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1990, Debatte zur Fortführung eines eigenständigen ostdeutschen Staats, auch "Der dritte Weg" genannt. Ein Vorhaben ohne vorbereitete wirtschaftliche Grundlage und einen mehrheitlichen Volkswillen. Teilweise vom Runden Tisch ausgehend, aber auch von der Modrow-Regierung, sollte ein demokratischer Sozialismus, eigentlich aber nur eine sozial und ökologisch kontrollierte Marktwirtschaft eingeführt werden. Ein naiver Vorschlag, zumal das Zehn-Punkte-Programm der Kohl-Regierung und Bestrebungen der ihm nahestehenden Wirtschafts-Nomenklatura, eine Treuhand zur Umwandlung der DDR Betriebe einzusetzen, in der Übermacht war. Der dritte Weg strebt einen historischen Kompromiss an, um den Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit abzubauen, in gewisser in Nähe zum auch im Westen zur Eindämmung sozialer Konflikte herangezogenen Wirtschaftstheoretiker Keynes, was ebenfalls eine Illusion darstellt. Die neue Linke wiederum bezieht sich auf ein Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle nach dem italienischen Theoretiker Gramsci: https://th.rosalux.de/dokumentation/id/41086/antonio-gramsci-eine-einfuehrung/ Dieser war Anhänger der Einheitsfront (entgegen der stalinistischen Absage an sozialdemokratische und reformistische Strömungen mit Verweis auf Noske und Ebert, den sozialdemokratischen Regierungspolitikern während der Weimarer Republik, welche Arbeiteraufstände niederschlugen und auch zuvor schon im Reichstag für die Kriegskredite stimmten: hier war vom "Sozialfaschismus" die Rede.) Die Vorstellung des Karl Marx von der "Diktatur des Proletariats" als revolutionäres Übergangsstadium zur etappenweisen Umgestaltung des Kapitalismus ist insofern eine Umdrehung kapitalistischen Anspruchs, die sich noch heute in der Diktatur des Finanzkapitals abbildet und als kriegstreibend interpretiert wird. Demnach gilt das Proletariat als Triebkraft zum Abbau der Klassenunterschiede und kriegstreibender Monopole. Darauf nimmt verschaerft die Schrift Lenins von 1917 Bezug, "Der Imperialismus, jüngste Etappe des Kapitalismus" (auch: "Der Imperialismus, höchstes Stadium des Kapitalismus") und müsste eben neuerlich auf Aktualität überprüft werden. Dem gegenüber steht die pessimistische Prognose im Raum, dass die entwickelten Industriestaaten ihre Hegemonie auch noch über drei weitere Jahrzehnte fortführen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Rohstoffe endgültig erschöpft sind. Solange vermag es auch die unumstrittene technologische Supermacht, die USA, moralisch und politisch längst am Ende, durchzuhalten, anderen ihren Willen aufzuzwingen, ohne auf umwelterhaltene Maßnahmen Rücksicht nehmen zu müssen.
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Den von @magentacine oben verlinkten FAZ Text von Michael Radunski las ich. Ein noch junger, hauptsächlich in China tätiger Journalist. Der Inhalt des Artikels wiederholt das, was man schon an die hundert Mal gelesen habe, tagtäglich und seit 50 Jahren. Er verzichtet auf politische Theorie, und deshalb können Auflistungen von Opferzahlen allein nicht erklären, wie es dazu kam und welches politische Ziel im Vordergrund steht. Bei den deutschen Konzentrationslagern waere bspw. allein schon die rassische Aussortierung auffallend, teils auf ausländischem Territorium realisiert, das auch bei unbedarftem Blick den Verdacht erweckt, dass andere Völker als Sklaven für ein bestimmtes Eliten-Volk, in diesem Fall für ein sogenanntes Drittes Reich, zu schuften und zu sterben hätten. Hat man ansonsten vorher noch nie von dem Thema etwas gehört und möchte sich schlau machen, stoesst man eventuell auf das theoretische Grundlagen-Modell "Mein Kampf" (vom Hitler). Da dieser Thread zum Plädoyer für den Antikommunismus wird, zitiere ich den größten Antikommunisten aller Zeiten: . (…) Gott hat Völker, aber keine Klassen geschaffen.“[1] Hitlers Rede des Jahres 1927. In „Mein Kampf“ heisst es: „Siegt der Jude mit Hilfe seines marxistischen Glaubensbekenntnisses über die Völker dieser Welt, dann wird seine Krone der Totentanz der Menschheit sein, dann wird dieser Planet wieder wie einst vor Jahrmillionen menschenleer durch den Äther ziehen. Die ewige Natur rächt unerbitterlich die Übertretung ihrer Gebote. So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herren.“[2] Im „Politischen Testament“ Hitlers aus dem Februar 1945, also angesichts der totalen Kriegsniederlage, schreibt derselbe über die Juden und ihren „Dünkel als Angehörige des auserwählten Volkes“[4] und lobt sich selbst: „Die jüdische Eiterbeule habe ich aufgestochen. Die Zukunft wird uns ewigen Dank dafür wissen.“[5] Geht mal unparteiisch an die Zeilen heran, fällt auf, dass hier einer selbstverliebt dichtet, aber weder politische, historische, wirtschaftliche, psychologische, religiöse oder philosophische Analysen oder Theoriebildung und auf die Beine bringt, die seit Jahrtausenden den menschlichen Verstand prägten. Der Menschentyp des Juden wird gleichgesetzt mit dem Marxisten. Anderen Tags wurde er dann gleich gesetzt mit den Rothschilds oder amerikanischen kapitalistischen Baenkern, die die Völker schon einmal in einen Weltkrieg gestürzt hätten. Ein wirres Durcheinander dieser Weltanschauung. Mit Hilfe gerade des Kapitalismus wurde Hitler aber an die Macht gebracht und bis zum Kriegsende ausgehalten. Die, die die nationalsozialistisch genannte Weltanschauung am frühesten und heftigsten bekämpften, waren die Kommunisten, deren Hauptthese es war, dass es auf Krieg hinauslaufe und Hitlers Verstrickung mit monopolkapitalistischen Unternehmen kommende Raubkriege - auch in Wiederholung kapitalistischer Interessen seit dem ersten Weltkrieg - unausweichlich werden liessen. Auf Seiten westlicher kapitalistischer und moderner Industriestaaten indessen gab es in bestimmten Kreisen viel Sympathien für das nationalsozialistische Deutschland, und Churchill sagte nach dem Kriege, "wir haben das falsche Schwein geschlachtet" (er meinte Hitler). Der russische Staatschef Stalin hatte einen Krieg unbedingt vermeiden wollen. Das Land steckte mitten in der Modernisierung, einen teuren Krieg konnte man sich nicht "leisten". Deswegen hatte Stalin 1939, nachdem Deutschland vollends den tschechischen Staat besetzt hatte, England und Frankreich ein Bündnis angeboten: Sollte einer der drei Saaten von Deutschland angegriffen werden, würden alle drei Länder Deutschland den Krieg erklärten. Die Konferenz scheiterte. Im August 1939 schloss Stalin dann den Hitler-Stalin-Pakt ab, einen Nichtangriffspakt. Darauf hatte Stalin vertraut. https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2015/31122/warum-haben-russen-den-zweiten-weltkrieg-gewonnen-wieso-die-sowjetunion-den-krieg-dann-doch-gewann Den Juden aber hat in den 1930er/40er Jahren niemand geholfen, die Völkergemeinschaft war nicht gewillt, sie in ihren jeweiligen Staaten aufzunehmen machte sich vielfach mitschuldig daran, dass vom Deutschen Reich die sogenannte Endlösung der Judenfrage in Taten umgesetzt wurde. Auch die Amerikaner wussten relativ früh von den Konzentrationslagern und schritten aus politischem Kalkül nicht ein. Die amerikanische Unterstützung für jüdische Interessen, was ich partiell gut finde, setzte erst nach dem Krieg ein. Unter dem sowjetischen Staatschef, der eine exorbitante Ausweitung der Gulags und eine sich verselbständige Verfolgung politischer Konkurrenten in der UdSSR forcierte, wurden andererseits die sowjetischen Völker zum Abwehrkampf, zum Großen Vaterländischen Krieg geeint. Eine gewaltige Kulturleistung. So hatten die sowjetischen Völker durch eine kapitalistische deutsche, selbsternannte Kulturnation über 25 Millionen Tote zu verzeichnen, in vergleichsweise geringerem Ausmaß hatten die erst später gegen das nationalsozialistische Deutschland hinzu tretenden kapitalistischen Westmächte den Blutzoll zu erbringen, nach denen ihnen Hitler in strategischer und politischer Selbstüberschätzung und Unfähigkeit den Krieg erklärte. Sowjetische Völker befreiten Ausschwitz und Berlin und trieben die selbsternannten Vertreter eines Herrenvolkes wie Goebbels und Hitler in den Bunker als letztes Symbol für die Nutzlosigkeit eines Dritten Reichs. Und sie zerbrachen die hinter ihnen stehenden kapitalistischen Monopole. Das hätte eine Chance bedeuten können. Er erhielt und festigte das russisch-sibirische Imperium, indem er das unentwickelte Land, ohne Hilfe, ja im Konflikt mit den kapitalistischen Kernländern industrialisierte. Soweit vor der Stalinschen Epoche unentwickelte Länder überhaupt zu industrieller Entwicklung gelangt waren, war das ausschließlich durch Kapitaleinfuhr, das heißt in imperialistischer Abhängigkeit von den kapitalistischen Kernländern, geschehen. In die russische Gedankenlandschaft aber fügt sich ein Friedhof für 100 000 Zwangsarbeiter leichter ein, als eine General-Motors-Filiale in Zarizyn. https://m.spiegel.de/spiegel/print/d-25655977.html # Zum anderen Massenmörder: Helmut Schmidt, kapitalistischer Politiker, auesserte über diesen im Interview: di Lorenzo: Jedenfalls ist China schon lange Ihr Lieblingsland! Schmidt: Das mag so sein. 1975, vor 37 Jahren, war ich das erste Mal dort. Ich habe großen Respekt vor der 4000 Jahre alten chinesischen Zivilisation. Die ältesten chinesischen Schriftzeichen stammen etwa aus dem Jahre 2000 vor Jesus von Nazareth, sie wurden in Schildkrötenpanzer graviert. Was Philosophie und Literatur, Naturwissenschaft, Technik und Medizin anbelangt, waren die Chinesen den Europäern lange Zeit überlegen. Das änderte sich erst gegen Ende des europäischen Mittelalters. di Lorenzo: Bei Ihrem ersten Besuch in China haben Sie Mao Zedong getroffen. War Ihnen das erste Gespräch mit ihm nicht unheimlich? Mao stand ja auch für schwere Verbrechen. Schmidt: Ich war erst einmal neugierig auf den Mann und habe ihm das erste Wort überlassen. di Lorenzo: Er begrüßte Sie mit dem Satz: "Sie sind ein Kantianer!" Schmidt: Was nicht stimmte. Und er behauptete von sich selbst, ein Marxist zu sein, was auch nicht stimmte. (...) di Lorenzo: Sie hielten ihn für einen Konfuzianer. Schmidt: Nein. Ich halte ihn für einen Mann sehr eigener Prägung. Er war ein Mensch, der in keine Schablone passte. Ein Marxist glaubt an das Industrieproletariat; Mao glaubte an das bäuerliche Proletariat auf dem Land. Er glaubte vor allem an die Revolution, daran, dass man dieses große, traditionsreiche Land schnell umfunktionieren könnte. Das fing an mit der Kampagne des "Großen Sprungs nach vorn" Ende der fünfziger Jahre. Da hat er sich sehr geirrt. di Lorenzo: Auch deshalb habe ich eben von schweren Verbrechen gesprochen – der Große Sprung kostete zig Millionen Menschen das Leben . Schmidt: Das Letztere stimmt; man muss dazu aber sagen, dass es Hungertote waren. https://www.zeit.de/2012/38/Helmut-Schmidt-di-Lorenzo-China-Mao-Menschenrechte Bevor er als größter Massenmörder aller Zeiten betitelt wurde, beschrieb ihn DIE ZEIT als geduldigsten aller Revolutionäre: https://www.zeit.de/1950/15/mao-tse-tung-der-geduldigste-aller-revolutionaere/seite-4 Was hält man heute davon? Da @magentacine die Schrecken der Kulturrevolution hervorhebt, sehen dies deren Anhänger in allen Punkten genau umgekehrt: Ein anderer bedeutender Durchbruch während der Kulturrevolution war Maos Reform des Erziehungswesens. Diese Reform veränderte grundlegend die Auswahlmethoden, wer eine Hochschulausbildung erlangen konnte. Während 3000 Jahren, als in China der Feudalismus herrschte, war die Ausbildung reserviert für wenige Privilegierten. Diese Eliten benutzten ihre Ausbildung, um über die Werktätigen zu herrschen, die durch ihre produzierten Werte ihre Ausbildung bezahlt hatten. Tatsächlich war das immer der Fall in allen Klassengesellschaften. Die Erziehungsreform während der Kulturrevolution drehte dieses System vom Kopf auf die Füße, erstmals in der chinesischen Geschichte und in der Weltgeschichte. Die Erziehungsreform während der Kulturrevolution richtete ein neues System der Auswahl von Arbeitern, Bauern und revolutionären Soldaten für die Hochschulausbildung durch ihre Arbeitskollegen ein. Der Staat zahlte für Ausbildung und Lebensunterhalt, ebenfalls ein monatliches Stipendium während dieser Ausbildung. Nach Studienabschluss gingen sie in dieselbe Fabrik oder dasselbe Kollektiv zurück. Die Reform revolutionierte auch den Inhalt der Studienkurse, vor allem mit viel größerer Betonung der Praxis. https://www.mlpd.de/2016/kw27/die-bedeutung-der-grossen-proletarischen-kulturrevolution-vor-dem-hintergrund-der-kapitalistischen-entwicklung-chinas-und-russlands
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Und die sogenannten "Roten Khmer" wurden von den vietnamesischen Kommunisten gestürzt und vertrieben. Der Wahnsinn lag in der Rückführung auf einen bäuerlichen Agrarstaat, was der Industrialisierung, der Städtebildung und der Herausbildung eines Proletariats diametral entgegensteht. Politik studiert? Wikipedia: Nach ihrem gewaltsamen Sturz und der Zerschlagung ihres Regimes durch vietnamesische Invasionstruppen wurden die Roten Khmer erneut zu einer Untergrundbewegung und wurden bei ihrem Kampf gegen die vietnamesische Besatzungsmacht und das von ihr installierte Marionettenregime von verschiedenen, auch westlichen Ländern unterstützt, bis sie sich 1998 endgültig auflösten.
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Die Darstellung der östlichen Geheimdienste in der westlichen Fiktion (z.B. 007) war nicht nur Fiktion, im Gegenteil, sie stützte sich auf sehr reale Ereignisse und Spannungen. Das ist jetzt nicht wirklich ernst gemeint? Um ein Bekenntnis zu Verfassung bzw. Grundgesetz hast Du Dich wiederum herumgemogelt. Wer nicht bekennt, mit dem macht man dann was? X Schreib mal über Indianerausrottung, den Sezessionskrieg, CIA, Vietnam, Irak, Kambodscha, Korea, Rassentrennung, Atomwaffeneinsätze in Hiroshima, Pinochet in Chile, Serbien, Guatemala, Laos, Griechenland, japanische Söldner in China, Franco in Spanien, Dominik, Südafrika, Kuba, die Mudschahedin in Afghanistan, CO2, Exxon Mobil, die NRO zum Heimatschutz, vergewaltigende Marines, Napalmeinsaetze gegen Kinder, die Neutronenbombe, US-Slums, die Mauer vor Mexiko und in Israel, Guantanamo, Bush, Nixon und Trump. Die Kehrseite der kapitalistischen Friedenstaube. Hier das Schwarzbuch einer von Anbeginn an zum Scheitern verurteilten Politik: https://derfunke.at/nostalgie/hp_artikel/usverbrechen.htm P.S.: Erzähl mal über Super 16 und die Postproduktion. Faende ich erbaulicher.
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Klar, nun konnte @s16 dem Helden der freien Welt obenstehend als "selbstlosem Menschen' huldigen (dazu hatte ich fleißig die Links eingestellt, [https://www.youtube.com/watch?v=VlBUPtKIoHo] [https://www.youtube.com/watch?v=1O9SRhVXXL4] [https://www.youtube.com/watch?v=k6y3lwwokg4] [https://www.youtube.com/watch?v=mNCIDsiN08g] die zeigen, wie der Agent mit der Lizenz zum Töten mit Armut, Klassenteilung, atomarer Hochrüstung, Rassismus, Frauen und den Sozis umgeht. kein einziges Wort über zwingend erforderliche Abrüstung und Abschaffung der Atomwaffen, bevor es zu spät ist. Selbst Obama forderte die Abschaffung von Atomwaffen. 007 steht eben in der Tradition des Fasch.: selbstlos sich opfernd im Angesicht des Todes, in tödlicher Mission, als Spion der nie liebte, sich wohlfühlend im Feuerball, stets mit dem goldenen Colt, nach Diamanten fiebernd, andere leben und sterben lassend). Das hätte sich nicht einmal John Wayne getraut. 120 Millionen Tote in fast 150 Jahren Kapitalismus. Ein System darf man gar nicht mit Gewalt stürzen, solange das Demonstrationsrecht besteht und auch die Möglichkeiten des Wahlsystems erst einmal auszuschöpfen sind. Außerdem gilt es ja die moderne Infrastruktur des Kapitalismus und seine Produktionswerte zu erhalten und künftig zu nutzen! Die Gewalt ging indertat von zwei kapitalistischen Weltkriegen aus, bevor sich der damalige Realsozialismus ausgebreitet hat. Abgesehen von der umstrittenen Politbüro-Entscheidung, in Afghanistan einzumarschieren, hatte die UdSSR keine Kriege angezettelt, und auch ihr Ableger im östlichen Teil Deutschlands setzte auf Abrüstung und Friedenspolitik (und gaengelte Teile der Bevölkerung mit einer krankhaften Stasi). Kein einziger Aufruf zur Gewalt ist hier zu lesen und wird auch nicht zu lesen sein. Die Gewalt geht vom Kapitalismus aus und seinem liebsten Superagenten: daher dieser ironisches Thread. Die nicht linksextreme hamburger Zeitung "Die Zeit" schreibt: FILM IN DER NÄHE DES FASCHISMUS JamesBond oder Sex und Sadismus 20. März 1964, 8:00 Uhr James Bond 007 – er jagte 1962 den utopistischen Dr. No und verteilte 1963 die Liebesgrüße aus Moskau; James Bond, Geheimagent Ihrer Britischen Majestät, ist zugleich Gentleman, Sexualprotz, Meisterschütze, raffinierter Schläger und siegreicher Mörder mit der vielschüssigen Beretta-Pistole im geschmäcklerischen Ziegenlederhalfter, zur Not auch mit bloßer Hand, dem Knüppel oder dem Dolch. 007 – die geheimnisvolle Chiffre mit der Doppelnull am Anfang, gestattet ihm das Töten nach Gutdünken, wann immer es ihm angezeigt und notwendig erscheint. "With license to kill" heißt Befreiung von moralischen, ethischen oder anderen Beschränkungen, bedeutet die schrankenlose, individuelle Anarchie und die bedingungslose Auslieferung an die jeweiligen Stimmungen dieses Phänotyps eines neuzeitigen und geradezu brillanten Sadismus’, (...) James Bond vereint in sich das aus der Werbung bekannte neue Weltgefühl mit dem sicheren Geschmack des Snobs für den gehobenen und anspruchsvollen Lebensstandard, er fährt mit der ererbten Sicherheit den modernen Sportwagen und den nach Leder duftenden Rolls Royce älteren Jahrgangs, er kann Motorboote zwischen brennenden Fässern ebenso sicher hindurchsteuern, wie er es charmant lächelnd versteht, eine Frau zu verführen, wenn er zwischen zwei mörderischen Aufträgen gerade einmal Freizeit hat. Sein Leben ist sowohl das des Industriemanagers, der im Wagen ein Telefon besitzt, wodurch er ständig seine Zentrale mit ihrem mysteriösen Chef "M" kontaktieren kann, als auch dasjenige des Dandys, der am Spieltisch mit einer Nelke im Knopfloch va banquespielt – und gewinnt. (...) An Filmen wie "James Bond 007 jagt Dr. No" oder "James Bond 007 –Liebesgrüße aus Moskau" wird man wieder einmal gewahr, daß Film wie kein anderes Medium beides unter einen Nenner zwingen kann: die Aufklärung und den Massenbetrug, die Fortschrittlichkeit und die handfeste Reaktion. Die gigantische Popularität der James-Bond-Filme in England, der Stätte ihrer serienmäßigen und perfektionierten Produktion, hat ihren einfachen Grund in der Tatsache, daß in ihnen eine Welt simuliert wird, die sich jeder Clerk erträumt: eine Welt, wo es keine Tabus, keine Verdrängung und keine Probleme außer denen gibt, die schwache Nerven mit sich bringen, in der jeder sein eigener König ist, dem Technik und Gewalt die Möglichkeiten des Supermannes verleihen, die ihm die durchrationalisierte Wirklichkeit so schnöde vorenthält. https://www.zeit.de/1964/12/film-in-der-naehe-des-faschismus Wenn der Kapitalismus tatsächlich so anpassungsfähig und flexibel ist, dann wird er ja die Klimakrise schnell lösen. Niemand bräuchte sich vor Unruhen zu fürchten. Xxx Also in dem Thunberg kritischen, aber sehr vagen und etwas spekulierenden Artikel https://m.focus.de/finanzen/boerse/greta-thunberg-die-erstaunlich-lukrativen-geschaefte-ihrer-hintermaenner_id_11028183.html sind die Schandtaten der Thunberg sehr überschaubar - bzw. non-existent. Eine Medienkampagne kostet Geld und muss finanziert werden genauso wie die Arbeit meinetwegen ultrasozialistischer Randparteien, die das Kapital abschaffen wollen. Thunbergs Kampagnen hauptberuflich unterstützende Profis wollen mit ihrem Beruf ein Monatsgehalt verdienen. Sie kassiert meines Wissens nach nichts, auch wenn man für professionelle Vorträge und politische Arbeit durchaus ein Honorar nehmen darf. Dies hier ist ebenfalls vom Focus zurecht gebogen: "Die einen – vor allem im links-ökologischen Milieu – verehren die 16-jährige Umweltaktivistin als selbstlose Prophetin und tapfere Kinder-Kämpferin wie eine Heilige." Heilige - Quatsch. Richtig: talentierte Aktivistin, die es in der flüchtigen Medienwelt eventuell für ein Jahr geschafft hat, ein Thema anzukurbeln und persönlich interviewt zu werden. In einem Jahr entspricht sie nicht mehr Verwertungsmodellen der Medienhypes und kehrt zurück in bodenständige Tätigkeiten. Ebenfalls in einem Jahr wird eventuell Herr Trump wiedergewählt. Der den Klimaschutz torpediert. Und dafür positiv von einer im Bundestag vertretenen 14 %-Partei zitiert wird. Wo bleibt der Zorn der Gerechten? Warum sind die Botschaften und Fragen einer jungen Aktivistin falsch, nur weil sie von den Medien und anderen kommerziellen Plattformen ausgeschlachtet wird? Es sind die normalen Instrumente einer modernen kapitalistischen Gesellschaft, die zu bedienen man in einer bestimmten Phase der Kommunikation kaum umhinkommt. Zeitungen und Bücher liest ja keiner mehr. (Entschuldigung für das Formatierungsproblem am Smartphone. Ich suche nach einer Lösung.)
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Heute vor 60 Jahren europäische Premiere von BEN HUR in London. (Und gestern der 80. Jahrestag der Welt Premiere von GONE WITH THE WIND in Atlanta).
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Immerhin sickerte durch, wie Brasilien jede Vereinbarung torpedierte - folgend der Industriemacht Nr. 1 (Nordamerika): "nach mir die Sintflut". Hilfreich wäre ein kombiniertes Programm aus sparsamen Privathaushalten, neben einem Wandel der Industrie und Technik, der Stop der Abholzung und unbedingt eine Deeskalation und Abrüstung (Militär und sein Ressourcenbedarf). Ich bin optimistisch. Es wäre ein Fehler, nur auf Einzelsymptome zu fokussieren, auf Einzeldarsteller (Trump im Bösen oder Thunberg im Guten oder umgekehrt.) Es lenkt ab vom Erfassen übergeordneten Erkennens. Der Fokus auf Karikaturen, auf Kampagnen zur Heiligsprechung/Diskreditierung, widersprechen der Aufklärung. (Insofern waren die 60er und 70er Jahre geistig produktiver, weil die Systemzusammenhänge reger thematisiert wurden.) Ironisch auf 007 zielend, kann man Lustiges herauslesen. (Einmal Dreharbeiten von "Octopussy" miterlebt, war das die Zeit, als Ronald Reagan das "Reich des Bösen" ausrief, sein Aussenminister Haig uns einflüsterte "es gibt Wichtigeres als den Frieden und Schlimmeres als den Krieg" und in Mutlangen Mittelstreckenraketen stationiert wurden, womit man die Möglichkeit des Erstschlages/der chirurgischen Enthauptung und eines "begrenzten Atomkriegs" schmackhaft machte. Kein Roman - die Wirklichkeit. Derzeit kehrt der Wunsch zurück (den Reagan und Gorbatschow abgelegt hatten, als sie aufgrund bestimmter Vorfälle erkannten, wie nah der Abgrund ist.) Möglicherweise könnte man im 007 Präpotenz, klare Kante, Animalität, Eigennutz, Killerinstinkt, den sexy Totschläger bewundern. Unterfüttert a) von Production Values als Leistungsshow der Filmindustrie + technologischen und moralischen Überlegenheit des Westens und seiner Freiheiten, b) vom Kapitalismus als elitäres Konsum- und Wirtschaftssystem, dessen "moralischen" Grundlagen gegen zersetzende Anarchie verteidigt werden, c) vom Waffengebrauch: er läuft parallel zum Sex, d) vom Privileg des Weltenretters, rechtlos zu agieren (der selber Terrorist ist) rechtfertigt Kollateralschäden: Leichen pflastern seinen Wegt, e) von Bösewichten: paranoid gewordene Industrielle mit Bruderschaften zu Garden roter Terroristen, f) von Untermenschen: Negern, Schlitzaugen, schick gekleideten Frauen, Lesben/Schwule, alkoholisierten russischen Generälen mit Atomkoffern, Nachkommen deutscher Arier, Revolutionären jeder Art, Friedensdemonstranten), g) von Kultivierung der Umwelt, Erschliessung von Natur und Weltraum durch Militärstützpunkte oder Luxusreisen mit maximalem Ressourcenverbrauch. [https://www.youtube.com/watch?v=VlBUPtKIoHo] [https://www.youtube.com/watch?v=1O9SRhVXXL4] [https://www.youtube.com/watch?v=k6y3lwwokg4] [https://www.youtube.com/watch?v=mNCIDsiN08g] Also da geht es auch um Umwelt und Klima. Als Siedlungsgebiet und Austragungsort für militärische Lösungen.
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Da muss ich sehr ernst nachfragen. Denn ich hatte 1999 leichtsinnigerweise vier Wochen lang mit der bloßen linken Hand, ohne Handschuhe und Atemschutz, mit durchgeweichtem Samt meine Porgy & Bess-Kopie mit Perchlorethylen geputzt, weil sie zum Abschluss der Berlinale am Zoo-Palast laufen sollte. Wie immer, trotz des Wissens um die Gefährlichkeit von Perchlor, wichtig war NUR die Filmaufführung, nicht das eigene Leben. Oft denke ich an diesen Leichtsinn zurück, der nicht ohne Zellschädigung vonstatten gegangen sein kann. (Ebenfalls an das stundenlange Eintauchen mit dem Kopf in Asbest-Lampenhauesern, an als man seine ersten Filmprojektoren aufbaute.) In den drei Kopierwerken hat man sich allerdings vorgesehen, und ein solches Handeln wäre auch unterbunden worden. Eventuell hattest du Trichlorethen in der Hand?
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https://www.spiegel.de/kultur/kino/anna-karina-franzoesische-schauspielikone-ist-tot-a-1301379.html
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Die Karikatur verlassend, zurück zur Beurteilung der politischen Defizite: Bei der erklaerten Linken oft jahrelang ein Kleinreden der Umweltproblematik oder Amüsement über Ökofreaks und Umweltaktivisten, die alleine gar kein politisches System aufbauen könnten. Mit einem humanistischen System ohne Klassenteilung und Ausbeutung würde dieses Problem automatisch angegangen werden. Leider haben wir diese Zeit nicht, so lange zu warten, so überzeugend und fundiert die Forderung nach einem sozialistischen Modell fraglos ist. Spätestens nach Tschernobyl hat sich das geändert, als die realsozialistische Verwaltung den Herausforderungen nicht gewachsen war. Anders als bei den Rechten lässt sich dort bei Linken heute folgender Konsens zur Ursachenforschung ausmachen, dem ich gern zu folgen bereit bin: Mit apokalyptischen Visionen lassen sich Diktaturen und Repression rechtfertigen; allzu leicht gerät aus dem Blick, dass für viele Menschen die Lebensbedingungen derzeit schon katastrophal sind. Aber es sind Tausende von Wissenschaftlern, die Alarm schlagen, nicht ein paar Ökofaschisten. Der Klimawandel bedrohe den »Weiterbestand der uns vertrauten Zivilisation«, warnte der Physiker Hans Joachim Schellnhuber, bis 2018 Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Wir erleben bereits neue Hitzerekorde und Dürren, Missernten und Waldbrände, Starkregen und Überschwemmungen. Teile der Erde drohen unbewohnbar zu werden, weil sich Wüsten ausbreiten. Dazu kommen Artensterben, Bodenerosion, die Folgen der Plastikflut und der Versauerung der Meere. Der Neofaschismus könnte alle um sich scharen, die im globalen Norden ein zerstörerisches Konsummodell verteidigen. Der radikalen Linken mangelt es angesichts dessen nicht am (...) theoretischen Rüstzeug. Umweltzerstörung ist stofflicher Ausdruck der Kapitalverwertung. Unter Konkurrenzbedingungen müssen Unternehmen immer mehr Waren immer schneller herstellen und verkaufen, sonst werden sie von Konkurrenten ruiniert (...). Wachse oder weiche, lautet das Prinzip. Es gilt für Autoindustrie und IT-Dienstleister, Handwerksbetriebe und Ökobauern. Deshalb werden immer mehr Land, Rohstoffe und Energie verbraucht, zurück bleiben immer mehr Müll und Gift. (...) In den USA und Großbritannien gibt es seit langem einen ecological marxism, hierzulande gab es einmal ökosozialistische Ansätze. Daran ließe sich anknüpfen, bei allen Schwachstellen dieser Konzepte. https://jungle.world/artikel/2019/31/klimaschutz-statt-kapitalismus Das macht Sinn im Gegensatz zum zynischen Abstreiten oder Vertrauen auf den technischen Fortschritt, der die sozialen Widersprüche quasi automatisch löst. Allein die asymmetrische Akkumulation der Konfliktpotentiale, atomare Weiterrüstung, Bevölkerungsexplosion, drohende Kriege um Wasservorräte und Ölvorkommen, aktuelle Handelskriege, die durch das westliche Wirtschaftssystem verarmte Dritte Welt, zunehmende Migrationsprobleme, CO2-Ausstoss und Erderwärmung schaukeln sich gegenseitig hoch. Natürlich kann man auf die sich flexibel gebende, sich anpassende und reformierende Marktwirtschaft vertrauen. Oder realistisch annehmen, dass sie die Grundkonflikte nur verschleiert, aber nicht angeht. Es gab zurzeit in des existenten Ostblocks diese Systemkonkurrenz, die westliche Länder zwang, soziale Mindeststandards zu gewähren, um ein Überlaufen ins andere System zu verhindern. Der politische Wettbewerb und auch der ungetrübte Glaube an die sozialistische Vision liegen nun danieder. Tendenziell wird nicht reformiert, sondern nationale Egoismen, ständige Ankündigungen von Krieg anstatt eines Wettbewerbs mit Verhandlungen, neuer Rassismus, nationalstaatliche Alleinwege oder das Klimaleugnen sind erklärtes Mittel der Politik und werfen einen Licht auf bestehende politische Systeme. Das Handelsblatt hat die bekanntesten und krudesten Klimaleugner aufgelistet: https://app.handelsblatt.com/politik/international/us-umweltpolitik-die-krudesten-sprueche-der-klimawandel-leugner/11638956.html?ticket=ST-40926862-zHJVQrDkajoGYSv5agZf-ap4
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In dieser Stadt hatten wir 15 Jahre lang Ernemann 12s-Projektoren (Kino Arsenal, dort auch das Vorführen gelernt.) Durch die Aufwärmung der Druckbänder in der Bildbühne geriet bei jedem Akt und jeder Überblendung in den letzten vier Minuten der 35 mm Rolle der Bildstand ins Flattern. Das Vorsatzteil für 16mm hatte eine unflexible Andruckklappe unterhalb der Schaltrolle. Hunderte schwerbeschädigte 16mm Kopien waren die Folge. Ich rate ab!
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Ähnliches empfiehlt auch er: Donald J. Trump ✔@realDonaldTrump So ridiculous. Greta must work on her Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Greta, Chill! Glückwunsch. Die Klimakonferenz in Madrid - gescheitert: Vertreter der Zivilgesellschaft äußerten sich entsetzt über die Gespräche: "Der jetzige Verhandlungsstand ist eine Katastrophe und kann so sicher nicht endgültig sein", warnte Sabine Minninger von "Brot für die Welt". Die Delegationsleiterin des WWF International, Vanessa Perez-Cirera, erklärte: "Wir sind schockiert über den äußerst schwachen Beschlusstext." Hinweise auf die absolute Notwendigkeit, die Klimaschutzbeiträge im Jahr 2020 zu verstärken, seien praktisch eliminiert worden. https://www.tagesschau.de/ausland/un-klimakonferenz-127~_origin-f262810e-fdd2-4d26-b4f3-0ec002073084.html Nun haben weiterhin bestimmte Personen und Firmen das Sagen. Und beginnen neue Rohstoffkriege und sind in diesem Augenblick kein seriöser politischer Gegner im demokratischen Meinungsaustausch, sondern es muss ihnen die Macht durch einen mehrheitlichen Volkswillen genommen werden. 120 Mio. Opfer kapitalistischer Rohstoffkriege sind vermutlich noch tief gestapelt. Den ersten und zweiten Weltkrieg würde ich eindeutig hinzuzählen: http://stuetzle.cc/2014/04/kapitalismus-und-krieg-zwei-seiten-einer-medaille-nicht-nur-rosa-luxemburg-versuchte-den-ersten-weltkrieg-oekonomisch-zu-erklaeren/ Nachbemerkung zur Propaganda-Bibel "Schwarzbuch Kommunismus": Die Zahl von 85 Millionen Toten als „Opfer des Kommunismus“, für sich selbst als Beweis zahlreicher Historiker und Forscher genommen, ist im höchsten Maße phantastisch, völlig missbräuchlich in den Raum gestellt, von der Faktenlage ungeklärt und beruht auf keiner seriösen Quelle. Darunter werden Menschen gezählt, die eines natürlichen Todes gestorben sind und es sind Opfer von Kriegen, die den sozialistischen Staaten aufgezwungen wurden, und es sind auch darunter z. B. Opfer von Naturkatastrophen. Eine Mischung von überall her, die Toten aller Art und jeden Ursprungs undifferenziert addiert, welche aus Vorgängen sehr unterschiedlicher Natur in der Geschichte der sozialistischen Länder resultieren, werden automatisch dem Kommunismus zugerechnet. http://muetter-gegen-den-krieg-berlin.de/Schwarzbuch-des-Kommunismus.htm Lieber konstruktiv zurück zur Gegenwart: „Die Menschen sind auf einem Kollisionskurs mit der Erde, weil die weltweiten CO2-Emissionen immer noch steigen“, sagte Prof. Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Universität Kiel. „Der Bericht zeigt sehr deutlich, dass die Staatengemeinschaft so nicht weitermachen kann“, so Latif. https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227192299/Dramatischer-Klimareport-Das-Eis-schmilzt-immer-schneller.html Der Münchner Merkur: In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für FOCUS Online stellte sich heraus, dass nur 45 Prozent der Deutschen Gretas Wut-Rede positiv gegenüberstehen, ganze 40 Prozent sehen die Aussagen kritisch. Bemerkenswert: Bei Männern kommt Greta (mit 47 Prozent) besser an als bei Frauen (45 Prozent). Auch alterstechnisch tun sich große Unterschiede auf: bei 55 Prozent der 18 bis 29-Jährigen sorgte die Rede für Zustimmung, 47 Prozent der über 64-Jährigen stimmten Gretas Rede zu, aber nur 43 Prozent der 30- bis 64-Jährigen konnten der Klima-Rede Positives abgewinnen. Kaum überraschen dürften die Wahlabsichten in Hinblick auf die Rede der Klimaaktivistin: nur 5 Prozent der AfD-Anhänger fanden die Rede gut, 18 Prozent der FDP-Anhänger und 23 der Union-Anhänger. Wohl gesonnen sind Gretas Rede dagegen 57 Prozent der SPD-Anhänger und 66 Prozent der Linken. Ganze 86 Prozent der Grünen begrüßen Gretas Rede.(...) Der Vergleich der Umweltaktivistin Thunberg mit Goebbels nicht nur hier drückt Ängste aus. Man erinnere sich an Willy Brandts Einwurf gegen Heiner Geißler: der schlimmste Hetzer seit Goebbels - oder an Helmut Kohls Grüße an Herrn Gorbatschow: Er ist ein moderner kommunistischer Führer, der sich auf Public Relations versteht. Goebbels, einer von jenen, die für die Verbrechen der Hitler-Ära verantwortlich waren, war auch ein Experte für Public Relations. (zu groß formatierter Text, ich bitte um Entschuldigung.) Wenn man sonst nichts zu sagen hat, greift man zur Karikatur. Daher ist es sinnlos hier anzuprangern, die Linken (oder umgekehrt auch die Rechten oder eben auch die Mitte!) würden sich an eine im Moment populäre Aktivistin ranhängen. Die Gefahr könnte ja auch die Mitte sein, die auf die Klimakatastrophe unzureichend reagiert, siehe UNO? Der Konsens beruht also darauf, trotz oder gerade mit den Rechten, Linken und der Mitte eine letztlich alle bedrohende Gefahr durch Vereinbarungen abzuwenden. Und diese kommen nicht zustande, seit mehr als 40 Jahren: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-tagesschau-die-erste-weltklimakonferenz--100.html Kommen sie doch noch zustande, hätten wir den positiven Beweis einer den Menschen möglichen Verbrüderung. Hat es immer wieder gegeben und ist ein realistisches Zukunftsziel.
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Im Rahmen des Neisse-Filmfestivals das 6. "70mm-Filmfestival" von Donnerstag bis Sonntag, 14.-17. Mai 2020 (Kino "Centrum Panorama" in Varnsdorf, Tschechien). Der Focus ist, hauptsächlich nur sehr selten noch zu sehende Filme und Kopien auszugraben.
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Frau Thunberg sagt, sie stünde weder rechts noch links noch in der Mitte und wolle sich auch von keinen Lagern vereinnahmen lassen. Man solle aber die Verantwortlichen Milliardäre finanziell für Taten zur Verantwortung ziehen, die diese verursacht hätten. Das reicht nicht aus, solange in die Fußstapfen der Täter stets kleine Yuppies nachwachsen. Natürlich alles zum neoliberalen "Kundennutzen". Dabei sprechen führende Spekulanten und Milliardäre offen aus, was bislang als Paranoia der Sozialisten galt: es gibt Klassenkampf, in Ordnung, aber es ist meine Klasse, die reiche Klasse, die Krieg führt, und wir werden gewinnen. Warren Buffett. https://www.heise.de/tp/features/Die-subjektlose-Herrschaft-des-Kapitals-4406088.html Wäre nicht solchen Rednern ein Urlaub in den afrikanischen Bergwerken zu wünschen? Weiter heißt es in dem bemerkenswerten Heise-Artikel: In der Bundesrepublik hingegen lassen schon mal die BMW-Milliardäre aus dem berüchtigten Quandt Clan der CDU direkt spenden zu kommen, bevor die Bundesregierung mal wieder die CO2 -Grenzwerte zugunsten der deutschen Autoindustrie aushoehlt. (...) Dasselbe gilt für die Untätigkeit der Politik angesichts der eskalierenden Klimakrise. Die entsprechenden Lobbygruppen der fossilen kapitalistischen Wirtschaft haben erfolgreich jedwede ernsthafte Maßnahme zur Bekämpfung des Treibhauseffekts über Jahrzehnte mit Millionenbeträgen torpediert - sowohl in den USA als auch in Deutschland. Die Gier der Konzern-Bosse der Öl- und Autoindustrie, ihr Einfluss auf die Politik, scheint dafür verantwortlich zu sein dass der Klimawandel allen Sonntagsreden zum Trotz durch beständig steigende CO2 Emissionen weiter angefacht wird. (...). Der Hetze gegen Minderheiten, die die Neue Rechte nach dem Krisenschub 2008 forcierte, wird von der Linken in den USA und Großbritannien die Option des Klassenkampfes entgegengestellt, bei dem der von den Superreichen geführte Klassenkrieg nun auch den von "Unten", von den Lohnabhängigen bewusst - vermittels politischer Mobilisierung - beantwortet würde. Die Klimakrise soll wiederum durch ein massives keynesianisches Investitionsprogramm, durch den Green New Deal, überwunden werden.(...) Und dennoch handelt es sich bei diesem Erklärungsansatz des Krisengeschehens, der in der Dichotomie von Proletariat und Bourgeoisie verbleibt, um ein verzerrtes Bewusstsein, das letztendlich nicht radikal genug ist, um den Krisenprozess adäquat zu erfassen. Die Krise ist mehr als die Summe des krisenbedingt eskalierenden Klassenkampfes. Die Prämisse, die dem altlinken Klassenkampfdenken innewohnt, wonach es eine Gruppe von Menschen gebe, die die gesellschaftliche Reproduktion bewusst kontrollierten, ist falsch. Die Realität kapitalistischer Krisenentfaltung ist viel erschreckender als alle Schreckgespenster einer hinter den Kulissen des Politbetriebes ablaufenden, allmächtigen Herrschaft von superreichen Generalbösewichten - so abstoßend und verwerflich die einzelnen egomanischen Akteure in diesen exklusiven Zirkeln auch agieren mögen. Zitiert aus dem ausnahmsweise nach links gerückten https://www.heise.de/tp/features/Die-subjektlose-Herrschaft-des-Kapitals-4406088.html Um auf der formalen Ebene die Brücke zu @TK Chris zu ziehen, können tlws. auch in der Linken Beschwerden, zumindest über das outrierte und überemotionalisierte Auftreten der Rednerin, beobachtet werden. Hierzu Leserbriefe in der taz: https://taz.de/Der-Hype-um-Greta/!5626397/ Die Beschwerden oder Zweifel bleiben irrelevant meines Erachtens, da dieser Zweck ihre Mittel heiligt (Entschuldigung: rechfertigt). Es ist also bezeichnend, dass in der Politik und Medienlandschaft ein anderes Auftreten schon nicht mehr bemerkt wird. Jedenfalls mir noch bekannte Professoren der Politikwissenschaft, oder eigentlich hätten die Wissenschaftler aus den Naturwissenschaften das Vorrecht, kommen nur am Rande zu Wort oder werden nicht ernst genommen, da sie keine Revolutionsführer sind. Insofern hat die junge Dame nicht viel falsch gemacht, und darüber sollten wir alle sehr froh sein. Sie erweckt auch keinesfalls den Eindruck, zynisch an ihrem Handy zappend, sich über das Leid von Kinderarbeit in Afrika hinwegzusetzen. Für diese Annahme gibt es keinen Hinweis. Seit 1989 steht der Kapitalismus unangefochten da. Jubelnd rissen Völker die Mauern nieder. Eines haben sie vergessen: die kapitalistische Ordnung forderte bis heute etwa 120 Millionen Tote. https://eand.co/if-communism-killed-millions-how-many-did-capitalism-kill-2b24ab1c0df7 Und einen alsbald unbewohnbaren Planeten.
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Sessel kannte ich aus Astor Lounge leidlich, sind aber bei UCI sitzkonformer. Ansonsten keine Innovationen, die jetzt "Weltklasse" aufzeigten. Nur eben das ScreenX, aber wenigstens das. Vor der Eröffnung war ich im Haus unterwegs.
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Dann wäre Kinderarbeit - vielen Dank für den Einwurf - eine weitere Form des "Raubbaus". Falls es darauf Verständigung gibt, könnte man eventuell nach einem Verursacher Ausschau halten - so simplifizierend dies klingt. In Bolivien bspw., Hochburg der Kinderarbeit, gab es eine wirtschaftliche "Wende": zuvor durch Wahlen ein Versuch in Richtung des sozialistisch (oder sozialdemokratisch) die Konzerne "kontrollierenden" Systems, war der Druck durch den grossen Bruder im Norden ("stars and stripes") zusätzlich destabilisierend. Morales als Präsident förderte zunächst Wachstum und den Aufstieg der indigenen Mittelschicht - erlag dann aber der Versuchung des Machtverewigung. Wiederaufstieg der agroindustriellen Elite, die mit Rückendeckung der brasilianischen Intervention. Jetzt, nach dem Putsch, wird ähnlich Chile wieder der neokonservative Kurs von "Freedom and Democracy" zurückkehren. Amerikanische, aber auch unsere Unternehmen, werden davon Vorteile ziehen. Auch große Saatgutunternehmen wie Bayer Leverkusen, Monsanto, Unilever und Syngenta profitieren über ihre Zulieferbetriebe, die für sie Baumwollsaatgut produzieren, von Kinderarbeit. (...) Im Gefolge der neoliberalen Wirtschaftsreformen wurden die staatlich geführten Bergwerke verkauft und im Rahmen der Privatisierung wurden 32000 Arbeiter entlassen. Heute arbeitet die ganze Familie, einschließlich der Kinder, unter gefährlichen und gesundheitsschädigenden Bedingungen in den Steinbrüchen und Minen. Eine bolivianische Nichtregierungsorganisation (NGO) hat herausgefunden, dass über 98% der Kinder zwischen acht und zwölf Jahren illegal beschäftigt sind, 72% acht bis zehn Stunden täglich arbeiten und weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt werden. http://www.vsp-vernetzt.de/soz-0711/0711071.php Frau Thunberg kann man nicht vorwerfen, nicht selber Bergwerkssklavin gewesen zu sein: Evtl. wäre sie selber sogar erfolgreiche Aktivisten dagegen, wenn sie nicht das Klima-Thema zuerst affiziert hätte. Wäre Ivanka Trump Wortführerin des einen oder anderen Protests, und das Thema käme voran, dann herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club! (Die Sippe wäre bedeutungslos.) @s16 erinnert einen Thread https://www.filmvorfuehrer.de/topic/30786-bitte-um-konstruktive-filmkritik/page/2/?tab=comments#comment-324339 , in welchem angeblich das Christentum beschimpft würde. Vermutlich eher nicht der Fall, ausser der dort eingebrachten Abneigung von @s16 gegen Anhänger der "Frankfurter Schule", gegen die "Marxisten" und "Relativisten". Richtigzustellen ist: Engels schreibt in "Dialektik der Natur: „Wir beherrschen die Natur nicht, sondern wir gehören ihr an, stehen in ihr. Unser Vorzug als Menschen ist nur, dass wir ihre Gesetze erkennen und richtig anwenden können. Schmeicheln wir uns indes nicht so sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns. … wir werden mit jedem Schritt daran erinnert, dass wir keineswegs die Natur beherrschen, wie ein Eroberer ein fremdes Volk beherrscht, wie jemand, der außerhalb der Natur steht … Der Mensch ist ein Teil der Natur.“ Zwischen 1917 und 1989 hat man das ignoriert, allenfalls in der UdSSR der 30er Jahre gedanklich in der Forstwirtschaft angegangen. Bei seinem Kompagnon Marx noch zu unscharf formuliert: „Der Mensch lebt von der Natur, heißt: Die Natur ist sein Leib, mit dem er in beständigem Prozess bleiben muss, um nicht zu sterben. Dass das physische und geistige Leben des Menschen mit Natur zusammenhängt, hat keinen anderen Sinn, als dass die Natur mit sich selbst zusammenhängt, denn der Mensch ist ein Teil der Natur“. Die bedingungslose Entwicklung der Produktivkräfte war aber nicht sein Ziel: Zuerst gilt das Emanzipationsversprechen: ihm ging es um mehr frei verfügbare Zeit für die Entwicklung der Individuen. Unscharf wurde die Energiefrage nur angedeutet. Heute reicht die Beschreibung einer Produktionsweise durch die Produktions- und Eigentumsverhältnisse alleine nicht mehr aus. Der Faktor der Technologie, die sich nach der Wahl der Energiequelle richtet, bedarf stringenter Durchsetzung. Denn das kapitalistische Energiesystem ist zentralisiert, anarchisch, verschwenderisch, ineffizient, intensiv in toter Arbeit, es gründet sich auf nicht erneuerbare Quellen und bleibt fixiert auf die tendenzielle Überproduktion von Waren. * DIe popuiäre Serie JAMES BOND 007 hätte bestimmt, die Zeichen der Zeit erkennend und auf "neue soziale Bewegungen" schielend, die Freiheit, ihr Action-Märchen vom wahnsinnigen Industriemagnaten und dem Weltuntergang deutlich zu verfeinern. 007 im Dienste von Attac oder Julian Assange anstatt von MI 5 oder CIA: eine Verwandlung einer verabscheuenswerten Roman-Gestalt von Ian Fleming, die sich Brockoli sr. und Harry Saltzmann nicht hätten erträumen lassen. 1969 - die Weltpremiere jährt sich am 18. Dezember zum Fünfzigsten - glaubte George Lazenby dass ein Superspion in der nahenden Woodstock-Ära ein wandelnder Anachronismus sei. Dabei entstand die dramaturgisch beste Ausgabe aller 25 Folgen.
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CO2 soll sich in der bisherigen Menschheitsgeschichte in einer Balance und in einem vertretbaren Kreislauf gehalten haben. Die aber bereits vor 30 Jahren auf ersten Klimakonferenzen konstatierten erhöhten Werte sollen unwiderruflich Kipppunkte bewirken, in denen sich der Anstieg des Meeresspiegels und Dürrezonen dann eigendynamisch ausbreiten. In Südspanien sollen gewohnte Regenfälle seit Jahren ausgeblieben sein und in einigen afrikanischen Ländern weiten sich die Dürregebiete rasant aus. Zugleich haben die Polkappen begonnen zu schmelzen (im spannenden Film "A.I." von 2001 zu Beginn genannt und Überschwemmungen häufen sich. Im naiven Blockbuster von Roland Emmerich "The day after tomorrow" von 2004 wurde kurzzeitig ein Bewusstsein für die Problematik geschärft, wenn auch die im Film dargestellte Veränderung des Nordatlantikstroms als unwahrscheinlich gilt. Dass nun die "taz" das unrühmliche Vorbild in den 007-Filmen sarkastisch auf die Schippe nahm, kann doch nicht schaden. "Die Zeit" verglich die 007-Filme 1964 sogar mit ignorant-faschistischen Tendenzen, garniert mit Ignoranz gegenüber Kollateralschäden, womit sicher viel im Argen liegt.) Frau Thunberg wurde möglicherweise auch durch eine Marketingkampagne instrumentalisiert, in der heutigen Medienwelt kaum zu verhindern, und ihre Begleitung fuhr nicht zusammen mit ihr per Segelschiff nach New York, sondern nahm das Flugzeug. Reiche Eltern kann man ihr nicht zum Vorwurf machen, auch der Linkshegelianer Friedrich Engels war Fabrikanten-Sohn und setzte als dann das Geld für die richtigen Zwecke ein. Frau Thunberg und ihrer künftigen Familie wird tatsächlich durch die bestehende Naturausbeutung/Zerstörung und die kapitalistische Úberproduktion die Zukunft ruiniert. Daran ist nicht "der Mensch" schuld, wie der schwedische Ministerpräsident meinte, den sie dafür kritisiert: „Er lügt! Er sagt, wir Menschen wären diejenigen, die es uns eingebrockt haben, aber das ist nicht wahr. Ich bin ein Mensch und ich habe uns nichts eingebrockt, Beata (Gretas Schwester) hat uns auch nichts eingebrockt und du oder Papa auch nicht. ... Er sagt das nur, damit wir so weitermachen wie immer, denn wenn wir alle schuld sind, ist niemand schuld. Aber irgendjemand muss schuld sein, also stimmt es nicht, was er sagt. Es gibt doch nur ein paar Hundert Firmen, die für den gesamten CO2-Ausstoß stehen. Und es gibt nur sehr wenige extrem reiche Männer, die Tausende Milliarden dadurch verdient haben, den ganzen Planeten zu zerstören, obwohl ihnen die Risiken bekannt waren. … Um den Planeten zu retten, müssen wir den Kampf gegen sie und ihre Firmen und ihr Geld aufnehmen und sie zur Verantwortung ziehen.“ Auch wenn sich Medienkonzerne für frische Themen in ihr ein Maskottchen suchten, ist es absolut großartig und bewundernswert, wie rasch und hoffentlich nachhaltig sie eine Bewegung ins Rollen brachte. Wir alle hier verfügten leider nicht über diese Begabung, couragiert zur rechten Zeit am rechten Platz mit den richtigen Worten eine Weltkrise ins Bewusstsein gerufen zu haben. Fantastische, tapfere junge Person, von der ich bisher nicht viele falsche Aussagen las. Leider wurden in der geschlossen operierenden Facebook-Gruppe "Friday for Hubraum" Verwünschungen, Vergewaltigungswünsche und sogar Morddrohungen gegen sie ausgesprochen. Wie kommt das eigentlich? Ist es die Angst vor der Einschränkung der Ressourcen oder Angst vor einem möglichen Systemwechsel? Wir hier als Filmvorführer haben es nicht geschafft, die Zerstörung der Umwelt aufzuhalten, also sollten wir wenigstens nicht die Jugend bespucken.
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Dann dürfte der Eindruck vermutlich ähnlich gewesen sein... Der Sessel aber gefiel mir besser als der Kinder-Film mit den zahllosen Kreaturen.
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Zweithinterste, "Reihe 2". Hier also 90-Grad-Anordnungen. (Anschliessend noch alles fotografiert von hinten und vorne.)
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Das auch von Dir angekündigte Haus, s.o.
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Korrektur: 45-Grad-Konstellation nicht nachweiwbar. Irrtümlicher Eindruck, der sich aus vertretenden Fotos aufdrängt. Weiterer Report: https://www.heise.de/newsticker/meldung/ScreenX-Erster-deutscher-Kinosaal-mit-270-Grad-Projektionssystem-oeffnet-4613147.html
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Hollywood Theatre Portland Oregon. Festival im Januar 2020: BARAKA, PHANTOM THREAD, 2001, TOTAL RECALL (Verhoeven), DUNKIRK https://hollywoodtheatre.org/programs/series/70mm/?fbclid=IwAR0YqPWkbDFyYMdc3KRKuvpNaBCqEPQPyDk_B4AeqC60Fd04AIth9AdDLrQ
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Gab es 70mm Filme auch ohne 6-Kanal-Ton?
cinerama antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Nostalgie
Halblinks befindet sich zwischen außen Links und Mitte, und Halbrechts befindet sich zwischen Außenrechts und Mitte. Welches Material prüfst du gerade und für welche Anwendung? -
Lenkt nicht ab, aber lockert die Wahrnehmung episodenhaft auf: kurzweilige Entspannung vom ansonsten traditionell zentralperspektivisch gelenkten Blick. Auf den Seitenpanelen sammeln sich sekundäre Handlungs- oder Landschaftselemente, die dialogisch bereits abgeschlossen sind und normalerweise durch den Filmschnitt entfallen, bei xScreen aber lateral ausklingen und somit die Wahrnehmung peripheren Sehens zu bedienen versuchen. Entgegen dem Triple MCS 70 bei "Die wehrhafte Schweiz" oder beim BarcoEscape, bei denen sich nahtlos der zentralen Bildwand im 45° Winkel zwei seitliche Bildwände des gleichen Formats anfügen - bei gleicher Bildgüte und gleich Format -, werden bei xScreen ohne Sitzplatzverlust die Seitenwände des normalen Kinosaals mit gestackten, scheinbaren Heimkinosbeamern (zwei an jeder Seite) bestrahlt und geometrisch angepasst. Wegen der dunkelgrauen Wandbespannungen ist das Bild entsprechend dunkler und kontrastaermer, was nicht unbedingt stören muss. Nahtlos ist der Übergang zur zentralen Leinwand leider nicht, obwohl das in Zeiten der Beamertechnik ein Klacks sein sollte. Allerdings mussten, um die beiden seitlichen Paneele bis nach vorne durchzuziehen, zwei vordere Notausgänge geschlossen werden. Übermäßig teuer muss das System gar nicht sein, zumal auch die Hauptbeamer der Zentralbildwand im Kontrast weit hinter früheren filmischen Darbietungen zurücklagen und auch derzeitige SXRD- respektive Sony-Beamer nicht erreichen - obwohl der gezeigte Film eine Sony-Produktion war und mehrmals für diesen Konzern product placement betrieben wird. Die Tonqualität in diesem Saal war wieder unbeschreiblich: staubtrocken, übermäßig gedämpft, die Subwoofer und Höhen nicht wahrnehmbar, Perspektiven und Direktionalität nur erahnbar, flach und wattig. (Gibt bestimmt noch mehr Modewörter für derartige Erfahrungen.) Insgesamt fand ich die Darbietung auflockernd, nicht penetrant störend oder ablenkend, d. h. erörterungsfähig wie alle Sonderverfahren und Special venues. Ebenso wie 3D wird es auch nicht wieder verschwinden, da sich der Kostenfaktor scheinbar in Grenzen hält. (Selber würde ich die Rückkehr einer über 30 Meter breiten, tief gekrümmten Cinerama- und 70mm-Leinwand wie in unserem früheren Royal Palast in Berlin jederzeit bevorzugen, auch gegenüber dem IMAX.)
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Aber Linsenalterung kann sein. Die "gelbste" Linse, die ich je hatte, kam von Steinheil: war das Grundobjektiv für 70mm Ultra Panavision, vor das auch noch ein dunkler anamorphotischer Vorsatz 1.25x geschraubt wurde. Dass hierbei die höchsten Becklampen-Ströme aller Zeiten flossen, und der UV-Anteil sein übriges, auch an den Filmkopien anrichtete, wurde mir schlagartig klar.