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Weitere DLP-Installationen in Stuttgart
magentacine antwortete auf LaserHotline's Thema in Digitale Projektion
denista schrieb: Im Überblendbetrieb und im 70-mm-Format (größerer Wickelzug am Rollenanfang und -ende, größerer Filmzug, empfindlicheres Acetat-Material, empfindliche Magnetspuren, Umspulvorgänge) sind mit einer Kopie von SOUTH PACIFIC aus dem Jahr 1958 während einer 4jährigen Laufzeit mehr als 1.500 Durchläufe verbürgt. Danach wurde die Kopie bei einem Nachspieler - ohne sichtbare Schäden - weitergespielt. In den Disneyland/Disneyworld-Installationen (Century-Projektorköpfe mit klimatisiertem Schleifenschrank) wurden zwischen 85.000 und 130.000 Durchläufe erreicht, und aus dem Verkehr gezogen wurden die Kopien wegen des erst dann einsetzenden Farbverblassens, nicht wegen mechanischer Schäden. Nachzulesen m.W. in einem Artikel des AMERICAN CINEMATOGRAPHER vor einigen Jahren. Daß im Kinobetrieb mit Kopienwechsel, Koppeln und Entkoppeln und HWV (häufig wechselnder Vorführkompetenz) solche Zahlen nicht erreichbar sind, ist klar, aber ein paar hundert Durchläufe auf Telleranlagen sollten kein Problem darstellen. :) -
Neue Firmenpolitik bei BVI: Die Bildqualität keiner Kopie darf die des verwackelten und unscharfen Firmenlogos überschreiten... :lol: Wenn das Walt Disney wüßte! :shock: :shock:
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magentacine antwortete auf LaserHotline's Thema in Digitale Projektion
Wer nach 100 Durchläufen deutliche Bildschäden an seiner Kopie hat, sollte sich über den Zustand seiner Kinotechnik und/oder die Kompetenz bzw. Motivation des Vorführpersonals mal ernsthaft Gedanken machen. Oder mir bitte mal erklären, wie bei ordnungsgemäß gereinigter Filmbahn und intakter Telleranlage/Umlenkrollen-Anordnung sichtbare Schäden entstehen! Dieses fatalistische Schlechtreden der 35-mm-Technik (George Lucas läßt mit seiner "Schon-nach-dem-ersten-Wochenende"-Propaganda grüßen) ist unproduktiv und beschämend. Die IMAX-Technik und die frühere 70-mm-Projektion (mit empfindlicher Acetatmaterial statt "narrensicherem" Polyester!) zeigt, daß sehr hohe Durchlaufzahlen möglich sind, bevor auch nur ein Unterschied zur frischen Kopie auffällt. Wer Probleme mit Statik und Luftfilterung hat, sollte seinen TL von der Anschaffung eines Naßreinigers und der Verwendung von FilmGuard überzeugen, das erhöhte die Sauberkeit des Bildes ungemein, zumal ja auch aus dem Schnell-und-schlampig-Kopierwerk gern Material mit hohem Abrieb angeliefert wird. Details gibt's auf www.film-tech.com ! Verbrauchskosten minimal, Wirkung enorm. -
Eine tolle Fanfare von Mancini, sehr wirkungsvoll. Leider hatte bisher jede Kopie, die ich gesehen habe, eine miserable Bildschärfe und grobes Korn. Sieht eigentlich fast aus wie von Video geFAZtes Archivmaterial, weswegen wir das Ding früher nie breiter als 1.66 vorgeführt haben. Mancini war wirklich einer von den ganz Guten, vor allem seine "nicht-schmusigen", "ernsten" Filmmusiken wie z.B. LIFEFORCE oder DER LETZTE ZUG...
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Weitere DLP-Installationen in Stuttgart
magentacine antwortete auf LaserHotline's Thema in Digitale Projektion
Wie denkfaul, arrogant und kenntnislos muß jemand sein, der so etwas schreibt? Der sparsame Einsatz der Farbe hatte ausschließlich ökonomische Gründe...erst mit der Einführung des Mehrschichten-Farbnegativs nach dem 2. Weltkrieg konnte sich die Farbtechnik auf breiter Basis durchsetzen. Aber Verständnis ökonomischer Zusammenhänge oder filmhistorisches Wissen kann man bei so einem flotten Phrasenschreiberling nicht erwarten. In diesem Fall passen Inhalt, sprachliche Form und Rechtschreibung wirklich perfekt zusammen! -
Ulli, wenn Du Dich mit Kinotechnik nicht so auskennst, ist es NICHT sinnvoll, auf eBay Komponenten zusammenzukaufen. Besser, einen Kinotechniker zu bitten, Dir eine Anlage in dem anvisierten Preisrahmen zusammenzustellen. Dann kann er Dich zu den einzelnen Komponenten beraten. Ob Du eine gute Anlage MIT Dolby Digital für 10.000 bekommst, kann ich Dir nicht sagen, es hängt neben dem Projektor auch von vielen Details ab, zum Beispiel, welche Optiken Du für Deine Projektionssituation brauchst usw. Der Preis ergibt sich aus Alter der Geräte, dem Erhaltungszustand und vor allem aus dem Aufwand, alles so zu installieren und ggf. zu warten bzw. aufzuarbeiten, daß Du eine gute Anlage bekommst. ************************************************************ "Geht's um's Speien oder Brechen/ Erstmal mit dem Fachmann sprechen!"
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"Herbie" .... In welchen Kinos wird er gezeigt?
magentacine antwortete auf E VII b's Thema in Allgemeines Board
Es gibt auch noch einen guten Herrn Kieft? Wo hat der sich all die Jahre versteckt, und warum ergreift er jetzt plötzlich das Wort? :shock: (Vergebung, dem Kalauer konnte ich nicht widerstehen. Erinnerte mich aber irgendwie an SUPERMAN IV mit dem schlechtrasierten, bösen Doppelgänger...) -
Warum digitales Kino mit 24fps bei 4k ?
magentacine antwortete auf Bobby's Thema in Digitale Projektion
Nicht so schlimm - es war ja nur der unvermeidliche Schmarrn, den schon der Schriftsteller Aldous Huxley ("1984") bei der Premiere als den dümmsten denkbaren Film bezeichnet hat... 8) -
Warum digitales Kino mit 24fps bei 4k ?
magentacine antwortete auf Bobby's Thema in Digitale Projektion
Einspruch! Vor der Einführung des Tonfilms gab es überhaupt keine feste Norm. Was es vereinzelt gab, war eine Vorführanweisung, die eine Bildfrequenz empfahl, und zwar nicht unbedingt eine konstante, sie konnte durchaus zwischen den Akten oder szenenweise angepaßt werden (die aufgelisteten Zwischentitel dienten als Orientierungshilfe). Für den durchschnittlichen Brot-und-Butter-Film war allerdings derlei nicht üblich, und außerhalb der Premierenkinos wird es auch bei den Großfilmen nicht sonderlich beachtet worden sein. In seinem Buch DER PRAKTISCHE KAMERAMANN schrieb Guido Seeber 1923 über die Unsitte, daß Kinobesitzer die Sonntagnachmittagsvorstellung mit höherer Bildfrequenz "abwickeln", um eine zusätzliche Show unterzubringen! (Urahn des 25B/S-Multiplexes!) Für die Stummfilmzeit kann man keine einheitliche Bildfrequenz nennen, sie variiert nach Herstellungsjahr-, -land und Film. Die Angaben von Archiven und Verleihern auf den Filmdosen sind daher als Richtwert zu betrachten, wer die Möglichkeit der Regelung und genug Vorbereitungszeit hat, sollte einen Test machen und besonders auf "natürliche" Bewegungen wie fallende Objekte, Tiere usw, achten, dann kann man die Geschwindigkeit recht gut einschätzen. Veränderungen der Bildfrequenz wurden vom - meist handkurbelnden - Kameramann und vom Regisseur als legitimes Mittel zur Dehnung oder Kompression von Abläufen empfunden, eine festes Frequenzraster brachte erst der Tonfilm. Aber man kann natürlich auch Stummfilme "modernisieren", hier in Frankfurt einmal bei der Vorstellung der Restaurierung eines nicht unbekannten Stummfilms geschehen, der plötzlich mit 24B/S und auf Breitwand 1.85 (natürlich asymmetrisch beschnitten) lief. :lol: -
Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
magentacine antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
cinerama schrieb Kleine Korrektur: Das Kodachrome 40-Material wird eingestellt, nicht das Ektachrome-Material. Als Ersatz für den niedrigempfindlichen KCR-Umkehrfilm bietet Kodak immerhin den Ektachrome 64 in Super-8-Kassetten an. Leider hat das Ektachrome-Material einen doch etwas anderen Farbcharakter. Und da Kodachrome emulsionsseitig ein mehrschichtiges Schwarzweißmaterial ist, kann mit der Langzeit-Farbstabilität nichts konkurrieren - wie es sich nach mittlerweile fast 70 Jahren KCR erwiesen hat. Das Problem liegt darin, daß KCR einen eigenen Entwicklungsprozeß braucht (K-14), so daß mittlerweile (nachdem einige kommerzielle Labors in den USA die Beine nach oben gestreckt haben) alles KCR Super-8-Material zentral in der Schweiz entwickelt wird. Da ein Großteil der heutigen S-8-Aufnahmen sowieso über Abtastung auf Video endet, greifen viele frühere KCR-Anwender auch zu Negativmaterial, das höhere Empfindlichkeit und größeren Belichtungsspielraum hat. Es geht also um Kosten und Wegrationalisieren eines "sperrigen" und teuren Prozesses, und wer als S-8-Schmalfilmer noch einmal den typischen knalligen Look ausprobieren möchte, sollte es jetzt tun, denn die KCR-Produktion ist ausgelaufen. Damit genug "off-topic", in allem anderen bin ich ganz Deiner Meinung. :) -
Das ist schön, das letzte Mal, als ich eine Over/under-3D-Kopie aus den 1980ern in Händen hielt, war der Farbschwund im Schwarz schon deutlich zu merken. Meine Vorrede bezog sich auf die 1950er-Jahre-Klassiker, welche später von CIC/UIP in Anglyphen-Rotgrünkopien neu herausgebracht wurden. Leider sah ich die O/U-Filme (nach dem Einband-Polarisationverfahren) meist im üblen Frankfurter ALEMANNIA, das Bild war immer viel zu dunkel und nie richtig scharf. (FREITAG DER 13. 3D, GEHEIMNIS DER VIER KRONJUWELEN, ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN). SPACEHUNTER sah ich damals in München (Mathäser?), habe aber nur noch die Erinnerung daran, daß es kein sonderlich guter SF-Film war. PS: Mein Vorschlag für die 3D-Nacht: LIEBE IN DREI DIMENSIONEN oder OPERATION TAIFUN in Hifi-Stereo-70 mit zwei auf 70mm-Film nebeneinanderliegenden Teilbilder, die anamorphotisch gepreßt sind. gez. der Ingrid-Steeger-Fanclub, Sektion Ffm-Ost
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...und die noch existierenden Rot-Grün-Kopien der 1980er-Jahre sind alle unbrauchbar, auch wenn manche Archive aus Unwissenheit anderes behaupten. Durch das Verblassen der Cyan-Farbschicht ist eine ordentliche Trennung der Teilbilder nicht mehr möglich. Auch die Lösung, doch andere Brillen auszuteilen (etwa die von SPY KIDS) ändert daran nichts, weil die Kopien eben in Richtung orangefarbener Suppe gefadet sind. Zuletzt schmerzlich zu sehen in einer Veranstaltung des Deutschen Filmmuseums mit dem SCHRECKEN VOM AMAZONAS. Allerdings gab es in den 1960ern einige wenige Rotgrün-Titel, die in Technicolor gedruckt wurden und auch heute noch intakte Farben besitzen, etwa den kanadischen Gruselfilm DAS RÄTSEL DER UNHEIMLICHEN MASKE (THE MASK). Weiteres Hindernis ist die Tatsache, daß bei manchen Brillenlieferungen der Pappbrillen mehr als die Hälfte der Auflage SEITENVERKEHRT BEDRUCKT ist, also der Besucher zwangläufig die Brille verkehrt herum trägt und sich wundert, daß er keinen 3D-REffekt, aber dafür schöne Kopfschmerzen kriegt. Wer also 3D richtig sehen möchte, muß entweder weit, weit reisen, um authentische 3D-Zweibandvorführungen mit 35mm-Archivkopien zu sehen oder sich mit IMAX 3D begnügen, auch wenn da die meisten Filme doch eher anöden. Schade.
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Mit der Freizeitbeschäftigung "Dummschwätzen und Leistungslabern" kann eben keine traditionelle Aktivität mithalten. Ohne damit Vergleiche ziehen zu wollen: Selbst das "horizontale Gewerbe" klagt laut Presse seit Jahren über Umsatzrückgänge. Als ich vor ein paar Tagen in einer Einkaufsstraße auf jemanden wartete, fiel mir auf, daß es kaum eine Passantin unter 40 gab, die nicht die Hand am Ohr hatte, ausgenommen jene, die zwei oder mehr Taschen trugen bzw. eine Freisprecheinrichtung besaßen. :shock: Ein Primatenforscher aus dem All hätte daraus sicher geschlossen, daß eines der Geschlechter auf diesem Planeten offensichtlich über kleine Sende/Empfangseinheiten zwangsgesteuert wird! :lol: Krisensicher arbeiten wohl nur noch Klomänner/frauen, aber da wird die Industrie früher oder später auch was erfinden...
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Sensation!!! Open Air Kino in Schwerte spielt mit HI-Kohle!!
magentacine antwortete auf Martin's Thema in Technik
Neben den indischen Kohlen gibt es wohl auch noch einen Hersteller in den USA, wer sich dafür interessiert, kann ja bei www.film-tech.com nachfragen. -
Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Noch etwas zur unterschiedlichen Wirkungsweise von anamorphotischen Elementen vor und hinter dem sphärischen Objektiv von einem US-Kameramann: Hervorhebung von mir, es wird sozusagen nur ein Ausschnitt des sphärischen Zoom-Bildes vertikal gedehnt und auf den Film abgebildet. Wie ich bereits vermutete, wird also ein "virtuelles Bild ", in dem alle Abbildungseigenschaften festliegen, geometrisch verzerrt. Zwischen einem "rear adapter" und einem Super-35/Techniscope-Bild dürfte es also keinen Unterschied in der Geometrie bzw. Unschärfeabbildung geben (hingegen hat das anamorphotisch aufgenommene Bild aufgrund der größeren Negativfläche natürlich feineres Korn und bessere Schärfe). -
Nach all dem, was hier so zum Vergleich STAR WARS Film/Digitalprojektion gesagt wurde, möchte ich mal zitieren, was ein (ziemlich guter) amerikanischer Kameramann dazu meinte, der übrigens Kinofilme sowohl klassisch auf 35mm Scope wie auch auf High Definition dreht, also kaum ein dogmatischer Schönredner der digitalen Technik ist: Die Frage, die sich einige Leute hier auf dem Forum nicht zu stellen scheinen, wenn sie von der fantastischen DLP-Version schwärmen, lautet: Warum sollte George Lucas eigentlich einen Cent für weniger minderwertige Filmkopien oder bessere Dup-Negative ausgeben, wenn die Kinobetreiber seinen Film-Mulm anstandlos spielen und seine jahrzehntelange Kampagne für digitale Projektion durch vermeintliches Publikumsvotum noch Auftrieb bekommt? Einfacher gesagt: Film muß richtig scheiße aussehen, damit Digital nicht nur akzeptabel, sondern richtig gut wirkt. Die Werbung mit der Digitalfassung und das freche Erheben eines Aufschlages ist ein schönes Beispiel für Verdummung des Publikums und das genüßliche Absägen des eigenen Astes. Jene Betreiber, die jetzt - wie hier kürzlich im Forum - vor den Major-Verleihern Männchen machen und hoffen, durch vorauseilenden Gehorsam so von der Umstellung zu profitieren, werden die ersten sein, die ihren Laden zusperren können, nachdem sie das Filmerlebnis auf Beamer&Bildschirmniveau heruntergewirtschaftet haben. Dem hier im Forum geäußerten Satz mit den vierzig Silberlingen schließe ich mich an.
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Gerade las ich diese euphorischen Kommentare zu Batman in IMAX DMR - weiß jemand, ob und wo der Film in Europa in diesem System laufen soll/wird? Das wäre mir doch eine Reise wert... :) http://www.cinematography.com/forum2004...=7253&st=0
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35-mm-"Normalformat" hat laut Norm 1:1,375 . Das möchte ich mal Euch ausfeilen sehen! 8)
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Auch gut: TELTEC GmbH Unter den Eichen 7 b, 65195 Wiesbaden tel 0611 180 90 0, fax 0611 180 90 99 wiesbaden@teltec.de www.teltec.de
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Über Langzeitarchivierung sollte man nicht zu sehr nachdenken, sonst wird man leicht paranoid. In der Regel sieht nämlich aus der Nähe betrachtet alles schlimmer aus als man dachte! Vielleicht glauben ja die "Geiz-ist-geil"-Kunden, daß von ihren Memorysticks, DVD-Rs, Hi8- und MiniDV-Tapes irgendetwas übrigbleibt, was sich die Enkel noch ansehen können. Wenn ich mir meine (kühl und trocken gelagerten, langsam auf Markenrohlingen gebrannten) CD-Backups ansehe, die im Alter von 5-8 Jahren jetzt gerade anfangen, unlesbar zu werden, zweifle ich irgendwie auch am Sinn des Super-8-auf-DVD-Umkopierens... Immer billigere digitale Träger mit immer höherer Aufzeichnungsdichte, das ist zwar "consumer convenient", aber außerhalb von professionellen Archiven bleibt da wenig übrig. Übrigens gibt es m.W. Archivierungssysteme, die die Vorteile des Mikrofilms mit denen des elektronischen Zugriffs verbinden, also Langzeitstabilität und rasche Verfügbarkeit garantieren.
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Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Das wollte ich damit (als Vermutung) bestätigen. Die neue Kopie aus dem Archiv der Rialto-Film ist in der Tat farblich sehr schön und kontrastreich, der Schärfeeindruck schwankt aber sehr stark zwischen einzelnen Einstellungen (ich spreche natürlich nur von den O-Negativ-Passagen). Eine (fotografisch gesprochen) geradezu mittelformatmäßigen Schärfe wie das INDISCHE HALSTUCH hat der SCHATZ IM SILBERSEE aber nicht aufzuweisen, da täuscht Dich vielleicht die Kindheitserinnerung ein wenig. -
Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Es ist richtig, daß eine Kerzenflamme längliche Form hat. Im Unschärfenbereich wird sie bei sphärischen Objektiven ab einer gewissen Unschärfe aber dennoch kreisförmig abgebildet (vgl. BARRY LYNDON). Die von cinerama angeführten Kerzen scheinen mir doch eine gewisse anamorphotische Verzerrung aufzuweisen, aber das kann man im Bewegtbild besser erkennen. Zu UltraScope: Zwischen den Festbrennweiten und den mit Zoom gedrehten Ultrascope-Filmen ist ein gewaltiger Unterschied festzustellen. Die von preston sturges gezeigte HEXER-Kopie zeigte mehrere Abbildungsfehler, hauptsächlich aber interne Reflexe und eine deutlich schlechtere Schärfe als die Festbrennweiten. In bester Erinnerung ist mir noch die zeitgenössische s/w-Kopie von DAS INDISCHE HALSTUCH, gedreht mit UltraScope Festbrennweiten und von einer schier unglaublichen Bildschärfe - kontrastreiches Schwarzweiß, ordentlich abgeblendete Objektive und daraus resultierend große Schärfentiefe. Extreme plastische Wirkung bei Stoffen und Strukturen, das Pepita-Muster des Jackets von Hans Clarin wirkt "zum Greifen nah". (Kopie lief vor einigen Jahren in der Klaus-Kinski-Reihe des frankfurter Filmmuseums.) Daher muß widersprochen werden: UltraScope-Filme sind in keiner Weise damaligen Panavision-Objektiven unterlegen gewesen, das läßt sich bestens vergleichen an dem deutschen Panavision-Film FRAUENARZT DR PRÄTORIUS aus den 1960ern, ebenfalls kopiert vom Kameranegativ. Zweifelhaft ist lediglich die Qualität des Ultrascope-Zooms, vielleicht auch auf unsachgemäße Anwendung zurückzuführen. Die Karl-May-Filme sind kameramäßig in jeder Hinsicht sehr wechselhaft, manches sieht exzellent aus, anderes sehr schlecht. Vermutlich Ergebnis des schnellen und kostengünstigen Produzierens. Heute leider nur schwer zu erkennen, da neue Kopien etwa von DER SCHATZ IM SILBERSEE über lange Strecken vom (damaligen) Dup-Negativ stammen, was die Schärfe vernichtet. -
Seid doch bitte so gut und kürzt die halbseitigen Zitate beim Erstellen der jeweiligen Antwort heraus. Das ist wenig lesefreundlich und überflüssig obendrein. Danke!
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Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Nachtrag zu den Hawk-Anamorphoten der Firma Vantage-Film: Sah vor einiger Zeit den Kurzfilm DER TEMPLER, aufgenommen in CS mit Hawk-Objektiven und war völlig begeistert von der Bildschärfe, so etwas habe ich bei neueren Spielfilmen seit Jahren nicht mehr gesehen (Herr Lucas hat zwar Episode 1 mit Hawk gedreht, danach aber alles durch die niedrigauflösende Digitalsuppe gezogen.). Wie preston sturges richtig bemerkte, werden die Hawk-Optiken in Deutschland gefertigt, die russischen Scope-Konstrukteure sind aber keineswegs untätig, denn es gibt unter dem Label "Elite" neuere Anamorphotoptiken zu kaufen (Lichtstärke T2.1). http://www.slowmotioninc.com/sales/anamorphic_lens.htm Die älteren russischen Objektive sind auch nicht übel, wenn sie auch z.T. zu einer leichten Betonung von Grün (Eigenfärbung der optischen Gläser) neigen. Lichtstärken der 1960er-Festbrennweiten ab etwa f2.5 und bei den Zooms ab f4.5, lediglich aus den 1980ern gab es Festbrennweiten mit Öffnungsverhältnis unter 1:2. -
Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Die "Super High Speed"-Serie von Panavision geht auch nicht viel weiter: http://www.panavision.com/product_detai...8,c99,c108 Es gab von Panavision auch noch eine Festbrennweite mit Lichtstärke 1.1, wurde m.W. für HEAT verwendet, steht aber, vielleicht wegen der angeblich schlechten Abbildungseigenschaften, nicht in den aktuellen Listen. Die großen Anfangsblenden sind aber im Grunde für Scope unsinnig, weil alles unter Blende 2 flach und mulmig wirkt. Akzeptable Bilder gibt's eigentliche erst von Blende 2.8 aufwärts, es sei denn, man möchte statische Szenen wie die Kerzenszenen aus BARRY LYNDON drehen, bei denen die Akteure exakt in der minimalen Schärfenebene sitzen. Auch die moderneren Anamorphot-Konstruktionen etwa der Firma Hawk (www.vantagefilm.com, eine der schönsten Filmtechnik-Websites übrigens) beginnen sinnvollerweise erst bei Blende 2.2.