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Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/M. Mittwoch, der 11.7.12 20:30 Uhr DARK PASSAGE USA 1947. Regie: Delmer Daves 106 Min. OF Großartiger "Film Noir" von Delmer Daves mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall. 35mm-Kopie in englischer OV mit deutschen Untertiteln.
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Das Prinzip der Spiegelreflex-Umlaufblende war wohl 1937 nicht mehr patentierbar, weil bereits früher angemeldet (ich erinnere mich düster, bei Guido Seeber etwas dazu gelesen zu haben). Von Arnold & Richter gelöst wurde die konkrete Detaillösung. Ich glaube, es lag an der Präzision der verfügbaren Lager für die Spiegelblende; auch der Wechsel von der verspiegelten Metallblende zum Glas hatte etwas damit zu tun.
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Man hätte es zweifellos höflicher formulieren können, in der Sache hat der Kollege mit der roten Hose nicht ganz unrecht. Aber wer Heiligenfiguren anrempelt, zieht sich den Zorn der Gemeinde zu. ;) Ein von Herrn Ballhaus verfaßtes Buch über Marketing und charismatisches Auftreten in den Medien würde ich jederzeit unbesehen erwerben. Er und die Journalisten haben es ja fertiggebracht, daß der einzige dem Publikum bekannte deutsche Kameramann eben jener "Maikl Borlhouse" (Zitat Filmstudent Uni Bonn, Sommersemester 2009) ist. Wenn von allen anderen Meistern des deutschen und europäischen Films nie die Rede ist - wer kennt schon Robby Müller (Paris, Texas), Henri Alekan oder Frank Griebe (Tykver-Filme) - dann muß ein Ballhaus natürlich der Größte sein. Ich fand es bezeichnend, wie verschiedene Kameraleute am konkreten Beispiel über ihre Arbeit sprechen. Wer einmal erlebt hat, wie etwa ein Jost Vacano (Das Boot, Total Recall) über Details seiner Arbeit spricht und fachliche Fragen von Kinobesuchern beantwortet, der wird den Grandseigneur-Anekdoten gewisser Großmeister weniger abgewinnen können. Just my two cents... PS: @otti61 hat zum Thema Wenders den Nagel auf den Kopf getroffen. Man schau sich mal LISBON STORY an, den wohl längsten Sony-Werbespot aller Zeiten. :D
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Der von @preston sturges zitierte Fachartikel ist natürlich interessant. Allerdings sollte man bedenken, daß sich gerade in den Fachzeitschriften der 1950er (American Cinematographer, Kinotechnik, Der Deutsche Kameramann usw.) von den Studiodepartments Prozesse detailliert beschrieben finden, die dann nicht unbedingt über die gesamte "Lebensdauer" eines Bild- oder Tonverfahrens so gehandhabt wurden. (Beispiele: CinemaScope-Seitenverhältnis und Tonformate, anamorphe 8-perf-Kopien, Technirama-Extraktionsfläche) Bestimmt ist es in einigen Fällen exakt so gemacht wie oben beschrieben, aber deshalb nicht unbedingt immer. Allein der von @Sam angeführte Punkt mit Reduktions-Schmalfilmkopien, in denen die F-Markierungen eben nicht auftauchen, beweist das. Mich würde folgendes interessieren: - Gibt es zeitgenössische 35-mm-Eastman-Kontaktkopien von Paramount-Filmen, in denen das F-Zeichen erscheint, und wenn ja, ist es mitkopiert oder eventuell in die einzelne Vorführkopie graviert? Es gab ja auch für den BWR Schablonen, mit deren Hilfe man von Hand die weißen Kreise in die Kopie ritzen konnte. Die Kontaktkopie vom Kameraoriginal ließe sich daran erkennen, daß an der Filmkante dünne Randnummern des Negativs (nicht aktweise fortlaufend numeriert, weil geschnitten) zu sehen wären, die m.W. bei der Dupkopierung abgedeckt worden wären (zu dieser Überlegung könnte Kollege @cinerama sich vielleicht kurz einlassen?). - Definitiv auf Eastman-Positiv reduziert wurden wohl einige Rank-Produktionen aus England, wo eine Reihe von Kopiermaschinen zur Serienkopierung von VV-Filmen bestand (Beleg: Anzeige in KINEMATOGRAPH WEEKLY, um 1955). Kennt jemand solche Kopien, und welche Art von Ü-Zeichen oder Bildstrichmarkierungen gibt es dort? Die Welt verlangt nach einer Antwort - strengen wir uns an. :lol:
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Aaton11 schrieb: Woher stammt denn diese Aussage? Der Vater wird es kaum gesagt haben, da er jahrzehntelang Arri-Kameras bevorzugte, mehrere 35IICs und mindestens eine 35BL kaufte und bis zum letzten Film Arri-Geräte einsetzte. Natürlich auch Mitchell BNCs, zuletzt m.W. bei BARRY LYNDON, weil das modifizierte lichtstarke Zeiss-Objektiv nicht an eine Spiegelreflexkamera paßte. Bei frühen Filmen wie FEAR AND DESIRE und KILLER'S KISS auch die ungeblimpte 35er Mitchell und für Handaufnahmen die 35-mm-Federwerkskamera Bell&Howell Eyemo, die Technirama- bzw. 65-mm-Kameras von SPARTACUS und 2001 sind eine weitere Ausnahme. Daher kommt mir dieses Zitat doch spanisch vor...
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Das American Film Institute/Hollywood zeigt Quelle: film-tech.com Interessant - gibt es etwa eine neue 70-mm-Kopie von PORGY AND BESS?
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35mm Technicolor Kopierwerk zu verkaufen
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
So wie ich es verstanden habe, wurden nach dem Abkommen zwischen Technicolor und DeLuxe die europäischen Standorte von TC dicht gemacht, und DL übernimmt die Negativentwicklung und Präpostproduktionsarbeiten. Madrid und Rom wurden bereits 2011 zur Schließung angekündigt. Möchte nicht wissen, was an historischem Equipment, das irgendwo in der Besenkammer lag, jetzt im Schrottcontainer landet. -
STUMMFILMMATINEE: Sonntag, 17.06.2012, 11:00 Uhr Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/M. FURCHT Deutschland 1918. R: Robert Wiene. D: Bruno Decarli, Conradt Veidt. 72 Min. 35mm Klavierbegleitung: Ulrich Rügner Quelle: Zum Film
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Falls sich noch jemand an das Thema des Threads erinnert: im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt/M. DO. 7. Juni 2012 QUEEN CHRISTINA mit Greta Garbo USA 1933, Regie: Rouben Mamoulian OmU, 35mm, 97 min. mit einem Vortrag von Prof. Norbert Grob (Beginn: 20 Uhr) Filmbeginn: 21 Uhr FR. 8. Juni 2012 BATMAN RETURNS USA 1992, Regie: Tim Burton 35mm, BW, 125 min., OV Filmbeginn: 22.30 DI. 12. Juni 2012 INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE USA 1989, Regie: Steven Spielberg 35mm Scope, OmU, 125 min. Beginn: 22.15 Uhr vor dem Film um 20.30 Uhr im Foyer (Eintritt frei): Die Figur des Indiana Jones hat wie keine zweite unsere Vorstellung des abenteuerlustigen Archäologen geprägt. Inwieweit dieses Bild zutrifft und wie die Altertumswissenschaft in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, sind die Fragen, denen ein Indiana-Jones-Special im Deutschen Filmmuseum in Zusammenarbeit mit der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts auf den Grund geht. In ihrem Vortrag Indiana Jones and the Adventures of Archaeology gibt Geneviève Angio-Morneau, die verantwortliche Archäologin der gleichnamigen Wanderausstellung, eine Einführung in die Geschichte der archäologischen Feldarbeit und stellt Bezüge zum populären, promovierten Filmhelden her. Im Anschluss ist der Film INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE zu sehen, der es dem Publikum ermöglicht, gerade Gehörtes direkt zu überprüfen. DO. 14.6.2012 GROSSE FREIHEIT NR. 7 mit Hans Albers, Ilse Werner D 1944, Regie: Helmut Käutner 35mm, 110 min., DF Beginn: 20 Uhr mit Vortrag von Friedemann Beyer "Die UFA-Stars im Dritten Reich" und anschl. Diskussion
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Zufällig aktualisierte ich eben meinen Browser-Cache und fand diese Seite dann doch sehr lustig... Einfach Funktionstaste F5 drücken und mitschmunzeln!
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Ich glaube, gemeint war diese Anmutung: Pollen sind nicht meine Freunde. - Im Kino fände ich einen Knoblauchesser neben mir nicht so tragisch, hingegen ertrage ich den kombinierten Geruch von Nacho-Käsesauce und Popcorn gar nicht.
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@Laserhotline absolviert erfolgreich die Verwandlung zum Vampir. Sonnenlicht ist da gänzlich ungeeignet. Kino ist ja an sich etwas Vampirisches: Konserviertes, "ewiges Leben", lang Verstorbene bewegen sich vor unserem Auge, Dunkelheit, kühle Luft, und zuviel Licht zerstört den Effekt. Zuviel Knoblauch (beim Mitbesucher) übrigens auch! Mir geht's übrigens ähnlich, wurde gestern wegen allergiebedingter Augenrötung mit Dracula am Ende der 1958er Hammerfassung verglichen. :blink:
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Wenn einige hier so vorführen, wie sie "recherchieren"...au weia. Verleih FIGHT CLUB deutsche Fassung
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Leicht zu beantworten: In dieser Stadt macht man 80 Millionen € locker für unterirdische Erweiterungen eines eher schwach frequentierten Ton-Steine-Scherben-Museums, für die dann hundertjährige Bäume in innerstädtischen Parks abgeholzt werden. Neubepflanzung auf 1,50m Erdschicht, jeder Hobbygärtner lacht sich einen Ast. Derlei Wahnsinn ist zwar derzeit aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Freunde des Museumsparks FL: Museum gräbt sich ein "Bei den jetzigen Plänen bleibt nichts vom Park übrig." FAZ - Semmelroth: Nur aufgeschoben ...und damit zurück zum Thema Kino.
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Kinomuseum Berlin e.V. - meetings & activities...
magentacine antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Hallo filmuwe, danke für die tollen Bilder! Bitte unbedingt fortsetzen! Da werde ich schamrot angesichts meiner seit 2004 zerlegt vor sich hinlagernden Nr. 765...allein es fehlt der passende Saal, was aber hoffentlich beim Kinomuseum Berlin bald anders sein dürfte? -
Ich habe gelesen, daß zur Zeit eine Super-Technirama-Neukopierung von SHELLARAMA! angegangen wird, gesponsert von dem bekannten Milliardär Osgood Fielding III. Seine Verlobte Daphne soll Fan des Films sein.
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@ATRIUM: Wenn das höhere Preisniveau ein höheres Benimmniveau schafft, begrüße ich es natürlich, sofern kinoseitig mit 1A Präsentation verbunden. Mit der Vereinzelung des Zuschauers sprichst Du einen wichtigen Punkt an, den übrigens die Filmwissenschaft noch nie zur Kenntnis genommen hat, nämlich das gemeinschaftliche Erleben eines Films. Meiner Ansicht nach gibt es aber heute zuwenig Filme, bei denen diese Publikums-Chemie wirksam werden kann. Nicht verweunderlich, denn seit Jahrzehnten müssen Filme so gemacht sein, daß sie ohne dieses Kino-Erleben funktionieren, vor ein oder zwei Betrachtern am TV oder auf einem Kneipenbildschirm (dort natürlich im breitgezerrten Letterbox-Bild!). Da ein Luxuskino Erstaufführungen des heutigen Hybridkinos zeigt, ist es wahrscheinlich kein so großer Verlust, wie es uns Fossilien erscheinen mag. :) Leider muß ich sagen, daß der größte Störfaktor im kommerziellen Kino für mich nicht mehr junge Leute aus der Proletenecke sind, sondern gerade Menschen über 50, die gutgelaunt den ganzen Film über jede Szene, jeden Ablauf kommentieren. Sie haben keinerlei Eigenwahrnehmung ihres Handelns und sind durch jahrzehntelanges Fernsehen (mit Sofa-Dauerkommentarmodus) völlig schmerzfrei. In Theater oder Oper tun dieselben Leute es übrigens nicht, da ist wohl der Kunstbegriff vor. Aber Film...? Von Raunen kann übrigens keine Rede sein, ich nenne das eher gedämpften Gesprächston (= im halben Kino verständlich). Großes Erstaunen, geradezu Fassungslosigkeit, wenn ein anderer Besucher das anspricht! Mal sehen, was in Frankfurt wird. Das Geldpublikum sieht man hierorts auch nicht in Programmkinos mit gehobener Gastronomie (Orfeos Erben), daher meine Skepsis. Solange es Aktivitäten gibt, bei denen man reden und texten kann...und damit zurück auf Anfang! ;)
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A STREETCAR NAMED DESIRE (Endstation Sehnsucht) USA 1951, Regie: Elia Kazan 35mm, 122 min, englische OV Samstag, der 12. Mai, 18.00 Mittwoch, der 16. Mai, 18.00 Kino im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt
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Neuester Stand: Quelle: "Kino wird zum Luxuspalast" (Frankfurter Neue Presse) Erstaunt mich. Ich kann mir schwer vorstellen, daß das "gehobene Publikum" den Liege- & Freßtempel (mit den livrierten Madagaskarpinguinen für 16 Euro) im Umfeld der Zeilgalerie annimmt. Aber warten wir's ab, ich lasse mich gern positiv überraschen. Frage an die Berliner Kollegen: Wie ist das Publikumsverhalten eigentlich im dortigen "Astor"? Aus älteren "Servicekinos" erinnere ich mich an überdurchschnittliches Gequatsche und Geblubber während des Films, als ob man mit Verpflegung und Komfort aufs heimische Sofa versetzt sei und den Film im permanenten Kommentarmodus anschaut.
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Empfehle den Roman zu lesen, der die historischen Abläufe bis 1948 ziemlich detailliert, aus verschiedenen Sichtweisen und mit Quellen schildert. Der Preminger-Film ist - wie eigentlich immer bei so komplexen Themen - mehr auf den Effekt hin gearbeitet, dafür aber darstellerisch hervorragend und im "Format" des 70-mm-Roadshowkinos durchaus filmgestalterisch experimentierfreudig, was Beleuchtung und Einsatz von Weitwinkeloptiken angeht.
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Einstreifige sequentielle Farbauszüge auf maßhaltigem Polyesterträger lösen dieses Problem. Disney nahm 70 Jahre lang Trickfilme in "sequential exposure" mit Filterrad an der Einzelbildkamera auf, bei der Rekombination gab es daher nie Probleme (anders als bei den Technicolorfilmen, die mit der Dreistreifenkamera gedreht wurden).
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War das eventuell BUTTERFLY - DER BLONDE SCHMETTERLING (aka Der Richter von Nevada) ? Sonst käme in der Zeit ja nur noch THE LONELY LADY (aka Karriere durch alle Betten) in Frage.
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Nun, ich habe ja auch das Ergebnis des OV-Sehens (höhere Fremdsprachenkompetenz bei Jugendlichen) beschrieben, der Hintergrund des Nichtsynchronisierens ist bei kleinen Ländern ein wirtschaftlicher, da hast Du ganz recht. Man soll niemanden zu etwas zwingen, was er nicht will, "Volksbeglückung" will hier sicher keiner. Aber der Status Quo ist eben auch nicht naturgegeben, sondern hat seine historischen, wirtschaftlichen und ideologischen Hintergründe, die man ruhig benennen kann. Und jetzt hole ich mir die Lawrence-DVD aus dem Regal und höre mal nach...
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Ich fand Sebastian Fischer (langjähriger deutscher Sprecher für O'Toole) immer sehr passend. Was gefällt Dir nicht an seiner Leistung? Die leicht affektierte Intensität von Lawrences Sprechweise scheint mir ganz gut getroffen. Sicher gibt es in alten Synchros oft bedauerliche Klischeebesetzungen (wie z.B. bei Stimmen für "Einheimische", also Indianer, Asiaten usw.), aber auch ein Bemühen, dem Original nahezukommen (z.B. Sessuye Hayakawa in BRIDGE ON THE RIVER KWAI).
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@cinerama: Eingangsposting von @albertk: Frage von @cinerama: Anders als Du verfüge ich über keinerlei Superkräfte und vermag mich daher nur in einer Richtung durch die Zeit zu bewegen. Vielleicht kann @albertk als eingetragenes Mitglied der Superheldenliga einen Blick in seine Kristallkugel werfen und Dir gleich gestern einen Vorabbericht der Veranstaltung liefern.