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Einfacher dargestellt: es geht um einen sehr kleinen Nachbau dieser Vorführsituation, wobei unser Projektor im 90-Gradwinkel zur Bildwand steht, gemäss der neuen 70mm-Iwerks-8 perf-Optik f= 51,1mm. Daraufhin ist auch das 35mm Scope-Bild zurechtzubiegen mit allen erdenklichen Mitteln.
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Sollte der Isco Ultra MC-Anamorphot KA298 das stärkste Kissen hervorbringen und 45mm Brennweite vom Ultra Star HD Studio durchlassen, ist der Fall entschieden. (Nachher mal ausprobieren, wie das kommt, wenn man einen Anamorphot etwas in der Vertikalachse kippt, und dann neue Fassungen drehen.) Es geht leider um die maximal mögliche Kissenform, es sollen 125-128 Grad sichtbare Fläche werden (gemäss dem ersten Todd A.O. Film AROUND THE WORLD IN 80 DAYS, der tlws. mit128-Grad-Optik aufgenommen wurde). Könnte man am Schneider künstlich den Abstand zwischen Grundoptik und Anamorphot zur Verstärkung der Kissenform verändern? Kürzung des Objektivmantels? Allerdings stimmt die Brennweite 45mm nicht, wenn das Seitenverhaeltnis 2.6 : 1 ist. Denn die Überbreite ist durch zu starke Dekompression entstanden. Oder ist dieser Faktor bereits beim der Brennweitenangabe berücksichtigt worden? Also gleiche Bildbreite wie bei der Standardberechnung 22.0mm x2 multipliziert mit Projektionsentfernung / Brennweite? Ich glaube nicht, denn 45mm Brennweite gelten nur für die Grundoptik, und was danach kommt, ist separat abzuklaeren. Es müsste bei 35mm Scope also exakt die gleiche Bildbreite sein wie bei 70mm Todd A.O. (48,6 - 49,0 mm Maskenbreite). Danke!
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Verzeihung für den Aufruhr: hatte ein chinesisches Fabrikat + die "Autokorrektur" aktiv (die, die aus Forenten "Forellen" macht). # "Cine Digitar" von Schneider verwandelt ein 5:4-Verhaeltnis (SXGA = 1280X 1024 Bildpunkte - da gibt es wohl aus der Vor-DCI-Epoche die Sanyos wie Sand am Meer) mit Dekompressionsfaktor 1.9x. Was 6000 W Xenonkolbenen ihnen antun, wüsste ich zu gerne. Damit bestrahlt man bei 35mm Scope die fast gleiche Bildfläche wie bei 70mm Todd-A.O., aber ob bei Brennweite 43 das klappt...
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Dann trifft das auf 75 mm auch zu. Aber 45 mm hatte ich angeben. @Jensg klärte mich über den Schneider-Kompaktanamorphoten auf. Blue Star HD Studio 45 mm könnte ebenfalls eine Kissenvorverzerrung aufweisen. Der frühe Anamorphot der ersten Ultra MC-Serie KA298 mit Kissenvorverzerrung kündigt sich dankenswerterweise für einen Test an, und von Ende der 70er erinnere ich bei frühen MC-Anamorphoten sehr wohl kontrastreichere Bilder als zuvor mit Moeller, Zeiss oder schwarzen Isco-Anamorphoten, wenn die Blöcke richtig eingestellt waren - hauptentscheidend die Grundoptik. Inwieweit die Alterung von Linsen dies heute zunichte macht, wird man sehen. KA298 wird vermutlich auch bei 125 Grad nicht ganz genügen, aber man könnte zwischen Frontlinse Grundoptik und Eintrittslinse des Anamorphoten die Distanz variieren. Wunschtraum bleibt: den Bildstrich parallel zur Bildober- und Unterkante zu führen so wie einen Anamorphot mit 1.9x zu entdecken, der zugleich über eine Kissenvorverzerrung bei dann Brennweite 40mm verfügt.
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Wohl kaum so speziell, und wenn Du den Thread nicht findest, dann auch ich nicht. Doch einmal wurde ich von Dir ermahnt, weil ich einen steinalten Thread aus der Versenkung holte. Jetzt kommt eine spezifisch aktuelle Frage, und auch sie ist nicht erwuenscht.
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Na, das waere interessant, aber bei 2,6 : 1 muesste die Brennweite bereits bei 58mm liegen. Und gibt es nicht eher ein sogar verstaerktes Flankenproblem? Muesste nicht umgekehrt, in die andere Richtung, kompensiert werden? Denn die Flanken der gewoelbten Leinwand erscheinen stets ueberdehnt (liegendes Oval). Somit muesste dort in der Optik leicht gestaucht werden? Hier waere doch ein Anamorphot von Vorteil, der nicht 2x (also 2.39 : 1) macht, sondern ca. 1.9x (also 2.27) erzeugt? Das waere spannend, denn das gab es beim Schmalfilm naemlich. Aber: der Bildkreis fuer 35mm sollte wegen der Vignettierung eingehalten werden und Schmalfilmanamorphote mit Grundoptik 45mm habe ich noch nie fuer 35mm ausprobiert. Oder gibt es 35mm-Anamorphote (oder Grundoptiken), die auf der Flachbildwand gedacht in der Bildmitte zwar korrekt abbilden (Kreis), aber zum auessersten Rand hin bis zu 25% stauchen (ein stehendes Oval erzeugen? Fuer die gewoelbte Leinwand waere dies richtig, eine Kompensation stellt sich ein. Angeblich erzeugt eine Schneidertype in den Randzonen genau diesen Effekt der Stauchung. In der Art waere bei gewoelbter Bildwand doch heranzugehen?
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Hallo, zur Anamorphose moechte ich etwas fragen und habe derzeit keinen sicheren Überblick (alles nach den Jahren wieder vergessen...). Folgende Anamorphote fuer 35mm Film waeren zu identifizieren, die nach Erfahrungsberichten Anomalitaeten aufwiesen, welche aber in speziellen Anwendungsfaellen von Nutzen waeren. Ich suche nach solchen optisch "fehlerhaften" Anamorphoten. Folgende Exemplare wurden in der Szene schon aufgefunden: - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit Schmetterlingseffekt (willkommen!) - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit etwas gepressten Bildflanken (gepresst, nicht gedehnt). (willkommen!) - aufgrund von Fertigungsfehlern (?) tauchten Exemplare auf mit scharfer Abbildung der Flanken eher auf gekrümmter als auf flacher Leinwand. (willkommen!) - fuer 35mm Scope suche ich ein optisches System. Brennweite des Grundobjektiv sei naeherungsweise 45mm, davorzusetzen ein geeigneter Anamorphot (etwa der 70er Jahre? Der 4 Zoll-Anamorphot von Isco? Oder gar ein Kompaktanamorphot erhaeltlich?). Die Projektion erfolge auf 125-Grad-Bildwand. Ausgehend davon, dass ich gerne einen Raum rund um meine neue Isco Optik "Cinelux Ultra MC 70-C f=51,1mm bauen moechte, siehe Bildchen. Danke fuer ggf. nette Hinweise und Berichte.
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"How Movie Theaters will survive": Bestandsaufnahme der Kern- und Nebengeschaefte aus speziell US-amerikanischer Sicht: https://www.indiewire.com/2019/06/movie-exhibition-distribution-future-1202152832/?fbclid=IwAR20zT7I-qflT3epRlpZ76T46YSavLU6S_v0dKtelQD4hZiP_kEyYlum4_s Among the musings that reporter Kyle Buchanan pulled together: J.J. Abrams wonders whether meager returns on “Booksmart” raise the question of “how to protect the smaller films.” Jessica Chastain asks, “What happens to these beautiful, small, dramatic stories?” Jordan Horowitz says, “I don’t feel particularly optimistic about the traditional theatrical experience, especially for independent films.” Ava DuVernay calls the theatrical release “a privilege.” And Joe Russo says, “You’ve got so many options for viewing content that there has to be a need for you to leave your home. What is going to drive you to do that?” In Europa weniger Verduennung und Angebotsmonotonie und dennoch die gleichen Bedrohungen durch den Filmvertrieb via Ersatz Medien (Monitore und Displays), markiert durch einen Besucherrueckgang seit 1958.
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In den letzten 18 Jahren, seitdem Fotokem das macht, habe ich nicht eine einzige halbwegs normal aussehende 70mm-Kopie mehr gesehen. Unfassbar schlimm, was da auftauchte, so traurig. Es ist sicher, dass es diesmal kaum anders sein wird. Das Ganze ist ein Betrug in meinen Augen. Aber vielleicht klappt es mit der Entwicklung von 35mm Printfilm? In jedem Fall die bessere Entscheidung. Es wird nach Cannes weitere 35mm-Kopien geben, u.a. im New Beverly Cinema, das der Tarantino 2014 gekauft hatte: https://www.thedailybeast.com/tarantinos-bold-and-bloody-once-upon-a-time-in-hollywood-starring-dicaprio-and-brad-pitt-wows-cannes
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Es ist scheinbar nicht durchfuehrbar, ein ernstes, vielseitiges Thema hier bitte diszipliniert weiterzudenken?
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Bitte, bitte Latein ? Wie steht es denn nun mit den reinen Verschwoerungstheorien: - Netflix expandiert - Disney folgt ihm nach - Day-and-date- Starts in Diskussion oder Fensterverkuerzung - renommierte Filmemacher wechseln ins Netz ("Cinema is dead") - Blockbuster-Krise - Kampagnen gegen die Wertigkeit des Kinobesuchs - Hauptklientel Kino deutlich ueber 30 - Home Cinema oekonomisch und technisch mit Nase vorn - Gewerbemieten und Energiekosten steigen Alles erfunden... Nostradamus hat es sich ausgedacht.
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Bin auch nicht gut. Bestes Programm: deepl.com/ In den Texten wird direkt und konkret (!) auf Deine Thesen/Branchenkritiken eingegangen. Also bitte nicht erst in 3 Jahren angehen ... dann sind wir bereits binaere Aliens und das Thema u.a. hat sich bereits erledigt. ??
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Dem (noch jungen) Filmvorfuehrerforum voraus sind aeltliche Herrschaften. Sie machen sich nicht laenger laecherlich, wie wir es hier tun. Frei von Religion und Marketing, dann klappt es auch mit der Erkenntnis. “Cinema is gone,” Scorsese said. “The cinema I grew up with and that I’m making, it’s gone.” The filmmaker elaborated: The theater will always be there for that communal experience, there’s no doubt. But what kind of experience is it going to be? Is it always going to be a theme-park movie? I sound like an old man, which I am. The big screen for us in the ’50s, you go from Westerns to Lawrence of Arabia to the special experience of 2001 in 1968. The experience of seeing Vertigo and The Searchers in VistaVision. (...) Ridley Scott, director of Alien, Blade Runner, and Gladiator, expressed a similar sentiment to Digital Spy last week. “Cinema mainly is pretty bad,” Scott said. While there’s a tinge of “Get off my lawn!” to these comments (Scorsese and Scott are 79 and 74, respectively), the filmmakers have a point: Cinema, objectively, isn’t what it used to be. Last year the US box office was once again dominated by superhero films and installments in other popular franchises. In 2015, Scott’s film The Martian was one of only two original stories (that is, not part of an already established franchise) to appear in the top 10 highest grossing films that year. The other was Pixar’s Inside Out. Scorsese blames a risk-averse, franchise-obsessed studio system for the industry’s current lack of creativity.”I’m worried about double-think or triple-think, which is [when studios] make you believe you have the freedom, but they can make it very difficult to get the picture shown, to get it made, [and] ruin reputations,” he said. Scott, meanwhile, specifically lambasted the superhero genre, which has proliferated in recent years. “I can’t believe in the thin, gossamer tight-rope of the non-reality of the situation of the superhero,” said Scott, who directed the unrealistic, critically panned Exodus: Gods and Kings. Scott acknowledged that some of his films, like Blade Runner, are similar in nature to comic book movies, except he makes sure to have a “fucking good story,” whereas the typical superhero film, he argues, does not. He added that he’s been asked to direct several superhero films, but has turned them all down. https://qz.com/878002/the-movies-are-dead-according-to-martin-scorsese-and-ridley-scott/ Nicolas Einfing Refn announces his intentions with much deadpan provocation and gnomic iconoclasm. “Cinema is dead,” he intones. “I have come to Lyon to declare film to be dead. And now it’s resurrected. Film clings on to our feet as we move forward. The best way to move forward to bury the past. That doesn’t mean you forget it. The [in Lyon, dedicated to the cinema pioneers, the Lumière brothers] is like a cathedral. It’s where you read the first testament. You study scriptures to get to the second testament. If you look at Instagram or Twitter or all these things that my children use – they’re all for free! What on earth are we thinking? That it doesn’t mean anything for cinema?” https://www.theguardian.com/film/2018/jul/09/nicolas-winding-refn-cinema-is-dead-bynwrcom “I don’t go to the cinema any more. [in Neuchâtel] I’ve seen more movies than I’ve seen in the last five years. [The jury] are seeing 16 films. I don’t think I’ve been to the cinema 16 times in the last five years. In that sense, for me, that cinema is already dead,” the Canadian director told Screen. “However, filmmaking is not dead. Image-making is not dead. Cinema becomes something else. It is no longer the cathedral that you go to where you commune with many other people.” Instead Cronenberg is now a firm champion of Netflix. “[Netflix] have their algorithms and I know they’ve taken some stick for that,” he continued. “People have tried to suggest the algorithms are used to decide which things to green light or not but I’ve talked to Netflix people. They say - and I believe them - that this is absolutely not true. They can make different suggestions to different members of the same family in the same house. They know who’s watching. But when it comes to saying yes or no to a series or a movie, it’s a face to face human interaction, not an algorithm.” https://www.screendaily.com/news/cinema-is-already-dead-says-david-cronenberg-/5130906.article Und zuletzt Peter Greenaway: This thing in my pocket [mobile phone], which is probably in your pocket. I think the cinema of our fathers and forefathers used to be a big public event and now most people see films on a phone when they’re lying in bed, sitting in their office or maybe on their sofa in their front room. I don’t think that’s cinema. Two other things. From 1895 to 1929 there was a phenomenon called Silent Cinema. I don’t believe it for one moment; there was always sound. But where has that cinema gone? Do you watch it? Charlie Chaplin, Buster Keaton, for children at Christmas, maybe some film academic who wants to know what Chicago tramcars looked like in 1921. So it’s become an archival phenomenon. Practically nobody at all looks at it for its entertainment value. It’s gone, it’s gone, it’s gone. Why do you not imagine a risk that cinema will go the same way? I’m sure that my great-grandchildren will say, “cinema, what was that?” So it ceased to be a public phenomenon where you go into a dark place at an event where the screen is bigger and louder than you are and you have a whole series of people around you. Those two indications will mean that cinema is dying. Brilliant French cinematographer Jean-Luc Godard said at least 25 years ago that cinema was dying. Even stupid [Quentin] Tarantino now says the same thing but for all the wrong reasons, and all your big-name Americans are saying the same thing. These are all Johnny-come-latelys. But people like me have been saying this for a long time. But! You should not be disappointed. You should not be unhappy because what happens next will be much, much better. The technologies are increasing. Microsoft invents something new every afternoon. Out of the phenomenon of these things will rise a phoenix which will be much more exciting than anything that exists now. The full title of my lecture [his Masterclass given at Cairo Film Festival] is what they said of Louis XIV: “The King Is Dead, Long Live The King.” Cinema is dead, long live cinema. https://www.theupcoming.co.uk/2018/11/30/cinema-is-dead-long-live-cinema-an-interview-with-peter-greenaway-at-cairo-film-festival-2018/ Auch der stumpfsinnige Tarantino hat's begriffen - so Greenaway.
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"Digital toetet Kino" - wie auch der mit kumulativer Spaetwirkung Dynamiken freisetzende erhoehte CO2-Ausstoss das hauchdünne Gleichgewicht des natürlichen CO2-Kreislaufs unumkehrbar sprengt. In beiden Szenarien finden sich verwuestete Landschaften wieder: dereinst umgenutzte, verwaiste oder abgerissene skurrile "Lichtspieltheater" aus einem anderen Jahrtausend. Mit seltsam ansteigender Bestuhlung, einem weissen Laken an der Vorderwand. Mit Zwangsverordnung fuer Humanoide, zwei Stunden und laenger ungerührt und stumm den Blick nach vorne zu verrichten. Das Jetzige soll die Zukunft sein? Es ist Nostalgie fuer Kreative, das war's.
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Ebenfalls mal wieder nicht auf "in70mm.com" zu finden (wo gehäuft unter der Rubrik der 70mm-Einsaetze [now showing in 70mm/what's on in 70mm] DCPs annonciert werden): [THE] STAR WARS Der Ankuendigung nach die Premierenkopie der AMPAS, keine DCP. Viele 70mm-Kopien wurden 1977 vom Duplikatnegativ gezogen, einige vom Originalnegativ (in welchem die CRI Inserts leider frueh verblassten). Am 29. Juni 2019, Samuel Goldwyn Theatre, Beverly Hills. Erstaunlich, dass Herr Lucas die Aufführung gestattete, wollte er doch in den Kinos nur seine "Special Editions" sehen, zum Leidwesen nicht weniger Fans. https://www.oscars.org/events/star-wars-and-rogue-one?fbclid=IwAR3sQJt70fS52AzgJUE6CnfHzkaW37bCIT7xH9VOVrQBexZCiVwumJaBlqs
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RobertS: treffende Beschreibung der Aufgaben und Moeglichkeiten von 2009-2012 bis heute und auch noch morgen mit den starken Veraenderungen gegenueber dem 20. Jhd. Ob eben auch der zu erwartende kommende Wandel infolge der Digitalisierung neuerlich zu bewältigen ist, diese Frage bleibt. Diese Frage konnte oder wollte, soweit ich belesen bin, von bisher niemandem beantwortet werden. Es gibt zwar in der Wirtschaftslehre durchaus die Szenarien einer Krisen-, Degenerations- oder Produktauslauf-Phase mit einigen Konzepten der Gegensteuerung oder Produktinnovation, aber auch den Posten der völligen und ersatzlosen Aufgabe eines Produkts. In HDF- oder AG Kino-Schriften noch nie etwas dazu gelesen: eine solche Bloesse moechte sich keiner geben... (Sollten dem nahekommende Hypothesen vorliegen, bin ich sehr dankbar fuer Quellenangaben. Thx!)
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3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig
cinerama antwortete auf iasi's Thema in Digitale Projektion
TOP GUN 2 in 6k aufgenommen. Wird dies zum Standard, muessen dann auch die Panels der Projektorenproduktion angepasst werden? Werden Leinwaende zunehmend groesser? https://www.tvspielfilm.de/news/filme/top-gun-2-maverick-mit-tom-cruise-erste-eindruecke-sorgen-fuer-begeisterung,9882243,ApplicationArticle.html?utm_source=browser&utm_medium=push-notification&utm_campaign=cleverpush-1561126335&src=cleverpush&fbclid=IwAR26a0Rc9qLhh3nzzsfIx9Y9J-U5bGdBh5mH-BAycuYcfs0ObIiQkFhZZqc -
Um Reproduktion - nicht nur um Resteverwaltung - sollte es gehen. Die Rekonstruktion von Michelangelos Cappella Sixtina in Rom erfolgte ja auch mit Originalfarben auf originaler Bildwand. Man haette sie auch kalkweiss ersetzen und mit digitaler Fulldome-Projektion Neuschoepfungen wie "Michelangelo 2.0 meets AVATAR" einfuehren koennen, um "Freskenerbe in Gefahr" in moderner Interpretation "zugaenglich" zu machen. Es gibt verpflichtende Regeln - die vom Kinematheksverbund (als Berater) und der Bundesbeauftragten fuer Kultur und Medien, Frau Prof. Dr. Gruetters, mit dem vorliegenden Zerstoerungswerk verbannt wurden (d.h.: man haette besser die Kopierwerke offen und fuer kompetente Film-Restaurateure aus England, Oesterreich und anderen Laendern anmietbar halten sollen): - the obligation to perform research and documentation; that is, to record physical, archival, and other evidence before and after any intervention to generate and safeguard knowledge embodied as process or product; - the obligation to respect cumulative age-value; that is, to acknowledge the site or work as a cumulative physical record of human activity embodying cultural beliefs, values, materials, and techniques, and displaying the passage of time; the obligation to safeguard authenticity—a culturally relative condition associated with the fabric or fabrication of a thing or place as a way of ensuring authorship or witness of a time and place; - the obligation to do no harm, performing minimal intervention that will reestablish structural and aesthetic legibility and meaning with the least physical interference—or that will allow other options and further treatment in the future. Aus: https://www.getty.edu/conservation/publications_resources/newsletters/15_1/feature1_2.html
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Der hoch achtens- und foerderwuerdige (foerderbeduerftige) Anteil an alternativem Content rettet sicher vieles. Und setzt ein, wo die Grundversorgung oder der Mainstream nicht mehr nachhaltig genug Existenzen garantieren. Dieser harte Geschaeftskern, der Mainstream, droht nun durch die vielen flinken digitalen Portale aufzuweichen. Einige begrüssen gar das Ende der Majors. Dem muesste dann aber bitte auch ein sensationell neuer Markt speziell nur fuer exklusive Filmtheaterverwertung gegenüber stehen. Welcher waere es? Dieser sollte bald kommen, bevor es zu spaet ist. Ueber 800 Mio Besucher verzeichnete Westdeutschland 1958, im letzten Jahr waren es ca. 100 Mio. Im neugegruendeten Gesamtdtl. 1958 existierte wenig Fernsehen, aber wir hatten solide 800 Mio Kinobesucher als Folge eines Monopolmediums (das alleinige Format der teuren/sperrigen Filmrolle, das zur Zwangsauswertung fuehrte). Wir sahen ein Angebotsoligopol in der Filmproduktion mit Langzeitverwertung der das Auswertungsmonopol/Medienmonopol des theaterbasierten 35mm-Vertriebs gegenueberstand. Alles noch unter monopolkapitalistischem Zwang entstanden, aber unendlich viele Filmtheater lebten in dieser hedonistischen Epoche lang und gut (so grauenerregend die Filme auch waren!). ? Wonach und wohin also strebt die Digitalisierung? Gezwungenermassen in die Filmtheater? Oder dorthin nur noch im Nebengeschaeft? Welcher Plattform am Ende haelt der Filmfreund die Treue? Zwischen Kino und heimischem Konsum war der Bildunterschied lange Zeit gewaltig. Welche Vorzuege bieten sich heute flaechendeckend? Welcher Qualitaetsunterschied tut sich heute noch auf zwischen 2K DCI und andererseits 4K Streamingportalen, und in welchen Wirtschaftszweigen vollendet sich dereinst die Digitalisierung? (Internet, Kuenstliche Intelligenz, Menschmaschinen, Roboterarmeen. - ... oder Digisate als Motor der Wiedergeburt exklusiver Filmpalaeste?)
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Filmclipabbildung aus der realen Kopie ohne PC-Nachbearbeitung: https://spotlight.picturehouses.com/film/be-in-awe-2001-a-space-odyssey-showing-from-70mm-printmil/
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Notfall! Hat jemand ne Platte oder Bluray von Das schönste Paar?
cinerama antwortete auf Martin's Thema in Allgemeines Board
Gelöscht ... -
Preston Sturges, was wurde hier wieder am PC an den Clips verschoenert? Kannst es nicht lassen? Bitte: Der Filmtraeger ist doch klar: https://www.google.com/search?q=2001:+a+space+odyssey+70mm+unrestored&client=tablet-android-samsung&prmd=sniv&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiC6c7gqvriAhVgQ0EAHRwXCncQ_AUoA3oECAwQAw&biw=600&bih=1024#imgrc=HJveoQCvWHib7M: Das ganze Bild 0.57:35 ist wie mit Cyan ueberdeckt, farblich und im Kontrast zu Tode gefiltert. Warum? Ist das zu Bewerbungszwecken ein Scan-Versuch via Photoshop mit Cyan-Verschiebung? Du schreibst doch "Neue Kopie von 2018": sieht diese so aus und hat es noetig? Oder ist das ein Scan einer Arbeitskopie vom Originalnegativ ohne DTS -Timecode-Spur? Fuehrst Du tatsaechlich diese Version vor? Den Film erkenne ich so nicht wieder. In der 70mm-Originalkopie identifizierte man immer das Gesicht des Astronauten Bowman. Vielleicht sollte man gegebenenfalls wieder diese Kopie zeigen? In der neuen Kopie saueft alles zur konturlosen, gesichtslosen Flaeche ab, Neufarben und Kontraste sind voellig stumpf, Filmkorn ohne Ende. Die Waende des gepufferten Durchstiegskorridors im Zentrum der Zentrifuge (Clip-Abb. siehe oben) waren immer mehr weiss als blau. Selbst in der ebenfalls missglückten UHD Blu ray sieht es fotografisch nicht derart entstellt aus. Schlimm wie sonst nur in alten Zeiten des Orwocolor. Was hat man mit diesem ganz normal belichteten Eastman Color-Film der 60er 2018 bloss angestellt? Wer hat so etwas restauriert? Mein Vorschlag, ganz im Ernst: alle am Abspiel Interessierten sollten solidarisch langjaehrig ihren Widerspruch bei den Distributoren, Urhebern und den estates einlegen - so lange, bis mit diesem seit 2018 optisch zerstörten Film ein neuer Versuch gestartet wird. Beratung kann gerne schriftlich (ggf mit oder auch ohne Namensnennung...) zugereicht werden. Das kann doch bitte nicht das letzte Wort der Geschichte sein? (Die Kameramaenner Unsworth und Alcott wie auch der Regisseur wuerden sich vermutlich im Grabe umdrehen.)
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Schon in Hochbetriebszeiten liess die Qualitaet der Dup- und Schwarzweiss-Kopierung und eben auch der Lichtbestimmung zu wuenschen uebrig. Als es eng wurde, war ich an die Abteilung zur Vorbereitung von Dokfilm-Festivals und der Leipziger Filmwoche gebunden, und auch die Bewerbungen der wirklich hochkaraetigen Kollegen ("alte Hasen") wurden leider in Unkenntnis derer Faehigkeiten zugunsten von Routinekraeften ausgeschlagen. Auch ein eigenes Archivkino war trotz meiner Bemuehungen nicht durchsetzbar. Eine Lobby zur Aussendarstellung und gesellschaftlichen Integration des echten Filmerbes mit Buergerkontakt ebenfalls nicht. So konnten leider die digitalen Hardliner der Deutschen Kinenathek am Potsdamer Platz - viel näher am Publikum und an der Presse als das Bundesarchiv - die Deutungshoheit an sich nehmen, die Medialisierung durchsetzen unter der Praemisse, auf analoge Film-Herstellung kuenftig zu verzichten. Das Filmhandwerk wurde auf dortigen Symposien ins Laecherliche gezogen und schon vor zehn Jahren (!) behauptet, es stuenden kaum noch Rohfilmmaterialien zur Verfuegung. Die Folgen des Kahlschlags sind beispiellos in der Geschichte.
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Arbeitsbeginn war schon 10.08.98. Angefragt war anfänglich die Uebernahme der Projektionsleitung. Lehnte ich ab, interessierte mich nicht unter diesen verbauten Zustaenden.
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1999 dort gearbeitet, Beginn bereits 4 Wochen vor der Eroeffnung begonnen. Steuerkarte und Arbeitsvertrag noch vorhanden, kann ich dir zeigen, wenn du in Bln bist.