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cinerama

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  1. Regierungsverantwortliche, nicht Virus-Verantwortliche. (So habe ich es gelesen.)
  2. -
  3. Dort auch die mediale Gleichsetzung zwischen Präsidentschaftsbewerber Sanders und dem Virus. Sanders (ich sympathisiere mit ihm) ist Jude, erinnert also die einen an eine "Plage", aber Sanders kritisiert auch Netanjahu wegen Rassismus, und ist für die anderen ein Verräter (oder ein Virus?). Die dann ironische Ausgangsthese von Rabust angehend, dass voraussehbar ein sich selbst nährender irrationaler medialer Hype entsteht, scheint zumindest in USA Realität zu sein.
  4. "VTler" bedeutet scheinbar Verschwörungstheoretiker - eine halbe Stunde benötigte ich, um das zu googeln. Der damit gemeinte Forent hat eine Neigung zur Satire, welche durchaus grenzwertig zum Zynismus liegen kann. Primär richtet sich diese gegen zu starke Kontroll-, Bevormundungs- und Indoktrinationsversuche von Staat und Medien, und diese sind indertat jedem Staat zu eigen. Eine Verschwörungstheorie würde aber nicht im Mantel einer Satire bewegen. Somit sind bei Rabust keine Spuren zu einer eindeutigen politischen Lagerausrichtung (Reichsbürger o. A., wie oben vermutet) erkennbar, trotz des wenig geglückten Vergleichs mit der Thunberg (als waere diese nur die andere Seite eines für unser System typischen Medienhypes, der die Realität der Umweltverschmutzung eben so grotesk verzerrt wie jetzt die Debatte um das Coronavirus?). Eine solche These könnte ich nicht teilen, trotz der bei Rabust herauslesbaren richtigen Vermutung, dass staatliche Organe und auch wirtschaftliche Organisationen nicht um der Richtigkeit und Wahrheit, sondern um ihrer selbst tätig sind und einen Staat im Staate bilden. Erfahrungen aus 9/11 lehren, dass es bspw. zu einem plötzlich ungehemmten Wachstum etwa der Geheimdienste kam. Hier könnte man, obwohl ich nicht weiß, ob rabust verwandte Züge sieht, offenbar eine Parallele zu den eventuell befürchteten staatlichen Interventionen aufgrund des Coronavirus ziehen oder auch nicht. Der Sarkasmus zielt offenbar darauf, dass der Staat unangemessen und fast in Form von Notstandsmaßnahmen reagieren könnte. Undin der Tat habe ich noch nicht begriffen, warum die Schließung etwa der Filmtheater und somit auch vieler Kleinbetriebe das Coronavirus wirksamer bekämpfen soll, als die Stilllegung von öffentlichen Verkehrsbetrieben, Einkaufszentren, Gotteshäusern, Toiletten, Gaststätten und Krankenhauesern? (Bin kein Experte.)
  5. Yes, Augenzeugen aus Canada wussten nichts Rueuhmliches zu berichten. (Man kann sich das Ergebnis vorstellen.) * ach so, über D.I. 🤣
  6. Der Berliner Kinematheks-Direktor bezichtigt DIE ZEIT der Unwahrheit und des "Unsinns". Wer hat Recht? DIE ZEIT schreibt: Ein ganz normaler Nazi In der ZEIT wurde enthüllt, dass Alfred Bauer, der langjährige Leiter der Berlinale, eine hohe Position in der NS-Filmbürokratie innehatte. Mitarbeiter der Kinemathek verteidigen Bauer nun mit zweifelhaften Argumenten. Eine Erwiderung (...) Nach dem ZEIT-Bericht wurde ein Buch des Kinematheksmitarbeiters Rolf Aurich zu Alfred Bauer unmittelbar vor der Veröffentlichung komplett zurückgezogen. Und damit eine Publikation, die aus unerfindlichen Gründen "sehr wohlwollend dann doch mit den Lügen" von Alfred Bauer umgeht – so die an Wortakrobatik schwer zu übertreffende, erste und noch defensive Einschätzung vom Direktor der Kinemathek, Rainer Rother, im Deutschlandfunk. (...) Und so muss man von einer geschönten biografischen Darstellung sprechen, die Bauer trotz Rainer Rothers Widerspruch doch so weißgewaschen hätte, wie es eben geht. Stattdessen meint der Chef der Kinemathek in jüngeren, offensiveren Statements gegenüber der dpa im Zusammenhang mit der ZEIT-Veröffentlichung, ohne Argumente von "Unsinn" sprechen zu müssen. Rother lenkt auf einen ganz irrelevanten Nebenschauplatz ab, indem er (so auch in einem Interview mit der "BZ-Berlin") auf die Frage zur unterschätzten NS-Vergangenheit Bauers unmotiviert auf die Reichsfilmintendanz zu sprechen kommt. Anders als es die ZEIT darstelle, habe dieser seine Mitgliedschaft dort nie bestritten. Nun leugnet Bauer laut Protokollen bei gleich zwei Gesprächen seine Zugehörigkeit zur Reichsfilmintendanz. Man könnte tatsächlich wie Rainer Rother anmerken, dass diese Leugnungen keinen Sinn machen, weil Bauer bereits in einem Lebenslauf vom 17. Mai 1945 von der "Filmintendanz" redet. So wie man auch darüber diskutieren könnte, ob diese stenografierten Protokolle die Gespräche korrekt wiedergeben. (...) Und allein das Leumundszeugnis der Gauleitung Mainfranken, Ortsgruppe Würzburg Süd, in dem Bauer bescheinigt wird, "ein eifriger SA-Mann zu sein", liefert ein so drastisches Zitat, das jeder Filmhistoriker prominent herausstellen und niemals auslassen würde. Da die Akte R 9361-II/47386 nur aus vier Blättern besteht, kann man diese Worte nicht übersehen. Sie in einer Publikation über Bauer wegzulassen ist verstörend – ganz unabhängig davon, ob dieses Zeugnis der Wahrheit entspricht oder ein Gefälligkeitsdokument ist. (...) Im Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" rechtfertigte sich der Filmwissenschaftler Wolfgang Jacobsen mit Hinweisen auf eine sich verändernde Quellenlage und Schutzfristen für Akten. Zwei Wochen später sagte Jacobsen im RBB, dass die Fakten schon lange bekannt gewesen seien und "man" dies offenbar nicht für berichtenswert gehalten habe – als ob er als Verfasser einer im Jahr 2000 aktualisierten Berlinale-Geschichte nicht die erste Person gewesen wäre, die Gelegenheit und Anlass zur Recherche und Veröffentlichung hatte. (...) Zit. und kompiliert aus: https://www.zeit.de/2020/10/alfred-bauer-ns-filmbuerokratie-berlinale/seite-2 Auf der Facebook-Seite der Kinemathek wurden erst Alfred-Bauer-Informationen und Publikationen verbreitet, und über Nacht verschwand der Name Bauer ("im Giftschrank"?). Positive Nachrichten füllen jetzt die Einträge. Derweil kursieren auch erste Rücktrittsforderungen gegen den Direktor. [via Smartphone die Schrift leider zu gross formatiert]
  7. Yes - vergessen (trotz dreier Sichtungen). Der US-Bericht ist auch nicht vollständig. Hinzu kommen die etwa max. 5 Kopien von "Once upon a time in Hollywood". 1x "Equinox" in Sonderanfertigung. Scheinbar keine in 2020 für 'No time to die", aber solche Entscheidungen ändern sich oft über Nacht. Dafür "Death on the Nile". Letzterer könnte Erwartungen wecken, weil bereits die Fotografie in "Murder on the Orient Express" von den Motiven her und wegen perfekter Schärfenkontrolle ungewöhnlich gut war, jedoch in allen Auswertungsstufen und Formaten im D.I. ruiniert wurde.
  8. https://www.indiewire.com/2020/02/large-format-film-kodak-2020-no-time-to-die-tenet-wonder-woman-1984-1202213355/?fbclid=IwAR1T8vS0MO4eBZPDfy5JQ3rVHcFlcgf5cBKs-6fbH-eGY25V7O8Z5gRU2pw Allerdings in 2019 in der Theaterauswertung nur ein paar wenige 35mm-Kopien und auch nur eine einzige auf 70mm. Sollte aber in 2020 ebenfalls ansteigen.
  9. Chronik-Eintrag: TENET, erste TBs ab 17.7.20: - Coral Gablet Art Cinema, Florida - Bio, Copenhagen * Gestern abend, 23.2.2020: Margaret Hondas EQUINOX - im Nachspiel nun auch im Arsenal 1, Berlin. Frau Honda war anwesend. Nächster Einsatz: ebendort, 25.2.20, 15.00 Uhr.
  10. Inzwischen sind sämtliche Beiträge zu Alfred Bauer auf der Facebook-Seite der Kinemathek gelöscht worden. Hatte man doch dieser Tage eine Publikation über ihn angekündigt, ist man nun untergetaucht. Schönwetter-Ankündigungen beherrschen die Facebook-Seite, was fast an DDR-Zeiten erinnert. Allein der ehemalige Kinematheks-Historiker Jacobsen beschreibt umfassend die Tätigkeit des Berlinale-Mitgruenders, ohne zu verhehlen, dass die politischen Fakten seit Jahrzehnten bekannt waren und der (effiziente? Wirtschaftliche?) Wiederaufbau Deutschlands ohne Nazis kaum möglich war, so "bitter" dies ist. Nur: die Fakten interessierten bisher kaum jemand. https://www.ardmediathek.de/rbb/player/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvcmJia3VsdHVyLzIwMjAtMDItMTVUMTg6MzA6MDBfZWJiNjFlMTYtZmZjZS00ZDNiLWE0NTAtMGNiODMzNmI3YzNmL2FsZnJlZC1iYXVlci1iZXJsaW5hbGUtY2hlZi1uYXppLXByb3BhZ2FuZGE/alfred-bauer-im-spiegel-der-zeit
  11. Hab's vorhin unterschrieben und mich vor 1 Jahr mit der Betreiberfamilie kurz unterhalten. (Leider aus der Ferne von 800 km eher machtlos in der Sache.)
  12. Mittlerweile scheint auch nicht mehr Flebbe der Aggressor wie noch vor ein paar Jahren zu sein, interpretiert man Herrn Dr. Pressmars Aufruf richtig. Sein Aufruf klingt sehr überzeugend: https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-deutsche-kinogeschichte-das-filmtheater-sendlinger-tor-muenchen?fbclid=IwAR1gp5Eg-FTV2O4V8Fk7rP1FMQOpFeHidm_6adl8IoUiIfcnRgNF2iw7upA
  13. Für Herrn Trump ist das ein Parasitenfilm am Erfolg der ur-amerikanischen Maßstäbe. GONE WITH THE WIND wünscht er sich stattdessen zurück. Die darin enthaltene Rassenverklärung wohl ebenfalls, worin Koch und Kellner noch der rechte Platz zugewiesen ist. https://variety.com/2020/film/news/trump-parasite-oscars-best-picture-south-korea-1203509938/?fbclid=IwAR210_PvU1jqiCWLJqvxCh7HNeYYPJCCLbBVRi2SHHc3Nca9jqZwuNMOVFA
  14. Man geht doch nach der letzten Vorstellung durch die Reihen und sieht jede Erhebung. 😎
  15. Um braune Farbschattierungen geht's (wer bei der Berlinale war ein Nazi?) - so wie um die Frage, ob zwei Bundesfilmbehörden Berlins ihren Historikern den Maulkorb verpasst haben könnten? Bezichtigt wird auch der jetzige Kinematheks-"Kanzler" R. Rother von seinem ehemaligen "Chefhistoriker" W. Jacobsen, der allerdings vergaß, dessen Vorgänger H. H. Prinzler ("Kanzler Palpatine" würde ich ihn nennen, Anmerkung von @cinerama ) ebenfalls in Sippenhaft zu ziehen. Neben bereits virulenten Schlagzeilen wird dies hier am intelligentesten und sogar humorvoll auf den Punkt gebracht: https://duskofdigital.wordpress.com/2020/02/20/filmhistoriker-als-die-eleichtmatrosen-der-historiker-zunft/
  16. Toeplitz war Mitbegründer der Filmhochschule in Lodz, unterstützte Studenten wegen politischer Auseinandersetzungen 1968 und wurde religiert. Seine filmhistorische Anthologie ist bedeutender als die von Ulrich Gregor ("Geschichte des Films"). Aber er war primär sicher kein Technikhistoriker. Polnische Filmemacher und Kopierwerksleute: sie hatten ihre Genies. Regolin, die Schwarz-weiß-Koryphaee der Mosaik-Studios, bekam seine göttliche Erleuchtung erstmalig durch den Besuch polnischer Kopierwerksexperten in Berlin.
  17. Mehr zum vertikalen Gewerbe. In der BWL die vertikale Diversifikation. (Würde aber im Kölner Dom grossartig wirken. Will's dort sehen...).🙂 https://www.slashfilm.com/vertical-format-blockbuster-v2-escape-from-hell/?fbclid=IwAR0pc_90ZF5rTxJEFgoAUumpUD-hhIIemcJTGU7aDTTvalwlNirDpEUx5wk
  18. SCHWARZWALDMÄDL: der erfolgreichste Film in Germany nach 1945. https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-schauspielerin-sonja-ziemann-gestorben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200219-99-975756?fbclid=IwAR1_RcmMzqUNz81ecjyjrVizQB1Y7VPPIYlOREM9TA2kVat6Nt42QpSFOP4 (Der Bruder war im Verleih- und Kinogeschäft: Warner Columbia und Hollywood-Kino, Berlin).
  19. Demenÿ mit 60mm ist aber in der öffentlichen Präsentation 1896 einzuordnen (und 1893 lagen nur Patente vor in Paris und Berlin)? https://firstcinemakers.com/source-and-evolution Beidseitige 4-Loch-Perforation, quadratisch und einrissgefährdet. Lathams Eidoloscope (April 21, 1895, vertreten von der Lambda company) ist noch zu erwähnen als öffentliche Vorführung am 21.4.95 und am 20.5.1895 vor öffentlichem und zahlenden Publikum (51mm-FIlm [abgeleitet von 2 inches].). American Mutoscope und Biograph Company mit 68mm Film im May 1895. Lumières erfanden: 75mm-Film, 72mm als Versuch, 70mm aber nicht. (*Lumières 75mm Apparat als Foto anbei, als ich in Paris war. Die Bildwand 21x18m auf der Weltausstellung 1900 war irgendwie mit Wasser besprüht worden laut meiner Aufzeichnung, Quelle verloren.) Acres hatte mit "Acres 70" (unbestätigter Verfahrensname) 1994 unperforierten 70mm-Film mit Walze fortgeschaltet. Casler in N.Y. den Projektor dafür gebaut, womit 1896 und 1897 Vorführungen stattfanden. 1898 spliitet er sein 35mm-Systems auf zum 17,5mm Schmalfilm. Aspect Ratios. http://www.sportsvideo.org/new/wp-content/uploads/2013/10/Searching-for-the-Perfect-Aspect-Ratio.pdf (Vor zehn Jahren begonnen, zerstreute Aufzeichnungen zu bündeln, istt als Komplettübersicht noch nicht erfasst. Aufpassen muss man bei Doppelbezeichnungen, einmal als Vermarktungs-Name und dann als Herstellername geführt, eben so bei den Kameras. Dass man sich keine Dubletten einhandelt. Und die "kaufmännischen Rundungen" bei einigen Beschreibungen der Formatbreite.) * Bild 75mm-Torso, Paris
  20. Programmplanung im Kino Mir in Krnov wurde gestern abgeschlossen: diesmal vier Spieltage anlässlich des 15. 70mm Seminars. Vollständiges Programm erscheint in Kürze auf https://www.krrr.cz
  21. cinerama

    Bildmasken DP70

    Moderatoren: bitte den Eintrag wieder zurücksetzen in "50 Jahre Ben Hur". Die Maske hat dazu einen direkten und speziellen Bezug. -Dankeschoen!-
  22. Aus Frkr. heute 2 Bildmasken für 70mm-Film auf DP70-Projektor eingetroffen, es lässt einen nicht los.
  23. Immerhin kommt die Erfindung aus Deutschland zu ihrem Recht: http://www.niveaufilm.de/alle-beitrage/filmgeschichte/projekt-filmgeschichte-die-erste-offentliche-filmvorfuhrung/ Und den 70mm-Film erfand schliesslich Lumière: https://www.welt.de/kultur/kino/article141878158/Film-ab-staunen-Sie-wie-vor-120-Jahren.html (Der Autor hat auch ausgiebig über die Retrospektive "70mm - bigger than life" recherchiert.) Vielleicht hat Lumières Schwester den 70mm-Film geteilt um damit die Ankunft des Zuges zu filmen. So hätte sie ihn doch gleich in 3D drehen können. 40 Jahre später als Niveau-Mann.
  24. Stimmt. Nur insgesamt fehlen heute diese absolut herausragenden Kinostätten, die einst Geschichte machten. Würden Grand Palast und Europapalast noch existieren, würde ich mir dafür eine Bahnkarte lösen. Und als Essener für diese Spielstätten Fördervereine gründen. Und auch Riech hatte eben die meisten dieser Roadshow Theater in seiner Hand, die Schachteln waren Anbauten, die man wieder leicht hätte entfernen können, denke ich mir. Aber der Ruf war ruiniert, so kam es dazu schon nicht mehr. "Neu" (Plex) liess sich wieder jeden Zweifel besser verkaufen, ist ein Hype, wo keiner abseits stehen möchte. Heute dreht sich der Wind, aber es ist zu spät.
  25. Krugowaya Kinopanorama, das kinematographische Weltwunder der Sowjetunion von 1959, eröffnet - hier sind die Filmvorführerinnen die Heldinnen der Arbeit! Später wurde auf das Hochkantformat pro Bildwerfer umgestellt, wobei man die Anamorphoten um 90° drehte. Leider hat diese Spielstätte vor erst wenigen Jahren geschlossen.
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