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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Nach Silvester '16 in Paris ein weiteres Mal WEST SIDE STORY USA 1961, filmed in Super Panavision 70 (englische Originalfassung) am 4. Februar 2017 im KINO GARTENBAU in Wien. Uhrzeit steht noch aus. (70mm-Exemplar von mit Abstand unübertroffener Schärfe und Farbgüte. Die Unikatkopie wurde vom Regisseur Robert Wise 1992 lichtbestimmt. Mit Gebrauchsspuren. In change over operation)
  2. Während der Deutsche-Kinematheks-Retrospektive 2017: „Future Imperfect. Science · Fiction · Film“ der Berlinale im Februar läuft im "Kino International" 70mm-Film. Programmveröffentlichung in ca. drei Wochen. _____ Das Neisse Filmfestival präsentiert im "Centrum Panorama" in Varnsdorf das 3. 70mm Weekend Voraussichtlich 3 Tage im Zeitfenster 11. bis 14. Mai 2017. Erste Titel hier in Kürze.
  3. https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.filmpreservation.org/userfiles/image/PDFs/fpg_6.pdf&ved=0ahUKEwjP5OTolLvRAhXJ1RQKHcJpBhs4ChAWCCcwBQ&usg=AFQjCNEKwP1pbhAaLgVTmGco4KxWiEJV8A&sig2=GsjN1v3RhjfIDzvOo197aA Halbwegs nachvollziehbare Abhandlung und evt eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage.
  4. http://www.filminstitutet.se/en/learn-more-about-film/archival-film-collections/accessing-the-collections2/ Policy of archival 3.1.5 Im Svenska Filminstitutet demnach ebenfalls -6 Grad (Stand vom Mai 2016), aber dorthin habe ich keinen Kontakt und war noch nicht dort.
  5. Fuer DIF moeglich, +6 Grad (waere daher weniger effizient fuer die Langzeitlagerung), BA hatte in Wilhelmsh. zunaechst +6 Grad und ging dann generell ueber zu -6 Grad, in Wien sprach ich im Herbst je eine Stunde mit Herrn Wo. vom FAA und Herrn Ho. vom FMW: sie sprachen von -6 Grad in ihren Institutionen. Hat sich das im Januar geändert?
  6. Auch ganz interessant: https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/print/wams/wissen/article124228426/Drehbuch-einer-Rettung.html?client=ms-android-sonymobile (Bundesarchiv; -6 Grad bei Farbfilmen) http://www.filminstitutet.se/en/learn-more-about-film/archival-film-collections/conservation/ (-6 Grad fuer Farbfilm)
  7. Das Deutsche Rundfunkarchiv in Babelsberg gibt an, bei minus 4 Grad zu lagern. "Fuer Farbfilme perfekt", lautet das Statement: http://mobil.berliner-kurier.de/tiefgefroren--hier-liegt-die-ddr-auf-eis-16927336
  8. Im optimalen Fall unterschiedliche Klimatisierungen für unterschiedliche Materialien, ich pflichte gerne bei. Gerade aber frisch aus dem Entwickler gekommenes Triacetat Material, das theoretisch fortan jede Woche aus dem Regal geholt wird für eine Kinoaufführung, dürfte nach einiger Zeit durch zu kurze Intervalle beim Klimawechsel verwellen. Bei Magnetitpisten auf Triacetat Unterlagen verhält sich ausserdem der Schrumpfungsskoeffizient unterschiedlich zueinander. Da andererseits aber jede soeben aus dem Trockenschrank kommende frische Triacetat Kopie ein beginnendes vinegar syndrome in sich enthält, das angeblich nicht zu stoppen ist, ermoeglicht nur die Tiefkühlung Abhilfe. Ich behaupte sogar, dass Zersetzungsprozesse innerhalb der Maßstäbe unser Lebensspannen fast vollständig gestoppt wurden. Das gleiche Material vorliegend, konnte ich vergleichen, dass die tiefgekühlten Filmakte stabil blieben, während die anderen nach wenigen Wochen verwellten, schrumpften und verklebten zur Unspielbarkeit. Filmarchiv Austria, Filmmuseum Wien, Svensk Filminstitutet, Bundesarchiv in Deutschland und meines Wissens auch das Deutsche Filminstitut Frankfurt am Main lagern Farbfilmmaterialien bei -5 bzw. - 6 Grad. http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/00941/
  9. 6 Grad minus und nicht mehr als 25% relative Luftfeuchtigkeit. Stufenweise auftauen.
  10. Junkersdorf prangert Guenther Winand an: https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article159129545/Retten-Sie-die-Murnau-Stiftung.html
  11. http://www.mediabiz.de/film/news/deutscher-kinomarkt-em-jahr-schlaegt-wm-jahr/414306?NL=FID&uid=m19265&ausg=20170105&lpos=Anr_1 Ein Meisterwerk der Zahlenakrobatik.
  12. Wegen der Anfragen: unsere Vorführung in 70mm 6-Kanal-Stereomagnetton: am 5. Februar um 12.00 Uhr im Leo Kino in Innsbruck und am 19. März um 12.00 Uhr im Kino Gartenbau in Wien. In Unikat-Filmkopie. Eventuell eine Anreise wert...
  13. cinerama

    Carrie Fisher gestorben

    Sie hat doch ganz schön was auf die Beine gebracht. Für die Film-Technikfreaks nicht uninteressant, dass sie in den wichtigsten kinematografischen Filmverfahren unterwegs war. SINGIN' IN THE RAIN in Technicolor, THE UNSINKABLE MOLLY BROWN in Panavision 70, HOW THE WEST WAS WON in Cinerama. Hörte zudem vor zehn Jahren von einem Berliner Kopierwerksleiter, Frau Reynolds unterhielte auch ein privates 3-Streifen Cinerama-Kino. In der Presse ist die Rede von einer ihr nicht geglückten Gründung eines Filmmuseums, sodass sie ihre wertvollen Geräte über Auktionen vertrieb. Angeboten werden dort die VistaVision Kameras von beispielsweise TO CATCH A THIEF und STAR WARS. Oder die Cinerama-Triple-Kamera aus HOW THE WEST WAS WON. Auf Facebook beschreibt und bebildert sie das alles höchst fachkundig. Unwarscheinlich interessant: https://m.facebook.com/thedebbiereynolds/?ref=nf
  14. cinerama

    Carrie Fisher gestorben

    Mit nur 60 Jahren verstarb die "Prinzessin auf der Milchstrasse" (der "Stern" seinerzeit ueber ihre Rolle in STAR WARS. Ihre Mutter, die berühmte Debbie Reynolds, überlebte sie. http://carriefisher.com
  15. Erheblich groesser, hatte sich 50 Jahre, sogar unter dem "Schuhschachtelkinokoenig" Heinz Riech erhalten und wurde von allen respektiert. Vom heutigen Betreiber bedauernswerterweise zerstört: nun flach und klein. Passte scheinbar nicht in die Bordellatmosphaere?
  16. Hektische Anfragen des Betreibers, man wolle nach diesem "Erfolg" auf der Stelle mehr 70mm, am besten alles wie neu, bunt und auch noch originalsprachig (!), wurden in Fachkreisen amüsiert aufgenommen. Kaum jemand gibt Archivkopien in fremde Haende, nur weil ein Kinokoenig ruft. Der quasi erst gestern seine "Analog"- Anlagen (in Astor Berlin und anderswo) demütig vor seinen teuren Beratern kuschend, aufzugeben bereit war. Lockten dann wider Erwarten Filmerfolge, pfiff man aus allem möglichen Ecken Projektionsreste zusammen, um wieder trompeten zu können "Roll the Film, please!". Mir ist niemand bekannt, der einen Sinn darin sieht, dem Kinokoenig mit Archivalien zuzuarbeiten. Von daher hat dieser Glück, wenn ihm Herr Nolan, Herr Tarantino und bald wieder Herr Nolan nagelneue Filmrollen anvertrauen. "Und immer wieder geht die Sonne auf" oder "neues Spiel, neues Glück". Ein boeses Spiel.
  17. Eine Sichtungsmoeglichkeit am 29.1. und 5.2. fuer historisch Interessierte. Filmed in Todd-A.O. (65mm Eastmancolor, Westrex Sound System 6 Track Stereophonic Sound). 70mm-Vorfuehrkopie mit Fading natuerlich. OmU. Gerne anfragen, falls Interesse vorhanden ist (private Nachrichten hier im Forum versenden).
  18. In Brian Singers SUPER MAN RETURNS wird durch die digitale Reanimation des verstorbenen Marlon Brando ein althergebrachter Topos der von der "Frankfurter Schule" (Adorno/Horckheimer) kritisierten Kulturindustrie bedient: die sog. "Wiederholung des Immergleichen". Noch spannender ein anderer womöglich aufbluehender Industriezweig: https://meta.tagesschau.de/id/114623/digitale-klone-wie-us-forscher-tote-lebendig-halten-wollen Im dritten Schritt - in von Forschern geschätzten 400 bis 500 Jahren - erlebt man (wir nicht mehr) die Aufhebung der Laetalitaet. Die Biochemie soll die Endlichkeit des Lebens und dessen Zerfall aufheben. In Gesellschaften, die noch immer von Klassenteilung oder Produktivitaetsstau oder Rohstoffmangel geplagt sind, müssten privilegierte Nutznießer sich nun gegen Unterprivilegierte abschirmen. Das teuerste Medikament der Geschichte kommt in Umlauf. Die Billigdroge "Unterhaltungskino" unserer Zeit spielt in Folge der ihr verfügbaren Visual Effects populär mit Szenarien dieser Art, weil darin Urwuensche bedient werden. Falls "unser" Planet bis dahin ueberhaupt durchhält, beginnt der Countdown dorthin schon jetzt.
  19. Die meisten Festivals machte Deutsches Filmmuseum Frankfurt/DIF: seit 1987 sieben an der Zahl (u.v.a. http://archiv.deutschesfilmmuseum.de/pre/print.php?main=70mm) Bauer U4c: extrem filmschonend.
  20. In einem Blog bei der "Huffington Post" warnte der liberale Star mit dem markanten Grübchen im Kinn Mitte September vor den Folgen eines Wahlsieges von Donald Trump. In seinem Eintrag zitierte er aus einer Wahlkampfrede des Republikaners, die sich gegen Einwanderer richtete. "Dies sind nicht die amerikanischen Werte, für deren Schutz wir im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben", wetterte Douglas. So eine Panikmache eines US-Präsidentschaftskandidaten habe er nie zuvor erlebt. Er selbst sei 16 Jahre alt gewesen, als 1933 ein Mann in Deutschland an die Macht kam, den zuerst niemand ernst genommen habe. "Er wurde als Clown angesehen, der unmöglich ein gebildetes, zivilisiertes Volk mit seinen nationalistischen, hasserfüllten Reden täuschen konnte", führte Douglas weiter aus. (Aus: https://web.de/magazine/unterhaltung/stars/rebellischer-spartacus-held-kirk-douglas-100-32051222 )
  21. Zitat "Blickpunkt:Film", 1.12.16: Mit Warner-Chef Kevin Tsujihara gibt es nach James Murdoch einen weiteren Studiochef, der sich sehr dezidiert für eine Verkürzung des US-Kinofensters ausspricht (wir berichteten). Entsprechende Maßnahmen sieht Tsujihara nicht zuletzt als notwendige Antwort auf die Piraterie. Eine Ansicht, der der HDF-Vorstand und ehemlige GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy mit deutlichen Worten entgegen tritt. Gegenüber Blickpunkt: Film gab er folgende Erklärung ab: "Es ist schlichtweg ein argumentatives Armutszeugnis, wenn ein US Major nunmehr die Begründung seiner Forderung nach Verkürzung des Kinofensters ausgerechnet in einer "notwendigen Antwort auf die Piraterie" zur Befriedigung von Konsumentenwünschen nach "frühzeitig mehr Angebote(n)" sucht. [...] Hätte Warner-CEO Tsujihara mit seinem Zitat aus dem Fundus der Netzaktivisten für "Wir wollen alles digital und zwar sofort!" Recht und bedürfte es nur einer größeren Zahl früh auf den Markt gebrachter legaler Bezahlangebote für Online-Nutzer, um die Piraterie zu bekämpfen, dann hätte eine Branche wie die der E-Bbook-Publisher überhaupt kein Piracy-Problem. Das Gegenteil ist aber der Fall. [...] Dem Frieden ist mehr mit der Wahrheit geholfen. Und die hat in punkto Kinofenster-Verkürzung wahrlich nichts mit der Pirateriebekämpfung zu tun, sondern mit eigenen Vermarktungsstrategien des Verleihs." Aus: http://www.mediabiz.de/film/news/exklusiv-leonardy-kinofenster-verkuerzung-hat-nichts-mit-pirateriebekaempfung-zu-tun/413446?NL=FID&uid=m19265&ausg=20161201&lpos=Anr_1
  22. Ja, fünfmal im späten Fruehjahr 1979 im Zoopalast Bln gesehen: die gelungene Szene, in der Corinne Clery im Wald von Kampfhunden gejagt wird.
  23. Danke für den freundlichen Nachtrag der o.a. Replik https://mubi.com/notebook/posts/sea-voyages-failed-surgeries-and-folk-art-the-viennale-2016 . Scheinbar ist Restaurationskritik inzwischen durchsetzungsfähig (und auch in der Viennale-Leitung gingen die Argumente im Sinne von "neu oder alt? - bunt oder gefadet" vehement hin und her, um dann ein Risiko zu wagen): I once saw a 35mm print of PlayTime (1967) on a smallish screen either in New York or Paris and though I laughed heartily, it was nothing compared to the festival’s presentation in Gartenbaukino of a slightly-faded, original 70mm release print with magnetic sound. As if to make up for a confusing lack of introductions for most of the other tribute screenings, the festival had the German archivist who had preserved the print give a tour de force, twenty-minute Einführung in which we were told a brief history of 70mm, the difference between a print struck from a camera negative vs. a print struck from a dupe negative and why the 2003 restoration is inferior both visually and aurally to the original print we would be seeing. And he was not lying! It wouldn’t be worth giving my scattered thoughts on this wonderful film here, but suffice it to say that I can live content with the memory of this version and never see the film again. _________________________________________ Douglas Trumbull präsentiert am 30. November 2016 in der Cinémathèque Francaise ( http://www.cinematheque.fr/seance/25828.html ), Paris - um 20.00 Uhr: 2001 : L'Odyssée de l'espace
  24. Am 17. September 1966 hat der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin eröffnet. Aus: http://www.dffb.de/html/de/50_jahre_dffb/50_jahre_ Ein noch lebender Zeitzeuge und Dozent erinnert (und "distanziert") sich: Ulrich Gregor, der später mit dem Kino Arsenal und dem Internationalen Forum des jungen Films bei der Berlinale Karriere gemacht hat, war in den Gründungsjahren der dffb Dozent für Filmgeschichte. Er erinnert sich noch an den Ausbruch "68er-Revolution" an der Akademie: Der Lehrbetrieb an der Akademie sei damals mehr oder minder zusammengebrochen. Es wurden sogenannte Wochenschauen produziert über die Geschehnisse an der Akademie. "Dann wurde die Akademie zeitweilig außer Betrieb gesetzt, von den Studenten besetzt. Die Politisierung nahm einen solchen Umfang an und geriet auf Gleise, die mehr oder weniger absurd waren. Und die Protagonisten dieser Ereignisse haben dann später, wenn man sie darauf ansprach, schnell davon abgelenkt und wollten nicht mehr darüber reden. Das war ein Irrweg, leider." Ulrich Gregors Film-Geschichtsseminar, in dem er die sowjetischen Stummfilmklassiker von Sergej Eisenstein, Wsewolod Pudowkin und Dziga Vertov gezeigt hatte, scheint den politisierten Studenten jedenfalls in nachhaltiger Erinnerung geblieben zu sein; vor allem die Filme Vertovs, die für den politisch engagierten Dokumentarismus und die Nutzung der Filmsprache in einer agitatorischen Manier standen: "Als die Akademie besetzt wurde, da wurde die Akademie umbenannt in Dziga-Vertov-Akademie. Und es hing ein großes Transparenz aus dem Gebäude, in dem sie untergebracht waren. Dziga-Vertov-Akademie war da zu lesen. Und das war sozusagen mein Erfolg, dass ich diese Filme publik gemacht hatte. Und sich daran Diskussionen knüpften." (lk) Aus: http://www.deutschlandradiokultur.de/50-jahre-dffb-von-den-wilden-besetzerjahren-an-der.1013.de.html?dram:article_id=366177 Sensationell auf Spiegel-TV ausgegraben: einige Kurzfilme der Studenten und der Fernsehanstalten inmitten eines sogenannten "Generationen(?)konflikts" : Von der "Dsiga Vertow-Akademie" zur "Freien Universität Berlin" hin zu "Terrorprozessen" in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland: http://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/doku-eine-deutsche-jugend-raf-und-der-krieg-der-bilder-a-1122041.html
  25. Eine Rubrik "Klassisches Kino" klänge nicht ganz so abwertend. Weil auch die Moderne aus dem "Klassischen" schöpft oder sich zumindest in Marketing-Blasen auf "Klassik" beruft. So koennte die abgebrochene Brücke evtl. wieder hergestellt werden?
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