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magentacine antwortete auf rene rossi's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Mehr als das Fehlen des Gefälltmirknopfes stört mich die seit Monaten laufende aggressiv-provokante Politbeschallung im Forum. Inzwischen würde ich auch hier lieber der Devise von film-tech.com folgen: NO POLITICS. Dafür gibt es wirklich genug Möglichkeiten im Netz. -
Alle großen Bollywood-Filme, die ich in den letzten Jahren vorgeführt habe, waren meist auf Fuji, manchmal auf Kodak gedreht.
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@carstenk: Im zweiten Link steht...nichts. Klammer dazu, dann klappt's. http://de.wikipedia..../Allonge_(Film) @filmarchives: Das mit dem Blankfilm ab dem 7. Akt wird/wurde nicht einheitlich so gemacht - manche Archive verwenden auch opaken Weißfilm, natürlich beschriftet.
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Also, @cinerama und ich wären mit einer 6-Kanal-Magnettonkopie schon mehr als zufrieden... :mrgreen:
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Suter-16, das etwas andere Filmformat...
magentacine antwortete auf Guest_Rudolf 51's Thema in Schmalfilm
"Rotlichtviertel" ? "Rinder-Leistungsverzeichnis", "Radio Luxemburg" ? Unterwegs mit der Fluglinie AIRWORLD, deren IATA-Kürzel so lautete? (Stewardessen!) Auch Regionalliga, Reiseleitung (mit Manfred auf Kreuzfahrt?) und Republik Libanon kamen mir seltsam vor. Durch Nachdenken bin ich nicht drauf gekommen, nur durch Suchen. Nur sprachlich schön ist das wirklich nicht... Aber schön zu hören, daß es Rudolf gut geht. -
Nicht unbedingt - STAR WARS ist jetzt eine Disney-Operation, unser aller Digital+Greenscreen-Schorsch ist raus aus der Sache.
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@preston sturges: Interessant. Daß der RKO PALACE unbeleuchtet ist und nichts an der Fassade plakatiert, macht mir allerdings Sorgen... @cinerama: Ich habe Dir ganz bestimmt keine BluRay zugeschickt. Zum einen verschenke ich nur gute Filme, zum anderen dann nicht anonym. Dein Lob des Films muß wohl bei jemand anderem dankbare Zustimmung ausgelöst haben. Vielen Dank für den TIGHTS-Screenshot, immer eine Freude, wenn noch Cyanfarbstoff überlebt hat. Bei LAWRENCE bin ich nach wie vor der Ansicht, daß es sich in weiten Teilen um die "digital geputzte" Harris-Fassung handelt. Solch extremes Korn wie in einigen Wüstenszenen halte ich bei Verwendung des Originalnegativs für absolut unmöglich. Aber das können wir beide nicht klären. Im Fall von PLAYTIME kann es durchaus sein, daß die Farbabstimmung von den Originalkopien abweicht. Da die PLAYTIME-Kopien, die ich sehen durfte, bereits ein gewisses Fading aufwiesen, habe ich da keinen Referenz, nicht mal eine subjektive (ähnlich wie bei FLYING CLIPPER übrigens). Mir scheint die Farbabstimmung aber in sich schlüssig, und die neuen 70-mm-Kopien geben einen guten Eindruck vom Film. Tatis Inszenierungskonzept und die vielen feinen Details werden sichtbar und funktionieren. Zur Tonspur kann ich nichts sagen, weil mir da die Kenntnisse und das differenzierende Gehör fehlen. Daß ich nie etwas zu digitalen Fassungen geschrieben hätte, ist nicht richtig, ich habe mich zu dem unbefriedigenden DCP von 2001: A SPACE ODYSSEY geäußert, das später auch bei Film-Tech.com diskutiert wurde. Auch den enttäuschenden SPARTACUS in der von Dir kritisierten Ustinov-Reihe meine ich thematisiert zu haben. Grundsätzlich interessiert mich Filmbandprojektion mehr, auch wenn sie eine Nische geworden ist, außerdem die Fragen und Erkenntnisse, die aus zeitgenössischen Kopien abzuleiten sind. Da stellen sich laufend neue Fragen, für die mir wiederum der Kopierwerkshintergrund fehlt und die ich aus meiner Erfahrung von der Aufnahmeseite her nicht ableiten kann. Aber ob wir es wollen oder nicht, das DCP ist wohl das einzige Medium, um Filmklassiker in den bestehenden "normalen" Kinos dem Publikum nahezubringen. Also muß man sich damit befassen, und es wäre doppelt wichtig, daß das Leute tun, die noch wissen und auch intuitiv rekonstruieren können, wie Filme ursprünglich aussahen. Daher halte ich die Besprechung von DCPs prinzipiell für sinnvoller als Analysen des Heimmediums BluRay, das mit seiner auf den ersten Blick bestechenden Qualität doch nicht die potentielle Dynamik alter Filme erfassen kann. Die Scanner/Abtasterfrage müssen wir ein andermal systematischer angehen. Beobachtungen aus der Praxis soll man nicht abtun, aber man kann aus ihnen keine pauschalen Aussagen rechtfertigen, die technisch nicht nachvollziehbar sind. Ich kann mir gut vorstellen, daß abweichende Farbmasken älterer Negative ein Problem sind, wenn sie mit den Einstellungen für aktuelle Materialien abgetastet werden. Da muß ich aber fragen: Ist das so? Wird oder wurde das so gemacht? Es wäre aber dann eine unsachgemäße Form der Bearbeitung, so wie das Umkopierung von frühem Tonfilmformat auf 1,37 (Höhenbeschnitt) oder asymmetrisches Abkaschieren von CS-Magnettonfilmen durch Lichttonspuren. Das Problem wäre dann nicht ein technisches, sondern eines des Umgangs mit der Technik. Jahrzehntelange Dupkopierung außerhalb der bekannten technischen Normen (um Zeit zu sparen) hat uns zahllose unscharfe, suppige und detailarme Filmkopien beschert - daran war aber weder Kodak (Filmmaterial) noch Bell & Howell (Kopiermaschinen) schuld, sondern die Pfuscher und Pfennigfuchser, die immer das tun, "what we can get away with" (womit wir gerade noch durchkommen). Bei der Scan/Abtastfrage wäre also erst einmal zu klären, ob das beobachtete Phänomen technisch bedingt ist oder nicht. Das läßt sich meßtechnisch eingrenzen und erfassen. Auch zu berücksichtigen ist, ob das, was man als Verlust wahrnimmt, möglicherweise sogar beabsichtigt ist. Eine Möglichkeit wäre, daß mit breiter Durchsetzung des Digital Intermediate auch die latent vorhandene Neigung, an allem herumzuschrauben und das Filmbild so zu verfremden, wie Zeitgeist und Mode es vorgeben? Im FILM+TV KAMERAMANN las ich kürzlich die Aussage eines bekannten Kameramanns, demzufolge der Look des Films in der Nachbearbeitung entstehe, man wolle sich bei der Aufnahme da gar nicht festlegen. (Was mich schockierte, weil ich ihn für einen der Kameraleute hielt, der weiß, wie man Licht setzt und gestaltet.) Viele digital sozialisierte Kameraleute sehen offenbar das Ideal im flachen, in allen Richtungen "biegbaren" Bild, das dann in der Postproduktion mit einem "Look" (Bruckheimer/Bay-Zweifarben-Plugin, Naziära-Desaturation, Fincher-Schimmelpatina) versehen wird. Wer sagt denn, daß die seit Jahren auf Film drehenden und digital nachbearbeitenden Filmemacher überhaupt den Bildcharakter anstrebten, der sich bei klassischer Filmbandkopierung ergeben hätte? Das sind Faktoren, die man miteinbeziehen muß. Das Thema ist also noch lange nicht abgeschlossen. Gern können wir einen Thread mit Besprechungen von DCPs restaurierter Filme eröffnen, wie es ja hier im Forum für die Arthaus-Klassiker bereits geschehen ist. Hattest Du seit der damaligen Diskussion eigentlich Gelegenheit, das DCP von LAWRENCE einmal im Kino zu sehen?
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Da hast Du mich falsch verstanden, ich meinte trinken (Wasser, Kaffee, Cola usw), nicht sich betrinken. Aber der Schatten scheint Dir zu bekommen, daher kurz Antwort auf Deine Anmerkungen (wenn es nicht Fragen sind, das weiß man neuerdings ja nicht mehr so genau). Zu THE GREAT RACE (@magentacine bringt damit die Absage eines Festivals in Verbindung) Aber nein, das war nur eine Frage! Nämlich die, ob Du es für unnötig hältst, Filme auf einem Festival zu zeigen, das Du nicht besuchst, weil sie Dir bereits bekannt sind. : Schau' Dir bitte diese Kopie gerne an, wenn es Dir Gewissheit verschafft. Forscher haben auch ein Recht darauf. Nicht nur Forscher, sondern auch Festivalbesucher, die sich für das Thema Breitfilmtechnik und -ästhetik interessieren, dürfen sich Filme ansehen. Soweit sind wir uns tatsächlich einig. Aber eine - jetzt werde ich polemisch - [eine] Kopienruine positiv gegenüber THOSE MAGNIFICENT MEN heranzuziehen Ich habe die Kopie von MAGNIFICENT MEN gar nicht mit dem 70-mm-Blowup von GREAT RACE verglichen, das wäre ja eine F-Diagnose gewesen, weil ich die Kopie ja nicht gesehen habe. Vielmehr schrieb ich, daß ich persönlich lieber das Blowup (mag es auch technisch enttäuschen oder der Zustand der Kopie bedauerlich sein) eines von mir geschätzten Films sehen möchte als eine Kopie des mir weniger zusagenden MAGNIFICENT MEN in einer neuen Kopie, die ich bereits kenne und die mich nicht vom Hocker gehauen hat. (vermutlich wegen Blake Edwards begabterer Schauspieler und zündenderer Pointen: aber diese sind auch als Heimkino nachvollziehbar), erkläre ich mir damit, dass Du GREAT RACE bis dato nicht auf 70mm-Film gesehen hast. Du Blitzmerker! Hallelujah! Sag ich doch! Genauso ist es! Wie hast Du das herausbekommen? Dann sollte man ihn zeigen oder sehen dürfen. Finde ich auch! Aber diese sehr subjektiven Film- und Kopienbeurteilungen wechseln ständig zwischen Statements über mangelnden Humor, Braunstichigkeit und Grobkörnigkeit, ohne Todd-AO-Wirkung usw. Möchtest Du sagen, daß ALIENS in irgendeiner Weise Large-Format-Qualitäten hat, die man unter dem Schlagwort "Todd-AO-Effekt" zusammenfassen könnte? Selbstverständlich sind meine Aussagen subjektiv, Deine übrigens auch. MAGNIFICENT MEN kann auch in der von Dir gesehenen Projekton nicht gut ausgesehen haben. Projiziert wurde in jenem Jahr mit einem von mir vermitteltem Lampenhaus, und der Spiegel war aufgrund von Alterung in seiner Farbtemperatur bereits umgeschlagen (grünstichig). Das mag sein. Aber wieso sollte diese Wirkung sich nur bei einem einzigen Film des Festivals einstellen? Für mich sah MAGNIFICENT MEN überdies nicht wie eine Direktkopie vom Kameranegativ aus, womit ich nichts über die Kopie aussage, die Du gesehen hast. Daß jegliche Neukopierung von Large-Format-Material begrüßenswert ist, darüber sind wir uns sowieso einig. "Wenn es von einem Film keine Kopie mehr gibt, kann man ihn nicht zeigen". Warum das? Weil man dann nichts hat, das man in den Projektor einlegen kann. - Gemeint war: Der einzige Grund, BLACK TIGHTS nicht zu zeigen, wäre der Fall, daß es keine spielbare Kopie mehr gibt. Ich habe nicht behauptet, daß es keine gäbe und mich von @Laserhotline mit Freuden belehren lassen. Ob es noch weitere 70-mm-Kopien davon gibt, weiß ich nicht und muß es auch nicht wissen, weil ich ja kein Festival veranstalte. Von welchem Film gibt es keine Kopie mehr? Fast alle gibt es nachwievor auf 70mm. "Ryan's Daughter" in mehreren ausländischen Archiven (gekühlte Lagerung) so wie 3 Kopien im Inland. Richtig, wenn es denn eine gibt, die im Zustand so wäre wie die skandinavische CHEYENNE-Kopie (nur um einen Vergleich zu nennen), wäre das sicher sehenswert. Aber eine neugezogene Kopie, wie das BFI sie herstellen ließ, gibt es meines Wissens sonst nicht. Also würde ich sie gern sehen - wenn es denn möglich wäre. Geht es aus praktischen Gründen nicht, hilft nur irgendwann die Reise nach England. Wenn Du keine Kopie von BLACK TIGHTS kennst, dann höre eben zu. Ausser der Amsterdamer Kopie gibt es eine farblich hervorragende Kopie aus den beiden skandinavischen Archiven: war darüber sehr erfreut. Das erfreut auch mich, weil dann Chancen bestehen, den Film irgendwann einmal zu sehen. Du merkst, ich höre nicht nur @Laserhotline zu, sondern auch @cinerama. Der Schluss von @magentacines Ausführungen sind Beleidigungen ("durchgeknallte" Kopierwerksdarstellung aus meiner Feder). Er darf sie gerne widerlegen. Also, erst einmal habe ich nicht pauschal Deine Aussagen zu Kopierwerksprozessen genannt, sondern speziell die völlig verschwurbelten und irreführenden Beschreibungen zum Musterprozeß im Zusammenhang mit der Scan/Abtastprozedur. Diese Passagen enthalten schwere fachliche Fehler, die zu erklären mehr Zeit brauchen würde, als ich ohne Bezahlung aufwenden möchte. Die ganze Argumentation ist ein Kartenhaus, das beim leisesten Nachfragen in sich zusammenfällt. Ich schätze Deine Kopierwerkserfahrung sehr und habe Dich oft genug bei strittigen Einschätzungen befragt, aber in der Scan/Abtastgeschichte hast Du Dich komplett verrannt. Offenbar fällt es Dir ebenso schwer, a) einen Irrtum oder einen Fehler überhaupt zuzugeben, und B) die Grenzen des eigenen Fachwissens zu erkennen sowie c) Gelesenes und Gehörtes außerhalb Deines Fachwissens zu verifizieren oder auf Schlüssigkeit zu überprüfen. Meistens vernebelst Du dann die Sachverhalte nur, statt für Aufgklärung zu sorgen und nachvollziehbare Argumente zu bringen. Da ich ja noch in analytischer Bringschuld (selbstauferlegt) zum Thema HAMLET bin, arbeite ich lieber daran weiter. Mal sehen, wer früher die angekündigten Antworten auf exotische Fragen bringt, im Moment liegst Du jedenfalls nicht vorn. Zur Abtaster-Scanner-Debatte oder den digitalisierten Neueditionen hat @magentacine bislang kaum einen eigenen Beitrag geleistet. Er reagiert bisweilen darauf, berichtet aber über keine eigenen Neusichtungen und hat daher die Brücke zwischen der Rekonstruktion einer damaligen Premierenkopie und einer heutigen Edition nie betreten wollen. Über Sichtungen digitaler Fassungen habe ich zuweilen schon geschrieben, wurde aber von Dir so angefeindet, daß ich es dann meistens gelassen habe. So wichtig war es mir dann auch nicht. Das mit der Brücke kannst Du ja mal gelegentlich erklären, wenn die anderen Fragen abgearbeitet sind. Viele Grüße nach Berlin!
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Schwarzweißfilm muß ja nicht Nitro sein. Und gefragt war ja nach 16-mm-Format, da gibt's kein Nitro.
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Errata: muß richtig heißen: Damit nicht ein fehlender Buchstabe zu neuen Tiraden führt!
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@cinerama: Hast Du möglicherweise ein wenig zu lange in der Sonne gesessen? RYANS DAUGHTER sieht selbst gefadet noch großartig aus, so daß mein Wunsch, die einzige neue Kopie zu sehen, nicht so abwegig finde. Daß das BFI diese Kopie nur im eigenen Haus spielt, stand wohl einmal auf in70mm.com und bedarf keiner weiteren Erklärung. Nein, "er" kennt die Kopien - gibt es mehrere? - natürlich nicht, sonst hätte "er" sie nicht auf seine Wunschliste geschrieben. Und "er" pflegt auch nicht die Kunst der Nachkommentierung, sondern "er" hat auf Deine in einem anderen Thread abgesonderten Beleidigungen hier eine sachliche Erklärung gegeben. Ich habe auch nichts "beantragt", im Gegensatz zu Dir handelt es sich nämlich bei der "Schauburg" um keine amtliche Einrichtung mit hoheitlicher Rechtsbefugnis. Und um - wie andere Forumsteilnehmer auch - meine persönlichen Wünsche zu äußern, brauche ich keine Erlaubnis aus Deiner Propagandahexenküche. @cinerama schrieb Wer meine Liste gelesen hat, kann feststellen, daß ich keineswegs GREAT RACE als Alternative zu ALIENS "gefordert" habe. Die Titel standen in zwei verschiedenen Abschnitten, nämlich Filme, die ich gerne einmal sehen will und solche, die ich nicht sehen will. Das Fordern überlasse ich Dir, denn in dem Bereich hast Du einfach mehr Erfahrung und dank jahrelanger Übung (Fordern von neuen 70-mm-Kopien, Einbau tiefgekrümmter Bildwände usw.) mehr Erfolge aufzuweisen. Übrigens hat ALIENS nicht eine "zu geringe" Todd-AO-Wirkung, sondern gar keine. Was bei einem auf 1.85 mit hochempfindlichem Negativ gedrehten 1980er-Jahre-Film auch nicht verwunderlich ist. Es sei denn, Du hast eine neue Definition von "Todd-AO-Wirkung" amtlich festgelegt, dann informiere Dein Publikum auch darüber. In Sachen räumliche Wirkung, Schärfe und plastische Ausleuchtung kann ALIEN bei all seinen Vorzügen keinen Blumentopf gewinnen. Übrigens schön, daß Du THE GREAT RACE "als 50 Jahre alte Blowup-Kopie" (als gebe es ein Dutzend neuere!) vor Jahren schon gesehen hast. Dann muß das Blowup ja für niemanden anders mehr vorgeführt werden, schließlich meidest Du wegen meiner wenige Tage alten Wunschliste "solche Zusammenkünfte" (Todd-AO-Festival) ja "seit Jahren". Dann wäre es vielleicht klüger, man sagt das Festival einfach ab, weil Meister @cinerama so viele Filme schon vor zwanzig Jahren gesehen hat? Nein, ich kenne keine Kopie von BLACK TIGHTS. Jetzt weiß ich dank @Laserhotlines Hinweis, daß es eine gibt oder vor kurzer Zeit noch gab. @cinerama schrieb Du hast es nicht kapiert: Ich will kein Festival veranstalten, sondern sage nur, daß ich diesen Film gerne sähe, der in den vergangenen Jahren in Karlsruhe noch nicht auf dem Spielplan stand. Was willst Du eigentlich? Wenn es von einem Film keine Kopie mehr gibt, kann man ihn nicht zeigen, und damit ist das Thema erledigt. Wenn es eine Kopie gibt, kann man ihn zeigen und sollte es auch, weil BLACK TIGHTS eine der wenigen Super-Technirama-70 Produktionen ist, die noch nicht im Rahmen dieses Festivals gezeigt wurden. Warst Du es nicht, der sich beklagte, daß das Publikum immer die selben vier 70-mm-Filme sehen wolle? Ich verbuche diesen Einwurf daher als komplett sinnfreies Gemaule, weil Du sonst kein Argument vorbringen kannst. @cinerama schrieb Eine einwandfreie Projektion habe ich in Karlsruhe auch gesehen. Was mir nicht gefiel, war die neue Kopie, die mir insgesamt gelb bis bräunlich und körniger als vergleichbare Produktionen aus derselben Zeit erschien. Wenn Du es genauer wissen willst, lies es im damaligen Festivalbericht nach oder laß es bleiben. Was Du in Berlin gesehen hast, kann ich nicht beurteilen. Für mich ist der Film eben nur "nostalgisch nett", und die Todd-AO-Wirkung hielt sich bei mir in Grenzen. Also wiederum die Frage: Was willst Du eigentlich? Leider hast Du Deine Hausaufgaben nicht gemacht (Spiegeltest), was aber nachgeholt werden sollte. Wenn Dir langweilig ist, dann kommentiere nicht meine Postings, sondern prüfe lieber Deine eigenen mit der heißen Nadel gestrickten Texte besser auf Sachfehler und Schlampereien, bevor Du Dich wieder argumentativ zu weit aus dem Fenster lehnst und wir die Forumssanitäter rufen müssen (Stichworte Dolby-NuOptix, Abtaster-Scanner-Debatte, CS55-Abtastung - von Deiner völlig durchgeknallten Beschreibung der Musterherstellung im Kopierwerk ganz zu schweigen). Vielleicht glaubst Du, "auf hohem Niveau zu improvisieren", ich versichere Dir aber, daß das momentan nicht der Fall ist. Und jetzt ab in den Schatten und viel trinken.
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Ich schreibe ausdrücklich einwandfreie Transit Spool, und Du erzählst von verbogenen und solchen mit Grat. Kein Kommentar. Die Mittigkeit auf der Achse läßt sich sehr einfach herstellen. Ich habe mich davon überzeugt, daß nichts schleift und alles fluchtet, und außerdem sämtliche Leerspulen, obwohl sie gerade en bloc von einem internationalen Festival kamen, nachüberprüft und einige wegen gefährlicher Grate aussortiert sowie und Verbiegungen beseitigt.
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Festplatten sicher vernichten: http://frank.geekheim.de/?p=2423
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Mittelalterlichen Folterinstrumenten gebührt ein Ehrenplatz in der Vitrine des Heimatmuseums - von Benutzung heutzutage ist abzuraten. :mrgreen:
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Ghostbuster-Thema, gespielt auf 8 alten Floppy-Laufwerken:
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ZULU habe ich noch vergessen bei den Technirama-Produktionen...
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cinerama schrieb (nebenan) Ja, das staunt einen schon. :mrgreen: Sag mal, was soll daran "abstrus" und "betteln" sein, wenn ich sage, welche Filme ich gerne sähe und welche nicht? Hast Du ein Problem mit anderen Meinungen? Und den "Fanboy" hast Du auch wieder aus dem Keller geholt, sozusagen die V2 der angewandten Schauburgbekämpfung, wenn Du Dich nicht mit Argumenten befassen willst. Ich bin zwar kein Fanboy, wäre es aber sicher immer noch lieber als ein "Aus-Prinzip-dagegen-Boy" oder "Futterneid-Boy". Siehst Du, wie das ist? Von RYAN'S DAUGHTER gibt es eine neue Farbkopie, die aber das British Film Institute bekanntlich nicht verleiht und die zudem mit separatem Ton vorgeführt werden muß. Ob es von den HiFi-Stereo-70-Titeln noch spielbare und vollständige Kopien gibt, weiß ich nicht, sie erfordern aber eine Silberbildwand. - Deshalb habe ich diese Wünsche unter der Überschrift "Abt. Das wird verdammt schwer" notiert, was bedeuten soll, daß es kaum realisierbar sein dürfte. Daß GREATEST STORY EVER TOLD "visuell atemberaubend" ist, gebe ich gern zu, von den schlechten Matte-Composites mal abgesehen. Sei gewiß, daß ich ihn mir in einer neugezogenen Kopie auch jederzeit wieder ansähe, aber bis dahin ist es für mich nur ein furchtbar langweiliger Film, den ich so schnell nicht wieder sehen will. Bei BLACK TIGHTS weiß ich nicht, wo eine Kopie liegt und muß es auch nicht wissen. Sonst wäre ich der Festivalveranstalter und müßte klären, welche Anforderungen der Leihgeber stellt. Mich fehlt er einfach in der Super-Technirama-Reihung und Tanzfilme sehe ich auch gern, wenn's nicht Wum Wanders ist. Die MAGNIFICENT MEN nicht zu lieben gilt hier offenbar als Majestätsbeleidigung. Darüber könnte man inhaltlich diskutieren, aber wozu? Mir hat der Look der neuen Kopie nicht gefallen, daher habe ich weder inhaltlich noch technisch den Wunsch nach einer Wiederbegegnung. Na und? Wo fällt deswegen der Reissack um? MAD WORLD zum Beispiel fand ich nie wirklich lustig und viel zu lang - aber vielleicht wirkt er ja in Ultra Panavision 70 ganz anders, gibt es Dinge zu entdecken. Pöble ich deswegen den Kollegen @EIX an, der ihn sehen möchte? Natürlich nicht. Ist es so schwer auszuhalten, daß der eine lieber Schnecken als Austern mag? Du plusterst Dich immer auf, als hätte man dazu aufgerufen, das Kameranegativ, die Vorführkopien und sämtliche Referenz-DVDs zu vernichten. Und jetzt zur Abteilung "Zurück in die Zukunft". Meine blasphemische Auflistung Seit Jahren meidest Du also das Todd-AO-Festival, weil ich im Juli 2014 eine nicht genehme Wunschliste (Verzeihung, Fanboy-"Bettelliste") geschrieben habe? Darf ich Captain Future zu Dir sagen? So steht es geschrieben, so soll es geschehen. Zum Abschluß eine Hausaufgabe bis zum nächsten Posting: 1. Stell Dich mal vor einen Spiegel 2. Sprich laut und ernsthaft die folgenden Worte: Wenn Du dann nicht selbst lachen mußt, kann ich auch nicht helfen!
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@cinerama: Ich denke, das hängt vom Projektor und der verwendeten Aufwicklung ab. Bei einer lastabhängigen Aufwicklung ist der Zug sicher geringer als auf den letzten 150 Metern einer Abwickelspule mit herkömmlicher Friktion. Auf eine einwandfreie (d.h.: nicht verbogene) Transit Spool wird sauber und glatt aufgewickelt, ebenso gut wie am exakt fluchtenden Umroller. Sinn der Transit Spools war es ja, überstehende Filmwindungen und deren mögliche Beschädigung beim Transport zu vermeiden. Antwort auf die propagandistischen Einlassungen später im passenden Thread.
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Nachtrag: Weil Du das Essigsyndrom angesprochen hast: Ich wüßte zu gern, was die Franzosen hier eigentlich anstellen, um den Prozeß stoppen zu wollen: Restauration with treatment against Vinegar Syndrome
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Man kann sie für die Aufwicklung verwenden, aber als Abwickelspule sollten sie auf keinen Fall verwendet werden, weil sie auch ohne Grat eine Gefahr für die Filmkanten und besonders für Naßklebestellen bedeuten. Kommt noch Verformung hinzu, ist die Katastrophe programmiert. - Du weißt das natürlich, aber andere vielleicht nicht.
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Gute Idee, den würde ich auch gern sehen. Egal ob Roadshow- oder Kurzfassung. Die unvermeidlichen Diskussionen über kompensierte und nicht kompensierte Kopien muß man aushalten. ;-)
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Stimmt, aber Herr Löw hat keinen eigenen Gegenpapst! :mrgreen:
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Die blauen Kunststoffspulen taugen leider für 70mm nix. Sie biegen sich zu sehr durch, und bei dem hohen Gewicht eines vollen 70-mm-Aktes ist es kaum möglich, die Spulen auf die Abwickelachse zu setzen oder abzunehmen, ohne daß sich einige Filmwindungen gegeneinander verschieben. Außerdem laden sie sich sehr leicht statisch auf, was mir besonders bei Magnettonkopien ungut erscheint, DTS-Kopien auf Polyester dürften durch die Aufladung mehr Schmutz anziehen. Wie der Katholische Filmdienst früher gern sagte: "Wir raten ab."
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Ist ja auch kein Beliebtheitswettbewerb, sondern eine subjektive Auflistung dessen, worüber ich mich freuen würde. :hasi: Vielleicht wäre für jemand anderes KRAKATOA oder DER KONGRESS AMÜSIERT SICH das Größte, ein anderer möchte eventuell lieber die Actionfilm-Blowups sehen, die ihn in den 1980ern begeistert haben. Übrigens, zur Erklärung: Ich liebe bei den TOLLKÜHNEN MÄNNERN zwar Gert Fröbe, Robert Morley und natürlich Irina Demick in ihren multinationalen Auftritten, finde aber DAS GROSSE RENNEN insgesamt viel lustiger und besser gemacht. Terry-Thomas und Stuart Whitman sind für mich irgendwie zweitklassig. Aber ich kann verstehen, daß man ihn einmal im Kino sehen möchte, allein wegen der Musik von Ron Goodwin und den schönen Luftaufnahmen. Und über Kindheitserinnerungen kann man ohnehin nicht streiten.