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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Wort, Tat und Charakter: eine andere Optik hatte ich empfohlen und einen anderen Projektor - begründet. Ersteres ist evtl. noch bestellbar: bei ISCO (ich hatte wegen Ihnen, aber auch zu meiner eigenen Erbauung ein 3-Stunden-Fernegespräch dorthin geführt, als die Diskussion um eine verbesserte Todd-AO-Abbildung in diesem Thread hochschlug), zweiteres (DP 70) wurde dem Haus von mehreren Seiten (auch von meiner) geliefert. Es ist fast alles da, was besser wäre, als das im Vorjahr Präsentierte. Wenn Sie das nicht anpacken möchten, weil alles perfekt so ist, wie es ist, dann bleibt es eben beim Alten. Aber zumindest ich finde es dann langweilig. Bild meiner DP 70-Verdrahtung (zur allgemeinen Forumserheiterung) müßten Sie bitte einstellen, da das Bilderladen von meiner Website nicht richtig läuft. Die Verdrahtung bei mir ist auch nicht das Optimum, aber die uralte Philips-Elektrik ist komplett entfernt, ebenso alle Schütze. Kabel, Elkos und Trafos: die Elektrik wurde komplett erneuert [allerdings auf meinen Überblendbetrieb zugeschnitten, warscheinlich aber unpassend für die spezifischen Einrichtungen in der Marienstrasse]. Bild schicke ich Ihnen zu, Sie können's gerne hier einstellen.
  2. @Preston, das Bild ist kein Aushängeschild. 50 Jahre alte Elkos benutzt kein VDE-zugelassener Betrieb nach meiner Einschätzung. Zum immer wieder beschworenen DP 70-Einbau: Das sind Reden und Ankündigungen wie im Vorjahr über den Einbau von DP 70, denen leider nicht entsprochen wurde, obwohl man auch dafür angereist kam. Sie hatten doch vor fünf Jahren schon eine neu verdrahtete DP 70 von mir erhalten (mittlerweile auch mehrere vor Ort). Es mag dahingestellt sein, welche DP 70 in diesem oder jenem Punkt besser und welche schlechter ist (meine hatte auch "Macken"), aber das in so vielen Jahren weder die eine noch die andere Sache aufgebaut wurde, hat den Eindruck in mir bestärkt, das andere Prioritäten vorlagen. Über die Geschichte dieses Hauses weiß ich wenig, es kann also unrichtig sein, daß in früheren Jahren dort DP 70 installiert waren (2001-Eröffnung 1968 mit DP 75). Ich irre mich aber nicht, daß der Vorgängerbetreiber mit DP 70 noch in den 70's regen Handel betrieb. Nach meinem Eindruck sind es geschäftliche und investitionsbezogene Erwägungen gewesen, die den Einbau von DP 75 empfahlen. Ein nach meiner Auffassung (ich darf sie bitte äußern) suboptimaler Weg. Ohne Projektion mit optimiertem Bildstand und unbeschnittenem Format werde ich keine Anreisen mehr tätigen. Aber ich danke für Ihr Angebot mit der Festschrift.
  3. Ich glaube nicht mehr an DP 70-Einbau. Vermutlich müssen die jetzigen Einrichtungen (DP 75) erst abgeschrieben werden, keine Ahnung. Ohnehin wunderlich, daß vom Betreibervorgänger (der sich eigentlich ebenfalls mit der Materie auskannte) seinerzeit bestehende DP 70-Projektoren ausgebaut wurden und stattdessen DP 75 arretiert wurden. Allein das eingestellte DP 70-Werkstatt-Bild verrät einen Mix aus uralten (und explosionsgefährlichen) Kondensatoren (die gehören rausgeworfen) und neueren Steuerungselementen, die neben warscheinlich nicht mehr zugelassenen älteren Klemmleisten konfiguriert sind. Da war ich vor acht Jahren weiter mit meiner DP 70 und neueren Elkos. Wer hat denn diese Elektrik eingebaut und daran verdient?
  4. Das mag ja sein, jedoch bezweifle ich, dass die HECKE (oder irgend ein anderer Computeranimationsfilm) analog besser aussieht als digital. :shock: Wieso nicht? Könnte ebenso sein, daß ein Digitial-Projektor fehlerhaft kalibriert wurde (bei den von mir gesehenen Screenings leider der Fall). Dann könnte eine zufällig optimaler lichtbestimmte 35-mm-Kopie authentischer wirken. Außerdem werden auf dem feinkörnigem Printmaterial (es war schon immer dreimal höher auflösender als Negativmaterial) Strukturen der Panel-Pixel unsichtbar oder auch negative Merkmale der nativen Auflösung durch Kornwanderungen übertünscht. Durchaus positiv zu sehen. :) Gerne, bin schon dabei. Na ja, wenn es schon 5000 Digitalprojektoren gäbe, dann würde wir hier bestimmt nicht diskutieren. Und: Du weichst ständig aus, deutest einen anderen Sinn als das Geschreibene aussagt und kommst nicht auf den Punkt. Natürlich gehts nicht um den Inhalt, sondern das Bild (der digitalen Version), herrgottnochmal. Sag mir nur einen Film, und zwar 35mm!, der relevant ist (weil halbwegs akutell) und ein schöneres Bild auf die Leinwand bringt. Gibt's nicht, weil entweder die Ausbelichtung schlecht war, die Kopierwerke nicht kopieren können, oder der Film vom bösen DI kommt? Was sagt dann der Praktiker: 35mm ist IN DER PRAXIS schlechter als 2K-Digital, und das jetzt schon, ups falscher Threat :lol: Das Problem: Echte Filmfreunde meiden immer mehr die Kinos, ganz einfach weil sie vom Proleten-Zuschauer (also diejenigen, die den Kinobesuch nur als Zeitvertreib und Abendbeschäftigung betrachten) genervt sind. Geht mir auch so. Ausserdem ist vielerorts die Vorführqualität so schlecht, dass man gerne eine DVD anschaut. Das in unserem (Infomations)Zeitalter der Content (also in diesem Fall Spielfilme), über immer mehr Quellen zur Verfügung stehen, ist ein Prozess der sich nicht aufhalten lassen wird. Trotzdem denke ich, dass das Kino die Erstaufführungsrecht behalten wird, gerade weil wegen dem Marketingmagnet Filmpremieren mit Promies etc. Qualitativ muss das Kino trotzdem mithalten (HDTV, HD-DVD/Blueray), und da führt kein Weg an der Digitalisierung vorbei (70mm ist einfach zu teuer). Gestern war der Eichinger da und hat sich Pirates2 angeschaut (natürlich digital), würde mich interessieren was er dazu gesagt hat. Also bei so viel Prophetie und Fürsprache für digitales Kino brauche ich doch gar nicht weiter zu argumentieren? Du willst doch (s.o. Deine Worte) mit HDTV, HD-DVD, Blue-Ray usw. das Kino bestücken, um "mitzuhalten". Gute 35mm-Kopien gab es von Pearl Harbor, Braveheart, Der mit dem Wolf tanzt und vieles mehr. Wenn Ihr keine 90er Jahre-Filme mehr kennt, ist das eben schade. Dafür kommt Ihr dann um so lebhafter in den Genuß digitaler Vertriebsweisen, wenn ich schon auf "Wolke 7" schwebe... Gucke Dir doch mal die 70mm-Filme der Sechziger an (im Oktober läuft doch sowas in Karlsruhe), denn nicht viel schlechter könnten optimale 35mm-Kopien bei perfekter Projektion heutzutage dargeboten werden. Du schiebst auch ständig die Schuld auf die Kopierwerke, die fehlerhaft ausbelichteten. Die "Filmkopierung" trägt nicht schuld daran! Schuld an der Kostenspirale in allen Bereichen sind das Overscreening und die Auftraggeber, denen es bei so vielen "spitzenmäßig" [?] geführten und repräsentativen Kinobauten in dieser Republik offenbar zu teuer geworden ist, normgerecht gefertigte Filmkopien herzustellen. Stattdessen verdrehst Du Ursache und Wirkung, und jetzt, wo das Kind den Brunnen gefallen ist, lechzt man bereits der HDTV-Konserve im Kinoabspiel entgegen. Guck' Dir doch MEUTEREI AUF DER BOUNTY (1962, ähnliche Seeaufnahmen) an, dann weeßte, was "besser" aussieht als PIRATEN DER KARIBIK Teil D. Viel Spaß dabei.
  5. Nein, war gar nicht ausgewichen. In anderen Worten: Nach meinem Verständnis suggeriert ein Animationsfilm (HECKE) Farben und Kontraste, die schwer mit der Wirklichkeit (und einer somit "natürlichen" Farbwiedergabe) in Beziehung zu setzen sind. Das wäre aber u.a. nötig, um die Bildgüte eines Mediums zu beurteilen. "Tolle" Farben und glatte Flächen können also "trügerisch schön" sein. Umgekehrt neigen die scharfen Konturen mit harten Kontrastübergängen in diesem Genre zum Treppcheneffekt, der im Realfilm (PIRATES) weniger deutlich wahrnehmbar wäre. Daher sind Animationsfilme kein "echter Prüfnagel für die Wiedergabegüte".
  6. Nein? Dann sollten wir mal einen direkten A/B-Vergleich machen, sprich: ein computeranimierter Film einmal als 35mm-Kopie und einmal als Digital Cinema Version. :wink: Darum nein, weil der Animationsfilm die Kontraste "schönt" (es fehlen die sog. natürlichen "Hautfarben" von realen Menschen, die eines der Kriterien für gute Farbwiedergabe sind), und wiel beim Anmationsfilm ebenso wie bei Schriftverläufen in der Digital-Projektion an "harten Übergängen" die sog. Treppchen-Strukturen noch sichtbarer als beim Live-Action-Film werden. Da bei 2 k-Auflösung - für einen Monitor ein durchaus akzeptabler Wert, auf einer bis zu 20 Meter breiten Leinwand erscheint jedes Pixel etwa zwei Zentimeter breit und einen Zentimeter hoch - und begrenztem DLP-Kontrast somit nicht allen Genres, Filmen, Formaten und Güten gerecht getan wird, ist dies Technologie keine Kinotechnik, sondern ein Roll-Out der Video-Verwerter, die zum Home-Cinema streben. Schaue er hier, Darum nein, weil der Animationsfilm die Kontraste "schönt" (es fehlen die sog. natürlichen "Hautfarben" von realen Menschen, die eines der Kriterien für gute Farbwiedergabe sind), und wiel beim Anmationsfilm ebenso wie bei Schriftverläufen in der Digital-Projektion an "harten Übergängen" die sog. Treppchen-Strukturen noch sichtbarer als beim Live-Action-Film werden. Da bei 2 k-Auflösung - für einen Monitor ein durchaus akzeptabler Wert, auf einer bis zu 20 Meter breiten Leinwand erscheint jedes Pixel etwa zwei Zentimeter breit und einen Zentimeter hoch - und begrenztem DLP-Kontrast somit nicht allen Genres, Filmen, Formaten und Güten gerecht getan wird, ist dies Technologie keine Kinotechnik, sondern ein Roll-Out der Video-Verwerter, die zum Home-Cinema streben. Schaue er hier: http://www.interfilm.de/interfilm/downl...ghan_2.pdf S. 19 Die Presse schrieb 2000, beim ersten Digital-Cinema "Roll-out", man habe sich mit FANTASIA 2000 deshalb mit einem Zeichenfilm an die Öffentlichkeit getraut, weil Digital Cinema noch so viele Kinderkrankheiten habe. Auch dort also die Scheidung zwischen Realfilm und Zeichenfilm. Aber Pirates ist einer :lol: und ich habe immer noch keine Meinungen darüber hier gelesen. 'Der Gentlemen genießt und schweigt'.... oder wie? :twisted: Du erklärtest kürzlich, ich hätte Unsinn geschrieben und sei bei Dir "unten durch". Da mache ich mir nicht die Mühe, über PIRATEN DER KARIBIK zu dozieren. Es gibt 5000 Filmvorführer bundesweit, die mögen sich dazu äußern. "Genossen" habe ich PIRATES nicht, da der Film sich weder für ein posttrukturalistisches Konzept noch für ein narratives entscheiden konnte, sondern überall im Mischmasch versickerte. Bild war nicht besonders.
  7. Warum unrichtig? Ja, Animationsfilm als ein Subgenre des Zeichenfilms: http://www.br-online.de/kultur-szene/th.../index.xml Alle diese Genres sind in der Digitalprojektion kein echter Prüfnagel für die Wiedergabegüte.
  8. Das ist sinnvoll. Verwendeten wir ebenfalls 1989, als es Probleme mit der Anlaufregelung eines auf 70mm umgebauten Bauer-Tellers gab. Das IMAX-Polyester-Material eignete sich bestens für den Anlauf. Seit ein paar Wochen geht mir durch den Kopf, wie sich die Abbildungseigenschaften eines 35mm-Bildes bei Vorsatz von DLP-Projektionsoptiken ändern würden. Zwar passen die Objektivträger nicht mehr, aber experimentell ließe sich bei einigen Projektoren schnell ein Hilfstubus basteln. Die Optiken kosten einiges, zw. € 4 - 8000, aber die höhere Apertur und vermutlich auch bessere Randschärfe wären diskutabel. Leider wird bei ISCO Optics kein Anamorphot mit Faktor 2x angeboten, das läßt das Experiment mit Scope evtl. scheitern (oder man testet mit einem Uralt-4-Zoll-Anamorphot von Isco oder dem von den Rathenower Optischen Werken mit F.-Durchmesser 10 mm). Beim Animations-/Zeichenfilm den korrekten Kontrast eines Projektors oder Masters einzuschätzen traue ich mir nicht zu. Aber wenn man auf die Parameter Bildglattheit, Buntheit und Helligkeit achtet, kann man zu diesem Ergebnis gelangen. Zeichenfilme sehen immer vorteilhafter in der Digitalprojektion aus als Realfilme, weshalb man sich in der Frühzeit des DLP-"Kinos" auch nur damit zunächst an die Öffentlichkeit traute (da EPISODE I 1999 überall enttäuschte). Zeichenfilme wirken dagegen wie vektoriell vergrößert (was sie natürlich nicht sind), und Mängel fallen kam auf. Wegen VOLVER hilft vielleicht ein Hinweis an Almodovar, wie unzureichend das dt. Dupnegativ seines ansonsten vortrefflichen Films gefertigt wurde. Man kann die Produktionfirmen auch anschreiben, wenn man unzufrieden war, ohne ihnen gleich eine DLP-Projektion aufdrängen zu wollen. :wink:
  9. Doch, ganz hervorragend. Aber man kann ja nicht Zweifrontenkriege führen, daher in diesem (Digital-)Thread nur Technisches, leider. Almodovar, sein sehr ausgereiftes Drehbuch und seine Kamera - ganz wunderbar: mehr solcher Filme! Filmbearbeitung im allgemeinen 2006: nicht immer ganz so wunderbar, weniger davon, bitte. War der Ton bei VOLVER "Dolby-Digital"-verhunzt? So schlecht empfand ich die Mischung nicht. (Was daher nichts mit Diskussionen um Kompressionsverfahren zu tun hat.) Es gab den Vorschlag im Forum, eine Rubrik für Filmbesprechungen & Kritiken zu eröffnen. Bin vielleicht dabei...
  10. 1. Die Begrifflichkeit des Kontrastumfangs wurde völlig richtig gewählt. Sie brauchen dies nicht zu verdrehen. Beschimpfen Sie doch andere Kameraleute, die sagen auch nichts anderes. 2. Ich sprach vom elektronischen Bildrauschen. Sie drehen es ins "photochemische" Rauschen [von dem ich nicht redete] und fahren Ihre Grain-Reducer-Programme dagegen auf. - Traurige Begriffsverwirrung oder auch absichtliches Ausweichen. 3. Das Problem "Pixel Visibility" entschuldigen Sie also mit dem Genie der Filmemacher. - Nun, es gibt immer eine Ausrede. 3. 2k versus 35mm analog oder 4k digital vs. 70mm usw. usf.: nach Ihrer Auffassung "bemerkt es das Publikum nicht". Schön, daß auf diese Weise von Leuten wie Ihnen endlich gegenüber dem Home-Cinema neue Kino-Standards geschaffen wurden. Tausend Dank - wir werden erleben, welchen Markt sich 2k-Technologie in Zukunft sucht und wie exklusiv diese Produktionsnorm die Zukunft des Kinos sichert. Den Rest besorgen Sie der Branche sicherlich ... :lol:
  11. Da brauchen Sie gar nicht gespannt zu sein, als würden Sie erstmals einen voll analog bearbeiten Film im Leben sehen (nur so Ihre häufigen Fragen, was denn an einer 35mm-Kopie "besser" sein könnte als an einer DLP-Projektion), zumal mittlerweile auch die analoge Fertigung von Duplikatnegativen in Deutschland nicht mehr beherrscht wird. Ihr Erlebnis mit VOLVER wird daher keine Offenbarung sein.
  12. Davon sprach ich nie. Leider setzt sich Ihre Analyse meiner Bewertungen zu 100% aus der Ferdiadgnosen, aus Vermutungen und frei erfundenden Unterstellungen zusammen. Und diese kann man beliebig ausweiten und humoristisch anhäufen, ohne auf den Punkt zu kommen. Verlassen Sie sich darauf, daß ich die entsprechenden Medien und Filme auf Rerenzgeräten gesehen habe. Mal zum Schauen für Mitlesende, in welcher Weise von den Diskutanten Filme beurteilt werden: hier ein paar Bildchen der kalibrierten Würfelmonitore aus der heutigen Postproduktion, auf denen man sowohl neue Filme als auch uralte ("Lawrence of Arabia", 65/70mm [!]) für die spätere Auswertung auch auf 20-Meter-Bildwänden beurteilt. [Das letzte Bild mit dem Papagei stammt übrigens aus der Empfehlung von @onceanic.] Zumindest uns erscheint (seit Jahren) hinreichend deutlich, in welchem Zusammenhang Beurteilungsvermögen und die Qualität des Endprodukts stehen. Die ist auch immer häufiger auf der Leinwand zu sehen, darüber kann sich ein jeder Filmvorführer und Betreiber schon aus seinen Seherfahrungen der letzten Jahre einen Reim machen. Diverse Filme der letzten Zeit, von DaVinciCode über Poseidon, Mission Impossible III u.a. haben ja deutlich "Eindruck" hinterlassen, übrigens nicht nur auf einer minderwertigen 35mm-Serienkopie, sondern ebenso auch in DLP-Projektion. Und das spricht Bände über derzeitiges Aufnahmeverständnis und die Praktiken in der Postproduktion...
  13. Neben der redundanten Verlesung des Messe-Programms, das ganz weltexklusiv von Ihnen veröffentlicht wurde, amüsieren Ihre absurden Hardware-Vergleiche. Mir ist ja nicht unbekannt, wie auf den sündhaft teuren aber leider "winzigen" 53cm-Monitoren Güten der Postproduction bewertet werden (kein Wunder, daß so viele Filme unbemerkt unscharf ausgeliefert werden - das hat seinen Grund genau darin), jetzt sehen Sie sich auch noch LAWRENCE OF ARABIA auf Ihrem "Würfel" an. Dieser Transfer ist auch nicht sonderlich scharf, da gibt es bessere vom 65mm-Format, etwa die neue PATTON-Version. Wie "krank" Ihr Beurteilungsvermögen ist, zeigt spätestens Ihre Neigung, Todd-AO-Filme auf Würfelmonitoren zu goutieren. Wenn Sie nach so viel Kleinbildschirm wieder über mehr Kleingeld verfügen und zufällig in dieser Stadt weilen, werde ich Ihnen LAWRENCE OF ARABIA von meiner 70mm-Kopie in (abscheulicher?) Analogprojektion zeigen. Hoffentlich endet damit auch Ihre geistige Brandstifterei am Erbe des Weltkinos.
  14. @oceanic: Es grenzt ja schon an Verzweiflung, wie Sie zum zwangzigsten Male das immerselbe Dutzend an Regisseuren (Lucas, von Trier, Annaud usw.) nennen, die hier oder dort mal auf Video gedreht haben. Die Filme kenne ich fast alle, alle sahen minderwertig aus. Außerdem: Nicht nur, daß Sie Ihre eigenen Zitate über Filmmaterialvergleiche plötzlich nicht mehr wahrhaben wollen, wenn sie sich als falsch erwiesen haben, und daß zudem neue Kodak-Typenbezeichnungen erfinden, die es gar nicht gibt: nun sind auch noch die Digitalkamera im Farbraum und Kontrastumfang der filmischen Aufnahme gleichwertig oder gar überlegen. Zwar liegt der Kontrastumfang der CCD-Sensoren mittlerweile bei über 1000 : 1 und bei den CMOS-Systemen noch höher, aber m.E. unter den filmischen Negativen (10 000 : 1). Es ist also alles andere als "Schwachfug", legitimerweise bei elektonischen Kameras von Clipping, ausfressenden Lichtern und absaufenden Schatten zu sprechen, die Folge der lineraren Charakteristik des Bildwandlers sind, wobei an den Grenzen der Über- und Unterbelichtung ein "hartes" Einsetzen der Bildübertragung die Bilddetails "zulaufen" läßt, da zumeist zu wenig Headroom zur Verfügung steht. Das ist beim photochemischen Film weitaut vorteilhafter in seiner weitläufigeren Latitude gelöst: dort setzt die Kurve nicht "hart" ein, sondern beginnt mit einem gerundeten Anstieg in den Schatten und endet in einer gerundeten Abflachung zur maximalen Dichte hin. Diese organische Weise der Kontrastübertragung vermeidet harte Begrenzungs- und Clipping-Effekte. Ebenso ist bei elektronischen Kameras ein rauschfrei arbeitendes System im Sinne eines perfekten Bildmediums überhaupt nicht möglich. Alias-Effekte, Pixel-Visibility und Datenverluste sind nicht die Ausnahme, sondern mittlerweile die Regel in der digitalen Produktion. Schauen Sie mal bei sich hinein oder in die Werkstätten Ihrer Kollegen und Wettbewerber, und das nackte Grauen kommt auf. Mir ist rätselhaft, wie diese branchenweit bekannten Symptome von Ihnen vollständig geleugnet werden. Den von Ihnen als Dutzend genannten Welt-Filmemachern, gegenwärtig auf der HD-Schiene festsitzend, seien meinerseits tausende anderer Filmemacher genannt, die unbedingt beim Film bleiben. Denen wollen Sie "Inkompetenz" an den Hals hängen? Sie sagten doch, man könne es nicht unterscheiden? Nun also doch? Und zum "tottolottorennquintett", wie Sie es auszudrücken pflegen: Auch der beste "Kopierer" (den Kopienfertiger der 35mm-Serienkopie meinen Sie wohl) kann aus einem miserabel vom D.I. ausbelichteten Dupnegativ, auf dem zudem die Bezeichnung "dünnes Dup" viel von den Katastrophen der Postproduktion kündet, keine einwandfreie Kopie mehr herstellen. Oft genug erlebt!
  15. Welche "übleren Kandidaten"? Die Filmtype x818, die Sie nennen, gibt es überhaupt nicht. Das Spezifische der Digitalkamera, etwa die Empfindlichkeit bei Innen- und Nachtaufnahmen ist seit Urzeiten jedem klar. Dennoch weisen hochempfindlichere Filmmaterialien bessere Zeichnungen und Kontraste auf (das könnte man seitenlang ausführen für die ungläubigen Zeitgenossen). Wenn Sie nun, @oceanic, in der räumlichen Isotropie des Bildes in Ihren Ausführungen lautstark 35mm mit 16mm vergleichen und im 16mm-Material bei 50 ASA gegenüber hochempfindlichem 35mm-Film urplötzlich Auflösungsvorteile zu entdecken glauben - denn so lautete Ihre These -, so ist das vollkommen unhaltbar (siehe Kodak- und Fuji-Verkaufskataloge sowie die öffentlich und im SMPTE-Journal zugänglichen MTF[=Modularübertragungsfunktion]-Prüfverfahren). Weiterhin: Der Farbraum heutiger Filmmaterialien ist prinzipiell ungleich größer als der aller Videosysteme - daran haben weder die Digitalisierung noch die Entwicklung von High-Defintion-Videosystemen etwas ändern können: In jeder Sitzung in der Farbkorrektur am Filmabtaster spüren wir (wir Kameraleute) diese Limitation des Videos von Neuem. (Zit. nach Michael Gööck: "Sieben Versuche eines Kameramannes, sich dem digitalen Zeitalter zu nähern".) Das deckt sich übrigens mit meinen Beobachtungen am HD-Video-Material ("zugelaufene Schatten und ausgefressene Lichter" heißt es nüchtern im Branchenjargon) und der (wenn auch nur gelegentlichen) Lektüre der neuen Marktprodukte in diesem Bereich. Je nach angewandter Quantisierungsstufe treten beim Video-Dreh die Begrenzungsartefakte mehr oder weniger deutlich hervor. Wer ernsthaft etwas für die Leinwand (und auch für die Zukunft) "mitteilen" möchte, der ist mit Film überall auf der sichereren Seite. Daran besteht in der Fachwelt kein Zweifel, denke ich.
  16. @oceanic: Die Negativabtastung ist erst seit einigen Jahren en vogue. Für DVD-Releases zogen es daher die Amerikaner immer vor, von Interpostiven abzutasten: das gilt auch für brandneue DVD-Releases etwa älterer Filme. Das zu ignorieren, ist einfach lächerlich. Fazit: die I.P.-Abtastungen sind zumeist hervorragend, sämtliche D.Is. neuerer Filme bei Integrationen von Negativabtastung sind leider unscharf: sowohl im Kino als ajch auf DVD. Das sind unverrückbare Tatsachen, an denen Sie nicht vorbeikommen. Da stelle ich mich gerne für eine Ihrer Tagungen zur Verfügung um dies mal zu dokumentieren. Über diese Mängel können Sie mittlerweile "Strichlisten" führen und kommen zum immerselben Ergebnis. Jeder, der hier mitliest und über sehr gute Videoprojektion verfügt (Progressiv-Wiedergabe und HDMI-Zuleitung, kalibrierten DLP-Projektor usf.) sieht dies Mängel in krassester Weise. Man kann mit den von mir genannten DVDs durch alle Sceening-Räume der Welt ziehen, man kann die erwähnten Titel in 35mm-Kopien entleihen und mit anderen Titeln formatgleich vergleichen und kommt untrüglich zum Ergebnis, daß die über D.I. seit etwa 2000 gefertigen Filme unschärfer sind als ihrer formatgleichen Wettbewerber. Ich bitte wirklich darum und ernstlich, sich endlich diese Filme anzuschauen, bevor hier nur hegerumgestochert wird mit abstrakten Bit-Raten, die (leider!) in diesem Falle nichts über das bemängelte Endergebnis aussagen. ANGUCKEN!
  17. Was Sie wortwörtlich ins Inernet setzten war dieses: Übersetzt: 35mm rutscht nach 16mm-Auflösung infolge höherer Empfindlichkeit. Deswegen vermeidet man es, wo man kann. - So Ihre Beurteilungen... Nichts anderes aber tat ich, als die Kodak- und Fuji-Typen für den hochempfindlichen 35mm-Film zu benennen, die auch nicht bei 800 und 3200 ASA liegen, sondern bei 500 ASA angesiedelt sind. Diese "rutschen" außerdem bei 35mm keineswegs nicht "nach "16 mil auflösung", wie Sie glauben machen wollten. Kommentar: Diskussionen sind auf diese Weise kaum tragfähig. Aber vielleicht möchten Sie auf die Aspekte von @magentacine eingehen? Finde leider keine Resonanz auf Ihrer Seite, obwohl darin etliche neue Fragen aufgeworfen wurden.
  18. Sie ignorieren die nachteiligen Symptome immer noch, obwohl Sie täglich damit zu tun haben, was die Sache um so schlimmer macht: Alle bisher über Digital Intermediate herausgebrachten Filme (entweder als 35mm Ausbelichtung oder als DVD) sind unschärfer und wirken förmlich "eingeebneter" als 1) nach dem herkömmlichen analogen Duplikat-Prozeß kopierte Filme oder 2) von analogen Interpositiven abgetastete DVD-Masters. Zu 1): Zur Erstellung des Digital Intermediates werden bezgl. der 35mm-Anteile die Negative des Ausgangsmaterials gescannt. Möglicherweise liegt darin ein Fehler oder andererseits ein Manko im Spieltrieb der Postproduktion, an allen möglichen Reglern und Tools (ich kenne Ihre nicht!) zu drehen, bis man alles ausprobiert hat, was an algorhythmischen Verrenkungen die digitale Technik anbietet. Zu 2): Diese Abtastungen sind offenbar deshalb schärfer, da vom Interpositiv (und nicht vom Negativ) abgetastet wurde. Hier ein paar Titelnennungen, die sowohl im Kino wie auf DVD aufgrund der Verwendung eines Digital Intermediates unschärfere und flachere Resultate zeitigten (sowohl auf der Leinwand wie auf DVD!) als diejenigen Produktionen, die auf Digital Intermediate verzichteten: TROJA ALAMO (2003) MÜNCHEN KING ARTHUR X-MEN KING KONG (2005) POSEIDON und alle weiteren Titel, die über D.I. gefertigt wurden. Titelnennungen für DVD-Transfer, deren Ergebnisse schärfer waren, weil auf Digital Intermediate (im Sinne einer Negativabtastung) verzichtet wurde: MONROE-COLLECTION DOCTOR ZHIVAGO ICESTATION ZEBRA TOWERING INFERNO POSEIDON ADVENTURE PEARL HARBOR (unter Vorbehalt) BATMAN BEGONS APOLLO 13 und vor allem: 6 TAGE 7 NÄCHTE. Selbst diese teilweise 50 Jahren alten Filme sehen in den zeitgenössischen DVD-Transfers gegenüber den zeitgleichen Transfers von Titeln, die über D.I. bearbeitet wurden, ungleich schärfer aus - fast wie Todd-AO im Vergleich zu CinemaScope, sofern man so salopp einen Kinostandard heranziehen würde, um die Differenz einmal in Ihrer Drastigkeit zu umschreiben. Ich halte die Praxis der Erstellung des Digital Intermediates in der heutigen Form für einen Skandal. Schaut man sich 35mm-Scope-Filme von 1998 bis 2000 (oder sogar welche aus Mitte der 1970er Jahre an), so waren selbst diese schärfer als die Ausbelichtungen der D.I.s auf 35mm-Duplikatnegativ.
  19. Ihre Darstellung ist fachlich schlicht falsch. 1. Sie vergleichen 35mm Highspeed-Film mit 50 ASA-16mm-Film und gelangen zu der irrigen Auffassung, das 35mm-High-Speed-Material läge in der Auflösung noch unter dem 50 ASA-16mm-Negativ. Das ist unrichtig. 2. Anschließend kontern Sie mit 800 ASA oder 3200 ASA- Material, dieses wohl hätten Sie gemeint, welches selbst dem 16mm-Film unterlegen sei. Dazu Folgendes: das 800 ASA-Material wurde von Kodak vom Markt genommen, weil es Druckbelichtungen in der Kamera und Entwicklungsprobleme mit sich brachte. Es wurde nur selten verwendet, so etwa bei "Minority Report" und sah entsprechend mulmig aus (eben wie "Video"-Look). 3. Sie meinten aber offensichtlich die 800 ASA-Empfindlichkeit Ihrer Digitalkameras. Das jedoch ist noch falscher (oder "fälscher"?), denn wie können Sie 35mm mit 16mm vergleichen, wenn plötzlich die Videokamera als Referenz herangezogen wird? Mit Ihrer Ausgangsthese hat das gar nichts mehr zu tun. 4. Sie erwähnten nunmehr noch 3200 ASA-Material. Vielleicht meinen Sie Standfotografie oder eben nur wieder Ihre Videokameras - aber mit der obigen These hat dies eben so wenig zu tun. Schreiben Sie sich nur weiter um Kopf und Kragen. Nach meiner Auffassung haben Sie Ihren Beruf verfehlt.
  20. In den meisten Aspekten eben leider nicht mehr. Aufgrund der Einführung des Digital Intermediates, das ein in seinem Auflösungumfang "fixes" HD-Master sozusagen als "Original" erachtet [2k-Master]. Das kennzeichnet den Wandel in der Produktion, der aufgrund der gewünschten Bildveränderungen der Filmemacher zur digitalen Nachbearbeitung nunmehr komplett aller Aufnahmen führte. Die Filmemacher hat @oceanic aufgeführt: deren visuelle Ideen sind international anerkannt, und über die Kopien- oder Masterqualität kann sich ein jeder selbst ein Bild machen, der deren Filme gesehen hat. Dem Potential der photochemischen Aufnahme im tradierten Sinne ist die völlige Digitalisierung in vielen Aspekten abträglich. Wenn also extensive 35mm-Drehs tatsächlich an Originalschauplätzen stattfinden ohne zusätzliche digitale Abänderung, so wird dieses filmische Original später im Digital Intermediate zu einem degradierten (!) Produkt. Diese filmischen und analogen Potentiale lassen sich nicht mehr in ihrer Schönheit ausreizen. Da aber das Digital Intermediate die abgeschlossenste Prozeßkontrolle für alle gängigen Anwedungen verspricht, u.a. ein weiter ausdifferenzierbareres Color-Timing, ist dieses digitale "Original" wiederum optimal nur auf digitalem Wege darstellbar. Darum also sieht in vielen Fällen eine DLP-Projektion besser aus als die Ausbelichtung des D.I. auf 35mm-Film. (Meinungsäußerung: ich bedaure diese Verdrehung der kinematographischen Werthaltigkeiten.) Allerdings würde ich (im Gegensatz zur vorbildlich kopierten photochemischen Kopie) nachwievor gewisse Abstriche am Kontrast der digitalen Projektion machen, am Schwarzwert und an der sichtbaren Textur des DLP-Bildes. Große Probleme bereiten immer wieder die Ausbelichtungen vieler Digital Intermediates auf 35mm-Film, was die Problematik zuungunsten der Filmkopie weiter verschärft (hier auch Reports in "Film Preservation Journal). Allerdings ist bei sehr nahen Betrachtungsabständen die Bildtextur auf der ausbelichteten 35mm-Filmkopie weniger als in der DLP-Projektion störend zu erkennen, da eine bewegte Kornüberlagerung dem Rastereffekt gegenüberzustellen ist. Sofern man sich nicht an Kornbewegungen stört... :wink:
  21. Ich versuchte es Ihnen zu erklären und benannte meine Erfahrungen und auch die entsprechenden, gängigen Film-Typenbezeichnungen. Das hat Sie dazu bewogen, nunmehr die höheren Empfindlichkeiten der Digital-Kamera als Gegenargument heranzuziehen. Es ging doch aber um den Vergleich 35mm zu 16mm. In welchen Aussagen nunmehr ein Kompetenzproblem liegt, sei dem Leser überlassen. Gute Nacht.
  22. Was Sie unter Topproduktionen und Elite subsumieren, läßt mich vollkommen kalt. Es kann also durchaus sein, daß man seit einigen Jahren und wohl auch künftig "scheußlicheren" Look ertragen muß als noch vor Jahrzehnten. Ich sehe dies leider immer öfter: flau, flach, desaturiert, verschobene Farbbalance, Unschärfen usw. usf.. Nur das: zu meinen Materialauskünften aufgrund der Unrichtigkeit Ihrer 35/16mm-Vergleiche habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Sie gängiges 35mm-High-Speed-Material unter Niveau des 50 ASA-Materials auf 16mm ansetzen, haben Sie nach meiner Einschätzung den Überblick komplett verloren. Hier für die Freunde des Filmmaterials die aktuelle Produktpalette und ein Drehbericht: http://www.kodak.com/US/en/motion/produ...5218.shtml http://www.fujifilm.ch/de/erno_industrial/1054.asp Streiten Sie sich doch mit Kodak oder Fuji herum, die ich mehrfach hinsichtlich der Materialangaben und auch künftigen Geschäftsausrichtung korrekt zitierte. Meine Aussagen divergieren jedenfalls im Gegensatz zu Ihren nicht mit diesen. Wenn mein Kompetenzniveau das denkbar tiefste wäre, dann verstehe ich Ihre Energien im Dauerchat nicht, der Sie elementar provoziert? (Mit Dummköpfen brauchen Sie doch nicht zu diskutieren?)
  23. Auh ... vielleicht Super 8? Und dann mit dem Philips Spirit Data Cine "gewässert"? Oder mit dem Storch auf die Welt gekommen? Was meinen Sie? :lol:
  24. Lieber @oceanic, meine Kopierwerkspraxis währt Jahre genug, um zu erkennen, daß Sie von den Materialien kaum noch Ahnung haben. Diverse Postings von Ihnen offerieren dies bis zur Grenze des Lächerlichen. Absurde Annahmen über Dailies, zu gering auflösende High-Speed-Materialien auf 35mm, angeblich unterhalb von 16mm-Auflösungen, adäquate Scans von 65mm-Materialien auf 4k-Systeme, Unmöglichkeiten der Unterscheidbarkeit von 2k- und 4k-Projektionen... das sind nur einige Ihrer "Zoten". Nüchtern sind es Ihre Aussagen en gros. Ein Bankrott im Beurteilungsvermögen visueller Qualitäten. Und der größte Schwindel, der mir seit Jahrzehnten unter die Augen gekommen ist. Aber nehmen wir's mit Humor: es wird ja fleißig weiter auf Film gedreht und kopiert. Und in vielen Bereichen geschieht dies ohne Ihre Hilfe. :)
  25. Zu allen Ihren Rechtfertigungen der von Ihnen vertriebenen digitalen Kameras gibt es geballte Informationen innerhalb der Branche, die bei allen Systemen auf Panel-bedingte Schwächen gegenüber photochemischem Film sich auslassen: schauen Sie nur in (eigentlich noch wohlwollende) Expertisen wie "Five Reasons", die diverse Format-Vergleiche Film/Digital erstellte, hinein, lesen Sie die Analysen in "Digitaler Film - digitales Kino" (Hg. Peter Slansky), schauen Sie sich die Endergebnisse der Digital-Drehs mit Clipping, ausgefressenen Lichtern und zeichnungslosen oder farbverfälschten Schatten, Bewegungsunschärfen, mangelnder Detailzeichnung und geringerem Kontrastumfang an - dann werden Sie erkennen: so, wie es sich hier und heute sich darstellt, sind digital photographierte Laufbilder ein zivilisatorischer, technischer und ästhetischer Rückschritt für jede große Kinoleinwand in bezug auf photographische Güte. Es ist legitim und leider dringend erforderlich, dies in aller Deutlichkeit zu formulieren, um einem weiteren Abstieg vorzubeugen. Auch die digitalen Nachtaufnahmen (obwohl die Kameras lichtempfindlicher sind) sehen furchtbar aus. Wir diskutierten kürzlich wieder COLLATERAL und verglichen mit filmischen Nachtaufnahmen, zufällig mit EYES WIDE SHUT (Film). Ersterer war diffuse Soße, bei zweiterem ging die Sonne auf. Umgekehrt die Außendrehs in Wüsten mit Digitalkameras: überall Clipping und Detailverluste. Nach meiner Auffassung ist es Verschwendung von Geld und Lebenszeit, sich mit solchem Equipment noch tiefer auseinanderzusetzen, solange solche dramatischen (!) Defizite nicht in den Griff zu bekommen sind. Was für Elektronik- und Digitalgurus, natürlich auch für Forscher und Ingenieure, nicht aber für Filmkenner. Ob Mr. Lynch, Coppola, Cameron oder Lucas für alle Ewigkeit digital drehen wollen, kann diese Beurteilung leider nicht entkräften. Ein Irrweg, darauf eine seriöse Filmproduktion aufzubauen. Bilder, um derentwillen man sich in einigen Jahren nämlich schämen muß. Bezüglich der Material-Beständigkeit hatte ich "Beständigkeit" in Anführungszeichen gesetzt. Schade, daß Sie diese Feinheiten ins Gegenteil verkehren. Mit "Umkopierung" jedenfalls meinte ich Sicherungspakete auf Polyestermaterial, das aufgrund seiner "Beständigkeit" einstweilen keiner weiteren Umkopierung bedarf. Sie konterten mit Plattenwechsel auf RAID 50, offenbar die bessere Lösung? Auch das also ist eine "Umkopierung"? Ich dachte doch, Ihre Bemühungen sind für die Ewigkeit?
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