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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Es bricht einem das Herz, wie die Studios darunter leiden, daß nicht alle Kinobetreiber begeistert darüber sind, in mehrjährigen Abständen das Geld ausgeben zu sollen, welches die Disney-Kinokiller (wie Bob Iger, der am liebsten seine Filme zwei Wochen vor dem Kinostart durch alle Pay-Kanäle schicken würde) Tag für Tag einsparen. Irgendwie erinnert mich der Tonfall etwas an Saruman aus "Der Herr der Ringe", mit einer Prise Don Corleone. Betrübt-wohlmeinendes Drohen mit dem Stock - wer weiß, wie lange wir Mächtigen euch Kinozwergerln noch Almosen geben, zu denen ihr nicht nein sagen solltet, sonst ist es zu spät, denn bald können wir zu unserem größten Bedauern keine Filmkopien mehr liefern, weil sie ja so teuer sind. Schnüff, würde Donald Duck sagen. Oder nach Brecht: "Was er - für Geld - da spricht, ist gut gesprochen. Was er - umsonst - verschweigt: Die Wahrheit wär's gewesen." :rolleyes:
  2. Mein Vorschlag: Neuauflage des Polavision-Sofortfilmsystems von 1977, natürlich in zeitgemäßen Kassetten mit 300m Kapazität. Rudolf51 könnte die Walzzylinder für den Linsenrasterfilm (Farbe auf s/w-Film!) lasern, und peaceman wird sich die Konstruktion einer kompakten Entwicklungssektion sicher nicht nehmen lassen (Pastenentwicklung nach Schwartau-Patenten im Stil einer Arri Minibloc-Maschine). Polavision Spot #1 Interessanterweise bezeichnete Polaroid den S-8-Sofortfilm damals als "Phototape". Angeblich hat die Aufagbe des Systems durch Polaroid das Ende von Eumig besiegelt, wo Kameras und Player gebaut wurden.
  3. Hallo Klaus Peter, :dance2: für die meisten Scope-Zooms hast Du recht. Es gibt aber auch Zooms mit anamorphotischem Frontelement (Franscope, Lomo), und die erzeugen wie die Festbrennweiten die beliebten "Lichteier". Ein Vorteil der Front-Konstruktion ist, daß diese Zooms größeren Bildwinkel im Weitwinkelbereich erlauben, während konvertierte Varios mit Rückelement durch die von Dir beschriebene effektive Brennweitenverdoppelung kein starkes WW erzeugen können. Zum Beispiel das UltraScope-Zoom, alias Som-Berthiot mit anamorphem Rückelement aus dem Hause Jacobsen. Aus 37,5mm in Weitwinkelposition wird ca. 76mm als kürzeste Brennweite. Gleiches gilt für die vielen mit Shiga-Rückelelement "anamorphosierten" Zooms, wie man an den schönen Hongkong-Actionkrachern der 1970er sehen kann: Keine Ellipsen weit und breit! Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Front-Anamorphoten weniger Lichtverlust bringen, während Rückelement-Zooms 1-1,5 Blenden Kompensation bei der Belichtung erfordern. Einziger Nachteil der Front-Lösung ist das etwas höhere Gewicht, weil man mehr Glas vor dem sphärischen Teil hat. Übrigens hat Panavision kürzlich neue anamorphe Front-Zooms herausgebracht, weil die Filmemacher den Oval-Effekt wieder wünschen, Näheres hier: Neue Front-Zooms
  4. Gizmo hat recht, vielleicht noch diese Ergänzung: Der Gedanke bei Duoplay war, dem Filmamateur eine Vertonung seiner Filme (evtl. mit Tonkamera/Liveton aufgenommen) zu ermöglichen, ohne die Originalaufzeichnung zu zerstören. Beispiel: - Ich habe einen Tonfilm gedreht, die O-Ton-Aufzeichnung befindet sich auf der Hauptspur. - Mit Duoplay nehme ich auf der Ausgleichsspur einen Kommentar auf. Die Hauptspur bleibt unangetastet. - Wenn der Kommentar nicht klappt (z.B. Versprecher) wird er einfach überspielt (=gelöscht)und wiederholt. - Bei der Wiedergabe "erkennt" der Projektor, wann ein Signal auf der Ausgleichsspur kommt und regelt automatisch die Hauptspur leiser, und wenn der Kommentar vorbei ist, regelt er die Hauptspur wieder auf vollen Pegel hoch. - Die getrennte Aufnahme zusätzlicher Tonelemente (Musik, Kommentar) auf die Ausgleichsspur ist natürlich auch mit Nicht-Duoplay-Geräten möglich, aber das automatisierte "eingebaute Mischpult" ist die Besonderheit des Duoplay-Verfahrens.
  5. @Randy: Das hier wäre die richtige Anlaufstelle, da gibt's kompetenten Video-Rat und auch ein Forum: Slashcam.de
  6. Schöne Bilder. - Frage: Was ist das für ein Lampenhaus-Typ an der DP70?
  7. Wenn in der abgebildeten Antwort statt "35mm" noch der Begriff "35 mil" stünde, hätte ich einen anderen Autor im Verdacht gehabt... :) DVDs zeigen und vom digitalen Kino des 21. Jahrhunderts sprechen, das sind wahre Helden! Viel besser als früher, wo alles aus "Venyl" war, oft sogar aus Bockelit, Nelon, Drelon oder Hustalen. Und was wurde eigentlich aus dem Aufstand der Werktätigen im Babylon?
  8. Professioneller Filmkamera-Service im UK: http://www.lesbosher.co.uk/ Oder frag mal auf www.cinematography.com nach (Unterforum 16mm).
  9. Hahaha, "kleine Gebrauchsspuren", klar: Wenn man die Linse benutzt hat, um Schmirgelpapier zu glätten, sind das natürlich Gebrauchsspuren. Ich würde es Zwangsweichzeichner nennen. Und das ist noch nicht mal die Version mit kombinierter Grundoptik... :shock:
  10. Hallo Ignatius, zum Erstellen von Untertiteln in ziemlich allen Formaten empfehle ich das bewährte Freeware-Programm SUBTITLE WORKSHOP. Die Hersteller-Website ist zwar vom Netz, aber wenn ich Dir eine ZIP-Datei schicken soll, gib mir Deine Mailadresse per PN. Ähnliche Alternative ist z.B. der OPEN SUBTITLE EDITOR, findest Du hier: Open Subtitle Editor Wie die erstellten Untertiteldateien dann ins DCP integriert werden, weiß ich nicht, habe die Tools nur für DVD-Produktionen verwendet. Aber das können Dir sicher die DCP-Spezialisten hier im Forum sagen...
  11. @Kinowelt: Leider ein Irrtum! Starte auf film-tech.com mal eine Suche nach dem Namen "Bob Iger", und Du wirst Bauklötze staunen, was dieser Disney-Boß zum Thema Kinoauswertung sagt. :mad: (Den eigentlich vorgesehenen Erbrech-Smiley finde ich nicht mehr...)
  12. @robpl: Danke für den Artikel! @Stefan2: Also, die abgebildeten Kinos 5-7 wirken auf mich schon gruselig! Wie sieht ein CS-Bild in Kino 5 aus? Vorhang gibt's wohl keinen, bei Kino 6 stelle ich mir das Streulicht von der Theke lästig vor, Verhältnis Bildwandgröße/Raumgröße nicht erkennbar. Bei Kino 7 soll wohl ein Todd-AO-Effekt erzeugt werden, indem das Publikum ab 1,60m Größe ins Bild hineinragt? Natürlich geht es immer noch schlimmer, aber für mich sind das - soweit die Fotos tragen - bereits die typischen Riech-Hasenställe. Wie problematisch war das verbaute Kupfermaterial der Einrichtung in puncto Reflektion während der Vorführung?
  13. magentacine

    X men

    Die gleiche Feststellung machten auch die Kollegen bei film-tech.com, und zwar sowohl in digitaler als auch in 35-mm-Fassung. Also vermutlich produktions- bzw. postproduktionsbedingter Qualitätsverlust. Oder natürlich "künstlerisch so gewollt"... :)
  14. magentacine

    X men

    Die ersten X-Men-Teile liefen gerade im werbefinanzierten Fernsehen vorwärts, rückwärts, seitwärts. Manche Leute behaupten, die Ausstrahlung früherer Folgen (Bond, HP usw.) seien praktisch Werbung für den jeweils neuesten Teil der Serie - ich glaube das nicht. Da die wenigsten Fortsetzungen (oder auch "Prequels") wirklich anders und innovativ sind, sättigt man die Leute - vermeintlich kostenlos - per TV und schwächt damit den Kinobesuch. Allenfalls bei Filmen, deren Fortsetzung bereits von den Fans sehnsüchtig erwartet wird (z.B. seinerzeit Herr der Ringe 2+3) kann die TV-Inflation die Flamme noch anfachen. Wo sie nur funzelt, wird das Kinogeschäft eher "ausgepustet".
  15. magentacine

    Kohlen Brenndauer

    Ohne technische Details beisteuern zu können: Es war definitiv möglich, 1800 Meter mit Kohle zu spielen. Während der 3D-Welle der 1950er Jahre arbeitete man mit 35-mm-Zweibandprojektion, so daß kein Überblendbetrieb möglich war. In der zeitgenössischen Fachpresse und in Texten von Tümmel werden Umrüstsätze und extralange Kohlen erwähnt. Nach drei Akten gab es dann eine Pause, dafür war die Projektion schön hell und scharf. Sicher nachzulesen in der Zeitschrift KINOTECHNIK und den Hauszeitschriften von Philips, Ernemann oder Bauer.
  16. Die amerikanische Kinokette Alamo Drafthouse hat diesen Mitschnitt bei YouTube eingestellt:
  17. Für alle, die genügend amerikanische Filmtrailer gesehen haben - das Treffen der Trailer-Sprecher:
  18. Das Format für BARRY LYNDON wurde mal wieder hier diskutiert: Barry Lyndon Aspect Ratio Die zitierte Aussage, daß Kubrick auf Video immer das ganze Bild wollte, erscheint mir für heutige Veröffentlichungen nicht überzeugend. Zur der Zeit waren VHS mit 240 Zeilen, Röhrenfernseher und 4:3 das verbreitete Heimformat, nicht HD-BR und Breit-TVs, und vielleicht wollte SK einfach kein zu kleines Bild. Der Artikel fragt ganz zu recht: frei übersetzt: "Man fragt sich, was sich zwischen 2001 [interview] geändert haben mag, so daß man beschloß, das korrekte Seitenverhältnis für BARRY LYNDON sei 1.77 und nicht wie zuvor 1.66. Todd [Doogan] weist auf die Möglichkeit hin, daß in Stanleys Unterlagen und Notizen seither etwas entdeckt worden sei, das zu neuen Schlüssen Anlaß gibt."
  19. @Stefan2: Nein, das ist kein Einzelfall. International werden für Isco 1,5x-Anamorphoten, besonders in der Version Grundoptik+SLR-Fassung, absolute Wucherpreise aufgerufen. Es begann vor ein oder zwei Jahren, ich vermute, daß viele DSLR-Videofritzen ein wenig Hollywood spielen wollen.
  20. Schreib doch eine Liste der verfügbaren Geräte, wenn Du sie hier nicht öffentlich machen willst, würde ich mich über eine PN freuen.
  21. Hallo Herr Baus, von SOPHIENLUND (1943) gibt es im Bundesarchiv-Filmarchiv eine 35-mm-Kopie. Quelle: http://www.filmportal.de/df/c3/Artikel,,,,,,,,F39D80C414C9DC04E03053D50B37328F,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html Zu den anderen Titeln würde ich bei folgenden Institutionen anfragen, sicher gibt es Materialien, die der Recherche zugänglich sind: Deutsches Filminstitut - DIF e.V. http://deutsches-filminstitut.de/dframe12.htm Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung http://www.murnau-stiftung.de/de/05-00-00-kontakt.html Viel Erfolg - und bitte nach Möglichkeit nicht für jeden Film ein eigenes Thema anlegen. Titelliste genügt!
  22. Ich glaube, das Gerät steht mit Abbildung im Buch "Deutsche Laufbildprojektoren" von Herbert Tümmel, kann sein, daß auch eine Bildquelle angegeben war.
  23. Hallo Filmfreak 2312, bitte etwas mehr Details: - Hast Du einen Kinosaal oder einen eigenen Vorführraum, wo soll das stattfinden? - Welche Technik wird eingesetzt (2 Projektoren, Teller, Spulenturm, Projektortyp)? Ist für Sammler, an die Du Dich wendest, nicht ganz unwichtig...
  24. Hallo Martin, Kamera und Greiferwerk sind noch da, allerdings hatte ich die empfindlicheren Teile der Filmbahn separat verpackt und muß nachsehen, wo die nach zwei Lagerumzügen geblieben sind. Ein Objektiv in Debriefassung habe ich nicht mehr, da ein Kollege sich vor Jahren das Cooke Speed Panchro 50mm auf moderne Fassung umbauen ließ. Hatte auch ganz vergessen, daß es ein neugebautes Alugehäuse gab (damals noch nicht lichtdicht und fertiggestellt). Ich schicke Dir eine PN, wenn ich die Filmbahnteile gefunden habe.
  25. Das geht alles in Ordnung, und der Brummer war ja kein Dummer. Nein, was ich meinte, sind die Situationen, in denen Brummer über einige Dinge nur "off the record", also ohne Aufnahme, weitersprechen möchte, um Syberberg den Hintergrund zu erklären. Daß Syberberg dann zwar die Filmkamera abschaltet, aber das Tonband heimlich weiterlaufen läßt, ist schon fragwürdig. Als Gedächtnisstütze meinetwegen, aber er verwemdet diese Tonaufzeichnung dann im fertigen Film, um Brummer weiter bloßzustellen. Das ist einfach Vertrauensmißbrauch und unfair, weil der Interviewpartner ja bereitwillig Auskunft gibt. Es ist ja auch nicht Recherche zur Aufdeckung eines Politskandals, sondern nur eine Dokumentation über einen Sexfilmproduzenten, und da sehe ich kein übergeordnetes Interesse, das solchen Vertrauensbruch rechtfertigt. Sagt mehr über Syberberg aus als über Brummer, der in der ganzen Sache wohl eher Werbung für sich sah.
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