Zum Inhalt springen

magentacine

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    3.306
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    53

Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. @anulutk: Schau mal in diesen Thread und kauf Dir ein paar Einsteigerbücher. Filmbücher Da stehen die Antworten auf sämtliche praktischen Fragen drin, und es gibt die Bücher für wenige Euro zu kaufen. Die praktischen Tips helfen typische Anfängerfehler und Enttäuschungen zu vermeiden, das spart Geld und Filmmaterial.
  2. Da würde ich widersprechen. Der Käufer der BluRay kann gar nicht beurteilen, was das richtige Format ist. Er wird durch Marketinggewäsch getäuscht und sieht (ohne Alternativfassung!) ein Seitenverhältnis sowie Bildfläche, die nie dafür gedacht war. Mit der gleichen Begründung könnte man von allen US-Filmen, die zwar für 1.85 aber mit Academy- oder sogar CS-Bildfenster gedreht wurden, eine "Special Added Headroom"-Fassung herstellen. Daß beim Scannen alles auf dem Filmstreifen gescannt und digital archiviert wird, ist positiv zu bewerten. Ein schweizer Forschungsprojekt der 1990er hatte vorgeschlagen, den gesamten Filmstreifen einschließlich Lichttonspuren, Randsignierung und Filmkanten einzuscannen, um später Rückschlüsse auf Kopierwege und Materialeigenarten zu ermöglichen. Falsch ist aber der zweite Schritt, nämlich sich über die unbestrittene Norm hinwegzusetzen, ein eigenes Format zu basteln und zu suggerieren, das bedeute einen Mehrwert für den Betrachter oder im Sinne des Filmschöpfers. Sonst stimme ich Dir zu, daß unsachgemäße Digitalfilterung oft ein größeres Übel ist als die Störungen, die man damit zu verbergen hofft.
  3. magentacine

    Schmierfinken

    Hm, ich meine, bei Inter-Pathé mal eine mit deutschem Etikett umgelabelte US-Importfassung auf 60 Meter gesehen zu haben, aber das ist gute 20 Jahre her, von daher halte ich's bairisch: "Schwören könnt I scho, aber wetten mecht I ned drauf!"
  4. magentacine

    Schmierfinken

    Es gab einfach sehr viele Schritte vom Spielfilm bis zur Super-8-Kopie. Mal ein Beispiel für Kopierwege: 1. Die Kürzungen für Schnittfassungen fand oft in 16mm statt, für CinemaScope-Filme war also schon die Pan-Scan oder Mitten-Auszugskopierung fällig. Ausgangsmaterial war natürlich nicht ein Originalnegativ oder Interpositiv, sondern oft eine 35-mm-Vorführkopie, was ja auch an manchen S-8-Fassungen mit einkopierten Gebrauchsspuren zu sehen ist. 2. Vom 16-mm-Material kopierte man ein 2-fach oder 4-fach Duplikatnegativ (also entweder Doppel-Super-8 oder 4x8S (auf 35mm-Film), davon stellte man dann die Kontaktkopien her, die gesplittet und konfektioniert wurden. Der übliche Ein- oder Dreiteiler auf 110-120 Meter Super-8 war also in der Regel ein Massenprodukt, der Käufer war ja froh, überhaupt einen Kinofilm für daheim kaufen zu können, auch wenn die Qualität gemessen am Machbaren oft ähnlich schrecklich war wie die (später eingeführten) VHS- oder Betamax-Kaufkassetten. Wer das nicht kennt, soll sich mal einen Videofilm z.B. von Magnetic Video, dem Heimlabel von 20th Century Fox, für einen Euro vom Flohmarkt holen. Filme wie DAS OMEN oder PLANET DER AFFEN sind dort in unfaßbar schlechten Bildfassungen konserviert. Auf Super-8 waren einige UFA-Dreiteiler besonders übel, BEN HUR und SUPERMAN sind mir in schlechtester Erinnerung. Ebenfalls eine Zumutung war die teure Komplettfassung von 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM, auf Normalbild vom 16-mm-Zwischenmaterial kastriert und mit wackeligem Bildstand und gröbstem Korn wirklich zum Weglaufen. Bei einigen der UFA-Dreiteiler hörte man auf dem Vorspannband eine englische Ansage wie "Maritz Labs, Ben-Hur, Part 2, German", auch die deutschen Fassungen wurden also in den USA (St. Louis) hergestellt. Insofern hatte die UFA wohl keinen großen Einfluß auf Qualitätsfragen. Beim Horror- und SF-Film bin ich übrigens ein Fan von 60-Meter-Kurzfassungen, weil die meisten B-Filme dieses Genres ohnehin aus langen Passagen von Füllmaterial bestehen, um sie auf die 75 Minuten Autokino-Mindestlänge zu strecken. Das beste sind ohnehin die Plakatmotive und Spezialeffekte, und die passen auch in 60-Meter-Fassungen!
  5. @Rudolf_51: Mein Gedächtnis glaubt, daß Schiwago als Super-8 Komplettfassung in CS und mit Stereoton etwa 1.200-1.400 Deutschmark gekostet habe. Allerdings wird hier behauptet, die 1.150 Meter Super-8 hätten damals 3.600-4.500 DM gekostet, was davon deutlich abweicht: Komplettfassungen auf S8
  6. @Ligonie2001: Wer Werbesprüche wie "Retten Sie Ihre Filme und Dias jetzt!" glaubt, ist schon gestraft. Ein Bekannter von mir ließ 2006 das Normal-8-Material seines Großvaters überspielen und wollte alle Filme wegwerfen. Seine Schwester, von Technik keine Ahnung aber mit gesundem Menschenverstand gesegnet, sah nicht ein, warum man für einen halben laufenden Meter Filmkassetten keinen Platz haben solle und hob die Filme auf. Letztes Jahr gab es dann großes Geschrei, die DVDs ließen sich nicht mehr auslesen, einige ruckelten, andere wurden gar nicht mehr abgespielt. Klar, man hätte die Daten auf externe Festplatten sichern, DVD-Kopien anfertigen und anderswo lagern können - aber welcher Normalverbraucher tut das? Ich sehe die Analog-Digitalfrage anders, vielleicht vergißt Du als "ernsthafter Amateur" (im alten, positiven Wortsinn) manchmal, daß auch in der Vergangenheit Schmalfilm keineswegs für alle eine anspruchsvolle Betätigung war, daß die wenigsten Schmalfilmer sich so viel Gedanken über Werkzeuge und Material gemacht haben. Das Bild vom Schmalfilmer, wie es die Lehrbücher gern zeichneten, deckte sich nur selten mit der Praxis. Die Mehrzahl der Schmalfilmer hatte die gleiche "Knöpfchendrücker"-Mentalität wie heute die meisten Benutzer von Digi-Knipsen und Videokameras - ich wüßte gern, wieviel Prozent der Amateurfilme überhaupt geschnitten und nachbearbeitet wurden. 90% aller aufgezeichneten Stand- oder Laufbilder sind Schrott, wenn man den persönlichen Wert abzieht. Vor dreißig, vierzig Jahren waren diese 90% eben photochemisch, später elektronisch, heute digital, aber Schrott bleibt immer Schrott. Wer sich heute für analoges Fotografieren oder Filmen interessiert und auch dabei bleibt, meint es ernst. Diejenigen, die nur mal reinschauen wollen und lieber drei Foren wochenlang beschäftigen als für drei Euro ein Film- oder Fotobuch zu lesen (Lesen? Zu anstrengend, keine Zeit); die auch zu faul sind, sich eine Kamera zu nehmen und ein paar Meter zu drehen, stattdessen lieber über "vintage look" und Retro schwafeln, verschwinden auch bald wieder, weil sie mangels Beschäftigung mit dem Handwerk keine ansehbaren Ergebnisse bekommen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen, das ist aber kein Grund, deprimiert zu sein. Hättest Du Anfang der 1990er gedacht, daß zwanzig Jahre später so ein reichhaltiges Angebot an Filmen und Dienstleistungen für Schmalfilm existieren würde? Da halte ich es doch mit Mark Twain, der eine Zeitungsente über sein angebliches Ableben als "deutlich übertrieben" bezeichnete.
  7. @Oliver C. Kochs & Salvatore de Vita: Ich habe mit DAT (korrekt: R-DAT) zwischen 1991 und 1995 sehr viel gearbeitet. Kürzlich einige Aufnahmen (Atmos für Film, Konzert-Musikaufnahmen) herausgeholt und abgespielt, um sie zur Sicherung in den Rechner zu bekommen. Ergebnis: Alles lief, keine Dropouts, und das, obwohl die Bänder mit drei verschiedenen Recordern, darunter einem eher billigen Gerät aufgenommen waren. Rangieren und Anfahren der Cues einwandfrei. Danach Kopftrommel und Bandlauf kontrolliert: Alles sauber, nach zwanzig Stunden Betrieb kein Abrieb. 15-20 Jahre ohne Probleme (Lagerung in normaler Büroumgebung ohne Extreme)- das nenne ich für ein digitales Medium nicht übel! Vorteile des DAT-Systems waren der sehr geringe Bandzug...und die Tatsache, daß es sich für den Massenmarkt nie durchsetzte! Die Geräte wurden nie so billig, daß es sich lohnte zu pfuschen! Mein Grundig-DAT war kein Profigerät, ist aber hervorragend verarbeitet, selbst das "Billiggerät" von Casio (DA-2) arbeitete jahrelang unermüdlich, bis ein Grobmotoriker mit Gewalt die Mikroanschlüsse von der Hauptplatine abbrach. Für wirkliche Langzeitsicherung ist auch R-DAT nicht geeignet, das war aber schon bei der Einführung klar, ich erinnere mich an einen Artikel "Archivists Warn: Don't Depend On DAT!". Der einzige "Störfall" war damals ein Kassettentyp von Scotch/3M, der nicht nur auf meinen Geräten Ärger machte, das war aber ein Herstellungsproblem, kein systemspezifisches.
  8. Ein amerikanisches Online-Comic, das in einem Multiplex-Kino spielt: Multiplex Comic
  9. Von "verpixelter Leinwand" hat hier niemand gesprochen. Es ging darum, ob zwischen 4K und 2K auch in einem kleinen Saal ein Unterschied sichtbar ist. Die Antwort darauf bleibt "Ja", weil es eine Frage des Betrachtungswinkels ist und nicht der Bildwandgröße. Nein, die Betreiber früherer 70-mm-Häuser waren keine Idioten. Sie wußten, daß ein größerer Betrachtungswinkel eindrucksvoller wirkt als ein schmaler, und die dazugehörige Auflösung lieferte nur das 70-mm-Format. Außerdem ließen sich durch das größere Bildfenster höhere Lichtströme und damit Bildgrößen realisieren, die bei 35mm an die Grenze der thermischen Belastung gestoßen wären. Daß man sich des Auflösungsunterschiedes zwischen 35 und 70mm bewußt war, beweisen die damals üblichen Kaschgrößen in den Kinos, die nicht adaptiert, sondern bewußt als "Sehmaschinen" konstruiert waren: 70mm war höher und breiter als die 35mm-Formate.
  10. @cinerama: Der Unterschied zwischen 2K und 4K ist bei ruhigen Aufnahmen sichtbar, gestalterisch beabsichtigte Bildunruhe (Dogma-Film, Actionszenen, "Shakycam" usw.) kaschieren den Unterschied. Wenn Du einen "Shakycam"-Film wie BLACK SWAN oder BOURNE IDENTY zeigst, wird der subjektive Bildeindruck bei 2K und 4K sehr ähnlich sein. Der Mensch ist keine Maschine, zwischen einzelnen Kinozuschauern gibt es große Unterschiede, ja selbst bei ein und derselben Person ist der Sehvorgang nach Tageszeit, Blutdruck und Muskeltonus (Verspannungen) gewaltigen Schwankungen unterworfen. Daher ist die von mir zitierte Auflösung nur ein Mittelwert, aber natürlich kein Argument für weniger Auflösung. Man stellt ja auch die Bildschärfe nicht so ein, daß sich der kurzsichtigste Besucher gerade nicht beklagt, der seine Brille zuhause vergessen hat. ;) Lustig finde ich, daß seit Jahren die digitale Auflösung, bei der der Besucher angeblich "keinen Unterschied merkt", immer flexibel dem angepaßt wird, was die beruflich mit Digitalem beschäftigten Marktteilnehmer gerade als Standard ihr eigen nennen. Erst war es Digibeta, dann die dolle 1,3K-"Dijektion" (heute Elektronikschrott de luxe), dann Full-HD, dann 2K, und wenn 4K sich als Postproduktions-Standard etabliert hat, wird keiner sich mehr an sein Geschwätz von gestern erinnern. :D
  11. @Projektormann: DANKE! Habe mir beim Ansehen den Kaffee übers Hemd gekippt, trotzdem DANKE! :cool:
  12. :smile:
  13. Weniger spotten, lieber mal den Taschenrechner bemühen: Wenn die Bildwand 6m breit ist und der Projektor 9m entfernt steht, ist anzunehmen, daß der Besucher sich zwischen 8 und 4 Meter vom Bild entfernt aufhält (es sei denn, es gibt nur Stehplätze neben dem Vorführer im BWR). Das bedeutet für mindestens die Hälfte des Raums Betrachtungsentfernung unterhalb einer Bildbreite. Wie in anderem Thread (Kopien vom 4K-Negativ) schon beschrieben: Auflösungsvermögen des normalsichtigen menschlichen Auges beträgt ungefähr eine Winkelminute (oder Bogenminute), das ist 1/60 eine Grades. Horizontale Systemauflösung in Pixeln (bei digitalen Medien) durch 60 geteilt ergibt zulässigen Betrachtungswinkel, unter dem das Bild artefaktfrei gesehen werden kann. 2K DCI ist maximal 2048 Pixel breit. 2048:60 = 34,14 Grad zulässiger Betrachtungswinkel 4K DCI ist maximal 2048 Pixel breit. 4096:60 = 68,2 Grad zulässiger Betrachtungswinkel Natürlich kann man für individuelles Sehvermögen und andere Faktoren (z.B. Kamerabewegung, weichgezeichnete Bilder usw.) einiges abziehen, aber der Unterschied bleibt enorm. Auf den ersten Blick hören sich 4K für eine 6m-Wand an, als wolle man mit dem Ferrari zum Supermarkt fahren. Entscheidend ist aber nicht die absolute Bildgröße, sondern nur das Verhältnis von Bildgröße und Betrachtungsabstand. 20m weit weg von einer 30m-Bildwand ist der gleiche Blickwinkel wie 4m entfernt von einer 6m-Bildwand. Einschränkung: Der Auflösungsgewinn bei 4K auf 6m Breite setzt natürlich voraus, daß eine unperforierte oder mikroperforierte Bildwand verwendet wird, deren Raster auch bei < 1 Bildhöhe vom Besucher nicht wahrgenommen wird. Siehe obige Formel. Theoretischer Hintergrund hier: 4K Theorie
  14. Mal was Neues: Uwe Boll kündigt jetzt an, die Berlinale und Kosslick zu verklagen: Moviepilot.de SPON Boll wird auf seiner Pressekonferenz am Sonntag im Babylon mehr dazu sagen.
  15. @preston sturges: Es fiel mir wieder auf, als ich vor einigen Tagen BLACK SWAN sah - selten so mißhandeltes Vorprogramm gesehen. Am schlimmsten der Spot des Werbemittlers, bei dem ich mir die Frage stellte, wie um alles in der Welt von einem solchen Filmstreifen noch Dolby Digital kommen kann :|
  16. Zusammenziehen ist die beste und schnellste Methode, Schrammen zu erzeugen. Für eine Filmproduktion, die CGI-Luftaufnahmen wie echte Weltkriegs-Zwo-Aufnahmen aussehen lassen wollte, habe ich einmal alles getan, was man lassen sollte: - CGI-Animation einfach hemdsärmelig vom Computermonitor auf 16mm s/w abgefilmt, Helligkeitsfluktuation gab's gratis. Dann Filmwickel mehrfach lose gewickelt und nachgezogen, bis es knirschte; - Film am Steenbeck über eine Achse ohne Rolle laufen lassen; - Film durch Siemens 2000 laufen lassen und untere Schleife zu groß gemacht, damit schöne Sprungschrammen entstanden. Anschließend wurde das Negativ noch mit Alkohol behandelt und in Partien naß aufgewickelt, dann ausgehängt und getrocknet (schöne Flecken). Mit viel Überredung Kopierwerk dazu gebracht, ohne Reinigung auf Positiv zu kopieren. Neues Positiv auch mit "Nachziehen" und Steenbeck behandelt, damit zu den mitkopierten weißen Schäden auch noch dunkle Blankschrammen kamen. Letzter Schritt war Einscannen auf Spirit Datacine, die Bilddaten wurden dann auf 35mm ausbelichtet und in den 35-mm-Kurzfilm eingefügt. Sah gut und erstaunlich echt aus - bis die VFX-Genies beschlossen, für die DVD-Fassung noch zusätzliches Mündungsfeuer und CGI-Rauch einzufügen - leider interlaced (also mit "Videolook"), was die ganze Sache irgendwie ad absurdum führte. Wenn man es absichtlich macht, kann Verschrammen durchaus anstrengend sein! ;)
  17. Tura Satana (eigentlich Tura Luna Pascual Yamaguchi) ist B-Film-Fans ein Begriff. Sie wurde 1965 berühmt durch die Hauptrolle in Russ Meyers Film FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL! - vom deutschen Constantin-Verleih mit dem aloisbrummerigen Titel DIE SATANSWEIBER VON TITTFIELD herausgebracht. Der Film ist vielleicht Meyers beste Regiearbeit und inspirierte u.a. Quentin Tarantino zu KILL BILL oder DEATHPROOF. Neben B-Filmen wie Ted Mikels ASTRO ZOMBIES tauchte Tura Satana auch im Mainstream-Kino in kleineren Rollen auf, etwa in A MAN CALLLED FLINT (Derek Flint schickt seine Leiche) oder in IRMA LA DOUCE als Irmas Kollegin "Suzette Wong". Quelle: http://www.screentrek.com/images/tura-satana-haji-and-lori-williams-in-faster-pussy1.jp In deutscher Sprache habe ich bisher keinen lesbaren Nachruf gefunden. Warum jemand, der nur wenige Filme gedreht hat, noch 45 Jahre später eine Ikone der Populär- und Subkultur war, interessiert nicht - Hauptsache, man kann zweideutige Busenwitze im Bildzeitungsstil loswerden. Lesenswert: Tura Satana Obituary - TheDaily Tura Stana, Cult Actress, Dies - NY Times Interview mit TS Quelle: people.famouswhy.com
  18. Kleine Fundsache aus einem alten Schmalfilmbuch von Alexander Spoerl: In einem anderen Buch erwähnt Spoerl mal sein "Kettenstativ", bestehend aus einer leichten Metallkette, die an einem Ende eine Stativschraube hat und am anderen ein flaches Stück Stahl. Letzteres soll man auf den Boden legen, den Fuß daraufstellen, die ins Stativgewinde geschraubte Kette leicht spannen, das sei stabiler als alle Einbeinstative. Hat das mal jemand probiert?
  19. @oceanic: Ich kenne keinen Film, der durchgehend mit einer so stark reduzierten Sektorenblendenöffnung arbeitet. Im angeführten GLADIATOR oder auch bei SAVING PRIVATE RYAN ist es ein stilistischer Effekt für Actionszenen und kein genereller Look, der über die ganze Filmlänge durchgehalten wird. Ich habe von 48 B/s bei Filmaufnahme geschrieben, und da würde es tatsächlich bedeuten, daß man zwangsläufig den Shuttereffekt hätte, auch wenn nur ein Auto vorbeifährt oder jemand rennt. Da würden sich die DPs herzlich bedanken. Bei digitaler Aufnahme (ohne die mechanische Einschränkung der Belichtungszeit/Transportphase) mag eine 2:1-Reduktion möglich sein, das kann durchaus sein. Ansonsten nehme ich wie immer zur Kenntnis, daß alles gut sein wird, wenn alles digital sein wird. Auch die zahllosen deutschen 3D-Blockbuster und kreativ umwälzenden DSLR- und RED-Produktionen, die hier im Forum in den letzten Jahren angetrailert wurden, sähe ich mir mit Vergnügen an, allein scheinen sie in meiner Region von uneinsichtigen Kinobetreibern boykottiert zu werden. @REPTILE: Eine einfache Überlagerung der Bilder ergibt ja noch keinen größeren "motion blur", man müßte die Bewegungsunschärfe digital hinzufügen. Ähnliches wurde auch schon vorgeschlagen, um klassische Stop-Motion-Animation flüssiger erscheinen zu lassen, die ja wegen Einzelbildaufnahme gar keinen "motion blur" hat. Ray Harryhausen hat ja auch seine alten Schwarzweißfilme koloriert, also warum nicht, solange die Originalversionen erhalten bleiben? Zustimmen möchte ich den Vorposts in einem Punkt: Maxivision 48 war immer Traumtänzerei, denn eine Industrie, die sich um das Endprodukt seit Jahrzehnten so einen Sch**** kümmert, gibt kein Geld für bessere Bilder aus.
  20. (Cameron-Zitat) Das ist für filmbasiertes Material falsch, weil das 48B/s-Einzelbild aufgrund der kürzeren Belichtungszeit eine geringere Bewegungsunschärfe hat. Wenn man mit skip-printing (deutsch: Auslassen jedes zweiten Bildes) auf 24 B/s konvertiert, fangen schnelle Bewegungen oder Schwenks viel früher an zu zittern als bei mit 24 B/s aufgenommenem und wiedergegebenem Film. Wurde alles schon vor Jahrzehnten bei Special-Venue-Formaten probiert und aufgegeben. 30 Bilder wären im Gegensatz zu 48 eine deutlich sichtbare und noch bezahlbare Verbesserung, auch der Filmlook bleibt erhalten, das beweisen die wenigen 30-Bilder-Todd-AO-Filme und andere Demonstrationsfilme.
  21. Natürlich. Jemand, der "undercover" die Produkte seiner Konkurrenten abwertet, wird sicher auch glaubhafte Vergleichsbilder und -video anfertigen. Man muß viel öfter an das Gute im Menschen glauben, sage ich immer wieder. :rolleyes:
  22. DC schrieb: Das freut mich zu hören, ich meinte die mittlerweile genau 30 Jahre alten 16-mm-Verleihkopien. Ein US-Sammler, der für zahlreiche 3-D-Reihen Material beigesteuert hat, sagte mir vor einigen Jahren, daß auch seine (OV)-Schmalfilmkopien der Anaglyphenfilme unbrauchbar geworden seien. - Schön, daß jemand nachkopiert hat, allerdings ist es bei 16mm schon schwierig, genug Licht aufzufahren, um den Verlust durch die Brillen zu kompensieren, 1600 Watt Xenon auf einer Selecton II waren bei 4-5 Meter schon zu dunkel...
  23. @filmempire: Nicht ganz, bei genauer Lektüre des Programms spielt Bradford 4K-DCPs auf 2K-Projektoren.
  24. @Salvatore, wir schaffen es noch, daß der Thread abgetrennt wird! :D zum CINEMA - Du hast recht, sollte man für eventuelle Kino-Touristen klarstellen, es ist eine Art 1950er-Jahre-Studiokino. Ich war jetzt auch länger nicht mehr drin, weil die Filme, die ich sehen wollte, jeweils gerade in die Kellerkinos verlegt waren. zum EUROPA - die Lautstärke war bei meinen Besuchen OK, aber wie gesagt: Seltene Besuche! Interessant vielleicht noch, daß es, glaube ich, als erstes frankfurter Kino THK-zertifiziert war. Früher auch 70-mm-tauglich, ABYSS und BIG BLUE liefen kurzzeitig. zum BERGER KINO - erinnere mich noch an die dreifach verbaute Bose Sound Wave Cannon, die leider das Bildwandgestell zum Scheppern brachte... ;) zum CINEPLEX MAINZER - ich kann den Geruch von Popcorn und Nachosoße partout nicht vertragen, weshalb ich bei bestimmten Filmen die 20minütige Trambahnfahrt nach Ffm-Griesheim den Innenstadtkinos vorziehe. Genügend Abstand von bläulich-grell SMS-textenden Teenies ist dort einfach leichter einzuhalten! Wenn krasse Schäden am Hauptfilm zur Regel werden sollten, natürlich nicht mehr. Bei THE TOURIST empfand ich die 12 Laufstreifen allerdings als angenehme Ablenkung von der Langeweile, einfach mal auf den eigenen Atem lauschen und verfolgen, wie die Blankschramme kommt....und geht...und kommt... chrrrr... zum CINEMAGNUM - ja, es ist immer dumm, den Kunden anzulügen. Seitdem haben sie aber alles brav bis zu Ende gespielt, daher überlasse ich es dem lieben Gott, den betreffenden Herrn für seine Sünden zu strafen. :) zum MAL SEH'N - Dunkelheit vor Einlaß, das habe ich noch nicht gesehen. Vielleicht bei Deinem Besuch programmbedingt knappes Zeitfenster zwischen Vorführungen? Ich kenne nur Einlaß zu Pausenmusik, dann sauberes Vorprogramm und Schärfe, Bildstrich und Ausleuchtung immer exakt eingestellt. Projektoren von Bauer, Werte von Dauer. Dabei fällt mir ein, daß ich VALENTIN und FILMFORUM in Höchst vergaß. Als die Höchster Kinos in der Emmerich-Joseph-Straße den Betrieb einstellten, wurde einer der beiden kleinen Säle vom Filmforum weitergenutzt. Der ehemalige große Saal (heute Bühnenbetrieb als "Neues Theater") war wunderschön, schade drum. Immerhin ist die Atmosphäre und der spezielle Geruch erhalten, den ich mit den heute geschleiften Center-Kinos meiner Kindheit verbinde, sollte dort mal ein Glas luftdicht abfüllen. ;) VALENTIN hat ein gutes Programm, aber ich finde das Bild viel zu dunkel. Das war in den 1970ern vielleicht noch okay, heute ist es grenzwertig. Da müßte doch was zu machen sein. Der Saal hat eine gute Raumwirkung und gelungenes Verhältnis Bildwandgröße/Betrachtungswinkel, so ähnlich würde ich mir ein Kino bauen, wenn ich könnte und dürfte. zum KINOPOLIS - nicht allzulang nach der Eröffnung sah ich INTERVIEW MIT DEM VAMPIR in 1.85 auf der größten Bildwand. Da kam von der Stufenbeleuchtung mehr Licht auf der Bildwand an als aus dem BWR. Bei den kleineren schien es mir damals OK zu sein. Hallo @FP: Daß der Einlaßmann Deine Beschwerde nicht richtig weitergegeben hat, ist natürlich Mist. Die sind ja mit Funk ausgerüstet und sollten sofort in der Projektion Bescheid geben. Daß die Behebung manchmal ein paar Minuten dauern kann, ist Schuld des Architekten, der die Metropolis-Technik leider extrem verwinkelt angelegt hat, besonders wenn der Vorführer die Ebenen wechseln muß. Falsche Kundenbehandlung entschuldigt das natürlich nicht!
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.