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cinerama

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  1. Der Neustart in Westeuropa nach 1945 (der Wirtschaftskollaps und Hungersnöte drohten) funktionierte auch nicht. Wenn überhaupt etwas funktionierte, so erst nach Anlauf der ERP ("Marshall"-Plan: Staatshilfen). Eine evtl in wenigen Jahren ruinierte Kinosituation (wie sie oben scheinbar angenommen wird) ist durch das freie Spiel der Marktkraefte nicht abzuwenden.
  2. Die Bedarfsluecke für filmfreudige Niedrigentlohnte füllen dann die Ondemand- und Streamung-Dienste ungebrochen (es beduerfte des protektionistischen Verbots) hoechst populär. Es begann mit der Fernsehdurchdringung in Dtld. ab den 60er Jahren über die VHS-Kassette und dem ungebrochenen Volkssport der Raubkopierung seit den 70ern, DVD und setzte sich fort mil dem PC seit den 90ern und Blu raus, HD-Streamings und Smartphones seit den 00er Jahren. "So einfach ruiniert man das Kinoerlebnis". Und weitaus geringfuegiger als gedacht durch mittelmäßige Filme, duerftige Technik, ungeschulte Mitarbeiter, durch Kinotickets zum Dumping-Preis oder durch existenten resp. fehlenden Luxus. Die Bedeutung dieser Faktoren ist bei weitem nicht von solcher Einschlagwirkung wie die obige Multi-Media-Flutung. Dennoch ist Dumping das Last-Minute- Signal zum Resteverkauf, aber ein natürliches Instrument der Marktwirtschaft. Würde man sinnvoller Weise die Preisbindung und staatliche Kino-Verwaltung nebst Einschränkung des Streamings einführen, waere dies das erfreuliche Ende der destruktiven und sinnentleerten Marktwirtschaft.
  3. Zu 100% Zustimmung - mit Bonuspunkten gerne. Ohne "gesellschaftlichen Wandel" kein nachhaltiges, inhaltlich wertvolles und kreatives Kinowesen glaubhaft zu vermitteln. So lange schleift weiterhin (in dieser Verkettung als x-beliebiges Beispiel) Flebbe die Programm- oder Roadshowkinos, sein CinemaxX-Konzern ihn selbst, er als Retourkutsche insolvente CinemaxXe ... und das böse Spiel dreht sich weiter. Nur zum Schein geht es dabei um die "Zukunft des Kinos", könnte man annehmen. Da einige CinemaxXe den Luxus-Stil imitieren und vom Sessel bis zum 4K MaxXimum oder Meyer-Sound einbauten, sind sie auch nicht heruntergekommen. Sondern ein aggressiver und erfolgreicher Wettbewerber (nicht nur) zu Luxus-Kinos. Daher regt der Flebbe sich auch auf. Futterneid, sonst nix. Er spricht ja fast verächtlich von den "Jugendlichen", an die man sich mit einem reduzierten Eintrittspreis (nach seinem Jargon als "Billigpapenheimer") andient. Demnach geht es ihm ums High-Society-Geschäft, nicht um die Jugendlichen. Am wenigsten um die von Dir genannten sozial benachteiligten Gruppen. Genau die Gruppen, die eines Tages die Zukunft aufbauen müssen, wenn die alte Klasse der Standort-Terminatoren abtritt.
  4. Sieht man sich aber mal den Kontostand der Cinemaxxgruppe zum Abschluss 2017 an und vergleicht den mit Kinopolis, so kann man den Schritt verstehen. Kommt eben der nächste Management Fehler zu den anderen hinzu ? Evtl.Anforderungen der betr. Organisation, weniger Anforderungen an die Politik des Absatzes. Ohne Dumping droht Herauslösung aus dem Konzern oder Übernahme durch den "Weissen Ritter" (der könnte wiederum Flebbe heissen, der aufkauft. Wird aber nicht eintreten: das Dumping hat Erfolg, Luxuskinos im selben Einzugsgebiet können dem Strudel nicht standhalten.)
  5. Ach so. Der Lehrer der Nation! Man zitiere aus dem interessanten Link mit Verlaub: "niemand bringt seinen Unmut deutlicher zum Ausdruck als der ursprüngliche Cinemaxx-Gründer Hans-Joachim Flebbe" Eindeutige Gegenrede: er selbst, wäre er noch bei CinemaxX, würde die gleiche Dumping- und Verdrängungspolitik betreiben, getrieben durch den Bootstrapper Dr. Kloiber und die Aktionäre. Mit Standorten (Wegdrängen der Traditionsbetriebe) hat er es sehr wissentlich getan. Alibi: das sind dann halt wirtschaftliche Gründe - Schicksal der anderen. Nun raus aus CinemaxX trift ihn der Bumerang seiner Gier, die er selbst ingang gesetzt hatte. Raus aus CinemaxX -> rein ins Luxussegment - und dort droht die Pleite. Also hofft man (völlig ungeniert!) auf die Pleite der anderen. Das Zitat: "Man muss halt Geduld haben, bis die ersten Kinoruinen kostengünstig angeboten werden." (O-Ton Flebbe . Zitat Ende.)
  6. Demnächst: zur Restaurierung eines der beliebtesten "Kritikerfilme" des letzten Jahrhunderts. - Formate - Farbabstimmungen - Ton-Neumischungen - Umkopierungen - Aufführungspraxis und Rezeptiongeschichte - warum 70mm?
  7. Danke für das Nachhaken - reiche ich sofort gerne weiter und bin selber dafür, evtl. seit Monaten angedachte Filmtitel frühestmöglich zu buchen und mitzuteilen.
  8. Ah ja, danke. Nicht gesehen. Es soll ja auch bei Technicolor etwas mit dem Originalnegativ passiert sein.
  9. Freundlicherweise 1993 von ihm einiges Material erhalten. # Er spricht von ausreichenden Reduktionskopien auf 35mm, aber regulär liegt die 70mm-Kopie - mal nicht so deutlich, mal weltbewegend - über der Guete der 35mm-Version. Von den bereits auf 35mm gedrehten Titeln DOCTOR ZHIVAGO über REMAINS OF THE DAY bis hin zu TITANIC rangierten die 70mm-Kopien weit vorne, in der Schaerfe um 20% oder mehr der jeweiligen 35mm-Version überlegen.
  10. http://www.inavateonthenet.net/news/article/world-s-first-all-led-screen-multiplex-opens?fbclid=IwAR2NzAm0xVPyLrHNk7yclM4MU-5QNxZnpaxA8rLiLBm_IuK1UG0wSi_Gd9w
  11. Scheint filmgeschichtlich sich "bewährt" zu haben:: erst der Kampf mit Rückpros oder Travelling Mattes, später 1.2K CGIs bei Weta Digital für LORD OF THE RINGS, was sogar die Auflösung von Super 35 weit unterschritt und noch auf Blu ray abschmiert. AVATAR per se in HDCAM SR 1920 produziert - da bleibt für wirklich grosse Bildwände der Zukunft wenig Futter.
  12. Kommt es zu einem Kompromiss zwischen den Netflixen & Co und den Theaterverbaenden, machen es andere Kinoverleihe Netflix nach: das rasche Ende der Schutzfenster, dem leider letzten Rettungsanker ein sehr gefährdeten Branche. Einer, der die "Bombe", die da kommt, erkannt hat: https://www.indiewire.com/2019/02/steven-spielberg-vs-netflix-oscar-academy-wars-1202047846/?fbclid=IwAR2Bz4XX-Rg2bIIPg1b2Sg9JhoGEKK3iXgyreBQdZ3gPUOazvbSgZqo4kkY
  13. Oscars für GIGI PORGY AND BESS MY FAIR LADY IRMA LA DOUCE https://variety.com/2019/music/news/andre-previn-dead-dies-composer-gigi-porgy-and-bess-1203152006/amp/?fbclid=IwAR0AfAExIiyQpBJDqF6gjT3ejFWKcG7TYPVlThz9Je_i3PsYKvL5outujSU
  14. Terminliche Vornotiz: Mit etlichen klassischen Titeln, einige möglicherweise zum letzten Mal eingesetzt.
  15. Zuerst in Cannes und dann auf Festivals gelaufen. Farblich leicht verkreuzt, überzogen und nicht sonderlich scharf. Möglicherweise für den Normalkunden "vollkommen ausreichend", aus Sicht des Kopierwerksmenschen ein nicht sehr geglückter Transfer (herausragend besser sind SHINING und BARRY LYNDON).
  16. Soll es ja auch nicht sein. Sondern Werbung für die Firma Arsenal.
  17. Bei der sogenannten Oscar-Veranstaltung wurde er angeblich vergessen, erwähnt D.K.. Die sparen bestimmt auch an Kuratoren? Daniel Kothenschulte machte sich die Mühe: https://www.fr.de/kultur/tv-kino/sternenstaub-knopfdruck-11795728.html?fbclid=IwAR3Ird3WeY6MwNJeoHfpOgw9pdR3w1Nufq4i0_l64VULLZAMHOmcYLYrXGw
  18. Kino Arsenal - Berlin Potsdamer Platz (Projektion auf Kinoton FP75E, Dolby CP200) zeigt am 28.3.2019: 70 mm: LET’S SPEND THE NIGHT TOGETHER LET’S SPEND THE NIGHT TOGETHER, 1982/83 Passend zum Thema der Magical History Tour zeigen wir im Rahmen unserer fortlaufenden 70-mm-Reihe Hal Ashbys Konzertfilm LET’S SPEND THE NIGHT TOGETHER (USA 1982/83). Der in Deutschland unter dem Titel ROCKS OFF ein halbes Jahr vor der US-Premiere gestartete Film zeigt die Rolling Stones bei ihrer US-Tour 1981, die nach sechsjähriger Konzertpause in den USA zur bis dato größten und erfolgreichsten Tournee in der Musikbranche wurde. Hal Ashby konzentriert sich weitgehend auf das Bühnengeschehen und verzichtet fast vollständig auf Backstage-Szenen und Interviews. 14 Panavision-Kameras hielten das Open-Air-Konzert mit 60.000 Besuchern am 13. Dezember 1981 im Sun Devil Stadium in Tempe, Arizona fest, 20 Kameras filmten am 5. und 6. November die von 20.000 Gästen besuchten Shows in Meadowlands’ Brendan Byrne Arena in East Rutherford, New Jersey. Wir zeigen eine Erstaufführungskopie mit 6-Kanal-Stereo-Magnetton. (hjf)
  19. https://www.rosdyfilm.com/kinowienfilm/?fbclid=IwAR2RxDQH-0YQuMUVIvlLrMRVO6ZaTFqj2dEdP-x3kWtlfJxtMfJ-qo_VJJY
  20. Das Ganze lief wie ein Tribunal und ein Verhör ab... kam mir vor wie vor dem Volksgerichtshof. Kein Dank für die recht mühsam rekonstruierte Erinnerung, stattdessen die selbstsichere Konstruktion von Workflows seitens der Nachgeborenen, wie sie sich verbindlich erst in späteren Jahren (!) verbindlich durchsetzten. Es kamen leider Abbildungen von Nuoptix, wie das Gerät niemals aussah, auch wenn es gut gemeint war. Oder die Behauptung von Dol__, in Kopierwerken wurde niemals enkodiert. Wer Fotos oder komplette Schaltbilder von der modifizierten Einheit (zusätzlich mit Dolby-Emblem!) findet, die ich nicht mehr auftreiben kann, macht sich verdient. Einer der Nicht-Produktionsleiter, allerdings für die Tonabteilung im Werk verantwortlich, der die Nuoptix-Schaltung genau kannte, wurde dann aus einer Uni-Arbeit zitiert zusammen mit seinem Kollegen aus dem konkurrierenden Kopierwerk. Beide leider mit falscher Darlegung zur Entwicklung von Tonnegativen. Beide Herren Mitte 80, und der für Klärungen Entscheidende kann sich nun seit einigen Jahren schon nicht mehr an alles erinnern. Einer der beiden Produktionsleiter ebenfalls nicht mehr, dafür aber der andere um so besser: und das wurde hier zusammengestellt. Es kommt meinerseits nichts mehr nach, was auf eine eventuelle Revision hinausliefe, weil auch ich Fragmente davon in gleicher Weise erinnere.
  21. während es das von Dir beschriebene NuOptix-Modul lt. Hersteller gar nicht gab. Anders als von mir beschrieben? Welches dann? Der Thread zeigte, dass keinem etwas aus der Zeit und Wirkungsstaette (80er Jahre) bekannt ist. Bis heute kam rein gar nichts zur Sache. Es war die gleiche Methode wie oben, nach der allein Provokation sich selbst nährt und sich Selbstzweck Ist: Contrast wurde in den 80ern Arri-Contrast. Und da es ja bekannt sein soll, wo ich war, kann ich das oben geschilderte nicht bestätigen. Habe extra nachgefragt bei ehem. Kollegen, die dann wechselten. "Nu Optix" ist niemandem bekannt. 4-Kanal Mischungen mit vorherigem Abhören schon, aber das war ja die normale Praxis.
  22. War auch beim Nuoptix-Thema weitgehend stimmig hier vorgetragen worden. Aber auch da wurde einem entgegnet "hat es [in Deutschland] nie gegeben". # Eidophor ist nun im Aufbau, evtl. hat der Meister sie ab kommendem Wochenende in die endgültige Positionshoehe gebracht. Kommt gerne alle vorbei!
  23. https://variety.com/2019/film/news/stanley-donen-dead-dies-singin-in-the-rain-1203146964/
  24. Hallo Wolfgang,

     

    wir hätten ja vielleicht eine Meo 4 (aus meiner ehemaligen Wirkungsstätte Filmrauschpalast) abgeholt, aber jetzt, wo die Kabel zerschnitten wurden (wer hat dies denn gemacht?), möchte man gar nicht mehr. Es könnte aber sein, dass die tschechischen Freunde, mit denen wir das 70mm-Festival machen, für ihren Bedarf dies mitnehmen würden: sie kommen Ende April nach Lichtenberg/Normannenstrasse und picken dort die Filme auf. Eigentlich aber möchte ich unbeteiligt sein: es wird mir alles viel zu viel.

    Die eine Universalmaschine haben wir fast fertig verdrahtet (U2-Type), und dann kann ich endlich mich trauen, eine Einladung auszusprechen. Dafür wird noch ein horizontales 4 - 7kW Bauer-Lampenhaus / Bauer-Lampenblock gesucht. DP75 ist auch fast fertig, sehe diese als "Laborstück" für Expermente und habe daher einen 3-fach-Revolver von der U4 anmontiert. Als nächstes eine Omnivision- und D-150-Optik als Zusatz, für die dieser Revolver nochmals modifiziert wird.  

     

    Viele Grüße! Jean-Pierre

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