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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Anbei der Versuch, die Sache ein wenig "einzukreisen", so weit wie im Moment machbar: Anbei die Annonce zu DAS SCHWARZE LOCH. Die tonliche Eigenheit der Kopie wurde obenstehend erinnert so wie der Surround-Lautsprechereinbau in berliner Royal Palast. im Europacenter. Und vielleicht verfügte der Royal Palast in Frankfurt am Main, falls er ebenfalls DAS SCHWARZE LOCH in70mm spielte, über dieselbe Modernisierung und Anlage? Es wäre im Sinne der Betriebspolitik von Heinz Riech m.E. warscheinlich. Und der Frankfurter Royal Palast stand mehr als der Berliner Royal Palast im Qualitäts-Fokus der Mainstream-Verleiher, die zumeist in Frankfurt angesiedelt waren. Die untere Annonce zur Premiere von DAS SCHWARZE LOCH im September 1980 annonciert am unteren Bildrand "Auch in 70mm Dolby Stereo". In deutsch geschrieben. Und so hat es sich m.E. auch angehört. Der CP100-Prozessor könnte bereits früher installiert worden sein, da schon im Jahr zuvor 35mm-Dolby-Stereo-Lichtton-Filme gezeigt wurden. Dass er schon 1977 eingebaut wurde wie in einigen US-Kinos, halte ich in anbetracht der Sparsamkeit von Heinz Riech für doch nicht so warscheinlich: er investierte aber sehr schnell und übernacht, wenn ein Kassenknüller sich ankündigte. Weshalb auch auf einen Schlag selbst kleinere "Schachtelkinos" (wie etwas die berliner "Camera im Kudamm-Eck" im Juli/August 1979 für MOONRAKER nicht nur auf Dolby-Stereo umgebaut wurde, sondern auch eine größere Bildwand erhielt. Die besagten Kinos und Vorstellungen habe ich mehrmals besucht zu der Zeit, es gibt keinen Zweifel. Wenn es Dir gelingt, noch einige Annoncen aus einem Wiener Archiv (Stadtarchiv? Verlagshäuser der Stadtzeigungen mit anliegender Bibliothek?) zu finden, fände ich das interessant. Es gilt für unzählige andere Städte auch. für Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Essen, Karlsruhe, Stuttgart, Lübeck, Hannover, Westberlin, Ostberlin - Hauptstadt der DDR (Versuchseinbau eines CP55 im "Kino International") u.a. Ohne es versprechen zu können, gucke auch ich von hier aus in Stadtzeitungen, die verfügbar sind....
  2. Ist nicht der Fall. Ein paar tausend Dokumente zum Breitwandfilm sind abgeheftet oder abgelichtet vorliegend. Lange vor dem Google Zeitalter. Zwei Schränke und dann im weiteren Filmrollen. Ein aktueller Schnappschuss (s.o.) aus Google ändert doch nichts an diesem Archivbestand...
  3. Der dritte aus dem Frankfurter Kreis. So wie oben war es m.E. fair beschrieben: Hastiges Zwischenergebnis zur Diskussion, nicht zur Druckvorlage eingereicht. Auch der Sinn des Forums: Klaerungsversuche. Ist es so schwer? Deine jahrelangen Pressierungen "wo bleibt die Aufklaerung, cinerama?" mit bunt- und fettgedruckten Lettern empfinde ich als peinlich. Du selbst lehnst dich amüsiert zurück: kaum Dokumentationen, kaum Fragestellungen und Hypothesen, kaum Dokumente. Und es kommt noch anders, bezeichnenderweise: Lange vor Festivalbeginn wird Interesse an einer Teilnahme vorgespielt. Kurz vor Beginn aus dem Umkreis Frankfurt detailliert ein Kopienbefund (zur "Aufklaerung" oder Warnung?) abgegeben. Von vornherein steht fest, dass dir so enthusiastisch Befundr Abgebenden zu keinem der Veranstaltungen erscheinen, aber gerne vor ihr warnen. Noch nie in 30 Jahren sah ich die 4 Frankfurter auf einem der Festivals/Screenings ausserhalb Frankfurts oder Karlsruhes, jedenfalls nicht auf den von mir besuchten. Bemerkenswert, dass gerade diese die meiste Zeit auf meine Ankündigungen fokussieren. Und dann wird eindringlich gewarnt vor einer fast schwarz-weissen Kopie, die gar nicht eingesetzt wurde! Diese und ähnliche Warnungen kamen von den immergleichen: Magentacine, Salvatore Di Vita, Jeff Smart. Früher auch regelmäßig von preston sturges. Nur: diesen gar nicht erkennbaren Gästen bin ich nichts schuldig, nicht einmal "Dokumentationen". Diese sind nach meiner Wahrnehmung klar gegen die Initiativen ausserhalb Karlsruhes oder Frankfurts. Und helfen mit, andere Pflaenzchen zu zerstampfen. Dabei haetten sie beizeiten (mit meiner Sympathie) ein kinematografisches Kompetenzzentrum in Frankfurt durchsetzen können. Das gab es dort auch m.E. seit den 80ern, man haette die Kinosituation ausbauen können. Es hat aber, und das ist kein Verbrechen, sondern ein Kompliment fuer einen kapitalistisch orientierten Programmkinoleiter, die Abwanderung der Kompetenz nach Karlsruhe gegeben. Der eine Standort gewinnt gerne zugunsten der Veranstaltungsqualitaet, der andere jedoch wird nach meiner Wahrnehmung heruntergeschraubt. Ich finde dies bedenklich, ohne das Recht zu haben, es zu brandmarken. Letztlich entscheide ich mich völlig anders. Und daher zeigen die Grabenkaempfe mit den Anhängern der Karlsruher Festivals, die ich nicht mehr besuche, weniger das Interesse an "Aufklaerung" und Gemeinsamkeit, als starke Distanz oder Entfremdung. Das ist im Kinowesen wie auch in der Politik keine Seltenheit. Aber den Kapitalismus habe zumindest nicht ich erfunden. Er spiegelt sich objektiv in allen Bereichen und Foren der Gesellschaft. Wo bleiben die "Dokumentationen", bitte?
  4. Das war tatsächlich so: Nach der vorprogrammierten Diskreditierung und dem Breissreflex, sobald man irgendwas schreibt, vermengte der User Salvator seinen Hass durch Erwähnung früherer Verfehlungen, die schon in der Dolby Diskussion aufgelaufen seien. Daraufhin laedt Christian Mueller ihn nun zum zweiten Mal ein, etwas im aktuellen Dolby Thread zu schreiben. Salvator schreibt dort aber nichts zu Dolby Stereo und zu 70mm, und er schreibt auch hier nichts zu 70mm. Aber es könnte von Gewinn sein, wenn Salvator und Magentacine dort etwas verfassen würden, da sie ja aus Frankfurt kommen. Und Salvator verlagert seinen Unmut auch nicht in geeignetere Projekte oder Threads.
  5. Begann es nicht hiermit?
  6. Das Thema in diesem Thread sind aber die 70mm Termine, und den Thread schlägst du kaputt. Es gibt einen weiteren den Thread über die früheren Dolby Stereo Filme, wo ebenfalls die 70mm-Titel eine Rolle spielen. Auch dazu möchtest du nichts schreiben. Also hör doch bitte auf!
  7. Nein! SCHWEIGEN DER LAEMMER war Dolby Stereo mit Surround und ohne Subwoofer. Du fragtest immer wieder nach 3-Kanal Film ohne Surround, als wenn du davon das erste Mal gehört hättest. Damals sagte ich Dir, dass es einige Orion Verleih Filme waren, unter anderen auch Woody Allen Filme, der den 3-Kanal-Mix bisweilen heute noch praktiziert. Auf SCHWEIGEN DER LAEMMER kam ich m.E. in einem anderen Connex zu sprechen, daher Selbstzitat: "Die Westrex-Lichttonkamera bei Contrastfilm (ich hatte das vergessen oder in der Tragweite nicht erfasst ) konnte erstmals auf 610m-Rollen belichten (bislang nur 300 bis 500 Meter), was für den Kopierwerks-Betreiber die Voraussetzung zu deren Anschaffung war. An kein anderes Kopierwerk durfte diese "Sonder"-Version für die ersten drei Jahre ausgeliefert werden (d.h. im Zeitraum bis ca. 1988-89). Ein Exklusivertrag mit Westrex wurde geschlossen, womit Lichttonnegative ohne Koppelstelle hergestellt werden konnten, womit u.a. für die Technicolor-Kopierwerke Lichttonmegative angeboten werden konnten, die für die Massenkopierung in höherer Geschwindigkeit risikofreier kopierfähig waren (u.a. "Schweigen der Lämmer" und Orion-Filme. "Schweigen der Lämmer" habe zuderzeit nicht kopiert, aber in der dt. Premiere in der Kongresshalle/IFB vorgeführt und kann die gute Qualität bestätigen.) Aber auch für Bavaria wurden exklusiv Lichttonnegative hergestellt - eigentlich für alle Kopierwerke in Europa: immer dann, wenn "klebestellenlose 600m-Rollen" gewünscht waren.. Auch deshalb wurden für andere Kopierwerke bei Contrast-Film hochqualitative Lichttonnegative belichtet, da diese (dort arbeitend einige Schwarz-weiss-Film-Experten aus den Mosaik-Studios) speziell und kontrastreich entwickelt werden konnten (d.h., weil die Entwicklung dort für Tonnegative oder High-Contrastmaterial optimal hergerichtet war)." Ziemlich umfangreiche Einlassungen, während aus der Gegenrichtung so gut wie nichts zur Praxis der 80er Jahre zu vernehmen war - ein Debakel ohne Ende!
  8. Die Studenten an den Unis machen Abschlüsse, und da steht Literaturwissenschaften, politische Wissenschaften, Musikwissenschaften, Theaterwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Filmwissenschaften... Aber vor 80 Jahren gab es schon einmal Zustände, in denen man Leute irgendetwas aberkennen wollte, getrieben von Hass und Neid. "Sie sind ja ein schäbiger Lump", hat man dann vor den Gerichten zu hören bekommen.
  9. Wann endet die Leier?
  10. Wertvoll? Keine Recherchen. Keine Dokus. Keine eigene Produktionserfahrung zum Thema. Nicht einmal orale Überlieferungen, so willkommen sie hier auch waeren. Keine eigenen Veranstaltungen in seiner Stadt Frankfurt. Keine Publikationen. Keine Interviews. Ansonsten interpretiert er aufgegriffene Wortfetzen aus der Szene (in der Art von "mir ist zugetragen worden", "mir liegt vor", "da ist was passiert", "Filmlagerung bei +20 Grad"). Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Informationen von Stefan kommen, auf den er sich beruft? Also ich habe von ihm so Böses nicht gehört, warum auch. Immerhin dokumentiert Stefan als einer der Wenigen etwas mit oft erstaunlichen Funden, unterstützt und betreut mindestens zwei europäische 70mm Festivals, hat neben dem technischen auch ein filmhistorisches (!) sowie auch ein sozialpolitisches Verständnis. Sollte die Wahrnehmung auch einmal verschieden ausfallen, so kann man es hier noch nett ausdiskutieren - eine völlig andere Basis als die Kampagnen der Frankfurter Boys, die außer ihrem jaehrlichen Stammtisch in Karlsruhe über ihre eigene Stadt Frankfurt frustriert zu sein scheinen? Das haben sich aber selbst zuzuschreiben - denn von nichts kommt nichts.
  11. Hat Salvator überhaupt jemals in Frankfurt am Main oder vor 1990 oder gar vor 2004 (Beginn von Karlsruher Festivals in seiner Naehe) einen dolbysisierten 70mm Film erlebt? Wann und wo bitte? Mir kommen jetzt massive Zweifel an seiner gesamten Rhetorik und Rabulistik. Schon drollig. Ich fasse es nicht... Der Royal Palast Frankfurt am Main war zu der Zeit als Schlüsseltheater der führenden Filmverleiher der gesamten westdeutschen Filmbranche mit allen erdenklichen neuen Tonverfahren immer sofort zugerüstet worden. Es liefen annähernd dieselben Filme und Formate wie im Royal Palast Berlin. Die Frankfurter dieses Forums sind einfach nur zu faul und arrogant, die existenten Unterlagen zum Kino, nachdem sie ja dort eine Schließungsveranstaltung mitbetreut haben, aufzuschlagen und die Annoncen ins Forum zu setzen.
  12. Was ist das schon wieder? Ist das ernstgemeint?
  13. Orale Ueberlieferungen sind kenntlich gemacht und auch Bestandteil selbst wissenschaftlicher Kongresse. Ist doch völlig verrückt, sie ausschließlich nach Überprüfungen zur Diskussion zu stellen, solange die Prüfung und Diskussion im Gange ist! Es ist doch mehr als deutlich geworden, dass Salvator und Frankfurter so gut wie nichts liefern aus dieser Zeit! Weder aus eigener Erfahrung noch aus Überlieferung. Eine totale Bankrotterklärung.
  14. Also generell lieferte Salvator wenig, verlangt immer von anderen 1000 -prozentige Auflistungen und "Dokumentationen". Die bekommt er nirgends. Von ihm kam fast keine "Dokumentation" oder ein Zeitzeugenbericht in all den Jahren, man beschränkt sich bei eventuellen Unwägbarkeiten auf Wortverdrehungen, um noch einen verbleibenden Rest herauszuquetschen, oder auf gar Unterstellungen gegen anerkannte Betriebe dieser Zeit ("die haben Film xy ohne Surround kopiert" - alldas ohne Zusammenhang zu den zuvor dargestellten Varianten. Und dort, wo Dolby-Filme manchmal nur 3 kanalig, d.h. ohne Surround waren, forderte man ständig Auflistungen und stellte die Produktionspraxis mit Rabulistik in Abrede). Wenn Salvatore und Freunde sich ernsthaft für Dolby Stereo Filme interessieren wuerden, müsste sie doch um die entsprechenden Titel wissen? Ich könnte so diesen Nuoptix-Thread sofort wieder aufmachen und z.B diverse 3-Kanal-Titel zu meinen bisherigen Darlegungen der frühen Dolby Mischungen hinzufügen, aber fuer wen? Pflegelhafte und zynische Besserwisserei war der Dank seitens Derjenigen, die zu der Zeit noch gar nicht geboren waren oder erst ab den Neunzigern in der bereits veränderten Branche arbeiteten. An zwei oder drei Punkten habe ich meine Erinnerung längst selber korrigiert, aber der gesamte Rest wurde ja durch den ueblichen Frankfurter Shitsstorm gezogen, so wortwörtlich die Resonanz von Produktionsbeteiligten. Wir haben die Erstellung von Lichttonnegativen bis zur Erschoepfung beschrieben! Im Gegenzug kam nichts Ergänzendes, was Lücken schließen koennte. Als dann noch behauptet wurde, Nuoptix habe es in Deutschland nie gegeben oder die Produktionsabteilungen etwa des betreffenden Kopierwerk seien strikt voneinander getrennt gewesen wie auch eine strikte Trennung von der Tonmischung existierte, oder es seien fehlerhafte Kopien ohne Surround hergestellt worden (so steht es dort im Indikativ), waren die Schotten dicht. Als SUPERMAN (1978) anlief, waren einige Radaumacher entweder in der Grundschule oder gar nicht auf der Welt. Im betreffenden Zoo Palast war Anfang 1979 auch eine englische Fassung gelaufen, in Dolby Stereo. Und die deutsche EA Kopie konnte ich nicht mehr sicher einordnen. Und das hatte ich doch im Street deutlich gemacht, das war eine Erinnerung daran aufgeklärt werden müsste. Dort steht eben nicht, "Superman ist in Dolby Stereo gelaufen". Es klingt aber so, als wäre dies eine amtliche Informationen meinerseits gewesen. Das ist halt die generelle Wortverdrehung hier seit Jahren und mit voller Absicht und persönlicher Häme. Der deutsche Ton von SUPERMAN war aber in der Dynamik schon herausragend besser als bei sonstigen 35mm-Premieren in diesem Haus. Dolby CP 100 wurde einigen Häusern schon 1977 eingebaut. Wüsste keinen Beweis dafür, dass er in Berliner Royal Palast erst im September 1980 für "Das Schwarze Loch" eingebaut wurde. Ist unklar geblieben.
  15. Warum darf ich denn keine Interviews führen als Filmhistoriker?
  16. Den Beruf gibt es offiziell nicht, und auf dem Sektor des Breitwandfilms gibt es keine brauchbaren Wissenschaftler. Entweder schreibt einer vom anderen ab, klammert sich an Sekundaerquellen, die wiederum oft gleichzustellen sind mit Firmenwerbung, an die Filmtheater, an Historiographien von Companies - seltener an Analysen von Kameratechnik, von Soundtechnik und von Kopierwerkstechnik, die auf diesem Sektor erhellender waeren. Wenn hier von Vortraegen auf Fachkongressen gemutmaßt wird, so gibt es sie überhaupt nicht auf diesem Sektor. Herbei-gegoogelt ist nicht referenziert. Möglicherweise gab es Podiumsgespraeche zu filmtechnischen Formaten auf größeren Retrospektiven. Auf denen der Berlinale beispielsweise wurde seit den 70er Jahren mehr spekuliert als analysiert. Nicht ganz verstehe ich die Aufregung zu einigen Erinnerungen früherer Filmvorführer, die ich zur Klärung hier einmal zur Disposition stellen wollte. Es ist doch klar gestellt worden, dass es sich um eine orale Überlieferung handelt, und diese ist gerne an greifbar. Eigene Erfahrungen in Filmkopierwerken teilte ich gerne mit. Insbesondere von preston sturges wurden sie ins Lächerliche gezogen, was dann wiederum auf seine Engstirnigkeit reflektiert. Weil aber doch auf den Vorseiten wieder das Thema der Filmverschrammungen aufgegriffen wurde und anschließend gelogen wurde, gestatte ich mir darauf hinzuweisen, dass die Begebenheiten wasserdicht beweisbar sind. prestons sturges, der mir sehr sympathisch ist, weil er sehr viel Humor hat, könnte doch direkt auf die Frage antworten: sind die Verschrammungen der 70mm-Filmkopien von INTERSTELLAR, THE HATEFUL 8 und FLYING CLIPPER nun im Hause Schauburg Karlsruhe entstanden oder nicht? Ja oder Nein?
  17. Dann hiermit als Schlussanmerkung, dass Moegelin meinte, die Fox habe wegen technischer Inputs der Zeiss Ikon AG beim Magnettonverfahren der 35mm-Theatervorfuehrungen in Cinemascope den Westdeutschen (oder der Zeiss Ikon AG) etwas hinsichtlich der Nutzung des CinemaScope-Verfahrens überlassen. Damit bricht die Quelle ab. In den Hazzard Reeves-Annotationen wird evt auch wenig zur Auslandskooperation auffindbar sein, und auch das Herbert-Tuemmel-Archiv existiert nur noch rudimentär, damit andeutend das schmale Quellenspektrum zum Breitfilmprojektor "Ernemann II-Breitfilm".
  18. Hier etwas gefunden. Nicht sicher, ob zu Moegelins Hinweis der Zusammenhang herstellbar ist: https://encrypted.google.com/patents/DE1122278B?cl=de
  19. Die Frage reiche ich weiter... Ich frage somit, ob Zeiss Ikon zuvor bereits ein 35mm-Magnettonlaufwerk experimentell gebaut hatte? Mit oder ohne Patentanmeldung.
  20. Dann gab es das nicht! Einverstanden. Aber Hand aufs Herz: wissen wir vom Alter her, welche Sondereinrichtungen existierten? Im weiteren in Filmkopierwerken? Es ist unmöglich. Und dafür fehlen Belege. Es wird noch mehr Fälle dieser Art geben. Fantasiertes, Verschüttetes, Verwechseltes, Tatsächliches. Zur Klärung ist ein Forum sehr nützlich. Danke also. Klüger gewesen wäre meinerseits der Start mit der Fragestellung "Könnte es Sicherheitsvorrichtungen wie Kontakte an Sitzen zum Ein- und Abschalten von Nitroprojektoren gegeben haben?" Werner Moegelin kennen einige im Forum - er war in Berlin Vorführer u.a. im Rixi Neukölln, MGM-Theater Kurfürstendamm (Premiere "Meuterei auf der Bounty"), Forum Schöneberg und dann etwa zwanzig Jahre im Kino Arsenal. Ich kannte ihn nicht als Spinner, er war frei wohl Alkohol und Demenz. Auch von ihm den ersten 70mm-Filmstreifen erhalten - aus einer Ersatzrolle der "Meuterei". Auch der Hinweis, dass die deutsche Zeiss Ikon bei der Einführung des 4-Kanal-Magnettonverfahrens bei CinemaScope mit der 20th Century Fox zusammenarbeitete, kam von ihm.
  21. Wir haben heute eine Bauer U2 transportiert - war da einer in der Naehe und hat sie fuer eine Bauer B12 gehalten? Preston hat ja seine Lauscher überall: vielleicht bezieht er sich darauf.
  22. Habe keine B12. Was sollen die Maerchen? Möchtest du nicht einfach bei der Wahrheit bleiben und etwas über Deine Telleranlagen erzählen? Man lernt ja nie aus...
  23. Ist nicht toll. So hat mein Lehrmeister Moegelin noch vorgeführt. Kontaktschalter im Sitz mit Haltekontakt zum Motorschuetz Projektor, muss ich annehmen.
  24. DeVita: bitte nicht die Tatsachen aus Prinzip in Zweifel ziehen. Wenden Sie sich mal an die Verursacher der "issues", falls Sie sich das zutrauen.
  25. Da würde ich wieder gerne zustimmen wollen. Der Teller verführt dazu, daß Projektionisten den Raum verlassen und etliche im Projektorlaufwerk gerade noch erkennbare Fehler im Umkreis einer Telleranlage (erst recht inmitten einer fast versteckten Einsteckeinheit) nicht erkannt werden. Neben FYLING CLIPPER konnten am selben Ort/auf demselben Teller Minimallaufstreifen in HATEFUL 8 und dann massiert in INTERSTELLAR nicht verhindert werden. "Echte" Vorführer kannte vermutlich nur die Epoche der Nitrofilme, als abgefederte Sitze an den Hockern der Projektionisten, sobald sie aufstanden, zeitgleich den Projektor stoppten. Auch das Bewußtsein des Wertes schon einer normalen 35mm-Filmkopie war einst sehr hoch - ihre Handhabung ein Politikum. Heutet schleudert ein gutmütiger Filmverleiher/Produzent (mangelnd ausgeglichenes) 70mm-Material auf den Markt, und die Kinos des Vertrauens fahren nach nicht einmal einer Handvoll Durchläufe klar vermeidbare Laufstreifen hinein. Früher war das nicht so. Wir hatten ja Kopien auf dem Festival (ALFRED THE GREAT, FALL OF THE ROMAN EMPIRE), die nahezu laufstreifenfrei waren, und das nach 40 Jahren und hunderten an Durchläufen. Und die seinerzeitigen Fachleute warfen sich nicht derart ins Rampenlicht wie ihre heutigen Nachfolger. Noch einmal 1993 brachte ein Regisseur wie Robert Wise eine vom Originalnegativ kopierte WEST SIDE STORY heraus, und diese fungierte dann einige Jahre als "Testmaterial" einiger Kinos in NRW und Baden-Würtemberg. In einem Kino riss sie zwölfmal, schon bei "Testläufen" (wozu diese bitte mit Archivmaterial?), sodass der Film schon gar nicht mehr zum Einsatz kam. Diverse 70mm-Kopien von 60er Jahre-produktionen in der neuen Charge der Fox tragen ebenfalls unerklärliche (?) Laufstreifen. Mehr als die Hälfte der HATEFUL 8-70mm-Kopien soll nach wenigen Tagen völlig verschrammt gewesen sein. Zum Vorführen gehört nicht primär technisches Fachwissen, sondern zuerst eine gute Beobachtungsgabe und absolute Hingabe. Dafür aber gibt es heute kaum Rahmenbedingungen mehr (zum Beispiel ein gutes Gehalt oder eben die Erfahrung mit unterschiedlichen Materialien oder die Unterstützung der Betriebsleitung für handwerkliche gute Arbeit der Mitarbeiter). Die Einrisse an der Filmkante in FLYING CLIPPER wiederum sind vor sieben Jahren im Spulenbetrieb entstanden! Dafür mache ich eventuell dasselbe Fehlverhalten wie auch schon bei den vielen Einrissen der Filmkante in WEST SIDE STORY verantwortlich: nicht fluchtende Spulen und zu viele Testläufe mit Einzelrollen. Das ist schon eine Krankheit, mit welcher Anmassung jedes Kino sich an den Originalkopien vergreift, um irgendetwas an vergurkten Bildwerfern "einzustellen". Entweder waren dann die Spulen stark verbogen (die man mit etwas Augenmaß am Umroller schon im Vorfedd hätte zurechtbiegen können), oder es wurde vergessen, den zur Befestigung der oberen Filmspule erforderlichen Splint/Sperrschieber zu schliessen. Infolgedessen wandert während des Filmlaufs nicht selten die Spule nach vorne, sie droht beinahe von der Achse zu rutschen, und mit jeder Umdrehung wird der Film gewaltsam aus den Zahnkränzen gezerrt. Anzunehmen ist, dass der Projektionist also zunächst alles andere richtig einlegte und dann aus "dringlicheren Gründen" den Saal verliess. Vermutlich ist das nicht während der eigentlichen öffentlichen Vorführung passiert, zu der er ja im BWR weilt, sondern eher bei einem Testlauf, für den übereilt die Filmrolle eingelegt wird, um dann in gieriger Erwartung schnell in den Saal zu stürzen und sich etwas vom Film angucken zu wollen - zumal man sich zumeist darüber beklagt, dass man immer nur vorführen müsse und fast nie zum Anschauen der Filme käme. Wenn es nicht so unlustig wäre, könnte man darüber ein Lexikon verfassen. Über die kleineren oder auch sichtbaren Schäden an FLYING CLIPPER jedenfalls wurde der zum Vertrautenkreis gehörene Verleiher noch nicht einmal informiert. Ihn hielt man vermutlich für zu gutmütig. Somit wurde eiskalt abgestritten, geleugnet und schließlich die krasse Unwahrheit kommuniziert, wann immer der Versuch einer minimalen Transparenz, aus der andere doch nur lernten könnten, unternommen wurde. Untenstehend ein (in der Projektion aber nicht störender) klassischer seitlicher Einriss der Filmkante am Beispiel der neuen 70mm-Kopie von FLYING CLIPPER, erstmals beschädigt in 2010. Im Intervall jeder Spulenumdrehung und über hunderte von Metern erscheinend.
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