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magentacine

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  1. Kopierwerksseitig (Rank GB) beschriftet mit "Show Print", deutsche Etiketten "Festspielkopie!". Zustand wie neu, Bild feinkörniger und schärfer, als ich den Film in Erinnerung habe (lang ist's her). In den USA gab es für Presse- und Premierenvorführungen sogenannte "EK prints", zum Teil (in Zeiten prädigitaler Postproduktion) vom Kameranegativ statt vom Duplikatnegativ kopiert. Der Unterschied zwischen einer solchen Kopie und der mehrere Generationen entfernten Massenkopie kann wie Tag und Nacht sein. Das würde ich hier zwar ausschließen, aber sie sah für mich doch besser aus als bisher gesehene deutsche Kopien. Viele Details, etwa in den Parteitagszenen, hatte ich früher nicht bemerkt. Vielleicht möchte Kollege @cinerama aus Kopierwerkspraxis etwas dazu beisteuern?
  2. Ich bevorzuge den schönen Begriff des "Perspecta-Integrators" (direkte Übersetzung des englischen Begriffs). :) Hier der nette Testfilm: und ein Promotion-Film:
  3. Deutsches Filmmuseum Frankfurt/Main Dienstag, der 4.6.2013, 18 Uhr BORN ON THE FOURTH OF JULY (Geboren am 4. Juli) Regie: Oliver Stone OmU, 35mm Scope, 144 Minuten Festivalkopie in Dolby SR mit deutschen Untertiteln
  4. @Mich: Die Antwort findest Du in diesem Text von S16-Erfinder Rune Erickson: http://motion.kodak.com/motion/products/production/spotlight_on_16/why_16_mm/rericson.htm
  5. Suche doch den Kontakt mit anderen Filmsammlern, vielleicht könnt ihr euch zu gemeinsamen Vorführungen zusammenfinden?
  6. Für Filmsammler hat der einzelne Film einen Wert, der über das reine Ansehen und "Handlungsablaufkonsum" hinaus geht. Für den "Normalverbraucher" ist Film eher wie ein Kaugummi - nach Gebrauch wegwerfen, etwas Neues muß her. Bewegtbild ist nur noch interessant, wenn es neu ist und groß beworben wird, alte Filme kennt man immer weniger, weil es ja keine Wiederaufführungen mehr gibt und auch das Fernsehen lieber drittklassige US-Ware zeigt. Was die OV angeht: Seit Jahren habe ich es nicht mehr geschafft, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis irgendwen zu bewegen, sich einen Film in =V oder mit Untertiteln anzuschauen. "Nö, das ist mir zu anstrengend." - Daß ein Film etwas Rares sein kann, vielleicht nur einmal in einer bestimmten Version oder Kopie zu sehen ist, interessiert nicht. Neuwertige Technicolor-Kopie eines Klassikers? - "Da bin ich bei meinem Rollenspielabend." - 70-mm-Restaurierung? - "Da kommt der Tatort mit der neuen Kommissarin XY." Meine Lieblingsantwort: "Da haben wir (Sprecherin+Ehegatte) unseren Salatabend." - D.h.: Ehepaar ißt abend Salat statt etwas anderem. Da hat die Filmkultur Pech gehabt, aber selbst ohne Salatabend hätte man sich ja doch keine OV angeschaut - zu anstrengend. Nur die Begründung "Ich bin einfach zu träge, um außer Essen, Fernsehen und Urlaub andere Aktivitäten in Betracht zu ziehen", die habe ich wörtlich noch nicht gehört. Und das sind alles keine Topmanager, Selbständige oder körperlich hart arbeitenden Menschen, sondern Um-vier-Uhr-fällt-die Klappe-Jahresresturlauber. Ich hab's akzeptiert und schenke mir die Hinweise inzwischen (auch auf die 35-mm-Vorführtermine im Nostalgieforum, da außer den ohnehin Kinobegeisterten, die ich persönlich kenne, keiner kommt). Der Umgang mit Film und Kino erinnert mich immer an Helmut Qualtingers Bonmot über das Rauchen: "Man steckt's in'n Mund und's vergeht die Zeit." Als neulich einmal LAWRENCE OF ARABIA lief, gab es fünf oder sechs Besucher, die empört wieder gingen, als sie an der Kasse erfuhren (!), daß der Film über drei Stunden geht und sogar eine Pause hat. "Was, so lang? Da ist ja der ganze Abend weg?" - Mir fällt da nichts mehr ein. (Waren übrigens keine jungen Leute, sondern ältere Semester.)
  7. Perutz gehörte seit 1964 zu Agfa. Die Perutz Super-8-Filme habe ich in den 1980ern verwendet, sah aus wie Agfa und war vermutlich auch Agfa. Zusammengeschnittenes Agfa- (prä-Moviechrome) und Perutz-Material ist für mich nicht unterscheidbar.
  8. Die Bezeichnung muß international griffig sein und klarmachen "wer's erfunden hat". Meine Vorschläge: :smokin: Swissorama-II* Super-Swissorama Ultra-Swissorama (mit Anamorphot Faktor 1,5) (alt. Suisse-O-Rama) oder: Suter-OPO (= one perf only, auch Mike Todd hat einem Format seinen eigenen Namen gegeben!) Bol-O-Rama Split-O-Vision OnePerfOrama Viertelformat-Einlochfilm System Suter * weil es ja schon ein Swissorama mit geringfügig größerem Bild gab.
  9. Salopp gesagt: Ein Meßverfahren, um die Körnigkeit zu definieren. Steht hier im 2. Absatz: http://en.wikipedia.org/wiki/Film_grain
  10. Es ist komplett anders, weil beim natürlichen Sehen Fokus der Augenlinse und Winkelstellung der Augen gekoppelt sind. Beim 3D-Kino wird vom Sehapparat etwas verlangt, was normalerweise nicht geht, nämlich Entfernung (z.B. 15m bis Bildwand) mit Winkelstellung der Augen zu kombinieren, die eigentlich zur Nahdistanz gehört (im grunde bei jeder Nah- oder Großaufnahme). 3D kann zugegebenermaßen schön und effektvoll sein, ist aber definitiv kein natürliches Sehen, daher ist das Argument ein Irrtum. Bei GATSBY ist das Problem, daß Geschichte und 3D nicht miteinander harmonieren.
  11. Mir scheinen noch zu fehlen: Arnold & Richter, München Bell & Howell Co., Chicago Askania Werke AG, Friedenau
  12. Persönlicher und höchst subjektiver Eindruck nach Ansehen der DCP-Fassung: Ob es am ganz gewiß zu kleinen Kinosaal oder an etwas anderem liegt, weiß ich nicht, aber das "Aha"-Erlebnis, wie es sich selbst beim Betrachten einer fast vollständig gefadeten UP70-Breitfilmkopie einstellte, bleibt aus. Merkwürdigerweise anders bei LAWRENCE in gleicher Vorführsituation, der Film zog mich nach dem Haupttitel förmlich hinein, obwohl der von guten Vintage-Breitfilmkopien bekannte 70-mm-Effekt (vgl. Cheyenne Autumn, Sheherazade, Last Valley) natürlich nicht reproduzierbar ist. Ich vermute, daß es wie von @cinerama angedeutet mit der fehlenden Interaktion von Auflösung, Bildwinkel und Kinoarchitektur zu tun hat, im kleineren Rahmen wird dann wahrnehmungspsychologisch doch ein "Panzerschlitz" aus dem ultrabreiten Bild.
  13. Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/M. Samstag, der 18. Mai 2013, 22.30 Uhr DRILLER KILLER USA 1979 Regie Abel Ferrara 35mm 1:1,37, Mono leichtes Farbfading, sonst gut Abel Ferraras (Bad Lieutenant, Body Snatchers, Die Frau mit der 45er Magnum) erster Film, für gerade mal 20.000 $ auf 16mm gedreht. Gut gemacht, echtes 70er-Jahre-Grindhouse-Splatterkino, keine Hochglanz-Gewaltpornographie à la Quältin Torturino.
  14. Braucht ein 130-Minuten-Film eine Pause?
  15. FilmGuard-Händlerliste: http://www.film-tech.com/dealers.php MSDS (falls beim Zoll gefordert) http://www.film-tech.com/products/FGmsds.pdf Wegen Vitafilm würde ich direkt anfragen, ob sie einen Vertriebspartner in Europa haben: vitafilm@stewartmps.com Wittner hat auch ein Filmreinigungsmittel: http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/03_verbr/b_kitt.php Zur allgemeinen Filmreinigung geeignet, sicher und preiswert ist Isopropanol (Isopropylalkohol) vom Apotheker Deines Vertrauens.
  16. Eine Frage: Aus welchem Jahr ist diese Zeitungsannonce?
  17. Vorsicht an alle Digitalspieler! Am nächsten Donnerstag kommt es vermehrt zu Ausfällen von Digitalkino-Projektoren! Aber das wißt ihr ja sicher schon...
  18. Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/M. Samstag, der 11. Mai 2013, 22.30 Uhr PLANET DER KANNIBALEN D 2001, Regie: H.C. Blumenberg 35mm, Schwarzweiß, Bildformat 1:1,66 Inhalt: In der in 18 Tagen abgedrehten Low-Budget-Produktion sieht Deutschlands Zukunft düster aus. Der 30. Jahrestag der Wiedervereinigung 2020: Handys sind verboten, das Rauchen auch, die Arbeitslosigkeit liegt bei 70 Prozent, polizeistaatliche Gewalt bändigt den Protest. Nur das Fernsehen scheint mit extremen Gameshows noch zu funktionieren, und die verbliebenen Medienkonzerne Alphaplus und Eurolux kämpfen mit allen Mitteln ums Überleben im Kontrollstaat. Deshalb wird Emma Trost vom Alphaplus-Chef Werner Best beauftragt, für eine neue Show Außerirdische aufzutreiben. Dann jedoch wird Best vor Emmas Augen erschossen, und der Verdacht fällt auf sie. So beginnt ihre Flucht, die sie mit Zeitgenossen wie etwa dem Kannibalen Oskar Wagenknecht, Star der Show "Cannibal Talk", zusammenführen wird. Anmerkung: Kameramann dieses Schwarzweißfilms war übrigens ein sehr geschätztes Mitglied dieses Forums...
  19. Wirklich beweisen läßt es sich bei "M" nicht. Aber am Schneidetisch oder in der Projektion sieht die Bildkomposition meiner Einschätzung nach bei ca. 1:1,2 angenehmer aus. Zum Beispiel deutet die Kadrierung von Dokumenten, Schildern meines Erachtens auf die volle Bildhöhe hin. Im ganzen Film konnte ich außerdem keine Einstellung sehen, die "toten Raum" oben und unten hatte oder gar Nichterwünschtes sehen ließ (Scheinwerfer, Aufhängung Hintersetzer, Kulissenrand o.ä.). Wie gesagt, kein Beweis, nur ein subjektiver Erfahrungswert. Im Zweifelsfall lieber ein wenig mehr gezeigt als zuviel abgeschnitten, finde ich. Bei EASY RIDER hatte ich den Eindruck, daß die auf 16-mm-Material gedrehten Sequenzen ganz sicher nicht mit Blowup auf 35 BW im Kopf entstanden sind, schon von daher wirkt er auf 1,37 schlüssig.
  20. Nein, es ist die restaurierte Fassung. Ton ist auch mono, kein "stereofonisierter Remix". Vermutlich hat man das in SR gemacht, weil so viele Kinos gar nicht mehr wissen, wie man Mono abspielt. @Martin: Es geht bei "M" schon irgendwie in 1.37, aber mach mal den Vergleich und Du wirst sehen, daß die Bildkomposition um Längen besser wirkt.
  21. Ein bekannter Film, der möglichst nicht in 1:1,37 gespielt werden sollte, sondern mit höherem Bildfenster und "längerer" Optik: M - EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER
  22. Nein, beide Filme sind Verfilmungen des Romans von Fitzgerald aus dem Jahr 1925. http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Gatsby_%28Roman%29
  23. Wie sagt der Angelsachse so treffend: 1. "Never touch a running system." (Faß es nicht an, wenn es funktioniert.) 2. "If it ain't broke, don't fix it." (Reparier's nicht, wenn's nicht kaputt ist.).
  24. Auf Freunde der Selbstkonfektionierung und -perforierung wartet hier eine echte Herausforderung: 17,5mm Pathé Rural !
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