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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Dummheit, @preston, kostet nichts. Der einzige objektive Negativpunkt der mir Einfällt ist der Wegfall von Arbeitsplätzen in Kinos, Kopiewerken und der Filmherstellung. Alle anderen bis jetzt genannten Punkte sind entweder Ausdruck persönlicher Vorlieben oder Vermutungen. Die Verschlechterung der photographischen Qualität durch ein Gros der digitalen Post ist ein ernster, vollkommen unabweisbarer Fakt. Das ist mein Fachurteil über das Gesehene und Verglichene - dafür lege ich die Hand ins Feuer.
  2. DER LETZTE KAMPF (Bessons erster?) war bereits im Schwarz-weiss-Scope auch recht beeindruckend - danach ließen die Imaginationen des Regisseurs immer mehr (zugunsten eines reinen "Stylings" und episodenhafter Stimmungsbilder wie in LE GRAND BLEU) nach. Bessond Filmkomponisten (Eric Serra usw.) fand ich immer schrecklich, auch die themenlose, Cluster-"Klimper"-Musik des Kurzfilms A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD. Mal gucken, was jetzt kommt.
  3. Ich kann nur subjektiv darauf antworten, ohne Einfluss darauf zu haben, Produktionsentscheidungen zu revidieren, wie ich sie mir wünsche: Dort, wo die Postproduktion - nicht nur teilweise, sondern zur Gänze - digital verläuft, möchte ich um der Kostbarkeit (!) des 35-mm-Ausgangsorginals willen die Schraube entweder zurückdrehen oder massive Auflagen einer digitalen Verlagerung erteilen. Die photographische Bildqualität hat unter der Revolution in der Bildgestaltung (inszenatorisch, künstlerisch, tricktechnisch) seit "Jurassic Park" massiv gelitten. Dort (und auch noch in "Spiderman 1") wirkten die digital animierten Szenen schlagartig gegenüber den "reinen" 35mm-Szenen wie ein Bruch: als sei plötzlich ein Schleier im Bild. Darüber täuscht dann natürlich die Bewegungsmotorik dieser Filme hinweg sowie der manifeste Wille eines Produzenten, einen Rekord an der Zahl (nicht an der Qualtität ) neuer Special-Effects geboten zu haben (derzeitiges Negativbeispiel ist "Wuji" von Chen Kaige), Film ist demnach seit 1977 immer mehr Bewegung und Effekt (das ist er natürlich im Sinne der Ästhetik auch), aber die Faszination eines photographischen Bildes und auch die Dichte seiner künstlerischen Aura (zwei verschiedene, aber gleichermasen betroffene Ansätze) sind infolgedessen rückläufig. Hier spreche ich von einer Bilderflut, die zur Bilderinflation führen könnte. Konkret heißt dies, daß etwa die Produzenten von "Batman Begins" für ihre 35mm-Auswertung bewußt auf ein Digital Intermediate verzichtet haben und den Film (abgesehen von der hochwertigen Special-Effects-Animation) analog umkopiert haben. Das Ergebnis gegenüber den vom Digital Intermediate gezogenen Kopien war in den Kinos deutlich besser. -> Ein Rückschritt in einer Produktionsphase erwies sich hier als Fortschritt, kann ich nicht müde werden zu unterstreichen. Noch deutlicher wird der Unterschied zu Klassikern der Large-Format-Kinos der 60er Jahre evident (70mm-Produktion mit modellierter Tiefenschärfe und subtiler Farbausleuchtung): es ist erschreckend zu vernehmen, wie stark dahingegen heutiges Kino (egal ob analog oder 2k digital) zurückfällt. Das macht mißtrauisch und erweckt auch (bei mir allemal) Ablehnung. Nun wurde herausgestellt: primär geht es beim Digital Cinema nicht so sehr um Qualität (Qualität hat es natürlich auch: den sagenhaften Bildstand und ein i.d.R. minimal zerschrammtes Bild), sondern um Einsparpotentiale eines Geschäftsmodells, das seit Geraumem im Home Cinema und auf den Sekundärmärkten ein Wachstumspotential ausgemacht hat, und hier fungiert "Digital Cinema" mit seiner Technik-Identität (HDTV V/2k-Beamer/HD-DVD) nach meiner nüchternen Warte nicht überzeugend als die "Zukunft des Kinos", sondern als Übergangsprodukt zur Einspeisung in die häuslichen Wohnzimmerkinos. Bei aller Begeisterung für digitale Vorteile und Lösungen in vielen Fällen (Restaurierung, Digital Mattes bei Special-Effects ... und natürlich in der weltweiten Kommunikation und in der Medizin) müssen wir die Tendenz erkennen, die auf eine restlose Auflösung des Kinoprivilegs und der theaterbasierten Distribution drängt: denn die bisherige Unumgänglichkeit, eine Ware aus der "Traumfarbrik" zu erlangen, d.h. ins Kino gehen zu müssen (konkret: die angespannte Erwartungshaltung, der kommunikative Akt, die Faszination des großen Raums/Bildes/Raumtons und die Nachhaltigkeit des Erlebnisses) könnte sozusagen "digital parzelliert" werden. Weiterhin, und hier braucht der @preston sturges auch gar keinen Feindpopanz zu wittern, langt es nicht, diesen technologischen Paradigmenwechsel in die Evolution der (fraglos überragend auf Breitwand, Bildtiefe und Schärfe zielenden Breitwandverfahren der Fünfziger) einzureihen. Vielleicht tut dies Darren Briggs in England, der sich ebenso für 70mm und Digital Cinema begeistert - wobei jedoch festuzuhalten ist, daß sich beide Formate gegenseitig gern den Garaus machen würden, vollkommen unverträglich sind, vom etwas höherwerten Imax-DMR-System ausnahmsweise einmal abgesehen - aber es sind zwei unterschiedliche Welten, die leider nicht zusammenpassen). Die Debatte mündet zwangsläufig auch in eine Politdiskussion: man kann hierbei sämtliche Bewegungen des Marktes als naturgegeben und fortschrittlich begrüssen - viele aber enthalten auch Rückschritt und Kahlschlag: Qualitätsverlust, Rationalisierung, Monopolisierung usf. @preston sturges, der diese für ihn unschön klingenden Ideologismen (tut mir ja leid, solceh Grausamkeiten auszusprechen) nicht mag, sei es freigestellt, Motive der angesprochenen Major Companies darzulegen, die der beschriebenen Tendenz zuwiderlaufen und der theaterbasierte Auswertungsform eine Renaissance einbringen. Ich höre gerne zu. Neuerlich ist auch zu erwähnen, daß bei einem derartigen Technologiewechsel hunderte an Filmkopierwerken weltweit schließen müssen (obwohl jüngst welche gebaut wurden), Verleihfilialen geschlossen werden und gut 90 Prozent der hieisigen Forumsmitglieder arbeitslos werden. Hier gibt es in der Folge solcher (von mir immer gerne ideologisch begründet) "monopolistischen" Entwicklung eine Freisetzung von Humankapital, das womöglich nutzlos und desillusioniert seine Potentiale nicht entfaltet, sondern den automatisierten Filmvorführbetrieb/Home Cinema-Betrieb den seelenlosen Robotern, Automaten und spezialisierten Ingenieuren (auch leider solchen ohne Film- und Kinosozialisation, die viel kalibrieren, aber nicht wissen, wie ein guter Film auszusehen hat) überlassen müssen. Die Entwicklung der Produktivkräfte, die eigentlich ruhigere, kreativere und sozialere Aufgaben für die Kinomitarbeiter schaffen könnte, ist nunmehr das Fanal ihrer Freisetzung, damit einige wenige Share Holders sich noch mehr (asoziales) Geld einverleiben können. Hierfür ist die Digitalisierung des Filmtheaters nach meiner nicht zu kurzen Branchenkenntnis der epochale Anstoß, das "Trojanische Pferd" der Share-Holders, voraussichtlich eben doch zur Abschaffung der theaterbasierten Filmdarbietung.
  4. Übrigens schrieb ich von 2 k Projektion von RUSSIAN ARK und nicht von DCI-Projektion, bitte nicht absichtlich mich falsch auslegen, verdrehen und den Tatsachen nachgeschobene jpeg-Upgrades anlasten. Die überwiegende Anzahl von DLP-Releases waren sowieso Filme, deren 35mm-Kopien vom Digital Intermediate produziert wurden. Und die sahen in der DLP-Variante einfach besser aus. Man darf nicht einfach Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man vergleicht, dann sollte eine DLP-Version mit einer 35mm-Kopie verglichen werden, die nicht auf einem DI Master beruht. Mit Verlaub: ich war der erste, der in diesem Forum auf diesen Zusammenhang des Intermeds und die Problematik hinwies - es werden also hier nicht "Äpfel mit Birnen" verglichen. Vielmehr habe ich den Eindruck, daß manche den digitalen Substandard so verinnerlicht haben, daß sie bereit sind, die reale und potentiale Ausgangssituation des heutigen 35-mm-Filmemachens zugunsten einer distributiven Digital-Konserve auszublenden. Das tun zwar auch etliche Filmemacher, aber auch in diesem Forum kommen wir auf keinen Grünen Ast, wenn digitalisierte 35-mm-Produktionen als letztgültiger Gradmesser für die Richtigkeit der Abschaffung analoger Filmtechnik herhalten müssen. Sie sind historisch beliebig und dabei erschreckend standpunktlos. Sie nehmen bestimmte Entwicklungen als schicksalhaft hin, picken sich das heraus, was Ihnen in kindischer Freude zufällt und verkennen die Kämpfe, Widrigkeiten und Rückschläge in den Errungenschaften der Kinematographie. Allein Ihre Reihung der 50er Jahre Large-Formats hin zum Digital Cinema ohne jede Analyse wird zur Märchenstunde, wenn sie hier sozusagen "Brüder und Schwestern" im hehren Ringen um schönste Kinematographien sehen, nicht aber die ästhetischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Antagonismen und Verdrängungsakte ernst nehmen. Allein der Umstand, daß Sie sich belustigen, wie es in diesem Forum wohl in den 50er Jahren zugegangen wäre, zeigt mir klar, daß Sie in Ihren Beiträgen nicht ernst genommen wollen werden. Haargenau. Und es handelt sich bei dem derzeitigen Vorstoß interessierter Kreise nicht nur nur um "technische" Umstellungen, sondern schleichend um die endgültige Umkrempelung des Marktes hin zum Home Cinema. Die Änderung der Produktivkräfte ergeben sich fast immer aus geänderten Produktionsverhältnissen und gerieren als ideales Produktionsinstrument in der Tendenz die vollautomatische Fabrik. Das aber widerspricht dem Ansatz eines öffentlichen "Theaterbaus". Goldrichtig! Das Filmband ist der beste Kopierschutz, und eine Bildwerferraum nebst schwergesichtigen Projektionsgeräten ein gewichtige Markteintrittsbarriere für Sekundärveranstaler (Kneipen, Imbissbuden usw.). Hoffentlich werden diese Argumente in diesem Forum und im HDF auch zur Kenntnis genommen. Die Bewertung der DLP-Projektion ist nicht stimmig. Ich hatte diverse Gegenbeispiele für mißlungene Digital Cinema-Präsentationen genannt: offenbar werden sie nicht gelesen, nicht geteilt oder der kritische Blick auf Farbraum, Kontrastumfang und Farbabstimmung ist bei einigen Betrachtern einfach nicht vorhanden. Auch bin ich dagegen, daß dem Kino lediglich noch eine Funktion als "Werbeplattform" zuerkannt wird. Das muß sich ändern, anderenfalls ist offensichtlich, daß der Kinobetrieb alsbald eingestellt wird - denn es gibt auch andere, schnellere, billigere und direktere Werbeplattformen. Das besagt, daß etwa paradox ist am "Kaskadensystem" und nach aggressiver Auflösung strebt, nicht erst seit heute. Ersteres ist richtig, aber die Majors (und auch die Minors und wer eigentlich nicht von uns) verdient am liebsten so viel geld wie möglich mit seinem product. Durch die neu hinzugekommenen auswertungsstufen (DVD, PAy-TV, demnächst download-on-demand etc.) ist der mögliche erreichbare profit größer geworden und man nimmt gerne alles mit, was möglich ist. Ich glaube allerdings nicht, dass sich die filmstudios den großen kuchen durch aufgabe des eigentlich recht klugen und über die jahre gewachsenen verfahrens der kaskadenauswertung (erst Kino, dann DVD, dann pay-TV, dann free-TV etc.) kaputt machen wollen. durch dieses system generiert ein produkt über 2 - 3 jahre hinweg aufmerksamkeit und präsenz und einnahmen. (...) Ein sofortiges auf-dem-markt-sein aller auswertungsstufen gleichzeitig ist daher gar nicht gewollt und in meinen augen nur wunschdenken der nicht so erfolgreichen produzenten und angstgesteuertes denken der ewig zukunftsscheuen. Man kann nur mit Erschrecken lesen, daß Sie partout nicht gewillt sind, die Debatten und Forderungen in Übersse zur Kenntnis zu nehmen. Das alles steht weithin im Blätterwald vermerkt, ist aber offenbar noch nicht zu Ihren Ohren vorgedrungen. ... Aber wenn Sie u.a. Disney mit seiner Forderung der Aufhebung des Kinofensters als weniger erfolgreiches Studio subsumieren, dann mag das allenfalls Ihrem Subjektivismus entspringen, nicht aber den Fakten. Aber es ist Ihnen allem Anschein nach auch an keiner ersthaften Erörterung der kommenden Vermarktungsstrategien gelegen - vielleicht möchten Sie selbst dort mitmischen und kommende Geschäftsvorhaben nicht attackieren, die Ihnen nützlich "erscheinen".
  5. Natürlich, ist von Sukurow mit der HDW F-900 SONY-Kamera in 16 : 9 gedreht. Er war auch in Cannes, hat den Film dort vorgestellt. In 2 k resp. 24p gedreht. Und auch in Berlin 2 k projiziert (Hughes JVC-D-ILA-Chip, der Techniker war hier anwesend)
  6. Hier liefen auch unkomprimierte Zuspielungen. Meine erste Erfahrung: RUSSIAN ARK. @Marc hatte ich schon verstanden, mochte nur auf die Dichtomie des Begriffs "Kompatibilitä" hinweisen, da manches kompatibel ist, anderes nicht. Sprechen wir lieber beim Digital Cinema von einer evolutionstechnologischen "Abwärtskompatibilität" in Richtung Consumer Markt; denn bislang habe ich nicht eine einzige, einem simplen Filmoriginal gleichziehende HD-Projektion gesehen, und habe schon viele gesehen!
  7. Das Kino hat noch nicht ganz das Erstaufführungsmonopol verloren - für die profitorientierten Hauptsegmente zumindest nicht. Für deren Erhalt ist zu kämpfen. Schon richtig großenteils, aber auch die DCI-Spezifikationen sind m.E kein Garant für systembedingte Ausfälle: es hört sich so an, als seien derzeitige Cinema Cigital-Anlagen keinesfalls DCI-kompatibel, nach Durchsetzung der CDI-Normen aber vor Ausfällen gefait. Derzeitige Praxis und kommende Installationen unter der DCI-Norm machen (zumindest für mich) nicht den gravierenden Ausschlag in der Bewertung dieser Technologie aus. Filmkopien in optimaler Qualität lassen sich selbstverständlich ziehen. Wenn dies aus wirtschaftlichen Gründen mißachtet wird, dann liegt es nicht am Mangel der 35-mm-Technologie, sondern an Kosteneinsparungen, die alsbald auch das Digital Cinema in ungeahnter Weise treffen dürften. Einige 1980er Jahre-Kopien sahen auch besser aus als heutige 35-mm-Kopien vom Digital Intermediate, das finde ich schon skandalös, und das mag kaum jemand einmal erörtern oder zur Kenntnis nehmen (andere Kopien dieser Zeit sahen, wie Du sagst, auch schrecklich aus - da überwiegen sicherlich die Vorzüge von HD allemal.) Deine These, 2 k und 4 k-Projektoren seien untereinander "Kompatibel" verstehe ich nicht. Ich weiß zwar, was Du meinst, aber "Kompatibilität" bedeutet für mich primär, daß beide Projektoren gleiche Auflösungen und Kontrasteigenschaften brächten, was sie ja realiter nicht tun.
  8. Nachtrag: 4 k ist schlechter als das filmische Original, schlechter als ein 70m-Kopie und nur in etwa auflösungsspezifisch gleichziehend mit einer 35mm-Premierenkopie - die 4 k-Beamer sind derzeit nirgendwo installiert oder im "Roll-Out". Den Optimismus, daß 4 k kommen werden, kann ich nicht teilen, da 4 k schon heute in der Postproduktion kaum genutzt wird. Insofern könnten wir auf Jahrzehnte hinaus auf einem HDTV-Standard "hängen" bleiben. Diese Perspektive halte ich für denkbar und erschütternd. Zu Deinen "Personalrationalisierungen" äußere ich mich weiter nicht, sie entbehren jedweder Menschlichkeit. Deiner Einschätzung des "Multiplex"-Vorführers, den Du durch den Allmachtswahn digitaler Kontrolle als minderwertig erachtest, ist zu widersprechen: Maschinen sind für Menschen gemacht und nicht umgekehrt. Deine "Kalibrierungen" eines "vergeigten Contents" würde ich gerne einmal mit ansehen wollen: ich bin gespannt, zu welchen Höhenflügen ein Service-Techniker des Digital Cinema beim Farb- und Lichtausgleich eines "vergeigten Contents" gelangt? Ich kann mir das ausmalen (und habe sowas erschreckend miterlebt). Absurd ist, daß in den Kino individuelle Fabr- und Lichtbestimmungen durchgeführt werden sollen - wo es auf diesem Sektor selbst in der Postproduktion an fähigen (und erfahrenen!) Kräften mangelt. 35-mm-Projektoren werden mit der Zwangsvergabe des Digital Cinema vernachlässigt werden - das ist völlig unstreitig. In vielen Vorführräumen wird kein Platz für beide Anlagen sein. Am wenigsten dann wohl, wenn zur Betriebssicherheit ein zweiter Beamer installiert werden soll. Es läuft auf einen leider nicht immer sachlich begründeten Verdrängungswettbewerb hinaus, wobei ich immer wieder konstatiere, daß die Digital Cinema-Befürworter wenig Kenntnis von filmischen Verfahren, Normen und Standards haben, sondern gebetsmühlenartig das nachbeten, was ihnen die Industrie eingeimpft hat.
  9. Die Wartung ist ja wohl eindeutig geringer als bei 35mm: Keine mechanisch bewegten Teile, keine Abnutzung. Sogar den Kolben kann ein Leihe wechseln. siehe oben, auch das kann man wechseln Weil man (im Augenblick) wöchentlich neue Lizenzcodes braucht? Ich dachte der Zuschauer sieht den Unterschied nicht? a) wen interessiert das Kameraoriginal? Die Kinokopie interessiert! b) 4k und mehr wird kommen (...) Das hatte wir ja schon und von stürmischen Entwicklung im Analog-Sektor gegenüber dem digitalen zu sprechen ist ja wohl ein Witz. Er gibt schon Kameras mit 18 MegaPixel zu kaufen. (...) Farben: Genau, und bei 35mm sind die Farben immer korrekt btw: Beim digitalen habe ich zumindest die Möglichkeit, die Farbkalibrierung durchzuführen und notfalls vergeigten Content zu retten Doch er sieht ihn und er zahlt auch mehr (Cinecitta) Die Aussagen sind nicht immer stichhaltig und verraten, daß Du (der in diesem Forum und in der Öffentlichkeit seit längerem) schwelenden Debatte nicht folgen konntest. Wer den Produktionsstandard des Kameroriginals anficht und von subalternen Projektionspraxen ausgeht, hat den Sinn und Maßstab des Filmemachens nicht verstanden, gerade wenn man in der 35-mm-Spielfilmproduktion, die auf Jahre hinaus unnagefochten Standard bleiben wird, von "18-Megapixel"-Kameras spricht. Der hat außer jüngeren Produktionsweisen, die sich noch nicht einmal durchsetzen können, vom Film nicht viel gehört. Weitere Argumente wie sollten die Kinos nicht eher versuchen, besser zu sein als die Heimkinos, und wenn ich HDTV habe kann ich das mit 35mm wohl nicht erreichen.wollen Glauben machen, daß HDTV angeblich besser als 35 mm sei - richtig aber ist: HDTV entspricht der Auflösung eines 16-mm-Films. Zum Ausfall digitaler Projektoren hatte ich (und auch die Medien und andere Foren - siehe Star-Wars-Debatten) Beispiele genannt, ebenso für den Austausch früher Texas-Instruments-Köpfe gegen Barco-Standgeräte. Man tauscht also ein "Panel" nicht einfach aus wie eine Bildfenstermaske - schön wär's. Noch einmal: ich sprach von "schleichender" Austrocknung der Kinos - und dazu gehört eine nicht mher werthaltige Filmbelieferung, die auf keine professionelle Langzeitauswertung mehr angewiesen ist (das 60er Jahre-Beispiel des 70mm-Films zeigte das konträre Modell). Die Belieferung mit technologisch und inhaltlich zum On-Demand-Home Cinema identischer Ware senkt die Hemmschwellen, das Auswertungsfenster noch weiter zu verkürzen resp. abzuschaffen, da eine angelieferte Hard-Disc (oder Home-Cinema-kompatibel eine HDDVD/Blue-Ray-Disc) keine nur dem Kino vorbehaltene Exklusivware mehr darstellt. Andererseits werden Kinobetreiber nichts einsparen können, da sich die Verleiher auf keine 20%-Mieten einlassen werden.Die Kinobetreiber könnten bei Eigenbeteiligung am Digital Cinema verlieren (eine größere amerikanische Filmtehaterkette wollte sich D.C. einbauen, ahte baer kurzfrisitg aufgrund des Risikos seine Zusage zurückgezogen) und verlieren noch weiter, wenn es sich künfitg um keine hochpreisige Exklusivware mehr handelt, die gezwungenermassen "amortisiert" werden muß. Die überall verfügbare HD-Quelle löscht folgedessen das Erstaufführermonopol des Kino aus - unter dem Vorwand der angeblichen Kostenersparnis. Das sind komplexe Zusammenhänge, die nur aus der Perspektive der Branchenkenntnis heraus verstanden werden können, die die allgemeinen Entwicklungen seit 1887 verfolgt hat und daraus Schlüsse zieht. Die sarkastische Anmerkung, man hätte sich auch erfolglos und närrisch gegen die Einführung des Tonfilms gewehrt, greift intellektuell nicht durch. Wer den Aufsatz von Wolfgang Mühl-Benninghaus gelesen hat, versteht sofort, wie gefährlich diese Gegenüberstellung ist. Mit dem Tonfilm gingen nicht nur ökonomische, sondern auch massive ästhetische Umrbüche einher, die das Digital Cinema gegenüber der jetzigen Produktions- und Präsentationsweise nicht aufzeigt. @LaserHotline, Du müßtest es besser wissen: hättest Du die Aufsätze von Balasz gelesen, so wird evident, daß mit Einführung des Tonfilms in den ersten Jahren ein verheerender künstlerischer Niedergang einsetzte. Ich sehe mich jedenfalls außerstande, die Einführung des Tonfilms mit der vorgeschlagenen Einführung von Digital Cinema gleichzusetzen oder zu vergleichen. Wenn man das versucht, bewegt man sich auf ungeheuer dünnem Eis... Meine Argumentation halte ich voll aufrecht und halte das D.C. für ein "Trojanisches Pferd". Das habe ich nicht verstanden. Wo sind 4 k gegeben? Welche Filme? Welche Werbung? Welche Beamer? Das ist überhaupt nicht der Standard, der derzeit mit aller Macht durchgeboxt werden soll, sondern Zukunftsmusik. Schön, daß die DCI das vorschreibt. Hat sie auch etwas zu den in der Wirklichkeit bereits aufgetretenen Störungen und Ausfällen zu sagen gehabt? Davon lese ich dort leider nichts.
  10. - Kurzer Produktlebenszyklus - Komplizierte, kostenexplosive Wartung - Limitiertes DLP-Panel ungeachtet fortschreitender Zuspieler-Hard- und Software - Verstärkte Abhängigkeit von Verleihern - Technologie-Affinität zum Home Cinema: "alles sieht gleich aus" - Zu starke Abweichung vom Informationsgehalt des 35-mm/65-mm-Kameraoriginals - zum Nachteil des Filmwerks - Schleichende Auflösung der hochwertigen Theater-Infrastruktur - Wechsel kinematographischer Darbietungen zu Low-Budget-Sekundärveranstaltern mit geringem Raum-, Personal- und Betriebsbedarf ("zurück zu den Anfängen") - Völlige Unmöglichkeit jeglichen Repertoire-Spiels anno 2006 (es gibt nur eine Handvoll HD-Filme: PAT GARRETT, ROBIN HOOD, SINGIN IN THE RAIN, BLOW UP) - folgedessen Vernachlässigung und Erosion der "krisenresistenten" analogen Projektionsausrüstung - Verkennung der Tatsache, daß über 99% aller Kinos 2006 analog spielen, daß die Filmbelieferung (trotz gesunkener Rendite der Verleiher) nachwievor klappt und daß die Austauschbarkeit eines Films zwischen verschiedenen Sälen flexibler und schneller vonstatten geht - HDTV-Panels oder 2 k-Panels liegen auflösungsspezifisch bei einem Viertel des Potentials eines ordentlich belichteten 35-mm-Negativs und halten nicht mit der stürmischen Entwicklung in Analog-Sektor mit - Der DLP-Kontrast ist trotz Verbesserungen noch immer unzureichend, die Farbkalibrierungen differieren in der Alltagspraxis zum photochemischen Original des Films (lila Hauttöne, Bonbon-Farben, mangelnde Texturen im Schwarz sind nur wenige der zu nennenden Symptome) - Das Publikum sieht (trotz eminenter Bildstandsverbesserung) keinen Vorteil zur Analog-Projektion - es zahlt für HD keinen Cent mehr und kauft sich u.U. gleich das digitale Original, wenn Kino keinen Unterschied mehr macht: eine HD-DVD - Der Theaterbetreiber verliert seine letzte Trumpfkarte, das "Filmband", welches 110 Jahre lang exklusiv im Kino zusammen mit dem Kinoauswertungsfenster der einzige Garant zur Bewirtschaftungsbasis der Kinos war uns ist. Das Filmband ist relativ Raubkopierer-restistent verwertbar, technologisch fortschrittlich in seinem Potential und fernerhin der "Geheimschlüssel" zum nur der Theaterbranche zur Verfügung stehenden Erstaufführer-Monopol - Fällt ein Digital Projektor aus, so fällt die Vorstellung aus. Daher muß immer auch ein Zweitprojektor installiert sein oder im "Back-up"-Verfahren eine 35-mm-Kopie mitlaufen. Diese Investitionen lohnen derzeit nicht, dafür aber weit eher Investitionen in Marketing, Baustruktur, Programminhalte, Programmhefte, Zeitungsannoncen, neue Theken, Stühle, Aufenthaltsräume, Gastrobereiche, Image-Kampagnen, Kampagnen zur Verlängerung des Auswertungsfensters, kompetenteres Personal, größere Leinwände, bessere Lautsprecher und Abonnentenwerbung - Bleibt die Theaterbranche geschlossen resistent, so ist damit zu rechnen, daß das derzeitige, einigermassen stabile Vertragsverhältnis der Filmauslieferung aufrechterhalten wird. Scheren einige zum Digital Cinema aus, könnte dies für Produzentenverbände die Steilvorlage sein, diesen Kinos zunächst zum Schein Zukunftsfähigkeit zu attestieren, um im ersten Schritt durch Spaltung eine Marktbereinigung herbeizuführen, aber dann im zweiten Schritt sich zur Gänze aus der Theaterbranche zurückzuziehen, sobald es ihnen beliebt - und sobald klar ist, daß Blue-Ray-Discs, Hards Discs und Satelliten-Ladungen auch Alltagsware im Home Cinema geworden sind, d.h. im "Kino ohne Kinofenster" auch keinen "Mehrwert" mehr erzeugen - Home Cinema wollte jahrzehntelang immerzu das "richtige" Cinema imitieren und hat es dennoch nie geschafft, diese Hürde zu nehmen. Werden aber die Technologien und Distributionswege zueinander technisch und zeitlich identisch, dann benötigt Home Cinema nicht länger das Cinema als Melkkuh, derweil ab Pardigmenwechsel nichts mehr zu "schlachten" wäre: 1) weil kein Unterschied zwischen Cinema und Home Cinema mehr besteht, 2) weil kein Auswertungsfenster für die 35-mm-Kopienamortisation Verleiher und Betreiber diszipliniert, und 3) eine Notwendigkeit, mit den Betreibern längerfristige Verträge einzugehen, gar nicht mehr existiert, wenn Filme ab sofort überall und im gleichen Format verfügbar sind - Die angeblich aktuell notwendige Umrüstung zum Digitalkino erscheint vor diesem Hintergrund wie eine klug ausgesponnene Falle gewisser kinofremder Controll-Manager in den Aufsichtsräten börsennotierter Filmcompanies. Diese suiziden Umrüstungen zum Home Cinema sind nur durch eine massive Zurückhaltung gegenüber derzeit unsinnigen Umrüstungen zu durchbrechen, damit es nicht "Finito" für das Kinowesen heißt.
  11. Ich hatte den Beitrag bereits gelesen und fand ihn zukunftsweisend. Allein die Anm. "70mm ist tot - es lebe IMAX" würde ich nicht mittragen können, da auch eine 5-perf 70mm-Anlage zu ähnlichen Ergebnissen käme wie IMAX DMR. Das Beispiel zeigt ganz eindeutig ein Bedürfnis nach Abgrenzung vom überall Verfügbaren, mit Tendenz hin zur Premium-Show. Sofern Kino nicht per se in den nächsten zwei Jahren aufhört zu existieren, läge in diesem Konzept ein Potential (von mehreren) für die Zukunft des Kinos. Man lese den Beitrag ruhig zweimal. Pathé hat dort übrigens kein Digital Cinema, sondern 15 perf. 70! Das sagt klar aus, daß Menschen sich gerne einem orgiastischen Bild- und Sounderlebnis hingeben und umgekehrt: das gute Filme (mit dieser Ansicht stehe ich jedoch allein) massiv leider durch eine minderwertige, austauschbare und lieblose Präsentationsweise bis zum Einschlafen entwertet werden (schlechter oder zu leiser Ton; unscharfes,verpixeltes oder andererseits verwackeltes Bild in 08/15-Sälen mit überfordertem Personal). Roadshow kommt wieder: sicherlich in einer leicht veränderten Form (meinetwegen 15-70-Technik), aber diese Tendenz ist unausweichlich - oder die Block-Buster-Industrie verzichtet zur Gänze auf den Kinomarkt, denn auch das wäre denkbar und wird durch die Infusion von HDTV-Kino verdeckt zum Ausdruck gebracht, welches das sichere Ende der Auswertungsfenster bedeutet. In jedem Falle kommt es zu massiven Schließungen und Spaltungen innerhalb der Branche, was bereits Tenor auf dem HDF-Kongress war - auch wenn man das nach aussen hin wegen des möglichen Negativ-Images stetig kleinredet oder abstreitet.
  12. Also IMAX hatte massive Einbrüche, das ist wahr. Die Häuser in England, Norwegen und Dtl. habe ich gesehen. In Berlin lief das Haus am Marlene-Dietrich-Platz aber herausragend gut, bis auf dem Sony-Gelände ein weiteres Imax-Theater eröffnete. Dennoch: IMAX expandiert, und wird m.E. Erfolg haben, während das Kino mit HDTV-Content untergeht: http://www.prnewswire.co.uk/cgi/news/release?id=138997 http://www.msnbc.msn.com/id/8074887/ http://www.corporate-ir.net/ireye/ir_si..._id=705191 http://www.bizjournals.com/kansascity/s...ily32.html
  13. ... deshalb gibt es auch in deutschland mehr leerstehende IMAX ruinen als noch betriebene IMAX häusern, von denen nicht eines m.E. wirtschaftlich arbeitet und einige bereits jahrelange prozesses gegen IMAX wegen diverser "mafiöser knebelverträge" führen. die von Dir zitierte "würdige und zukunftsfähige" distributionsweise hat eine menge betreiber weltweit in die pleite geführt und eine menge IMAX mitarbeiter arbeitslos gemacht. Rede mal mit den leuten ... da wirst Du praktisch erlebtes hören, dass dir die ohren schlackern ... Das liegt an der Schwäche der deutschen Kinolandschaft. Es handelt sich bei Imax um ein exklusives und sehr aufwendiges System: das gibt es nicht zum Nulltarif. Außerdem: ich habe in Dtl. leider kaum ein wirklich vorbildlich und interessant betriebenes Imax-Kino erlebt, muß wohl auch an den Betreibern liegen, die ja auch alle "defizitäre" Multiplexe betreiben. Woanders läuft's doch, sonst hätte Imax nicht dieses Wachstum zu verbuchen. Hätten Sie ein solches Haus dem Ihrigen angegliedert, wir würden zahllose Szenenshots Ihrer Veranstaltungen bewundern können (DMR-Festivals wie ich hoffe) und es würde kein Wort über "mafiöse Verstrickungen" oder "zu große Leinwande" fallen. Auch und gerade kleine Leinwände und kleine Filme sind verteidigenswert und stehen "mitten im Leben", mehr als der Mainstream: aber bitte ebenfalls im Exklusiv-Start vor einem vitalisierten Publikum, bitte auf Film und bitte nicht zeitgleich per OnDemand oder DVD. Ist dies nicht möglich, sollte man derartige Waren im Interesse des Erhalts der Filmtheaterbranche per se auch nicht kinoseitig auswerten, wenn letztlich der Kinobesuch mehr und mehr inflationäre Auswertungsstufen durchläuft und immer austauschbarer wird. Noch einmal: Der DVD-Erfolg beweist, daß diese Konkurrenzbranche nicht mit einer Produktidentität zu schlagen ist!
  14. Im produzierenden Gewerbe waren zu allen Zeiten Technologie, Distribution + Warengüte die Basis für das Überleben. Auch für den Film, sonst hätte es zu keiner Zeit Premieren- und Nachspielhäuser, Kommerz- und Kunstkinos aber auch Roadshow-Premium-Formate wie Breitwand und IMAX gegeben - und diese sind um des Geldverdienens und nicht der Menschlichkeit willen auf den Markt geworfen worden. Der Kunde bemerkt diese Qualität sher wohl (daher auch der Boom der DVD), instinktiv oder auch unbewußt, selbst wenn er sich hierzu gleichgültig äußert, davon bin ich überzeugt. Von diesen Kritieren hängt m.E. das Überleben der Kinobranche ab. Es sind m.E. eher nebensächlich die unterschiedlich guten oder schlechten Filme: so bin ich der Auffassung, daß zur Hochkonjunktur des Kinos in den 1950er Jahren die unerträglichsten und blamabelsten Filme produziert wurden, die man sich vorstellen kann. Gottseidank wird heute für ein inhaltlich anspruchsvolleres Publikum produziert, allerdings mit einer durch durch Multimedia und die Monitor-Kulturen verwässerten Wahrnehmungsgabe für das Audio-Visuelle. Und hier setzt der Erfolg von Imax an, wo das traditionelle Kino außer künftig HDTV nichts mehr zu bieten hatte. Daher holten sich auch die Spielfilmkinos Imax ins Haus. Es ist also nicht "völlig egal", welche Technologien und Distributionswege beschritten werden, ansonsten kann man ja künftig vor dem Fernseher bleiben! Imax-Theater füllen den Blickwinkel voll aus und sind daher allen anderen Kinobetriebsweisen technisch "haushoch" überlegen. Selbst ein weniger perfekter Transfer wie BATMAN BEGINS (lief auch letzten Sommer in Amsterdam) sieht auf die Betrachtungsabstände bezogen vorteilhafter als konventionelles Big-Budget-Kino aus. Imax-Häuser sind keine Programmkinos - leider - aber für das Block-Buster-Spektakel die m.E. einzig würdige und zukunftsfähige Distributionsweise, denn sie bleiben "exklusiv", wo sich die Theaterbranche nunmehr dem HDTV verschreibt.
  15. Das war keine "Falschinfo", sondern POLAREXPRESS ging als Rekordhalter über die Ticker ("Blickpunkt Film" u.a.), die folgenden Charts habe ich nicht verfolgt (und auch in den Ihrigen nennen Sie nicht einmal Ihre Bezugsquelle). Ich begrüsse IMAX DMR leidenschaftlich, ein herausragendes Format zur Distribution heutiger Spiefilme, gottseidank! Unterlassen Sie bitte die Unterstellung, ich sei nicht neugierig auf das Neue: täglich befasse ich mich damit, auch in dieser Rubrik und bewerte - anders als Sie - den Möglichkeiten entsprechend Kriterien der Formate und distributiven Entwicklungen skeptisch, aus der Sie sich feige heraushalten. "Früher war alles besser" habe ich nie behauptet. Eher schreiben Sie, wenn ich es recht erinnere, in Ihren Programmheften, die alten 70-mm-Titel (neu kopiert) lägen um ein Vielfaches über dem Digital Cinema-Niveau (welches denn bitte?) und pauschalisieren damit ganz unerhört. Das ist reiner Postkarten-Stil (oder eben Kino-Marketing), aber innerhalb eines Diskussionsforums ein zu dünner Begründungshorizont. Sie können gerne neugierig sein, verwischen Sie aber bitte nicht unaufhörlich Gegensätze. Denn diese gibt es in der Wirklichkeit: schließlich leben wir in der Marktwirtschaft und nicht in Alices Wunderland: es gibt die Untergangssenarien tagtäglich, und es entsteht Neues. Und das muß sorgsam miteinander verglichen und bewertet werden, mit Blick auf die Verträglichkeit für die Branche, für Mensch und Natur. Sie schrieben rein gar nicht über den Bildcharakter der Cinema Expo-Präsentationen, nur daß es Ihnen gefallen hat. Was gefällt Ihnen denn einmal nicht? (Bleiben wir bitte auch beim Thema der Verweigerung der Kinobetreiber bei Digitalen Contents, bevor Sie das ernste Thema mit Ihren Rätseln torpedieren. Danke.)
  16. Sie verwischen die Unterschiede: wenn POLAREXPRESS (die größte 70mm-Printfilmauslierung aller Zeiten) sehr gut aus sieht und auch die In Three-Vorführung auf HDTV sehr gut aussieht und Sie hierbei weder technologische noch betrachtungsabhänige Parameter in Abzug bringen, dann ist Ihr Beitrag substanzlos - sorry! Dann sollte es hier präzisiert werden, anstatt, daß harmonisch-nivellierend völlig Unterschiedliches in einen Topf gerührt wird. Welcher Eindruck der Cinema-Expo wird überhaupt beschrieben? Der farbliche, der auflösungsabhängige oder der drei-dimensionale? Alle drei werden ihre Vor- und Nachteile haben, aber sie unterscheiden sich mit Sicherheit, da es sich auch unterschiedliche Filmtitel mit unterschiedlicher Aufnahme handelte. Wenn man hier wie @preston sturges Diskussionsforen über den 70mm-Film (brav! Mache gerne mit!)vorantreibt, dann sollte man soviel kritisches Bewußtsein haben, um zu erkennen, welche Begrifflichkeiten auseinanderzuhalten sind. Das traue ich ihm zu Lebzeiten nicht mehr zu - und darum enden wir in reiner Belletristik. Wenn ihm alles "gefällt", wie er schreibt, dann sage ich, daß das, was gezeigt wird, mir nicht unbedingt - gemessen an mir wohlbekannten filmischen Standards - gefällt oder zumindest nicht ausreicht, resp. sogar Gefahrenpotentiale enthält. Und das wurde umfänglich begründet - was @preston sturges nicht für nötig hält, jenseits seiner Reiseberichte (ich vermisse die schönfärberischen Bilder!) zu erörtern.
  17. Natürlich, typisch, @preston sturges. Harmonisieren anstatt exakt auf Probleme eingehen. "Sah" alles "sehr gut aus" - natürlich, klar. Digital Cinema = IMAX, wenn man Ihnen lauscht. Befassen Sie sich einmal detailliert mit den Krisenszenarien und schalten ihre Marketing-Sprache ab - mit Verwässern kommen wir hier nicht auf den Punkt!
  18. Gerade in der Region in der Kinos sterben - unser "altehrwürdiger" Kurfüstendamm - dort sterben auch die Kneipen und ein Weltstadtboulevard ist abends verwaist. Lebenserfahrungen anno 2000 - 2006! Auch ist der Betrieb einer Kneipe und einer Imbißbude mit geringeren Aufwendungen als dem eines Filmtheaters zu bestreiten: und diese (und andere) werden vom HD-DVD-Boom profitieren und nach Wegfall des Auswertungsfensters und Einführung vom HDTV im Kino den Filmtheatern die letzten "Trümpfe" aus der Hand zu nehmen wissen, wenn die Kinobetreiber außerstande sind, ihre exklusiven Auswertungstechnolgien, gebunden an exklusive Auswertungsfenster, auch gegenüber den Produzenten nicht nur zu verteidigen, sondern außerdem zu bewahren und zu perfektionieren, anstatt sich ins Wunderland der Video-Projektion zu stürzen, wo sich seit 1999 (seit Einführung des Digital Cinema) nirgendwo ein Boom abzeichnet. Aus der Historie sind umgekehrte Beispiele zu nennen: die Distribution etwa des 70mm-Formats (in der ehemaligen UdSSR über 1000 damit ausgestattete Kinos!) hat gegenüber der Auswertung in 35mm nicht nur sichtbare Vorzüge bebracht, sondern durch Anstieg der Besucherzahlen um 20% gegenüber eine simultan laufenden 35mm-Auswertung sogar geschäfts- und identitätswerte Vorteile über Jahrzehnte hinweg gesichert. Wo bleiben denn die vergleichbaren Digital Cinema-Events - und das sieben Jahre nach Einführung des Verfahrens? Keiner will sie, keiner braucht sie. Es lebe 35mm, 70mm und IMAX! Daß ein Kino in Nürnberg so viel Geld zum Fesnter hinauswirft, um sich HDTV-Digital Cinema einzubauen und im gleichen Atemzug lamentiert, man würde am liebsten das in Bayern exklusive IMAX-Haus schließen (obwohl IMAX weltweit Umsatzzuwächse erfährt), beweist mir die mitunter ungereifte Betriebsmoral dt. Kinomacher.
  19. Ich sehe dies schon: Du selbst beschreibst die Lawine treffend. Folgerichtig sind die (fast) gleichen Soft- und Hardware-Komponenten, konsistierend in der gleichen Produktionslinie wie für (zeitgleiche) DVD- und Home-Cinema-Premieren, das Ende für das Filmtheater. Wenn die Verleiher erst einmal die Kinobetreiber auf die Vertriebsbasis der HD-DVD-Belieferung eingeschworen haben, dann entfällt das exklusive Vertriebsmodell 35mm, welches einigermassen sicher gegen eine hochqualitative Raubkopierung ist (sofern man die Resultate eines illegal abgefilmten Leinwandbildes einmal vergleicht mit dem Original oder einer HD-DVD). Die Software 35mm ist eben nicht auslieferbar für Imbißbuden, Home Cinemas und Kneipen und sichert über einen vereinbarten Zeitraum das exklusive Kinofenster. Als (qualitativ steigerungsfähiges und wandlungsfähiges) Exklusiv-Medium wird bei 35 mm auch die Trennung zwischen Erst- und den multimedialen Drittauswertern technologisch aufrechterhalten. Dem Kunden kann wohlbegründet erklärt werden, daß die Kinoauswertung nicht austauschbar mit einer Home-Cinema-Auswertung ist und er im Kino - wenn er gar zu spät zur Kinokasse anrückt - auch keine (HD)-DVD dieses Films (anstelle der Kinoeintrittskarte) dort erwerben kann, da nur im Kino das Filmoriginal auch original als Film und somit in exklusiver Erstauswertung läuft, die ganz klar technologsch unvereinbar mit Home Cinema ist. Motto: "Unser Kinos zeigt Filme original auf Film - keine Videos!" Ich gebe gerne zu, daß digitale Medien (und andere Anwendungen im Bereich der Filmrestaurierung, der Kreation von Special-Effects oder auf dem Sektor der Computeranwendungen und -Computerkünste) ihre Reize und Errungenschaften haben. Aber einer weiteren Degradierung des Films (hallo: die großen Filme werden auf 35 mm gedreht!) zur PC-Konserve verweigere ich mich mit Händen und Füßen. Es gibt Medientheorien und Verkaufsmodelle, die gerade in den Synergien zwischen Multimedia, digitaler Verknüpfung und Quervermarktungen bei DVD/Home Cinema/PC-Konsole/On Demand-Märkten und dem Kinomarkt für den Kinomarkt angebliche Wachstumschancen ausmachen wollen. Das sind kinounkundige Geschäftsleute, die einen kurzfristigen Profit anstreben und sich dann aus dem Staub machen, wenn alles abgegrast ist. Sie erkennen auch nicht, daß hierbei die ureigenen, exklusiven Filmtheater-Attribute verwässert werden und letztlich (nachdem das exklusive Auswertungs- und Technologiefenster gefallen ist) quasi wie Zellenfraß die Theaterstruktur aufgelöst wird. Man sollte sich darüber tiefgreifend Gedanken machen: Durch DVD hat zwar die Filmbegeisterung weiter zugenommen, aber der Kinobesuch abgenommen. Dringen solche Vertriebs- und Konsummodelle und eine ähnliche, billig absetzbare Technologie auch ins Kino vor, so scheint prozeßlogisch vorgezeichnet, daß der Preis einer Verkaufs-DVD bald unter dem einer Kinokarte liegen wird - und das bei völliger Technologie- und Angebotsgleichheit! Außer einem abgedunkelten Raum gibt es dann nichts mehr, was Kino exklusiv als Privileg anbietet und gegenüber den Verleihern, Produzenten und dem Publikum als verkaufswerte Differenz zum technisch nicht kompatiblen Home Cinema nachzuweisen imstande wäre. Schade drum, exklusives Filmtheater.
  20. Die Kosten für die Herstellung der Kopie liegen nicht bei € 1.500, sondern ebenfalls bei etwa € 700,00. Zwiespältig wird die Diskussion aber vor der Hintergrund, daß möglicherweise auch zu viele Starts (und zu viele Säle) für die Gattung "Filmtheater" nicht verträglich sind. Dann wäre es vielleicht besser, diesen Content entweder knapp zu halten oder (wenn er bei kleineren Produktionen überdies digitalisiert ist) den Sekundär-Medien zu überlassen, um wichtige Gebäude und die spezifische Infrastruktur der Filmtheaterbranche durch die filmgestalterische und technische Exklusivität der Darbietung zu retten.
  21. Viele Film-Titel sind durch das D.I. in der Postproduktion neuerdings digitalisiert (low quality definition), und dies war ganz eindeutig der erste Schritt zur "Verwurstung". Auch darum sehen viele, selbst hochwertige 35-mm-Kopien heute schlechter aus als 35-mm-Premierenkopien selbst noch vor dreißig Jahren, zzgl. der heute leider überall unbeanstandeten Bildstandsschwankungen der analogen Bildwerfer, die vor hundert Jahren auch schon besser waren. An dieser Abwärtsspirale jetzt noch weiter zu schrauben (durch Aufgabe des Bildwerfermonopols und Aufgabe der exklusiven Erstaufführungs-/Content-Technologie) ist das Fanal zum Untergang des Kinos, das schon oft tot gesagt wurde, dieses Mal jedoch vor einer einzigartigen Bedrohung steht, so meine sich leider festigende Überzeugung.
  22. ... diesmal aus rein ökonomischen Gründen. Über die bild- und tontechnisch qualitativen Vorzüge und Nachteile der einen oder anderen Technologie können wir gerne ganz unemotional diskutieren. Hier aber geht es um die Gefahr der "Austauschbarkeit" der Produktions- und Auswertungsinstrumente" (im ökonomischen und philosophischen Sinne.) Analoge Technologie ist nachwievor Hauptwirtschaftsbasis der Filmindustrie - wir sprechen von anno 2006. Kaum jemand dreht seine A-Movies in Hollywood "digital", denn die Kosten sind nicht geringer als analog, jedoch sehen nach Auffassung vieler Filmemacher digital photographierte Bilder "krank" aus. Ein Filmtheater, das seine Ware (Projektionsgerät sowie den "Content") mit SATURN und Wurstmax teilt, wird ebenfalls zur Wurst. Ist das so abwegig? :lol:
  23. Etwas zur Ergänzung: Schon jetzt und heute gibt es für jede Imbißbude HD-taugliche Beamer - das ist vielen noch nicht bewußt geworden. (Einsteigermodell: der "Ruby" von SONY kostet € 10 Tsd., 1920 x 1080 pix bei fast 3 Meter Bildbreite.) Die einzige Markteintrittsbarriere für diese Technologie, die Filmtheater mit immer größerer Warscheinlichkeit obsolet macht, da sie überall verfügbar ist (Angebotsoligopol), stellt allein die Persitenz von analogen Laufbildanlagen dar: diese traditionellen Gerätschaften sind zu kompliziert und schwergewichtig (und im positiven Sinne: viel zu ausbaufähig), als daß Kneipen-, Imbißbuden und Disco-Betreiber hierfür eigene Bildwerferräume schaffen würden. Diesen Faustpfand unserer Filmtheater aus der Hand zu geben grenzt m.E. nachgerade an Suizid - die Kurzsichtigkeit der Share-Holders wurde obenstehend ja bereits ausgiebig erinnert ("Seifenblasen" der "New Economy). Daher ist die mechanische Projektionstechnologie aller Warscheinlichkeit nach die einzige, die bei Beibehaltung ihres stets identischen "Formats", d.h. ohne ständige Umrüstungen, die Bildqualitäten (und das zeitgleich mit der Verbesserung der Filmemulsionen) zu steigern imstande ist, wenn an der nächsten Imbißbude bereits der DLP-Beamer veraltet ist. Und der relevanteste Punkt: die analoge Vorführtechnik ist allem Anschein nach das einzige Druckmittel der Kinobetreiber (im Verbund), die Verleiher nach wie vor zu einer Belieferung zu veranlassen und ein exklusives Erstauswertungsfenster zu sichern - denn an Imbißbuden und Eckkneipen werden bislang noch keine 35mm-Kopien ausgeliefert, sodaß diese qualitativ nicht "premierenfähig" sind. Es ist daher unwarscheinlich, daß die Major-Companies vor dieser Kraftprobe, die die Theaterbetreiber in ihrem Überlebensinteresse eingehen werden müssen, schlagartig und generell Filmbelieferungen einstellten resp. zur digitalen Sekundär-Auswertung (in den Imbißbuden etc.) übergingen. Man wird notgedrungen in der Konfrontation die 35mm-Kopienbelieferung aufrechterhalten, wenn die Kinobetreiber sich kategorisch verweigern. Auch braucht sich kein Betreiber darüber in Illusionen zu baden, daß mächtige Interessentenkreise (Disney u.a.) derzeit freudig ein exklusives Kinofenster verteidigen (in den 50er Jahren hiess es erfolgreich: "Kein Meter Film ans Fernsehen" - und diese Härte zahlte sich lange Zeit auch aus). Nicht wenige Companies zielen seit langem schon auf den Sekundärmarkt. Hier aber als Kinobetreiber einzuknicken und es Disney u.a. "genehm" zu machen, indem auf Imbiss-Buden-Niveau (das betrachte ich im ökonomischen Sinne) projiziert wird, mutet naiv an. Nur ein konzertierter Widerstand und die Beibehaltung der derzeitigen Distributionsstruktur nützt der Selbstbehauptung der Theaterbranche und dürfte ihre Wirkungen nicht verfehlen, da sich die Companies einen schlagartigen Wegfall des Kinomarktes nicht erlauben können. Aber sie kalkulieren ihn dennoch ein: und somit ist die Einführung von Digital Cinema das "Trojanische Pferd", das es den Companies zu einem ihnen genehmen Zeitpunkt erlaubt, die "Bremse" zu ziehen - und das würde bedeuten: den Kino-Spielbetrieb "schleichend" unter dem Vorwand der "Konstenersparnis" zu unterminieren und mittelfristig gar zur Disposition zu stellen. Der Kino-Spielbetrieb steht also ganz eindeutig zur Disposition durch identische, nicht länger theater-exklusive Technologien wie etwa der HD-Projektion und ist nicht länger konkurrenzfähig zum Home-Cinema-Markt und zu anderen Freitzeit-, Kneipen und Vergnügungsstätten, wenn er dessen Vertriebs- und Abspielmodelle übernimmt. Das sehe ich ausnahmsweise ökonomisch, weniger technisch, ästhetisch oder nostalgisch. Schlußbemerkung: Das 3-D-Kino - das gab es schon seit vielen Jahrzehnten und gibt es noch heute: tadellos auf 8mm, 16mm, 35mm und 70mm. Und ist somit weltweit abspielbar, was man vom Digital Cinema nicht im geringsten behaupten kann - auch nicht in zehn Jahren, wenn es in seiner Folge keine Filmtheater mehr gibt :wink:
  24. Die These "Mehreinnahmen" in Programmkinos durch digitale Projektion ist umstritten. Derselbe Film in guter 16mm-Kopie oder auch 35mm-Kopie tut es in jedem Programmkino ebenso - ohne technisch unbeständige und distributiv knebelnde Verträge. Selbst unter der Prämisse, daß der Verleiher sich weigert, eine Filmkopie zu liefern, weil die billige Digital-Konserve angeblich ausreiche, wäre das ein Verlust an Showmans-Ship, an prägnanter Programmkinokultur und an Exlusivität einer KINO-Vorführung. Solche "Beamer"-Programme sind über kurz oder lang in jeder Eckkneipe realisierbar - aber der Kultur-Stätte Filmtheater, sofern sie sich vom Filmband lösen sollte, bedarf es dann definitiv nicht mehr. Die These Mehreinnahmen durch digitale Projektion in Mainstreamhäusern/Kinocentern/Multiplexen ist ebenso umstritten: zumeist laufen diese Filme in zwei Sälen zeitversetzt, wobei die erstangesetzte Vorstellung "digital" vermarktet wird, die zweitangesetzte (im kleineren Saal und zu einer irgendwie "krummen Zeit") in keiner Weise gesondert vermarktet wird. Also rennen alle in die 20 Uhr-Vorstellung, aber über die Qualitäts- und Geschäftskriterien der digitalen Projektion sagt dies absolut nichts aus. :wink:
  25. Die Betreiber haben erkannt, in welche tödliche Falle sie laufen, wenn sie digitalisiert werden. (Obwohl Druckausübung keine so schöne Sache ist.) :?
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