteren opfern" - also für die Stabilisierung des Gesamtsystems): https://www.spiegel.de/kultur/corona-exit-debatte-impft-euch-gegen-das-virus-der-barbarei-a-f2661b58-775b-4ec3-a421-7917c9abe3f2
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Nicht verstanden. Ist gemeint, dass die Rechtsextremen in Marzahn Kinder von Russia Today sind? Beim groben Durchscrollen der Seiten finden sich Berichte über die letzten Auschwitz-Häftlinge, sehr wohl Berichte über Covid-19 als reale Tatsache, Warnung auch davor, dass mit falscher Politik der AfD weitere Wähler zu getrieben werden. Und Hilfe für Obdachlose in der Corona Zeit: https://deutsch.rt.com/kurzclips/100355-berlin-obdachlose-in-corona-krise/ Vielleicht kommen die bösen Seiten noch, ich muss mal weiter scrollen... Das Magazin hat aber eine erkennbare antiwestliche Tendenz wie auch der Finanzier im Kreml. Das ist vollkommen normal und absolut verständlich. Der fruehere Putin hatte im Bundestag das Ende des Kalten Krieges beschworen, wollte Mitglied der NATO werden und reichte dem Westen die Hand. Also mit altem Kommunismus etc., hat das jetzt nicht unbedingt viel zu tun, mehr mit Realpolitik zur Kriegsvermeidung. Dann ist der Westen immer näher an die russische Grenze angerückt trotz früherer Sicherheitsgarantien seitens George Bush. US-amerikanische companies, die schon immer gut für Kriege waren, hatten sich während der Jelzin-Aera im neuen Russland Zugriffe auf die Bodenschätze und Energievorkommen verschafft. Herr Putin hat das erfolgreich im russischen Überlebensinteresse zurückgedrängt. Ich hege nicht den geringsten Zweifel daran, dass die USA Russland unter ihre Kontrolle zu bringen versuchen, notfalls mit Krieg. Ich glaube umgekehrt nicht, das ein unbehelligtes Russland zu einer Kriegsgefahr oder Bedrohung werden könnte. Die Folge der Einkreisungspolitik gegen Russland sind dessen jetzige Störmanöver auch im Westen. Dazu tendiere ich auch. Eine völlige Fehleinschätzung und Hilflosigkeit führte dazu, dass man noch immer nicht begriffen hat, wie weitgehend man mit einer rechtzeitigen Verteilung von Masken der Epidemie hätte entgegenwirken können. Vielleicht hätte man sogar in früheren Jahren von der asiatischen Kultur lernen können. Möglicherweise wäre der millionenschwere Rettungsschirm und der Shutdown nicht erforderlich gewesen, siehe Japan. Mit ihren billionenschweren Rettungsschirmen werden m.E. die Entscheider und Regierungssysteme zu ihren eigenen Totengräbern, können aber im Moment nicht anders handeln. Ueber die Kinobranche und die Kooperation mit Streaming kann man übrigens dasselbe behaupten.
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Beide Moderatoren sind weder Anwälte für Medienrecht noch studierte Politologen, schlüpfen aber oft genug in die eine oder andere undankbare Rolle. Selber haben sie hier leider keine Gedankenmodelle vorgestellt. Beiden gefällt einfach nicht, dass es eine andere Sichtweise geben könnte außer der öffentlich verlautbarten.
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Das scheint jetzt der Fall zu sein. Schließlich haben bereits einige Länder wie Russland teilweise Sträflinge entlassen, vielleicht rechnet man mit unerwarteten Nachschub? (Polemische Frage: gilt die Gefängnisstrafe auch für alle in der deutschen Atemschutzmasken-Affäre Verwickelten? Also ich finde eine Bestrafung sehr schön und würdig. Die Würdenträger haben sich bestimmt schon innerlich auf diese Auszeichnung eingestimmt.)
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Das ist nicht durchsetzbar mit Schusswaffen und waere gleichbedeutend mit dem Kriegsrecht. Das ist nicht zu erwarten, weltweit nicht. Für ihre riskanten Entscheidungen werden sich aber die Regierung später verantworten müssen. Z.B. was das Kaputtsparen des Gesundheitssystems angeht. Aber auch das Fehlen von Masken in einem der reichsten Industrieländer der Welt. Darauf wollte ich obenstehend aufmerksam machen mit Verweis auf drei Regierungspolitiker hierzulande, die vorgestern eine Maskenverordnung ablehnen. (Nach meinem Bauchgefühl eine völlige Fehleinschätzung der Situation. Aber durch das Versammlungsverbot ist eben auch das Demonstrationsrecht aufgehoben. Die Regierungen werden Kurskorrekturen vornehmen müssen und sich dazu auch bekennen müssen, sonst steht es sehr eng mit der Glaubwürdigkeit.)
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Die USA befinden sich in brisanterer Lage als Japan, Schweden, Südkorea oder Deutschland. Deren Präsident verkündete gestern: "Wir verlieren hier potenziell mehr als man in einem Land in Weltkriegen verliert." Bis zu 250.000 Toten wuerden erwartet, das wären 0,73 % der Bevölkerung. Trump vor 3 1/2 Wochen: Letztes Jahr seien 37.000 US-Bürger an einer gewöhnlichen Grippe gestorben, jährlich verstuerben 27.000-70.000 US-Amerikaner an Grippe. Die Anzahl der Grippeopfer war in USA stets enorm, besonders 2003 und 2009, mit SARS CoV-2 aber erwartet man jetzt einen monströsen Rekord, grob die drei- bis vierfach so hohe Sterberate gegenüber bisherigen Grippen. 2011 zeigt zwar nicht den Höchststand der Influenzatoten in der Statistik, aber eine Relation und eine Verteilungsrate der Ursachen für das Versterben in den USA (Statistik aus dem Guardian, https://www.theguardian.com/news/datablog/2012/nov/06/deaths-mortality-rates-cause-death-2011 )
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Eigentlich ist die Interpretation und der Erklärungsversuch dialektisch für mein Empfinden ein spannenderer Versuch, um einen sogenannten Diskurs entfachen: durch Zustimmung, Empörung oder Neugierde. So könnte gerade die Information ohne Wertung, beispielsweise die rasante Covid-Sterberate in Italien, zu einer verkürzten Reaktion in anderen Ländern führen. Es wird zwar mit der Kurzmeldung neutral und vielleicht sogar wahrheitsgemäß gezählt und informiert, aber wie sollte man dies einordnen? Zurück zur aktuellen Lage: Gerade eben wurde im medialen politischen Mainstream gesagt, es sei die Ruhe vor dem Sturm, deshalb auf keinen Fall den Shutdown infrage stellen oder beenden. Der Sturm, also die aufgrund des exponentiellen Verlaufs rasant wachsenden Sterbefälle, stuende kurz bevor. Die Beschleunigung wird also durch den radikalen shutdown gebremst. Und erstmals wird in den Mainstreammedien auch zurückgerudert. Plötzlich erscheint die Frage - zeitgleich in der ARD Tagesschau wie in ZDF heute -, ob die Patienten an oder mit dem Virus verstuerben? Hatte nicht Wodarg von Manipulation in der medialen Berichterstattung gesprochen? Und im eher CDU-nahen Sender ZDF wird bei Markus Lantz an der Notwendigkeit der Ausgangssperre und des zu drastischen shutdowns gezweifelt, wenn man dem Virologen Prof. Hendrik Streek folgt, der nach seinen Erfahrungen und Untersuchungen in den letzten Tagen die Drastik des shutdowns bezweifelt und das schwedische Modell empfiehlt. Er bestreitet zudem die Ansteckungsgefahr in Supermärkten, hält sie auch bei Berühren von Türklinken für gering (sofern nicht kurz zuvor in die Hand gehustet wurde) und tendiert ursächlich zu ausgelassenen Feiern, Partys und Tanzveranstaltungen als Haupt-Infektionsherd. Ohne dabei zu verharmlosen, denn die besondere Eigenschaft des neuen Virus sei seine besondere Gefährlichkeit bei älteren Menschen und die rasante Ansteckungsgefahr, betont Streek. So ist in der Lantz-Sendung auch nicht die Rede von noch strengeren Einschränkungen für eine automatisch noch erfolgreichere Bekämpfung (im totalen Krieg), sondern von einer schnellstmöglichen "Exit-Strategie" aus diesem shutdown. Lange vor dem Kulminationspunkt der Opferzahlen dieser Epidemie wagt man, diese Forderung zu erheben. Kritisiert wird auch, dass man von Anfang an verschiedene Virologen mit verschiedenen Fachgebieten für ein Gremium haette zusammen rufen sollen. Auch das Robert-Koch-Institut habe nicht die von Prof. Streek unmittelbar relevant erachteten Feldstudien betrieben, ja noch nicht einmal geplant. Wird hier bereits zaghaft versucht, den globalpolitischen ökonomischen und sozialen Brandbeschleuniger zu löschen? Möglich, dass es dazu kommt. Nur hat dieser bereits auf andere Brandlasten übergegriffen. Im geschichtlichen Maßstab nähert man sich immer mehr dem Bauchgefühl von Wodarg und dem (für jüngere, schnell sprechende Leute vielleicht rückständig oder aeltlich wirkendem) Beharren bei Moelling oder Bhakti an, könnte man glauben. "Covid-19 - eine andere Sichtweise" zeigt immer mehr, dass diese nur auf das Virus bezogenen Maßnahmen das ohnehin instabile globalpolitische Geflecht zerloechern. Und unfreiwillig in Kürze die eigentlichen gefährlichen Konflikte und Bedrohungen unter dem Deckel hervorbrechen lassen. Dies könnte dann, trotz begangener Torheiten bei Covid-19, etwas Positives bewirken, nämlich den Blick auf das Wesentlichere lenken - nicht nur auf SARS-Epidemien.
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Es lassen sich auch nicht zur Rehabilitierung oder Vergeltung die Filme auslöschen, um eine Schuld zu sühnen. Der Maler Caravaggio war ein Stricher und ein Mörder (ohne, dass ich hier das eine oder das andere zu bewerten befugt bin.) https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39447072.html Aber das erzeugte Kunstwerk entfacht noch einmal ein Eigenleben, die Sublimierung des eigenen Ichs. Also ist keine Person durchgängig nur Vergewaltiger oder Mörder, sondern immer auch eine komplett andere Persönlichkeit. Man kann sich darüber streiten, ob die frühe Kunstmalerei des Adolf Hitler ansehenswert ist. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht. Eventuell sehr naiv und idyllisch (anstatt rachsüchtig) -und deswegen künstlerisch nicht ganz der große Wurf. Lieber ein Bild vom Caravaggio.
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Was ist neutral?
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Prof. Dr. Carsten Scheller, Virologe: nahe bei Wodarg Bhakti, Moelling u.a., jedoch weniger angriffslustig. Schellers Thesen: Der Shutdown sei unverhältnismäßig. Japan habe keinen shutdown. Auch kein überlastetes Gesundheitssystem (es gaebe dort den Brauch des massenhaften Maskentragens). Masken seien überaus brauchbar, um die Infektion nicht zu streuen. Interessant. Statt billionenschwerem "Rettungsschirm" und "Lock down" (Beschleuniger der Weltwirtschaftskrise und politischer Entmündigung) - besser vielleicht eine Maskenversorgung? Wie beschlossen gestern unsere Mainstream Politiker? "Laschet, Spahn und Seehofer gegen Masken-Pflicht". https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/coronapk-spahn-laschet-100.html Nun, die Bundeswehr hat die Masken gerade verloren, da passt es eben gut: keiner ist in der Pflicht.
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Dann bitte löschen, herzlichen Dank!
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Die Einladung und Zulassung einer einzelnen Person unter den oben erwähnten Auflagen bei Einhaltung der Pandemievorschriften? Es treffen sich dann konkret zwei Personen. Gibt es da evtl. einen Hinweis? (Danke allemal im voraus! Man lernt gerne dazu.)
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Nach Darlegung der Thesen um Moelling, Wodarg, Bhakti und Hockerts auf den Vorseiten fehlt eine Gegenposition. Es hält die "Süddeutsche Zeitung" dagegen: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-internet-fake-news-1.4854880 Der Beitrag ist jedoch schon einige Tage alt und greift nicht recht. Aktuellere Widerlegungen der Quarantäne-Gegner, schon der Aufklärung wegen, waeren aber sehr willkommen. Daher dieser Versuch: "Den Verschwörungstheoretikern ist die Wahrheit egal, sie fluten das Netz mit Blödsinn", ist der Aufmacher eines sehenswerten NDR-Beitrages, ab 5:50 https://www.ardmediathek.de/ndr/player/Y3JpZDovL25kci5kZS9lZWIyMmI4YS04ZTY1LTQyMDEtODU2OC1mYTQ4NTczZTA4NmM/zapp-corona-berichte-corona-panik-corona-fakes Eingeschlossen im Bericht ist auch Wodarg, während Moelling, Bhakti und Hockertz unerwähnt bleiben.
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Danke für den SPIEGEL-Link. Herr Moszkowicz argumentiert aus dem Bauch heraus, denn nach Ende der Kontaktsperremaßnahmen wird vermutlich der run auf entbehrte Freizeitvergnügen beträchtlich sein. Dieser Hype stellt aber m. E. noch keinen verlässlichen Garanten für eine langfristige Renaissance des ganz großen Kinogeschäfts oder einer neuen Prosperität dar. Sich zu freuen, ist noch zu früh. Wie verrückt Moskowitzs Forderung nach einem "Staatsnotstand" ist, ist dem Interview mit ihm zu entlehnen: Was jetzt enorm helfen würde, wäre, den nationalen Notstand auszurufen. SPIEGEL: Warum? Moszkowicz: Das hätte massive Veränderungen im Haftungsverhältnis zur Folge. Dann müsste der Staat für die Kosten aufkommen. Was jetzt enorm helfen würde, wäre, den nationalen Notstand auszurufen. SPIEGEL: Warum? Moszkowicz: Das hätte massive Veränderungen im Haftungsverhältnis zur Folge. Dann müsste der Staat für die Kosten aufkommen. Ebenso könnte man Harvey Weinstein interviewen und erfährt, dass alles traumhaft wird, der Staat für ihn aufkommt. Wo arbeitet Moszkowicz denn mit wirtschaftlichen Kennzahlen? Langfristige Erhebungen etwa der Filmförderungsanstalt über Verschiebungen der Marktanteile mit einer Kopplung an Forschungsinstitute wären präziser als allein die Comeback-PR der Constantin, der ja durchaus ein gutes Geschäft zu gönnen ist. Zwar bekennt Moszkowicz sich zum 4-monatigen Auswertungsfenster (es waren schon mal 6 Monate, man sprach sogar von einer Ausweitung!), räumt aber auch die jetzige Priorität zur digitalen Verwertung über die Ersatzmedien ein. Und als sein Hauptvorhaben skizziert er die laufende und kommende Zusammenarbeit mit Netflix. Ist der Marktanteil der Constantin am Kerngeschäft des Kinos vergleichbar mit Disney oder Warner? (Von den tent poles wie "Das Parfüm" und "fack ju göhte" abgesehen?) Hier, mit den kontinuierlichen US-Grundversorgern, schwelen seit Jahren die Diskrepanzen zur Kinoseite hinsichtlich einer sinnvollen Anpassung der Mindestgarantie und flexiblererer Einsatzzeiten für zur Risikominimierung der gebeutelten mittelständischen Kinobetriebe. Ebenfalls virulenter als das Constantin-Interview erscheint mir die Debatte um das Solidarmodell um Grand Film. Was viel Zuspruch findet und eine Dürreperiode zu überwinden hilft, wirft aber auch die Frage auf, ob die nur temporär angebotenen Streamingdienste nicht auch zu einem Gewöhnungseffekt führen? Einmal am Markt lancierte, höchst bequeme Koppelgeschäfte mit den Streaming-Diensten könnten sich auch als Kuckucksei erweisen, das den Hauptauftrag der Filmtheater infrage stellt. Aber das werden die nächsten Monate und Jahre erweisen. Solange sind wir alle Hobby-Mediziner in der Quarantäne.