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Microsofts Co-Founder Paul Allen mit 65 verstorben. Er war Billionaer und schwärmte in seiner Jugend, bevor er sich mit B. Gates zusammentat, fuer das Martin Cinerama-Kino in Seattle und fuer GRAND PRIX in 70mm, renovierte 1999 das leerstehende Roadshow-Kino auch mit tradierter Projektionstechnik. (Einmal Geld von ihm bekommen, 19 Jahre ist das her.) Er spendete auch fuer den Kampf gegen Ebola und fuer Seattles Obdachlose. https://edition.cnn.com/2018/10/15/tech/paul-allen-dead/index.html?fbclid=IwAR2zo0Z4bC0LQGTHR82_O98EW9fH37c6nNY1ALch2FiRuDQozz_wvC90rPQ
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Bzgl. Berlin wird ebenfalls das Inventar annonciert. Ein paar Dinge aus Koblenz gingen nach Zürich zu cinegrell, sagte mir der Kollege.
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Die Firma macht wohl nichts mit DOLBY CINEMA laut Google? Mir sagte aber langjähriger Mitarbeiter, es käme I-Sens mit Lounge-Sessel plus Dolby Atmos so wie Imax-Laser. War fürs Publikum zum Probesitzen schon am Samstag geöffnet laut Facebook. https://www.uci-kinowelt.de/isens
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Mercedes Benz-Platz.
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UCI Mercedes-Benz-Pl. eröffnet 13.10.18
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Kinoeroeffnung auf Ende Okt. verschoben, aber Eröffnung Mercedes-Benz-Platz planmaessig morgen um 19.30 Uhr. https://www.tagesspiegel.de/berlin/kultur-und-unterhaltung-in-berlin-der-mercedes-platz-eroeffnet/23176786.html -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Plädoyer für/pro Pause/Intermission resp. Filmunterbrechung: "As the human’s attention span dwindles, an intermission would not only allow viewers to refresh their snacks, but also their brains. Film overload can be dumped and that mid- or post-film exhaustion about which Aisha Harris complains — “it’s not that 170-minute Interstellar (2014) was bad; I was just ready for it to be over” — would theoretically occur less. At its basest, intermissions would also allow viewers an opportunity to check in with their smart phones, which they might feel less inclined to whip out during actual films. On a more positive note, intermission would allow movie lovers a chance to converse and analyze what they’ve seen so far and maybe even gain insight on plot points they’ve missed. With the rise in binge-watching television, today’s American viewership is attuned to blocks of content with small breaks. So adding intermissions back to the cinema experience may even feel closer to the experience they regularly enjoy at home. Will we see a return of the intermission to the American cinema? I hope. I don’t see films getting any shorter in the future, and my bladder isn’t getting any bigger. You give me that ten extra minutes and I just might buy another soda, enjoy the whole movie, and not leave red-eyed and tired after three straight hours of full-sensory immersion. That sounds like a win for everyone." Aus: https://medium.com/the-outtake/what-happened-to-the-movie-intermission-45afcda475ae Damit wäre aber die Produzentenseite anzusprechen. Resp. die Verleiher müssten die Zustimmung der Produzenten erzwingen. Dies könnte "Schule machen" und Taktzeiten wie in Ausbildungsseminaren annehmen. Nicht eindaemmbar ist dabei der Störfaktor durch nachtrudelnde Gäste. Weitaus störender, als das Verlassen inmitten der Vorstellung einiger weniger. Die klassische Roadshow konnte das Problem durch den Foyer-Gong und Vormusik zum zweiten Teil bändigen. Entfällt dieses Ritual, obsiegen eben Chaos und Bahnhofsatmosphaere (schlagartig einsetzendes/ausgeschaltetes Saallicht und erschrockenes Stoehnen im Handlungsfluss gestörter Gäste, offenbleibender Vorhang, nackte Leinwand als Symbol dafür, dass die Vorstellung noch lange nicht zuende ist oder weil vergessen wurde ein Pausenlogo einzublenden). -
2001: A SPACE ODYSSEY (70MM) EIN FILM VON STANLEY KUBRICK USA/GB 1968, 141 min, 70mm, 2,2:1, 21.10.2018, 17.30 Uhr 2001 DA CAPO | einmalige Zusatzvorstellung der 70mm Version am 21. Oktober 2018 um 17:30! 2001: A SPACE ODYSSEY (70mm) Ein Film von Stanley Kubrick USA/GB 1968 141 min, OV, 70mm, 2,2:1
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Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Um den filmhistorischen Background - Beziehung zwischen Robert Wise und DeMille - zu erklären, was oben unverständlich blieb, hat sich Wise den Hollywood-Mitgruender DeMille zum Vorbild genommen: As two of his four roadshow features were being prepared for laserdisc, legendary film director Robert Wise recalled that he had been taken as a child to see the silent version of THE TEN COMMANDMENTS, for which reserved seats were sold well in advance, and a live orchestra accompanied the film. He remembered it being an event like a roadshow. http://cinemasightlines.com/showmanship_roadshow.php Roadshow enthält nicht zwangsläufig eine Pause. Aber aus einer kinoseitigen Zwangspause wird noch lange keine Roadshow. -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Nicht Kubrick, sondern Cecil B. DeMille war der Gott der Roadshow. (Anders als bei Kubrick stimmte bei ihm jede Einstellung, jedes Wort, jedes Ausstattungsdetail). Wo die Pause einsetzte, wusste er aus dem Kopf. TITANIC und KING KONG seit 1997 hatten dagegen keine Pause - die Story so unterirdisch flach, daß man auch keine Pausen zum Nachdenken brauchte. In beiden Filmen mittendrin eingeschlafen, hat einen dann die Cola aus der Zwangspause ins Leben zurückgeholt. Pause "aus medizinischen Gründen" - Kinobetreiber gleich Doktor der Flüssigkeiten. "Kino ist für uns die wichtigste der Künste", glaubte W. I. Lenin, Begründer der roten Roadshow: https://www.politik-kommunikation.de/ressorts/artikel/lenins-zuege-die-grosse-rote-roadshow Somit haben wir auf der Rechten DeMille und auf der Linken Lenin zur Auswahl, die ihre Werke penibel planten und gliederten. Weder Gott noch Revolution benötigtem jemals Popcorn oder Soft-Drinks, weder Luxus- noch Schachtelkinos. -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Interessant, wie Du neuerlich auf Wien herumtrampelst, wo immerhin die einzige Farbversion zu sehen war, die vom Originalnegativ gezogen war. Nur dies verdient den Begriff "Todd AO". Eine Unterschlagungsunterstellung ist natürlich juridisch grenzwertig, aber ich kenne dich ja nun 30 Jahre als Humoristen. Anderentags besuchst du scheinheilig Festivals, auf denen derselbe Titel in der x-ten Dupgeneration als Todd AO ausgegeben wird - und bekommst den Mund nicht auf. Wie steht es denn hier um die Unter.........? Entweder ist dir gerade unwohl, fürchte ich (chronische Sehschwaeche) oder du jongliert mit unbegruendet provokanter Absicht. Zur Klarstellung: Der besagte Film hat in den letzten Jahrzehnten kaum irgendwo eine Pause mehr gesehen, ich kenne sie nur von der Blu ray Disc, dort elektronisch eingefügt. Auch wenn sie im Negativ als Insert vorliegt, ergibt es wenig Sinn, denn ich kenne weder Nachmusik vom ersten Teil, noch Vormusik zum zweiten Teil. In der besagten Kopie war sie bei Erhalt nicht vorhanden. Deswegen auf jene 70mm-Vorführung zu verzichten und Dir zu Gefallen das unschaerfere DCP (mit Pausenlogo?) zu spielen, kommt für mich nicht infrage. Erinnere mich ebenfalls nicht, dass die superkoernige Dupkopie der x-ten Generation zur Berlinale 2009 mit Pause lief. Aber ich befragte vorhin erreichbare Zeitzeugen, die den Film seit 1962 bald hundertmal gesehen haben, ob er je mit Pause vorgeführt worden war. Herzliches Gelächter war die Reaktion. Bild anbei, wonach die Filmemacher die Pause des besagten Films ablehnten. Beschwere dich doch über Jonigkeit und Riech, anstatt über Wien. # Schlussbemerkung: Die Reichsfilmkammer ist natürlich der Maßstab der nächsten tausend Jahre. Zum Glück ist sie aufgelöst. -
Dort ist zunächst eine Verdrahtung des DP75 imgange, und dessen Einsatz wurde ja hier schon verhöhnt/abgelehnt (siehe u.a.Thread "Zahntrommel und E-Serie"). Also ist die Spielstätte unerwünscht? Habe den Film umgeleitet - nach Wien. Termin: Mittwoch, den 24. Oktober 2018 VIENNALE 2019 - ANALOGUE PLEASURES, Gartenbaukino und Kinomuseum Berlin (Archivkopie) spielen CIRCUS WORLD am Mittwoch, 31.10.2018 um 12.30 Uhr! Anschliessend, ab 14.30 Uhr: Wiener Stadtbummel (gerne anmelden bei mir per PN, wenn feste Vorstellungen und Wünsche vorliegen) Die Kartensicherung über den Vorverkauf der Viennale ist zu empfehlen (Beginn ab 20.10.): https://www.viennale.at/de/tickets-info/vorverkauf-pre Informationen zu 70mm-Repertoire-Planungen des Gartenbaukino: https://www.gartenbaukino.at/specials/70mm.html CIRCUS WORLD (aka THE MAGNIFICENT SHOWMAN, England) - ZIRKUS WELT (oder auch: HELD DER ARENA) USA/SP 1964 Produziert in Super Technirama 70 Englische Originalfassung Länge: mind. 135 Minuten, mit Pause und Ouvertüre Deutliches Erstman Color Farbfading (Verlust der Cyan-Farbstoffe) Deutscher Titel: Zirkus-Welt - Held der Arena | Originaltitel: Circus World | Produktionsland: USA | Originalsprache: Englisch | Erscheinungsjahr: 1964 | Länge: 135 Minuten | Altersfreigabe: FSK 12 | Regie: Henry Hathaway | Drehbuch: Ben Hecht, Julian Zimet, James Edward Grant | Produktion: Samuel Bronston | Musik: Dimitri Tiomkin | Kamera: Jack Hildyard | Schnitt: Dorothy Spencer | Darsteller: John Wayne: Matt Masters, Claudia Cardinale: Toni Alfredo, Rita Hayworth: Lili Alfredo, Lloyd Nolan: Cap Carson, Richard Conte: Aldo Alfredo, John Smith: Steve McCabe, Katharyna: Giovana, Katherine Kath: Hilda, Wanda Rotha: Frau Schumann, Margaret MacGrath: Anna, Miles Malleson: Billy Hennigan, José María Caffarel: Barcelonas Bürgermeister, Kay Walsh: Flo Hunt, Francois Calepides: Zirkusdirektor, Robert Cunningham: Zirkusdirektor, Hans Dantes: Emil Schumann, Moustache: Barmann Aus: Wikipedia Filmentwicklung: Madrid. 70mm- Serienkopien: Technicolor London?? Versuch der Kritik [work in progress]: ZIRKUS WELT - HELD DER ARENA Der Held der Arena in der Gesellschaft des Spektakels Show - Magnificent - World around - Circus - Monumental Epic - WideScreen Panorama - Stereophonic Sound - Spectacle... Eine Steilvorlage für die französischen Situationisten? Gebrandmarkt wurde von ihnen gezielt der "Terror der falschen Bilder" - denn das diffuse Spektakel, die Unterhaltungsindustrie der Amerikaner, das verblende das Bewußtsein, so Guy Debort. CIRCUS WORLD ist auch die Rückkehr des Jahrmarktsspektakels, des Travelogues und zugleich der Abgesang des übergroßen Cinerama-Vernügens. Die Ankündigungsposter verheißen eine Art von around the world in more than 80 days, andere Motive blenden mit einer in John Wayne verliebten Claudia Cardinale. Auch ein Roman zu den Dreharbeiten wurde geschrieben: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=3647&ausgabe=200106 Produzent Samuel Bronston hatte auf seinem Studiogelände bei Madrid zuvor die Welterfolge KING OF KINGS/KÖNIG DER KÖNIGE, EL CID und 55 DAYS AT PEKING/55 TAGE IN PEKING in large format-Kamera-Systemen und mit magnetischem Raumton realisiert. Die erste Krise kam mit FALL OF THE ROMAN EMPIRE/UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES: sein Meisterwerk, konnte, nicht unähnlich der CLEOPATRA, die Kosten kaum mehr einspielen. Bronston gelang es mit erheblichen Anstrengungen, Rita Hayworth noch ein letztes Mal vor die Kamera bekommen, die sich vom Alkohol befreite und viel Sport betrieb. Claudia Cardinale wurde ausnahmsweise nicht synchronisiert und ist in der englischen Fassung mit ihrer rauhen Originalstimme zu hören. Dimitri Tiomkins Musik untermalt den Filmtitel ostentativ leise mit der Chorpassage "Circus World", mitgestaltet von Ned Washington: das Stück konnte beim Golden Globe-Rennen den Song von FROM RUSSIA WITH LOVE ausstechen. Die Geschichte/Story ist sehr persönlich auf die Vita der Schauspieler zugeschnitten, John Wayne ließ den ersten Drehbuchautor Ben Hecht gegen James Edward Grant austauschen und hatte auch zu Henry Hathaway seit NORTH TO ALASKA/LAND DER 1000 ABENTEUER ein unendlich besseres Verhältnis als zu Frank Capra, der ebenfalls gefeuert wurde. Gedreht wurde u.a. in Madrid, Barcelona, London und Paris. Kameramann Jack Hildyard hatte bereits Breitwanderfahrungen mit David Leans THE BRIDGE ON THE RIVER KWAI/DIE BRÜCKE AM KWAI und Nicolas Rays 55 DAYS AT PEKING/55 TAGE IN PEKING gesammelt und drehte in den 80ern auch das Wüstenspektakel LION OF THE DESERT/OMAR MUKTHAR - LÖWE DER WÜSTE für Mustafa Akkad. Fast unerklärlich ist die ungewohnte Bildschärfe vom Technirama-Negativ - die 70mm-Kopien davon sahen beinahe besser und attraktiver aus als Todd-AO von 65mm-Negativen. Bis auf die schwachen Rückprojektionen zu Beginn des Films (in der Arena-Szene) schwelgt der Film in einer exquisiten Fotografie. Tarantino und Nolan können davon nur träumen. (c) j.-p.g., 2018
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Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Die Ermahnung ist gerechtfertigt: ein Lob des H. R. Iiegt mir fern, es war Ironie. Er hat aber die Schachtelkinos nicht erfunden, wie viele glauben: Anfang/Mitte der 70er Jahr tauchten in FE/FW Artikel zu einer neuen Kinoform aus Frankreich auf: vielleicht hat er die gelesen. H. R. hat dem Ruf der Branche sehr geschadet und prinzipiell gesetzliche Bestimmungen unterlaufen. Der andere, HJF, hat Konzepte aus England übernommen, aber auch Projektdiebstahl an anderen begangen. Schmueckt sich gern mit Federn anderer und redet den Substandard schön. ? Kommunale Kinos und auch Programmkinos sind da m.E. tendenziell ehrlicher und ambitionierter. Vom Grundansatz her: Kunst um der Kunst willen.✌️ -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
@MaxXimum: deine Beiträge können gerne auf höherem Niveau dargelegt werden. Es gibt zudem die ignore-Funktion. -
Willkürliche Pausen in langen Filmen
cinerama antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
off topic - aber dennoch einige Punkte von oben aufgreifend, weil sie mich beschäftigten: Altehrwürdig ist tatsächlich stadtweit das recht positive Markenzeichen obigen Kinos - aber evt. doch nur auf Architektur und Solitärdasein bezogen? Aussen vorbildlich renoviert, inwändig ebenfalls schon Mitte der 80er neu bespannt (durchaus ansprechend - bis auf die etwas pappartige Bestuhlung und das verkleinerte Bild, den Ausbau der Bauer U2-Projektoren und das Vermissen einer Höhenkaschierung seit Jahren). Das Repertoire mit getimten Vorführabläufen (bei den opernhaften Monumentalfilmen) war seit den frühen 70ern dort prägend. Die Würde ist denoch nur relativ im Rückblick festzustellen, weil der Chef schon in den 70ern Anweisungen gab, Ouvertüren und Endtitel von Breitfilmkopien abzuschneiden, um Vorstellungszeiten zu raffen. Dankbar ist man dennoch für seine Reprisen - etliche auch ohne Kappungen. Aber zumeist immer ohne Ouvertüre. Der Chef beendete 1983 als Geschäftsmann, der er primär war, sein Repertoire und übergab an den jüngeren Programmkinokönig Berlins, der nun all jene "Schinken" hasste... Somit ist es schwierig vorauszusetzen, jenes Kino in seiner heutigen Gestalt möge zumindest im Vorführablauf oder im Service die (seiner Legende entsprechende) Perfektion walten lassen - zumal dies zu allen Zeiten dort brüchig war, selbst bei frühen Todd-AO-Premieren. Etwas besser - trotz Verrohung - gefiel mir da die Stätte des gehassten Heinz R. im Europacenter (Royal Palast und City). Schon vor seiner Ägide, während seiner Ägide und bis zuletzt gab es allemal mehr Bild und Ton als an der Kantstrasse. Auch wünsche ich Heinz R. heute nicht mehr den Aufenthalt aller Verwünschten, weil zu seinen Lebzeiten die Roadshow-Stätten in Hamburg, Berlin, Düsseldorf und anderswo noch in Betrieb waren. Schließlich, mit Auftritt des "Hätschelkindes" der Presse, dem Achim mit seiner Lounge-Konzeption seit 1987, kamen für kurze Zeit positiv anmutende Impulse (und zugleich der Anfang vom Ende der Riech-Gruppe), obwohl sich die Impulse nur vier Jahre später mit Achims Kreuzzug im Multiplex-Bau ins Gegenteil verkehrten und in vielen Metropolen zum Ende von Roadshow, von angestellten und gelernten Filmvorführern und von grossen Breitwand-Palästen führte. Dezidiert also zum Ende jener Paläste, an denen Heinz R. eisern festgehalten hatte (zumal er viele Grundstücke besass). Selber seit Jahren ohne große Erwartungen an die berliner Kino-Performance, hilft mir das sehr, Enttäuschungen besser zu verarbeiten als noch vor 40 Jahren, als man hoffte, die Errungenschaften der alten Epoche würden bewahrt oder sogar fortentwickelt. - Ende off-topic - -
Sehr hellsichtig und unterstützenswert. Es dürfte sicher früher oder später auch CineStar eben so wie Kinopolis einleuchten, in welche Falle sie laufen. Strategisches Management und das Eigeninteresse am Erhalt von Standortinvestments und der Immobilie verlangen nach verlässlichen und kontinuierlichen Belieferungen, gerade in verstärkter Partnerschaft mit der Verleiherseite (und somit auch der Produzentenseite).
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Die Inhalte und künstlerische Wertigkeit halte ich mittlerweile für leider nicht mehr alleinentscheidend. Möglicherweise entscheidender sind die Fragen - "exklusive Kinoauswertung oder Parallelauswertung im erzwungenden Schulterschluss zu den Video- und Downloard-Medien?" so wie - "ist mein häusllicher Komfort beim Filmkonsum attraktiver als im Kino - technisch, sozial und hinsichtlich der Wahlfreiheit/der Angebotsvielfalt?". Insofern hat Kino im Schulterschluss mit Netflix nur zu verlieren (nach eventuell anfänglichen Erfolgen), selbst wenn die Netflix-Inhalte künstlerisch herausragend wären. Netflix ist ein Förderer der Filmproduktion und zugleich Totengräber des Kinos. Kino ist teuer, und muss daher exklusiv bleiben. Das ist ein Gesetz dieser Marktwirtschaft, auch wenn sie nicht das Ende der Geschichte ist. Aber sie wird die Kinowirtschaft der Verelendung überlasssen, insofern keine protektionisischen und auch staatlichen Massnahmen ergriffen werden. Was wiederum an den Verwertungsstrategien, Zielen und Begehrlichkeiten vieler Produzenten und Filmcompanies scheitern wird, die nur so lange zum Kino halten, wie zum Pferd, das das Rennen gewinnt oder verliert. Ein Teufelskreis. Wie dieses Szenario noch abgewendet werden kann, ist nur über eine ökonomische Wende erfahrbar. Unter den gege gegenwärtigen
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Noch einmal möchten wir Samuel Bronstons Monumentalproduktion von 1963 spielen (also zum zweiten Mal in 2018). US-Premierenkopie: sie ist nach 55 Jahren in den Farben gefadet, aber eine ungewöhnlich scharfe Direktkopie vom Originalnegativ (von dem heute keine 70mm-Nachkopierungen mehr möglich sind). Vollstereophischer Magnet-Raumton. - Vintage print - Wer trotzdem gerne vorbeischauen möchte, kann dies mit einem Stadtbummel verbinden. Der Ort und genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
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Thanks! (Weil Du obenstehend von DP70 geschrieben hattest, dann war das ein Tippfehler).
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@filmempire: Wiedereröffnung des Hauses 1968 war nicht mit DP75? # Wenn ich da was anmerken darf: PLAY TIME (in den Farb- und Helligkeitswerten unausgeglichene Umkopierung von Jean Rene Faillot von 1997-2002) ist ebenso wie WEST SIDE STORY (Neukopierungen seit 2008, siehe auch Kopie des eye in Amsterdam) und Nolans 2001: A SPACE ODYSSEY vom -> Duplikatnegativ gezogen, daher koerniger und tonlich gefilterter als die Erstauffuehrungskopien! Mit Todd AO und "Best of" daher technisch und begrifflich unvereinbar, denn damit wurden immer nahezu verlustfreie -> Direktkopien verbunden. Es gibt durchaus noch Kopien dieser Titel vom Originalnegativ mit authentischem Magnetton, sie werden auch desoefteren eingesetzt - oft gefadet oder manchmal auch nicht gefadet. BLADE RUNNER existiert als englische Kopie in mechanisch sauberem Zustand. Der letzte Einsatz der deutschen Fassung um 1988 in Bln (Delphi am Zoo) verursachte schon beim Verleihtitel einen Schluckauf. Seinerzeit ein gruen-blau-gruen-stichiges 35mm-Blow up vom Dupnegativ. Mittelmäßig fotografiert von Jordan Scott Cronenweth. Trotzdem sieht man herausragende matte-paintings und visual effects - das hat einen zur Premiere im Royal Palast im Europacenter in Bln wahrlich umgehauen. HOFFA scheint der hiesigen Beschreibung nach ein sehr guter Show-print zu sein. Die 70mm-Kopie damals im City Europacenter in Bln war indes leider ein koerniges Dup, ähnlich STIRB LANGSAM. PHANTOM THREAD ist ein wunderbarer Film in allen Belangen, fast ein Meisterwerk (mit kleineren Aufnahmefehlern). Nachdem die 7cm-Kopie gestern zu spät eintraf (der Fahrer hatte sich am Potsdamer Platz verirrt), startete das Berliner Kino Arsenal mit einstündiger Verspätung. Die Charakteristik der Filmkopierung von PHANTOM THREAD ist identisch zu Nolans Dupkopierung von 2001: A SPACE ODYSSEY, also aus dem selben Filmkopierwerk. Man beschreibt den Look fachlich aussagefaehig über den Vergleich mit -> Umkehrkopien. So etwas ist dann "worst of" - und nicht "best of" - und hat mit dem Anspruch von Todd AO nur noch in einem einzigen Punkt zu tun: nämlich mit der (siebzig Millimeter betragenden) Schnittbreite des Materials, an dem sich gerne Vorführer oder Kinotechniker erfreuen moegen, damit sie was zu tun haben und der Kreislauf des Marketings erhalten bleibt.
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Hier im Forum wurden alle 3 neueren Teile der Lucas-Inszenierung angeboten: ausdrücklich leider nur im Paket. Pech.
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Erläuterung der Bedeutung der Sternen-Korridor-Sequenz (auf deutsch): http://scireview.de/2001/interpretation.html Schöner Gegenbeweis zur Marketing-Floskel, die Sequenz entziehe sich jeder Erklärung, sie sei allein eine halluzinatorische Erfahrung.
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Einsatz von DER SEIDENE FADEN ("Phantom Thread") im Berliner Kino Arsenal, 2.10. und 7.10.2018, engl. OV
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Ab 13.10. für alle zugänglich, gibt es bereits am 12.10. unterschiedliche Veranstaltungen, so auch in der benachbarten Music Hall. Das Multiplexkino beherbergt 14 Saele, darunter einen Imax-lizensierten mit Berlins größtem Screen. Übernommen werden ehemalige Mitarbeiter aus dem geschlossenen UCI Friedrichshain. Luxussessel und ein Dynamic Pricing gehoeren zum Geschaeftsmodell. https://www.morgenpost.de/bezirke/friedrichshain-kreuzberg/article214456577/Mercedes-Platz-So-soll-Berlins-neue-Partymeile-aussehen.html
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Mit 78 Jahren. Hatte ausserdem AMERICAN GRAFFITY, THE DARK CRYSTAL and OZ mit erschaffen. (Ihm 1980 einmal begegnet anlässlich der Deutschland-Premiere von DAS IMPERIUM SCHLAEGT ZURUECK im Berliner Royal Palast.) https://www.focus.de/kultur/medien/arbeit-mit-george-lucas-ohne-ihn-haette-es-star-wars-wohl-nie-gegeben-produzent-gary-kurtz-ist-verstorben_id_9650207.html?utm_campaign=syndication&utm_medium=referral&utm_source=upday
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Erstaunlich die kinematographische Ausstellung im Kinofoyer, davon moechte man gerne mehr Bilder sehen.