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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Dann gucke ich mir die Blu-ray demnächst an. Herr Brue.... koennte etwas zum Negativ wissen, obwohl er eher Freund des Flying-Clipper-Kameramanns Hölscher ist. Ein Negativ bewahrt man auf, und es wäre verwunderlich, wenn es jemand weggeworfen hat. Brauner hat Teile seines Nachlasses einerseits ans DIF Frankfurt gegeben, andererseits an die SDK in Berlin. Im arte Interview treten deren Direktoren auch betont diplomatisch auf und drehen sich wie ein Aal. Aus Berlin hört es sich fast schon - man verzeihe den Ausdruck - schleimig an? Der Heise-Artikel ist eine Offenbarung, danke für den obigen Hinweis.
  2. Ja und? Verrät er endlich einmal, wo das Negativ aufbewahrt ist? Die HD-Version ist schlecht.
  3. In drei Imax-US Kinos sowie einem kanadischen Imax-Kino in 7 cm. 350 weitere Imax-Saele dijizieren fleissig. https://variety.com/2018/film/news/stanley-kubrick-2001-a-space-odyssey-imax-1202892054/
  4. Nochmals hat ihn Marc Hairapetian interviewt: https://www.zeit.de/kultur/film/2018-07/artur-brauner-filmproduzent-100-geburtstag Im Fernsehsender ARTE läuft heute ab 20:15 Uhr ein Themenabend, beginnend mit "Hitlerjunge Salomon". Der Stream: https://www.arte.tv/de/videos/083313-000-A/der-unerschrockene-der-berliner-filmproduzent-artur-brauner/
  5. Er hatte sie Ende der 80er Jahre zu 4-Kanal Magnetton CinemaScope-Zwecken eingebaut und Anfang bis Mitte der 90er Jahre auf fuer 70mm benutzt. Unsere Uralt-Kopie ist seinerzeit auch dort gelaufen. Es sind 120 Grad, und die hatte er sich auch zu Hause eingebaut.
  6. Bei einer elektronischen Sicherung des Werks würde ich den Kontrast der Affen-Szenen etwas anheben. Auch an Ned Price geschrieben. Das 3M-Material der Frontprojektionsleinwand war während der Produktion des Films fehlerhaft wie hat auch andere Szenen aus heutiger Sicht. 2 Warner-Kopien der 35mm Version habe ich im besagten Berlin-Kino seinerzeit selber ausgetestet, waren mintgrün und rund 1k in der Auflösung. (Private Kopie eingesetzt, war nicht ganz so abstoßend, aber verschrammter.)
  7. Letzteren Titel besitzt du doch in Technicolor 35mm? Muss man dich zu beglueckwuenschen. Das "Clipper"-Skandal-DCP indes gehört verboten.
  8. Off topic und M. Todd erg.: Savoy Hamburg fuer Herbert Steppan und Joachim Gluer.
  9. customer relationship management. Man schafft Allegorien in der Fantasie durch verschmelzende Traumbilder, die in Wirklichkeit so nicht zusammenkommen. Gerade dadurch wird signalisiert, man boete dem Publikum exklusiv die Befriedigung noch nicht ausprobierter und brandneu entdeckter Bedürfnisse. Das funktioniert auch auf der Humor-Schiene. Beispiel: Eroeffnungsplakate der Yorck Kino GmbH für die " Delphi Lux"-Kinos am Zoo. Ein mit Schlips und Krawatte verkleidetes Zebra mit weissen Streifen sitzt im Kinostuhl und ruft: " die besten Streifen außerhalb Zoos!" (der sich gleich nebenan befindet, aber aus Prinzip keine Filmangebote zulässt, trotz diverser Anfragen.) Diese Synergie-Effekte sind natürlich falsch, aber Marketing erklärt auch nicht die Welt, sondern impft Schaumblasen ins menschliche Gehirn. Nur so überlebt unser Wirtschaftssystem.
  10. Weitere interessante Diskussionen zur Rezeptionsguete des Films im avs-Forum und auf cinematography.com : http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=73384&page=2#entry495771 https://www.google.de/amp/www.avsforum.com/forum/150-blu-ray-software/2953536-2001-space-odyssey-4k-uhd-7.html%3Famp%3D1?source=images Heute, 22.7,18 um 20:05 eine Sendung von Rainer Praetorius auf Deutschlandradio, "Evolution und Ewigkeit": https://www.deutschlandfunk.de/50-jahre-2001-odyssee-im-weltraum-von-evolution-und-ewigkeit.866.de.mhtml?dram:article_id=419523&xtor=AD-251-[]-[]-[]-[dlf-mobil]-[]-[] https://www.deutschlandfunk.de/50-jahre-2001-odyssee-im-weltraum-von-evolution-und-ewigkeit.866.de.html?dram:article_id=419523&xtor=AD-252-[]-[]-[]-[dlf-desktop]-[]-[]
  11. Wenn es einst ein verbindliches Digital Source Master gab, stellt sich ja nur die Frage nach einem besseren bzw schlechteren Bild. So wie einst auch bei der Film-Lichtbestimmung eines Originalnegativs. Unter dieser Fragestellung kann es dann auch kein sowohl als auch mehr geben. Die eine Vorfuehrweise nähert sich dem Original deutlicher als die andere. Und eigentlich ist nur vorstellbar, daß eine LED-Wiedergabe die originalgetreueste ist. (Falls nicht wieder die Farbräume im HDR-Prozess grotesk verschoben werden, wie beim fehlerhaften Mastering so einiger Blu-rays der letzten Monate. Dann wäre das Gegenteil des Sinnes des Erfinders erreicht.)
  12. Zwei bis drei Jahre war die Anlage installiert? In den französischen Fachzeitschriften gibt es noch Schwarz-weiß-Abbildungen des Buehnenvorbaus mit und ohne Cinerama-Vorhang.
  13. Im Gaumont Palace - in den wenigen Jahren seiner Cinerama Installation -liefen auch Ben Hur und Schiwago in 70mm, und vor der Cinerama-Installation Spartacus und König der Könige. Und was lief in drei Streifen dort? War ja schon Mitte der 60er Jahre: vermutlich Reprisen? Oder in Erstaufführung die Wunderwelt der Gebrüder Grimm?
  14. Ist aber erneut die Projektion über durchleuchtete, mit wachsender Leuchtdichte an Kontrast verlierende Panels auf Mikrochip-Basis, angekoppelt an vorgeschaltete, auf Schaerfekompromisse eingestellte Projektionsoptiken, verlustreiche Kabinenfensterscheiben und verlustbringendes Streulicht der Notausgangsbeleuchtung nebst der Reflexion einer "Gesichterwand" im vollbesetzten Saal... Wenn, dann nur aufgrund eines speziellen Imax-DMR DCPs schaerfer? Oder gibt es dafür andere Gründe? Vielen Dank für den Bericht.
  15. Die Bildgroessen bezeichnen ja die Länge der Bildeände, nicht die Breite. Ich hatte Kontakt zum ehemaligen Vorführer der Cinerama-Installation im Gaumont Palace, bekam Zeichnungen.
  16. Traumhaftes 70mm. Mehrere Interessenten fragten nach: immer nur Restrollen, keine vollstaendigen Fassungen. Fast alle Titel sind anderweitig (z.B. in westeuropäischen Archiven) vollständig deponiert. Rudis ruede Resterampe.
  17. Nachfrage: In einem Jahr startet die Wiederaufführung von "Spiel mir das Lied vom Tod" als Digisat. Hier im Forum und auch extern hörte ich, dass sogar eine 70mm Kopie seinerzeit im Einsatz gewesen sei. Angeblich im Gartenbaukino in Wien aber auch in einem westdeutschen Filmtheater. Auch in USA fragt man sich, ob es von diesem Titel eine 70mm Kopie gegeben hat. (Von vorzüglicher Qualität waren die Technicolor-Druckkopien auf 35mm, die auch von der Blu-ray Version in keiner Weise erreicht werden.)
  18. cinerama

    Ocean´s 8

    Die im "International" immerhin funktionsfähigen Pentacon UP70/0 (nicht automatisch mein Lieblingsprojektor) wurden leider im Gewaltmarsch in 2009, d.h. drei Tage vor Festivalneginn, durch die Berlinale herausgerissen und gegen desolate Philips DP70 aus dem ehemaligen "City im Europacenter" ersetzt (Blendenziehen und kaputter Bildstand seit 1976, ich hatte damit gearbeitet). Da konnte auch der Oscar für diese Maschine von 1963 nichts mehr herausreißen, und auch Kinoton hat meines Wissens an dem Projektor-Paerchen seit den 90er Jahren nichts mehr getan. Letztlich haben sie dann im "International" wie im "Delphi" die Bildflächen drastisch verkleinert. Nur zur Information und als Randbemerkung...
  19. Dies war mit der Digitalisierung (Internet/DVD/Beamerprojektion im Kino, E-Tickets, Social Media, Verkürzung der Kinofenster) auf mehreren Sauelen zugleich eingeleitet worden, erschreckend. Die Branche war zu klein, um sich dagegen mit Prohibition zur Wehr zu setzen. Mit dem "Superfernseher" s.o. haben kuenftig Medientechnikkonzerne auch in Filmtheatern Einfluss gewonnen. Es wird durch Herabsetzung derer Geräte leider nicht in den Griff zu bekommen sein, scheint es. Man muesste andersartig argumentieren und handeln.
  20. Wenn das aber nicht angeboten wird, schaue ich mir generell keine Filme im Format 2,39 zu 1 dort an. Damit sind wir ja wieder beim Thema 70mm Todd AO als nach wie vor bestes Projektionsverfahren aller Zeiten.
  21. Dazu meine These: die Einfuehrung von CinemaScope geschah ausschliesslich aus kommerziellen Gruenden. Die Entscheidung der Filmemacher dafuer oftmals auch. Die Entscheidung fuer 1.89 screens ist konform zu Panel-Herstellern, konträr aber zur intendierten Auswertung von Scope-Filmemachern: kaum einer unter diesen saehe einen Sinn in schmaleren Kinobildwaenden. Vielleicht wird SAMSUNG auf 2,39:1 nachruesten? Auf 6K - obwohl DCPs in 4K sind? Diese muessen bei 2,39 anamorphotisch im Container vorliegen und koennten auf 6K LED Wand in die Breite skaliert werden. Waere doch super... Mag aber ein Denkfehler sein.
  22. Da meinen wir dasselbe? Cinerama-Filme, auf flache Leinwand projiziert, würden verzerrt oder "verkantet" wirken. Bei gewölbten Bildwänden aber kippen horizontale Linien ausserhalb der Bildmitte (oben oder unten angesiedelt) ebenfalls -war halt ein Show-Verfahren. Die sphärischen Optiken waren m.E. nie auf Wölbungen korrigiert (oder mir bzgl. der Tiefenschärf), nur bei D-150 auf 70mm-Film wurde die Geometrie geändert. (Ausgenommen eine Sonderserie der 90er Jahre für 35mm-Film bei Scope-Filmen, die die Bildränder variabel mehr oder weniger stauchen). 42.5,mm bei filmischer Scope-Projektion ist aber extrem kurz: die Optik in der Hand gehalten, aber leider nie praktiziert. Bei einem DCI-Kino hatte ich eine 90-Grad-Bildwand mit den Kollegen eingebaut: das DCI-Bild verhielt sich wie Projektion mit sphärischem Objektiv bei Film (z.B. von 70mm Film auf Super Cinerama-Bildwand): die Ränder gedehnt und bereits minimal unscharf, die Bildmitte beschnitten, weil die Kollegen die Anpassung der optischen Achse durch Vertiefung der Projektorkonsole verweigerten.
  23. Ja, das war der Konsens. Aber Zweifel sind erlaubt: die Heilligkeitsausbeute gewinnt m.E. bei anamorphotischer Digitalprojektion gegenüber vergrössertem Letterboxbild, aufgeblasen auf eine traditionelle Scope-Bildwand. Die native Auflösung bei anamorphotisch aufgenommenen Produktionen (die ja sowohl auf Film wie auf dem Panel das Full Format auflösungstechnisch ausreizen), gewönne ebenfalls. Traditionell kam es aber zeitweise zu Mehrkosten bei der VFX-Produktion, wenn größere Formate eingesetzt wurden. Bei der Digitalprojektion vermute ich gewisse Umstände im Automatik-Betrieb, wenn nach der Werbung ein Anamorphot vorgeschaltet wird... keine Ahnung. Bei DVD hatten die anamorphen DVDs die bessere Auflösung gegenüber Letterbox: unscharfe Ränder produzierten nur die Röhrenfernseher aufgrund ihrer Kurzbauweise. Alles bedauerlich, nachdem der 35mm-Film immerhin mit der BlueStar-Serie in den 90ern endlich auch bei CinemaScope ausreichend scharfe Bilder lieferte, trotz des Faktors 2x in der Bilddehnung. Deutlich günstiger liegen ja die Bildgüten bei der Anamorphose bei geringer Bilddehnung im Faktor von nur 1.2x. Hätte sich dies bei DCI durchgesetzt, hätte es u.U. auch Einflüsse auf Kinoneubauten gehabt, die wieder stärker auf die frühere Praxis der Breitleinwand zurückgegriffen hätten. Hätte, hätte, Fahrradkette.
  24. Hörte, die Serienherstellung größerer und breiterer Chips und deren Einführung auf dem Markt sei primär der befürchtete Kostenfaktor. Optiken für alle Formate und Breiten hatte es schon zu Analogzeiten gegeben. Ausserdem existieren Anamorphoten mit Faktor 1.25x aus der frühen Digitalprojektion fuer die vorhandenen 1.9:1-Panels. Warum die DCI das zu unterbinden suchte, erschließt sich mir überzeugend nicht. SAMSUMG sollte 2.39:1-Waende bauen und die DCI Ihre Spezifikationen (Rueckkehr des anamorphotischen Full-Containers) anpassen. Kann aber auch ne "Schnapsidee" sein.
  25. Ganz unerfreulich und opportunistisch gedacht. Das Gegenteil wäre (oder war) richtig. Scope am breitesten dargeboten kommt (oder kam) der menschlichen Wahrnehmung zufolge dem Sehwinkel näher (vgl. auch Goldewski, Lev: "Grundlagen der Breitwand-Kinematographie"). Damals und auch noch heute spricht man klassisch von "Breitwand" und nur bei negativ konnotierten Beispielen von "Panzerschliff", "Letterbox", "Windowbox". Nur weil beim 2K-Digital-Panel (und zuvor aehnlich bereits bei 16:9-Fernsehern) bei einer Aspect Ratio von 2,4 zu 1 die Zeilenanzahl sinkt (beim DCI von 1080 auf 858 reduziert wird), muss man diese Entwicklung ueberhaupt nicht gutheissen. Allein die Tatsache, dass in Letterbox-Balken Restlicht verbleibt, darf als Rückschritt erachtet werden. Auch Imax ignorierte bedauerlicherweise die Gesetze des menschlichen Sehwinkels und wirkte daher selten immersiv und blickfuellend.
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