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UHD-Erscheinungstermin zum dritten Mal verschoben - jetzt soll es wohl der 8.11. werden.
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Guckst du SAMSARA am 27.9.
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Für diverse Titel, erschienen als 2K DCP bei der Kinopremiere, wurde später ein 4K Mastering nachgeschoben als Vorlage für die Heimkinoveröffentlichung auf Blu-ray und Ultra HD Blu-ray (bspw. PLANET DER AFFEN - SURVIVAL u.a.). Nicht neu, da in den vergangenen Jahren nach der Kinoveröffentlichung immer wieder verbesserte Masterings anlässlich der Blu ray-Erscheinung durchgeführt wurden. Dass darauf die Theatereverbände zu wenig reagieren, ist schon verwunderlich.
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VORSCHAU Geplant für 2019: Ein Film aus der Frühgeschichte des 70mm-Verfahrens, dem Zeitalter des ewig währenden Monumentalfilms. Als Folge der Diskussion auf https://www.filmvorfuehrer.de/topic/2573-el-cid-1961/ noch einmal auf alter historischer Filmkopie, heute mit Eastman Color Fading, aber dafür in 6-Kanal Magnetton auf Direktkopie vom Originalnegativ mit authentischer Schärfe und Auflösung. Inszentatorisch greift Regisseur Anthony Mann Stilanleihen aus den russischen Monumentalfilmen Sergej Eisensteins auf, aber auch die Diegese der Propaganda-Filme der Leni Riefenstahl. Miklos Rosza schrieb seinen ambitioniertesten Soundtrack und Samuel Bronston begründete damit als Ausnahmeproduzent seinen Weltruhm. Vor der Schlacht um Valenzia kommt das Duell von Colahorra (ab Min. 03:32.00)
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Aljoscha Zimmermann/Alexander Kluge/Enno Patalas über die "Kinomusik" im Stummfilm: https://youtu.be/6tsRzPxZsA0
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Jene Kritik nahm einige ästhetische Phänomene nicht in allen Abstufungen und Subtexten wahr, nahm handwerkliche Höchstleistungen als kunstgewerbliche Show der production value wahr. Verkürzt beschrieben. Sie interessierte sich für das Reflektieren gesellschaftlicher Widersprueche, Klassenverhaeltnisse und des Widerstands. Es gaebe keine unpolitische Kunst, aber jede Menge "falsches Bewusstsein". (Und dies trifft zweifelsfrei zu. Ich vermisse dieses Analysemodell in unserer Zeit.) Der Ursprung findet sich evtl. in "Die deutsche Ideologie" (Friedrich Engels/Karl Marx, 1847) und in "Dialektik der Aufklärung" (Max Horkheimer/Theodor Wiesengrund Adorno, 1945). (Meine Hochachtung vor diesen Denkern, die die "Verblendungs-Industrie" entlarvten.)
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Auf Film vorführen!
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Heute und morgen um 20.00 Uhr: 2001: A Space Odyssey in der jüngsten Warner-70mm-Fassung (protegiert von C. Nolan) im LEO KINO in Innsbruck. Einführung: Dietmar Zingl. Philips DP70-Projektoren im Ueberblendbetrieb.
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@d020: Meine Vermutung auf Blendenziehen erfolgte damals aufgrund deiner Beschreibung. Nachdem ich dann wieder in Wien war, konnte ich selbiges nicht feststellen. Ist evt etwas anderes, muesste dann aber konkret beschrieben werden. In Betrieb ist kein Endlos-, aber ein Non-Rewind-Teller. Funktionsweise wie von dir beschrieben. Derselbe wie in Karlsruhe oder in Berlin (in Zoo Palast, Astor Lounge oder bei uns). Nicht widersprechen moechte ich hinsichtlich der neuesten 2001-Kopie. Fast alle vorherigen gefielen mir besser und sind ja noch einsatzfaehig. Darum auch nicht das geringste Verständnis, warum in diesem Quartal soweit Frankfurt wie auch Karlsruhe, Berlin und Wien, Hamburg, Hannover und Essen unbedingt die neueste Version zeigen muessen. Die Toilettenanweisung lesen zu koennen, bezieht sich vor dem Einsatz des Zooms. In Wien lief im gleichen Kino PORGY UNG BESS, WEST SIDE STORY, PLAYTIME, SPARTACUS. Bildschaerfe besser als in Nolans 2001.
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Selten schön und romantisch: (Da ja der Tycoon Flebbe 2012 übernehmen wollte, haette diese vermutlich die Wasserspiele-Vorrichtung eben so abgeschafft wie die Panorama-Leinwand im Savoy in Hamburg. Seien wir froh, dass uns dieser Anblick erspart geblieben ist.)
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Im Angebot ist aber nur Smart Mod 2B...
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Zu sehr gealterte Platinen in 2018. Smart stellte auch Magnettonvorverstaerker her, SMP 435. Beides taucht immer wieder mal auf. Tu es dir lieber nicht an: Ausser korrodierten Kontakten nebst Rauschen und Rumpeln ist selten Besseres zu hören. Linearer Frequenzgang und Klirrfaktor waren seinerzeit optimiert gegenueber CP50 und CP55 von Dolby. Heute lieber aber warten auf DFP-3000 von Sony oder CP650 von Dolby oder noch besser: etwas Neues bauen.
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https://www.bz-berlin.de/leute/so-feiert-kino-legende-artur-brauner-seinen-100-geburtstag
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Sehr guter Projektor auf dem Video. Gepflegt. Muesste schon dreißig Jahre dort installiert sein!? (Vielleicht nur eine einzige, winzige Aenderung vorstellbar...) Foto der Leinwand (die vier Ecken der Leinwand müssten dicht den Rahmen des Panels tangieren) waere auch sehr spannend.
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In Vorbereitung für 2019: Metro Goldwyn Mayer bringt nach David Leans "Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien" und "Doktor Schiwago" eine der letzten immersiven 70mm-Grossproduktionen.
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Der "Hollywood Reporter" zu REAL PLAYER ONE: https://www.hollywoodreporter.com/behind-screen/ready-player-one-70mm-film-opens-22-screens-1098364 Eingefügt in die Langzeitchronik dieses Threads. Das British Filminstitute hat eine Liste der zehn besten 70mm-Filme verfasst: https://www.bfi.org.uk/news-opinion/news-bfi/lists/10-great-films-shot-70mm Warum sie das sind, wurde noch nicht dargelegt.
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Um 1981 DELIVERANCE 30x vorgeführt: bester Film John Boormans, der mit 85 noch am Leben ist. BOOGIE NIGHTS von P. T. Anderson evtl. Reynolds beste Rolle, die erfolgreichste in MEIN NAME IST GATOR.
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Noch wenig geläufig wird VERTIGO ab dem 20.9. im Zoo Palast (Berlin) eingesetzt und READY PLAYER ONE Ende September in Schauburg (Karlsruhe).
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Dann liesse sich doch positiv neben der technischen Präzisierung (diese konstruktiv im Widerspruch stehend zu verbeamteten Resolutionen, die einem erzählen, was alles nicht geht) fundierte journalistische oder kunsthistorische Erkenntnis hinzufuegen? Einer der dies glänzend vermag, ist Alexander Horwarth, ehemals Direktor des Filmmuseum Wien, von seinen Berliner Kollegen als Gefährder deklariert: https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/diskussion-um-rettung-des-filmerbes-in-deutschland-14943602.amp.html
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Also ich fühle mich nicht angeekelt: die Konjunktion zwischen kopierwerkstechnischen Fallbeispielen, anthropologischen und kunstaesthetischen Werten hier ist selten und daher anregend. Die Rhetorik des Sprechers des Kinematheks-Verbundes (Dr. R. R., promovierter Literaturwissenschaftler) hat übrigens soeben einen grossen Erfolg erzielt: Kopierwerk des Bundesarchivs in Hoppegarten schließt Ende 2018 Erste Teile des Kopierwerks Koblenz veräußert 3. September 2018. – Der Betrieb des Filmkopierwerks des Bundesarchivs in Hoppegarten wird voraussichtlich Ende 2018 eingestellt. Wie die Pressestelle des Bundesarchivs auf Anfrage mitteilte, seien die aktuellen Rahmenvereinbarungen über die Beschaffung von Rohfilm und Chemie ausgeschöpft; eine Verlängerung sei nicht vorgesehen. Erste Ausstattungsgegenstände des bereits im Februar 2017 geschlossenen Kopierwerks am Standort Koblenz wurden bereits veräußert. Dazu zählen die Filmentwicklung samt Entsilberungsanlage, ein Filmprojektor und einzelne Nitrofilmschränke. Der Verkauf fand über die von vielen Bundesbehörden genutzte Plattform https://www.zoll-auktion.de/ statt. Auch die Ausstattungsobjekte des Kopierwerks Hoppegarten sollen auf diesem Wege veräußert werden. Wie das Bundesarchiv ferner mitteilte, ist die Ausschreibung für einen hochauflösenden Filmscanner für den Standort Koblenz beendet und der Zuschlag erteilt. Mit der Installation inklusive der notwendigen digitalen Peripherie sei nach Abschluss von baulichen Maßnahmen für Anfang 2019 zu rechnen. Aus: https://www.filmerbe-in-gefahr.de/page.php?0,100, 3.9.18
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Großartiges Forum zu Mitchell-Kameras - in USA moeglich, im Deutschland des postmodernen Kinematheks-Verbundes und dessen Sprecher undenkbar? Herr Rother (Deutsche Kinemathek) weist empört Unterstellungen seitens Dr. Dirk Alt und seitens des ehemaligen Direktors des Österreichischen Filmmuseums (ueber die jedenfalls ich nur das Beste sagen kann), Alexander Horwarth, zurück. Er vertritt die Auffassung, die Charakteristiken der Eigenschaften heutiger (Kodak?)-Printmaterialien bei der Neukopierung aelterer Filme seien als Hindernis fuer den Erhalt des Filmkunstwerks einzustufen. Dr. Rother im Wortlaut hier: Unzutreffende Vorwürfe gegenüber der Digitialisierungsinitative Alt und Horwath beschädigen ihr Anliegen durch unzutreffende Vorwürfe und die Umdeutung der Digitalisierungsinitiative zu „der“ Strategie „der“ deutschen Filmerbeinstitutionen. Im Kern jedoch setzen sich beide für mehr Aufmerksamkeit (und finanzielle Mittel) für die Bereiche ein, denen auch wir uns verpflichtet sehen. Dirk Alt hebt wesentlich auf Filme jenseits der Kinos ab, die zeithistorischen Wert besitzen, sein Beispiel ist der Film über die Massaker in Libau. Ein anderes Beispiel wären etwa die Filme der Polizeisammlung Berlin – von der Deutschen Kinemathek digitalisiert und nun zugänglich für historische Forschung wie dokumentarische Kompilationen. Alts Behauptung der Bevorzugung „industrieller Massenware“ geht fehl. Ein Blick selbst in die „Kostenabschätzung“ von PricewaterhouseCoopers hätte darüber informieren können, dass dokumentarische Filme dort gleichberechtigt auftreten und „ephemere Filme“ – wie der Libau-Film einer ist – explizit aufgeführt sind. Film ist ein Aufführungsereignis – allerdings ist die Engführung auf die mechanische Projektion analogen Films problematisch. Auch die Projektion digital entstandener oder inzwischen digitalisierter Filme ist Kino. Horwath identifiziert das Aufführungsereignis mit einer bestimmten Aufführungstechnik. Das ist fatal, wie sich an seinem Verständnis von „Faksimile“ zeigt. Eine Frage der Restaurierungsethik Ein Faksimile soll dem Original gleichen, die Film-Kopie aber ist die Verwandlung des nicht zur Vorführung bestimmten Negativs in „Film“. Eine Verwirklichung dessen, was im Negativ angelegt ist, aber auch: seine Interpretation. Erst Licht- und Farbbestimmung verwandeln das Werk in ein potentiell originalgetreues Kinoereignis. Wie getreu es sein kann, hängt von der Qualität des überlieferten Ausgangsmaterials ab, aber auch davon, ob die ursprüngliche Bearbeitungskette mit passenden Positivemulsionen oder auch den auf die Tonsysteme passenden Verstärkern überhaupt noch zur Verfügung steht. Einst auf Agfa-, Fuji- oder Kodak-Film gedrehte Filme, kopiert auf modernem Farbfilm mit seiner anderen Charakteristik: kann man sie noch Originale im Gegensatz zu (digitalen) „Faksimiles“ nennen? Der ursprünglich im mechanischen Druckverfahren reproduzierte Dreistreifen-Technicolorfilm, heute meist auf modernem Farbmaterial dargeboten – soll das ein Original sein? Die analoge Vorführung ist eine bewahrenswerte kulturelle Praxis, wie auch deren Voraussetzungen: die Produktion von Rohfilm, die Arbeit von Kopierwerken. Die Vorführung eines Digitalisats aber bedeutet kein grundsätzlich minderwertiges Aufführungserlebnis. Tatsächlich können digitale Versionen analoger Filme jener Erfahrung, die der Film einmal ermöglichte, näher kommen, als jede heutige analoge Umkopierung es könnte – eben weil die Digitalisierung Möglichkeiten bietet wie zum Beispiel die bessere Reproduktion des ursprünglichen Farbraums. Das angemessene Aufführungserlebnis ist keine Frage der Technik, sondern eine der Restaurierungsethik. Darum, und wie dafür Verständnis und zureichende Mittel geschaffen werden, sollte es in der Debatte um das Filmerbe gehen. Zit. aus: http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/digitalisierungsinitiative-von-filmen-in-der-kritik-15100198.html
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Sehr "ueberraschend" wirbt der Sprecher des Kinematheks-Verbundes, Dr. Rother (Direktor der Deutschen Kinemathek) im Deutschlandfunk fuer den Erhalt der analogen Kopierwerke. Monatelang plädierte er fuer die Stilllegung. Nur ein Statement unter vielen, die sich gleichen: In ihrer Replik gaben Rainer Rother und Martin Koerber von der Stiftung Deutsche Kinemathek zu bedenken: „Ein solches Vorgehen [Erhalt eines Filmkopierwerks. - Erg. von @cinerama] wuerde in hohem Maße Mittel binden, ohne ein sichtbares Ergebnis zu liefern. Auf "Digitale Dämmerung" finden sich aktuelle Fragen zur Ausrichtung der Institutionen: https://duskofdigital.wordpress.com Auf Kinematheken-Info verschiedene Beiträge von Helmut Herbst, Daniel Kothenschulte, Dirk Alt oder Simon Wyss. Zuletzt auch zur Aeusserung von Dr. Rother eine Lesart, die die offizielle Vermeldung vom Kopf auf Fuesse zurückbringen will: http://kinematheken.info/jean-pierre-gutzeit-bedrohtes-filmerbe-das-werte-karussell-neuer-medienmuseen/
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Urania Berlin? Oder Gropius-Bau?
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Gut moeglich, Routineanfrage der Eigentümer. Danach ein langer Weg zum B-Plan oder Bauantrag bei der unteren Bauaufsichtsbehoerde mit Prfg. zusätzlicher bezirklicher Bedarfe. Der "Tagesspiegel" berichtet auffallend unzuverlässig seit zwanzig Jahren, mittlerweile von "taz", "Freitag" oder "Berliner Morgenpost" auf den letzten Rang verwiesen: erst vorgestern verkündete er den Teilabriss und Aufschuettung am Teufelsberg, dabei hatten wir am selben Tag bei der Behoerde den Denkmalunterschutz beantragt. "Tagesspiegel" und diesen nachplappernd die "rbb Abendschau" verkündeten das Gegenteil: den Erfolg eines Antrags, der im Ausschuss fuer Stadtplanung keine Mehrheit fand. ?
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Parallel forcieren beide Betreiber in Bln einen ehrgeizigen Relaunch in Tegel und in Britz. Gewisse Sicherheitstandards und Komforts sind erkennbar, wohingegen die Bastel-, Armuts- und Selbstausbeutungs-Romantik in Hinterhofkaschemmen dieser Stadt langsam aufstoesst. Wer als Naechster? Die S-Hoefe waeren auch so ein Kandidat, Helle Mitte ist bereits geschrumpft und in der Promenade schaut man auch ins Stille.