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(Sarkasmus ein) Das wird bereits in den Kopierwerken praktiziert (Sarkasmus aus) Und ganz nebenbei: nicht nur Abfilmer ärgern sich über unscharfe Bilder :wink: Den "Buhmann" den Kopierkwerken zuzuschieben (man würde glauben, dort arbeiteten Alkoholiker oder Junkies) möchte ich so nicht ganz unwidersprochen stehen lassen. Die Ursachen für unscharfe Bilder oder schlechte Kopien sind mannigfaltig. Man beachte: Wenn ein Produktionsbetrieb einen Auftrag erhält, zu diesen oder jenen Bedingungen zu liefern, weil sonst der Auftrag an andere geht, dann geht dies mitunter auf Kosten der Prozeßkontrolle.
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Dieses Paradigma hat @preston sturges in diesem Forum salonfähig gemacht. Ich wiederum bedaure die Entwicklung zum "anything goes".
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Weil Du Äpfel mit Birnen vergleichst und nicht verstehen willst, daß die Primärgüten eines Filmkopie (Filmband-Original ist ein Begriff von mir, der nicht auf jede Dup- oder D.I.-Kopie anzuwenden wäre) nur auf voll analogem Wege ausgespielt werden, unter Umgehung von Down-Gradings u.a. Machenschaften der Postproduktion. Solange Du unaufhörlich DLP-Projektionen forderst, sie in den Himmel lobst, fördert Du die Herstellung weiterer über Digital-Transfer degradierter Filmprodukte, für die nicht die Kinokopie, sondern das Digital Source Master (als multimedial verwertbares HDTV-Format) der Nabel der Welt ist. Unter diesen Umständen zu verlangen, daß das Filmbandoriginal noch seine Vorzüge ausspielen kann, ist absurd, da Du mit Deinen Beiträgen unbewußt (und ungewollt) auf seine Abschaffung hinwirkst. Dafür nun mit jeder gerade gesehenen (scheinbrillanten) DLP-Projektion einen brandneuen Thread zu eröffnen (es gibt doch bereits den Thread DLP-Projektionen in Stuttgart??!), halte ich für eine versteckte Kampagne für Digital Cinema. Nimm zu Kenntnis, daß Filmbandorginal und DLP-Projektion, die Du naiverweise beide in einer optimalen Form sehen willst, auf Verdrängungswettbewerb, nicht aber auf faire Parallelexistenz abzielen. Deine Kundenwünsche einer ebenfalls optimalen Filmkopie jedenfalls werden unter Deiner Beweihräucherung des DLP-Kinos überall auf taube Ohren stoßen. Du verwendest - dauerhaft - die DLP-Projektion als Totschlagargument. Daher ist es konsequenter, Du würdest Dich für die eine oder andere Richtung entscheiden. Beides geht leider nicht, und mit Einführung der Blue-Ray-Disc wird man Dich vermutlich fortan auch seltener in Kinos antreffen, die mit dem Filmbandoriginal zu tun haben.
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SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Eine Imax-DVD kostet in unserem Imax-Souvenirladen € 29,30. Dasselbe kostet im Winter warscheinlich der Billigflieger Berlin./.Amsterdam. Schon um die Außenfassade des BELLEVUE CINERAMA noch einmal gesehen zu haben, lohnt die Anfahrt. -
TV-Movie vom 24.06. - 7.7. beitrag über Digitalkino!
cinerama antwortete auf KAMPFZWERG's Thema in Digitale Projektion
Natürlich nicht, aber das war nicht meine Ausssage, sondern ein (offenbar mißverständlich ausgedrückter) ironischer Seitenhieb, daß eine erneute Umstellung problematisch wird. Meine Hauptfrage war: Gibt es einen schweizer Link und Anmerkungen zu "Three-In" und Sony 4 k?? -
Das sind i.d.R. ja immer Video-Blow-ups gewesen. Wie lautet der Link? Kann das Stück leider nicht finden!
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SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Das war bei Grater Union schon vor längerer Zeit beschlossene Sache, daß man - zumindest in Berlin - die nicht lohnende Spielfilmverwertung im Imax-Haus zurückstellt. Besonders Berlin ist (trotz der objektiven Programmvielfalt) ein Kinofriedhof in jederlei Hinsicht. Das Overscreening ist hier derart fortgeschritten, daß alle nur noch nach Luft schnappen, aber keiner mehr an einzelne, respräsentative Säle mit "magnetischer Wirkung" glaubt (-> Roadshow-Prinzip). Aber von Stuttgart bis nach Amsterdam ist es ja nicht so weit, oder? :wink: -
TV-Movie vom 24.06. - 7.7. beitrag über Digitalkino!
cinerama antwortete auf KAMPFZWERG's Thema in Digitale Projektion
Die RMC-Studie ist älter, wohlwahr, aber nachwievor im Netz und unwidersprochen geblieben. Mittlerweile haben sich die Hardrware-Kosten aber geändert und Leasing-Modelle sind Realität. Für meinen (in Kürze erscheinenden) Artikel bin ich unentschlossen, ob der Verweis auf die rmc-Studie ( http://www.medientage-muenchen.de/archi...1_koch.pdf ) nachwievor die richtigen Schlüsse zieht, oder 4 Jahre nach ihrer Erstellung völlig auszuklammern wäre? Gibt es einen Link zur schweizer Studie, selbst wenn diese auch nicht gerade taufrisch ist? Die (anfänglich digital-euphorische) FFA hat offenbar die Paradoxien eines Roll-outs erkannt. Vielleicht auch eine Wirkung einiger Forumsbeiträge oder der Zuträge der aus diesem Umkreis stammenden User. Wenn sie ihn fördert, so fördert sie auch weitere (unvermeidliche?) Spaltungen im Verleih und Abspielwesen bei nur geringer Essenz für wenige Anwendernutzungen. Wo wäre denn die schweizer Studie abrufbar? (Nebenbemerkung: da auch das In-Three-Verfahren nachwievor nicht über den Sony SXRD- 4 k-Projektor wiedergabefähig ist, soweit man die Amsterdamer Informationen richtig erfaßt hat, scheint sich der erste Roll-out-Versuch auf das HDTV-Wiedergabeormat einzulaufen, wie befürchtet. [http] Ob danach zu späterer Zeit weitere Um- und Umrüstungen getätigt werden - so wie man eben einmal eine Bildfenstermaske und ein Objektiv im 35mm-Projektor auswechselt - mag ich bezweifeln.) -
TV-Movie vom 24.06. - 7.7. beitrag über Digitalkino!
cinerama antwortete auf KAMPFZWERG's Thema in Digitale Projektion
6 Jahre Amortisation, laut Studie der RMC Medien Consult. Ansonsten führt die Einsparung von projektonstechnischem Aufwand auch zur Gleichschaltung mit Home-HDTV. Dafür selbst noch verminderte Eintrittspreise (vor allem bei Parallelstarts über Satelliten) zu verlangen, wäre immer noch zu hoch gegriffen. Wenn Kino so billig wird oder angeblich ist und Fernsehen so toll ist und angeblich wird, dann ist die Begriffstrennung zwischen beiden Auswertungskategorien immer überflüssiger. :roll: -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
... warum fühlst Du Dich ständig angegriffen ... und zählst Du wirklich die anzahl der filme, die Du gesehen hast? Cool ... aber warum machst man so etwas? Ich guck jetzt (nach unserem Gespräch) mit "Freuden" Fußball und zähle gern Eigentore, auf 16 : 9 allemal formatfüllender als Super 35 ... 8) -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Auch das ist Unterstellung, ich könnte mich auf einen Film nicht freuen (an die 9000 Filme habe ich vielleicht gesehen, da bedarf es Ihrer Nachhilfe nicht.) Solche Zeugnisse abzulegen (Sie kennen meine Vita überhaupot nicht) steht Ihnen gar nicht zu, für den es nachrangig ist, ob er einer Filmvorführung oder einer DLP-Vorführung beiwohnt. Was Sie kundtun, ist kein ernstzunehmender Beitrag: freuen wir uns also auf Miami Vice und Superman, alles gut, alles schön? Aber erörtern darf man das nicht, weil es schlechte Laune gibt? :lol: -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Das hörte sich für mich so an. Außer der Unterstellung, den in Rede stehenden Filmtitel nicht gesehen zu haben, mochten Sie meinen Super 35-Thesen ausdrücklich nicht zustimmen. Die Erwähnung einiger gelungener Titel nun erweckt den Eindruck, alles sei wunderbar. So kommt es hier leider an, und es ernüchtert. (Zum Untergang des "Filmbandoriginals" könnte man viel schreiben und beliebige Laune bekommen. Meinen Sie, meine hebt sich durch Panavision Genesis oder Super 35 ? :lol: Das sind m.E. Kompromißlösungen gegenüber den Positivbeispielen anamorphotischer Scope-Drehs oder gar eines Imax-Drehs. Warum fordert dies hier keiner ein? Stattdessen die Vorfreude auf kommende DLP-Vorführungen von Super 35-Titeln. Nun: unter den hier schreibenden Large-Format- und 70mm-Cracks ist das verwunderlich, wie sich plötzlich die Maßstäbe wandeln.) Mit 65mm Negativfilm und 70mm-Kopien hättest Du vermutlich vergebens nach dem Korn gesucht :wink: . Und was die eingeklemmten Köpfe angeht: schon mal SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Techniscope) gesehen? EAST OF EDEN (CS 1:2.55) ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Beispiel, dass man mit einem 1:2.55-Format auch in engen Räumen hervorragend "komponieren" kann. 65mm-Negativfilm würde über heutiges D.I., schließlich umkopiert zur 35mm-Kopie, vermutlich noch unvorteilhafter aussehen als ein 35mm-Dreh. Überdies: bei Leone-Filmen von "eingeklemmten" Köpfen zu reden, ist mir zu kurz gegriffen, da es sich um eine outriertes Stilprinzip (das man befürworten oder ablehnen kann) handelt. Die Kritik an Super 35 wendete sich gegen ein kompositorisches Unvermögen, befördert durch das Handling des Equipments, also um unfreiwillige Entgleisungen der Cadràge. -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Also SUPERMAN RETURNS nicht gesehen und wie üblich etwas zusammengereimt :-) Unterstellen Sie, wozu Sie Lust haben (Amsterdam), wir drehen uns im Kreise. Zu Super 35: von Ihnen nicht die bescheidenste These oder Analyse, außer Eigenwerbung. Nein: es kommen (im Dauerwiderspruch zu mir) nur angeblich herausragende Super 35-Beispiele, die dem uniformierten Leser suggerieren, wie großartig das Format doch sei. Anfangs noch führen Sie aus, wie vortielhaft die Panavision-Genesis-Aufnahmen von SUPERMAN sein könnten - jetzt hört man nichts mehr davon. Ich vermute, Sie wissen es selber nicht. Machen Sie doch ein Super 35-Festival, wenn Sie mögen. Ich glaube kaum, daß das ernsthaft zu erwarten ist, und es zeigt, wie Sie wirklich über die Zusammenhänge denken, und was Sie aus Jux hier ins Forum posten. -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
CAPOTE hatte sehr gute, aber auch ein paar inkonsistente Einstellungen. Nicht jeder Film wäre also durchgehend als perfekt oder gar mißlungen einzuschätzen. :wink: Die Tendenz bei Super 35-Drehs zur Mise cadràge einer Nicht-Breitwand-konstitutiven Komposition (auch wenn die Sucherlininen 2.39 solches "anbieten") resultiert aus verschiedenen apparativen, menschlichen und praktischen Gegebenheiten. Zum einen sind derzeit die Filmemacher mehrheitlich mit den sphärischen Formaten und Fernsehproduktion (schon von ihrer Vita her) vertraut, oft haben sich mit der Bildästhetik vergangener Epochen nur ungenügend auseinandergesetzt, weiters verführt das größerere Sucherbild (hinausragend über die 2.39-Begrenzerlinien) zu "gravimetrischen" Bildtableaus, die innerhalb einer streng konzipierten Breitbild-Cadràge zu übermäßiger Vergrößerung, angeschnittenen Motiven und - dies ist sensuell umschrieben - einer "Platzangst" beim Betrachten der Bilder führen können. All zu oft verführt der Super 35-Dreh auch zu Verwendung mittlerer oder längerer Brennweiten (verglichen mit einem Gros der in anamorphotisch fotografierten Filme), was auf besagte Konventionen und Wahrnehmungstrübung einiger "jüngerer" Filmemacher und DOPs führt. Das Endergebnis ist somit nicht immer oder durchgehend Breitwand- oder großbildtauglich, wie leider die Mehrzahl (!) der Super 35-Produktionen offenkundig werden läßt. Hervorragende Ausnahmen dürfen gerne ausdrücklich herausgestellt werden - es sollen ja nicht nur die Negativbeispiele gebrandtmarkt werden. :lol: Insofern verfügt @fn über eine durchaus scharfsinnige Beobachtungsgabe Dies noch einmal als Nachtrag zur obigen These und Anwort auf die User dieses Threads, jedoch nicht als Antwort auf fragwürdige "Fragen" von @preston sturges, dem ich bereits an anderer Stelle eine Absage erteilt habe. -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
In Amsterdam alle begeistert vom fliegenden Menschen. Den Trailerszenen und dem Regisseur-Interview aber ließ sich wenig abgewinnen. Der Richard-Donner-Film war bereits etwas platt und dröge, aber wenigstens monumental und gut besetzt: Beim Titel und den Flugsequenzen stand einem damals der Mund offen. Das Remake nun wirkt wie ein Kompott aus Bruckheimer und Wachowsky-Brothers, Raimi und Lucas. Die Flugszenen wie am Graphik-Tableau gerendert. Auf ältere Zuschauer wirkt dies "unecht", jüngere aber wollen es nur so sehen und halten eine andere Darstellung für wenig effektreich. Imax macht's sogar in 3-D, wovon in Dtl. wieder nichts zu sehen sein wird: http://latinoreview.com/films_2006/wb/s...imaxlr.wmv -
Für Reisende ist Alfred Hitchcock vielleicht auch in seiner Heimat und direkt an der Themse sehenswert. VERTIGO also auch am 16.07.2006 im National Film Theatre (NFT), London, England. Nach zweieinhalbjähriger Pause setzt auch das Museumskino des Norsk Filminstitutt in Oslo seine i.d.R. sich über zwei Wochen ziehende Reihe im Januar 2007 fort: vielleicht auch mit neuen Kopien von GRAND PRIX, CEOPATRA und SOUTH PACIFIC, wie zu hoffen wäre. http://www.nfi.no/english/ Das Berliner Museumskino Arsenal bringt im August 2006 eine DEFA-70-Reihe, darunter die seit Jahrzehnten erstmals wieder öffentlich gezeigte 70mm-Version DU BIST MIN, einem starken Kürzungen unterliegenden Werk über ost- und westdeutsche Historie, die 1969 nur noch als Jubiläumsfilm der Rublikgründung (DDR) die ostdeutschen Kinos erreichte: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr: Fr, 4.8.2006: GOYA Mi, 9.8.2006: ORPHEUS IN DER UNTERWELT Do, 24.8.2006: EOLOMEA So, 27.8.2006: DU BIST MIN ...... und - jenseits von DEFA-70 - am Di, 29.8.2006: VERTIGO - (zu dessen Restaurierung einiges zu erörtern wäre). Kinoadresse: www.fdk-berlin.de Bilder: www.kinokompendium.de
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SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Letzteres ist nachwievor bei einigen Privatsendern gang und gebe, währenddessen die öffentlichen eher zu 2 : 1 tendieren. Aber auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern sind viele Alt-Mazzen im Umlauf, sodaß von 2 : 1 resp. noch breiteren oder authentischeren Abtastrastern nich immer die Rede sein kann. Ich erinnere mich an DDR-Ausstrahlungen von Titeln in Scope, der Rest des Films war leider Pan-scan. Für 16 : 9 macht das Angleichen Sinn, aber nicht jeder Film ist hierfür geeignet. Andererseits gibt es TITANIC-Mazzen in 4 : 3, und hier nicht in"Full Aperture", sondern grob aus 2.35 : 1 heraus um ein weiteres beschnitten. Auf DVD hiervon gibt es angeblich auch verschiedene Versionen, ich glaube auch von T2, von denen ich nur hörte, sie hielten zwei verschiedene Formate bereit, darunter auch einen gegenüber der Kinoversion weiter geöffneten elektronischen Cash. Mein Ansatz war aber nicht das Bedürfnis allein der Home-Cinema-Enthusiasten oder 16 : 9:Gerätebesitzer, sondern die Stimmigkeit der Bildkomposition, die in Super 35 nicht selten Eigenheiten eines Fernsehdrehs annimmt, aber aus kommerziellen Gründen als Breitwandversion erscheint. -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Was es nicht alles gibt ... oder hier: www.de :sleep: Sie widersprechen sich. Und wir drehen uns im Kreise. Bohren Sie weiter, ich amüsiere mich darüber. -
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cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Das Abweichen vom Letterbox-Format bei AV-Medien - sowie Super 35 einst konzipiert war - würde bei vielen Titeln durchaus einen Gewinn bedeuten gegenüber der sinnlos gematteten Kinoversion. Es ist der real-existierenden Praxis des Super 35-Drehs zu eigen, Motive und Kompositionen all zu oft dem Normalformat (oder richtiger beschrieben: full-aperture) anzunähern, als etwa die Gegebenheiten eines Breitwandformats jenseits von 2 : 1 sinnvoll auszuschöpfen. Mich wundert daher die Seltenheit von Full-Aperture Abtastungen. Breite Streifen bedeuten somit nicht zwingend "Kinoklasse". Dieses Signal ist zunehmend seines Sinns beraubt worden, wenn sich ein Film einfach als "breitwanduntauglich" erwies, da man ihm das Normalformat durch und durch ansieht. Das gleiche betrifft die Breitwandfilme, die sphärisch in HD-gedreht wurden und hernach superbreit in "Letterbox" erscheinen. -
... sie glauben dadurch weiter bestehen zu können, in dem sich sich von einigen Majors dazu überreden lassen, HDTV zur Verwertungsbasis machen. Das entspräche dem Home-Cinema-Standard, finge die Beschwerden diesbezüglich vorgeprägter Kunden ab und offerierte ganz ungeahnte Margen, um am Kuchen der Fernsehunterhaltung (WM & Concert) treugläubig partizipieren zu dürfen. Der Schwarzweissfilm enthält immerhin viel mehr wertvolles Silber als die Blue-Ray-Disc. Das lohnt doch nur für lukrative Repertoire-Kopien, aber das Repertoire ist ja ebenfalls ins Fernsehen abgewandert. "Noch mehr" sparen als im Moment geht gar nicht. Dabei müßte dringend investiert werden, um schließlich "an die Wurzeln" des Gewerbes zurückzugehen, sonst wird man bald zur Fernsehstube oder zur Disco. :dance2:
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cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Im A.C. heißt es auf S. 855, July 1974 ebenso: "He wanted 70mm and he got 70mm, but I feel we could have done just as good a job with 35mm". Usw., usf., etc., pp. Alles "Pragmatiker", die @sturges gern idealisiert, ich aber aus zweierlei Blickwinkeln betrachten würde. Das schließt die Bewunderung auch für die fantastische Fotografie in ZHIVAGO keinesfalls aus. Ich liebe den ZHIVAGO-Film, wenngleich Pasternak hiermit nicht gut getroffen wurde :) Die Fotografie ist durchweg stilistisch dem Todd-AO-Format würdig (einige Nahaufnahmen ausgenommen), weshalb der Film auch in 70mm-Kopie und auf Riesenleinwand ganz anders als auf 35mm wirkt. Das ist ein französischer Film: DAS LEBEN IST EIN LANGER RUHIGER FLUSS (mit dem 1988 in Berlin der 'Filmpalast Berlin' - schön renoviert -eröffnet wurde). Der eine ist gern Naturmystiker, der andere Materialist, ein weiterer Utilitarist usf. Es gibt kein fest beschreibbares "Kinogeschäft", das man wie ein Naturgesetz hinzunehmen habe, wie Sie es sich gern ausmalen. Sie vergessen das aktivistische Moment des Menschen. -
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cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Das hat Young bereits in den 70's zum besten gegeben, bin neulich über eine A.C.-Ausgabe von 1974 gestolpert, ich glaube A.C. 1974: On The Tamarind Seed. -
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cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Lean hatte auch für PASSAGE TO INDIA schmerzliche Kompromisse eingehen müssen (Wahl der Kaschbreitwand 1.85 : 1. Bei der ROYAL PALAST-Premiere ist das vielen Anhängern des Regisseurs durchaus aufgefallen). Näheres hierzu erkundete ich vor Jahren für meine Magister-Hauptfachprüfung. David Lean war (neben Stanley Kubrick) das Hauptthema, also nicht aus dem Ärmel gegriffen. Und Young war ohnhin stets reserviert gegenüber dem 65-mm-Dreh - für ihn genügte immer 35 mm, aus künstlerischen Gründen. Man kann das Thema ja fortsetzen bei Bedarf... -
SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
David Lean hatte aber keine pragmatischen Gründe, ZHIVAGO in 35 mm zu drehen, sondern erlitt mit seinem Super Panavision 70-Ansatz eine Niederlage bei Produzent Ponti. Dessen Frau Sophia Loren sollte die Rolle der "Lara" übernehmen, wurde aber von Lean abgelehnt. Nach alledem war das Verhältnis zw. Produzent und Regisseur gespannt. Meine Digi-Kamera ist wie alle Digi-Kameras Consumer-Schrott. Jedes zweite Foto ist (ohne Blitzlicht und Stativ) unscharf, Ihre zahllosen Digi-Fotos von der "Südkurve" ebenso. Ich habe auch noch einen Home-PC, mit dem ich Forumsbeiträge schreibe, der ebenfalls von den wesentlichen Dingen des Lebens ablenkt. Aber mit beiden Geräten produziere ich keine Breitwand-Abenteuer für bis zu 25 Meter große Leinwände oder verbrenne dabei nebenher mal 200 Mio. Dollars - für fade Remakes. Man verzeihe. :roll: Sie finden ja fast alles interessant und erfeulich, was der Markt an Novitäten beschert. So schwimmt man im Strom immer obenauf. :lol: -
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cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Digitale Projektion
Das war auch grauselig bei den HDW F-900- und HDC-F 950-Kameras der letzten beiden StarWar-Episoden: Bildpanel besitzt die A.R. 16 : 9, die Distribution erfolgte in Letterbox. Diese Bildaufnahme war von deutlich geringerer Güte als gängige Super 35-Filmnegative. Über diesen Möglichkeiten liegt die Arri D-20 Kamera, eine 3 k-Kamera und in puncto Schärfe auch leicht über dem Super 16-Format. Die Panavision Genesis als 4 k-Kamera verspricht nun eine lückenlose Kompatibilität zum 35-mm-Dreh. In der Auflösung (das System nennt sicher Super 35 Digital) dürfte es m.E. leicht Super 35 auf Film unterlegen sein. In der Farbtreue sind sämtliche existierenden elektronischen Kameras den filmischen und filmischen Materialien unterlegen. Der Kontrastumfang liegt i.d.R. bei einem Zehntel eines 35-mm-Negativs. Es wundert daher, wie Panavision für diese Aufnahme mit gleichwertigen Parametern wirbt. Die Kamera gibt es seit Oktober 2005, und wenn Sie 35 mm ebenbürtig wäre, so könnte man von einer längst stattgefundenen Umstellung ausgehen. Auf die Kürze fand ich nur diese Datenblätter: http://www.kefk.net/Film/D-Cinema/Kamer.../index.asp http://www.panavision.com/in_frame_deta...1&typeid=1 Dem wäre beizupflichten. :) dies ist nicht der platz für diskussionen pro oder contra digital look, dieser thread ist von mir als reine information verfasst wordem, was z.Zt. digital gedreht wird und was Bryan Singer dazu sagt. Der kern seiner aussage ist auf den punkt gebracht: "Super35 sieht richtig Schei...e gegen 70mm aus! Ich erhoffe mir mit dem digitalen dreh mehr bildqualität gegenüber Super35." Das ist im ansatz eine für mich erfreuliche erkenntnis. Warten wir einmal vorurteilsfrei ab, wie das resultat aussieht...mein interesse ist jedenfalls geweckt. Also dann nicht diskutieren, sondern informieren? Singers Aussage habe ich anders verstanden. Letzterdings hat er digital gedreht, zynisch (oder pragmatisch?) genug. Wenn Sie sich über sein Statement "Ich erhoffe mir mit dem digitalen Dreh mehr Bildqualität gegenüber Super 35" als adaptionsfähige Erkenntnis freuen, kann ich geistig nicht folgen. Vor zwei Jahren erwähnten Sie in diesem Forum die Zunahme von Super 35-Drehs. Auf meinen Einwand entgegneten Sie, daß auch gar nichts dagegen spräche - "warum auch?", hieß es wörtlich. Ich verstehe Ihre schwankenden Einschätzungen immer weniger. Die Entwicklungen sind zwar stets im Fluß, aber man braucht sich nicht der erstbesten PR-Kampage freudig anschließen. Gehen wir aber davon aus, daß "Superman" photographisch etwas besser als "Rache der Sith" aussehen dürfte. Die Tatsache allerdings, daß die Produzenten sich nächtelang im Kino 70-mm-Dailies angesehen haben wollen, um dann zur Genesis zu greifen, zeugt von einiger Desorientierung. Dementsprechend skeptisch sollten deren Statements bewertet werden.