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Danke für die Hinweise! - Das D-150-Objektiv ist verkauft (wir zogen zurück, weil bereits ein Exemplar vorhanden.) Vermutlich dem eBay-Benutzernamen nach ein dt. Käufer! - Die Reprooptiken sind ebenfalls sehr interessant, so damit Flachfassungen der anamorphotisch auf 2.75 : 1 gedrehten Titel "Der Untergang des Römischen Reiches", "Die letzte Schlacht" oder (in WA) "Ben-Hur" auf 2,21 . 1 Standard-70mm-Format umkopiert wurden. Die zweite Optik für 35mm Reduktionskopierung in 1.85 : 1 dient nicht der Erstellung von Komplettfassungen auf Normalfilm, sondern der Trailerkopierung. Leider fehlt die Reprooptik für die sog. "Kompensationskopien" (minimale Pressung in Bildmitte, normale Ultra Panavision-Pressung am Rand - für die stark gewölbten Bildwände). Über diese Kollektion lange nachgedacht und erkannt, dass die Anschaffung bedauerlicherweise in der Sackgasse endet. Wo wäre denn eine passende Oxberry verfügbar? Schon seinerzeit wurden die Ultra Panavision-Filme naß kopiert: wo soll das gemacht werden, zumal eine Trockenkopierung bei sicherlich wachsbeschichteten Negativen zur grausamen Ergebnissen führt? Wieweit sind die Optiken gealtert oder sogar defekt? Restaurieren oder neu kopieren ist damit nicht praktizierbar. Die Reprooptiken weisen ja alle sehr kleine Eintritts- und Austrittslinsen zur Erzeugung eines Luftbildes auf - ungeeignet zur Projektion, wobei ohnehin in Windeseile durch die Hitze der Kinobogenlampe die Beschichtung und Verkittung weggeschmolzen wäre. Werde dem Verkäufer vorschlagen, die Linsen ins ASC-Museum oder zu Panavision zu geben. Wundern tut mich, daß sie aus USA und nicht aus London angeboten wurden. Aber wie man sieht, hat es weltweit niemanden interessiert. Merry Christmas.... bis zur nächsten Auktion dann (normalerweise verfolgt eigentlich @magentacine diese Auktionen, führst Du das fort?).
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Die Kollegen in Varnsdorf (vor einer Woche) danach befragt - es hiess: " We use similar. Another cases, but same Dolby Cat 22. But do not forget that Cat 22 is one channel only. You need 6 pieces of this vintage racks, but age is not problem in this case. And it will works fine with MPU and DFP. 300mV in and 300mV out and voltage level is switchable. We have SRA-5. It hold two bays for two cards cat 22 (dolby A) or 280T (dolby SR). But there is also modern options with switchable two-channels SR/A cards 222A, Dolby CP-500 for example. With 70mm add-on card, we can made one for you, if you want." Bitte berichte doch einmal vom Weiterkommen in der Sache: wir möchten ebenfalls in Berlin eine solche Lösung erreichen, im Zusammenspiel mit einem DFP-3000. Danke im Voraus!
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"Netflix geift das Kino an" - zum Voranschreiten der day-and-date-Starts: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/bright-mit-will-smith-netflix-greift-die-kinos-an/20785348.html?share=fb (Gegenwehr nicht erkennbar).
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Blade Runner 2048 gefloppt, gefolgt von Ghost in the Shell, Vaterian, King Arthur, Mumie, Flatliners, Mother u.a.: https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/celebrity/das-waren-die-kino-flops-2017/ss-BBH90o2?ocid=sf Alle ambitioniert, daher verwunderlich.
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Royal-Palast / City Berlin ERINNERUNGEN
cinerama antwortete auf Savoy-Lichtspiele's Thema in Nostalgie
Schauburg (Karlsruhe): kein genuines Breitwandkino, sondern unter starken Kompromissen von der Deutschen Cinerama GmbH/Kinoton umgebaut, besser als vorher, aber nicht besser als die Zweckbauten. Aehnlich Delphi Filmpalast am Zoo, Zoo Palast oder Ufa Pavillon/Astor Filmlounge in Berlin: "weder Fisch noch Fleisch", überall kritische Akustik und Steilprojejtion.. Royal Palast (bitte nicht "Royalpalast") und City im Europacenter, werden nach einem einzelnen Besuch - kurz vor der Schließung - abgeurteilt: schade. Die Um- und Einbauten seit Ende der siebziger Jahre wie auch wechselnde Betreiber veränderten den majestätischen Eindruck von 1965 deutlich (bis zur Abrissentscheidung durchaus umkehrbare Tatsachen). Im Royal Palast fanden auch Europa- und Weltpremieren statt: Weltraumfilme oder 70mm kann ich mir seither anderswo nicht mehr vorstellen. Die Komödie hat man dort eher im City eingesetzt, unübertroffen in der Akustik. Den Klamaukfilm im Zoo Palast und Atelier am Zoo. Dieser Satz aber sollte bitte noch einmal überdacht werden: "Kino wird eben nicht nur für Filmvorführer und Filmschaffende gemacht." # Zur Geschmacksrichtung (oder auch zu Dauerfehden in den Bauforen des Internets) suche ich immer gern bei Immanuel Kant eine Erklärung, so wie einige ihn heute interpretieren: "Das Gefühl ist das »Subjektive« im engeren Sinne, es bezieht sich nicht auf das Objekt, sondern auf den Zustand des Subjekts [siehe kritische Umbauten im Europacenter. - Anm. Von @ cinerama], es kann durch Erkenntnis bewirkt werden, ist aber nicht selbst Erkenntnis." (http://www.textlog.de/kant-10.html) -
Artikel zur Weltpremiere von "Lawrence of Arabia": beinahe ein Krimi: http://www.bfi.org.uk/news/lawrence-arabia-50-years-ago * Es ist evt. interessant herauszufinden, warum das Originalnegativ von Anfang an Mängel aufwies: Druckbelichtungen oder Schlieren sind sicher allen Betrachtern des Films von 1962 bis 2013 geläufig. Erwähnenswert wäre, wo das Negativ belichtet wurde - unter anderem in Jordanien -, wo es entwickelt und die Dailies gezogen wurden. Der Restaurateur von 2012, Grover Crisp, verallgemeinert stark: “Some people actually like the smooth look, and those are people who never knew film or cared about film, even though they might be movie buffs. And there are some journalists like that [whom] I hear from all the time.” But he went so far as to suggest that the 4k version might realize the dream of directors (and many cinephiles): the digitized version projected “allows you to look at the image that they were looking at through the viewfinder, that they thought they were capturing. The traditional photochemical process tends to bury some of that detail.” (Zit. aus https://www.filmcomment.com/blog/this-is-dcp-is-that-it/ ) Tatsächlich mangelt es seiner 4K-Version des "Lawrence of Arabia" an genau den Vorzügen, die er bewirbt. Wie "2001" oder "Ben Hur" war der Film immer verfügbar und präsent, aber eben so unbefriedigend ist der Stand aller heute verfügbaren Versionen und Restaurierungen. Die digitale Variante glänzt durch Sauberkeit, aufwendige Retusche und Bildstandsperfektion - enttäuscht aber ob ihrer Flachheit - es fehlt der klassische "Todd-AO - Look" (denn in der Gradation waren die Filmkopien vor 2012 steiler). Sie wirkt etwas weicher, szenenweise unausgeglichen und in der Wüstenszene zu Beginn stark ausgelaugt. Ein rechtsseitiger Ausleuchtungsfehler ist - seit der ersten [1987] bis zur letzten [2012] Restaurierung - nachwievor erkennbar. Die vom Digisat 2017 gezogene 70mm-Kopie ist "beautiful, but pretty grainy", meinen selbst englische Cineasten. Und: auf der neuen digitalisierten Version liegt insgesamt ein bräunlich- grüner Hauch. Die etwas körnige Analogrestaurierung von 1987 weist dagegen eine Bildstandsungenauigkeit nach unsachgemäßer Bell&Howell-Kopierung seit dem Interpositiv auf, enthält alle Negativschäden von Anbeginn und zeigt ebenfalls einen Ausleuchtungsfehler. Anderseits liegt eine geschlossene Farb- und Lichtbestimmung vor, wobei von einem offenbar 1987 noch weniger gealtertem Negativ ausgegangen werden konnte. Das farbliche Ergebnis der 70mm-Fassung von 1987 konnte ähnlich auch auf die NTSC-Superbit-DVD hinübergerettet werden. Der Farb- und Lichtausgleich entspricht dennoch nicht dem Premierenoriginal, welches gold-bräunlich abgestimmt war [nicht zu verwechseln mit dem oben kritisierten leichten bräunlich-grünen Hauch] - es lag 1987 aber zumindest ein neutraler Farb- und Lichtausgleich vor, der seit 2012 fehlt, wohingegen der Tonmix 1987 unbotmässig mit Hall überzogen und 2012 verbessert wurde. Für Vergleiche planen wir auf dem 4. 70mm-Weekend im Centrum Panorama Varnsdorf die Vorführung der Analogrestaurierung von 1987 mit einigen Schrämmchen in besagter Farbneutralität. Im Anschluß ist der Vergleich mit einer 70mm-Rolle von 1962, die direkt vom Kameraoriginal gezogen wurde, geplant. Der Vorführung soll eine Einführung zur Überlieferung des Films und eine Bewertung des Looks vorausgehen, die keine Wiederholung von bisher ausschließlich kursierenden Werbetexten und Lobeshymnen sein möchte.
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- kleiner Exkurs - (bis zur Fortsetzung der interessanten Debatte zum Sound Design. Kurz eingestreut. Zizek steht in der Linie von Lacan und Althusser, teils konträr zur Kritischen Theorie): http://thephilosophicalsalon.com/blade-runner-2049-a-view-of-post-human-capitalism/
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Das Motto muesste evt umgewandelt werden: "Audiovision wird es immer geben." Es tritt alsbald die künstliche Intelligenz in Konkurrenz zur Menschheit, befürchten Staatslenker. Datenbrillen und Chip-Implantation sind zuvor im Anmarsch. Aktuell 19800 Filme zum Streamen bei Amazon Prime, Netflix nicht mitgezählt. Mr. Iger will fuer Disney den Streaming Dienst 2019 eröffnen: „Ich kann sagen, dass es unser Plan ist, den Dienst substanziell unter Netflix zu bepreisen. Dies liegt daran, dass unser Angebot weniger Volumen besitzt als das von Netflix.“ Die Produkte der Elektronikindustrie vollziehen nahezu in Lichtgeschwindigkeit Quantensprünge, mit denen die kleinere Filmtheaterbranche niemals mithalten kann. Logischerweise müssten die vergleichsweise langsamen, immobilen und den Filmfreund traditionell für mehrere Stunden fixierenden Filmtheater mit einer Flatrate reagieren und sich noch andere Gewerbe ins Haus holen. Der Kuchen ist nicht unendlich teilbar, es sei denn, ein massives Bevölkerungswachstum stellt Bedarf für mehr Kuchen her. Wie von Forumskollegen beteits ausgeführt sind die Markkonzentrationsprozesse unaufhaltsam und könnten selbst Multiplexe und Megaplexe wieder schrumpfen lassen. Kleinere HDTV-Stübchen wuerden dagegen überleben. Warum hat Disney nicht auch fox news gekauft, der Lieblingssender von Mister Trump? Firmengründer Walt Disney hatte ja Sympathien zur Nazipartei, da passt ein Sender gut in die Landschaft.
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Erstaunlicherweise sind Aufführungsrechte für einige Samuel-Bronston-Filme erhältlich. Then we go: ZIRKUS WELT - HELD DER ARENA ("Circus World" / "The magnificent showmen") - coming soon: at the "Fourth 70mm Weekend" (Centrum Panorama Varnsdorf, Czech), May 18 - 21 (Vintage print with color fading. Englische Originalfassung mit allen Ouvertüren und Schlussmusiken. Eine verblüffend scharfe Direktkopie vom Kameraoriginalnegativ in Super Technirama 70.) Darsteller: Rita Hayworth, John Wayne, Claudia Cardinale. Regie: Henry Hathaway ("Land der 1000 Abenteuer", Co-Regie in "Das war der Wilde Westen!") Musik: Dimitri Tiomkin ("Untergang des Römischen Reiches", "55 Tage in Peking", "Der Letzte Zug in Gun Hill", "Alamo") Kamera: Jack Hildyard ("Die Brücke am Kwai", "55 Tage in Peking", "Omar Mukthar - Löwe der Wüste") Produktion: Samuel Bronston ("El Cid", "König der Könige", "55 Tage in Peking", "Untergang des Römisches Reiches") USA 1964 Die Stunts finden noch heute Beachtung: Most people have seen the moment in the movie Titanic, where the boat slowly slides into the water, and the people on the ship sliding and grappling to find handholds to try and stay on the sinking ship. It’s not a surprise to find out most of that was done with CGI and Special Effects. Quite a stunt to find out that someone did it 33 years before, with no special effects, live and in Cinerama. Granted the ship is somewhat smaller, not the behemoth that Titanic was, but it’s still no small feat. [...] The shocking thing about this incredible staged stunt is the fact that it’s not the only one in the film. They have another equally impressive stunt when the circus tent catches fire. Both of these stunts are elaborate, elegantly staged and dangerous as hell. Richard Talmadge, our nod for Best Movie Stunts for 1925 is for the stunt coordinator and second unit director on Circus World and he definitely had his hands full. [...] John Wayne is clear as day, leading the charge in both of the dangerous scenes and this is all the more incredible if you know that he’s also at the peak of fighting lung cancer when he did this movie. He has a lung removed just a year after this film was released. Aus: http://brothers-ink.com/2015/09/john-waynes-movie-circus-world-has-the-most-amazing-live-stunts/
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@Dirk, diesmal leider nicht. Sonst wäre es ja Anlass für ein kleines Filmvorführertreffen im Flora Imax gewesen! Von Gruppenfahrt nach London hat man bisher noch nichts gehört von den Kollegen hier, denn bei "Interstellar" hat das stattgefunden. Aber es kommt ja noch der Januar. @Filmtechniker: man könnte 2018 bei einigen Archiven in Wien und Paris und Bologna nachhaken, inwieweit die Pläne für die Zukunft noch veränderbar sind. Den Anfragen würde ich mich gerne anschließen, ebenso wie in einigen Filmkopierwerken, in denen der Bearbeitungsprozess einmal diskutiert werden sollte. Also 2018? # Der digitalisierte und wieder reanalogisierte "Lawrence of Arabia" wird auch vom Berliner Zoo Palast abgegriffen, und zwar im Januar 2018: Zoo Palast Berlin · Berlin Januar 2018 DO25 20:00 – 23:00 FR26 16:30 – 19:30 SA27 11:00 – 13:00 SO28 14:30 – 17:30 (Die analoge Fassung mit den fotochemischen Farben spielen wir im Mai 2018 im Centrum Panorama in Varnsdorf während des 4. 70 mm Weekends.)
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Das Science Center of Iowa & Imax Dome Theater ist eines von 11 Kinostaetten, die STAR WARS 8 - THE LAST JEDI auf Filmkopie (15 perf 70mm, d.h. im nativen Imax-Vorfuehrformat) zeigen:http://www.sciowa.org/imax/schedule/ Jede Kopie besitzt 45 Rollen. Dennoch liegt die Zahl der IMAX-Filmeinsätze unter den letzten beiden "Star Wars"-Einsaetzen ("Star Wars - The Force awakens" erhielt noch 17 Kopien) oder "Dunkirk" oder "Interstellar". Das Imax Theater im Science Museum London hat heute geschlossen und spielt ab morgen in 70mm: https://www.sciencemuseum.org.uk/see-and-do?f[0]=event_type%3A9&f[1]=event_type%3A9 BFI Imax in London konventionell vom DCP (jedoch in 3D). Übersicht der 70mm-Einsaetze: https://www.google.de/amp/www.indiewire.com/2017/10/star-wars-the-last-jedi-tickets-imax-70mm-theater-locations-1201885373/amp/ Wie baut man eine Imax-Kopie auf: Nicht zuletzt aufgrund des Bedarfs an 65mm-Negativentwicklung für den neuen Star Wars-Film konnte ein neues 65mm Entwicklungslabor, Cinelab in London, eingerichtet werden. Zuvor war dort "Murder on the Orient Express" entwickelt worden. Die 70mm-Theaterkopien werden nach wie vor von Fotokem in USA hergestellt. -- [Inzwischen gab es fuer diesen Thread 500.000 Klicks. Auch wenn harsche Auseinandersetzungen der letzten Jahre bedauerlich sind, ist doch nur schwer erkennbar, wie auf den bisherigen Plattformen zum 70mm-Film unabhängige und kritische Betrachtungen eine Chance erhalten haetten, da man sich aus Rücksichtnahme auf Engagement, Empfindlichkeit und Geschäftsinteressen mit Analysen nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen wagte. Insbesondere das Gebiet der Filmrestaurierung von Large Format-Filmen oder der Kopierwerksarbeit schien unter die Räder geraten zu sein und gelangt international kaum zu einer so geschärften Betrachtung wie im deutschen Filmvorführerforum.]
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STAR WARS 8: Die Sperrfrist fuer Kritiken endete vor fünf Minuten. @Rabusts Parallelthread wurde leider gesperrt (obwohl doch auch Tweets innerhalb der Sperrfrist erlaubt sind, @CarstenK!) - ist hier eine Diskussion/Filmeinschaetzung erwuenscht?
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Ersteinsatz der digital ausbelichteten 70mm-Fassung "Lawrence of Arabia" in Dtld. am 8.2.18 im Savoy, Hamburg: http://www.savoy-filmtheater.de/previews-events.html . Derzeit laufen auch andere Fassungen des Films in Deutschland. Inhaltlich wird auf Facebook seitens einiger Film- und Geschichtsinteressierter die Heroisierung eines "Mannes, der Arabien an den Westen ausgeliefert hat" oder gar eines "Kriegsverbrechers" und "Massenmörders" angeprangert - was keine Schmälerung der virtuosen Schauinszenierung bedeuten muss. In einigen arabischen Ländern war (oder ist?) der Film verboten gewesen. Die frühe Rezension hielt dem Werk daher berechtigt eine "Zwiespältigkeit" vor, ohne sich aber auch mit künstlerischen Fähigkeiten und der Aura einer Kinoaufführung befassen zu wollen. Das Toronto International Filmfestival zeigt am 23.12.17 "2001: A Space Odyssey" in einer ebenfalls neuen Kopie, gleichfalls als Dup-Fassung. Dafür wurde ein ganz nett gemachter Promofilm erstellt: selbstversändlich mit digital hinzugefügten Laufstreifen. Mutet aber sehr griffig und gelungen an: https://web.facebook.com/TIFF/videos/1984286298254744/ Auch hier in der Zeit der Erstaufführung der Vorwurf des "Prätentiösen", "oktroyierter Religiösität", der "Selbstverliebtheit des Regisseurs in seine eigene Inszenierung". Festzuhalten ist in jedem Fall, daß es bei beiden Titeln (noch) nicht gelungen ist, den Look und die Brillanz der Premierenkopien annähernd zu erreichen: in sämtlichen verfügbaren Fassungen und Formaten. Einige Bearbeitungsfehler - das ist wünschenswert - könnten vermieden werden, aber auch Nachbesserungen von den Interessierten dieser Aufführungen an geeigneter Stelle eingefordert werden. Im Bereich der Home Cinema-Landschaft gibt es diese editorische und restauratorische Kritik, sie führt desöfteren zu Nachbesserungen und Neuauflagen.
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Veranstaltungen in 2018: Nach der Absage im Vorjahr, für die wir uns sehr entschuldigen möchten, klappt es 2018 mit zugleich beiden Filmen unter dem Motto: secured screening rights for Lawrence and CE3K! "Close Encounters" and "Lawrence of Arabia" on the new bigger screen". - Weitere Filme: "under construction".
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OLED, HDR, Dolby Vision und 8K (Sendebetrieb ab 2020 moeglich) verkauft man besser in die Privathaushalte? Der ewige Krieg (Kino vs. Fernsehen) ist verloren? https://www.google.de/amp/s/www.heise.de/amp/meldung/Sharp-bringt-8K-Fernseher-im-Maerz-2018-nach-Europa-3819851.html
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Vortrag Subwoofer und Kinoton...
cinerama antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Allgemeines Board
Der Referent erwähnt exponiert den Zoo Palast als Highlight für Tonfilmstandards. Womöglich hat er dort gearbeitet und das nun gelernt? Wenn nicht, sollte er unbedingt dort Vorträge halten. Engagierte Vertriebsexperten werden mit Kusshand vom Betreiber eingestellt: Meist Quereinsteiger aus anderen Branchen wie beispielsweise Bankangestellte. Wichtig ist, dass die Kurve immer nach oben geht! -
I am sorry about the unallowed wide use of projector photos, now daily at many Facebook accounts. I picked up it there in another resolution than your original photo (who is in better quality)..The original is shot by the Li Shuping, China Research Institute of Film Science & Technology, as we now recognize, if this is correct. Otherwise the request about furtherer informations about theit systems was not answered until now, unfortunately.
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Neueinspielung von Miklos Rozsa's "König der Könige" - Kickstarter
cinerama antwortete auf superwidescreen's Thema in Nostalgie
Schallplatten der Originaleinspielung sind ja das Original? In Zeiten, wo die Filme nicht verfügbar waren, sondern fürs Fernsehen gesperrt und auch für Kinowiedereinsätze auf Eis gelegt, waren diese Quellen die einzigen, um die Bedeutung der Monumentalfilme nachempfinden zu können. Und auch als Vorfreude für die nächste Wiederaufführung. Damit konnte man schlaflose Nächte "wide eyes shut" verbringen. Ein Werkurheber ist Miklos Rozsa. Der Urheber darf sein Werk neu einspielen, uminterpretieren oder abändern wie er möchte. Ein Vierteljahrhundert spaeter dirigiert Rozsa wieder "Ben Hur": https://youtu.be/9L_z2OcL8-U Nur kleinste Aenderungen in der Agogik, aber was ich dynamisch und in der Phrasierung noch beim Film als "Feuerwerk geschichtlicher und individueller Schicksale" empfand, alles dicht ineinander verwoben und vielsprachig und melodisch in alle Himmelsrichtungen intonierend, erstarrt in der Neueinspielung zum Ritus, zur Hymnik und zur Formel ewiger göttlicher Inspiration: praetentioes, bedeutungsschwanger. Konkret wird jede Einzelnote einer zusammenhängenden Melodie exponiert zerdehnt, als Solitär herausgegriffen, aus der Filmhandlung herausgerissen. Auf jedem Wendepunkt ruht nun eine Fermate.- 7 Antworten
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Vorschau zum vierten Wochenende im Mai 2018: Weitere Exponate an 70mm-Projektoren im Centrum Panorama Varnsdorf. Die Kollektion begann mit UM70, DP75 und setzte sich fort mit Pyrcon UP700, DP70 und Bauer U2. [Begleitend zum Large Format Filmfestival "70mm Weekend" http://www.centrumpanorama.cz/cz/70mm-weekend-varnsdorf-2017.html im Rahmen des traditionellen Neisse-Filmfestivals mit internationalen Gästen und Fachvorträgen.] Und nun suchen wir noch weitere Projektor-Raritäten: einen FG70 vielleicht? Wer hat diesen Projektor schon erlebt? Interessanterweise wurde von den Ingenieuren das Magnettonlaufwerk asymmetrisch aufgebaut - und diese Anordnung könnte die Filmschonung beeinflussen. (Auf dem FG70 lief auch ein 70mm-Film zur Drei-Schluchten-Talsperre.)
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Warum nicht? Ist doch kein IT-Band, sondern evt das Tondup der deutschen Fassung (evtl. das Kopierband fuer die Umspielung zur 70mm-Kopie, die die gleiche Laenge aufweist wie die 35mm-Kopie.) Man sollte aber versuchen, den Bildtransfer nicht vom damaligen 35mm-Zwipo anzufertigen, zumal Regisseur Werner Wallroth sich noch Jahre später über dessen mangelnde Qualität beklagte. Erst beim zweiten DEFA-70-Film verfügte man in Johannisthal bereits über die Ausstattung einer Oxberry für verbesserte Reduktionsfassungen. Existiert das 70mm-Negativ?
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Der grüne Baustadtrat in Berlin Charlottenburg so wie der Dienstherr des Landesdenkmalamtes, Kultursenator Lederer aus der Linken, haben sich von den Investoren überzeugen lassen, dass ein Erhalten von Teilen des Gloria Palastes oder seiner Fassade sanierungstechnisch nicht möglich sei und somit den Denkmalschutz aufgehoben. Deren Amtsvorgänger von der CDU, bspw. Baustadtrat Gröhler, verfuhren in gleicher Weise 2005 hinsichtlich des Abrisses des Royal Palastes. Gegen beide Entscheidungen protestierte der ehemalige Leiter des Denkmalamtes, Dietrich Worbs, der seinerzeit beide Kinos unter Denkmalschutz gestellt hatte (und mir damals schrieb, dass der Unterschutz gelte), der auch noch einen persönlichen Bezug zu Filmtheatern besitzt, welcher jüngeren Politikern offenbar abhanden gekommen ist: https://www.morgenpost.de/berlin/article210822803/Berlins-Gloria-Palast-wird-abgerissen-trotz-Denkmalschutz.html https://de.nachrichten.yahoo.com/city-west-abriss-gloria-palastes-020000816.html
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(Der Thread bespricht eine Neuproduktion und waere, nach "Allgemeines Board" verschoben, breiter aufgestellt.)
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Das sehe ich genauso. Qualitativ waren die vier 70mm Neustarts mit INTERSTELLAR, HATEFUL 8, DUNKIRK und ORIENT EXPRESS sehr minderwertige und zudem unausgeglichene Duplikatkopien. Es gab aber auch Fälle von Kopien vom Kameraoriginal, die, wenn sie zu unausgegleichen und zu hell kopiert waren, schlechter aussehen konnten als Duplikatkopien. All das wäre überhaupt nicht nötig. Wie erwähnt ist das Intermediate-Material von Kodak ab 1992 in der Lage, fast ohne erkennbare Schärfeverluste und Farbveränderungen in der 4. Generation eine Theater- und Dupkopie fast ununterscheidbar von einer Direktkopie vom Kameraoriginal herauszubringen, selbst noch bei versehentlich zu hell gezogenen Duppositiven. Das taucht in den meisten sogenannten Fachberichten gar nicht auf, in denen die fehlerhaften Arbeiten nicht weniger Kopierwerke als "Beweis" fuer die Nichtdurchfuehrbarkeit herangeführt werden. Allein am Beispiel dreier unterschiedlicher 35mm-Kopierwerke zeitigten diese aufgrund unterschiedlichen Equipments und Personals unterschiedliche Ergebnisse. Geyer kopierte seine Dups auf dem Seiki Printer (Ausleuchtungsschwaeche), Arri nass im Kontakt auf der Schmitzer (Bildstandsschwaeche) und Rank in London so weit ich mich erinnern kann trocken im Bipack-Verfahren. Aber auch schon das Fuji-Intermediate seit Mitte der 80er Jahre konnte ohne erkennbare Verluste in Schaerfe und Farbtreue Duplikate moeglich werden lassen, aber gerade das ganz hervorragende Fuji-Dup-Material wurde von den meisten Kopierwerken boykottiert. Dabei war das neue Intermed-Material vom Kodak ab 1992 (im Gegensatz zum Vorgängermaterial der Firma 5243) recht anfällig für Schlierenbildung während des Entwicklungsprozesses. Das Intermed-Material von Kodak vor 1992 aber (also ab 1978) erzeugte hinwiederum ein unreines, und bläulich schimmerndes Weiss in der Theaterkopie und (wie alle anderen Duplikatmaterialien anderer Firmen) unbestreitbare Verluste in der Schaerfe und Farbe auch noch in der vierten Generation, d.h. in den Theaterkopien. Noch im Kaltprozess der 60er und 70er Jahre zeigten die Kopien in der vierten Generation, also von Dupmaterialien, die einigen unter uns bekannten blau-weißen Lichthoefe an den Konturen schwarzer Flächen, bspw. schwarzer Anzüge und so weiter. Trotz gewisser Verluste und Mängel aber waren die Leistungen der Kopierwerke versierter oder offenbar patenter als heute anscheinend bei Fotokem (USA) oder Cinelab in London. Dass die 70mm-Dupkopien heute unscharf sind, kann ich schon von daher bestätigen, als ich selber in einigen wegen nicht ganz aktueller Objektive und Lampenhäuser kritisierten Spielstätten zu irgendeinem Zeitpunkt mal mit 70mm-Altmaterial aus dem eigenen Archiv unterwegs war, aber das Bild sehr wohl scharf zu bekommen war. Jenseits der enttäuschten Schärfe isz bei dem neuesten Kopien aber auch der Mangel unzureichenden Farb- und Lichtausgleich stark auffallend, der Mangel am Szenenausgleich und der Mangel einer geeigneten Grundabstimmung wird sofort augenscheinlich. An diesen Grundfehlern ändern dann auch die in wenigen Kinos erfreulicherweise modernisierten Lampenhäuser und Objektive auch nicht so viel. Es wird einem mulmig im Magen - so oder so. 5 Monate später bei der Blu ray-Edition sind diese Fehler dann meist ausgemerzt, obwohl diese Sorgfalt bereits zur Analog-Premiere hätte stattfinden müssen.
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Neueinspielung von Miklos Rozsa's "König der Könige" - Kickstarter
cinerama antwortete auf superwidescreen's Thema in Nostalgie
Filmmusik, stets organisch mit der Dynamik einer Spielfilmhandlung agogisch verbogen, wirkte bei Neueinspielungen fuer den Konzertsaal fast immer "losgelöst": sie verliert ihren einstigen Dialogpartner, wirkt zumeist pathetischer, elegischer oder kitschiger. Selbst die späteren Einspielungen durch Rozsa selbst (Nürnberger Symphoniker) konnten eine übertrieben bedeutungsschwangere Steifigkeit nicht verbergen. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Das Geld fuer solche Produktionen lieber fuer neue 70mm-Kopien ausgeben?- 7 Antworten
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- kickstarter
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Ist natürlich erklärungsbeduerftig. So kann genau erklärt werden, was beim Dupprozess, den nicht viele beherrschten, prozessmaessig beachtet werden muss! Das positive Zitat entspricht einer bestimmten Erfahrung aus begrenzter Zeiten der 35mm-Kopierung in Deutschland. Auf 70mm gab es sehr gute Kopien von Titanic (herausragend), Terminator 2, Greystoke, Abyss u.a. Und die Kopien der juengst genannten Titel (seit INTERSTELLAR) sind auffallend schlechte. Noch schlechter als die ohnehin schon schlechten Dupkopien vergangener Jahrzehnte. Die Vorteile der Digitalisierung werden auch wiederum dadurch eingeschränkt, wenn durch den die D.I.-Prozess u.a. Farbverfälschungen stattfanden, wo gegenüber selbst 35mm-Dupkopien der Vorjahre im Vorteil waren. Wie oft muss das hier eigentlich noch vorgetragen werden? Das ist doch denkbar einfach und anhand der Ergebnisse nachvollziehbar?
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