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Dachte ich auch. (Obwohl ich mich hier erst gar nicht einmischen wollte. CAV Laserdisc ist mit 16 Bit/44.1 kHz - oder 384 kBit/Sek. bei Dolby Digital-Spur - m. E. gegenüber der durch Frequenzgangsbeschränkung, Rauschabstand und Klirrfaktor unterlegenen Dolby SR-Lichttonspur von der 35mm-Dupkopie evtl. vorzuziehen.) Aber Lichttonspuren von Theaterkopien abzutasten - ebenso wie das Bild - macht man eigentlich nicht. Es funktioniert jetzt besser mit dem Black Magic Cintel, aber wozu dieses Experiment? (Selber besaß ich in den 90er Jahren eine fast neuwertige dt. Terminator 2-35mm-Kopie. Mag die Dynamik auch über dem Durchschnitt gelegen haben, aber bei Abspielen über eine THX-Kinonlage und leichtem Überziehen des Dolby-Levels von 7 auf 8 war sofort hörbar, wo die Grenzen liegen, kann ich mich erinnern. Obwohl dieser Titel noch nicht qualitätsmindernd von einer MOD auf SR ungespielt wurde. Keine Ahnung, ob dieser Titel bereits voll digital gemischt wurde. Bei "Aliens die Rückkehr" wurden Teile analog und Teile digital gemischt in den USA, und nach fehlerhafter Erstellung des Lichttonnegativs in D noch einmal alles bei DeLuxe wiederholt. Die Umkopierung allein des Super 35-Originalnegativs auf das 35mm-Scope-Format der Theaterkopien, also auch bei T2, war von Anfang bis Ende dieses Verfahrens immer ein Nadelöhr! Zwar noch überdurchschnittlich besser bei T2 hinsichtlich der Schaerfe, aber das Interpositiv war von Anfang an zu hell! Womit sich auch der Farbfehler (rot orangene Hauttöne, zu viel Rot in der Wüste) bis in die 70mm-Kopie fortsetzte. Schlechte Lichtbestimmung! Herr Cameron hatte ja in Jugendjahren bei den De Luxe-Laboratories in Toronto eine Filmkopierwerksausbildung durchlaufen und auch zahllose home cinema editions überwacht. Das schlimmse Chaos konnte auch er bei den SQZ und Hi-Vision-Versionen der Laserdisc nicht abwenden? https://forum.lddb.com/viewtopic.php?f=41&t=2338 Aus den Tondiskussionen habe ich mich uebrigens verabschiedet und den Ignore-Modus eingeschaltet. Auch der eine Satz auf der Vorseite, dass die letzte HD Version mit einee Petition zur widerrufen sei, macht mich fassungslos. Noch nie war eine Version derart nahe an einem gut belichteten Kameraoriginalnegativ wie die jüngste Blu-ray-Disc und UHD: ausgesprochen scharf und feinkörnig mit herausragender Farbqualität und absolut natürlichen Hauttönen. Warum eigentlich finden alle diesen Film tonlich spektakulär? Da gibt es doch nur Explosionen und den elektronischen Soundteppich aus dem Synthesizer? Bei der Premiere übrigens eingeschlafen. Tonisch wesentlich abwechslungsreicher und ergreifender sind dagegen die Star Wars-Filme - sorry für meine Enttäuschung. Ich klinke mich wieder aus, viel Spaß noch mit diesem oeden Film.
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Weitere Säulen der Corona-Bedrohungs-Hypothese in Dtld.broeseln. Schriftsteller Günther Kaiser gegen den eigentlich sympathischen Harald Lesch (ein Martin Körner der Physiker-Szene). Kaisers Timbre dagegen recht zynisch und arrogant, mehr Kabarettist als Wissenschaftler. Leider unterliegt Harald Lesch. Und ein weiteres Mal die Corona-Bedrohungs-Hypothese? In seiner neuesten Sendung liegt Harald Lech nach, allerdings auf der bereits eingeschlagenen Linie. Aus psychologischer Sicht wirkt er leicht verunsichert, wie ein Neuling auf einem fremden Gebiet, erstmalig mehr Moderator als Wissenschaftler. Zwei Professoren der Virologie aus München und aus Berlin werden interviewt, leider ohne neue Erkenntnisse. Lesch meidet dezidiert übergreifende Ursachen, Zusammenhänge oder mögliche Folgeszenarien anzureissen. Da aber mittlerweile auch Ökonomen in der Debatte involviert sind und Krisenherde in Korrelation zu Corona nachwiesen, scheint Lesch ebenso wie die im Bundestag vertretenen Parteien konzeptlos umherzuirren. Und das heißt nichts Gutes. Der schwedische Weg ist auch im eigenen Land umstritten. Er reagiert situativ. Das öffentliche Leben ist nur minimal eingeschränkt. Ändern sich die Fallzahlen, ändert sich auch die Maßnahmen. Wie schnell dagegen Deutschland "alle Waffen auf den Tisch legte" (Vizekanzler Scholz) und wie auch Frankreich den "totalen Krieg" ausrief (Staatspräsident Macron), zeigt ein hohes Maß an Angst, politischer Unreife und von Profilierungssucht/Rivalitätsdenken getragenem Aktionismus. In USA wurde der Notstand ausgerufen und die Nationalgarde aktiviert. Laut dieser Sendung könnte der Zustand 18 Monate dauern. Man wird jedoch rasch die Wirtschaft wieder ankurbeln, weshalb hier tatsächlich das Gesundheitssystem aus allen Fugen geraten könnte, ähnlich wie in den Feindstaaten Nordkorea, Venezuela oder Iran.
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Ehre und Anstand, Respekt und Toleranz
cinerama antwortete auf Rabust's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Unterstützung, wenn dieses Manifest auch Gültigkeit behaelt. Vorschlag: Die Anzahl der Moderatoren aufzustocken, auch mit anderen Auffassungen, ist dringend anzuraten, da diverse Diskurse und auch fachlichen Dispute eine zu hohe Komplexität erreicht haben. Dies dient auch der Entlastung der langjährigen Moderatoren, die ehrenamtlich tätig sind, aber nicht in mehrere Dispute zur gleichen Zeit hineingezogen werden sollten. Stellenausschreibung einer ehrenamtlichen Tätigkeit? -
Die Sichtweise eines Produzenten, aber keines Wissenschaftlers. Konkrete Fallbeispiele, Datenerhebungen und komparatistische Prognosen in seinen Ausführungen defacto nicht vorhanden. Die geforderte Ausrufung das 'Staatsnotstandes" zur Begleichung endlich sämtlicher Entschädigungen (auf Kosten der Steuerzahler und kommenden Generationen) ist so irre, dass ein sofortiger Stopp der derzeitigen Stilllegungen täglich logischer erscheint. Vor 3 Wochen hatte ich anders gedacht, aber der Wind hat sich gedreht.
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In Parallel-Threads entstandene Konflikte hat Moderator @preston sturges hierher verlagert. (Die damit verbundene Stossrichtung, eine Kindergartenecke zu konzentrieren und Beizutragene in die Sackgasse laufen zu lassen, teile ich nicht so ganz.) Analog zu Möllen, Wodarg und Bhakti argumentiert Immunologe Prof. Stefan Hockertz im Sender rs2: Die Maßnahmen seien überzogen völlig unverhältnismäßig, staatsautoritaristisch und würden eine postepidemische Gesellschaft voller Angst und voller Unfrieden entfesseln mit wesentlich mehr Toten. Viele Fälle versterben nicht an Covid-19, sondern mit Covid-19, an einer im Endstadium ihrer Grundkrankheit zusätzlich hinzutretenden Erkrankung. Daher seien alle bisherigen Zählweisen bei der neuen Corona Epidemie grob verfälschend, sämtliche Maßnahmen ungerechtfertigt. Die Übertragungswege stuft er massiv herab, nur durch händische Berührungen der Infektionsherde und anschließend in der Gesichtszone käme die Übertragung zustande. (Von Atemmasken habe ich im Interview nichts gehört. Aber natürlich sollte man sie tragen wie in jeder Grippezeit und wie in Asien üblich). In zwei bis drei Monaten seien gemäß Hockertz 60% der Bevölkerung durch Ansteckung bereits wieder immunisiert. Fragestellung: Hätte man also doch die Herdenansteckung, die sogenannte kontrollierte Ansteckung, forcieren sollen? Dafür vermutlich hätten die Krankenbetten nicht gereicht, es sei denn, das Auskurieren wird in die häusliche Quarantäne mit Beatmungsgeräten und Pflegern verlagert, was einer Notfallversorgung eventuell nicht gerecht wird. Und nur das spricht für eine Streckung der Herdenimmunisierung, deren Nachteile und tödlichen Kollateralschaeden dennoch vorgezeichnet sind.
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Wer es bis zum Event in Varnsdorf nicht aushalten kann ohne "70mm", der kann gerne als Gast vorbeikommen beim kleinen Kulturverein Kinomuseum Berlin e. V.: zu einer internen Sonderführung - unter Beachtung der derzeit geltenden Pandemie-Regeln natürlich (Einzelpersonen sind ja nicht verboten, im Zweifelsfall aber erst bei Lockerung der geltenden Auflagen.) Immerfort öffnen wir auch Fotobaende zu den letzten Filmfestivals im Centrum Panorama Warnsdorf oder Programme von Festivals der vergangenen 35 Jahre, die einige von uns besucht oder unterstützt haben. Bei Interesse kurz PN schicken, wir freuen uns! Bild: a. Filmtelleranlage aus dem Royal Palast im Europa Center Berlin b. Projektorteile aus dem MGM Theater Kurfürstendamm Berlin, aus dem Tabor Kino in Wien und aus der Berliner Synchron Gmbh Wenzel Lüdecke c. Spezialoptiken aus aller Welt
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Der Ermahnung ist dringend zuzustimmen, und auch ich würde @rabust bitten, auf Volltext-Zitate zu verzichten, den Bericht an unwichtigen Stellen zu kürzen und zwingend immer eine Quelle zu nennen. (Die Ermahnung trifft auch mich selbst und übrigens auch preston sturges in Verbindung mit dem Posten von Bildern, zuletzt im Thread "hanns-peter hüster verstorben"). Leider zielt Prestons Sturges auf ihn befremdende Personen, eben auch mit Verhaltensauffälligkeiten. Mir gefällt der rabust-Beitrag obenstehend mit der Aneinanderreihung mittelmäßiger Film-Persönlichkeiten und Institutionen ohne konkrete Anschuldigung ebenfalls nicht. Sein letzter Fund dagegen aus DIE ZEIT ist Trophäen-würdig (man kann am unteren Rand ja so ein Icon anklicken). Umgekehrt meine Frage an preston sturges. Ihrer Weltsicht entsprechend teilen Sie gerne aus, sei es gegen ehemalige Kopierwerkler (die vom Revival-Geschäft gewisser Filmrestaurateure wenig halten) oder gegen Kapitalismuskritiker. Nun also gegen Medienkritiker. Ihr einziger Beitrag in "Covid 19 - eine andere Sichtweise" war eine untenstehende Karikatur eines Verschwörungstheoretikers, Trolls und selbsternannten Propheten. Weitere Frage an Herrn Sturges: Außer ihrer Zustimmung zur Regierungspolitik - Sie meinten diejenigen, die Ihreserachtens gerade anpacken und in die Hände spucken: sind Ihnen niemals Zweifel in Anbetracht einer widersprüchlichen Lage gekommen? Wenn nun der Wind sich dreht, würden Sie dann die Bemühungen der Regierung noch immer befürworten? Ich denke nicht, sobald sich auch die Mehrheiten geändert haben. Prof. Bhakti wendet sich jetzt mit einem offenen Brief an das Bundeskanzleramt. Er befürchtet offenbar ein Desaster.
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Statt dem Krokodilstränen vergießenden Herrn Flebbe hier ein Interview mit dem renommierten Filmkritiker Rüdiger Suchsland, er nimmt Bezug auf das sog. Solidarmodell von Grand Film: https://www.swr.de/swr2/film-und-serie/corona-krise-beguenstigt-streaming-dienste-schliessung-der-kinos-bedroht-die-filmkultur-100.html
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Habe auch schon für Herrn Flebbe geworben und sogar seinen Geschäftsbetrieb angekurbelt (kein Witz). Heute lese ich Verse aus der Bibel, um die Schuld loszuwerden: aber Gott verzeiht einem das nicht.
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Bei dieser Verschiebung fehlt nun leider die noch vor kurzem zu lesende direkte Frage von JensG an Rabust, aber auch die direkte Aufforderung von Preston Sturges an andere Forumsteilnehmer, zu Herrn Rabust keinerlei Kontakt aufzunehmen. (Ich dachte, so etwas dürfte jeder selbst und ohne Aufforderung entscheiden.)
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Die Bundeszentrale für politische Bildung mit umfänglichen Presseportal: https://m.bpb.de/politik/innenpolitik/306919/die-corona-krise-und-ihre-folgen * n-tv und FAZ berichten über angebliche "Aufrufe zur Revolution in Süditalien". Frage: Gegen was? Konkret wofür?? https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-lage-in-sueditalien-aufrufe-zur-revolution-16702035.html * Ein junger, praktischer Mediziner, der bereits im Januar vor dem Bettennotstand warnte und in den Mainstream-Medien abgekanzelt wurde (Maybrit Illner, 14:00 - 16:00). Ihm widersprach zunaechst auch Prof. Drosten, der wenig später auf dessen Linie einschwenken musste: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/DAS-mit-Arzt-Johannes-Wimmer,dasx21162.html?fbclid=IwAR0BZep0DIJJVTHrLKMu1oH9r4SR2CUlslN-o1hGjrC58MEpW5wLn4-IliY Wie die Diskrepanz zwischen dem seit Monaten als Bedarf erkennbaren Atemschutzmasken, ihrer Nichtlieferbarkeit und andererseits einem billionenschweren Rettungsschirm in ein logisches Verhältnis gebracht werden können, wüsste man zu gerne. Darf darüber nicht nachgedacht werden? * Wie erkennt man eine Verschwörungstheorie? Charakteristische Merkmale (nach Daniel Pipes): https://www.gwup.org/component/content/article/72-verschwoerungen/842-so-erkennt-man-eine-verschwoerungstheorie z. Bsp.: Die Lücke in einer Verschwörungstheorie (dass beispielsweise in der Leiche John F. Kennedys keine zusätzlichen Kugeln gefunden wurden) wird wiederum durch eine weitere Verschwörungstheorie erklärt (die Kugeln sind von Ärzen heimlich entfernt worden). * Mitschnitt des neuen Multipolar-Magazins auf dem umstrittenen Portal KenFm. Ein Angriff auf die Systematik bisheriger Statistiken um das neuartige Coronavirus und auf die angeblich realitätsverzerrende Wirkung des Drosten-Tests, dabei konform zu Dr. Wodarg und Frontal 21 im ZDF, das übrigens seine Reportage neuerlich verteidigte: Nun wäre es machtpolitisch oder demokratietheoretisch geschickter, wenn dominante (oder regierungskonforme) Medien einmal die widerspenstigen Mediziner eingeladen hätten: zu Symposien und zur direkten Konfrontation mit Kekulé, Lauterbach oder Drosten. Das Abrutschen unbeantworteter Fragen in den Dschungel von Stammtischen oder Verschwörungstheorien hätte dadurch verhindert werden können. Das Attribut "Mainstream-Medien" ist daher nicht diskreditierend, sondern strukturell schon immer eine Realität. Die regierungsbezahlten Presseorgane angehend, gibt es nicht nur Russia Today, sondern u.a für die Vereinigten Staaten von Amerika die Voice of America, zudem noch CNN oder fox news. Je nach Eingang exklusiver Reportagen kann für den Forscher kein Tabu existieren, auf jede verfügbare Quelle zurückzugreifen. Unabhängig von der jeweiligen Gesellschaftsordnung hat es das stets gegeben, und einen Informationsbedarf wuerde auch der Verfassungsschutz zu unterbinden überfordert sein. Hatte er nicht bereits genug zu tun mit der Überwachung des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann oder des Rechtsanwalts und späteren Innenministers Otto Schily? https://www.fr.de/politik/sogar-gustav-heinemann-wurde-bespitzelt-11353381.html Wie sollten zudem universitäre Seminare überhaupt noch abgehalten werden, wenn oben genannte Quellen nicht mehr zitiert werden dürfen? Was hätte der investigative Journalist noch anderes zu tun, außer den Pressesprecher der Bundesregierung nach zu plappern? * Die Gesundheitsmaßnahmen gegen das neue Coronavirus finden sehr breite Rückendeckung, von den im Bundestag vertretenen Parteien bis hin auch zur sehr radikalen Linken. Eine eigene Theorie hierzu wäre, das sehr viele unklare Erkenntnisse Entscheidungsträgern abverlangten, Handlungsfähigkeit im internationalen Wettbewerb der Völkerrettung zu demonstrieren oder anderenfalls an den Pranger gestellt zu werden. Wenige Tage später fiel einigen ein, dass auch die Weltwirtschaft eine Kernschmelze erleben könne. So verwundert auch hier die späte Erkenntnis, als hätte man den Zusammenhang nie erkannt. Aber das ist leider möglich, da bereits die nicht aufhörende Lawine von Spekulationsblasen seit Jahren und trotz der letzten Wirtschaftskrise von 2009 weiterhin ignoriert wird. Die aktuelle These vom viralen Brandbeschleuniger einer Weltwirtschaftskrise und expandierender Kriegsgefahr ist m. E. begründet. Zugleich erleben wir eine Renaissance des autoritären Staats (man findet plötzlich Geschmack daran), der seinen Bürgern klare Arbeitsanweisungen (paradoxerweise denen des Nicht-Arbeitens) gibt, aber auch eine Renaissance des Mythos der alten starken Aussengrenzen einer heiligen Nation gegen den Einfall des Barbarischen.
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Prof. Sucharit Bhakti, Infektologe und Mikrobiologe in Deutschland, fährt ein Kriegvokabular gegen die laufenden Maßnahmen auf. Er nennt sie grotesk, horrend, existenzgefährdend und selbstzerstörerisch. Die Maßnahme führe gar in die kollektive Selbstvernichtung: Im Faktencheck von MIKIKAMA wird ihm mit Berufung auf die OECD und das Robert-Koch-Institut in allen Punkten widersprochen, der Vergleich der Luftverschmutzung in Italien und Wuhan sei unzulässig, die Quote der tatsächlichen Krankheitsausbrüche deutlich höher: https://www.mimikama.at/allgemein/arzt-verharmlost-coronavirus-faktencheck/
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CDU-"Gesundheitsminister" Spahn bestellte zehntausend Beatmungsgeräte. Und verweigert die Aussage. (Kommen die, wenn die Epidemie längst abgeklungen ist?) Man wolle auf die Lieferfirma keinen Druck ausüben (gesetzlich gaebe es durchaus die Möglichkeit, dass die Bundesregierung von einem Erstbelieferungszwang Gebrauch macht.) https://www.welt.de/politik/deutschland/article206843073/Corona-Krise-Jens-Spahn-verweigert-Auskunft-zu-Beatmungsgeraeten.html?fbclid=IwAR06P_S-kkDt9xeOYsYvUQK_w53uKqM25Z9bpALK3EVY5_BZxyRm47meZNE Oder man "kalkuliert" noch, zumal bislang die Corona-Todesrate mit 351 Menschen (Stand vom 28.3.20) in Deutschland gegenüber 25100 Grippetoten vor 2 Jahren hierzulande zurzeit vergleichsweise niedrig liegt? Stand: 28. März 2020, 07.50 Uhr / Quelle: Johns-Hopkins-Universität I Infizierte Todesfälle Genesene Deutschland 50.871 351 6.658 Italien 86.498 9.134 10.950 Weltweit 598.070 27.761 131.772 Weiters: Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an Todesfällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen erklärte. Es gebe auch saisonale Wellen mit wenigen Hundert Todesfällen. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren * Staaten und Weltfrieden bedroht? Der ehemalige Deutschlandchef von Goldman Sachs fürchtet sich natürlich vor dem shutdown: Alexander Dibelius, erwartet die "größte globale Rezession seit 100 Jahren". Der Investor und Mediziner, in seinem ersten Leben war Dibelius Assistenzarzt in der Herzchirurgie, zeigt sich im großen "Handelsblatt"-Interview besorgt, auch über die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Pandemie: "Der nahezu diskussionslose und mit dem zusätzlichen moralischen Zeigefinger implementierte kollektive Shutdown der Wirtschaft und des Sozialwesens macht mir mehr Angst als diese Virusinfektion." https://web.de/amp/34545230 Während also die "Kapitalisten" zwischen Notstandsmaßnahmen und sinkender Profitrate taumeln, glauben die "Sozis", es seit jeher besser gewusst zu haben mit Rückblick auf die sogenannte Bankenkrise von 2008/2009: 7. Oktober 2011 Die Banken und Finanzinteressen, von denen man 2008 gesagt hatte, sie seien „zu wichtig, um sie bankrott gehen zu lassen“ („too big to fail“) sind heute, drei Jahre später, größer und mächtiger als je zuvor. Ihr Anteil am Vermögen der Welt hat sich in dieser Zeit dramatisch vergrößert, während in der Arbeiterklasse Massenarbeitslosigkeit und Armut zugenommen haben. Nachdem sie die Finanzelite gerettet und dafür ihre Staatskassen geleert hatten, setzten die Regierungen, zuerst die europäischen, dann im Rest der Welt, brutale Sparmaßnahmen durch, um die Arbeiterklasse für die Schuldenkrise zur Kasse zu bitten. (...) Dass sich Griechenland, gefolgt von anderen hochverschuldeten Ländern wie Portugal, Spanien und Italien, auf den Staatsbankrott zu bewegen, hat auch Folgen für die Banken: Sie besitzen wertlos gewordene Staats- und Unternehmensanleihen aus diesen Ländern im Wert von Milliarden von Dollars. Europäische und amerikanische Großbanken stehen wieder am Rande des Zusammenbruchs, ihre Aktienkurse fallen und sie bekommen keine Kredite mehr. Als Reaktion darauf fordern die Großbanken und ihre Lobbyisten von der Europäischen Union, dem Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank einen noch größeren Bailout auf Kosten der Steuerzahler. Dieser soll durch noch schwerere Angriffe auf den Lebensstandard der arbeitenden Bevölkerung finanziert werden, nicht nur derjenigen Griechenlands und anderer vom Staatsbankrott bedrohter Länder, sondern von der Bevölkerung ganz Europas, Nordamerikas und Asiens. Gleichzeitig hat die Überflutung der Weltfinanzmärkte mit billigen Dollars das internationale Währungssystem in gefährlichem Maße geschwächt und die Glaubwürdigkeit des US-Dollars als weltweite Reserve- und Handelswährung zerstört. Da keine andere Währung den Dollar – der seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Grundlage des internationalen Währungssystems war – ersetzen kann, fällt jede Grundlage für internationale Zusammenarbeit und wirtschaftliche Stabilität weg und die Welt steht vor einer neuen Periode von Währungs- und Handelskriegen. Im vergangenen Jahrhundert hatten diese in den 1930er Jahren zur Balkanisierung des Weltmarktes und letztendlich zum Zweiten Weltkrieg geführt. https://www.wsws.org/de/articles/2011/10/pers-o07.html
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Dieser Gedanke kam auch mir vor einigen Tagen, insofern jeder medialer Hype die Regierungen untereinander in einen Wettbewerb der Rivalitäten verstrickt, in dem "plötzlich jedes Menschenleben zählt" (das zuvor nur statistisch erfasst war oder - weit weg von der Festung Europa - sogenannte "unterentwickelte" Länder traf, die wir durch eingesetzte Marionetten-Regierungen oder ungleiche Tauschverhältnisse bekanntlich zu Tode entwickelt haben). Die Wahlprognosen der CDU liegen bundesweit jetzt bei 33%. Verdient oder nicht verdient. Die Fukushima-Katastrophe beförderte erstmalig einen Grünen in das Amt des Ministerpräsidenten und animierte die Bundeskanzlerin zur Wende. Vorher hatte sie als Wendehals die restriktivere Atompolitik von Schröder und Fischer torpediert und den Ausbau weiterer Atomkraftwerke angekündigt. Doppelte und dreifache Wenden, das Spiegelbild einer auf Schein, Lug und Trug von Produktwerbung aufgebauten entgrenzten Marktwirtschaft, in dem die Überproduktion auch als Destruktionstrieb der Menschheit im Sinne Sigmund Freuds interpretiert werden kann. (vgl. auch www.irwish.de › PDF › FrommPDF Webergebnisse Wege aus einer kranken Gesellschaft - Irwish.) --- Quellensammlung auseinander liegender Sichtweisen - in Forts.: Laut einer Umfrage befürworten 95% der Bevölkerung die Maßnahmen, 5% lehnen sie ab: https://meta.tagesschau.de/id/145363/deutschlandtrend-extra-deutsche-finden-versammlungsverbot-gut * Dr. Koehnlein, ein Internist gegen den Rest der Welt. Abgeklaerter noch als Prof. Moellen und Dr. Wodarg (siehe Interviews mit beiden auf den Vorseiten). Koehnlein: Corona sei keine neue Krankheit, ein Virus bekämpfe man nicht und lasse es besser in der Ruhe, Impfen sei überflüssig, und verschwaenden die Tests verschwaende auch Corona in der Öffentlichkeit, der absurde Test von Drosten sei sofort abzuschaffen, mit solchen Tests verdienten Virologen Geld und Spahn würde dann Bundeskanzler: Der Faktencheck von MIMIKAMIA widerspricht im Interview von Russia Today vehement, Köhnlein unterstelle darin eine Verschwörung hunderttausender Mediziner weltweit, insofern diesen nicht sogar Gewinninteressen zu unterstellen seien: https://www.mimikama.at/allgemein/faktencheck-zum-video-dr-med-claus-koehnlein-erklaert-den-corona-wahnsinn/ * "Das neue Coronavirus ist eine Gefahr für die ganze Welt" warnte dagegen dringend im Mai 2013 (vor sieben Jahren) die WHO: https://www.welt.de/gesundheit/article116584260/WHO-sieht-im-Coronavirus-eine-globale-Gefahr.html * Prof. Muhammad Yunus, Wirtschaftswissenschaftler und Friedensnobelpreisträger, beschwört die völlige Ermächtigung der Regierungen im totalen Krieg: "More than one country and many regional governments, city governments declared state of emergency to allow governments to apply all possible powers to fight the enemy. All around the world people are watching the Coronavirus’ scoreboard with utmost anxiety to see what is happening to whom. They are shocked by the soaring number of deaths every day. (...) It all happened in 82 days. It turned a ‘normal’ everyday world into a world which makes all of us feel like we are in a Hollywood horror movie. Nobody is excused." https://www.yunussb.com/blog/2020/3/26/corona-pandemic-time-is-running-out-fast-a-letter-from-prof-muhammad-yunus * Die "Bild Zeitung" im Dezember 2019: "kaputt gespart. Klinik Notstand": https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/klinik-notstand-ein-kommentar-unsere-krankenhaeuser-wurden-kaputt-gespart-67008530.bild.html * Die Wochenzeitung "Der Freitag" erinnert an die Kehrtwende in der Gesundheitspolitik: Von (neo)liberaler Seite wurden in den vergangenen Jahren vor allem die angeblichen „Überkapazitäten“ an Bettenplätzen und Krankenhausstandorten in Deutschland in den Mittelpunkt der Debatte gestellt. Sie würden zu einer Fehlsteuerung der Ressourcen führen. Weniger Betten konzentriert an weniger Krankenhausstandorten – so die über Jahre eingeübte Kernbotschaft – würden ermöglichen, mit dem vorhandenen Personal die Pflegebedingungen für PatientInnen und Beschäftigte zu verbessern und sogar noch Geld zu sparen. Die im europäischen Vergleich hohe Bettendichte pro EinwohnerIn gilt in dieser Argumentation als Beleg für Rationalisierungspotential. https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-kern-der-deutschen-krankenhausmisere Der "Focus" sie den Vergleich zur Weltwirtschaftskrise 1929 mit einer düsteren Prognose: Nachdem sich die Corona-Pandemie ab Mitte Februar zusehends in Europa, gerade in Italien, Südkorea und auch den USA ausbreitet, ist aus der vorherigen Gier der Investoren nun nackte Angst geworden. Schließlich ergreifen viele Länder inzwischen ähnliche Maßnahmen wie es zuvor China getan hatte, weshalb die Wirtschaft in vielen Regionen immer mehr zum Stillstand kommt. Daher warnen immer mehr Experten offen vor einer weltweiten Rezession. So waren die Einzelhandelsumsätze in Chinaim Februar um 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Gleichzeitig war die Industrieproduktion um 13,5 Prozent kollabiert und die Investitionen um 24,5 Prozent rückläufig. Das Problem ist, dass es diesmal im Gegensatz zur Weltwirtschaftskrise und zur 2008er-Schuldenkrise nicht nur einen Nachfrage-, sondern vor allem einen Angebotsschock gibt, wobei letzterer viel schlimmer ist als ersterer. Weil viele Amerikaner 2008/09 pleite waren, konnten sie sich keine Autos oder Häuser kaufen, es gab also einen Nachfrageschock. Hingegen hätten beispielsweise die Autobauer Ford, General Motors und Chrysler weiterhin kräftig Autos bauen können. https://www.focus.de/finanzen/boerse/boese-erinnerungen-an-1929-so-schlimm-ist-die-corona-pandemie-im-vergleich-zu-weltwirtschaftskrise-und-2008er-krise_id_11788448.html
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Kolumne zur sog. Herdenimmunitaet (keine Erfindung von @rabust) - neben den Niederlanden nun in Schweden proklamiert: https://www.heise.de/tp/features/Herdenimmunitaet-Der-umstrittene-schwedische-Sonderweg-4686504.html
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Wenn aktuelle laufende Zahlungsverpflichtungen nicht mehr fristgerecht erfüllt werden können, ist das ein Liquiditätsengpass. Im Zweifelsfall werden dafür auch die Rücklagen mit herangezogen. Rücklagen sind stets liquide Mittel.
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Koennen in kleinen und mittelständischen Unternehmen steuermindernd angelegt werden und in normalen Zeiten der Konjunktur natürlich auch für Investitionen und Renovierungen eingesetzt werden. Sind also für einen bestimmten Zweck gedacht. Die Bildung von Rücklagen ist auch eine Vorsichtsmaßnahme, um Risiken abzusichern, etwa Verluste für das laufende Geschäftsjahr. Unbedingt auch, wenn unerwartete oder außergewöhnliche Verluste entstehen. Ansonsten wäre die Belastung für eine große Masse der Steuerzahler zu ungerecht in Anbetracht der Auswirkungen der Corona Krise.
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Das ist GAMES OF THRONS. Aber ein Indikator dafür, dass das normale Kinoveschäft nicht mehr so richtig funktioniert. Apollo in Wien.
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Fein! Dann ist es ja schon keine Krise mehr. # Eine Kollumnistin schreibt "Erleben wir dank des Coronavirus eine Kino-Revolution?". Also sie bedankt sich! https://www.basicthinking.de/blog/2020/03/24/hollywood-streaming-coronavirus-auswirkungen/ Weiter so...
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Das bezieht sich scheinbar auf Ausführung von @rabust, der Spahn und Merkel kritisiert. Während @rabust diesen Zusammenhang mit der Fehlentwicklung des Gesundheitssystems zieht, was selbst durch wissenschaftliche Fachartikel gestützt wird und die damalige Mahnung der Kassenärztlichen Vereinigung, wirft uns @prestons sturges vor, Unsinn zu verzapfen und pauschal diejenigen Genannten, die nach seiner Meinung in die Hände spucken und anpacken (Spahn und Merkel) "vorzuverurteilen". Falls aber doch Spahn und Merkel Vertreter einer unsinnigen Politik sein sollten, ist es dann nicht eher @prestons sturges, der Andere vorverurteilt, naemlich die, die davor gewarnt haben? Wenn sich das @rabust ins Gesicht sagen lässt, ist es seine Entscheidung. Ich verweise kurz auf eine selbstverständlich verfehlte Gesundheitspolitik von natürlich auch Spahn und Merkel schon anhand der Feststellung des Deutschen Gewerkschaftsbundes: »Aus dieser Pandemie-Krise müssen grundlegende Konsequenzen gezogen werden: Schluss mit `Der Markt regelt das schon´ – ein für alle Mal«, heißt es in einem Aufruf der Berliner Kinderkrankenpflegerin Ulla Hedemann, den in den ersten drei Tagen 107.650 Menschen unterzeichneten (Stand 20. März 2020). Hedemann, die in der ver.di-Betriebsgruppe am Uniklinikum Charité aktiv ist und schon mehrfach für mehr Personal und Entlastung gestreikt hat, kritisiert grundlegende Fehlentwicklungen: »Kostendruck und Profitorientierung haben dazu geführt, dass immer mehr Patient*innen in immer kürzerer Zeit mit weniger Personal versorgt werden mussten. Jetzt in der Covid-19-Krise rächt sich diese Politik besonders.« Sie und ihre Mitstreiter*innen fordern unter anderem, dass sofort mehr Personal und ausreichend Schutzkleidung in die Gesundheitseinrichtungen kommt, die Beschäftigten in die Krisenstäbe der Kliniken einbezogen werden und alle laufenden oder geplanten Krankenhausschließungen gestoppt werden. (...)CampactPetition für ein Gesundheitswesen, das sich am Menschen orientiert und nicht am Profit Zugleich hat die ver.di-Betriebsgruppe an der Charité den politisch Verantwortlichen in Berlin eine »Streitschrift« übersandt, in der die Ökonomisierung des Gesundheitswesens kritisiert wird: »Unsere Gewerkschaft ver.di hat immer gesagt, dass ein Krankenhaus kein Wirtschaftsunternehmen à la Schraubenfabrik ist und dass bei der Gesamtrechnung ALLES berücksichtigt werden muss – Katastrophenschutz, Hygiene, Mitarbeiter, Investitionen, etc.«, heißt es in dem Text, der auch auf die wichtige Rolle der Servicekräfte hinweist. (...) Neben weiteren Unterschriftenaktion, mit denen Pflegekräfte ihrem Unmut über die verfehlte Gesundheitspolitik der vergangenen Jahre Luft machen, erhält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dieser Tage auch sonst einige Protestpost. So kritisiert zum Beispiel der Betriebsrat des kommunalen Klinikunternehmens Vivantes in Berlin in einem Offenen Brief Spahns Beschluss, die Pflegepersonaluntergrenzen auszusetzen. »Die Untergrenzen sind schon nur die unterste Haltelinie, die durch die Politik festgelegt wurde, um die Gesundheit von Patient*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen. https://gesundheit-soziales.verdi.de/coronavirus/++co++6cc9601a-6ac6-11ea-939c-001a4a160100
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Irritierend in seiner Verschleierung der eigentlichen Ursachen, der letzte Beitrag. # @rabust, Deine Hinterfragung im Umgang mit der Pandemie gerade im Zusammenhang mit der Situation des Gesundheitssystems halte auch ich für einen relevanten Beitrag, der mittlerweile in vielen Medien selbstverständlich ist. Dass du dafür hier im Forum torpediert wirst, insbesondere von Galionsfiguren des Neoliberalismus, sollte dir nichts ausmachen. Denn auch ich habe nicht verstanden, mit Helikoptergeld und mit Ankauf von Wertpapieren etc. etwa durch die EZB, die angeblich nur durch Corona für die Bevölkerung entstandenen Ängste und Bedrohungen abzufangen. Das ist ein Märchen, und damit werden weitere Spekulationsblasen befeuert. Die derzeit aggressive "Grippe" und Lungenkrankheit ist nur ein kleiner Brandbeschleuniger einer seit einem dreiviertel Jahr massiv einsetzenden Rezession, Produktions- und Absatzkrise, die mit ihren Kennzahlen große Ähnlichkeit zur Weltwirtschaftskrise 1929 aufzeigt. Wie oft eigentlich muss das noch dargelegt werden, bis es der letzte Traumfabrikverkäufer verstanden hat? In diversen Fachartikeln wird an das Kaputtsparen des Gesundheitssystems erinnert und an den Abbau der Betten, an einen "Krankenhaussterben um ein Drittel" seit 1992. Inwiefern kreative Maßnahmen, wie etwa rechtzeitige Sicherung und Verteilung von Atemmasken und Desinfektionsmitteln in produzierenden Betrieben und vielleicht auch in Veranstaltungsstätten ebenfalls zur Eindämmung der Epidemie beigetragen hätten, finde auch ich hochinteressant. 10 Mia. Euro nicht für stillzulegende Betriebe, sondern zur Schaffung von Krankenhäusern und Ankauf und Produktion von Atemmasken einzusetzen, ist zu untersuchen. Obwohl für jeden Mediziner ein Dilemma, hätte es in der politischen Abwägung eventuell eine Entscheidung sein können, die Immunisierung durch kontrollierte Ansteckung zu beschleunigen, nur unter dem Aspekt betrachtet, dass in dieser vergleichsweise kurze Zeit ältere Menschen sicherer in der Quarantäne hätten überleben können und im erkennen, dass eine heraufziehende Weltwirtschaftskrise vielfach höhere Todesraten fordern könnte. Unter den gegebenen Umständen scheint die beschleunigte Immunisierung nicht durchführbar zu sein, auch Regierungsberater Drosten hat sie als "schwierig" bezeichnet, aber nicht grundsätzlich verdammt. Aber etwas anderes zu erwarten, etwa das Eingeständnis einer Weltwirtschaftskrise anstatt einer Corona-Krise, wäre der sofortige Machtverlust fast aller Regierungen weltweit. Populärer also ist derzeit die Rolle des Weltpolizisten im Kampf gegen den gemeinsamen Feind, die uns alle als Menschen bedrohenden Lungenkrankheit. Daher rühren auch die Ankündigungen von eventuellen oder temporären Sozialisierungen, nach Sozialismus klingenden Verstaatlichungen. Um hinterher den sogenannten Neoliberalismus, also den spekulierenden Finanzkapitalismus, neu anrollen zulassen, was das eigentlich Verwerfliche ist. Der US-Praesident Trump samt Beratern hat sofort gemerkt, wie explosiv die Lage der Weltwirtschaft nach Ende der Pandemie ist und die schnellstmögliche Wiederaufnahme der Produktion angekündigt. Weder aber schafft er ein funktionierendes Gesundheitssystem, noch ein nachhaltiges Weltwirtschaftssystem, sondern befindet sich inmitten eines Schwarzen Lochs, während andere Regierungen noch an dessen Ereignishorizont stehen und glauben, dem Strudel entfliehen zu können. Corona ist nur das Begleitsymptom einer wohl unausweichlichen Weltwirtschaftskrise, rasant beschleunigt durch unaufhörliche Spekulationsblasen. Alles sehr gut zusammengefasst im aktuellen Heise-Artikel. Einfach mal lesen und an die Zeit denken, die nach Corona kommt: https://www.heise.de/tp/features/Kapitalismus-kaputt-4684452.html?fbclid=IwAR2sBDABz0GR_Kspp5bXyJJlRBtVvKVpTF9q5Suc5hcQMe5IX5aTfLfWABs
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Alles im Kanon üblicher Diskurse an den Universitäten, oder habe ich da etwas verpasst? Die verbreitete Annahme/der Mythos, das neue Coronavirus könne aus einem Viren- oder Waffenlabor in Wuhan (das tatsächlich existiert) stammen, erhärtet sich nicht, zu unterschiedlich seien die Sequenzen des neuen Virus mit vorhergehenden, zu ineffizient für militärische Zwecke und zu eng mit auf Fledermäuse oder Schuppentiere übertragenen, für Menschen leicht ansteckbaren, Viren verwandt: https://www.scinexx.de/news/medizin/coronavirus-kommt-nicht-aus-dem-labor/. Über das Thema Verstaatlichung sprechen derzeit Regierungschefs des Westens, denen vorher Neoliberalismus attestiert wurde. Nach meiner Auffassung sollte der Stand der Produktivkräfte nicht geschwächt werden, weil ein Rückgang zu Versorgungsengpässen, Not und Notstandsmaßnahmen führen könnte, ob diese dann berechtigt sind oder auch nicht. Man sollte rechtzeitig vor einem möglichen Zusammenbruch umlenken und sowohl Produktion als auch Absatz besser organisieren, auch anders organisieren. Vollkommen anders, was umso aussichtsreicher ist, wenn die Produktivkräfte nicht voellig erodiert sind. Von einer Destruktionsromantik halte ich nichts. Hier die Indikatoren für eine Weltwirtschaftskrise: Der Direktor des ifo-instituts, ein Verfechter der Marktwirtschaft, behauptet, ein langer shutdown würde unser Rettungssystem nicht retten: https://www.dw.com/de/bei-langem-shutdown-kann-kein-rettungspaket-helfen/a-52887846 Die EZB verkündet gegenzusteuern: https://m.dw.com/de/ezb-mit-der-großen-keule-gegen-das-coronavirus/a-52837672 Sozialpolitisch die düstere Hypothese von allen: "Kernschmelze der Weltökonomie": https://www.nachdenkseiten.de/?p=59459 Dies ist die freundliche Einladung zum Smalltalk, während die professionellen Diskussionen in der Rubrik "Allgemeines" die Vorteile von Koppelgeschäften mit Streaming-Angeboten über die Websites der Filmtheater ausloben. Vor noch einem halben Jahr beschwor die AG Kino einen letzten Rettungsversuch. Dann kam das Virus und löschte den letzten Funken menschlicher Vernunft: https://out-takes.de/2019/ffg-2022-stellungnahmen-6-ag-kino/ "Covid 19 - eine andere Sichtweise" bemüht sich, eine Vielfalt in die Debatte zu bringen.
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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
cinerama antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Der Gesetzgeber erlaubt die Förderung sowohl a. nicht-gewinnorientierter wie auch b. der (aufgrund des Zweckbetriebs so definierten) gewinnorientierten Vereine: zum einen für ein Einzelprojekt und/oder zum anderen auch für den gesamten Zweckbetrieb (das ist die eher seltene institutionelle Förderung, beispielsweise Kino Arsenal Berlin in Höhe von fast 2 Mio. € jährlich, wobei aus dem institutionellen Zweckbetrieb auch ein Eigenanteil des Jahres Etats erwirtschaftet werden muss): und sofern dabei stets gemeinnützige Ziele zu erkennen sind. Es bedarf hierfür nicht zwingend der Freistellungserklärung (also der regulären Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt für Körperschaften II). Allerdings frage ich mich, ob der Ausfall/die Absage/die Untersagung jener Vereinsprojekte, die nicht zwingend erforderlich sind zur Deckung der Fixkosten, also Ausfälle durch höhere Gewalt oder durch einen staatlichen Erlass oder durch Veranstaltungsverbote, "finanziell gestopft" werden. Schwer vorstellbar. Noch weniger dürfte der nicht-gewerblich agierende Verein einen Anspruch auf Ersatzleistungen des Staats bei Ausfall seiner (eben nicht einem Zweckbetrieb dienenden) Projekte haben, sondern nach wie vor nur ein Recht besitzen, Förderanträge für noch kommende (gemeinnützige) Projekte (Veranstaltungen oder Vereinsarbeit) zu beantragen, sofern das beantragte Einzel-Projekt noch nicht begonnen wurde. Insofern Vereine oder Vereinskinos bei der öffentlichen Förderung berücksichtigt werden, so stets aufgrund tatsächlich durchführungsfähiger Projekte, nicht aber in Form von Überbrückungsgeldern für ausgefallene Projekte - ausgenommen eventuell die üblicherweise über das Jahr anfallenden Fixkosten für den Zweckbetrieb. Bei mancher Förderungsart muss auch ein Eigenanteil eingebracht werden, etwa bei Investitionsmaßnahmen oder bei Baumaßnahmen, und zugleich auch der Nachweis der Gemeinnützigkeit erbracht werden. Aber hier wurde ja nach dem Überbrückungsgeld gefragt. Bei den nicht-institutionell geförderten Vereinen käme das sehr überraschend. Man lernt ja nie aus. -
Sicher nicht. Die würden das Gesundheitssystem massiv ausbauen und nicht privatwirtschaftlichen Gewinninteressen opfern. Allerdings auch in unvermeidlichen historischen Situationen eine Revolution gutheißen, in welcher auch mit gewaltsamen Zusammenstößen gerechnet werden muss. Die Wirtschaftsordnung würden sie auch schützen, allerdings eine Planwirtschaft. Aber Deine Fragestellung in Bezug auf eine Verharmlosung der Pandemie taucht sehr oft auf in den sozialen Medien, wo sich Zweifler einen Mangel an Verantwortung und zynische Ignoranz vorwerfen lassen müssen. Und der Spieß lässt sich umdrehen: wie kommt es zu der Ignoranz vor anderen gesellschaftlichen Verwerfungen, auch denen von Fehlentwicklung im Gesundheitssystem der letzten Jahre? In der gestrigen ARD-Sendung ttt kamen mit Direktbezug auf Corona und andere Pandemien diese übergeordneten Fragen überraschend wieder zum Vorschein: in diese Richtung möchte ich es verstanden wissen. Trotzdem werden die jetzt beschlossenen Gesundheitsmaßnahmen bitte unterstützt.
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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
cinerama antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Wird sukzessive auf Länderebene entschieden. Das Rettungspaket NRW hat sich für Sportvereine ausgesprochen. Eventuell muss der Verein die Einnahme-Ueberschuss-Rechnung vorlegen? Und den Anteil am Zweckbetrieb des Vorjahres ausweisen: als Bezugswert für den Betrieb im laufenden Jahr mit Kalkulation des Verdienstausfalls. (Ähnlich der Abgrenzungsrechnung in der KLR.)