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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Volltreffer. Die Gefahr hätte schon vor zehn Jahren erkannt und bekämpft werden müssen. Man war blind oder relativierte. https://www.bild.de/unterhaltung/kino/kino/coronavirus-frust-diese-10-streaming-tipps-sorgen-fuer-ablenkung-65863172.bild.html https://www.tip-berlin.de/corona-die-besten-filme-zum-streamen-netflix-p/ Für Juristen möglicherweise eine Denkaufgabe: Wenn mit der Ausgabe einer Eintrittskarte neben oder anstatt der 3D-Brille auch eine Maske, Handschuhe etc. mit vergeben werden, ist der Sicherheitsstandard deutlich höher als in Supermärkten und im öffentlichen Nahverkehr ohne Maskenverordnung, wo aber geöffnet ist. (Es ist keinesfalls durchzuhalten, das öffentliche Leben bis Mitte Juni auf Eis zu legen.) Falls ein Betrieb gegen den Erlass ein solches Experiment durchführt (notfalls nur der Betreiber selbst) und belangt wird, könnte er daraufhin per Eiliverfahren vor dem Verwaltungsgericht klagen?
  2. Trifft alles zu, was Ihr sagt - habt ihr wirklich gut erkannt! Vermutlich erstmalig im Einsatz für die Auto- und Mercedes-Messe in den Achtzigern - ich glaube Frankfurt am Main? Der Kaufanreiz waren die verbauten Neuteile und die Idee, an einem "nicht ganz so seltenen oder museal wertvollen Gerät" (-> das Gegenteil eines Originals oder Sammlerstücks) sehr viel ausprobieren zu können. Ein erster Versuch war, den Objektivrevolver eines Bauer U4 zu verpflanzen. Dieser verfügt gleich dreimal über die Fassungsaufnahme 101,6mm (4 Zoll). Vorher: 70,6 ("Kinderprojektor"). Sieben für die historische Recherche oder Demonstration wichtige Objektive sollten jetzt mühelos adaptierbar werden. Die Dimension 150-Optik für variable Kompression der Bildränder (dieser Typ erreichte immerhin das Odeon Marble Arch Kino in London, aber offenbar nie ein Filmtheater auf der eurasischen Festplatte), ein T-Kiptagon (gemäß der Projektionsweise in Zoo Palast und Delphi Palast Berlin und vielen anderen westdeutschen Roadshow:Kinos), ein Cinelux Ultra MC70 für curved screen-Vorverzerrung (Schmetterlingseffekt und mit spezieller Brennweite 51,5mm für iWerks 8-70 hergestellt), ein Cinelux Ultra MC Spezial (für kurzbrennweitige 35mm-Projektion 38mm), eine OmniVision 160 Grad Linse (für die Cinema 2000 oder Cinema 180-Rummelplatz Kinos, offenbar aus der Wuhlheide) oder der stattliche 4 Zoll-Anamorphot von Isco aus den 60er Jahren (wie er im Europa Palast Essen und Royal Palast Berlin im Einsatz war). Leider fehlt die schöne schwere rote 70mm Cinerama Linse! (sie hätte aber zum Ausprobieren ein Berliner Kollege in seiner Sammlung.) Wenn jemand zu Besuch kommt, dann kann man immer diese Geschichten und Anekdoten erzählen, das geht dann über zur Formathistorie bis hin zu Kopierwerkfragen, wofür sich, für letzteres, aber die wenigsten interessieren. Zur Kompensation der Filmschrumpfung habe ich einige Umlenkrollen versetzt, work in progress. Ein Kompromiss, aber geschrumpfte Zahnkränze sind erst für 2021 angedacht. Andere Ideen wie Einbau von Planetengetrieben auch nicht mehr in 2020 zu schaffen. (Dreimal das Lampenhaus umgebaut und den Xenon-Block versetzt, verschiedene vorhandene 295mm- oder 300mm-Spiegel probiert, sie passten aber nicht für die hier im Haus extrem kurzen Brennweiten. Erst durch verschiedene Objektivkombinationen ergaben sich Auswege. Es ist nun unauffällig, aber trotzdem bleibt das grosse Warten auf einen besseren Spiegel - oder vielleicht loest auch der Einschub einer Leuchtfeldlinse Bauer U2 oder Bauer U4 alle Herausforderungen? Einfacher der Anbau eines normalen Kindertonlampenhauses - aber die vorhandenen sind von mir alle für DP70 und Bauer U2 verbaut worden, weil dafür die Vereinskollegen mehr Herz haben.) Sehr schön die fabrikneuen 6,5 kW Kolben und der bisher erste elektronische IREM-Gleichrichter. Aber auch zwei IREM-Vorgängermodelle und - jetzt unbenutzt - die beiden tschechischen Konduktorgleichrichter (mit ganz guter Siebung der Restwelligkeit) haben sich versammelt. Gedacht ist das Ganze für eine Open Air Veranstaltung, aber dafür eventuell Interessierte innerhalb Berlins müssten sich bitte melden. Und für diesen Sommer läuft die Zeit davon. Für diese Sondereinsätze stünde auch noch der ST270-Teller zur Verfügung (vor 2 Tagen mit diesem Projektor verkoppelt), so dass auch der eine oder andere 70mm-Titel eingesetzt werden könnte. Die beiden DTS 70-Reader sind in Kürze fertig. Der Projektor heißt jetzt Hasso U 75. 😉 (Und danke für den obigen Besuch! Täglich Besuchsmöglichkeiten, wer möchte. Bitte melden!)
  3. Der Regierungsberater Drosten, Virologe an der Berliner Charité, ist auch kein Hellseher. Seine Meinung veränderte sich erst vor kurzem nach Lektüre einer Studie, woraufhin er die Schließung der Schulen für mindestens vier Wochen empfahl, die er zuvor ablehnte, weil Kinder sich auch in der Freizeit traefen und ansteckten. Wenn schon nach 4 Wochen wieder Schulen eröffnen, dann auf die Kinos? Scheinbar ein situatives Reagieren, aber nach wie vor kein Generalplan. Verlangsamung und Streckung der Ansteckungsraten ist die Strategie, um die Krankenhäuser nicht zu überfordern. Da Drosten andererseits den Höhepunkt der Epidemie im Juli-August annimmt, müsste doch zu diesem Zeitpunkt der Shutdown ebenfalls seinen Höhepunkt einnehmen, oder irrt sich Drorsten? Indirekt widerspricht er einem Ende des shutdowns , indem er auf Wuhan verreist: „Ein Wiederaufleben des öffentlichen Lebens dort wird auch wieder die Infektionsketten wiederbeleben.“ ("Tagesspiegel").
  4. Zu erwarten ist, dass die Rücklagen der Staaten weltweit für die Restitution auch des Kultur- und andererseits des Arbeitslebens eingesetzt werden. Ansonsten käme es zu Unruhen oder gar Zerrüttungen und auch zum Machtverlust der bisherigen jeweiligen Eliten. Ganz ohne Reibungen, Verluste und eventuell auch Ungerechtigkeiten wird es kaum planbar sein, und hier verweisen die Verbände auf existenzielle Brennpunkte oder auf Sprengstoff, die Regierungspolitiker unmöglich erkennen können. Inwiefern auch die Filmtheaterverbände weltweit geschlossen, angeführt auch durch die NATO, sich gegen das Streaming und die Verkürzung der Auswertungsfenster hätten von Anfang an wehren könnten, ist die andere Frage. Da selbst innerhalb der Verbände bisweilen die Illusion vertreten wird, es könnten dort ausgleichend Initiativen + Innovationen der Filmtheater selbst in hinreichendem Umfang diese Gefahr kompensieren, kam es erst gar nicht zu einem geschlossenem Kampf gegen das Streaming. Jetzt droht der Dammbruch über Nacht, der bisher nur perspektivisch befürchtet wurde.
  5. "Vorarbeiten", warum nicht? Und in Organisationsfragen auch politisieren. Ganz kurz: Macron, ein Neoliberaler, verkuendet gerade die Wende, Abkehr vom Primat der Privatisierung des Gesundheitssystems: https://www.freitag.de/autoren/reinhardt-gutsche/macron-geht-an-s-eingemachte-1?fbclid=IwAR1YPt9RHgNBaOFgMzublNhiN0Is4OSri-nTtO6IzHd-1wB4wLvi9E4Uj6s HDF und AG-Kino wiederum hätten sich auf ihrem ureigenen Gebiet rüsten können. In 2 Beiträgen dieses Threads taucht erst die Frage nach nun sofortigem Streaming neuer Filme auf (zeitgleich oder in diesem Falle noch vor dem Kinostart), und wenig später kommt die Verkündung. Der seit langem erwartete Dammbruch. Wenn Sie einleuchtend die Verbände von der Schuld für das Virus freisprechen, dann sind diese für das Streaming natürlich auch nicht verantwortlich. Dennoch: welche Themen sonst sollten an die Verbände herangetragen werden? Als Sprachrohr der Branche ist es deren nationale Pflicht, Exekutive und Legislative vor einer Zerrüttung der Kinolandschaft zu warnen und sie zu veranlassen einzuschreiten, auch wenn dies schon zehn Jahre vorher hätte passieren müssen.
  6. Da laut Virus-Experte Drosten beim Spazierengehen an der frischen Luft die Viren schnell abfallen, verwundert die Ausgangsbeschränkung in Tirol: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/coronavirus-oesterreich-schliesst-restaurants-und-spielplaetze,RtIMtIT?UTM_Name=Web-Share&UTM_Source=Facebook&UTM_Medium=Link&fbclid=IwAR3LFJlpuRi_YHckCLWiLVttnZDaZH2ze6qRSvDns2u3K4_6pYIhsKGXyjo Man sollte jetzt, in der freien Zeit, für die älteren Menschen einkaufen gehen, wenn diese es bisher selber taten und nun der Ansteckungsgefahr unterliegen. Bundesinnenminister Seehofer will aber ab morgen 8 Uhr die Grenzen schließen. Offenbar geht es eher um die Unterbindung von Hamsterkäufen als um den vermeintlichen Viren-Austausch zwischen den längst ubiquitaer infizierten Ländern?
  7. Welche speziellen Auflagen könnten es sein? (permanenter Mundschutz fällt mir nur ein als Minimalauflage, an der sich ohnehin nicht jeder halten wird; überwachen lässt sich der Gast auch nicht, sanktionieren ebenfalls nicht, und der Impfstoff existiert nicht. Eventuell die Vorlage eines aktuellen Gesundheitsattestes des dann gläsernen Bürgers.)
  8. In der betroffenen chinesischen Provinz soll der Höchststand der Erkrankungen stark abgeklungen sein, die Krankenhäuser leeren sich im Moment. Das dortige Ausbruchsdatum wurde mit Ende Dezember datiert. Die Strategie hierzulande ist, die Ausbrüche zu strecken, und gemäß dem oben genannten Virus-Experten könnte hierzulande der Höchstand der Erkrankungen im Juli-August erreicht sein. Ob das auch etwas mit der höchsten Ansteckungsquote zu tun hat, kann ich nicht beurteilen. Man könnte meinen, die Erlasse würden dann erst aufgehoben, sobald der Klimax deutlich überwunden ist. Und das scheint nicht der Monat April zu sein. Daher sollte der Staat zum Erhalt des Kulturlebens (...) und dies sofort gesetzlich verankern.
  9. Habe ich das richtig verstanden? Laut dem Virilogen Professor Drosten wäre der Höchststand an Erkrankungen im Juli/August zu erwarten, trotz der Eindaemmungsmaßnahmen, die den Ausbruch zu strecken versuchen. Könnte jemand erklären, wie gesichert der derzeitige Erlass des shutdowns nur bis April gilt? * Off topic (Moderatoren wurden ggf. an ein Eingreifen erinnert) kurz diese Anmerkung: Die Sterblichkeitsrate bei den über 60-Jährigen könnte laut Drosten sogar bei 20 bis 25% liegen. Vielleicht auch hier ein paar Infos bitte, wie wir mit unseren Verwandten und Bekannten ab sofort umzugehen haben. (Ich traue mich nicht einmal mit Atemmaske zu meinen pflegekranken Eltern, bin oft erkältet.) Zitat: "Wenn man das nicht ernst nimmt, muss man davon ausgehen, dass Raten, die sich im Bereich von 20 Prozent, 25 Prozent dieser Personen bewegen, sterben werden. Da schluckt man dann natürlich, das muss man aber vermitteln." https://www.ndr.de/nachrichten/info/9-Wir-muessen-die-aelteren-Menschen-schuetzen,audio650168.html
  10. Shutdown Berlin: https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/veranstaltungen-ab-50-teilnehmern-untersagt-berlin-berliner-sena.html
  11. In Berlin oder Frankfurt Main spielen sie munter weiter. (Auf Seite 18 dieses Threads wurden schon exklusiv die Tagesprogramme gepostet, der Glaube an berührungsfreie Karten-Scanner kultiviert.) Andererseits lassen sich durch das IfSG (Infektions-Seuchengesetz) die bürgerlichen und individuellen Rechte einschränken, die Unverletzlichkeit der Wohnung und des Postgeheimnisses aufheben, Personen absondern oder Berufsverbote aussprechen. Zugleich wird den Verschwörungstheorien zu SARS-CoV-2 (oder sind es sträflicherweise unbeantwortete Fragen?) nichts entgegengesetzt, zumal auf "Research Gate" von zwei chinesischen Biologen darauf hingewiesen wurde (mittlerweile gelöschter Beitrag), dass 300 Meter entfernt vom chinesischen Fischmarkt in Wuhan, dem angenommenen Ausbruchsort, ein Forschungslabor, genannt "Zentrum für Seuchenbekämpfung und Prävention", mit Corona-Viren experimentierte. Hier könnte man der Gefahr unterliegen, zu politisieren oder zu ideologisieren, aus einer naturgegebenen Seuche Zündstoff zu schmieden, nachdem bereits das HIV1-Virus gentechnischen US-Laboren (Fort Derrick, Maryland) in die Schuhe geschoben worden war. In Wuhan wurde der Ausbruch der Epidemie zumindest vertuscht, geheim gehalten und damit beflügelt. Da inzwischen auch doppelte SARS-CoV-2-Ansteckungen aufgetreten sein sollen, fragt sich, wie nachhaltig es den chinesischen Behörden gelungen ist, das Virus einzudämmen? Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien versprach den Kreativ-Betrieben ein Sofortprogramm in Milliardenhöhe. Kultur als Stabilisations-Faktor des Gemeinwesens und sozialen Friedens sei nicht nur Schönwetter-Luxus. In anderen Fällen wird die Verstaatlichung von Betrieben angeboten, aber ist etwa die Vue Entertainment-Kinogruppe unzureichend liquide und von Insolvenz bedroht? Werden dann wiederum Konzerne gerettet wie bereits zur Bankenkrise?
  12. Eine der dunkelsten Stunden in der Geschichte des 70-Millimeter-Kinos: das UPTOWN THEATRE in Washington DC schließt. Opened by Warner Brothers on October 29, 1936, the Uptown Theater is the last movie palace in Washington, DC. (...) The theater opened with a seating capacity of 1,364 (914 seats in the orchestra and 450 in the stadium seated balcony). (...) In the early-1940’s, the auditorium’s side walls were covered with fabric and the ceiling was altered. In the fall of 1956, the auditorium was remodeled to allow films in wide screen Todd-AO. “South Pacific” ran for seven months in 1958 and “West Side Story” ran for nine months in 1961. In 1962, the auditorium was basically gutted with the proscenium removed as it was remodeled to show 3-strip Cinerama films. (...) Since Cinerama ended, the center front booth continues to be used. The World Premiere of “2001-A Space Odyssey” was at the Uptown Theater on April 2, 1968, in its original two-hour and 40 minute version. Kubrick trimmed 20 minutes, and the movie was then shown for 51 weeks. (...) Many films were shown in their original 70mm runs, and later, in reissues, to sold out crowds. The restored “Lawrence of Arabia” was shown in 1989, with director David Lean attending the premiere. The restored “Spartacus” was shown in 1991 and the restored “My Fair Lady” in 1994. Cineplex Odeon refurbished this palatial movie house in 1996, reducing the seating capacity to 840 and reopened it with the restored “Vertigo”. In 1997, the Uptown Theater was host to the re-release of the Star Wars saga (aka “Star Wars: The Special Edition”). (...) New prints of 36 classic films, starting with “The Jazz Singer” were shown in 1998 to celebrate 75 years of Warner Brothers movies. The other restored classics included “Rear Window” in 2000, and in 2001, a 20th anniversary run of “Raiders of the Lost Ark” and the movie “2001: A Space Odyssey”. In 2003, the Director’s Cut of “Alien” was shown, and in 2007, “Blade Runner, the Final Cut”. Hollywood studios frequently have glittering red carpet film premieres at the Uptown Theater. (...) Known for having the largest screen in DC (its curved screen measures 32 feet tall by 70 feet wide for ‘scope films), the Uptown Theater has been the best place to see event movies for several decades. With the Disney film “Onward” AMC ceased operating the Uptown Theatre on March 12, 2020. It remains to be seenid another movie theatre operator will take ove this much storied, much beloved movie theater Aus: http://cinematreasures.org/theaters/70 Bildquelle: https://www.washingtoncitypaper.com/arts/film-tv/article/21016116/an-oral-history-of-dcs-uptown-theater
  13. Das ist aber deren freie Willensentscheidung, ein Grundrecht. Zumindest in einigen Metropolen ist die ältere Besucherschicht ein ganz erheblicher Anteil der heutigen Kinobesucher, die nach und nach immer aelter werden. (Unsere Gäste oder Mitstreiter haben mittlerweile fast alle das Rentenalter überschritten.)
  14. Bundesregierung verspricht Unternehmen auf Basis von Staatsrücklagen "unbegrenzte Kredite": https://www.tagesschau.de/wirtschaft/coronakrise-wirtschaft-101.html
  15. In Berlin hat als erstes das Kino Arsenal von sich aus vorläufig geschlossen. Hackesche Höfe und Yorck-kino GmbH aber wollen weiterspielen, Letztere meinen, dass es bei ihnen nicht so schlimm sei, weil sich die Auslastung ohnehin verringert hätte. Cinemaxx will ebenfalls weitermachen wie bisher.
  16. Kammerspiele Kleinmachnow (vor Berlin), ideenreich:
  17. Update: Leider musste diese Veranstaltung für den 15. März abgesagt werden (allgemeine Maßnahmen gegen das Coronavirus).
  18. Sind fast dicht, bis auf ein Nadelöhr! (für unsere Spezialtransfers an Filmen, die hier wie dort eilig sind). Neisse-Filmfestival/Centrum Panorama beraten erst heute über Terminänderungen: so könnte man natürlich auf noch mehr Filme als je zuvor ausdehnen. (Es sollten aber die bekannten Festivaltermine in Europa nicht zeitgleich zusammenfallen, weshalb Absprachen immer unterstützenswert sind.)
  19. Über den Spreepark/Plänterwald lief vor ein paar Tagen auf rbb ein Beitrag unter "Verschwundenes Berlin". Das Zeltkino war nur aus der Ferne zu sehen. Das Zelt ist heute anscheinend unterseitig offen zur Natur, so dass Teile der Planen nicht mehr existieren, eine Bildwand schon gar nicht. https://berliner-spreepark.de/project/cinema-2000 Das silent green Kulturquartier hat m. E. mit Kino arsenal eine Konkurrenzausschlussklausel geschlossen. Ein Vorstandsmitglied des arsenal war seit langem mit dem dortigen Investor befreundet. Im Planetarium Insulaner wurde eine fulldome Projektion eingebaut und der bisherige Bildwerferraum vollständig mit Servern und anderer Technik neu bestückt - der Ernemann X-Projektor ging an die Deutsche Kinemathek. Die Omnimax-Konstruktion im ehemaligen Imax Marlene-Dietrich-Platz, was heute das Blue-Man-Theater ist, soll auch seit der Umwidmung rausgerissen worden sein. Die katholische Kirche St. Ansgar am Hansaplatz hat eine schoene Konkavwand, ist aber keine Kuppel. Ähnlichkeiten: Stadtbad Steglitz, Haus des Lehrers, St. Hedwig Kathedrale, Humboldt Forum, Ufa- Fabrik https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560768-3558930-ufa-fabrik.html Dummerweise war ich nur ein einziges Mal im Spreepark, aber nicht in diesem Zeltkino, es sei denn, dass dasselbe Zeltkino bereits vorher am Westberliner Lützowplatz im Einsatz war Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre. Mir kommt auf den Bildern die Eingangs Kulisse so bekannt vor. Bei uns im Verein haben wir eine OmniVision-Linse exakt für dieses Zeltkino, es sind aber 160 und keine 180 Grad. Ist als Gravur am Rand auch eingetragen. Diese Optik habe ich ja einem Forumsmitglied zu verdanken, das sie erwerben konnte, aber keinen Zugriff mehr auf den Projektor hatte. Es soll sich um den Spreepark handeln. Falls sich der alte Projektor nicht mehr restaurieren lässt, gibt es ja die von Martin Rowek angesprochene Alternative. Wie immer lassen sich irgendwann einmal das Equipment retten und sogar Filme, nicht aber der Abspielort oder gar der Betrieb reaktivieren. Aber man sollte sich darum bemühen. Danke an TK Chris für die Erwähnung, dass eventuell einige Projektorteile gerettet werden konnten. Man könnte ja mal einen "Schlachtplan" machen (nicht ausschlachten, sondern wieder zusammenfügen...).
  20. Peinlich.
  21. Vorbehaltlich der momentanen Grenz- und Kinoschliessungen in Europa hier das nächste 70mm-Filmfestival: Centrum Panorama Varnsdorf 14.-17. Mai 2020. Demnächst mehr auf www.70mmweekend.cz Im Programm auch einige bereits im Vorjahr geplante und jetzt thematisch sich anschliessende Titel. Geplant ist für Mai außerdem eine technische Besonderheit, die aufhorchen läßt.
  22. Gedenkverasntaltung an den früheren Betreiber. Kontext-Link: * Music Box Theater in Chicago hat sich 2017 eine hauseigene neue Kopie von 2001: ASO bei FotoKem vom Dupnegativ ziehen lassen, im Einsatz während des derzeit laufenden 70mm-Festivals. https://musicboxtheatre.com/films/2001-a-space-odyssey?fbclid=IwAR3MQ2Y_LeIwonshMkl152KLlCAiA67dFCVSAdb7Btpsnrx6xYq1fBNQaDU Wo qualitativ eindeutig den anderen Titeln (KHARTOUM, HELLO, DOLLY!) der Vorzug zu geben ist.
  23. Das ist sehr bedauerlich. Hüster war weit über die Grenzen des Ruhrgebiets und Deutschlands hinaus bekannt. Mit ihm verbindet sich noch die ursprüngliche, manche sagen "authentische" Programmkinobewegung, die in ihren Anfängen Verknüpfungen auch zur aufkommenden 68er-Bewegung und dem Neuen Deutschen Film vertiefen konnte. Lange Zeit war er mit Marianne Menze verheiratet, die den Betrieb heute führt. Auch hat er sich nie der Multiplex-Prostitution angedient, wie manch anderer Programmkinobetreiber, der später die Seiten wechselte. Seine Essener Programmkinos überlebten als einzige Flebbes CinemaxX-Invasion, der rasch nacheinander die drei Roadshow-Kinos EUROPA PALAST, GRAND PALAST und NEUES ROXY zum Opfer fielen. Nachdem die LICHTBURG hinzukam und damit auch Anlaufschwierigkeiten einherliefen, kommentierte dies der CinemaxX AG-Vorstand nur zynisch: "Für Frau Menze werden ja bereits die Lichterketten gespannt." Menze lernte er bei einer Vorführung von "2001: Odyssee im Weltraum" kennen, der im Essener EULENSPIEGEL erneut kommenden Sonntag eingesetzt wird. Auf der Website der Programmkinogruppe steht: Die heute zu den Filmtheaterbetrieben Hanns-Peter Hüster gehörenden fünf Essener Lichtspielhäuser, Filmstudio Glückauf, Eulenspiegel, Astra-Theater & Luna sowie Galerie Cinema, sind die einzigen Kinos der Stadt, die aufgrund ihres besonderen Programms und ihres individuellen Stils die Eröffnung des CinemaxX 1991 überlebt haben. Die Essener Filmkunsttheater haben sich sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch immer schon als Alternative zum gängigen, vorwiegend amerikanisch bestimmten Mainstream-Kino verstanden. Aus: https://filmspiegel-essen.de/infos/ueber-uns-unsere-geschichte/ Zitat Hans-Peter Hüster: Wenn man Geld verdienen will oder reich werden will, dann soll man kein Kino machen. Weil wenn man up to date bleiben will, muss man immer wieder investieren, investieren, investieren, und da muss man schon eine große Liebe zum Medium entwickeln, um das durchzuhalten. Und auch in den 50 Jahren bin ich nicht reich geworden daran. https://www.deutschlandfunkkultur.de/ein-leben-fuer-das-kino.1153.de.html?dram:article_id=182675 Bild aus der WAZ: https://www.waz.de/staedte/essen/lichtburg-essener-filmkunsttheater-feiern-50-jahrestag-id6218096.html .
  24. Zur Stunde kommt die Ankündigung, dass das 70mm-Festival "krrr!" in Krnov abzusagen sei (politische Entscheidung gegen das sog. Corona-Virus). In Anbetracht des überdurchschnittlich hervorragenden Programms und des enormen Vorbereitungsaufwandes sicherlich schmerzhaft, schmerzhafter auch als Ausfälle in normalen Mainstream-Kinos. https://www.krrr.cz
  25. Einer der Allergrößten. Von Bergman bis zum Monumentalfilm. https://www.spiegel.de/consent-a-?targetUrl=https%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fkultur%2Fkino%2Fmax-von-sydow-der-metaphysische-nachruf-auf-den-schauspieler-a-4164019b-a773-44c3-a637-b7c1e7ea58de&ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
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