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Nächstes Rätsel: welcher Schauspieler-/in wurde am häufigsten auf 70mm-Kopie gesichtet?
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Schreiben Sie mal ein bißchen mehr dazu (Artikel im A.C. o.a.) ... hört sich beinahe an an wie ein CinemaxX-Werbetext oder die erotische Headline in "Frau und Film", sorry "Film und Frau" (die anti-feministische Illustrierte der 60's war gemeint).. :wink: Wenn man gemein wäre, könnte man fragen, wie bug-eye-Optik + Rasiermesser auch den Hals dieser Dame veredeln hilft. :P
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"wir" ?? ... Du und die füße? Manche Filme waren so teuer (rund 4 oder $ 5.oooo), daß es nur über "Querfinanzierung" klappte. Manche Händler oder Tauschpartner verlangten auch einen attraktiven Tauschtitel, der erst einmal beschafft sein will. So hatte ich WEST SIDE STORY (Neukopierung) erst bekommen, als ich glücklicherweise dem Tauschpartner einen Original-Fox-CinemaScope-Film in 4-Kanal-Magnetton anbieten konnte, den er für edukative Vorstellungen gut verwerten konnte. Den Freunden, Kopiengebern und Kollegen versprach ich einen fairen Anteil, wann immer der jeweilige Film eingesetzt würde. :) Für SPARTACUS (restored version, OmU) war etwa neben dem Monetären auch ein Austautschtitel wie THE EMP. STR. BACK fällig, wiewohl ich auf diesen sehr gerne behalten hätte. :( Kleiner Widerspruch: die Blow-up-Qualität der 60's war fulminant! Genießen wir diese gegen die schwammigen Blow-ups etwa der 80's! Auch TITANIC ist ausnahmsweise ein gutes Blow-up (den narrativen Wert kommentiere ich höflicherweise nicht), allerdings ist die Tiefenschärfe bereits eine reduzierte zu den Blow-ups etwa der 60's. ... ich hätte da einen wunderschönen SPARTACUS scan für Deine fußnägel ... besser als jeder pediküre ... Deine nägel werden förmlich aufblühen und sich 10 jahre jünger fühlen ... schade, dass Du Deinen füssen das nicht gönnen möchtest :-) Ich ahne, was Sie im Schilde führen: Sie möchten einen rötlichen Altkopien-Clip nachpinseln und als die neue Kodak-LPP-Kopie ankündigen? :wink: Ist ja keine böse Tat, wenn man's vorher weiß. Seien Sie also nett und pinseln auch bitte meinen Clip nach. Das ganze Elend gleich hier:
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Brauche keine Scans, wir haben den Film zweifach auf 70, auch restored und mit OmU. Aber Dankeschön für die Humoreinlage, die mir wieder einmal die Zeit stiehlt.
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Wegen einiger Beschwerden wollte ich nur kurz antworten. Man darf auf Knien dankbar sein, noch einmal eine neue (wie auch immer zu diskutierende) Kopie SOUTH PACIFIC oder CLEOPATRA schauen zu dürfen, und ein älteres Theater eignet sich hierfür auch allemal besser als gedämpfte Multiplex-Säle. Wirklich abkürzend: ich kenne den 70mm-Bereich seit 30 Jahren, von daher kann ich nicht alles automatisch bejubeln, am wenigstens Werbebilder und Kopienscans, angesichts derer sich mir die Fußnägel krümmen. Es gab immer 70mm-Festivals und wird sie auch in Zukunft und anderen Ortes geben. :) Viel Spaß aber in Karlsruhe 2006. Was eine Thema hätte werden können; die Zivilistionskrisen des 20 Jhds.: Titel wie ICESTATION ZEBRA, WHERE EAGLES DARE, 2001: A SPACE ODYSSEY, THE SHOES OF THE FISHERMAN, THE CARDINAL, EXODUS, TITANIC, RYANS DAUGHTER, NICOLAUS AND ALEXANDRA, THE COMEDIANS, KELLEY'S HEROES, THE RIGHT STUFF, OPERATION CROSSBOAW u.a. spiegeln diese militärisch-technischen Reflexionen zum Ende des 20 Jhds. Das jetzige Festival scheint mir eher das Anliegen zu haben, keine Themata aufzwängen zu wollen, sondern möglichst verschiedenen Bedürfnissen zumindest einen signifikant herausragenden Film anbieten zu können. ... in der tat ist TITANIC vom vorverkauf der beste film ... es schadet ja auch nicht, ein paar "unbeleckten" jungen besuchern die faszination des großen formates und die feierlichkeit einer 70mm-Gala näherzubringen. Fürchterlich hymnisches Geschwafel ohne Ansatz ... kein Kommentar. :oops:
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Also die Laufzeiten von 2001, Schuhe des Fischers u.a. genannter Titel kann ich mir kaum vorstellen. Es ist zu schwierig, das zu lösen, da sämtliche Roadshow.Filme der 60's geprüft und mit dem damaligen Verleihkatalog in Einklang gebracht werden müßten. Mir fiele daher nur FISCHER VON GALILÄA ein.
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Cinemiracle & Cinerama Anlagen 1959 in Deutschland
cinerama antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
Über die Gruga-Halle habe ich die (auch in zeitgenössischen Publikationen nicht immer zuverlässige Angabe) einer 36 Meter breiten Bildwand. War sie die größte Indoor-Leinwand, die es je in Dtl. gegeben hat? Aber vielen Dank an @freund hein für die Aufführung der Spielstätten und vor allem für den Literaturhinweis: hoffentlich kriegt man (die mir unbekannte Diss.) noch irgendwo in die Hände... :roll: -
"Jeder glaubt gar leicht, was er fürchtet und was er wünscht." - Jean de La Fontaine Vorschlag als These für einen nahezu farbauthentischen Eindruck von CLEOPATRA. Das Bild ist stark beschnitten und unscharf. Der Farbraum vermittelt aber in überraschend positivem Maße eine Vorstellung der Farb- und Lichtbestimmung der Todd-AO-Premieren-Kopien von 1964. Quellen nenne ich nicht, wie auch @preston sturges es nicht mehr tut. P.S.: Den Rechtscheibfehler "20the" bei der Beschriftung des Bildes bitte ich zu entschuldigen. Hier die neue Kodak-Vision-Kopie von 2006 (sehr gute Schärfe, unbeschnittenes Bild!): Quelle: @preston sturges, Karlsruhe
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Danke für die Anwort. Demnach sind es also keine Kodak-Vision-Premier-Ausschnitte und auch keine Ausschnitte aus den neuen Kopien, wie annonciert wurde, sondern Simulationen. Nur das wollte ich wissen. :wink:
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@preston sturges: bitte genauer antworten: 1. Woher stammen bitte die Scans aus den neuen Vision-Premier-Kopien? Sie möchten irgend etwas nicht zugeben, sonst käme es doch auf den Tisch? 2. Sie sprachen oft von "rekonstruiert", so auch hier zur BOUNTY: Dagegen hatte ich gar nichts. Aber was ist mit dem Vision-Premier-Material bei SOUTH PACIFIC und CLEOPATRA bitte passiert? Hätten Sie den Mut, es in einem Kopierwerk einmal vorzustellen? 3. Warum behaupten Sie über andere Kinematheken, Sie kümmerten sich nicht um Breitfilmmaterial u.a.? Das ist gar nicht richtig und auch nicht fair von Ihnen dargestellt: sie lagern es fast überall professionell und gekühlt ein (das fehlt Ihnen leider), und viele machen Festivals damit und halten sich zu niemandem auf Distanz, bemühen sich um eine seriöse Dokumentation und benennen die Quellen ihrer Bildmaterialien. Dies tun Sie leider nicht (siehe Scans CLEOPATRA), sondern neigen zum Humor, wenn man um diese Information bittet. 4. Darf ich Schawn Belston von 20th Century-Fox (Restaurationschef) anschreiben und befragen, ob Ihre Scans wirklich den neuen Kopien entstammen oder eher eine andere Quelle zur Ursache haben?
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@laserhotline: ich werden Deine Frage aus gutem Grund nicht beantworten, da somit ein Kopienstandort mitgeteilt werden soll, von dem die Kopie genommen werden soll. Mit "Outen" hat es nichts zu tun in diesem Falle, wilde Anwürfe von angeblich tatenloser Jugend usw. (wir sind übrigens fast gleichaltrig). Aber ich würde mich einer Kopienüberführung und Besitznahme etwa an das von Dir gewünschte Karlsruhe frühestens dann nur erfreuen, wenn dort klimatisiert eingelagert würde. Dies sind ernste Zusammenhänge, die Du aufgrund mangelnder Erfahrung mit dieser Szene und den Archivierungsfragen nicht kennst, daher auch Deine kühne Forderung, den Standort von Kopien an Dich mitzuteilen. Möchtest Du diese Kopie zeigen, oder aus welchem Anlaß wünschst Du Dir die andere Titanic-Kopie herbei? Wo soll sie gezeigt und eingelagert werden? @preston sturges: es geht gar nicht um Vision- oder Vision-Premiermaterial, es geht um einen gewissen Unmut über die PR Ihres Hauses zur getreuen Repräsentation etwa des Todd-AO-Kinos. Es wurden zwei Scans von Altkopien (mit nachträglicher PC-Farbkalibration) verwendet, um für zwei neue Kopien auf Vision oder Vision-Premier (SOUTH PACIFIC 1958/2006 und CLEOPATRA 1963/2006) zu werben. Für die Bestellung dieser beiden Filme und das Können im Gewinnen eines Sponsors gerne Dank und ein Kompliment an Sie. Für Ihre Bewerbung und Annoncierung indessen gehören Sie an den Pranger gestellt. Sie schaffen es, gute Ansätze durch eine irreführende Informationsweise zu beschädigen - das muß nicht sein, Sie sollten das gründlich überdenken. Man kann wunderbar für diese Filme und Formate werben, ohne sich dabei in Märchen zu flüchten, um vermutlich einen Mythos um eigene Tätigkeitsfelder zu spannen. Sachlich, wahrheitsgetreu (auch wenn es wehtut), kritisch, gründlich und diskursiv sei es gewünscht anstelle mytenumwobenen Marketings, das einem wie falscher Honig von der Backe läuft. Begründung des hiesigen Unmuts: hatte vor 1 Std. zwei Gäste hier, einer ist Kameramann, der andere Lichtbestimmer. Seit vielen Jahren Debatten um Aufstieg und Niedergang der von uns allen geschätzten Filme, Formate, Filmtheater und Technologien, Ich warb verzweifelt (!) für einen Besuch wenigstens einer Ihrer wohl überaus raren Veranstaltungen, ungeachtet aller Skepsis bzgl. der Authentizität usw. usf. und zeigte den Herren diese Annoncierung: Mir kam's entgegengebrüllt: WAS SOLL DAS DENN? SO SEHEN DIE NEUEN KOPIEN AUS? Kleinlaut entschuldigte ich die gut gemeinten Bemühungen von @preston sturges, er tue doch sein Bestes, verfeinere Technik und Dokumentation. Und seine Macke, rötliche Kopienscans nachzufärben zu authentifizieren zu versuchen, hatte ich ebenso schon praktiziert (sozusagen ein Trauma-Verarbeitungs-Impuls). Der Reiz sei dabei, sterbliches Material unsterblich zu machen, oder wenigstens verjüngen zu wollen, in dem ihr jungendliches Dasein zurückgeholt würde - sei es auch nur auf dem Wege der Simulation als Surrogat. Es war nichts mehr zu machen: die Herren kommen nicht (und ihresgleichen wären auch keine willkommenen Gäste des heutigen Schauburg-Betreibers, habe ich den Eindruck.) Eines aber geht nicht: Sie schreiben "farbgetreu rekonstruiert". Aber diese getreue Rekonstruktion ist bei einem einmal verblichenem Cyan-Farbstoff nicht mehr möglich. Ich kenne kein Programm, keine Software und keinen Algorhythmus, der Ihr Attribut "farbgetreu" erfüllt. Warum also geben Sie damit an? Jedenfalls waren die beiden Kollegen entsetzt, wohlwissend, wie die Farben anno 1963 ausgesehen haben. Für deren Sachaussagen bin ich auf Knien dankbar - indes Ihren Dokumentationen mag man fast die heilige Inquisition angedeihen lassen. Wenn ich jetzt in diesem Thread ein Beispiel vorstellen würde, das etwa hinsichtlich CLEOPATRA unseres Erachtens tatsächlich mit nahezu "farbgetreu" zu attributieren wäre, käme ein Sturm der Entrüstung angesichts der Kontraproduktivität, insbesondere von @laserhotline, der sich davon distanzieren würde, weil der Vergleich anmaßend klinge. Mir persönlich ist die Farbtreue viel weniger wichtig als Schärfe und Klangraum einer Kopie. Es sind aber nun Sie gewesen, der aus Jux heraus (?) plötzlich eine Farbtreue für sich annonciert, die sich nachbearbeiteter Scans rötlicher Kopien und deren Gleichsetzung mit neu gezogenen Kopien bedient. Es ist dann sehr schwer, Nachbildung von Original und damaliges Original noch von heutiger Wirklichkeit zu unterscheiden, wenn alles ins Märchenhafte gerückt wird. Man speichert Ihre (sonst sehr schönen und scharfen Scans) im Ordner "Kodak Vision Premier" ab, und merkt Jahre später, das alles wieder ein Witz war. Leider eben bei Ihnen kein Einzelfall, sondern innerhalb des dortigen Kino-Marketings die Regel, habe ich den Eindruck. Von anderen Häusern und Kinematheken kenne ich solch einen abenteuerlichen Umgang mit Dokumentationsmaterial jedenfalls nicht.
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Wenn Du schon andere Forumsteilnehmer immer wieder gebetsmühlenartig an die Beantwortung der Dich persönlich interessierenden Fragen erinnerst, möchte ich Gleiches tun und Dich nochmals bitten, das o.g. Zitat aus einem Deiner Beiträge etwas näher zu erläutern. Das fände sicher nicht nur ich persönlich gut, sondern die anderen Forumsteilnehmer ebenso. Schließlich wollen wir ALLE in diesem schönen Forum etwas dazulernen und sind daher für alle möglichen Hinweise das Breitformatige betreffend äußerst dankbar. :roll: Dazu bin ich ebenso wenig genötigt, wie @sturges in der Ausleuchtung seiner Quellen und Werbemethoden (Altscans als neue Kodak-Vision-Kopien zu annoncieren). Den BOUNTY-Tip hatte ich gegeben, Reaktion war eher der Vorwurf an mich der "Unterschlagung" detaillierterer Informationen zu dieser Kopie, die mir doch gar nicht gehört. Wirst also verstehen, daß einem nach solchen Schwindelgeschichten leicht die Lust vergeht, Hinweise zu geben, von denen es nicht wenige waren. :wink:
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Es ging mir keineswegs um eine Breitseite gegen Norwegen (das NFI ist mir tausend mal sympathischer als Ihre Bewerbungssweisen), sondern gegen Ihre beschönigenden Legenden, ein professionell kühles Lager ("gekühltes Lager"?) hätte man sich dort und anderswo zugelegt. Ein sicher brauchbares Lager, allemal wie gesagt, aber professionell wäre nur eine Vollklimatisierung. Mein "Glashaus" ist gewiß nicht das schönste, aber hier ist entgegen Ihrer Andeutung ("Glashaus") eine durchgängige, permanente Vollklimatisierung eingerichtet, deren Unterhalt zwar nicht ich bezahle, deren Energiekosten aber in die Zigtausende gehen. Wo bleibt eigentlich Ihre professionelle Klimatisierung? Karlsruher erzählten mir, sie wüßten nichs davon. Erklären Sie mir bitte noch die eingestellten Bilder, die den Look von SOUTH PACIFIC und CLEOPATRA bewerben sollten. Sind sie als Werbe-Scans (zweifelsohne von 70mm-Material) der älteren oder neuen Kopien oder als Dokumentation gedacht?
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Versehentlich gelöscht...
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Sehe ich ebenso, und es ergibt sich aufgrund der verschiedenen Versionsdifferenzen, die bei alten Filmen früher oder später eintreten. Man muß heute alle doppelt und dreifach gucken, da das jeweilige aufgefaßte Original immer schwieriger zu rekonstruieren ist. In jedem Falle ist eine dt. synchroniserte Fassung für mich immer hoch interessant, so war es auch im Vorjahr bei FAIR LADY eine Rarität. Welche Mantra, welcher Wortschwall. Sie haben nix zu tun, scheint mir. Wie war das noch mit der "DP 70", die "mit den Hufen scharrt"? Oder wackelt es diesmal wieder? Arbeiten Sie an der kommenden Berliner Baustelle mit, im gleichem Maße kommt es auch zurück.
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Na, wenn Sie a priori die Kopien anderer Archive als "entstellt" deklassieren, frage ich mich nach dem Sinn einer Zusammenarbeit mit dem NFI. So, wie Sie sich ausdrücken, hatten Sie noch nie vorher Kontakt dorthin (oder erst auf meinen Hinweis hin) oder woandershin, so wie sich Ihr Programm zusammenstückelt. Sie wußten als Kinomacher ja nicht einmal, was die FIAF ist. :roll: Ihre dramatischen Wegeschilderungen Norwegen -> Karlsruhe sind Schwindel: bei mir dauerte es drei Tage dorthin und zurück. Kritisieren Sie doch auch die Schnitte früherer (und auch künftiger) Schaub.-Kopien oder die Verstümmelungen durch dt. Synchronisationen: wer will hier den Repertoire-Zensor spielen? Für mich ist jede Kopie studierenswert, die ich auch gerne gucke: die synchronisierten, die originalsprachigen, die gekürzten originalformatigen oder die ungekürzten HD-Fassungen. Ansonsten bin ich kein Fan Ihrer Dispo, Programmheftredaktion oder der Technikbetreuung: zuviel Flunkerei und Dilettantismus. Mich wundert ohehin die umständliche TITANIC-Beschaffung über das NFM, aber Jedem das Seine. Kompliment aunahmsweise jedoch für die MCS-70-Shorts MOTION! und SKY OVER HOLLAND. Der Tribut an den Filmemacher Robert Gaffney ist innovativ, originell und innerhalb eine gewerblich ausgerichteten Festivals sogar gewagt, da es sich nicht um langweilige Evergreens vom Schlage "Titanic 1997", sondern fast um eine Experimentalfilm-Einlage handelt. Nice Day.
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Mögen ist ja eher subjektiv: wenn Bild und Laufwerk intakt sind, steht einer Vorführung kein vernünftiger Grund entgegen. :) [ich beziehe mich zumeist auf berliner Erfahrungen, wo nur leider wenige sich richtig um DP-75 kümmern.]
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Filmformate und Fläche des Negativs
cinerama antwortete auf Ultra Panavision 70's Thema in Nostalgie
Das mit den Flächenberechnungen ist - für den Anfang - schon man ganz nützlich. Späterhin müssen aber noch Bewertungen der Linienpaare pro Millimeter und der Verluste durch optische Umkopierung berücksichtigt und abgeschätzt werden. Ab diesem Punkt wird die Erörterung richtig spannend. :wink: -
Abgesehen davon, daß Sie mir (nicht vorhandene) Zitate nachsagen (Superman eine 2k-Produktion) sind Ihre Referenzen auf zufällige oder indentierte Praktiken irgendwelcher korrupten Verwertungsbetriebe im Umgang mit filmischen Originalmaterial nicht aussagefähig über filmische Grundeigenschaften. Sie haben solch meine völlig unumstößlichen Aussagen zum durchgängig minderwertigen "Look" von SUPERMAN RETURN gelesen, muß man es es Ihnen mit brennendem Eisen ins Gehirn meißeln, als daß Sie es begreifen? Die Aussagen beziehen sich ebenso auf Digital-Vorführungen wie ausbelichtete 35-mm-Duplikatnegative. Nachdem Sie dann Weltdebatten um 1080p-Aufnahme und 2k-DI führen, erdreisten Sie sich - sorry für den bösen Unterton - einen Big-Budget-Film auf Eastman Color II-Negativ 5247 (Intermediate-Type 5243, 1978 Osca-awarded), gedreht in Panavision Scope (SUPERMAN - THE MOVIE, 1978/79) als "1-k-Produktion" zu deklassieren. Eine so salopp-dreiste Geschichtsfälschung ist mir in 30 Jahren nie unter die Augen gekommen. Vielleicht meinen Sie aber die jetzt erscheinende Richard-Donner-Director's Cut-Version von SUPERMAN II für den DVD-Vertrieb [die ich nicht gesehen habe]? Ihre Vergleiche sind unseriös und eine Verfälschung sämtlicher zumutbarer Norm-Mindestanforderungen an filmischer Nachbearbeitung, daß es einem die Sprache verschlägt. Ehrlich gesagt: ich kenne niemand sonst aus der (eben auch digitalen) Produktion und Postproduktion, der sich zu solch fantastischen Verdrehungen in der Beschreibung von Film und Filmgüte verstiegen hätte wie Sie. Als Motiv solcher Falschaussagen kann ich mir nur den Frust erklären, den Sie bei der digitalen Nachbearbeitung filmischen Materials täglich erfahren, wenn es nicht annähernd klappt mit der Erfassung der Parameter des Ausgangsmaterials. Ob Ihr Equipment daran schuld ist, vermag ich aus der Ferne nicht zu ergründen. Aber könnte es sein, daß Sie die Ur-Eigenschaften des Films generell auf das Niveau Ihrer Postproduktion herabwürdigen müssen, um zu vertuschen, was alles verpfuscht wird? Umgekehrt werden von Ihnen ja die Eigenschaften des Digital-Drehs aufgewertet, um einen photographischen Gleichstand zum 35-mm-Negativ fälschlich zu suggerieren. Nach meinem Dafürhalten käme in der Schwere Ihres Wahrnehmungsverlustes nur die Psychiatrie als zulässige Betreuungsbehörde zum Tragen.
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Das ist ja schön. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass in den letzten Jahren im Dietrich ein Film in 70mm gelaufen wäre. Eigentlich kann ich mich gar nicht erinnern, dass seit der Eröffnung schon mal einer gelaufen wäre, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Da in Ulm und Neu-Ulm keine 70mm Filme gezeigt werden, fahre ich auch regelmäßig nach Karlsruhe und verbringe dabei mehrere Stunden im Zug oder Auto, obwohl ich in wenigen Minuten zu Fuß ins Dietrich gehen könnte. Das Dietrich 5 ist ein tolles Kino, das durch die Größe der Leinwand sicher hervorragend für 70 mm Filme geeignet wäre, auch wenn die Leinwand nur leicht gewölbt ist. Aber eine rein theoretische Möglichkeit nutzt leider nicht viel. Ungenutzte 70mm Anlagen haben sicher noch ein paar andere in Süddeutschland. Viele Grüße Theo ...wir hatten in 70mm - Vertigo (DTS) - Cry Freedom - schrei nach Freiheit (6K Mag) - Indiana Jones und der Tempel des Todes (6K Mag) - Far and Away - in einem fernen Land (6K Mag) ....bin dabei das Equipment und die Idee zu re-animieren ;-)..... bye Atomic Etwas neugierig geworden, habe ich zumindest ein Bild des Bestuhlungsplans des in Rede stehenden Kinos (Saal 5) gefunden: http://www.dietrich-theater.de/ Der Grundriss des Saals erinnert ein wenig an die Ultra-Panavision-Spielstätte MGM-Theater Kurfürstendamm (Alt-Westberlin 1962): fast so breit wie er lang ist. Würde man die (leicht gewölbte) Leinwand sogar (theoretisch) verbreitern, da sie nicht ganz von "Wand zu Wand" gespannt ist, wäre der Saal vermutlich für CinemaScope 2.55 : 1 sowie Ultra Panavision 70 eine Referenz. Bin gespannt, was sich aber zunächst an ersten Revivals mit dem vorhandenen Equipment (laut Website sehr umfänglich ausgestattet) zu erwarten ist: vielleicht lohnt die Anfahrt aus dem Nordosten dieser Republik.
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Ähnlich ja, aber minimal weniger gefährdet, da ja hauptsächlich 70mm auf Zinkspulen und in Metallkontainern aufgewickelt sind. Das ist nochmals ein weiterer "katalytischer" Quantensprung ins schnelle Verderben. :cry:
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Finde hier bei der FIAF kein Ausleihverbot...:-) http://www.eu-beratungsnetzwerk.nieders...20_D0.html La Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) regroupe les institutions qui consacrent leurs actitivés à la sauvegarde des films, considérés tant comme des oeuvres d'art que comme des documents historiques. Der internationale Verband der Filmarchive (FIAF) umfaßt Institutionen, die sich dem Schutz von Filmaktivitäten widmen, die sowohl als Kunstwerke als auch als historische Dokumente angesehen werden können.
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Das würde mich jetzt etwas näher interessieren. Der chemisch bedingte Zerfall, von äußeren Umständen gegebenfalls begünstigt, liegt auf der Hand. Die Abhängigkeit vom Format leuchtet mir im Moment nicht ein. War von mir diffus ausgedrückt. 70mm-Triacetat-Kopie bedeutet Magnetton-Kopie, wie @majorsmith schon erläuterte. Der Kleber sowie auch andere katalytische Prozesse im Zusammenwirkung mit der Zersetzung des Schichträgers gefährden diese Kopien ebenso wie die mehrheitliche Lagerung in Metallkontainern, die Metall-Ionen ausstrahlen und ebenfalls die Zersetzung anschieben. In diesem Sinne also doch "formatabhängig": keinem Format ergeht es so dramatisch schlimm wie dem 70mm-Format - nicht einmal den Stummfilmen (die annehmbar gelagert auch auf Nitromaterial überleben und leichter und verlustärmer umkopierbar sind). 70mm = eine Globalkatastrophe. :wink:
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Nicht falsch, sondern richtig: laut FIAF-Richtlinien ist es leider untersagt, daß Filmmuseen und Kinematheken an Privatiers Archivkopien verleihen. Abweichungen von der Regel obliegen brancheninternen Abmachungen im Grauzonenbereich. Wenn Sie um diese Klausel herumkommen: Glück gehabt. Die Anregung hierfür hatte ich gegeben.
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Gibt es schon Konzeptionen oder eine Lobby (außer uns hier :)) für eine solche Unternehmung ? Besonders den überbreiten Formaten muß man meines Erachtens wieder eine Heimat schaffen. Wenn Cinerama oder Ultra Panavision gezeigt werden soll die Leinwand eben breiter und nicht schmaler werden. Von einem "normalen" Kino in Privatbesitz kann man wohl nicht erwarten die Architektur eines Kinos auf ein gutes Dutzend Filme aus den 50ern und 60ern abzustimmen, aber wenn das mit staatlicher Hilfe machbar wäre... Schade, dass es keine Deutschen Cinerama oder Ultra Panavision Produktionen gegeben hat, dann hätte es so eine Spielstätte leichter. Ich wäre da für ein zentrales kinematographisches Institut in Berlin, das ähnlich wie Bradford operiert. Wie Du richtig erkannt hast, ist von einem privat geführten Unternehmen/Filmtheater keine Um- oder Rückstellung auf die Bedürfnisse der 1950er und -60er Jahre mehr zu erwarten. Dennoch sehe ich im Moment noch keine staaliche Hilfe, u.a. wegen filmtechnik-feindlicher Attitüden vieler Institutionen und auch, - von Dir bereits erwähnt - des Mangels dt. "Ikonen" auf diesem Gebiet. Diese Lobby muß erst noch gegründet werden. Wie lange halten denn 70mm Kopien überhaupt ? Es gibt ja sicher einen gewissen zeitabhängigen Alterungsprozeß der stark von der Lagerung abhängt und darüberhinaus einen Verschleiß der beim Vorführen des Filmes und dem Drumherum (Verschicken, Hantieren durch den Filmvorführer, Durchlaufen des Projektors) entsteht. Wie sind denn da die Erfahrungen am oberen Ende der Skala wenn alles optimal läuft ? Ich habe in einem anderen Thread ja schon gelesen, dass manche Institutionen ihre Filme nicht herausgeben an Häuser die einen DP75 Projektor haben, offensichtlich soll da der DP70 besser sein. 70-mm-Triacetat-Kopien verfallen schneller als alle anderen Formate und Materialien. "Optimal" lief es mit dem Format letztmalig vor 40 Jahren (zur Erstaufführung) vielleicht: der Niedergang war rasant und setzte schon früh ein. Zu den Institutionen: etliche geben an privat geführte Kinos keine Kopien heraus mangels Gewährleistung und adäquatem Ersatz im Schadensfall. Wer allerdings an DP-75-Betreiber nichts heraus gibt, das bin wiederum ich (aus Schaden wird man klug).