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magentacine

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  1. @Martin: Auf Dein Gedächtnis ist Verlaß: Kurt Enz schreibt in FILMPROJEKTOREN - FILMPROJEKTOREN (Leipzig 1965) auf Seite 74: Nach Angaben von Goldowski [13] sind bei verschiedenen Filmlaufversuchen Ergebnisse erzielt worden, die zu dem Schluß führen, daß bei schmaleren Zähnen bis zur halben Breite der Eingriff nicht nur günstiger ist, sondern auch die Belastung der Ecken der Perforationslöcher kleiner wird. Aus diesem Grunde kann ohne weiteres mit einer Zahnrolle für Kleinperforation ein Film mit der normalüblichen Perforation vorgeführt werden. Die angeführte Quelle ist E. M. Goldowski, TECHNIK DER KINOPROJEKTION, Fachbuchverlag Leipzig 1958 - liegt mir leider nicht vor. Zu ähnlichen Schlußfolgerungen bezüglich der Haltbarkeit kamen aber auch die Amerikaner, wie es in SMPTE-Journalen ab 1953 nachzulesen ist.
  2. Nachtrag - @Filmtechniker: Eine Kopie, die wie von Dir angedeutet so stark geschrumpft ist, daß beide CS-Zahnreihen ganz außen in KS-Material laufen und die Ecken beschädigen könnten, ist mir noch nicht untergekommen. Kürzlich eine MagOptical-Kopie von THE DIARY OF ANNE FRANK (1959) gespielt, selbst bei geschrumpftem Triacetatträger und CS-Kleinperforation war auf den Zähnen des Kinoton-Magnettongeräts wie auch auf der Bauer-Schaltrolle immer noch seitliches Spiel - bei der deutlich breiteren KS-Perfo halte ich es für ausgeschlossen. Natürlich läßt sich mit spröden, geschrumpften Filmen und Fluchtungs- oder Andruckproblemen in Filmbahn und Laufwerk prinzipiell jeder Schaden anrichten - nur würde ich es nicht den kleineren Zahnkränzen anlasten, sondern der unzureichenden Wartung und/oder Bedienung.
  3. @Filmtechniker: Was hat eine späte Wiederaufführungskopie von HELLO DOLLY mit Magnetspuren auf KS-Perforation mit den ursprünglichen "Foxhole"-Magnettonkopien zu tun? Gar nichts! Seit den 1950er Jahren laufen (bzw. liefen) praktisch alle 35-mm-Kinoprojektoren mit kleinen Zähnen, ohne daß darunter die Lebensdauer der Kopien gelitten hätte. Ein richtiger Gedanke dieser Komplettumstellung war, Beschädigungen z.B. der ab 1956 verwendeten MagOptical-Kopien zu verhüten, da diese auch an reine Lichtton-Theater ausgeliefert wurden. Solche Kopien besaßen die CS-Kleinperforation und neben den Magnetpisten auch eine Lichtton-Halbspur.
  4. Die Bildteile und die Tonspur des Films dürfen beim korrekten Umrollen NIEMALS Kontakt mit den Fingern haben, egal ob diese sauber oder dreckig sind. Das Filmmaterial wird ausschließlich an den Filmkanten geführt, mit mäßiger Umrollgeschwindigkeit. Baumwollhandschuhe sind beim Kleben sinnvoll, beim Umrollen weniger, weil sie sich an kleinen Einrissen oder Ausbrüchen sofort festhaken können und bestehende Schäden vergrößern. Außerdem spürt man manche beginnenden Schäden mit ihnen nicht. Sinnvoll sind sie beim Kleben, egal ob naß oder trocken. Wenn ich ohne Handschuhe klebe, renige ich das das Material um die fertige Klebestelle 20-30cm rechts und links derselben mit Mikrofasertuch und etwas Iso (99%), um Fingerabdrücke zu entfernen und Staub zu entfernen. Reinigung ist auch angesagt, wenn für Überblendbetrieb provisorische Zeichen kleben muß, reinigt nach Entfernen derselben auch mit Iso. Niemals Bild- und Tonspuren mit den Fingern berühren. Keine Startbänder oder Allongen auf den Boden laufen lassen. Bei Überblendbetrieb während des Einlegens nichts auf den Boden laufen lassen. Es sei denn natürlich, es soll ein typisches deutsches Kinocenter der 1980er simuliert werden.
  5. Bitte um Erläuterung...
  6. ...und nächstes Jahr das Remake: IN ACHTZIG POSTINGS ZUM HOTEL! :mrgreen: Viel Vergnügen beim Festival, bitte guck für mich mit!
  7. cinerama schrieb: Respekt und Ehre, da kann ich nicht widerstehen! Frage 1 Es war 70mm breit und 4 Perforationslöcher hoch - THE BIG TRAIL von Raoul Walsh war im Grandeur-Breitfilmformat gedreht. Restaurierung leider nur auf 35mm anamorphotisch, dennoch selbst auf elektronischen Medien ein photographisches Meisterwerk. Frage 2 Eine Demonstration von VistaVision war im Metropol am Nollendorfplatz, Datum weiß ich nicht, aber am 8. Dezember '54 gab es noch Perspecta-Demo in der Filmbühne Wien.
  8. Soweit ich mich erinnere, lief die zweite Vorführung der Eisstation ohne Filter, weil zuviele Details in dunklen Szenen einfach "absoffen", ohne daß eine wirkliche Verbesserung dem gegenüberstand. Leider ist die Farbfilterung nicht für alle Arten von Farbfading geeignet, bei manchen gibt es aber erstaunlich gute Ergebnisse, wie im Nachbarthread von Zeitzeugen® beschrieben
  9. @cinemascoperer, vielleicht hilft Dir dieser Link inhaltlich weiter.
  10. @filmempire: Welcher CinemaScope-Demofilm war das denn?
  11. Also, ich fand das gut verständlich: Cinemascoperer möchte nicht, daß ihr mit Disney so umspringt wie er mit seinen Besuchern. Aber vielleicht kommen grad keine, da muß es halt Kollegenbeschimpfung sein. Und damit zurück zur Taschenkontrolleeeeeee!
  12. Vereinzeln, verunsichern, verunglimpfen. Der klassische Manipulations-Dreiklang. Einfach nicht darauf reinfallen! Wenn genügend Kinos auf Disneyfilme verzichten, wird das spürbar werden und Rechtfertigungsdruck erzeugen. Auch große Unternehmen mußten in der Vergangenheit zurückrudern, wenn Größenwahn zum Umsatzrückgang führte. Für die Älteren unter uns: "Ihr Pfund ist wieder da!".
  13. Lange her, aber immer noch unschlagbar: Der Fotoautomatenmann.
  14. Kann man nur unterstreichen! Für CineStar Frankfurt wurden mal 26 Meter angegeben - reine Phantasie.
  15. Doch, hier steht's: http://www.centrumpanorama.cz/cz/info/241-liebe-freunde-und-fans-der-filmtechnologie.html Und bei Hauerslev auch:
  16. Jetzt auch bei in70mm.com dreisprachig annonciert: http://in70mm.com/news/2015/varnsdorf/index.htm Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf die gezeigten Sprachfassungen.
  17. War nicht als Kritik gemeint, es wäre nur schade, wenn die 70-mm-Vorführungen von potentiellen ausländischen Besuchern nicht bemerkt würden. Da wäre für englischsprechende Interessierte ein Hinweis auf in70mm.com allemal sinnvoll, auch wenn noch nicht der letzte Titel feststeht.
  18. @cinerama: Um noch einmal auf Varnsdorf zurückzukommen - es wäre gut, die festgelegten Termine rasch bei in70mm.com (Rubrik "Now Playing in 70mm") bekanntzugeben. Manche Besucher aus anderen Ländern können nur für ein oder zwei Vorführungen anreisen und wären froh über jede Information.
  19. @Ultra Panavision 70: Die Begeisterung für das Schiwago-Blowup - jetzt rein technisch gesehen - habe ich auch nie nachvollziehen können, muß aber einräumen, daß die beiden von mir gesehenen Kopien schon erhebliches Farbfading hatten. Dagegen muß ich @cinerama zustimmen: IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS ist wirklich sehr beeindruckend, resultierend aus guter Ausleuchtung, z.T. eindruckvoller räumliche Tiefe durch anständig abgeblendete anamorphotische Optiken mit vielen kurzen Brennweiten. Leider habe ich nie die Blowups von HEROES OF TELEMARK und OPERATION CROSSBOW gesehen. THE WAR LORD wäre auch ein guter Kandidat fürs Direkt-Blowup gewesen. Wie man's nicht macht, zeigen hingegen sehr schön: CAMELOT und GOODBYE, MR CHIPS. :)
  20. Ist eine korrekte Aussage, oder bist Du nicht der Meinung, daß man Besuchern heute erklären müsse, daß und weshalb eine zeitgenössische Kopie dem Originallook näher ist als manche Restaurierungen und Digitalfassungen? Oder veranstaltest Du solche Vorführungen nur für die wenigen Spezialisten, die das bereits wissen? Ich halte es für sehr wichtig, zu erklären, warum man z.B. einen Film in Mono zeigt, weil die "better than ever" Mehrkanalabmischung eben nicht zum Werk des Filmemachers gehört, daß die vom Regisseur abgesegnete neue Lichtbestimmung vielleicht dem Originalfilm krass entgegenläuft. Insofern hat @SdV recht. Wie auch @Stefan2, der ganz klar die Grenzen des Machbaren benannt hat, mit seiner Beschreibung des Kinos und des Umfeldes bestimmt vielen Lust gemacht hat, sich das anzusehen. Ich empfinde solche klaren Aussagen als vertrauenerweckend. Und nach wie vor sehe ich nicht, daß irgendwer gesagt hätte, man müsse sich für dieses Programm schämen.
  21. Hat das hier jemand behauptet?
  22. Auftritt FILMEMACHERIN. "Ich bringe das DCP!" Festplatte an den Server, nichts wird zum Ingesten angezeigt. Ob das wirklich ein DCP ist? "Natürlich!" Und ist das even-tu-ell eine Mac-formatierte Festplatte? "Nein, die ist Windows-formatiert". Abgang FILMEMACHERIN. Wir sehen uns an. Platte an den Rechner gehängt. Sie ist Mac-formatiert. Und enthält als einzige Datei ein MOV mit 90 GB in 720p-Auflösung. SEUFZ.
  23. Warum die Geheimnistuerei? Friedemann arbeitet im Stillen daran, die früher so diffizile Kodachrome-Entwicklung zu vereinfachen. Eine Dreibadentwicklung aus Ahoj-Brause, Galama und Kanne-Brottrunk soll bereits herrliche Farben ergeben haben. Zwischenbelichtungen können über Stirnleuchten oder Handy-Displays an jeder Stille des Prozesses vorgenommen werden. Angenehmes Nebenprodukt der Experimente ist übrigens ein Spezialbad aus Sojamilch und Krötensekret, das die Farben rotstichiger Super-8-Kauffilme wiederherstellt (für Breitfilm leider nicht geeignet).
  24. Nein, die Länge stimmt schon. Das Video lief in der Ausstellung neben der Objektivvitrine, es wurden also nur Objektive besprochen, die man auch dort real sehen konnte.
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