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Die neue Intermediate-Kopierung von 2001: A SPACE ODYSSEY (eine Restaurierung in üblichen und im Bild formatgerechten Schritten) ist nach den Filmfestspielen in Cannes in der Lichtburg in Essen https://filmspiegel-essen.de/filme/1968-2001-odyssee-im-weltraum-70mm/ und in der Schauburg in Karlsruhe annonciert. Während des historischen Festivals im Centrum Panorama Varnsdorf vom 17.5. bis 20.5.2018 http://www.centrumpanorama.cz zeigen wir am Freitag, den 18.5. zum 16.00 Uhr die unrestaurierte Premieren-Kopie (alt und gefadet). Kopierung in der fuer eine Weltpremiere üblichen Weise vom 65mm-Kameraoriginal ohne Zwischenschritte mit noch erhaltenem 6-Kanal diskreten Stereoton. Deutsche Synchronisation! Herausgegriffen die unheimlichste Szene: Die Schlüsselszene des Films für die Demonstration der Schärfe der Originalkopien ist die Szene mit Dr. Heywood Floyd, der eine Benutzungsanleitung für Weltraumtoiletten in der Schwerelosigkeit studiert, welche auch für Zuschauer lesbar bleiben muss: https://www.google.de/amp/s/amp.reddit.com/r/MovieDetails/comments/6khheg/in_2001_a_space_odyssey_kubrick_wrote_the/ Nostalgische Begegnungen mit der eintraeglichsten Epoche der Metro-Goldwyn-Mayer, spaet erobert auch von Autoren-Regisseuren wie Antonioni, Polanski oder Kubrick (bei den Dreharbeiten):
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Auf die AnfrageWann werden von der Kinemathek wieder analog restaurierte Filme angeboten? (Frau Meerapfels Filme sind dennoch stets sehenswert...) antwortete die Deutsche Kinemathek in Berlin (mit Sprecherfunktion für den deutschen Kinematheksverbund) folgendermaßen: Lieber Herr G.,es hat etwas gedauert, aber ich habe mich nun direkt bei Herrn Körber, unserem Leiter der Abteilung Audiovisuelles Erbe informiert. Er erläuterte mir folgende Punkte bzgl. unserer Digitaliserungsprojekte:1. Die analoge Technologie bietet nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der Bearbeitung, die eine authentische Wiedergabe der Vorlagen in vielen Fällen nicht erlaubt.2. Für analoge Restaurierungen gibt es viele der dafür benötigten Materialien nicht mehr, für zahlreiche Verfahren gibt es auch keine Dienstleister mehr, die solche Restaurierungen zu angemessenen Preisen und der notwendigen Kompetenz anbieten.3. Es gibt für analoge Bearbeitungen keinen Etat im Haushalt und keine Fördermöglichkeit, wohl aber derzeit Fördermittel für Digitalisierungen.4. Analoge Kopien sind im Kino nicht mehr einsetzbar, da es kaum noch Projektoren gibt. Von den analogen Kopien aus kann man keine anderen Formate (DVD, VIdeo on Demand etc., TV-Master) ableiten, ohne dass hohe Zusatzkosten entsthene.5. Analoge Kopien sind sehr verwundbar und werden durch den Kinoeinsatz schnell beschädigt. Digitale Kopien sind demgegenüber unverwundbar, solange die Masterdateien in einem gut geschützten Archiv zur sofortigen und nahezu kostenfreien Neuanfertigung der Vorführkopie zur Verfügung stehen.Außerdem schicke ich Ihnen anbei einen Artikel aus der März-Ausgabe Kinema Kommunal mit einem Portrait einer unserer Filmrestauratorinnen. Der könnte Sie vielleicht interessieren. Herzliche Grüße A.B.
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@Martin: bedeutet dies, dass du dir diesen Film eventuell auch einer in einer wesentlich älteren Erstaufführungskopie in 6-Kanal-Magnetton noch einmal ansehen würdest, falls sie in deutscher Fassung anbietbar ist? Besteht daran Interesse? Aus dieser Fassung das boeseste Wortungetuem der Filmgeschichte: "Hänschen klein ging alleinIn die weite Welt hineinStock und Hut steh'n ihm gutIst gar wohl gemutAber Mama weinet sehrHat ja nun kein Hänschen mehr'Wünsch dir Glück' sagt ihr Blick'kehr nur bald zurück!'"
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"Ned Price offered to show me some reels from a print made from the original 70-mm camera negative, and they were amazing," he recalls. "He told me that in 1999 Warners had made interpositives from the original camera negative, which Vince Roth had very carefully repaired, but they never had the funding to take the next step to make an internegative and strike new prints." Zitat des Kurators C. Nolan. Aus: http://www.latimes.com/entertainment/movies/la-ca-mn-christopher-nolan-2001-20180503-story.html Ein bisschen widersprüchlich liest es sich ja schon. Aber immerhin revidiert Warner die zuletzt unbefriedigenden Revivals des Films. (Ein Bekannter meinerseits sah Szenen daraus, meinte "terific". Ist aber Filmwiedergabetechniker, nicht direkt Kopierwerkstechniker, unterschiedliche Welten. Irgendwie eine Verbesserung also.) # Heute gab es auch in Bln eine kleine Hommage im Kaisersaal (Esplanade am Potsdamer Platz). Wissenschaftsvortrag von Jeannot Simmen mit anregenden Assoziationen zu Arthur C. Clarke und dessen Zukunftshypothesen. Zu Filmszeneneinspielungen folgte eine Ikonographie-Analyse. Angerissen wurde auch die Differenz zwischen sozialpsychologischem resp. instinktivem Verhalten (konkret die Ausweichstrategie eines Australopithecus vor einem Leoparden oder das Ausweichverhalten auf einer Autobahn unter dem Sicherheitsgefühl, normalerweise keinen Geisterfahrern zu begegnen -- und der Scheinlogik künstlicher Intelligenz. Der Co-Producer späterer Kubrick-Filme, Herr Harlan, schickte eine Grussbotschaft. Ein dt. Astronaut war zugegen. Einen Blick auf die Wirkungsgeschichte und Auffuehrungsarten des Films erinnerte die e.V. Kinomuseum Berlin. Gefragt wurde auch nach zeitnahen kommenden Auffuehrungen. Ich warb fuer noch viele spaetere Aufführungen in kommenden Jahren, dann in einer Kuppel. Die Flyer der grossen Sonderausstellung im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main wurden interessiert aufgenommen. Fazit: vor allem Arthur C. Clarkes geistiger Beitrag zum Filmwerk ist im Vortrag als sehr essentiell hervorgetreten.
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Langzeit-Archivierung mit Schwarzweiss-Color-Seperation-Interpositiven
cinerama antwortete auf Mikesch's Thema in Allgemeines Board
O.k. Der Verbleib der ECN II 65mm-Entwicklungsmaschine war unklar. Daher das unschöne Wort, das ich normalerweise nicht in den Mund nehme. Entschuldigung. -
Was ist denn mit dem deutschen Filmmuseum in Frankfurt? Dort bestand durchaus der Wunsch, den Film nach Ende des Moratoriums ebenfalls einzusetzen. Die weltweit größte Ausstellung zu diesem Film sollte es auch wünschenswert erscheinen lassen, dass der Film gerade dort regelmäßig oder sogar täglich (Nachmittags-Screenings?) zugänglich sein könnte. Wäre doch mal vorzuschlagen.
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Hallo @Bauer U2, Das Licht u.a. in den Treppenhäusern und im Veranstaltungssaal ist eingeschaltet. Kannst jederzeit kommen. Im Flur muss man gucken, denn sich davor drücken geht nicht, denn dort soll eine Filmtheater-Architekturgalerie [bisher ungeahnten Ausmaßes] entstehen. (Du meinst den derzeit sehr unschoenen Gang auf dem anbeiliegenden Foto?) Am Projektortyp "Philips DP70" wurden, wie wir auch aus dem Filmvorführerforum wissen, seit Jahren ingenieurwissenschaftliche Einwände erhoben. (Fuer meine privaten Sehnsuechte genügten sie ja, aber die eindeutigen Forderungen nach Bauer U2 sind zahlreich, kommen von filmtechnisch Interessierten, filmtechnisch weniger Interessierten, historisch Interessierten oder ästhetisch Interessierten). Gewünscht wird außerdem, sämtliche anderen bereits vorhandenen Universal-Projektoren ebenfalls in Betrieb zu nehmen, so wie auch Normalfilm-Projektoren und Schmalfilmapparaturen. Wofür vor einem Jahr der Bau von fahrbaren Platten begonnen und mittlerweile abgeschlossen wurde. Auf Bedarf dann können sie geschmeidig an die passenden Projektionsfenster herangeführt werden. Auch Philips DP70. So die Projektidee im Verein.
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Weder auf dem Teufelsberg noch in der Normannenstraße (die ehemaligen Spionagezentralen des geteilten Berlin) gibt es Abrisspläne, im Gegenteil. Erfreulicherweise.
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Doch, von vorgestern: der ehemalige Multifunktionssaal (Kinosaal trifft es nicht ganz.) Komm' vorbei! (Du hattest vor einem Jahr ein schönes Kinoton-Lampenhaus 4-7 kW, und ich hatte mich dummerweise nicht gemeldet. Waere so etwas Ähnliches denn heute noch erreichbar, frage ich schüchtern an? - Tausend Dank fuer eine Info).
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Die Aussage von Warner Bros. uns gegenüber ist die, dass es sich genau darum handelt: Der Original-Mix umgespielt auf DTS. o.k. danke, das wusste ich noch nicht! Erfreulich! (Und Hans-Peter H. hatte ja die etwas gefadete Kopie noch in den 1990ern im Eulenspiegel eingesetzt. War wegen des Fadings nicht sehr glücklich, aber die Originalschärfe war darin erhalten.)
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Marianne M. aus Essen wird die Premiere noch gesehen haben, aber präzise Erinnerungen hat nicht jeder, und viel Verklärung ist mit im Spiel. Es bestünde eben doch die Hoffnung, dass nach Jahrzehnten endlich wieder der Original-Mix aufgegriffen würde (diesmal umgespielt auf Datasat/DTS). Sollte es dafür zu spät sein, könnte man dies noch im Nachhinein mit künftigen Auslieferungen der derzeit weniger als einem Dutzend Kopien noch ändern. Allerdings lief dieser Film extrem erfolgreich und unbeschreiblich wirkungsvoller in Essen im Europa Palast am Viehofer Platz auf der 146-Grad-Cinerama-Bildwand von 28 Metern Breite. Als Folge von Flebbes CinemaxX-Expansion waren Europa Palast, Grand Palast und Neues Roxy nicht zu halten. In der Lichtburg sehe ich eher 35mm- und Digital-Filme im Format 1,37 bis 1,85 optimal aufgehoben. In Berlin das gleiche Paradox: Royal Palast (32 m breite 120 Grad-Bildwand) abgerissen, und 70mm Revivals heute im Zoo Palast: optimal für Formate von 1,37 bis 1:2.
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Die Werbekampagne von Warner Brothers ist ja auch begrifflich sehr verwirrend. Und in einem Kopierwerk würde man diese Begrifflichkeiten nicht verwenden. Warners Revival-Kopien von Klassikern waren in den letzten 20 Jahren sehr grünstichig, duppig und körnig. Das könnte diesmal in Anbetracht der Jubiläumsfeier etwas besser sein, aber original wie 1968 ist rein technisch nicht moeglich, und falls Christopher Nolan so etwas in die Welt gesetzt hat, zeigt er sich damit als wenig kenntnisreich in der Kopierwerksmaterie. Besser wäre anzukündigen: "wir bringen eine photochemisch kopierte neue 70mm-Kopie in den Verleih". Nüchtern und bescheiden. Man freut sich auch über die Vorzüge der neuen Fassung, hütet sich aber vor Vergleichen mit dem Original. Das waere doch anstaendiger?
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Na ja, den letzten Versionen seit Anfang 90er Jahre auf 35mm und 16:9-DVD so wie ab den 00er Jahren auf geduptem 70mm, 35mm wie auch 16:9-DVD, HD DVD, Blu ray-Disc und DCP liegt dieser scharf-direktionale Ton aus der Originalfassung bedauerlicherweise schon nicht mehr zugrunde. Aber das könnte man bestimmt re-arrangieren, sofern die Tonmaster noch erhalten sind. Bildlich ist ein so makelloses Kopierwerksergebnis wie 1968 heute leider nicht mehr möglich, immerhin aber ließe sich ein etwas weniger körniges und hoffentlich besser lichtbestimmtes Dup-Negativ anfertigen. Zum Teil waere der Film somit doch restauriert. Woran man kaum vorbeikommt, weil von diesem Titel ebenso wie von "My Fair Lady" kein einwandfreies Originalnegativ mehr vorliegt, wie dies bei "Hello Dolly" noch um ca. 2005 der Fall war, als man (glücklicherweise unrestauriert) vom 65mm-Originalnegativ eine neue Kopie ziehen konnte.
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Noch ein Nachtrag, da Deine Frage offenbar über die MGM-Produktionen hinausgehen könnte? Die fertige Kopienlieferung bei MGM-Filmen erfolgte also aus Culver-City, USA, wissen wir nun. Die deutschen Titel der 35mm-Fassungen von MGM-Titeln wurden in den 60ern/70ern undsoweiter von der Trickabteilung Bartoschek nach Vorgaben graphischer Typen auf dem Tricktisch erstellt (drei Stück hatte er zur Auswahl) und zahllose deutsche 35mm-Titel von MGM-Produktionen in den Mosaik-Studios kopiert: diese wurden nach USA geschickt und in die dt. synchronisierten 35mm-Kopien eingefügt. (Berühmt-berüchtigt ist der Titel von TANZ DER VAMPIRE). Aber auch in Ausnahmefällen ist für die 70mm-Versionen in Berlin (Arri Contrast) ein deutscher Titel auf 35mm hergestellt und in USA aufgeblasen worden: so für STIRB LANGSAM. Nicht gerade wenige 70mm-Magnetton-Theaterkopien wurden, wie schon obenstehend erinnert, mit deutschem Ton bei der Berliner Synchron aufgespielt. Vielleicht der komplette Anteil an Titeln der 20th Century-Fox. Einen Zeitzeugen, der persönlich bei KANONENBOOT AM YANGSTE KIANG bei der Aufspielung zugegen war, traf ich heute. Auch die deutsch synchronisierten 70mm-Kopien der United Artists-Produktion DIE GRÖSSTE GESCHICHTE ALLER ZEITEN wurden bei der Berliner Synchron aufgespielt. Stets in Atelier 6 vom Neumann-Bandspieler über den hier abgebildeten Bauer U2-Projektor (den wir baldmöglichst für jeden Besucher im Kinomuseum Berlin Lichtenberg flott machen werden). Man erkennt evt. die Aussparung am oberen Spulenkasten: oberhalb des Dolby-Digital-Readers. Wäre schön, wenn weitere Erinnerungen/Fragestellungen hier die Runde machen.
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Heute die alte NTSC Letterbox-DVD der 90er Jahre angesehen. Billig im Internet zu haben! Interessant das leichte Bildruckeln an den Szenenwechseln. Lässt vermuten, dass es sich um das erste Interpositiv handelte, mit dem der Regisseur nie ganz zufrieden war (schwankende Lichtbestimmung, für die DVD dreisig Jahre später mit einem Wert abgetastet). Das Ruckeln kommt daher, dass zu dicke Klebestellen und die Schaltkerben auf der Greiferkopiermaschine mit geradem Bildfenster nicht gut vertragen wurden - über Kontaktprinter vermeidbar. Herausragend der direktionale Stereo-Mehrkanalton, der in sämtlichen späteren Fassungen auf Film wie auch im Home Cinema tendentiell oder ganz leider in Richtung Center-Kanal zurückgemixt wurde. Die Musik von Johann Strauss (Szene der Stewardess, die kopfüber das Cockpit betritt) ist im Englischen anteilig deutlich auch über den Surroundkanal zu hören: das Original. Sehr wünschenswert, wenn die Jubiläums-Ausgaben hiervon erneut Gebrauch machen würden.
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Langzeit-Archivierung mit Schwarzweiss-Color-Seperation-Interpositiven
cinerama antwortete auf Mikesch's Thema in Allgemeines Board
Die müsste in den MOSAIK-Studios gezogen worden sein. Könnte aber Frau Prof. Flückiger, Restaurierungsberaterin, nur als Ansichtskopie für die Farbabstimmung gedient haben, während der Scan zum jetzigen Digisat von den Farbauszügen gewonnen wurde. Subtraktive Farbauszüge von Mehrschichten-Negativen wurden noch in den 50er Jahren gezogen (selber nicht mehr kennengelernt). Der von Arri angeschobene Prozess der schwarz-weissen Farbauszüge (digital ausbelichtete Separations) für neuere Produktionen hat, wie du schon informiertest, in Dtd. keine Kunden gehabt. 4K+ war ja auch kaum durchsetzbar, zuvor keine Arri 765, 65mm-Negativentwicklung undsoweiter. Fast alles demontiert (verschrottet). -
Hallo @BauerU2, - HAIR wäre als Wunschfilm über Nacht so schnell leider nicht anmietbar. Kaeme von weit, weit her. AMADEUS war eine Erwaegung. - Ein seit 10 Monaten beackerter Wunschtitel befindet sich noch immer in der Schwebe, aber erstmals kam in den letzten Tagen Bewegung ins Spiel. - Im Centrum Panorama befindet man sich in der intensiven Bauphase. - Bei der Nutzung der Primetime wurde Rücksicht auf die zu erwartende Zuschauerzahl gesetzt. Die bei "Orientexpress" oder "Lawrence von Arabien" höher liegen könnte als bei anderen Filmen. Vorbehaltlos kann ich mich dem anschließen. - Den Ton hatte ich zu laut gedreht als Schuldiger. Aber die letzten Male hatten wir ja Augenkontakt, das richtige Maß wurde spaeter gefunden, und so wird es diesmal wieder sein, wer immer auch am Mischpult sitzt. - Optiken wurden schon vor Monaten ausgetauscht. Kein Schneider mehr! - Bei den Lautsprechern glaube ich an Anpassungsmöglichkeiten seitens der Vorverstärker. Ich hatte vor zwei Wochen neue aus London gekauft. - Letzte Tagesmeldung aus Varnsdorf: "Correct Aspect Ratio is the most important thing for us."
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Manchmal könnte schon runtergeregelt werden, weil der Mix zu laut ist. Ein englischer Tontechniker schreibt: I have been working in sound for film for around 23 years, and in that time dynamics have gradually disappeared and good practices have all but dissolved in what used to be a standard-driven industry. The catch-all phrase “Dolby was here just last week” - which used to mean that the theater you were in was grossly misaligned - is not even used anymore as the advent of Digital Cinema has in some cases turned theatre installation and tuning into a last-minute rushed job that is rarely re-visited. For years, Re-recording (or Dubbing) Mixers had to contend with pre-show content being mixed very loud (commercials and trailers with a max loudness of 85 Leq, usually mixed up to 8 or 9 dB hotter than the movie), which forced projectionists to turn the B chain level down, sometimes not to be turned back up again. Today, playback levels from DCP servers can be programmed, but the levels often stay well below the once-standard Dolby Level 7 because the actual movies are often mixed too loud, and cinemas prefer to play at lower levels rather than risk being on the receiving end of a complaint. A knee-jerk reflex emerged over time: to mix louder to counter the fact that the cinema might lower the playback level. This led in turn to more complaints and more projectionists lowering the level further. And so Producers/Directors/Mixers feel the need to mix even louder... This never ending cycle is causing havoc in film sound all over the world. People used to accuse most US-mixed blockbusters of being the loudest films of all, before starting to mix at lower monitor levels themselves and pushing out very loud mixes with reduced dynamic ranges. In a 2013 AES paper, Eelco Grimm did a very good job of explaining what was happening to loudness in cinemas. I happen to passionate about my job, like many people in this business. I do not want to go with the flow, and let cinema-goers end up watching movies mixed so loud that they have the dynamics of an internet podcast played back at 2 on the Cinema Processor. I believe that filmmakers have a responsibility toward their ticket-paying audience to show them a movie made with an attention to detail, dialogue intelligibility, overall levels and dynamics, and that those same filmmakers need to be able to be trusted again by Cinema owners to deliver content that adheres to a common playback standard. I fear that if we do not act all together, Cinema mix levels will soon be subjected to stringent Laws and Rules that will be totally contrary to artistic freedom that one has when mixing for film. Oder dies: Buzz around the film Interstellar, [...]. Specifically, complaints that the dialogue can’t be understood or sometimes even heard in parts of the film — particularly over Oscar-winning composer Hans Zimmer's orchestral score — are getting louder. [...] Speaking on the condition of anonymity, one sound professional who saw Interstellar at the Academy of Motion Picture Arts and Sciences’ Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills says, "That is the best-sounding private theater in the world, and I noticed right away that there were parts where the music totally obliterates the dialogue. Many others in the sound community were starting to question whether it was an anomaly or the way the film had been released." It appears to be the latter, as similar comments are coming from moviegoers who saw Interstellar in other venues, notably Imax theaters. Even more curious: Interstellar's sound-mixing team includes rerecording mixers Gary Rizzo and Gregg Landaker, both experienced pros who had previously worked with Nolan. Rizzo even won an Oscar for Nolan's 2010 movie Inception. "Any professional would have spoken up and said, 'We can't hear the dialogue,'" offers the insider, adding that the biggest problem could be "it takes you out of the movie." Aus: https://www.billboard.com/articles/business/6319718/interstellar-movie-bad-sound-mix-music-hans-zimmer
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http://www.indiewire.com/2018/04/james-cameron-2001-a-space-odyssey-lacks-emotional-balls-1201958421/
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Aber leicht gekürzt und als MagOptical-Kopie (unsere ist noch ganz gut in den Farben und mechanisch wie neu, hat aber den doppelten Bildstrichfehler in der Schrittkopierung). LTC St. Cloud hatte den M.C.S-Prozess bei der Reduktionskopierung nicht gut im Griff. Den "Systemberater" Stebich hätte man zu gerne mal gesprochen.
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Weltuntergangsszenarien sind doch romantisch... Fortschritt ist sowieso fragwürdig. Früher das Buch, heute das I-Phone, morgen die Google-Brille, danach die digitale Demenz und übermorgen die Künstliche Intelligenz. Klassische Projektion, Stummfilm mit Orchester, Super-Breitwand, Curved Screen, 3D und 5.1. Surround passten in ihre Zeit - und dazu passten aber auch die Filme. OLED bringt sehr viel Glück und Staunen in die häuslichen Wohnstuben. Auch in die Partnerschaften. Wenn diese dann ins Kino gehen und alles wird matt und trüb, kann das desillusionieren. Vor vierzig Jahren noch nicht so eng zu sehen: ranzige 35mm-Hinterhofkinos zwar, aber noch lausiger war das VHS-Home Cinema. Jetzt hat es sich gedreht! Kino kann nur noch hinterherhinken und flächendeckend technisch kaum mehr Vorreiter mehr sein. Die Rückkehr der sozialen Themen und der Mischnutzungen wären der letzte Rettungsanker - oder die flächendeckende Umrüstung auf völlig neue Warnehmungsmodi: interaktive Holographie mit Erotik-Service womöglich noch. Oder auf der alt-tradierten Schiene das angedachte modifizierte 3D- System für AVATAR 2 und 3. Netflix ist fix und bewegte Bilder haben sich vom Lichtspieltempel ins Internet verlagert.
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"Around the World in Eighty Days", "The shoes of the fisherman", "Logan's run" und vieles mehr. https://www.google.de/amp/variety.com/2018/film/news/michael-anderson-dead-dies-logans-run-director-1202791158/amp/
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Aber Fernsehtechnik ist nun mal die technisch fortgeschrittenste und margenintensivste. 4K zwar nicht das Ende der Geschichte, aber hinsichtlich der Bildwahrnehmung über das flache Rechteck wird alles Bisherige den Schatten gestellt. Leider liegen die Limits bei 15 Metern und der Sound muss kompliziert reflektiert werden. Sebastian: Bildwerferräume, Leinwand, Projektion über Spiegel, Optiken und Projektionfenster sind ein notwendiges Übel der Vergangenheit. Für mobile Zwecke wird es weiterhin Projektion geben. In Luxus-Theatern endet sie nun. Endlich Schluss mit dem Gemaule über kontrastreduzierte, verzerrte, ringing-belastete, durch Streulicht aufgehellte oder unscharfe Bilder. Endlich Ruhe. Bin ich froh.
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"Um 13.00 Uhr dann ein Film, den die meisten Festivalbesucher noch nie gesehen haben: „Sheherazade“ aufgenommen in MCS 70 und präsentiert in einer gefadeten 70 mm Kopie mit 6-Kanal-Stereoton. Ein interessantes Werk von Pierre Gaspard-Huit mit Anna Karina und Gérard Barray in den Hauptrollen. In der Kopie fehlte ein Akt mit circa 18 Minuten, so waren zwangsläufig ein Handlungssprung zu bedauern. Immerhin eine aufwendige Produktion gedreht in Marokko." ... Kopienbesprechung im Filmvorführerforum an 10.10.2011, 0.40 Uhr
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Na also. Hoffentlich auch bald in Germany. UCI-Neubau Warschauer Strasse (Berlin) wäre doch was. Nicht nur Imax. Falls die Firma den Markt ernsthaft aufmischen möchte?