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Die an Transfers Interessierten kennen seit DVD-Zeiten neueste Abtastungen, standardmäßig vom Interpositiv oder vom Originalnegativ. Wer sich für Filmlooks interessiert, konnte sich zu genuege ueber "gut oder minderwertig" mit anderen bis aufs Blut streiten. Generell sahen diese Abtastungen aber spurenweise noch "filmisch" aus. FLYING CLIPPER hingegen geraet zur Novität. Weil die Spur zum ursprünglichen Look unkenntlich geworden ist, weil man so etwas in der Tat noch nicht gesehen hat. Dies hat der brillante M.C.S.70-Film nicht verdient, und das irritiert zunehmend auch junge Leute. Vorschusslorbeeren wurden reichlich verteilt: "in einer digitalen 4K-Version, die von einer original 70mm-Kino-Kopie abgetastet und hochwertig digital restauriert wurde" gelesen in: reservix.de "Aktuellen Informationen zufolge sind beide Blu-ray-Fassungen absolut identisch" gelesen in: https://www.foto-tv-deals.de/flying-clipper-4k-restaurierte-fassung-ende-juli-2017-im-handel/ Die Bildbearbeitung produzierte und überwachte m.W. Preston sturges. Auch das Marketing kann kaum ohne ihn entstanden sein. Was konkret ist die Intention des digital wiedergeborenen FLYING CLIPPER 2.0? Moegliche Intentionen: - Propagieren einer 70mm-Neukopierung? [wohl kaum. Allerdings ein Alibi, darauf künftig verzichten zu können] - Moeglichkeit, aufgrund eines nicht mehr kopierfähigen Negativs wenigstens durch Digitalisierung den Film-Look wiederhergestellt zu haben? [kaum. Erstens ist das Negativ noch kopierfähig zur Herstellung einer neuen 70mm-Kopie. Zweitens ist ein mittels Digitalisierung erhoffter annehmbarer Look der Variante "Flying Clipper 2.0" leider abzusprechen.] - Erreichen eines breiteren Zuschauerkreises für diesen Filmtitel, der regulär keine Filmtheater oder 70mm-Festivals aufsucht? [evt ja. Aber warum muss man es auf 70mm-Festivals propagieren, auf 70mm zu verzichten? Breiterer Zuschauerkreis? Eher nein, da das Bildergebnis hinter den Werbeversprechen zurückfällt.] - Hoffnung, am Film auf dem Heimkinomarkt das Geld zu verdienen, das der Kinomarkt nicht mehr hergibt? [in diesem Fall schwer vorstellbar in Anbetracht der artfremden Bildqualität und der bei der Tonumspielung eingetretenen erhöhten Kosten]. - Das Publikum daran zu gewöhnen, sich mit hochauflösenden Digisaten anzufreunden, da das Eis, ältere Klassiker weiterhin auf Film gegen Eintritt vorzuführen, immer dünner wird? [ diesen Schritt vollzogen beispielsweise die Astor Lounge Kinos. Nur hat dies mit den Threads "35/70mm Vorführungen" nichts zu tun.] - Technisch und geschäftlich fortschrittliches Denken und Handeln gegenüber den 70mm-Festivals in Oslo, Somerville, Varnsdorf oder Seattle, die auf Digisate verzichten, unter Beweis zu stellen? [ja und nein. Wirklich fortschrittlich in meinen Augen wären neue und vor allem bessere 70mm Filmkopien.] Gegenüber der nun verbreiteten bildlich enttäuschenden digitalen Version würde ich die Technicolor-Fassung von @Martin auf 35mm trotz des Monotons und normaler Abnutzungserscheinungen tausendfach bevorzugen!
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Technicolor Kopien auf 35mm von Technirama-Produktionen finde auch ich als historisches Dokument und zu Studienzwecken der 35 mm und 70 mm Verfahren erhellend. Auf jedenfall ein "extremst" aufwendiger, in sich angestimmter Gesamtprozess der recht bekannten Firma mit zum Zeitpunkt der Premiere abgestimmten Filmkopien. # Beim digital warm up von "Flyng Clipper" an dem Donnerstag ist ja auch von DVD Release Party die Rede, ohne weiteren Anspruch an das Original. Und zwischen 4k DCP und der 4k Heimkinofassung konnte ich keinen Unterschied erkennen. Dies könnte man in einigen Faellen als Lob auffassen - oder andererseits dann als Verriss des Bildergebnisses festhalten. Nur die Magnetton-Master wurden sehr sorgfältig und behutsam umgespielt, aber da waren wohl andere für verantwortlich?
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Ist auch bei den Hawk-Optiken fuer 35mm Scope recht drastisch. Aber, und das ist Geschmackssache, es stört mich nicht so sehr wie die kissenfoermigen Verzerrungen bei Super Panavision: auf stark gewölbten Bildwaenden verstärken sich diese noch flankenseitig, während sie bei Todd-AO-Weitwinkel zum Gesamtvprteil leicht kompensiert werden. Demnach waere Todd AO offenbar das bessere System? Auch M.C.S. 70 überlegen?
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Haben sich im 'Somerville' eine eigene Kopie von "2001: A Space Odyssey" ziehen lassen, ähnlich wie Mr. Fumagalli im 'Arcadia' in Melzo. Ist aber leider gedupt und koernig, wohingegen doch die Intermediate-Kopie von 'Vertigo" sehr gut geworden ist.
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Somerville Theatre in Somerville, Mass. - 20.9.-1.10.17: http://somervilletheatre.com/70-mm-presentations/ Seltene Blow ups wie BLUE THUNDER und die Todd-AO-Klassiker in branchenueblicher Mischung fuer die verschiedenen Geschmäcker (die Schärfe-Highlights auch hier: THE AGONY AND THE ECSTASY so wie CLEOPATRA).
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Ab Januar 2018. Arbeitete zuvor im Academy Museum in Los Angeles und ist Literatur- und Filmwissenschaftlerin: http://deutsches-filminstitut.de/blog/harrington-wird-neue-direktorin/
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Chicago: Das Avalon New Regal Theatre öffnet nun auch als Hologramm-Kino mit Zukunft: https://www.google.de/amp/s/www.dnainfo.com/chicago/20170616/south-shore/regal-theater-reopen-oct-1-as-hologram-theater.amp Michael Jackson und Elvis Presley von den Toten auferstanden?
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Zum Aufwärmen ist seit Wochen nicht 70mm, sondern HD angekündigt. Warum sollte hier eine Absage erfolgen? Denn um die einst tolle Bildqualität des imposanten Films schert sich m.E. keiner mehr, kein Hinderungsgrund besteht, heute irgendetwas Improvisiertes zu zeigen. Immerhin sind Wiederbegegnungen mit den Produktionsbeteiligten einfacher herzustellen als eine neue 70mm Kopie: falls es dem Kameramann einigermaßen gut geht, was wir ihm alle wünschen.
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Ist mir sympathischer als ein Megaplex, bestehend aus lauter Imax-Laser-Dijektoren mit unterirdischem Atomkraftwerk. Tatsächlich erfragte unser Verein die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen, nutzbar fuer alle Formate.
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14 Tage lang weilte wieder das 70mm Festival in Seattle's "Cinerama". Rund 22 Filmtitel, finanziell abgesichert durch die Mitbetreiberschaft des Microsoft-co-founders Paul Allen. Ausnahmslos irgendwie bunte Kopien, was, kritisch nachgedacht, die Aufführungschance vieler Raritäten der 60er Jahre blockiert, die auch mal unter Color Fading leiden und trotzdem augen- und ohrenöffnend sind. Hinweise auf Einführungen oder auch Symposien wie etwa in Bradford finden sich nicht, auch keine Detailangaben zu den Herstellungsprozessen der Filmkopien. But 70mm is alive. Man staunt.
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Das ist die schwierige Frage, ob es das ist universelle Seitenverhältnis gibt. Der italienische Kameramann Vittorio Storaro trachtete nach der Einführung des Univisium, eines Universalformats der aspect ratio 2 zu 1, das alle künftigen Kino- und Fernseh-Aufführungen vereinheitlichen sollte. Wäre es zu einer weltweiten Vereinheitlichung gekommen, wären dem wohl weitere Film-Paläste zum Opfer gefallen. Gegen ein sehkonformes Bildseitenverhältnis, also 2,55 : 1 (CinemaScope), wird in der heutigen Zeit eingewandt, dass hohe Stückkosten für die Sonderherstellung von Breitbild-Panels seitens der Beamerindustrie zu erwarten seien. Heute haben wir (zum Glück) das Paradoxon, dass ein großer Teil der Filme nachwievor im blickfüllenden Format 2,4 zu 1 ausgeliefert werden. Folgend dem weltweiten Ideal der Breitwand seit 1953 mit entsprechenden Umbauten nebst physiologischen Untersuchungen des menschlichen Seewinkels bis zu 180°, kein Grund zur Änderung. Man sieht richtig oder man sieht falsch. Dies hat sich bewährt und ist nach wie vor ein Synonym für großes Kino. (Kaum eine Fernsehsendung, in der sich nicht gewölbte Panorama-Leinwände tummeln.) Aber welche Beziehung haben die Bauherren des delphi Lux zu bester Technik bzw. zur Filmgeschichte? Nur 200m um die Ecke vom Delphi Lux befinden sich in der Bibliothek tonnenweise Berge an Literatur über optimierten Bau von Filmtheatern. Herrn Braeuer und Herrn Kloster habe ich dort nie gesehen.
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Oh danke, erst jetzt öffnen sich mir die Augen zur Gänze. "Lux intim", später umbenannt in "Lux am Zoo". Im BWR war ich oft in der Jugendzeit: fünf Bildwerfer in einem gekachtelten Bildwerferraum. Nach der Wende monatelang "ausverkauft". Luxus pur und grosse Leinwand.
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Klar kann man sich aus dem unteren Mittelmaß auch ansprechend gelöste Raumelemente herauspicken und mit vorherigen Schachtelkinos der UFA-Theater AG (untergegangen) und Yorck-Kino-GmbH (wegen der zugeflüsterten "Geschichten und Fernsehspiele" noch in Betrieb) in Beziehung setzen. Oder die Sound-Kalbibrierungen in kleinen Räumen vorteilhaft erwägen (obschon niedrige Deckenhöhen beste Vorhaben vereiteln). Schiefe Stürze und Schächte der vormaligen Parkgaragen liessen sich sogar als Kunstobjekt umwidmen, aber eher doch, wenn sie im Foyer, nicht aber in Sichtlinien des Kinosaals dominieren. Die "vierte Wand" hier zwischen Notausgang und einem verbleibenden Bildschirm aufzuteilen, hat leider Tradition: man gehe in New Yorck-Kino der gleichen Betreiberin und erlebt sein Déjà Vu. Was ist das richtige Bild? 2,40 : 1 als Seitenverhältnis fordern heutige Filmproduktionen aus aller Welt mehrheitlich, nicht zuletzt auch der menschliche Sehwinkel (optimal bei 2,55 : 1 versorgt). Nach dem Krieg eröffnete Delphi Filmpalast am Zoo mit der "grössten Bildwand Berlins", 1958 nochmals getoppt durch 70mm-Einbau. MGM Theater, Capitol, City und Royal Palast oder Zoo Palast folgten. Teils mit bis zu 1250 Sitzplätzen, damals schon starker Auframpung, mit voluminösen Bionor-Schallwandlern, dort mit einer 146 Grad-Bogenleinwand, 3D und 3-Streifenprojektion, teils Ultra Panavision und Todd-AO, 19 bis 32 Meter breite Bildwände: und das über Jahre/Jahrzehnte im Dauerbetrieb. Das muss man nicht mögen - und "braucht es heute nicht mehr". Aber was ist an dessen Stelle getreten? UHD + HDR? Leider nein: wir begegnen HDTV-Stübchen, die den Verirrten der City-West "Geschichten" zum Besten geben. Delphi de luxe oder Minilux wird jeder mögen, der eine Aversion gegen den Zoo-Palast-Kitsch hegt: suum cuique. Relativiert man aber die Neuzeit gegen den Kinobau des 20 Jahrhunderts rund um den Kurfürstendamm, wird hier kaum Neues zu erhoffen sein, was wirklich Massstäbe setzen könnte. Die stadtweit verbreiteten "Leuchttürme" Berlins wurden Mitte der 60er, Ende der 70er und Anfang der 00er Jahre platt gemacht. Kinos in Berlin mit guter Akustik kenne ich aus der Nachbarschaft des Delphi noch anders. Hier ein Beispiel: Roadshow etwas grösser als auf Parkstätten, eine 19-Meter Bildwand, ca. 600 Pl., späte THX-Installation (ohne die geringste Saalanpassung). Akustik vermutlich besser als in der Elb-Philharmonie.
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Spiegelbild der Zeit: - Club- und Lounge-Flair - Bankkredite nur noch nach Standortanalyse, die auf dem Schuttberg des größten Kinofriedhofs der Welt erwuchs (Schließung der Traditionskinos Marmorhaus, Hollywood, Lupe 1 und 2, Filmbühne Wien, Gloria Palast und Gloriette, Royal Palast und City, Broadway, Astor, Kuli, Studio, Schlüter Lichtspiele, Olympia, Oscar und Camera, Smoky, ABC, Blue movie, Europastudio - alle in etwa zwischen 1994 und 2004) und eine Auswertungslücke offenbar werden ließ - bauliche Beschränkungen durch begrenzte Deckenhöhen und missliebige Klimaschächte geschickt mit Beleuchtung drapiert (verstaendlich) - Bild-Proportionen und Sehwinkel dem derzeitigen Hype von Flachbildschirmen anpassend (HDTV ja, UHD und 35mm nein. bedauernswert) - Foyermusik mit leicht verdaulichem Jazz fuer die neuen Yuppies - die magische Zahl von 7 Saelen dem Verleihangebot anpassenf (im Streitfall mit Zoopalast könnten Verleiher temporaer zum Delphi Lux wechseln) - auf zu markante, festlegende und charakteristische Merkmale verzichten (betriebswissenschaftes Postulat seit Einführung der Multiplexe, aber ebenso auch ohne Handschrift) - maximale Effizienz und Flexibilität anstrebend (die Spirale in Streaming Zeitalter dreht sich weiter) - Traditionslinien zur griechischen Antike, sprich zum benachbarten Delphi Filmpalast am Zoo haltend, um die Gesamtmarke zu diversifizieren (clever) - der Betreibergruppe weiterhin die Zukunft sichern, falls irgendwann Einzelstandorte in Gefahr geraten sollten - nur soviel zu investieren, wie es die Pachtdauer eines 10-jährigen Mietvertrages zulässt (nichts ist für die Ewigkeit, am wenigsten die delphi Lux Kinos) Geschäftlich folgerichtig und weniger die Intention verfolgend, an diesen Standort Geschichte zu schreiben. Der Vorgänger, die sehr pauperistischen Broadwaykinos, haben es auch nicht getan. https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20170906_1930/live-eroeffnung-kino-delphi-lux.html (das noch gestern ausgestrahlte Interview mit GF Dr. Christian Braueer ist entfernt worden) https://m.facebook.com/delphilux/?locale2=de_DE
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Nein. Bei z.B. helleren Kopien, beispielsweise um vier Punkte heller kopiert, müssen z.B. auch Innenaufnahmen und Außenaufnahmen im Tageslicht neu abgestimmt und angepasst werden. Also eine Anpassung auch in den FCC-RGB Bändern. Mittlerweile ist ja ein neues Kopierwerk mit dem 65mm Negativ von MURDER ON THE ORIENT EXPRESS befasst, aber die Vorschau gibt doch ein paar Enttäuschungen preis. Ob zudem die atmosphärische Dichte der 70er Jahre Fotografie der damaligen Verfilmung von der etwas konventioneller angehenden Super Panavision / Panavision Super 70-Fotografie getoppt, wird, mag man bezweifeln, und auch die nach wie vor minderwertigen Weitwinkel bei Super Panavision führen zu Randverzerrungen.
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In manchen Transfers ist dies bei annehmbaren Ergebnis möglich. Bei anderen wiederum nicht, in denen bereits Farbkreuzungen auftreten, beispielsweise das Gleichgewicht zwischen neutralem Grau und Hauttönen sich auseinanderspreizte. Beim Blade Runner gab es aus Gründen der Authentizität einige Fotos chemische Zwischenschritte bei der Restaurierung, aber nach dem Grading driften die Lichter nach grün blau grün ab, während die Schatten in Rostbraun abzusaufen drohen. Der Film hatte 1982 einen normalen Look, trotz tendenziell farbstichiger 70mm-Kopien. Stefan2 führte immer wieder vehement an, die Projektionsoptimierung führe letztlich zum richtigen Gesamtergebnis, so wie ich ihn verstanden habe. In so einigen Fällen aber ist der Urzustand des Films auch auf diese Weise nicht mehr herzustellen. Auch die Grundvoraussetzung richtigen oder falschen Scannens schafft irreversible Tatsachen. Ein paar hundert oder tausend Filme lassen dies offenbar werden, andere Transfers hingehen sind perfekt gelungen. Rippen und nachbearbeiten oder besser neu scannen, das ist die Frage. Aber das kann doch nicht Aufgabe der Kino-Praktiker sein, dann jedes mal fuer ein nachträgliches Grading selber aufkommen müssen? Die Wiedergabekette ist durch die International Telecommunications Union genormt. Das nachträgliche Graden von unseren Lieblingsfilmen, heute auf Blu ray Discs mit anschließender Umwandlung über DCP o Matic. hatte ich mir schon mal vorgenommen. Zu erwarten ist aber vom Lieferanten, der mit dieser Ware Geld macht, dass dieser ein richtig farb- und lichtbestimmtes Produkt abliefert. Aber Warner ist da in den letzten Jahren nachlässig geworden.
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DCP-Qualitäten kann ich leider nicht erinnern, um so deutlicher aber die zweifelhaften der Blu-ray- Disc. Leider gibt es einen großen Abstand zur Farbbalance und Sättigung des Original-Films. Es hat den Anschein, als wenn Ridley Scott sich an seinen eigenen Film nicht erinnern konnte (so sehr man ihn andererseits für Kameraarbeit, visual effects, Weltraumanimation und Ausstattung in "Alien Covenant" loben muss.) Bleibt die Hoffnung auf ein angemessenes Grading für die IMAX Version.
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Traust du dich generell nie, deine Meinung zu sagen, oder warum kritisierst du die Vorredner? Denn diese haben die Ästhetik und Funktionalität kompetent beschrieben, davon kann man etwas lernen. Ich sehe keinen Grund, sie als Ferndiagnostiker abzutun (und wohne in unmittelbarster Nähe zum Standort - kann den Analysen nicht widersprechen.)
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Berliner Niveau. Die neuen Burgen der Provinzbourgeoisie. - Barco 2 Mille.
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Berlin: "Delphi Lux am Zoo". 7.9.17. https://www.google.de/amp/amp.tagesspiegel.de/berlin/berlin-charlottenburg-grosses-kino-in-kleinen-saelen-das-neue-delphi-lux-am-zoo/20240032.html Bild: Mike Wollf/Yorck Kino GmbH (auf dem Bild Georg Kloster und Christian Braueer, GF)
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Dort vorletztes Jahr gewesen. Dass sie Hunger leidet, ist natürlich böse. So bleibt wenig Geld für ein paar Änderungen im Saal, vielleicht eine dunklere und modernere (oder an 1905 angelehnte?) Tapete. Neben dem BELLARIA das einzige Nicht-DCI-Kino?
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Dramaturgie und Grafikdesign der Festival Posters von Oslo, Seattle, Bradford oder Los Angeles fand ich gekünstelt. Das obige Motiv dagegen sehr gut. Direkt an der Substanz, mit dem Gestus des Detektiv-Films (fehlt nur noch die Lupe des Sherlock Holmes: und dann ganz genau auf die Filmclips schauen). Keine falschen Rekord-Versprechungen wie üblich in der Szene... Wer hat das gemacht?
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FLYING CLIPPER - Traumreise unter weissen Segeln (1962) - Trailer
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Links
Zwei bildlich unterschiedliche, jedoch gleichermaßen abwegige Blu ray-Versionen verwirren schon genug - aber wenn sie sich schon nicht aus dem Handel zurückrufen lassen, wäre es nicht tröstlich, wenn preston sturges & Kinemathek Coburg evt die vollends irreführenden "Rezensionen" zurechtruecken könnten? Blu-ray-rezensionen.net schreibt: Um Flying Clipper für die Blu-ray- und Ultra-HD-Veröffentlichung fit zu machen, war klar, dass man einen komplett neuen Scan des Originals anlegen musste. Von den 70mm-Originalfilm-Varianten gab es nur noch wenige gut erhaltene, von denen nun eine neuere eingesetzt wurde, die nur wenig Vorführungen erlebte. Das Abtasten selbst übernahm ein Studio in London, das einen 4K-Millennium2-Scanner einsetzte. [...]. Im Anschluss daran wurde das Material Bild für Bild in einem Studio eingelesen und vor allem in Sachen Kolorierung und Fading bearbeitet. Bei den Schmutzpartikeln entschloss man sich, nicht jeden einzelnen zu entfernen. Auf diese Weise bleibt ein analoger Look erhalten. Freunde von glattgebügeltem Digital-Look werden hier eher enttäuscht sein. Denn auch das Filmkorn blieb erhalten und nicht jede Einstellung ist von der Schärfe her homogen über das gesamte Bild gleich gut (Personen rechts bei 6’56). Dazu gesellen sich durchaus mal ganz dezent sichtbare Streifen oder auch ein Einzelbild, das massive und unterschiedliche Beschädigungen aufweist (9’34). Wie gesagt: Heimkino-Dogmatiker sollten sich zuvor darüber bewusst sein, dass sie es hier mit einem 55 Jahre alten Film und damit nicht mit einem lupenreinen Bild zu tun haben. Der Rest nimmt solche „Fehler“ als charmant hin und freut sich über das wirklich kontraststarke und ansonsten sehr kräftige Bild. Gerade farblich hat man Flying Clipper doch sehr auf die Sprünge geholfen. Das Meer ist bisweilen tiefblau (9’46), der Himmel hat eine kräftige Farbe und die Vespa-Tour wird von Mädels geleitet, deren Pullover und Röcke Demonstrationsmaterial für ein farberhaltendes Waschmittel sein könnten (20’40).Wer aufgrund der offensichtlichen kleinen Fehler im Detail meckert, dem sei das Feature „Filmrestauration“ im Bonusmaterial empfohlen. Wenn man das aufgrund des hohen Alters unter massivem Fading leidende unbearbeitete Bild im Vergleich zum nachträglich restaurierten sieht, dann kann man die Arbeit desjenigen, der am Rechner gesessen hat und jedes einzelne der 221.000 Bilder angefasst hat, kaum genug würdigen. Wenig davon trifft zu. Demnach glaubt der Rezensent an einen Transfer von einer gefadeten, das heißt rotstichigen 70mm-Kopie von 1962, womit das Durcheinander seinen Höhepunkt erreicht: Mit einem A/B-[Rechts-links]-Vergleich steht dabei A. monochrom-rot B. dem gegradeten Bunt-Bild gegenüber. Richtigstellung: dieser Vergleich wäre durchaus zulässig mit Bezug auf die Restaurierung des rotstichigen Trailers von vor ca. 1 Jahr. Was dort noch aus der Not geboren war (artfremd bleibt ein solcher Look allemal), mutet fast schon "natürlich" an gegen das Ergebnis der Abtastung des nun kompletten Films von einer neuen, das heißt ungefadeten Filmkopie von 2009. Zeichnungen in selbst aufgehellten Schatten der rotstichigen Kopie waeren gegenueber der teils zeichnungslosen Neukopie im Vorteil gewesen, und auch farblich und im Kontrast war die Trailerrestaurierung lange nicht so verdreht/verkreuzt wie die jetzige Blu ray-/DCP-Version. Nach dem Vorspiel am Heimkinomarkt gibt es dann noch - identisch im Look - das Nachspielen derselben Version im Rahmen des warm-ups des Karlsruher 70mm-Festivals. -
Da ist schon auffallend, dass auf den 70mm Festivals keine ernstzunehmende Filmkopien-Analyse stattfindet. Sporadisch glimmt das Thema auf den europäischen Festivals auf, während in den USA so gut wie nichts Substanzielles zu hören ist. Die kommerziell erfolgreichsten Produktionen liegen dort quasi vor der Haustür. Ich lese fast nur unseriöses Marketing. Die verfärbten Schattenpartien angehend gab es auf dem 35mm Sektor bereits verdächtige Symptome. Die letzten 70 Millimeter Wiederaufführungskopien von "Spartacus" und Lawrence of Arabia" hatten solche Symptome, währenddessen meine, 10 Jahre zuvor gezogenen Kopien noch neutral sind (aber natürlich schrammiger). Es gab ja in Kopierwerken auch überlagertes Material. Und keine Bedenken, kühl gelagertes Printmaterial Jahre lang aufzubewahren. Es muesste aus geschäftlicher Sicht auch Käufe der Restbestände von Fuji 70mm Print Film gegeben haben. Dieser ist übrigens optimal auf Fuji Negative abgestimmt. Infolge dann jahrelanger Lagerung und bei Kopierung von Eastman Color-Negativen traten bei 35mm Fuji print Material besagte braune Schatten auf! Das ist aber nicht durcheinanderzubringen mit einer generell zu grünstichen Kopie wie "Doctor Dolittle" oder einer zu blaustichigen 70mm-Kopie wie "The Bible" oder "Flying Clipper", bei denen schlichtweg die Vorfilterung falsch gewählt wurde. Also ist herauszufinden, ob das amerikanische Kopierwerk gegebenenfalls Altbestände an 70mm Fuji Material zum Einsatz bringt.