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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Ein genaueres Erscheinungs.Datum anfügbar? :) Aus "Filmecho" oder "Filmvorführer"? (Ich wollte auch noch einmal nachscannen, wegen der Ränder.)
  2. Die Einschätzungen sind relativ: bei Dir auf acht Jahre bezogen, der vielleicht Mitte der 1990er Jahre noch einige brauchbarere Massenkopien im Einsatz gesehen hat: allerdings kurz darauf war kein dt. Kopierwerk mehr zur ordentlichen Duplikatherstellung in der Lage ("Wasser auf Deine Digital-Mühlen"!). Jedenfalls gibt es auch Leute, die wiederum anderd oder ältere Erfahrungen haben und keine Lust haben, sich einreden zu lassen, das solche Eindrücke wertlos seien ("hat sich nicht durchgesetzt", heißt es dann salopp): für die klingt arrogant und twls. unseriös, was von Werbestrategen einer Digitalisierung tagtäglich in den Äther posaunt wird. Man befindet sich also in einer Verteidigungsposition als Befürworter analoger Fertigungsweise - dies ist leider Fakt. Daher auch der schärfere Stil. Du selbst hattest zum kleinen Boxkampf aufgefordert (s.o.). Zu längeren Ausführungen über die Amsterdamer Ausschnitte aus PIRATES: Für mich bringt es nicht viel, jeden Tag und zu jedem Titel neue Protokolle abzugeben (im längeren Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=5091 ist schon einiges gesagt worden), nach wenigen Minuten hatte ich genug gesehen. Leider behaupteten durchaus nicht wenige, wie perfekt 2 k-DLP auf Imax-Leinwänden und/oder 20 Metern wirkt. Lies bitte diese Aussagen. Zu erwarten, daß man noch freundlich darauf reagiert, kann nicht verlangt werden. Die restlichen kritischen Darstellungen Deiner Passagen entnehme ich zum ersten Mal aus Deiner Feder. Für mich besagen sie: Umstieg auf DLP-HDTV-Cinema lohnt nicht, auch nicht auf 4 k-LCOS-Cinema. Wer sich den Spaß "leisten" kann, darf ihn gerne einbauen. Eine ganze Branche aber zum "Mitmachen" und zu Verschuldungen zu nötigen, ist unannehmbar. Anstatt eine bestehende Infrastruktur vollständig (!) zerstören zu wollen [und es "funktioniert" für ein neues Produkt geschäftlich nur dann, wenn das Vorherige ausgeschaltet wird], hätte die Branche sich über weniger Overscreening (die Folge ist jetzt der angeblich "billigere" HDTV-/2k-Vertrieb) und bessere Kopien verständigen können. Stattdessen lebt man nun seit Jahren mit einem Mittelmaß an schlecht kopierten Mainstream-Kopien und einigen die Branchenverhältnisse auf den Kopf stellenden Digital Contents. Das funktioniert alles nicht (mehr). Ohne das eine absolut wasserdichte Lösung mir einfiele, die die anstehenden Theater-Verwerfungen noch verhindern könnten. 2 k ist also nicht schon jetzt besser als 35mm, wie Du Deinen Thread betitelt hast. Man könnte herauslesen, schon jetzt sei 2 k besser und würde von Jahr zu Jahr besser, während pauschal 35mm ständig schlechter würde (was so auch nicht stimmt, siehe VOLVER u.a. Titel). Folglich wirst Du nicht verdenken wollen, daß man sich ärgert, wenn ein manipulierter Eindruck verbreitet wird.
  3. Ein Foto hatte ich schon, das bekannte aus dem Capitol. Aber die Erscheinungsdaten im FE sind mir leider verloren gegangen, sind diese ggf. nachlieferbar? Dank für die schönen Scans!
  4. ... auch auf solcher "Leinwandgrösse" habe ich bis dato weder ein normgerechtes helles Bild, noch ein sonderlich scharfes und pixelfreies Bild erlebt. Und wer so inseriert, schuldet einigen Erklärungsbedarf. Mittlerweile an die 30 DLP-Titel gesehen, war fast immer ähnlich überall. "Schlecht" wird übrigens seit Jahren das photochemische Bild gemacht, und nebenbei Schwindel über die Digital-Projektion verbreitet. Man liest es ja fast täglich - einschließlich in diesem Thread. 70mm bekommt man überall zu sehen, wenn man will (inkl. Imax). -> www.in70mm.com Viel Spaß bei Entdeckungen auch der anderen Art! :wink:
  5. Die zahlt man gern, wenn etwas früher beginnt und früher aus ist, wenn es im größeren Saal läuft, oder evtl. auch, wenn es eine besondere Präsentation ist. Allenfalls eine Mischevaluierung aus unterschiedlichen Motivationen heraus. Rentieren tun kann es sich noch überhaupt nicht, da die Geräte erst seit ein paar Monaten oder Wochen installiert sind. Das sind alles hier Reden, die aus Vermutungen und vom Hörensagen gespeist werden. So neu wie Du bist, kannst Du vom Filmgeschäft nicht viel erlebt haben. Triffst Du Deine Aussage als Kameramann, Kopierwerksmitarbeiter, Postproduktionsspezi, Projektionsleiter oder als "Normalo"? Wer das, was Du beschreibst, nicht zu beanstanden hat (zudem auf 20 Metern Bildbreite), sitzt entweder generell in den hinteren Reihen oder hat wenig Seherfahrungen. Schon Deine Angabe des Seitenverhältnisses der Digi-Projektion bei PIRATES auf 20 x 12 Meter Bildwand zeugt von Laienhaftigkeit. Von solchen "Entdeckern des Kinos" dahingehend belehrt zu werden, man möge das "erst einmal selbst in Augenschein nehmen" (wir kennen Digital Cinema seit Mai 2000), ist immer auf's Neue amüsant in diesem Forum. Solltest Dir mal eine gute 35mm-Kopie oder eine 70mm-Kopie angucken ... warscheinlich noch nie erlebt? Kein Wort darüber in diesem Thread, daß in beiden Imax-Theater eigentlich ebenso Imax-DMR-Kopien eingesetzt werden könnten und herausragend besser wirken? Traurige Versammlung von Filmkennern hier, die noch nie was von Formaten gehört hat. Allenfalls noch "16 : 9" auf 20 x 12 Meter Bildgrösse aufrunden können. :cry:
  6. Man schrottet die Kopie trotzdem bitte nicht, da es noch vor kurzem mehrere TC-Kopien des Titels gab (ich hatte auch vor vielen Jahren eine besessen), und irgendwann einmal eine Kompilation aus mehreren Kopie sinnvoll sein könnte. Bitte nicht wegwerfen, sondern ausbessern soweit als möglich.
  7. Dort wurde schon vor einem Jahr der 2 k-DLP-Projektor für die Presse auf die Imax-Leinwand gerichtet, und die Presse schrieb von fast unbegrenzter Auflösung. (Von irgendwas muß der Kino-Journalist von heute ja leben...) Wie sang schon Hilde Knef? "Von nun an geht's bergab". :lol:
  8. Eduard Rienau, natürlich uns ein Begriff... zwischenzeitlich soll er auch Klassik-Radio gemacht haben. An salbungsvollen Ansprachen war er nie verlegen. 8)
  9. Nicht genau, sondern zu simpel. Und mich interessiert absolut, warum etwas funktioniert und das andere nicht. Dafür hat man sich zu interessieren! Einseitige Schuldzuweisungen sind zwar immer sehr griffig und schnell bei der Hand, verwischen aber, daß das Gesamtsystem nicht funkioniert. PIRATES: Lief auf der Cinema Expo in 2 k sowie dieser Tage auf drei Leinwänden in Stuttgart und zwei Leinwänden (inkl. Imax) in Nürnberg. Totaler Grünstich oder schwankende Farbsprünge sind natürlich auf eine billige Kopierung (35mm) zurückzuführen. Hier hat aber evt. nicht nur das böse Kopierwerk, sondern vielleicht auch der nicht sehr zahlungswillige Verleiher (und wenig Profit versprechende Kinos) ihren Anteil daran. Individuelle Schuldzuweisungen sind in diesem Verwertungskreislauf mittlerweile nicht mehr möglich. "Digitale Katastrophe" bei POSEIDON meint: katastrophales D.I. und dementsprechende fehlerhafte Ausbelichtung (als würde einer fehlerhaften Phasenbildfolge immer einer 24. Bild hinzugefügt werden, was an Rucklern erkennbar war. Zudem eingeschränkter und indifferenter Farbraum, Unschärfen und Artefakte) Katastrophal bzgl. dieses Films ist also nicht die 2 k-Projektionstechnik, sondern die digitale Postproduktion für den 35mm-Standard, die wieder nicht klappte (wie schon bei TROJA). CGI ohne durchgängiges Digital Intermediate kann ich mir nicht vorstellen. Allerdings gilt hier ohnehin der Primat des Special Effect, dem photographische Belange untergeordnet werden. Man kann damit einverstanden sein, oder es stößt einem gelegentlich übel auf (ich gehöre zur letzteren Gattung).
  10. Dann wird es wohl Zeit, etwas an den digitalen Zwischenstufen und Digital Intermediates zu ändern, die u.a. die Kopienqualitit mit verschlechterten. Dein Vorwurf solitär an die Kopierwerke, begleitet von einem rein utilitaristischen Zweckoptimismus (Motto: man nehme halt das "Beste", was einem gerade vor die Nase gehalten wird) ist ebenso ärgerlich wie Deine Aussage, die "Kopierwerke", nicht aber die digitale Postproduktion hätten gepfuscht. Du möchtest bitte zur Kenntnis nehmen, daß reine Digital-Probleme bei der Ausbelichtung von Digital Intermediates auf Filmmaterial mit ein Grund der Misere sind, nicht aber perfekt auswentwickelte Filmmaterialien der letzten 150 Jahre. 2k ist daher nicht besser als 35mm. Törichtes Gerede! (Habe gerade von KodaK einen Brief bekommen, darin sind die Parameter des 35mm-Films ausgewiesen.) Es langweilt immer mehr, daß beständig die Tatsachen auf den Kopf gestellt werden. Im übrigen wurden ja hier gute Bespiele analoger Scope-Photographie benannt (Almodovar). Wäre doch nett, wenn Eure PIRATES mal diesem Projektionsniveau entsprächen? Oder POSEIDON - eine digitale Katastrophe. Mahlzeit!
  11. http://www.filmtheaterkaufmann.de
  12. in diesem fall eine gute entscheidung der vorstände von daimler! wer die machenschaften und abzocke von IMAX kennt gönnt den jungs die bauchlandung von ganzem herzen! Trifft einerseits zu, denn schließlich wurde ein aktiver und kompetenter Betreiber nach München nun auch in Berlin von der Imax. Corp. "fertig" gemacht (die den Besucherrückgang ja hätte verhindern können - aber es mußte gleich vis-à-vis im Sony-Gelände ein zweites Haus wider jede Vernunft erstehen). Andererseits: "Bestraft" sind am Ende vermutlich weniger Imax oder Daimler, sondern die hiesigen Big-Screen-Freunde und Kinogeher, denen man in den vergangenen acht Jahren fast alle attraktiven Lichtspieltempel genommen hat. :cry:
  13. Film wird oftmals nicht mehr um seiner selbst willen gesehen, sonders als Nachtisch oder Nebenverzehr goutiert. Daher verlieren solche Kinos ihre Aura und können ihre Säle nur noch durch Rationalisierungen vor der Insolvenz retten. Rationalisiert werden soll natürlich auch der Vorführer: daher auch die relle Gefahr des Festplatten-/Online- oder Satelliten-Kinos. Wohl ist es nicht egal, welche Beschaffenheit die ökonomische Gestalthaftigeit des Films aufweist, auch wenn die Vorführung plötzlich gut aussieht und auch der Service stimmt. Ein interessanter Artikel im Rheinischen Merkur: http://www.merkur.de/2006_06_Kevin_alle...no_cache=1
  14. cinerama

    DEFA 70

    Weder eine Verifizierung noch Falsifizierung wäre festschreibbar. Alle Orwo-Materialien hatten Guss- und Entwicklungsprobleme, die keinesfalls aber zur Beendigung der Filmproduktion führten - man müßte anderenfalls ein Gros des osteuropäischen Filmerbes verwerfen. Gerade die letzten DEFA-70-Produktionen ("Orpheus in der Unterwelt") offerierten dramatische Verbesserungen der Emulsionen. Allerdings ist es den Large-Format-Negativen gemein, desöfteren Schlierenbildung aufgrund nicht effizient eingestellter Entwicklerturbulenzen aufzuweisen; man sieht es auch in Produktionen wie THE AGONY AND THE ECSTASY oder in LAWRENCE OF ARABIA, die vermutlich in Europa entwickelt wurden, etwa in London (man forsche bitte nach). Weit eher wurden die Large-Format-Produktionen deswegen in der DDR aufgegeben, da im Systemwettstreit selbst in der westlichen Hemisphäre die Verwendung des Large-Format-Negativs (Imax ausgenommen) ab 1971 eingeschlafen war. Außerdem sah der Nachfolger des 70mm-Protegisten Walter Ulbricht, Erich Honnecker, die Zukunft seines Regimes im Aufschluß zur Weltspitze in der Halbleiterproduktion manifestiert; und auch das staatstragende Fernsehen gewann an Gewicht. Dem gegenüber standen all zu großzügige Palastkinoprojekte für die breiten Volksmassen als rückständig gegenüber, obwohl sie in Folge der durch Kriegszerstörungen gehandicapten DDR-Lichtspielhaus-Infrastruktur beachtliche Aufbauleistungen zutage brachten, an denen der Westen sich noch heute eine Scheibe "abschneiden" könnte. (... glaubt @cinerama, gebürtiger "Wessi". Kundigere Zeit- und Produktionszeugen bitte vor!)
  15. Ja, der Vorwurf ist vollauf berechtigt - ich habe ihn mir neulich selbst erst gemacht. Ist aber keine sehr einfache Arbeit, das aufzulisten. Ggf. sind Sie darin schneller, da Sie rascher auf die Fachzeitschriften zugreifen oder in den Pressevorführungen sitzen. Im +übrigen sollte Sie mir keine Vorwürfe machen, sondern selber einen erhellenderen Beitrag schreiben, was leider Seltenheitswert hat. Insofern ist mein Angriff berechtigt, zumal Sie sich zu Poblemen noch nie äußern mochten. Natürlich: man sollte die Beispiele auflisten, die weitgehend ohne Manipulationen versuchen, dem Ausgangsformat treu zu bleiben (sofern denn jemand den analogen Dup-Prozeß ordentlich beherrscht, woran in Dtl. allermassivte Zweifel bestehen; denn das Handwerk ist verkümmert, und ich kenne kein gutes Beispiel mehr, so gerne ich es nennen würde. Eine schlimme Situation gerade hierzulande. In USA gibt es noch einige Werke, die haben die analoge Duplikatherstellung besser im Griff.)
  16. Ja, das tut es. In der Regel steht das Ergebnis vorher fest, als Folge der Praxis seit ein paar Jahren, daß wir von Mainstreamproduktionen allenfalls nur noch HDTV-Master (nein: es heißt korrekt: 2 k-System - mit anderem Codec usw., aber mir ist dies mittlerweile "Jacke wie Hose") zu sehen bekommen. Entweder direkt in der Digitalprojektion oder ausbelichtet auf 35mm. Nach dieser Prozedur des "Flaschenhalses" überwiegen zumeist die Vorteile der sog. "HDTV"-Wiedergabe ohne Umweg der Rückbelichtung. (Ausgenommen Aliasing-Effekte, die durch deie Kornstruktur des Films etwas geglättet werden, sofern man sehr weit vorne sitzt.) Traurige Realität. Hätte auch anders sein können, ist aber nicht mehr gewollt. Seitdem sieht im Mainstreamkinos alles schlechter aus als korrekt gefertigte Analog-Kopien noch der 1990er Jahre. (Siehe auch aktuell: POSEIDON: erst Super 35mm im Dreh, anschließend digital über D.I. zusätzlich "versuppt") :wink:
  17. Abgesehen vom gut erkannten Einwand @Elwoods, warum nur nach dem Projektor, nicht aber nach der Langlaufeinrichtung gefragt wurde, könnte ich mir in dieser Umfrage mehrheitlich nützliche Erkenntnisse ausdenken. Unabhängig von oder gerade wegen der Debatte um Sinn und Zweck digitaler Bildwerfer könnte durch solche Erhebungen die Wirtschaftlichkeit des 35mm-Betriebs erfaßt werden. Selbst wenn die ermittelten Daten lediglich dem Zweck dienten, den Anbietern digitaler Technologie zu verdeutlichen, daß nur ein "Roll-out" beim Stand einer Plus-Minus-Null-Kostenbilanz unterstützt würde (und evtl. andererseits auch eine Entscheidung für die Weiterführung des 35mm-Betriebs auf einen bestimmten Zeitraum nach sich ziehen könnten), so sind außerdem die Reparatur- und Wartungskosten an heutigen Projektoren der Leichtbauweise ein Faktor, der einfach ans Tageslicht gehört. Inbesondere die Wartungskosten Malteserkreuzgetriebe versus elektronischer Schrittmotorenantrieb zu ermitteln, fände ich ausgesprochen aufschlußreich. Die Umfrage kann nur nützlich sein, und verwerfenswerte Absichten vermag ich im Moment nicht zu erkennen. :)
  18. Das wundert doch schon gar nicht mehr: wenn 35mm-Negative in HDTV-Auflösung abgespeichert werden, um sie hernach für beide Formate, das gute alte 35mm-Format und das neue böse HDTV-Projektionsformat auszubelichten/zu transferieren, so ist das leider der Sargnagel für Filmstreifen und Kinogeschäft. :wink: Da braucht man gar nicht die PIRATEN II-X abzuwarten. Wozu auch, das Ergebnis steht ohnehin schon fest. Zum Glück gibt es ja noch Filme, die weitgehend analog umkopiert wurden und besser als der DLP-Quatsch aussehen.
  19. Engültiges "Aus" für das Imax Discovery Channel Theater Nähe Potsdamer Platz: Nachdem die Vermieterin, die Daimler AG, ein Angebot der Imax-Corporation ablehnte, das Haus in eigener Regie zu betreiben, hat jetzt ein Musical-Theater der Stage Entertainment GmbH den Zuschlag erhalten. Somit werden sowohl der engagierte (jedoch durch Imax-Lizenznachforderungen gebeutelte) Kinobetreiber, die Big Screen Cinema GmbH, das Haus räumen als auch der Franchise-Geber, die Imax-Corp., einen ihrer wichtigsten Standorte verlieren - letzter Spieltag: 31.7.2006. Daimler hatte zwar seit längerem dem jetzigen Betreiber verminderte Mieten zugestanden, ist aber offenbar nicht gewillt, sich auf Imax selbst einzulassen. Pikanterweise befindet sich gleich vis-à-vis von diesem Objekt ein weiteres Musical-Theater: das Stella-Theater am Potsdamer Platz mit rund 1600 Plätzen, betrieben von der gleichen Gesellschaft, die außerdem noch das Theater des Westens an der westberliner Kantstraße führt. Dafür gibt die Gesellschaft das Schloßpark-Theater in Berlin-Steglitz auf: seit Jahren ein Subventionsfall. So viel Musical also war nie, zudem in einer nicht unbedingt "bürgerlich" konstituierten Region, die aber mit starkem touristischen Zulauf gesegnet ist. Man darf also Wetten abschließen, wann dort neuerlich geräumt wird. :( Bild: www.kinokompendium.de
  20. Und außerdem aus der "Barco Projectors Story " (aktuelle Digital-Cinema-Firmenrevue in "Filmecho/Filmwoche" - sie klingt mir jedoch viel zu unterkühlt und nüchtern, es fehlt noch die wärmere, konzertante Einbettung in die klassischen Instrumente: Modulationstiefe natürlich bei 14 %!). :wink: :) ... who knows...
  21. Schwer vorstellbar, daß die erfolgeichen "Bollywood"-Filme in einem Land mit nur 900 Miol. EW in nur drei Kopien im Einsatz sind. :cry: Prinzipiell sind diese Filme auch interessant aufgrund der Verwendung des anamorphotischen Drehs und extensiver Ausleuchtung (egal, ob Kitsch- oder Kunstverdacht). Hier kamen die Inder in den Genuß weitaus brillanterer Bild als wir es in unserer westlichen Hemisphäre erfahren, in der Momente der Bildverfremdung das Sagen haben. Die Inder wollten ja mit einem Roll-out des E-Cinema bald beginnen, sodaß auch diese Hochwertigkeiten ihrer Kopien sehr bald ausgelöscht werden. Zu Deiner Information: es gab vor ein paar Jahren eine Bollywood-Reihe im berliner Arsenal-Kino, konzipiert von Dorothee Wenner mit begleitendem Katalog. Vielleicht kommen dort Infos zum Vorschein, die auch für Stuttgart etwas Zugzwang nach sich ziehen. Jedenfalls habe ich von berliner DVD-Bollywood-Einsätzen bislang noch nichts gehört. Eine Frechheit allemal, was man hier hört.
  22. "Rache der Sith" lief in Dtl. auf DLP nicht-anamorphotisch: 817 x 1920 pix "Letterboxformat". Hoffentlich stirbt dieses Format als erstes: eine Unverfrorenheit.
  23. Von Anfang an wurde mit Animationsfilmen (FANTASIA 2000) das "Kino der Zukunft" beworben, als man sich mit Live-Action-Filmen 1999/2000 noch nicht so selbstbewußt an die Öffentlichkeit wagte. Zu Deinem Schlußsatz aber noch eine Anmerkung: wenn ein überscharfer (wie ist das konkret gemeint?) Animationsfilm bereits Artefakte hervortreten läßt, so stimmt etwas am Gesamtprozeß nicht mehr. Vom Film kenne ich solche Symptome jedenfalls nicht.
  24. auch als "kurzzeit-erfolg" sehe ich es (noch) nicht...würde auch nicht den pr-veröffentlichen allzu sehr trauen...mir liegen eher mäßige bis schlechte besucherzahlen von einigen kino-tv-übertragungen vor ... und ob das kino sich mit diesen veranstaltungen auf lange sicht einen dienst tut, wage ich zu bezweifeln. Man verläßt den seit jahrzehnten konsequent eingeschlagenen und gehaltenen weg der kernkompetenz des kinos auf spielfilme und begibt sich in den unüberschaubaren dschungel des gemischtwarenladens für alles was gerade hip ist und/oder im trend liegt und mit "film" oder der historie oder örtlichen besonderheit des hauses nicht das geringste mehr zu tun ... Positive Äußerungen über die Ausstrahlung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in einigen Kinos der CinemaxX-AG finden sich hier: http://www.hd-vista.de/?subID=298&itemID=97
  25. Zum Thema XDC-Vertriebspolitik: Da schwärmt fast das geschlossene Lager der Roll-out-Befürworter vom Motion JPEG 2000-Kompressionsverfahren, aber die brandaktuellen XDC-Offerten stellen eine Server-Kompatibilität zwar für ihre nächste Serie in Aussicht, nicht ohne aber die Vorzüge von MPEG2 zu würdigen und JPEG 2000 als unausgereiftes, von der Industrie nur zögerlich akzeptiertes Codec zu bemängeln: Aktuell erhältliche JPEG 2000 Systeme erfüllen noch in keiner Weise die Interop-DCI Empfehlungen und können laut DCI nahen Quellen nach Festlegung der Standards zu großen Kompatibilitätsproblemen führen. (zit. aus: http://www.xdcinema.de/060330-pressde.pdf ) Ich frage mich, ob ich da etwas nicht ganz richtig verstanden habe? Wie will denn die DCI Normempfehlungen auf Jahre hinaus verabschiedet wissen in Anbetracht der raschen Alterung allgemein sämtlicher Prozesse und Produkte im Bereich der Elektronik?
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