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Mich würde interessieren, ob er sich Bilder aus den Akten herausgenommen hat, die ihm gefielen, oder ob er sich wenigstens am Rollenende, nach dem Ü-Zeichen bzw. an der Koppelstelle etwas unter den Nagel gerissen hat. Das wäre das kleinere Übel, aber billigen kann man so was im Grunde nicht. In der Zeit vor dem Internet konnte man an vielen Repertoire-Kopien deutlich sehen, welche Szenen "heißes Material" für die Schnipsel-Sammlungen diverser Filmvorführer geliefert hatten. In KENTUCKY FRIED MOVIE waren zuweilen nur noch wenige Frames der Duschszene mit Russ-Meyer-Star Kitten Natividad übrig ("Katholische Schulmädchen in Not"), und in einem nordhessischen BWR der 1980er Jahre sah ich einen 50x75cm großen Fotoabzug von Sybille Rauch, offensichtlich aus EIS AM STIEL 3 geschnitten und - samt Perforation und Tonspur in Diarahmen gefaßt - beim Fotohändler in Auftrag gegeben, um den BWR zu schmücken. :)
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Nun ja, früher wurde immer davor gewarnt, alten Filmkitt zu verwenden, selbst scheinbar "stabile" Klebestellen könnten sich später öffnen. Zu Super-8-Zeiten habe ich immer übervorsichtig ein neues Fläschchen gekauft, wenn große Kleberei anstand. Jahre später sprach ich mit einem Negativcutter eines TV-Sender-Kopierwerks, der etwas anderes erzählte: Filmkitt würde bei ihnen verwendet, solange er klar sei, sich also nicht ins Gelbliche verfärbt habe. So lange sei die Wirkung einwandfrei, erst mit dem Verfärben und Verdicken werde es unzuverlässig. Es mag auch Unterschiede zwischen der Rezeptur geben, ich erinnere mich entweder an Retheto-Filmkitt oder einen aus französischer Herstellung (Name entfallen), die rochen aber ganz anders als z. B. Arri-Filmkitt oder Kodak Film Cement. Also mein Rat wäre: Wenn es nur um wenige Klebestellen geht und ums 8-mm-Format, würde ich es riskieren. Bei 16mm oder 35mm wirken ungleich größere Kräfte auf die Klebestelle ein, da würde ich lieber frischen Kleber kaufen. U(nd immer schön lüften.... :)
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Interessante Informationen über 65-mm-Aufnahmeformat im Zusammenhang mit analoger und digitaler Projektion (englischer Text), lohnt Durchlesen im Detail: www.film-tech.com, dann: Film-Tech Forums » Film-Yak » 'As Good As It Gets' — New 70mm Demo Film PS: Dieser Thread steht nicht unter Nostalgie oder Digitale Projektion, weil es weder um vergangene Systeme noch um digitale Projektion an sich geht. Alles Weitere geht aus dem Artikel hervor.
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Schauburg Karlsruhe setzt weiterhin auf 70mm!
magentacine antwortete auf Martin's Thema in Nostalgie
Rothaarige Hauptdarstellerinnen mit blassem Teint?* Oder den Altersunterschied zwischen den Hauptfiguren? Tobey Macguire wirkt auf mich eher wie Kirsten Dunsts Neffe... ;) * Böser hessischer Volksmund meint dazu: "Rohde Haar'n un Brombeerhegge/ Wachse uff kaam gude Flegge!" -
Peter Jacksons RED-Kurzfilm läuft grade auf der NAB,
magentacine antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Und wenn ich mich richtig erinnere, gibt es APOCALYPTICO sogar Super-16-Aufnahmen! ;) Und wer es bin an die Grenze des Machbaren treiben will, dreht auf Super-8-Farbnegativ, scannt in 2K und belichtet aus auf 35mm-Kinokopien, so geschehen bei einem chilenischen Film: :wink: http://www.filmshooting.com/scripts/forum/viewtopic.php?p=143695&sid=b0084c41d58b227830357569e64c1ce7 http://www.filmshooting.com/scripts/forum/viewtopic.php?t=8369 Naja, ein bißchen verrückt ist das schon... -
IMAX benutzt ein Verfahren namens DMR, um eine scheinbar höhere Auflösung zu errechnen. Der Vorteil bei DMR ist, daß man wohl immer nah am Originalmaterial (Kameranegativ oder hochauflösende Digitalversion) ist. Zum Ergebnis kann ich selbst nichts sagen, weil ich noch keinen der DMR-Titel gesehen habe, aber vielfach wurde das Ergebnis mit 5/70mm Todd-AO verglichen (@cinerama könnte vielleicht hierzu etwas beitragen, wenn ich mich recht erinnere). Bei einer Diskussion auf film-tech.com wurde oft gesagt, daß im Grunde für DMR auch eine 5/70-Projektion genügen würe, da ja bei den Spielfilmen ohnehin nur der untere Teil des 15/70-Bildes genutzt wird. Vermutlich Widerstand finanzieller und räumlicher Natur, zusätzliche 35/70mm-Maschinen einbauen zu lassen. Noch widersinniger ist's bei den 3D-DMR-Fassungen à la SUPERMAN, dort laufen buchstäblich Kilometer an Schwarzfilm für die 2D-Teile durch den Projektor... ;)
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Der Kameramann David Mullen schreibt allerdings auch (in dem von oceanic zitierten cinematography.com-Thread: Außerdem weist er drauf hin, daß er selbst erst mal einen direkten Projektionsvergleich RED-Material/35mm sehen möchte und daß er RED primär als Konkurrenz für die etablierten HD-Video/Digitalanbieter wie Sony und Panasonic sieht. Nachzulesen hier: http://www.cinematography.com/forum2004/index.php?showtopic=22419&st=0
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Wer mehr über das Trennstellenproblem wissen möchte, sollte das Interview mit Cinerama-Ingenieur Wentworth Fling in der Zeitschrift FILM HISTORY lesen. Fling erklärt darin z.B., wie man bei der Produktion des Renault-Dauphine-Werbefilms erstmalig (mit Kodak-Pathé) Farbfilmnegativ aus angrenzenden Gießbahnen bekam, was in Kombination mit anderen Techniken die "Nähte" gegenüber früheren Cinerama-Produktionen so zurücktreten habe lassen, daß anhand des Werbefilms das OK zu den MGM-Produktionen gekommen sei. Anschließend habe MGM aber zahlreiche Verbesserungen ignoriert und mehr auf Kompatibilität (Herabsetzung der Bildfrequenz) Wert gelegt. Kann es nicht gut zusammenfassen, weil technisch so detailliert, ist aber äußerst lesenswert! Scott Marshall: Interview with Dr. Wentworth Fling, the man who brought Cinerama out of the laboratory FILM HISTORY Volume 15, Number 1 2003
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rene rossi schrieb Besser kann man's nicht sagen! Für das Geld, das sich solche Vereine vorstellen, kann man keine wirklich gute Openair-Vorführung machen. Frag mal OA-Profis, wie oft sie schon als "technisches Hilfswerk" gutgemeinte Veranstaltungen mit abenteuerlichem Equipment gerettet haben. Selbst wenn Du mit gutem Willen und viel Zeiteinsatz etwas Akzeptables lieferst, wird man es Dir keineswegs danken, sondern sich nur merken, daß es ja so billig ging, ergo auch beim nächstenmal so billig gehen muß! Openair braucht 1A Technik (kann auch alt & selbstmodifiziert sein, dann aber mit Reserve) und Routine in der Durchführung, auch Sicherheitsauflagen (Leinwandaufhängung bzw. Stablisierung) müssen eingehalten werden. Wenn was schiefgeht - egal, wer's verschuldet hat - bleibt es an Dir hängen und kann Dich eine Menge Geld kosten. Mach Dein Ding, Du machst es gut, man muß nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
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Wenn schon Rohrbach zitiert wird, dann aber auch die Antwort des Verbandes der Filmkritiker:
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Darum waren die ursprünglichen AKI-Programma auch kurz: 50 Minuten, dann noch einen Imbiß genommen und die Wartezeit war überbrückt. Das war allerdings vor Einführung des Intercity-Stundentaktes 1978/79 (Werbung: „Jede Stunde, jede Klasse“) und des späteren ICE. Mit Spielfilmen wurde es da schon knapp, wenn man sie als Reisender komplett sehen wollte! :) Was mich mehr erstaunte, war das Ableben der Jaeger-betriebenen Airport-Kinos am Frankfurter Flughafen (1977-1992), aber es waren auch rechte "Hasenkisten" mit Hotspot-Rückpro und Projektorrasseln. Die Lage innerhalb des Flughafens war auch nicht sonderlich einladend, für viele Reisende kaum wahrnehmbar.
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@stefan2: Die Konstruktion mit den Spannbändern halte ich nach vielen Jahren an U4C doch für einen erheblichen Schwachpunkt - seit die Originalbänder nicht mehr verfügbar sind, ist es schwierig, einen vernünftigen Bildstand bei älteren oder leicht gewölbten Kopien zu bekommen. Kenne mehrere Kinos, in denen noch U3/U4 laufen, und irgendwie stimmt die Schärfe über die Bildbreite gesehen nie richtig. Meistens ist ein Band stärker gedehnt als das andere, auch Verstellung des Andrucks ist nicht berauschend gelöst. Die Umbaumöglichkeit auf 70mm ist als Zusatzoption zwar schön, aber auch ein Rückschritt gegenüber echten Universalprojektoren, die einen Wechsel innerhalb weniger Minuten erlauben. Trotz aller Bemühungen verschiedener Techniker habe ich auch noch keine U4-Projektion in 70mm gesehen, die so bombenfest "stand" wie in einer U2- oder DP70-Vorführung. Positiv bewerte ich den Schleifenformer und den offenen, übersichtlichen Filmlauf, der gerade bei wertvollen oder Archivkopien eine gute Kontrolle erlaubt.
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Ja, theoretisch könnte man sogar eine technisch einwandfreie Vorführung einklagen (aus dem Filmtheaterbesuchsvertrag) und die Verleiher könnten es untersagen, Filme mit anderen Frequenzen zu spielen. Dein Beispiel mit Frau Streisand ist interessant, stammt aber aus einer Zeit, in der auch mal kommentarlos eine in der Lichtbestimmung abweichende 70-mm-Rolle vom Verleih ausgetauscht wurde - heute muß der Theaterbesitzer schon froh sein, wenn Bild & Ton in PAL-Qualität drauf sind und nicht alle Viertelstunde eine Labor-Schweißnaht durchs Bild knallt. Meine Bemerkung, man könne da nichts machen, ist eher arbeitsrechtlich gemeint, technisch und präsentationsmäßig bin ich Deiner Meinung. Was passiert eigentlich einem einzelnen Theaterbetreiber, der ständig schlechte Kopien reklamiert und bessere anmahnt? Hat das Erfolg, oder wird er irgendwann mit Spät- oder Nichtlieferung unter Druck gesetzt?
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Wenn man vom Bahnhofsvorplatz aus die Halle betrat, ging rechts (neben dem damaligen Buchladen) eine Treppe in den ersten Stock, wo sich eine Reihe öffentlicher Telefone und das Postamt befanden. Das AKI befand sich gegenüber im 1. Stock, also links in der Vorhalle. Im ehemaligen Foyerbereich und dort, wo die Kinos 1+2 (kleine, nachträglich gebaute Kinos) waren, findest Du heute die "DB-Lounge" über dem Reisezentrum. Kino 3 (der große Saal,) war etwas zurückgesetzt, ob es dem ursprünglichen AKI der Nachkriegszeit genau entsprach oder verkleinert wurde, weiß ich leider nicht. Das Kassenhäuschen und eine Plakatvitrine waren in der Bahnhofsvorhalle, etwa dort, wo heute der rechte Eingang zum Reisezentrum ist. Es gab noch eine weitere Vitrine mit Vorankündigungen gegenüber Richtung Ausgang (damals Durchgang zur Gepäckaufbewahrung), in der die schönsten Krawallfilmplakate hingen. Im letzten Jahr bemerkte ich sogar ein Schild mit dem Hinweis: "35mm-Farbfilm - kein Video!", aber das rettete das Kino auch nicht mehr. Schade, als Programmkino hätte man was draus machen können, noch heute erinnern sich viele Leute gern an das Jahr, in dem die "Frankfurter Filmschau" dort stattfand...
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Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim
magentacine antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
@stefan2: Gab es eigentlich nur die U5 als Modell "U5R" mit Rücklaufgetriebe oder auch die U4? -
Wahrscheinlich hat sich noch kein Rechtanwalt Frhr. v. Gravendingsda gefunden, der ihnen anbietet, alle Betreiber zu verklagen... THX wurde doch vor einigen Jahren an Creative Sound Labs verkauft, vielleicht hat's damit zu tun. Auch haben die Besucher ja nie begriffen, daß THX kein eigenes Film-Tonformat ist, für weitere Verwirrung sorgte wohl auch das "THX-Mastering" im DVD-Bereich. Diskussion "Does THX Matter Any More?" von www.film-tech.com hier: http://www.film-tech.com/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=5;t=001444#000000 Hm, direkter Link klappt leider nicht, also: www.film-tech.com > Forum > Search > dann "THX" in Forum "Ground Level" suchen
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@yesombre: Du hast da völlig recht: Die Sache stinkt. Grundsätzlich. Sicher nicht so sehr wie das Abschneiden von Bildformaten (z.B. Verstümmeln von 1.37-Normalformat "weil man dafür keine Optik & Maske hat" oder Magnetton-CS 2.55 asymmetrisch auf 2.39) oder Abspiel von DD-Tonmischungen auf Dolby A), aber Bildfrequenz Aufnahme sollte gleich Bildfrequenz Wiedergabe sein. Gerade durch die - zuweilen an Hysterie grenzende - Sensibilisierung eines bestimmten Publikumssegmentes auf Schnitte, Kürzungen und veränderte Fassungen sollten sich Kinobetriebe nicht dem Verdacht aussetzen, zur Zeitersparnis "Gas zu geben". Aber wenn Dein Chef die Anweisung gibt, bleibt keine Wahl, auch wenn es falsch ist. In der Filmmusik und bei bestimmten Stimmlagen ist der Unterschied 24-25 B/s durchaus hörbar.
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"La vie en rose" - dauernd unscharf?
magentacine antwortete auf Samfisher's Thema in Tips und Tricks
Objektiv eher unwahrscheinlich, es sei denn, lose Linsen im Inneren (nach Stoß oder Fall) klappern herum. Filmbahn und Andruck, besonders den seitlichen, im Detail zu kontrollieren, hilft eher weiter. Welchen Projektortyp verwendest Du? -
Der Pixar-Kurzfilm heißt KNICK KNACK, Ausschnitte hier zu sehen:http://www.pixar.com/shorts/kk/theater/index.html Ist auch mehrfach in YouTube zu finden! Lief als Vorfilm zu FINDET NEMO, allerdings mit "zensierten" (=verkleinertem) Busen der Strandnixe! Diskussion mit Originalbild (extrem jugendgefährdend) hier: http://www.film-tech.com/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=8;t=002142#000000 http://www.ultimatedisney.com/forum/viewtopic.php?t=9955&view=previous&sid=44953ec11ce832a4dd5e81338e93ee0f VORHER NACHHER (und so bis heute auf DVD):
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@Toddy: Es ist schon einiges nachgetragen worden, z.B. beim OLYMPIA, das zwar geschlossen wurde, aber ständig zur Wiedereröffnung angekündigt war, auch die Schließung des ROYAL. Weißt Du evtl. noch genauer, wann im EXCELSIOR der Wechsel von OV auf DF stattfand und wann definitiv geschlossen wurde? Ich habe dem Red. eine Korrekturliste zusammengestellt, der ich weitere sachdienliche Informationen gern hinzufügen würde!
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Die Datenbank basiert auf dem Ausstellungskatalog LEBENDE BILDER EINER STADT von 1995, ich habe dem Redakteur eine Mail dazu geschrieben. Den Nach-OV-Betrieb des EXCELSIOR habe ich allerdings auch nicht mehr mitbekommen...
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Eugen Bauer Fabrik in Stuttgart-Untertürkheim
magentacine antwortete auf filmempire's Thema in Nostalgie
Oh, ich dachte immer, die Werkhallen wären Ende der 1980er einem Parkplatzbau zum Opfer gefallen, oder betraf das nur die damals noch tätige Abteilung Schmalfilm? -
OVs im ehemaligen Sex&Krawallkino gab es schon mal: Von 1990-1994/95 betrieb die Firma Jaeger ("E-Kinos") in der Kaiserstr. 54 unter dem Namen EXCELSIOR drei Kinos (1 mittelkleiner Saal und zwei "Hasenställe") mit Originalfassungen. Ohne besonderen Erfolg, leider. Übrigens ein kinogeschichtlich interessanter Ort: Hauptbahnhof und Kaiserstraße waren seit den 1980ern und sind auch heute extrem kino-, theater- und kulturfeindliche Zone, was nicht nur am Rotlicht liegt. Ich persönlich bedauere, in jüngeren Jahren nicht alle "verrufenen" Kasierstraßenkinos gesehen zu haben, die ein buntes Allerlei aus Sex, Italowestern, Kungfu/Karatekrachern und Kriegsfilm spielten! Wirklich schade ist es m.E. um den großen AKI-Saal im Hauptbahnhof, den mochte ich gern, und es liefen Samstagnachmittags auch bereits Filme in eglischer (danach ital./jugosl.) Fassung, als man in Frankfurt noch Amerikaner kennen mußte, um einen neuen Film im Original sehen zu können. Was würde ich heute dafür geben, noch einmal soviele Repertoirefilme von Django bis Godzilla im täglichen Wechsel sehen zu können, wie sie das AKI in einem Monat bot... :( Übersicht über Frankfurter Kinos aus kleiner datenbank hier: http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/ft8.php?id=body&img=3img8&main=kinograph&ass=leer Schöner Beitrag zum Thema Bahnhofskino mit Übersicht über Geschichte und Bestand: http://www.geocities.com/joachimbiemann/beil/info/aki1.htm
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@preston sturges: Betrachte Dich als nicht angesprochen - gerade durch die regelmäßigen Hinweise auf Dein Kino und die laufenden Veranstaltungen ist "preston sturges" ja kein wirkliches "Pseudonym"! Nein, das Forum soll sicher kein gewaltfreies Brombeertee-Treffen sein, in dem man ängstlich auf Konsens bedacht ist, aber es muß doch möglich sein, andere Standpunkte auszuhalten, ohne in Drohungen zu verfallen. Wenn etwas juristisch geklärt werden muß - siehe Lumière-Thread - dann soll es auch außerhalb des Forums geschehen, da die meisten Teilnehmer seitenlange Anwürfe und Ablaufsschilderungen gar nicht nachvollziehen oder überprüfen können. Es ist eine Stärke jedes Forums, wenn die Teilnehmer aus unterschiedlichen Ecken kommen. Daß ein Kinomacher oder Vorführer andere Schwerpunkte setzt als Filmarchivar oder Filmwissenschaftler, daß in der Filmproduktion oder -postproduktion andere Prioritäten gesetzt werden, ist ganz normal. Streit entsteht - jenseits der Sachfrage - immer dann, wenn die eigene Position absolutiert wird. Was das "Outen" angeht: Mir ist ein Fall bekannt, indem ein Kinotechniker versuchte, mit Verweis auf "kinofeindliche" Forumszitate (HDF-Forum) einem Konkurrenten Kunden abzuwerben, indem er den privaten Nick des anderen offenlegte - ohne Erfolg übrigens! - Daher meine Bitte, das Incognito generell zu respektieren und sich bei tatsächlichen oder "gefühlten" Verstößen geeigneter Mitteln (z.B. Forumssperre bei wiederholten Pöbeleien) zu bedienen.
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Mir fällt zum ganzen Heldentodgekreisch noch ein Text von Ludwig Thoma ein: ;) Vollständig unter: http://gutenberg.spiegel.de/thoma/frieda/Druckversion_frieda62.htm