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Wenn das so weitergeht mit dem ewigen Abstreiten, setze ich keine Petition auf und Ihr dürft Euch beim weiteren Gelbstich klatscheller oder im Dunkeln absaufender Kopien vergnügen... GEBETSMÜHLENARTIG: Diverse jüngere Fox-Titel auf DVD besitzen nahezu Originalfarben: es gibt selten etwas zu beanstanden. Derselbe Look darf von einer Filmkopie zurecht erwartet werden. Das hat nichts mit den "Tools" ("Tools" gibt es auch in der Analog-Kopierung, sie nennen sich "Trimmer") zu tun, sondern weitgehend unversehrt erhalten gebliebenen Originalmaterialien (Negative/Interposive usw.). Eine Filmkopie kann überwiegend noch besser aussehen. Wenn sie es nicht tut, dann liegt eine Fehlkopierung vor. Wenn daran hier keiner mehr glaubt, dann sollte er nicht ins Kino gehen!
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Alles richtig. Wird auch geschehen. Ich werde Deinen Vorschlag der Petition Dir später zureichen und abwarten, wie die Reaktion anderer User dazu lautet. Ich "verstecke" mich nicht hinter dem Betreiber, wie Du sagst. Nur weil @preston sturges dies in einem anderen Thread unterstellte, mußt Du dies nicht wiederholen. @preston sturges hat eben nicht recht in allen seinen offizösen Forumsbeiträgen. Auch versteckt er sich hinter der Fox und leugnet jegliche Fehlkopierung, wie wohl er sie selbst deutlich gesehen hat. Allerdings hat der Betreiber mit seinen Äußerungen in meinen Augen "verspielt". Ich diskutiere nur noch mit anderen Usern. [belston sprach ich kurz zu PATTON: er äußerte, der Kameramann sei bei der Neukopeirung zugegen gewesen. - Sowas wird man häufiger noch zu hören bekommen: Wasser auf die Mühlen der leicht Zufriedenzustellenden. Köstlich bleibt doch, wie PERFEKT neue Fox-DVDs in im Farb- und Lichtausgleich gelungen sind. OHNE digitale Manipulation übrigens. Dort waren Fachleute am Ruder! Die Sache mit dem Projektions-Filter sei nur experimentell vorgeschlagen. Es ist Quatsch, welche anzuschaffen oder zu verkaufen, wenn das Ergebnis nicht überzeugt. Ich hatte aber mit Orwocolor ein wenig Erfolg, das dichtere Fox-Material könnte noch eher geeignet sein. 80 DAYS (70mm-Nullkopie von 1983, stand auch auf dem Startband) hatte ebenso den Gelbstich, der Filter bewirkte Wunder.
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O.K., das macht auch mehr Sinn. Dann sollte man aber zulassen, über Fragen der Restaurierung und Fehlkopierung zu sprechen. Das wird hier abgewürgt! es ist und war nie notwendig, die notwendigkeit siehst nur Du in Deinem eingebildeten szenario...wir werden uns hüten, kopien zu "verschlimmbessern", das kannst Du gerne machen, wenn Dir überhaupt jemand noch nach diesen traktaten jemals eine wertvolle kopie anvertraut ... Ein vorgesetzter Filter kann eine Verschlimmbesserung, aber auch eine Neutralisierung (mit Nebenwirkung auf das Weiss, dass aber ohnehin hier gelb war) bewirken. Der vernünftige Weg ist immer eine korrekte Kopie. Alle neuen Kopien hatten wieder viele Farben (über die auch ich Luftsprünge machte, als seinerzeit die ersten Restaurierungen heraus kamen und kann den Ärger der hiesigen User verstehen, daß ich es heute kritischer sehe), aber der Farb- und Lichtausgleich ist katastrophal bzw. nicht erkennbar. Das Wort "katastrophal" bezieht sich nicht auf den genossenen Film und die rare Vorführung im Rahmen Ihrer Veranstaltung, die aus vielerlei Gründen viel Spaß machte, sondern auf Minimalstandards einer heutigen Filmkopierung. Sinn des Eklats ist das Hinwirken auf eine bessere Kopierung der nächsten Fox-Titel, nicht aber das Ableugnen, das zu nichts führt, da auch andere Gäste eine fehlerhafte Kopierung bemerkten. Daran ist doch das Kino völlig unschuldig. Hier eine Danksagung meines Bekannten an das Kino: ... nun ist schon wieder eine Woche seit Karlsruhe vergangen,genau heute vor einer Woche saßen wir in der Schauburg und genossen 70mm Filme.Mir fallen da deine Worte nach der Aufführung von "Cleopatra"ein:"In 10 Jahren werden wir uns an diesen Abend wieder gern erinnern".(Bei mir nicht sicher)Wie recht du hast.Für mich sind die Karlsruher Tage immer ein Höhepunkt im Jahr.In Berlin komme ich nur noch wenig ins Kino,richtige große Filme gibt es ja kaum noch und ein gutes Filmtheater auch nicht Trotzdem beschränke ich mich auf etwas anderes, denn nur eine filmtechnisch weiterführende Debatte kann sichtbar machen, was leider bei 70mm Revivals als unstimmig erachtet werden muß, sofern dieser Thread nicht als reiner Nostalgie-Thread enden soll, der alles Schön-Erlebte nicht zu tief erörten möchte, weil angeblich der "Mythos" 70mm dabei Schaden nimmt. Daher wird es vielleicht mehr Licht ins Dunkle bringen, wenn einige A/B-Vergleiche genauer erkennen lassen, warum die gesamte Staffel der 70mm Revivals von Lawrence über Spartacus, 2001, My Fair Lady, Vertigo und die Fox-Kopien Abweichungen vom Original aufzeigen, die weniger auf kaputtes Ausgangsmaterial als auf fehlerhafte Restaurierung zurückzuführen ist. In jedem Restaurierungsseminar ist unstreitig, daß Restaurierungen, von neuen Erkenntnissen und Prozessen ausgehend, wiederholt werden müssen. Die Debatte zieht sich heftigst durch die Künste, Musik, Malerei, die Theaterdramaturgie oder fremdsprachige Übersetzungstechniken. Es ist also auffällig, wie zurückhaltend das Verhalten ist, wenn es plötzlich um 70mm-Filme geht. Er erklärt sich aber mit dem großen zeitlichen Abstand, mit dem diese Filme zuletzt intakt gesehen wurden, aber auch damit, daß nicht ein Jeder noch in jüngster Zeit Zeuge oder Mitarbeiter einer filmischen Nachbearbeitung sein konnte, um eben zu erkennen, wie stark die Veränderungen ausfallen, wenn Mindeststandards oder eben auch ein Wissen um den Look früherer Film verlorengegangen sind. Hier die Darstellung von Rick Mitchell aus L.A.: The announcement that "Cleopatra" was to be included in this year's "Great To Be Nominated" program at the Academy of Motion Picture Arts and Sciences stirred interest among local Wide Screen and 70mm buffs as to what kind of print would be shown, as Schawn Belston of 20th Century Fox is the only studio preservationist who had been given a mandate to restore and strike new prints of all the studio's Wide Film productions.* The announcement that a new 70mm print would be shown had a lot of people salivating and those who attended the screening were well rewarded, for the new print was stunning, possibly even looking better than original prints when one allows for improvement in print stocks over forty years. A representative of Fotokem Laboratories, which struck the print, said the negative was in perfect shape. Aus: http://www.in70mm.com/news/2006/cleopatra/revisited.htm Frage: Haben wir eine andere Kopie gesehen oder dieselbe?
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Sie haben es nicht probiert und wissen also gar nicht - aber es ist schon im Vorfeld furchtbar, was @cinerama anriert. Komisch: ein sinnvoller Vorschlag wird einem zum Nachteil ausgelegt, weil nicht sein darf, was nicht sein kann. :wink:
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... spricht ein Mitglied des "Fanclubs" Karlsruhe, der offenbar ebenfalls "halb-erblindet" ist. Spricht ebenfalls ein Mitglied des Fanclubs Karlsruhe, der sich für die Fachfragen eher auf der Gefühlsebene interessiert. Unwahr ist, ich hätte alles schlecht gemacht: Zu keiner Zeit wurde von mir eine rotstichige Kopie beanstandet, die Kritik zielte auf heutige Produktionsweisen, die möglicherweise in eine fragliche Richtung laufen bzw. jetzt noch korrigierbar wären (daher mein Aufruf, ein Schreiben an Fox aufzusetzen, daß auf die Problematik der nachweisbaren Fehlkopierung hinweise - es wurde vom Veranstalter leider abgelehnt.) Ärgerlich wurde es, als bereits eine Analyse der Restaurierung (nachdem das Kino vorher außen vorgelassen wurde resp. doch gelobt wurde) sofort auf inkompetente Anwürfe des Veranstalters stieß, man sei ein Gelbseher und Schlimmeres. Diese Äußerungen, ohne auf das Restaurationsproblem im Mindesten einzugehen, sind offenbar völlig legitim und in Ordnung, finden den Rückhalt der User dieses Threads, umgekehrter Tadel aber (konkret an der heutigen Umkopierung älterer Filme) ist nicht mehr gestattet unter dem Damokles-Schwert der kommenden Digitalisierung, die ein Grund sei, für jede analoge Filmkopie "dankbar" sein zu müssen. Es wird ja auch nirgendwo auf die Argumente eingegangen, ausgenommen, "die Wüste ist halt gelb" oder "Farbe ist mir lieber als "Rotstich" oder das war "CLEOPATRA in voller Farbenpracht". Natürlich ist eine farbige Kopie etwas Schönes. Allerdings nicht alles, was einhgefärbt ist, sonst könnte man auch Schwarz-weiss nachkolorieren. Die Restaurationfragen wurde ausführlich ab etwa S. 40 dieses Threads gestellt. Ich empfehle das Nachlesen anstelle fragwürdiger Affirmation in der Praxis heutiger Fehlkopierungen. :wink: Den Paß, den ich im Vorjahr gewonnen hatte, kriegt das Kino zurück. Man mag sich hier lieber nicht "einlullen" lassen. Das heißt, das Geld wird erstattet!
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Nur am Rande: ich bin seit gewissen Zeiten kein Student mehr. Sie werben nach sehr sehr günstigen Arbeitskräften, möglichst knapp oberhalb der Mündigkeitsgrenze, zumeist Teilzeitbeschäftigte ohne AG-Versicherungsanteil, mit Zeitvertrag und selten mit Kenntnissen zur AZO, zum Betriebsverfassungsgesetz und zum BGB. Völlig legal - keine Frage. Halt junge nette Leute, "just for fun", die man heuert und feuert. Das war mein erster Gedanke, als ich es las, Entschuldigung. Nach meinem Geschmack würde ich auch einige spezifische Fachkräfte und auch deutlich ältere Arbeitnehmer berücksichtigen, weil sie nicht nur übergangsweise jobben, sondern womöglich auf Jahre hinaus dem Betrieb loyal verbunden sind. Denken Sie einmal an viele Fachkräfte aus DEFA-Zeiten, die heute unbeschäftigt dahindämmern, nur weil der Verwertungsmarkt der heutigen Kinokomplexe deren Erfahrungen für wertlos erachtet. Das stimmt mich immer traurig, welche tollen Leute der Branche verloren gegangen sind. Es ist also kein sehr schönes Bild für eine Theaterbranche, welches Sie nunmehr von irgendwelchen Plex-Betreibern kopieren. Wenig festigend auch in einem renommierten Filmpalast mit erklärter Filmgeschichtspflege und Archivkopien - was alles anders als im Plex sein sollte. Aber Sie sind ja lernfähig. :wink:
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Danke nochmals für Ihre obige psychopathologische Belehrung. Wunderliche Aussagen eines im bundesdeutschen Rampenlicht stehenden Betreibers eines renommierten Kinos, der sich nicht im Griff hat. Hilft aber nicht weiter, zumal die angemerkten Eigenheiten der Kopien oder auch der Projektion objektiv sind wie beschrieben. Nicht jeder stört sich daran, keine Frage, andere dann wiederum doch, ich wiederum interessiere mich stark für die Herstellungsgüte der Filmkopien. Sie schrieben einnmal, Sie seien "Pintmanager" eines Großverleihs gewesen. Das bleibt mir völlig unvorstellbar, rein von der Qualifikation her. Es sind Ihnen denke ich Kunden abhanden gekommen - nicht wegen der bemerkten Veranstaltungsmängel oder Nichtmängel, sondern wegen Ihrer nachgeschobenen Sachdarstellungen - ein jeder kann sich darauf, sei es der Bezug zu Optiksystemen, Kopiengüten oder Legendenbildungen einen Reim machen, was daran ernst zu nehmen ist. Merkwürdig war auch immer Ihr Drängen, Artikel für Sie zu schreiben oder mich "einzubringen", dem ich aus guten Gründen nie nachgekommen mochte. Noch unberechenbarer wäre eine Kopienentleihe an Sie gewesen, die damals erfragt wurde. Wenn man schließlich noch liest, daß Sie für Ihr Kino "Aushilfskräfte" für filmtechnische Aufgaben und Projektionen anwerben (aktuelle Annonce Ihres Hauses!), die künftig mit sehr seltenen Kopien zu tun haben werden, ist die Ernüchterung über dieses Kino komplett: Aushilfen gesucht Wir suchen studentische Aushilfen für den Service-Bereich. Wenn Sie zwischen 18 und 25 Jahre alt sind und Spaß am Kino und am Umgang mit Menschen haben bewerben Sie sich mit unserem Bewerbungsformular. Aushilfen (Filmvorführung) gesucht Wenn Sie Erfahrung in der Projektion haben bzw. wenn Sie schon immer die Technik hinter den Kulissen eines Kinos gereizt hat, dann bewerben Sie sich bei uns als Aushilfe für die Filmvorführungf. Sorgfältigkeit im Umgang mit den teilweise sehr seltenen Filmkopien, absolute Zuverlässigkeit sowie Interesse an Filmen, Kino und an der Kinotechnik ist zwingend notwendig, das erforderliche Know-How bringen wir Ihnen bei. Seltsam die Altersbeschränkung und die Qualifikationsbilder. Das gibt's nicht mal bei den Multiplexgruppen, so weit ich weiß.
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Carmike stellt 2300 von 2469 filmsäälen auf digital um.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Tja, daß passiert in Karlsruhe öfter als in anderen Städten. Seltsam. Ich empfehle Ihnen angesichts solcher Unwägbarkeiten den Einbau eines SXRD-4k-Sony-Projektors. -
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cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
es ist mir geläufig, dass Du Dich mit Deine meinung sehr gerne hinter anderen rücken versteckst, wenns brenzlig wird :-) Das ist eigentlich der Eindruck, den ich von Ihnen gewonnen habe. Ich stehe zu meinen Taten und Worten. Die Beweihräucherung Ihrer Todd-AO-Shows jedoch löst ihre Versprechen eben nicht in allen Punkten ein: daher die objektive Einsicht, daß zu helle Film-Kopien sich ungünstig auf die Brillanz und Schärfe auswirken. Aus Ihrer TITANIC-Vorführung jedenfalls sind nicht nur wir Berliner mehrheitlich rausgegangen. -
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cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Tja, die Kopienbeurteilung kommt von mehreren Ihrer Gäste, teils Techniker. Wenn Sie diese Kunden so herabsetzen mögen ... :cry: -
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cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Deine Darstellung ist fast überall faktisch richtig. Nur eine winzige Einschränkung: die in Karlsruhe gezugte TITANIC-Kopie war unglücklicherweise schlecht, weil klatschhell. Es gibt von diesem Titel bessere und dichtere Kopien, in denen das Ausfransen des Renderings weniger auffällig ausfällt. Dieser Film hat auch akzeptable Shots auf 35mm (aufgrund des Kornproblems bei Super 35 bisweilen um zwei Blenden überlichtet und hernach deforciert) und ist noch nicht, wie von @brillo richtig angesprochen wurde, von einem photographisch verschlechternden Digital Intermediate gefertigt. -
Tatsächlich? :roll:
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... wenn ich bedenken habe, teile ich diese dem verleih in angemessener form und unter wahrung der unter geschäftspartnern üblichen formen mit. In diesem fall habe ich keine bedenken und denke nicht daran, der bedenkenweiterreicher eines einzelnen gelbsehers zu sein. Mit dieser Kundenfreundlichkeit verwundert nicht, daß Ihre Festival-Besucherzahlen 2006 zum Vorjahr 2005 rückgängig waren. Schuld ist also der Kunde, der "rot" sieht. :roll:
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Nur ein kurzer Exkurs in Deine öffentliche Kritikweise, währenddessen mir diese in diesem Thread nicht zugebilligt werden mag: Lieber @laserhotline: sollte man wirklich mit zweierlei Maß an die Kritikfähigkeit herangehen? Ich glaube nicht. Ein Trend in Richtung Fanclub und Sekte nützt auch dem 70mm-Thema nichts, da auch dort nicht alles Gold ist, was glänzt. Bei zahlreicher Gelegenheit hinsichtlich "normaler" Kinos in früheren Threads hörte ich von Dir massive Beschwerden über Kopien einiger Erstaufführer (s.o.) In gleichem Maße halte ich es für unverzichtbar, daß der Veranstalter mit dem Leihgeber (in diesem Falle 20th Century-Fox) höflich die Bedingungen auch beim Repertoire erörtert. Von einem "Boykott" des Veranstalters gegen nicht so ganz perfekte Kopien sprichst Du zwar, jedoch nicht ich. Das ist schon deswegen etwas irreführend, weil es gar keine Lösung gewesen wäre, auf SOUTH PACIFIC oder CLEOPATRA zu verzichten, die jeder froh ist gesehen zu haben. Nicht also ein Boykott der Fox o.a. wäre die Lösung gewesen, aber es gäbe Tricks, die klatschhellen und gelbstichigen Bilder sogar in der Projektion deutlich neutraler zu halten, bspw. wäre ein Magentafilter auszutesten (damit hatten wir einmal eine ähnlich gelbe Kopie von AROUND THE WORLD IN EIGHTY DAYS notdürftig gegengefiltert), wobei auch die Bildhelligkeit etwas vermindert würde, die in anbetracht der heute leider zu hellen Todd-AO-Kopien im karlsruher Kino zu hoch war. Damit träten deutliche Besserungen ein, ohne die Fox zu "boykottieren". Dann hattest Du in Vorträgen in Kalrsruhe Bezug auf das Thema Restaurierung genommen. Dabei wurden die Filme SPARTACUS und GRAND PRIX benannt - Du hattest die Restaurierungshintergründe anhand der Presseverlautbarungen dargestellt. Ein eigentlich spannendes und aufschlußreiches Thema, denn nicht umsonst profitiert der Verkauf der Bonusmaterialien auf den Videomedien von diesem Topos. Jetzt möchte ein User in diesem Thread über Restaurierung reden, aber es bleibt tabu: Ein Feedback zum Verleiher sei ausgeschlossen, heißt es, mein Charme solle hierfür genügen, neue Kopien zu bestellen. Das ist mithin ein Grund, weshalb zumindest ich (nach mir unklaren Anmahnungen seitens @preston sturges, mich irgendwie "einzubringen") wenig Hoffnung auf etwas anderes aus Fanclub sehe, wo derzeit alles Technische und Kritische ins Lächerliche gezogen wird. Eigentlich wird mit dem Phänomen einer 70mm-Kopie hier geworben. Alles aber, was sich von Werbung ein wenig löst, kann und darf es gar nicht geben (es sind also "Chinesen", so steht oben geschrieben, verantwortlich für eine Fehlkopierung - und ein beschnittenes Bild ist Folge der Fehlsichtigkeit des Gastes [?]). Wenn aber alles ein ewiger "Event" ist, und der Zauberer (Deine Betreiberbezeichnung übrigens) beschworen wird, das Wort Danke mit 4 "a"s prolongiert wird, so interessiert weniger die Erforschung der älteren Kinokulturen, sondern doch exklusiv der Konsum? Ich meine, WideScreen in Bradford und auf anderen Festivals schon "wider" + weltoffener erlebt zu haben.
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Ist das nun sehr komödiantisch, originell, hilfreich oder kompetent, was man hier zur Qualität von Filmkopien liest? Nein: es kommt einem leider vor, wie bierseliger Altherren-Club bei @filmempire-sturges-Vorführungen, die sich das schön reden, was man mit Augenzwinkern gerade noch durchgehen läßt, und handelte es sich selbst um die "Gelbsucht". Und beide zahlen noch dafür an us-amerikanische Leihgeber, ohne zu murren. Man kann ja redlich darüber streiten, wie wichtig oder unwichtig die Farbe im Film ist (mir selbst gefiel auf diesem Festival die mittlerweile rotstichige BOUNTY als Roadshow-Erlebnis am besten; akustisch und hinsichtlich der Breitenwirkung authentisch...trotz des uralten Anamorphotvorsatzes), ich sammle selbst auch aus gutem Grunde nachwievor rotstichige Filme. Ob man aber mit dem Begriff "70mm Todd-AO" und "Filmbandoriginal" heute noch überzeugen kann, wenn man eine als Restaurierung und brandneu angekündigte, dann aber klatschhelle, gelbstichige Kopie (nunmehr die siebente in der Classics-Galerie der Fox) blindlinks als "umwerfend" hochjubelt und leider, was im karlsruher Schauburg-Filmtheater ohne Abstriche als state-of-the-art-haltig gepriesen wird, damit eine Renaissance des Verfahrens mit anschieben kann, das kann ich mir aufgrund der mangelnden Sachlichkeit in dieser Runde nicht vorstellen. Das funktioniert nur dann eventuell, wenn man auf eine hervorragende Kopierung und Vorführung achtet: nur dann ließe sich Gestern und Heute fair miteinander vergleichen. Man könnte dabei ehrlich die Vorzüge und Schwächen des heutigen 70mm-Repertoire-Spiels erörtern und als Schlußfolgerung von neuen Einsichten ein gemeinsames Schreiben, z.B. an die Fox oder Robert A. Harris aufsetzen. Vielleicht hätte dies im einen oder anderen Falle sogar noch Erfolg, und uns wäre eine ganz wundervolle Neukopierung in nächster Zeit vergönnt? Warum also das gar Unnangenehme, schwer Analysierbare (Farb- und Lichtwerte, Sound- und Optikphänomene) totschweigen, ausgrenzen, sich zieren, sich nichts gegenüber dem Verleih getrauen, dankbar-ängstlich jede 70mm-Rolle anbeten die man überhaupt noch zu sehen bekommt...wenn eher eine öffentliche Debatte ("Sabine Christiansen" oder eine Konferenz der SMPTE oder FIAF sei dahingestellt) vonnöten wäre, um zu retten, was zu retten ist? Stattdessen wird in diesem Thread empfohlen, man müßte dann eben so die Verzeichnungen durch die Bug-eye-Linse in den gesehenen Filmen brandmarken wie eine umstrittene Kopie/Restaurierung von 2006. Haben alle wirklich über eine solche Empfehlung gelacht? Es scheint nicht klug, den Streit dahin ausarten zu lassen, daß Interessenten am historischen Kino, am authentischen Filmlook u.a. unter dem Eindruck einer rein schwärmerischen und schmeichelnden Film-Nachbesprechung sich "verulkt" zur DVD zurückziehen. Das wäre dann nicht die Folge meiner Hinweise auf KING OF KINGS oder SOUTH PACIFIC in neuen und perfekten Transfers, sondern es ergibt sich m.E. für den arglosen Kinogast just dann, wenn er eine Eigenbewerbung mit dem gesehenen Ergebnis direkt vergleicht und möglicherweise nicht dieselben euphorischen Eindrücke teilt, die @preston sturges in Dauerwerbung beschwört. Im Klartext: Ein Gast, der einer zu großen Kluft zwischen Werbung und Realität gewahr würde, könnte stillschweigend Abstand von künftigen Veranstaltungen nehmen. Wir wissen dies längst alle und hören täglich an jeder Ecke die Begründung, wie unbefriedigend jüngste Kinoerlebnisse waren und warum man zuhause mit DVD besser versorgt sei. Schuld daran ist eben auch die allgemein schlechte Kinokopienlage und eine aufgebauschte Kinowerbung, die mehr verspricht als sie halten kann. Rundblick: wie oft lesen wir in Threads dieses Forums von hitzigen Debatten um filmtechnische Verfahren und ihre Fähigkeit, den Kinomarkt weiterhin am Leben zu erhalten. Diese Debatte um Technik beflügelt seit 150 Jahren die Kinematographie-Erfinder, Kaufleute und Zuschauer. Hier aber ist sie zur Witznummer verkommen. In diesem Thread, in dem das Königsformat diskutiert, problematisiert oder gefeiert und gewürdigt werden soll, ist es tabu geworden, die Sündenfälle eines Kopierwerks oder eines Verleih auch nur leise anzudeuten - es gilt als Eintrübung der - man verzeihe den Ausdruck! - Sektenreligion oder deren neuer Kirche: die Süd- Nord- Ost- oder Westkurve einschließlich ihrer Zaubermeister und Märchenerzähler. Mittlerweile nehmen selbst offizöse Fachkreise Zuflucht in esoterische Nostalgie-Veranstaltungen, weshalb auch dieser Thread hier zurecht in der entsprechenden Rubrik (Nostalgie) eingeordnet wurde. Hier der international zu Ansehen gelangte Bericht zur Cleopatra-Restaurierung, der ob des seltsam durcheinanderfallenden Looks der neuen Kopie zu der erstaunlichen Auffassung gelangt, der Film sehe sogar besser aus als zur Premiere: http://www.in70mm.com/news/2006/cleopatra/revisited.htm Nun, ist das jetzt der Erheiterung oder der Schmähungen wert? Mir scheint, der Bereich des Breitfilms erfährt jüngst ganz neue und unverhoffte Lesarten, die man sich nie hat erträumen lassen. :wink:
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cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Warum ist das Thema 35mm durch? -
Die damaligen Kopien waren OPTIMAL auf Beckkohlenlicht abgestimmt. So marode dieses oder jenes im einen oder anderen Kino gewesen sein mag, so darf dennoch auch diese Kopie wohl als Referenz erachtet werden (sonst wäre sie nicht zum Verleiheinsatz gekommen!). Ich hoffe dass Du Herrn Czech auch schon ins Zeitzeugenschutzprogramm aufgenommen hast :wink: Es besteht kein Zweifel, daß damalige (handverlesene) 70mm-Kopien ein hoher wirtschaftlicher Wert waren. Ich hörte von kaum einem Fall, in dem der Farb- und Lichtausgleich "daneben" lag, bisher von keinem einzigen. Unbedingt stimmt also dieses: in Bezug auf Premierenkopien (inbesondere 70mm) war früher "alles besser" (und heute "alles falsch"). Diese Katastrophe in der Verfälschung der Kameraarbeit und des Orignal-Looks ist auf finanzielles und fachliches Versagen in heutigen Kopierwerken resp. seitens der Auftraggeber zurückzuführen. Wenn bereits hier andere User auf excellente DVDs von KING OF KING u.a. hinwiesen (und diese in Übereinstimmung auch mit den Kopierwerksfachleuten und Filmfreunden in unserem Lande) als erstaunlich authentisch erachtet werden, dann fragt sich, was nicht alles bei den 70mm-Revivals seit 1988 fehlgelaufen ist. Viele dieser Fehler wären durch 70mm-Neukopierung SOFORT korrigierbar. Ich lege meine Hand dafür "ins Feuer". Es ist nicht begründbar, warum auf DVD der Look perfekt ist, nicht aber in der analogen Kopierung erreichbar sei soll. In den 15 Jahren, in denen ich mich mit diesen sogenannten Restaurationen befasse, hat sich diese Auffassung in mir bestärkt. @preston sturges: Sie brauchen der Diskussion auch "nicht die Schärfe nehmen", wenn Sie ins Schwimmen geraten!
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Sie äußerten sich über die Farbgebung (und nicht die humoristischen Anekdoten, die ich überraschend hier lese). Aber wenn Sie Angst vor Ihrer eigenen Aussage haben, weil diese heute nicht mehr "verleiherkonform" ist, dann haben Sie ein Problem mit der Wahrheit.
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Im positiven Sinne eines Ergebnisses dieser Diskussion stelle ich mir vor, daß eben doch der Entleiher (Kinobetreiber) sich an Fox wendet. Parallel dazu könnten Stellungnahmen der Besucher die Erklärung flankieren. Sofern der karlsruher Betreiber dazu bereit wäre, füge ich ein kleines Gutachten und einen Vorschlag zur konkreten Verbesserung dem Schreiben anbei. Denn für mich steht außer Zweifel, daß ein optimiertes Ergebnis erreichbar ist, und die Mängel nicht naturgegeben sind, sondern auf fachliches Versagen zurückzuführen sind. Auch würde ich unterstreichen, daß farblich lobenswerte NTSC-DVD-Titel wie DER MANN IM GRAUEN FLANELL, CLEOPATRA, SOUTH PACIFIC, BEN HUR (2001) u.a. ohne digitale Manipulation auskamen. Bei vielen anderen DVD-Titeln ist dies leider oft der Fall, wirkt sich aber bildverschlechternd aus: man erkennt dies sofort. Andere Variante: das digitale Einscannen der Separationen von GONE WITH THE WIND, ROBIN HOOD und WIZZARD OF OZ (tlws. in 4k): auch hier kann ich (obwohl leider nicht auf Film erschienen) eine sehr akkurate Vorgehensweise attestieren. Kompliment!
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Ich glaube nicht, dass Fox neue 70 mm Kopien von den Titeln zieht, nur weil Herr Cinerama Berlin der Meinung ist, es wurde nicht richtig kopiert! Was sagt der Rest der Welt dazu? Sind in Amerika auch lauter Idioten, die keine Ahnung haben? Das darfst Du Dir selbst beantworten! Sie machen sich zunehmend lächerlich, weil Sie mit der filmischen Nachbearbeitung nie betraut waren. Man könnte weiterhin A/B-Vergleiche auch über gelungene DVDs - oder die Negative! - bemühen, und sofort wird evident, wie gravierend der Look der neuen Kopien (mangels Lichtbestimmung!) davon abweicht, weil völlig dilettantisch kopiert wurde. THOSE MAGNIFICENT MEN: Sie selbst (!) waren es, der mir im Vorjahr sagte, Sie hätten den Film doch etwas anders in Erinnerung noch aus den 1960er Jahren. Dies stimmt zufällig, Sie hatten vollauf recht. Jetzt behaupten Sie das Gegenteil - man kann sich nur noch wundern. Was Annakin mit fast 90 Jahren heute absegnete, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings wies diese Kopie auch keinen derart eklatanten Gelbstich auf wie SOUTH PACIFIC, DR: DOLITLLE, HELLO DOLLY, AGONY, CLEOPTRA, PATTON u.a. Ja: auch PATTON soll, so berichtete mir Belston am "Stammtisch", vom Kameramann überwacht worden sein. Und ist dennoch "klatschhell", körnig und gelbstichig geworden. Es wundert immer wieder aber, daß der Original-Farb-Look leider auf der Silberscheibe (explizit bei SOUTH PACIFIC) augenscheinlich wird, niemals aber in den neuen 70mm-Ausschußkopien, obwohl diese das Optimum sein könnten und auch sein werden, wenn nicht - man verzeihe das böse Wort - Chaoten an den Trimmern gesessen hätten.
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cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Kein Wunder das der Unterschied bei HD-Material nicht oder nur minimal auffällt. Das ist so, als ob du einen Allen-Film mit Monoton zur Demonstration deiner 9-Kanal-Ton-Anlage nimmst :roll: (EDIT meine Tastatur brucht wohl neue Batterien ;-) ) Volltreffer! :lol: -
Es geht nicht um Berliner Stammtische (von uns trinkt und raucht hier keiner - es handelt sich tlws. um sich international verdient gemacht habende Filmtechniker) und um Ironie, sondern nur um nur einen einzigen ernstzunehmenden Punkt. Bleiben wir also ernst: Als Entleiher der Kopien sind Sie berechtigt (und verpflichtet) auf Kopienmängel den Verleiher hinzuweisen. Tun Sie es nicht - denn Sie äußerten, sich lieber vor der Fox "verneigen" zu wollen usw. - dann bleibt alles leider beim Alten. Nicht nur das: die nächsten Kopien der Widescreen-Festivals werden die gleichen Fehler aufweisen: knalliger Gelbstich, klatschhelle Aussenszenen und in Schatten absaufenden Innenszenen. Das ist überhaupt nicht mit Aussagen wie "learning by doing", die Sie hier ziemlich naiv verbreiten, noch abzuwenden. Das muß nicht sein! Es könnte weiterer Schaden verhindert werden. Da Sie sich kategorisch verweigern, mit Fox darüber zu reden, werden voraussichtlich weitere Kopien "in den Sand" gesetzt. Das sind in den letzten Jahren immerhin sieben Titel gewesen, bei von Ihnen geschätzten Kosten von bis zu € 80.000 pro Kopie wären dies € 480.000, die in den Sand gesetzt wurden. Denn alle diese Versionen müssen jetzt leider noch einmal gezogen werden! Lassen wir es nicht soweit kommen, daß auch noch 2007 dieses Desaster sich fortsetzt.
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danke für diese einsicht ... "es gibt nichts gutes, außer man tut es" und dass überall nicht von heute auf morgen das optimum erreichbar ist, sollte uns, die wir ja auch "mitten im leben" stehen, klar sein. nur beharrlichkeit im tun und stetiges "learning-by-doing" führt hier zum ziel ... So ist das halt, wenn man älter wird ... alles wird immer unschärfer und man träumt von vergangenen zeiten, wo filme und girls noch rasiermesser-scharf waren ... Leider kann ich keiner einzigen Aussage zustimmen und faßte daher die m.E. irrtümlichen Auffassungen obenstehend zusammen. Zurückkommend auf die Unterstellung von @preston sturges, meine Aussage zur aktuellen Kopierung älterer Filme und den damit zusammentreffenden Kopierwerksleuten sei Verleumdnung usf., gar Strafparagraphen u.a. seien anzuwenden, so darf ich von zwei Fach-Kollegen aus der Filmbearbeitung seit immerhin Anfang der 1960er Jahre, denen ich diesen Thread in allen Einzelheiten vorgelesen habe (mit den darin leider virulenten Behauptungen: schlechte NTSC-Farben, DVD-Player die nur PAL 60 konvertieren können, mangelndes Erinnerungsvermögen von Zeitzeugen aus der Filmbearbeitung, Unmöglichkeit des Farbvergleichs NTSC und Originalnegativ) dieses "ausrichten" lassen: SIND DIE DENN BEKLOPPT?! Also: das "bekloppt" stammt nicht von mir, da ich selbst massive Defizite habe und etliches "rekonstruieren" muß und häufig getadelt werde. Aber einige wären besser dran im Sinne eines fachlich weiterführenden Dialoges, wenn solche unzutreffenden Aussagen besser zurückgenommen würden? Es scheint, daß in diesem Thread - das ist meine Auffassung - gute Kenntnisse über die Produktions- und Musik-, auch die Synchronisationsgeschichte der Filme einen Ausdruck finden, auch gute kinotechnische Ansätze erkennbar sind, aber keinerlei Grundkenntnisse über die Bildnachbearbeitung von photochemischem Film gegeben sind. Es ist daher ganz falsch - und vielleicht auch gefährlich -, weil in diesem Diskussionsverlauf der Beliebigkeit Vorschub geleistet wird, wenn sich die Einsicht durchsetzen würde, eine authentischer Look einer Premierenfassung sei nicht mehr rückverfolgbar und nicht restituierbar. Das Gegenteil bleibt richtig, und hier hat 20th Century-Fox für seine DVD-Editionen gute Arbeit geleistet, indessen aber in der Filmkopierung alle Möglichkeiten und Richtwerte außer acht gelassen. Es ist aber heute durchaus möglich, Kopien zu ziehen, die herausragend besser sind und dem Original sehr nahe kommen. Dies möchte ich noch einmal den vielleicht etwas jüngeren Leuten mitgeben, von denen sich einige ernsthaft über solche Fragen Gedanken machen, wie ich hoffe. Bei einigen älteren Teilnehmern scheint leider ein gewisser Zynismus um sich gegriffen zu haben, der die Dinge einfach so hindreht, wie es der eigenen Verwertungsweise ihrer jeweiligen Firma entspricht. Von @preston sturges ebenso wie von @filmempire kam leider kein einziger konstruktiver Ansatz zur Erforschung des Looks der zeitgenössischen Kopien, sondern doch nur Sarkasmus und Unwissenheit zu dieser Frage. Trotz gewisser Dankbarkeit für ein sehr unterhaltsames, spannendes und schönes Todd-AO-Wochenende in der Stadt Karlsruhe möchte ich mich von den Äußerungen @preston sturges' mit großem Nachdruck distanzieren. Diese sind nicht dienlich, den Dingen auf den Grund zu gehen oder etwas zu erforschen, sondern haben, so scheint mir, die Gefahren eines reinen Fanforums verstärkt, in dem Aussagen keine Chance haben, die außerhalb des Verwertungskonzepts des Schauburg-Filmtheaters angesiedelt sind.
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Das habe ich doch längst getan (wie oben erwähnt). Sie sollten vielmehr die sinnvollen Hinweise von @Ultra Panavision 70 u.a. hinsichtlich der heutigen Realitäten der Transfers zum Anlaß für eine seriösere Betrachtung nehmen. Auf die Fakten gehen Sie einfach nicht ein, sondern zensieren lieber den jeweiligen Schreibstil der User. Die dargestellten Sachverhalte sind unabweisbar. Ich bringe mich dort ein, wo es sinnvoll ist: Sie sind nicht mein Lehrer und haben sehr viel Nachholbedarf.
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Ich werde mich hüten, Deine ansichten weiter zu verbreiten, erst recht nicht Deine unflätige wortwahl. Nur so ganz nebenbei: "Vollidiot" ist eine Beleidigung, eine strafbare zudem (sogenannte "Formalbeleidigung, § 185 StGB) und drückt die mißachtung gegenüber einen anderen aus, in nicht wenigen foren werden solche beleidigungen streng geahndet ... würde mich an Deiner stelle bei der wortwahl etwas mehr achtung und höflicheit befleißigen, diese art der "argumentation unter der gürtellinie" schadet ebenfalls der sache und tut ihr überhaupt keinen dienst. Mit sehr ruhigem Ton, höflichem Ernst und gebührender Einsicht hoffe ich, daß meine Äußerung Folgen hat! Bitte richten Sie es dort aus: man kann ja gerne, Ihrem Ratschlag folgend, die Paragraphen gegen meine Wortwahl einsetzen. Ich hätte nichts dagegen. Absolut und im Ernst: ich weiß, wovon ich rede und halte diese Bezeichnung für dringend geboten (er kam von älteren Kollegen, als wir die Fälle einmal durchsprachen, und der Respekt vor ihnen gebietet mir keine milderndere Wortwahl.). Anstatt mir dankbar zu sein für den Hinweis auf die Fehlkopierung sein, verbeugen Sie sich vor den Lieferanten und drohen mir als Kunden Ihrer Veranstaltung mit dem Strafgesetz. Das kann man einfach nicht ernst nehmen. Ihn sprach ich zwei Stunden in Berlin. Habe auch nichts gegen ihn, im Gegenteil, da er sich für die Restaurierung einsetzt. Warum es dennoch zu (vermeidbarer!) Ausschußkopierung kam, entzieht sich eben meiner Kenntnis. In jedem anderen Kopierwerk würden jedoch "Köpfe " rollen. Beim dem genannten französischen Kopierwerk bin ich mir ebenfalls nicht sicher, ob es eine Empfehlung wert ist: allein zwei verschiedene neue Kopien von PLAYTIME, die ich sah, waren klatschhell und grünstichig und entsprechend grobkörnig. Es herrscht der Eindruck vor, daß man für DVD das "Mastering" halbwegs auskorrigiert, aber bei der einen oder anderen Kinokopie weder Zeit noch Geld verwendet, um eine Korrekturkopie zu ziehen. Somit hat Fox seine "Kinorestaurationen" komplett in den Sand gesetzt, wenn ich mir dieses Urteil gestatten darf.