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Das Multiplex im Sony Center empfand ich als äusserst unangenehm und tief bedrückend: Black-Box-Säle mit Roten Tube Lights und LED-Wandpanelen. Überall flache Bildwände. Dagegen hat selbst CinemaxX gegenüber mit Saal 3 und Saal 7 einen "eleganten" Schwung in der Leinwand. Zu keiner Zeit war der Vorteil von Dolby Atmos im Plex am Sony-Center für mich wahrnehmbar im Vergleich zum Vorher. 2009 verirrte sich dorthin eine Reihe "70mm Bigger than life": die Projektoren gingen ständig kaputt, die Bildwirkung durch Kaschverkleinerung mickrig. Der Ton zu gedämpft für alte Filme. Auch die Bestuhlung im CinemaxX wirkte komfortabler als im CineStar. (Ich war niemals CinemaxX-Verteidiger, by the way). Auch der Imax-Saal steril, kalt und konform gegenüber dem leider geschlossenen Imax Discovery Channel Theater vom Dr. Buchwald - auch gegenüber Imax in Prag oder London nur zeitklassig.Die Vorzüge der Imax-Sonic u.a. Tonverfahren kamen in dieser Spielstätte nie optimal zur Geltung: andere Lautsprecherlösungen in konventionellen Theatern konnte in der Vergangenheit schon eher überzeugen. Evtl.hätte man das Imax ein wenig verschönern und verbessern können, insofern der einzige Saal am ganzen Platz, wo man mit etwas Kreativität ein wenig hätte bewirken können. Weitaus positiver das Ambiente des CineStar Tegel-Borsighallen: hier war ich von Anfang an angenehm überrascht. Zu seiner Bauzeit stand evtl. mehr Kapital zur Verfügung? Das Ambiente ist damit gemeint, nicht die Technik. Aber es hat mehr Potential als andere Multiplexe, weswegen der m.E. zu starke Fokus ausgerechnet auf den Potsdamer Platz immer wieder erstaunt. Da die OVs stadtweit gut verteilbar sind, was immerhin auch ein Monopol am Potsdamer Platz verhindern hilft, finde ich das sogar sehr positiv. Auch aus der persönlichen Erfahrung von heute abgerissenen Spielstätten der City West, aber auch der grauen Ahnung und Restwirkung der in den 60er Jahre geschlossenen grossen Paläste, stellen die meisten Schliessungen von Multiplexen heute keinen grossen historischen Verlust dar. Dafür sind sie zu billig, komprimiert, fabrikmässig und uninspiriert.
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Bestätigung der Aufgabe Standort CineStar am Potsdamer Platz, Berlin: http://beta.blickpunktfilm.de/details/445462?fbclid=IwAR3qkEdBY32RQXMuuor1Kb6GqzNt2mVn7BFQK2gOcjY3d5NchaZArIc2Mao
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Super. Sind wohl filmfreundlichere Bedingungen in Wien (gegenüber dem apathischen deutschen Kinematheksverbund).
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"Massendigitalisierung statt Vorführkopien", beschrieb die obige Schlagzeile die Loslösung vom Filmmaterial. Erwarten konnte man schon vor zehn Jahren, dass dahinter auch Verdienstmöglichkeiten der Archive stecken, um an Streaming-Portalen teilzunehmen. Werden diese Portale von der Kinobranche nachwievor gefürchtet, stürmen kinoentfremdete Kinematheken sie mit Freuden. Endlich sei es auf diese Weise wieder möglich, Künstler und Publikum zusammenzubringen, anstatt Filme in den Archiven verstauben zu lassen. (Umgekehrt liesse sich streithaft das Gegenteil behaupten: sobald Filme nicht mehr filmisch repliziert wuerden, verfielen sie tatsächlich zu Staub.) "LaCinetek" nennt sich das landesübergreifende Projekt, das vorgibt, die Lücken des zu mainstreamig anmutenden Portals Netflix künstlerisch zu füllen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/neuer-anbieter-auf-dem-deutschen-streamingmarkt-lacinetek.2156.de.html?dram:article_id=442200 Am 12. November tritt Netflix, Verzeihung: LaCinetek natürlich, sogar im Kino auf. Im Wolf-Kino Berlin stellt Deutsche-Kinematheks-Achivleiter Koerber Ula Stöckl "Neun Leben hat die Katze" vor. Nicht auf Film nunmehr, aber als rettendes Digisat eines von vielen angeblich vor dem Untergang stehenden Films. Sogar erschaffen in "Cinemascope und Technicolor" - aber da es sich hier um keine Filmkopie mehr handelt, kann diesen Unfug (es handelt sich um amerikanische Technologien und nicht um deutsche) auch keiner am Filmbandoriginal mehr überprüfen. https://wolfberlin.org/events/2019/10/11/lacinetek-presents-lacinetek-und-die-deutsche-kinemathek-presentieren-neun-leben-hat-die-katze
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Daraus: "Für den Großteil der Filme konnte eine Schellackplatte mit der genau passenden Tonaufnahme ausfindig gemacht werden, sodass sie im Kino des Deutschen Filmmuseums in authentischer Fassung gezeigt werden können." Ein Museum hat sich tatsächlich als Museum geriert und in authentischer Fassung mit Schellackplatte das Filmbandoriginal vorgeführt?
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Die Schnittbreiten bei Skladanowsky variierten in verschiedenen Versionen (das Material in Büchsen selber gesehen), aber es handelte sich bereits um large format im heutigen Sinne. Müsste also etwa viermal so hochauflösend sein wie die Filme von Lumiere, aber adäquat hat es nie wieder einer repliziert.
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Es bröckelt innerhalb der FIAF die einstige Gralshütergemeinschaft des Films. Im Digital-Exposee findet sich nur noch marginal ein einziger Hinweis auf die Möglichkeit der Restaurierung auf Fim: Also we have to notice that a few archives, such as the Cinemateca Portuguesa, Cinémathèque française, Cinemateca Brasileira, CNC, Cinémathèque suisse, Swedish Film Institute and EYE, are still practicing “emergency photochemical duplications” in order to make one duplication of unique film elements in a state of advanced deterioration6 or regular 35mm prints for film elements. These archives, including the BFI, also consider that it is still possible to make restorations purely on film. Zit. aus: https://www.fiafnet.org/images/tinyUpload/2019/04/Preservation_Digital_Statement_Final.pdf Das andere, die digitale Migration, ist zweifelsfrei und in jedem Falle immer ein Geschäft, dann aber nicht Erhalt von Kulturtechnik, sondern Rettung deren bildlicher Vorstellung (also einer lediglich immateriellen Idee davon, was man zu einem Bild erst formen möchte) - zum Preis der Loslösung von seiner physischen Existenz. Der Widerspruch wird auch nicht thematisiert, ist es nicht mehr die Frage nach dem "Was", sondern nur nach dem "Wie", um mitschwimmen zu können im Mahlstrom des Multimedia, in der immateriellen Kommunikation in virtuellen Welten. Mit dem Fernsehen hatte es begonnen, seine Abkömmlinge tragen denn auch den Sieg davon. Argument der Kinematheken: Beides ist Kunst.
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https://www.redsharknews.com/technology/item/6677-forget-8k,-are-you-ready-for-32k?fbclid=IwAR1cYbzCsBN9tvdQN0i5f6Lfc2XbxutWvlqsnfuCgP-5CJYa6Xm-oNaY7x8#disqus_thread
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Der nächste Epochenschritt bedeutet nun die völlige Loslösung vom kulturhistorischem Material - den Transfer von fotochemisch oder magnetisch aufgenommenen Inhalten in eine Quarzglasscheibe, wie seit Langem erwartet. Die mikroskopartigen Schreib- und Lesegeräte setzten einen hohen Zivilisationsstand voraus. Währenddessen mit gängigen mechanischen Werkzeugen, Autolampen oder Fotodioden ein einfacher Bildwerfer mit volkstümlichem Knowhow jederzeit hergerichtet werden könnte. Überlebt der Quarzglasspeicher (hochwarscheinlich) die Homo-Sapiens-Spezies und auch den Erdball, müßte er von ausserirdischer Intelligenz mit vergleichbaren Geräten ausgelesen werden. Gegenüber der gegenständlichen Kunst (Skulptur, Gemälde, Musikinstrument, Buch, Architektur, Dia, Fotoausdruck, Phasenbilder eines Laufbildfilms) ist der Zugang nicht länger unmittelbar. Sondern setzt eine enorme Hürde voraus, die auch die E.T.s (oder evtl. menschlich nachfolgende Spezies) u.U. gar nicht nehmen können. (Wie und ob der Quarzglasspeicher eines Tages sogar biologische Gebilde und Lebewesen in sich aufnehmen kann, sei dahingestellt.) Aber der erhoffte Langzeitspeicher ist jetzt da - SUPER MAN - THE MOTION PICTURE (1978) als Symbol für die Überwindung physikalischer Barrieren. Im Sinne der digitalen Religion möglicherweise für die Ewigkeit: https://variety.com/2019/film/news/project-silica-superman-warner-bros-microsoft-1203390459/?fbclid=IwAR24JtVMVEGL8_4uEOV8OLhPNxB7DxqDl-vlvR-7LkECl4re2S2T_LNvG9o
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https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Panorama-Superman-Lasertechnik-Speicherung-Glasscheibe-Microsoft-Warner-24444971.html?fbclid=IwAR3G7pZyM6zaLAS9u6kofKsn8v9Pl1IB_20hhmUeNoxnieYjBo0Mj2BLU6s https://www.hna.de/netzwelt/quarzglas-speichermedium-zukunft-zr-6132793.html
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Crowdfunding soll das bedrohte Moviemento in Berlin retten. Zwei Millionen muessen zusammenkommen: https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2019/11/kino-moviemento-berlin-kreuzberg-sammelt-geld-gegen-schliessung.html
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Brandneue Szene aus einem Macho-Film ("Time to die"). Zartes Eindringen der Schneewittchen-Särge in eine mittelalterliche Stadt... https://www.aargauerzeitung.ch/kultur/da-bleibt-man-besser-zuhause-james-bond-auf-verfolgungsjagd-durch-italienische-stadt-135621879 (Videorechte bei © CH Media Video Unit ). Superheldenfilme interessieren sich nicht für Kultur, sondern "Terroristen", egal, welche. Rüstung und Waffentechnik entstanden aus industriellen Interessen - und diese brauchen commercials. Quietschende Reifen, haarsträubende Kollisionen und viel Tempo: In der süditalienischen Stadt Matera sind Ende August die wilden Szenen einer Verfolgungsjagd für den neuen James-Bond-Film «No Time To Die» gedreht worden. Die Stuntleute rasten unter anderem mit 007s silbrigen Aston Martin durch die engen Gassen der europäischen Kulturhauptstadt 2019. Die Bevölkerung ist natürlich vorgewarnt worden, die Strassen waren gesperrt. Und so haben die Einwohner aus sicherem Abstand das eine oder andere Amateur-Actionvideo drehen können. Und liefern so nicht nur erste Einblicke in einen Film, der erst im nächsten Frühling in die Kinos kommt, sondern auch eine ungewöhnliche Perspektive auf James Bonds wildes Leben.?
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007 jetzt im E-Auto: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.james-bond-agent-007-geht-bald-auf-verbrecherjagd-im-e-auto.527cb0d4-dcb1-4174-9a98-563ba7f03a98.html Erhöhter Energie- und Ressourcenaufwand beim Bau eines E-Autos und ein Kaufpreis von fast 300000 € eines Aston Martin kann nicht gerade als umweltfreundlich überzeugen. Warum fährt der Agent nicht mit dem Fahrrad? Viel wirksamer gegen eine Enttarnung: Wunderwaffen in der Aktentasche, stets im Kampf gegen Banker und Konzernherren mit ihren superteuren Karosserien. Wäre ein anderer Film: spannender, humorvoll, mit einer echten Identifikationsfigur gegen die Obrigkeit: 007 als Robin Hood im Dienste von Greenpeace und Attac! Eon Productions wird seine Figur ändern müssen, denn der moderne Supermacho kann ja im kommenden CO2-Tschernobyl weder mit Frau noch Kind so weiterleben. Da er bisher weder das eine noch das andere hatte (Frau oder Kind), wütet er im Stil eines Burners, mit dem CIA an seiner Seite, mit Ellenbogen und Killerinstinkt dem American way of life hinterherhechelnd (Pardon: ist ja eine englische Produktion). Wie konnte so ein tumber Weltpolizist 57 Jahre lang ein Massenpublikum erobern und klammheimlich auch noch von den SED-Bonzen bewundert werden? Ist vermutlich Faszination am Bösen, andere schauen auch Darth Vader. Bild: https://www.motor1.com/news/76517/pierce-brosnan-reveals-he-lost-his-aston-martin-in-a-house-fire/amp/
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Die Führungsfigur der Katholiken, Papst Franziskus, meint: „Die ökologische Krise, vor allem der Klimawandel, ist keine Übertreibung oder Phantasie von jemandem, der sich den Spaß macht, die Stabilität zu schwächen“, so Franziskus in dem Text. „Die wissenschaftlichen Analysen sind zu lange ignoriert oder abfällig-ironisch kommentiert worden.“ Klimaziel bis 2035 ist es wohl, zwingend unter 2 Grad Temperaturerhöhung zu bleiben, zumal ansonsten eine unaufhaltsame Kettenreaktion ausgelöst wird. Prognostiziert werden jedoch 4 Grad Erhöhung, was den Erdball um 450 Millionen Jahre zurückwirft, die berühmte Selbstauslöschung. Lustigerweise werden die scheinbar noch nicht so turboverschwenderischen Lebensweisen der 60er und 70er Jahre als Orientierung genannt. Aber auch ganz anders: Schaffung eines neues Zeitalters der Aufklärung und neuer Wertmaßstäbe wie soziales Glück und Gesundheit für alle. (Freie Wiedergabe des Club of Rome). Inlandspolitisch wird der einstigen Symbolpartei für den Umweltschutz, den Grünen, sogar Mangel an Konsequenz und Radikalität vorgeworfen, um ein Klimaziel zu erreichen. Die feministische Sozioligin und Ex-Grüne Jutta Ditfurth witterte daher schon 1991 bei den Grünen an einen „Einzug ökofaschistischen und rechtsradikalen Gedankengutes“ und 2016 „Die reden nicht über Produktionsumstellungen zur Abwehr der Klimakatastrophe, den Stopp von Abschiebungen oder undemokratische Polizeigesetze, sondern über die Frage, ob Frau Baerbock eine neue Lederjacke trägt.“ Welt.de dann zu einer anderen Partei: Die AfD will alle Programme zur CO2-Reduzierung beenden. Und bekräftigt, dass sich das Klima „völlig unabhängig vom menschlichen Tun“ entwickle. Doch Einigkeit herrscht darüber in der Fraktion nicht. Die taz (s.o.) findet daher das Einzelgängertum der Superhelden absurd, die an unserer statt handeln. Beim 007 sei nichts wirklich erreicht worden, geistiges und chemikalisches CO2 verdampfe hier sinnlos: Heute wissen wir: Diese Party ist vorbei. Nicht nur Deine CO2-Bilanz ist ruinös. Die freie Welt wird von genau den schmierigen Horrorclowns regiert, die bisher Deine Todfeinde waren. Die Regierung Ihrer Majestät, der Du Dein 007 verdankst, ist nicht mal mehr 08/15.
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Noch ausführlicher hier: Und bereits viele offene Fragen.
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Die Mole Super Seventy.-Lampenhäuser standen ja nicht nur auf den Cinemiracle-FP20, sondern auch auf vielen DP70. 1996 holten die beiden Osloer 2 Stück aus dem berliner Royal Palast: innen bereits exkaviert. Wirkten wie Hundehütten: mächtig, aber plump. Die Mole Richardson 490 hingegen sahen bedeutend schöner aus. Cinemiracle lief nur über Spiegelsystem ohne die Flatterzacken (Gigolos) Die Spiegelkanten ware etwas abgekantet und sollten den Effekt der Gigolos (der Verwischung der Übergänge zwischen den Bildkanten) bewerkstelligen. 1960 dann der Verkauf der Cinemiracle, Inc./National Theater Amusement Company an die Cinerama, Inc.: danach modifizierte die Cinerama, Inc., diese Projektoren auf ihr System unter Einbau ihrer Flatterzacken. Vom 22.7.1958 (Deutschland-Premiere vom Cinemiracle/WINDJAMMER im Münchner Royal Palast) bis mindestens zum 25.3.1960 (Wiederaufführung von WINDJAMMER im Grindel Theater in Hamburg. Der Umbau auf das Cinerama-System erfolgte dort erst Anfang Februar 1963) lief WINDJAMMER in Cinemiracle Projektion. Bei den Ersteinsätzen von WINDJAMMER 1958/59 demnach noch keine Flatterzacken/Gigolos, aber ab 1960, nach dem Verkauf, war dann mit diesen Film vieles machbar.
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Die Antriebsübersetzung von 24 auf 26 B/s umgestellt und die Schaltrolle von 16 auf 24 Zähne ausgetauscht. (Konnte ich noch im EUROPA PALAST Essen bewundern, wollte kaufen... ging zum Glück nach Bradford, die sie sinnvoll einsetzten.)
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Nur nachgefragt, weil Du auf der Vorseite erwähntest Das City wurde 59 eröffnet, als 70mm Haus. Ergo auch mit 2 x DP70 und 1x FP20. [...] Folglich dachte ich an FP20S für Cinemiracle! Denn in Stuttgart und einigen anderen CInemiracle-Kinos war es so (Bilder existieren): filmempire: Geschrieben 5. Mai 2008 Was Cinematreasure schreibt ist ja nicht unbedingt richtig. Das Atrium in Stuttgart hatte die erste Cinemiracle Anlage mit Philips FP20S Projektoren und SPP800 Impulslampen. Die Steuerung der Lichtimpulse durch elektromagnetische Induktion arbeitete mit 78 Impulsen/Sekunde. Cinemiracle lief mit 26 Bilder x 3 = 78. Diese umgebauten Projektoren hatten sehr kleine Lampenhäuser, gegenüber den Century Projektoren mit Bogenlampen. Die von Kinoton eingebaute Anlage wurde nur verliehen und dann in anderen Städten eingesetzt. Auch Cinerama Filme wurden später mit der Cinemiracle Anlage vorgeführt, wobei das linke und rechte Bild über Spiegel projeziert wurde. Am 14. August 1959 wurde das Atrium nach Umbau mit "Windjammer" eröffnet. Anders im Regina Bremen mit FP20 und Mole Super Seventy Lampenhaus: http://aschenstedt.dnshome.de/regina/regina_revolution.html Nach obiger Klärung bliebe es dann bei FP20, sofern die Relikte der Anlage, die in Nürnberg noch aufzufinden waren, Mole Super Seventy-Lampenhäuser hatten. Oder bereits ein Xenonlampenhaus? Hunderprozentig hab ich's noch nicht in der Reihe...
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Umweltbrief an Weltenretter 007: http://www.umweltbrief.de/neu/html/umweltbrief_03_2013
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Eigentlich schönes Thema ("frühere Kinotechnik in bekannten Kinos") , das sicher später nie wieder in dieser Ausführlichkeit behandelt und öffentlich recherchiert werden kann. Denn die EInzelbetreiber der Websites KinoWiki etc. können unmöglich solche Recherchen durchführen. Aus dem sehr guten Interview mit Detlef Mähl aus dem Atrium Stuttgart, das Joachim Polzer auf DuskoDigital/Digitale Dämmerung veröffentlichte, hier die BWR-Skizze zu Cinemiracle-Zeiten in Stuttgart. Demnach (wenn wirklich umgesetzt) blieben sogar zwei DP70 im Raum parallel zu den drei Cinemiracle-Projektoren. Demnach war es nicht immer nötig, einen der beiden Universalprojektoren zu entfernen?
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Das ist schon sehr umfaenglich. Liesse sich aber noch die Frage mit dem FP klären? So schwierig es ist. Also zur Eröffnung mit normalem FP20 als Vorprogramm-Projektor? Hier könnten mit drei spezielle FP20 die auf 6-Perf-Schritt umgebauten FP20 gemeint sein, beispielsweise auch mit Mole Super Seventy-Lampenhaus ausgestattet, wie es anderenorts ebenfalls vorkam. Oder handelt es sich beim 3-Streifen Betrieb doch um drei FP20s mit Impulslampe? Im dankenswerterweise von @cinefox 48 eingestellten PDF-Dokument ist für 1963 ein FP20s mit Impulslampe als Vorprogramm-Projektor neben zwei DP70 abgebildet. Könnte dieser FP20s auch der 35mm-Vorprogramm-Projektor gewesen sein, der bereits zu Eröffnung installiert war? Oder ist er ein Überbleibsel aus der (eher kurzen) 3-Streifen-Epoche, in der der 3-Streifen Film mit drei FP20s projiziert wurde? Lebt eventuell einer der Stamm-Vorführer noch?
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Hab gestern und heute nachgeguckt, und http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=München_Atelier vermerkt, dass DP70 1962 eingebaut wurde. Klang unglaubhaft, aber dem muss man erst mal nachgehen. Philips Kinotechnik hat von 1959 seine Inventurliste für die DP70 Einbauten erstellt, dort steht es dann für 1959 drin. City-Betreiber Jonigkeit hatte jedoch im selben Jahr im Delphi Palast Bauer U2 eingebaut. Dann wäre also nach deiner Auflistung der FP20 der Vorgänger des heutigen FP30E. Ich glaube 1959 zum ersten Mal vorgestellt, wäre dieser einer der ersten Einbauten, obwohl zu dieser Zeit für das Vorprogramm in anderen DP70-Kinos nach wie vor FP7 und FP 56 eingebaut wurde. Alle 3-Streifen Projektionen im City dann mit FP20s. Architekt Heese wird auch 1964 den Innenausbau der Europa Center Kinos in West-Bln übernehmen.