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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Entschuldigung für meinen Eingabefehler über Voice-Erkennung.
  2. Noam Chomsky, der Linguist aus den USA, beschuldigt seinen Präsidenten, das größte Verbrechen in der Geschichte begangen zu haben. Es werde keine Rückkehr zur Normalität geben, denn die Normalität sei das eigentliche Problem. Ein anregender Hörfilm:
  3. Ja. Was soeben lukrativ war, wird nicht wieder abgeschafft oder das Publikum gezwungen, ins Kino zurückzukehren. Zudem besteht ein heftiger Nachahmungseffekt für weitere Wettbewerber, jetzt ebenfalls stärker als bisher auf Streaming Portale zu setzen. Vermutlich ein point of no return, und der Kuchen (oder das Zeit- und das Geldkonto der consumers) ist leider nicht unendlich teilbar.
  4. In dem Anschreiben hätte ich nicht die Begriffe "verantwortungslos" oder "Irrsinn" benutzt, wenn man von den Entscheidern etwas haben möchte. Es sei denn, man drängt auf deren Abwahl, aber dann braucht man ihnen auch nicht zu schreiben. Also die zeitgerechte Entscheidung zwischen Diplomatie oder Konfrontation. Einige Vorschläge sind interessant, sollten zum Nachdenken bewegen. # Ein Sozioge befasst sich mit den Nachwirkungen der Pandemie: ZEIT ONLINE: Auf welche Reaktionen der Menschen müssen wir uns einstellen? Heitmeyer: Über die gegenwärtigen Verarbeitungsformen wissen wir noch zu wenig. Aus bisheriger Forschung kennen wir einige Formen. Im Negativen sind Vertrauensentzug gegenüber der Politik oder die Einforderung von Etabliertenvorrechten möglich, nach dem Motto: Wir zuerst! Dann ist es nicht weit bis zum "Deutsche zuerst". Herr Höcke von der AfD hat ja schon vor längerer Zeit von großen Remigrationsprojekten gesprochen, die mit "wohltemperierter Grausamkeit" vorangetrieben werden sollen. Denkbar ist auch die Immunisierung nach der Art eines "Weiter so", ohne dass man sich um die sozialen Folgen kümmert. Und es gibt natürlich quer über die Milieus Schuldverschiebungen, wie sie in Verschwörungstheorien erzählt werden. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/wilhelm-heitmeyer-coronavirus-verschwoerungstheorien-finanzmarkt-rechtsradikalismus/komplettansicht Ein schwarzer Arzt argumentiert vehement gegen die aktive kontrollierte Herdenimmunisierung und gegen die Gleichsetzung mit einer Grippe, zu hoch sei die Ansteckungs- Sterblichkeitsrate dieses Coronavirus, die zum Lockdown gezwungen hätten: https://www.mittellaendische.ch/2020/04/08/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/?fbclid=IwAR0vBvLv3Lx1Jlsa3eZSnyOgOuONewrA4tdjW5XcE_jxIrpXVdUedtUDi3o Er kommt jedoch nicht umhin darauf hinzuweisen, dass die Gesundheitspolitik seit Jahren in eine Sackgasse gelaufen sei.
  5. Das trifft wohl zu. Das deutsche System ist jedoch ähnlich aufgebaut wie das anderer auf verblendete Konkurrenz und Ruinen im Verdrängungswettbewerb setzende Staaten - weltweit. Aber hier geht es ja um den Streamingstart, und je länger man die Möglichkeit hatte, die Kinogeschichte zu beobachten, desto offensichtlicher ist, wie sich die Vermarktungsplattformen und die Gesellschaft verändert. Dennoch gibt es genügend auch hier im Forum, die glauben, die Faszination des Streamens ginge wieder zurück und die Anreize, ins Kino zu gehen, kehrten dann wieder wie eine Naturgesetz zurück. Hier muesste aber das Kino der Zukunft über Stimuli verfügen, die man sich heute noch nicht vorstellen kann und die im Heimbereich schwer denkbar sind, neben dem natürlich immer noch bestehenden Bedarf an sozialem Austausch, der jedoch in einer diversifizierten Freizeitkultur als alleiniger Faktor nicht mehr genügt. Natürlich hätte der Staat auch die Möglichkeit, in die Freiheit des Marktes einzugreifen und das streaming protektionistisch zu verbieten. Dafür aber ist die Frage nach dem Rezeptionsort von Filmen existenziell nicht relevant genug und nicht von nationalem Ueberlebensinteresse. Auch könnte man sich den Zorn der Konsumenten aufhalsen, und auch den der User des Filmvorführerforums, von denen vermutlich auch mehr als die Hälfte streamt? Für die oben gemachten Vorschläge sind die derzeitigen Tendenzen weltweit zu irrational und destruktiv auf dem Weg zur Abwärtsspirale, um sie doch noch durchzusetzen. Außerdem laesst sich mit Streamingangeboten die Freizeit der arbeitenden Bevölkerung so optimal ausfüllen, dass sie nicht auf verwegene Gedanken kommt. Beispielsweise sich über das richtigere und effizientere politische System Gedanken zu machen.
  6. Seit der Digitalisierung des Kinos ab spätestens 2009 wurden die Weichen gestellt, Teilhaber des Wettbewerbs weniger in der bishergen Theater- als gezwungenermaßen in der Multimedia-Szene zu werden. Beides aber saegt und plündert aneinander bis zum Stadium der Entwertung und des Ausverkaufs. Ab dieser Zeitenwende spätestens war klar, dass die im direkten Wettbewerb mit Multimedia zu expensive und zu wenig flexible Theaterszene vom großen Bruder verwandelt würde. Eine geschichtliche Notwendigkeit, so traurig es ist. Damals aber sprach man nur von den großen Nutzwerten der Ersparnis bei den fotochemischen Filmkopien oder frischen gewonnenen, schier unversieglichen "contents" für unterversorgte und wirtschaftlich mit traditionellem Film angeblich nicht mehr auslastbare Kinos. Der damalige Sprung in die Zukunft war zugleich der beginnende Absprung von einer bisherigen Kulturform. Ausgesetzt den freien Kräften des Marktes wird sie nicht überleben können. In Etappen begann der schleichende Verlust der Fundamente bereits mit Einführung des Fernsehens. In der Fläche wird sich der Wald der Filmtheaterstaetten vermutlich ausdünnen und die Konzentration der auf ein Startwochenende limitierten Erstauswerter auf der einen Seite und der programmatischen Alternativstaetten in Nicht-Renditeimmobilien auf der anderen Seite verstärken.
  7. Die Katastrophe spitzt sich ja nun an allen Fronten zu. Es ist die Seuche und Plage des Neoliberalismus, die verhinderte, das rechtzeitig ein Impfstoff entwickelt wurde oder eine Maskenversorgung stattfand. Eine jetzt natürlich ganz unschuldig durchgespielte Notstandsdiktatur und die Aussetzung der Grundrechte hätten sich voraussichtlich vermeiden lassen. Inzwischen helfen kubanische Ärzte anderen Ländern, während Deutschland Griechenland im Stich lässt. Viel schlimmer und zerstörerischer als Corona, von dem wir uns erholen werden, sind die sich seit langem anbahnenden Verwerfungen des Finanzmarktes, der Klimaerwärmung und der vorbezeichneten Weltwirtschaftskrise: sie werden hundertfach höhere Opferzahlen oder Hungersnöte, als eine Virus-Pandemie sie anzurichten imstande ist, künstlich erzeugen, sowie auch manches von Tieren stammendes Virus auf deren artfremde Massenzuechtung zurückzuführen ist. Falls dies tatsächlich belegbar ist, hat der global bis in den letzten Erdwinkel als Seuche umgreifende Kapitalismus uns das Schlamassel eingehandelt. Einer der eventuell letzten, noch nicht völlig verwaesserten Persönlichkeiten aus der Wissenschaftszene hat es fulminant auf den Punkt gebracht:
  8. Lungenarzt Dt. Wodarg legt nach:
  9. Die Kulturpessimisten glauben, nach Ende der Pandemie und als Folge gravierender Verwerfungen würde sich nichts ändern - nie habe die Menschheit etwas dazugelernt, auch nicht nach zwei Weltkriegen. Sämtliche Dysfunktionalitäten und bisherige Systempraktiken würden sich wie gehabt fortsetzen, das Immerselbe, alles bleibt gleich. (Da widerspreche ich: die asymmetrischen Konflikte nehmen zu, die Verteilungskämpfe, Naturkatastrophen und nuklearen Bedrohungen. --- Katastrophen von unerwarteten Ausmaß, nach denen man sich lieber eine Corona-Grippe zurückwuenschen wird als all das, was noch bevorsteht. Am Tiefstpunkt der unilateralen Zerstörungsprozesse kommt dann die Wende, und es wird tatsächlich besser, auf dem Fundament dessen, was noch übrig geblieben ist). https://www.deutschlandfunkkultur.de/bazon-brock-ueber-die-coronakrise-optimisten-sind.1264.de.html?dram%3Aarticle_id=474500&fbclid=IwAR2E5a6qRjGMVVx7JNyu3u4K2FLqytYtwqidKLsclP-gkUz3-Yaqi3BDZoM
  10. Centrum Panorama Varnsdorf zeigt eventuell im Sommer im Openair einen 70mm-Film (mit "Zeiss Ikon Favorit 70"-Projektoren). Allerdings wird das diesjährige 70mm-Festival auf's nächste Jahr verschoben: https://m.facebook.com/70mmvarnsdorf/
  11. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Dieser Kontakt wäre von von allen denkbaren der unproduktivste. (Befürworte ja analog zur katholischen Kirche die Aufnahme von noch mehr Flüchtlingen, beklage seit 40 Jahren heftigst den CO2-Ausstoß, bin auch sicher, dass die Anbetung allein der deutschen Scholle uns alle niemals retten wird). 😵🤒
  12. War attraktiv arrangiert und montiert, leider nur das letzte Drittel gesehen (weil ich vorher den neuesten Transfer im ZDF von "Die Zehn Gebote" studierte). Sie haben auch verzweifelt versucht, das missratene Grading bei einigen neueren Transfers hinsichtlich der gezeigten Szenenausschnitte auszugleichen (vielleicht gehört Ciment auch zu denjenigen, die unzufrieden sind?) - mit sehr durchwachsenem Erfolg. Der Regisseur selber bleibt ein genialer Skeptizist mit aufklärerischer Wirkung. Es fehlte ihm aber die Auseinandersetzung mit real existierenden Perspektiven - das hat ihm den Vorwurf des Zynikers eingehandelt.
  13. Den (bisher) 22000 in USA Verstorbenen, die entweder ausschließlich oder nur zusätzlich Covid-19 hatten, stehen in Deutschland vor einigen Jahren 25000 Grippetote (allerdings in der gesamten Saison) gegenüber. Hunderttausende Tote oder sogar Millionen, die infolge der kommenden Weltwirtschaftskrise sterben, nicht zuletzt durch den Lockdown beschleunigt, werden leider nicht erkannt! Trump wurde heute von seinem engsten Berater vorgeworfen, er habe die Gefahr abgestritten. Allerdings sehen wir auch sich selbst nährende Medien mit Fokus auf den täglich wiederkehrenden Superbösewicht (der er ja auch ist). Nun hatte derselbe Trump in seiner Ahnungslosigkeit nur Dasselbe gesagt wie derselbe Spahn, der Engel (der einem User-Beitrag auf Seite 1 folgend "in die Hände spuckt, die Arme hochkrempelt und anpackt"). Das ist Meinungsmanipulation und Verdummung. WHO, Regierungsinstanzen und Medien reagierten ignorant, chaotisch oder diktatorisch. Eben konzeptlos. Wenn oder falls Schweden oder ein anderes Land rationaler reagieren sollte, gehört das nicht zum Mainstream und wird auch nicht berücksichtigt. (Es gibt ja auch die Gründung des Film Preservation Center in Wien, das demnächst wieder Analogfilme umkopieren und sichern möchte, aber von den deutschen Leuchtturminstitutionen wie Deutsche Kinemathek Berlin, Murnaustiftung Wiesbaden, Deutsches Institut für Filmkunde/Filmmuseum Frankfurt Main, Filmmuseum Düsseldorf, Filmmuseum München, Bundesarchiv Berlin etc. geflissentlich ignoriert wird.) Über eine der möglichen Ursachen von Viren äußert sich eine Tierforscherin: "Wenn wir beispielsweise den Wald zerstören, werden die verschiedenen Tierarten, die ihn bewohnen, gezwungen, auf engerem Raum zu leben. Krankheiten werden von einem Tier auf das andere übertragen - und eines dieser Tiere, das gewaltsam in die Nähe des Menschen gebracht wird, wird diese wahrscheinlich infizieren" https://www.n-tv.de/wissen/Forscherin-gibt-Menschen-Schuld-an-Pandemie-article21708554.html?fbclid=IwAR0VQbBqwyMJWqy6_KNOtr-AIKznuC9YvcHsqs5HuDfARPNpVhsfGenT3YE
  14. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Oh, vielen Dank, das ist ja immerhin ein Riesenkompliment, aber viel zu viel der Ehre für mich als kleinen Filmvorführer. (Bin mir meiner Feinde bewusst. 🙄 )
  15. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Aus der Sicht der Politologen wäre dies eine andere Organisation des Staats- und Gesellschaftssystems, die sicher nicht durch die Verabschiedung einiger Gesetze und oberflächlicher Reformen plötzlich Wirklichkeit wird. Die bisherigen Fundamente können nicht angerührt werden, ohne die Gesamtorganisation ändern zu müssen. Die Fundamente bestehen aus raubbautreibender Ideologie von Angebot und Nachfrage, Recht an grenzenlosem Eigentumserwerb und Einkommen, Abgabe der eigenen politischen Verantwortung an die Obrigkeit in Form der sogenannten repräsentativen Demokratie, aus Spekulationsblasen im Immobilien-Gewerbe oder mit nicht volkswirtschaftlich eingesetzter Geldvermehrung an den Börsen, aus künstlich Armut und Elend verursachender Überproduktion. Und daraus resultierendem Neid, daraus resultierenden Verteilungskämpfen, daraus zementierten Klassenunterschieden, darin sich wiederholenden Rassenunterschieden, daraus resultierenden Nationalismus und Chauvinismus und aus unvermeidlich resultierenden Kriegen (seit Jahrzehnten im Ausland geführte Stellvertreterkriege oder asymmetrische Kriege aufgrund Verteilungskämpfe mit ständig wechselnden verbrecherischen Partnern und immer neuen konkurrieren dann Feindbildern: inzwischen zwischen Europa und USA, USA und China, NATO und GUS, USA und Lateinamerika, Fernost und Altwest). Man hat aus zwei Weltkriegen unzureichend gelernt und nur in den ersten Jahren durch Umgestaltung der Produktion und durch Verteilung von Grund und Boden gegenzusteuern versucht. Anstatt konsequent weiter daran zu arbeiten, ist man jetzt zum dritten Mal zurückgefallen in die urkapitalistischen und nationalistischen Konflikte seit 150 Jahren. Ich fürchte, das Ausrufen einiger Buhmänner wie Spahn oder Trump, Xi Jinping oder Putin, Orban oder Maduro, Merkel oder Kim Jong-un usw. lenkt ab von der existenziell notwendigen organisatorischen Umgestaltung des Staatswesens weltweit zur Abschaffung der Ungerechtigkeit und des durch die Überproduktion geschaffenen Elends und permanenter Kriegsgefahr. Die Covid-19-Folgen (ohne Beurteilung oder Verurteilung der biologischen Expertisen und Maßnahmen) fungiert m. E. als einer der relevanten Brandbeschleuniger der Weltwirtschaftskrise und als Katalysator des Zerfalls bisheriger Wirtschaftsunionen und Militärblöcke. Das klingt spekulativ, entwickelt sich aber gerade jetzt rasant in eine destruktive Dynamik des asymmetrischen Gegeneinanders, des Beginns von Krieg, neuer Armut und der zum Normalfall werdenden Notstandsdiktaturen. Der einzige Lichtblick ist die vollständige Umorganisation des Staats- oder Verwaltungswesens und die wirksame Entmachtung alter Eliten und der Wirtschaftsmonopole als Beginn einer Gegenglobalisierung: also das, was seit 1991 rasant betrieben wird, ist jetzt aus der anderen Richtung voranzutreiben.
  16. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Der Ausbruch war seitdem 31.12 2019 bekannt und man wusste auch um die früheren Pandaemien wie das SARS-Virus, dass es sich global verbreitet. Spahn hat stattdessen das Gesundheitssystem heruntergeschraubt, und selbst nach Bekanntwerden des Ausbruchs weder Beatmungsgeräte noch Atemschutzmasken bestellt. Und trotz früherer Grippe-Erfahrungen hat man niemals von den asiatischen Erfahrungen und Umgangsweisen auch im Gebrauch von Masken lernen wollen, sondern stattdessen fast ein Vierteljahr durch Unfähigkeit vertrödelt und dann einen lockdown verkündet, der ja in Japan und Taiwan vermieden werden konnte. Um ein Lockdown zu verkünden, müsste man auch sicher sein, dass es ein einmaliger Vorgang ist. Nach Aussagen des Schweizer Arztes aber heißt es: „Die Herausforderungen sind global“, schreibt der Mediziner zum Ende seines Beitrags. „Und die nächste Pandemie steht vor der Tür. Und diese wird vielleicht durch ein Super-Virus verursacht werden und ein Ausmaß annehmen, das wir uns lieber nicht vorstellen möchten.“ Demnach kam mit Covid-19 der Lockdown zu früh? Der Weg in die Katastrophe scheint vorgezeichnet. Man kann jetzt auch nichts mehr an der kommenden Weltwirtschaftskrise ändern.
  17. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Das ist nicht sinnvoll namenlich zu konkretisieren: es wäre ja der Abstieg in Parteienannoncen. Selbst an den Unis, an denen die am weitesten auseinanderliegenden Positionen fallweise analysiert und geprüft werden, hängt man keine Galionsfiguren oder Parteieintrittsaufrufe ans Gebäude. Jeder muesste für sich selbst in einigen Jahren entscheiden, ob man eine neue Richtung einschlägt oder nicht. (Meine persönliche Präferenz ist auf Jahre hinaus nicht mehrheitsfähig. Ein solcher Wechsel zum Abbau der Rassen-, Reichtums- und Klassenschranken scheint zwar meines Erachtens überlebenswichtig, ist aber nicht gewollt. Es gilt jetzt wieder verstärkt die Besitzstandswahrung oder die Vorteilsnahme. Und wie man weiß, hat der Planet mittlerweile sein Limit erreicht.)
  18. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Das steht doch dort unter dem Link https://www.focus.de/wissen/mensch/schutzmasken-fehlen-deutschland-faellt-zurueck-auf-stand-eines-entwicklungslandes_id_11857182.html geschrieben (passt aber meines Erachtens in "Covid 19 -andere Sichtweise" und irritiert als neuer Topic mit thematisch unklarer Überschrift sehr. Trotzdem danke für den Inhalt - und der zählt): Das deutsche Maskendesaster Deutschland fällt zurück auf den Stand eines Entwicklungslandes Die ist kein Bericht, sondern ein Kommentar zu dem desaströsen Mangel an Schutzkleidung und Masken in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut verkündete, dass Schutzmasken keinen Schutz bieten würden. Mit diesen Worten lagen die vermeintlichen Experten falsch. Auch die Politik beging bei diesem Thema kaum für möglich gehaltene Fehler. (Eine solche Politik kann halt nicht hingenommen werden. Ressourcen und Volkseigentum wurden also vergeudet und verbrannt.) Unter diesem Link https://www.nordbayern.de/politik/kanzlerfrage-soder-klar-vor-merz-und-laschet-1.10017946 liest man leider, wie manipulierbar die deutsche Bevölkerung ist. Söder, ein rhetorisch wie technisch genialer Machtpolitiker, gewann trotz seiner konservativen Politik Aufwind. Die ultranationalistischen Schreihälse "merkel muss weg" sind verstummt, nur weil dieselbe eine familientherapeutische Fernsehansprache zum Zusammenhalt der Nation (nicht der Nationen!) gehalten hat, ohne dass irgendein Politikwechsel diagnostiziert werden kann. Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich jetzt eine weitere Kanzlerschaft derselben (obwohl ich ausreichend Politik-Professoren kenne, die alles besser können als diese Bürokraten). Der Hardliner, Intrigant und Monopolkapitalist Mertz sackt in den Umfragen ab, weil Söder seine Rolle übernommen hat. Keiner (!) dieser Politiker spricht von einer kommenden Weltwirtschaftskrise und Verelendung der von ihnen so genannten "Schwellenländer". Das ist fahrlässig, wenn nicht Schlimmeres.
  19. cinerama

    Jetzt wird es übel !

    Dich hat keiner gezwungen, politischer Laie zu bleiben. Die prosaisch aufgeladene Kolumne von Rabust enthält anarchisch-libertäre Pfeile gegen den Duckmäuser- und Obrigkeitsstaat. Das ist eine leider in Vergessenheit geratene Tradition noch aus der Weimarer Republik, deren Verhältnisse sich aber gerade zu wiederholen scheinen. Darauf keine Antworten zu finden, auf eben existenzielle Antagonismen, oder schon die Fragestellungen als unbotmäßig, nervig oder verfehlt abzutun, offenbart leider nur Naivität, Zynismus und Bildungsmangel auf Seiten Derjenigen, welche nach Sauberkeit und Ordnung oder Staatstreue rufen. Wer es zu wenig mehr gebracht hat als zum Knöpfedrücker oder Popcornverkäufer, der sollte andere, die gegen die Knechtschaft zu Felde ziehen, mit Denunziation verschonen.
  20. Weltweit bald 4 Milliarden Menschen in der Armut endend - und die Hälfte aller Arbeitsplätze in Afrika vernichtet: https://www.nordbayern.de/wirtschaft/corona-krise-weltweit-bald-vier-milliarden-menschen-in-armut-1.10017106 Andere Sichtweise: "Leben wir wirklich in einer Diktatur?" - ein Lob der "Berliner Zeitung" für die Bundesregierung. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-regeln-kommentar-leben-wir-in-einer-diktatur-li.80633?fbclid=IwAR0cMTq96R00-pTewocK8A36XbokiKthbMl3MRzwd_QSLoTyGixWmFuToZo
  21. Findet aber nicht statt...
  22. Wie schon bei der Ankündigung ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD finden diese Veranstaltungen in Deutschland nicht statt. Nachholtermine sind nicht bekannt. Dafür hat das 15. 70mm-Festival in Krnov einen neuen Termin gefunden:
  23. Es scheint mir unlösbar, etwas abwägen zu müssen. Die schnellstmögliche Herdenimmunisierung hatte aus Sicht ihrer Verteidiger trotz der Triage-Entscheidungen (und einer größeren Zahl nicht ausreichend behandelbarer Patienten und höheren Zahl an Todesfällen) den "Vorteil" - um an dieser Stelle das schlimmstmögliche Wort anzuwenden -, dass die (allerdings auch aus anderen Gründen) erwartete Wirtschaftskrise und damit auch zusammenhängende Hungersnöte in benachteiligten Ländern hätten gemindert werden können. Die Weltwirtschaftskrise gilt jedoch als nicht gesichert - oder es wird abgestritten, dass es zu diesem Szenario kommt, in welchem als Folge von Corona-Shutdowns und sich umgreifender Verelendung die Gesamtopferzahl (und dann namentlich der nicht Corona-Betroffenen) massiv höher liegt. Verelendung und Opfer ausserhalb der Landesgrenzen der Wohlstandsstaaten werden seit Jahrzehnten als Schicksal erachtet, als Naturkatastrophe, aber nicht als ursächlich im Zusammenhang stehend mit der Wirtschaftspolitik der Wohlstandsstaaten. Moral und Ethik werden mit den vom Elend betroffenen Ländern nicht geteilt. Moral und Ethik, oft mit Menschenrechten gleichgesetzt, fungieren dennoch als stabilisierendes Bindeglied der disparaten Strömungen einer Wohlstandsgesellschaft und haben religiöse oder christliche Wurzeln. Innerhalb der Bastion des Wohlstands oder der Freiheit können den Bürgern daher keine Triage-Entscheidungen oder Opfer abverlangt werden, da jedes einzelne Menschenleben unter den Angehörigen (natürlich der eigenen Nation) als unersetzlich gilt und nicht zur Disposition steht. Je ethischer man sich also nach innen verhält, desto unethischer nach außen: "America first" gilt somit nicht nur für die USA. Der Tod wird exportiert. Zu den Befürwortern des shutdowns gehört aber auch der Statistik-Experte Gert Antes: Berücksichtigt man die Gesamtsituation und die Erfahrungen aus anderen Staaten, hatte Deutschland keine andere Wahl, als dem Virus erst mal mit drastischen Maßnahmen zu begegnen. So konnten wir Zeit gewinnen. Wer sich ebenfalls nicht vor einer Wirtschaftskrise, Verelendung und Kriegen fürchtet, weil die kapitalistische Wirtschaftsweise die menschlichste sei, ist die BILD-Zeitung: die größte Gefahr ist in ihren Augen die Renaissance des Sozialismus und nicht die Entfesselung zerstörerischer Kräfte des Kapitalismus: "Der Kapitalismus ist nicht schuld an Corona". Und weiter: "Zu den größten Corona-Krisengewinnlern zählen eindeutig die Kapitalismus-Kritiker. Es hat nicht lange gedauert, bis sie den weltweiten Flächenbrand nutzen, um ihr sozialistisches Süppchen darauf zu kochen. (...) Am Ende werden es auch nicht die Gesundheitsministerien Nordkoreas oder des von der Linkspartei verehrten Maduro-Regimes sein, die ein Heilmittel oder einen Impfstoff gegen Corona finden, sondern privatwirtschaftliche Pharma-Firmen, die bereits mit Hochdruck forschen. Auch in Deutschland. Nirgendwo auf der Welt lässt sich Innovation staatlich verordnen oder erzwingen. Das machen kapitalistische Unternehmen und die kreativen Menschen, die in ihnen arbeiten, ganz von allein." https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/der-markt-ist-schuld-an-corona-ja-der-in-wuhan-69739302.bild.html Jenseits der Frage, was ein Virus in Fledermäusen und Schuppentieren entstehen lässt, wird auch die BILD nicht umhin kommen ihrer Religion von der freien Marktwirtschaft nach Ende der Pandemie zu entsagen. So klingt die derzeitige Prognose der BILD-Zeitung sehr statisch: das Vertrauen in Flexibilität, Anreize und Wachstumspotenziale einer Marktwirtschaft sind frappierend ungebrochen. Niemals wurde aber von konservativer Seite die Kehrseite der entfesselten Überproduktion seit 140 Jahren treffend beschrieben und hinterfragt. Daher an dieser Stelle ein entgegengesetztes Fazit: Ohne die zerstörerische Überproduktion gaebe es keine Marktwirtschaft in diesem uns bekannten Sinne mehr: das eine wie das andere ist miteinander verschweißt und setzt notwendig Zerstörung, Raubbau und Rohstoffkriege voraus. Was nach dem Sieg über die Pandemie umso dynamischer hervortreten dürfte.
  24. Diktator Spahn und die Ermächtigungsetze: am Bundesrat vorbei. Ab 17:00 https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/monitor/videosextern/monitor-vom-02-04-2020-100.html 'Die Rechnung für die Pandemie werden die reichen Staaten doppelt zu bezahlen haben", schreibt die Süddeutsche Zeitung unter der Rubrik Während Europa mit Corona kämpft, braut sich das eigentliche Unheil erst zusammen. Sobald die Krise die ärmeren Staaten erreicht, wird sie in neuer Form zu uns zurückkehren. Aus: https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-armut-hunger-europa-1.4860964 Politiktheoretisch, und so weit schafft es die Süddeutsche Zeitung allerdings nicht, wurden daraus immer wieder überaus logische Schlussfolgerungen nach Einführung des Staatssozialismus gefordert, dem stufenweise als Zukunftsprojekt die Abschaffung des Staats und der Rassen- und Klassenunterschiede zu folgen haben. Die auf Dauer nicht aufrecht zu erhaltenen Argumente dagegen kreisen bekanntlich um die angebliche Natur des gierigen und asozialen Menschen oder die angebliche Ineffizienz des Umverteilungsstaats. Diese Annahmen rechtfertigen aber lediglich die derzeitige Lebensweise in der sogenannten Globalisierung, die unlogisch, kriegsfördernd und rein egoistisch konstituiert ist. Also damit aufhören.
  25. Auf der ersten Seite der Studie von 2013 steht: A recent prospective cluster-randomized trial compar- ing surgical masks and non-fit-tested P2 masks (filters at least 94% of airborne particles) with no mask use in the prevention of influenza-like illness. The findings of the study found that adherence to mask use significantly reduced (95% CI, 0.09-0.77; P 5 .015) the risk for infection associated with influenza-like illness, but that less than 50% of participants wore masks most of the time.1 Facemasks may prevent contamination of the work space during the outbreak of influenza or other droplet-spread communicable disease by reducing aerosol transmission. They may also be used to reduce the risk of body fluids, including blood, secretions, and excretions, from reaching the wearer’s mouth and nose. Damit sind die Relationen gesetzt, und der radikale shutdown in vielen Ländern erscheint wie ein finaler Rettungsschuss gegen einen Täter, den man mangels Maskenversorgung und sinnvoll geplanten Einkreisungen nicht hat entwaffnen können und über flächendeckendes Feuer (nebst obligatorischen Kollateralschäden) aufzuhalten versucht - fast wie im Film den Quecksilber-Boesewicht aus "Terminator 2". "Alle Waffen auf den Tisch" propagierte in Wildwest-Pose der SPD-Minister Scholz in mangelndem Vertrauen in die Intelligenz der Bevölkerung, um genau mit Flächenbombardement, Ritus eigentlich der amerikanischen Kriegsführung, den starken Staat herauszukehren. Möglicherweise wird die Masken-Affäre, die von den Medien noch nicht als solche benannt wird, zum Stolperstein für die kommende Politik, wovon sie sich nicht mehr erholt. Wahrscheinlich hätte auch der shutdown nebst Wirtschaftsrezession, eventueller Weltwirtschaftskrise aber garantierten Hungersnöten in den ärmeren Ländern, ernsthaft verhindert werden können? Deutschlands oberster Virologe Drosten betonte gerade eben, dass der Erfolg des Maskenschutzes wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen sei. Selber trägt er eine beim Einkaufen. Stattdessen empfiehlt er allen "zu Hause zu bleiben": https://www.watson.de/deutschland/coronavirus/272866549-corona-warum-auch-virologe-drosten-im-supermarkt-manchmal-maske-traegt Hat sich da noch ein anderes Virus verbreitet - mit Auswirkungen auf unsere Gehirnzellen? Vor 50 Jahren schafften wir als Spezies die Mondlandung und vor 100 Jahren eine Relativitätstheorie zu Papier zu bringen. Im dritten Jahrtausend ist es nicht möglich, mittels Mundschutz einen Shutdown abzuwenden? Weitergedacht: in diesem Chaos stehen erst recht die Chancen nicht ganz so gut für eine Denuklearisierung und die Kontrolle des CO2-Ausstoßes. Nur ein vollständiger Wechsel zur Planwirtschaft kann den Planeten noch retten.
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