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magentacine

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  1. Flachbildscanner mit Durchlichtaufsatz sind nur eine Notlösung, die Auflösung reicht in der Praxis einfach nicht aus. Habe so ein Ding von EPSON, und da ist das Bildrauschen schon sehr deutlich. Besser ist der kleine Scanner von reflecta, hat eine offene Filmbühne und wird à la Waffeleisen zugeklappt. Ich hatte das Vorgängermodell (auch unter anderen Markennamen erhältlich) und habe damit einiges aus Kinofilmstreifen gescannt, sehr zufriedenstellend. http://www.filmscanner.info/ReflectaCrystalScan7200.html Vor dem Kauf bitte prüfen, ob der Filmstreifen nicht beim Schließen gequetscht wird, war bisher nicht so, aber man ändert ja heutzutage gern mal ein Detail, damit das Gerät im Windkanal besser abschneidet... ;)
  2. Ursprüngliche Cinerama oder Single-Film-Cinerama-Installationen sind hier aufgelistet. Ob bei noch erhaltenen Kinos die gewölbte Bildwand noch existiert, ist eine andere Frage... http://cineramahistory.com/ctcineramatheatres.htm
  3. @Joachim: Verkleinerung des Offensektors führt zwar zu Einzelbildern mit geringerer Bewegungsunschärfe, aber auch zu wesentlich stärkerem "Zittern" bei Schwenks, Bewegungen quer zur Bildachse usw. - das kann im Einzelfall gewünscht sein. Wenn man aber eine möglichst gute (flüssige) Bewegungsauflösung möchte, sind ND-Filter zur Lichtkontrolle das bessere Mittel. Deshalb waren mir die "XL"-Kameras mit 230 Grad Offensektor sehr lieb, da sie bereits bei 18 B/s eine bessere Bewegungswiedergabe schufen als ihre Kolleginnen mit 180 Grad oder weniger. Auf- und Abblenden per variabler Sektorenblende haben natürlich den Vorteil, daß sie während der Blende der Schärfentiefebereich nicht ändert, daher schon ein wünschenwertes Ausstattungsmerkmal. Oder wenn man für wissenschaftliche Zwecke Einzelbilder als Standbilder herausvergrößern möchte, da hilft die verkürzte Belichtungszeit.
  4. Nochmal zum TEMPLE OF DOOM-Arbeitsfoto: Die von Gerhard Fromm (für DAS BOOT, wenn ich mich recht erinnere) entwickelte Actionkassette für die Arriflex sieht anders aus. Dieses Magazin erlaubt es, an niedrigen oder engen Orten zu drehen, wo die "Mickymaus-Ohren"-Kassette der Arri normalerweise anstoßen würde. Hier weiter unten auf der Seite gut zu sehen: http://www.requisitenreindl.de/de_filmkameras.html Die bei DOOM verwendete Kamera hat ein für Steadicam gedachtes Magazin, bei dem die Filmrollen übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die kritische Balance der "schwebenden Kamera" nicht gestört, wenn während des Drehens die Aufwickelseite anwächst. von: http://filmmakerstore.com Ähnlich funktioniert z.B. diese 400m-Kassette von SL Cine: http://www.slcine.com/html/stead2.html Mit Sicherheit handelt es sich bei der Kamera um eine sogenannte "Pan-Arri", eine von Panavision Inc. für den eigenen Verleihpark umgerüstete Arriflex mit einer Einzelfassung für die größeren Optiken von Panavision (anstelle des arri-typischen Dreier-Revolvers). Seit den Sechzigern wurden alle Modelle der IIC bis zu heutigen Arri-Kameras "panafiziert", TEMPLE OF DOOM dürfte also, von den VV-Passagen abgesehen, durchgehend mit Panavision-Anamorphoten aufgenommen worden sein.
  5. Einen spannenden (englischen) Artikel von Stereo-Guru Lenny Lipton über die Technik der nachträglichen 3-D-Konvertierung, was man dabei richtig und falsch machen kann, gibt es in zwei Teilen hier: Converted To Conversion, Part 1 http://lennylipton.wordpress.com/2010/04/05/converted-to-conversion-i/#more-429 Converted To Conversion, Part 2 http://lennylipton.wordpress.com/2010/04/07/converted-to-conversion-2/#more-431
  6. Interessanter VARIETY-Artikel: Dreamworks-Chef Katzenberg kritisiert schlechte 3D-Konvertierung von Flachfilmen: http://www.variety.com/article/VR1118017453.html?categoryid=10&cs=1 (Auszugsweise Übersetzung von mir, Originaltext s.u.) Wir stehen momentan an einem Scheideweg. 3D im Kino stellt heute eine große Innovation und Gelegenheit für Filmemacher, Studios und Kinobetreiber dar, besonders aber den wichtigsten Anreiz für Kinobesucher, den es seit Jahrzehnten gab. Einige Leute haben nicht verstanden, was mir in den vletzten Wochen Sorgen gemacht hat. Für DRAGONS hatten wir eine breitere 3D-Basis als jeder andere aktuelle Film. Es geht also nicht darum, daß uns für DRAGONS Kinos fehlten. Es geht bei KAMPF DER TITANEN nicht um die [digitale] Abspielbasis, sondern um das, was dieser Film darstellt - nämlich ein ganz anderes [3D-]Erlebnis. Eine Seherfahrung, die meiner Meinung nach, wenn sie sich durchsetzt, das Ende von 3D bedeuten wird. Mit AVATAR haben wir eine Spitzenleistung (von 3D) erlebt, und jetzt sehen wir einen wahren Tiefpunkt in Form von KAMPF DER TITANEN. Man kann es nicht minderwertiger und in schlechterer Qualität liefern als es im Fall von TITANEN gemacht wurde. Man kann nur sagen: "Glückwunsch, ihr habt das Publikum an der Nase herumgeführt." Damit kann man ein paarmal durchkommen, aber auf die Dauer wird das Publikum aufwachen. Und wenn das geschieht, haben wir es vermasselt. Wird die Öffentlichkeit einen, drei oder fünf Filme brauchen, um den Unterschied zwischen gut und schlecht zu lernen? Wenn sie es wahrnehmen, werden noch zwanzig, dreißig der vierzig Filme in der Pipeline sein, aber wir haben dann die Gans geschlachtet, die goldene Eier legt. [...] Wenn wir als Industrie diesen Weg einschlagen, ist das das Ende. So rasch wie es [3D] aufkam, wird es auch wieder verschwinden. Katzenberg sagt auch ganz klar, daß er beim Scheitern von 3D befürchtet, die für die Studios kostensparende Digitalumrüstung könne zum Stillstand kommen: Wenn Sie jetzt 3D [als Einnahmesteigerung, bezieht sich auf vorigen Absatz] aus der Gleichung herausnehmen, bringen Sie den digitalen Zug zum Entgleisen. Und wer ist der größte Nutznießer des Digitalen, einer volldigitalen Plattform? Hollywood. Wenn man also vom Effekt eines Scheiterns [von 3D] spricht, wäre dieser unvorstellbar. Jeffrey Katzenberg: I think we are at a genuine crossroads. Today, 3D in theaters offers probably the greatest innovation and opportunity for movie makers, studios, exhibitors and, most importantly, the consumers, of anything that's come along in several decades. I think people have really misunderstood what my anxieties have been about in these last few weeks. We had the largest 3D release platform for "Dragons" than any movie today. It's not been about losing 3D screens for "Dragons." So the issue of "Clash of the Titans" is actually not about theater (capacity) and theater access, it is about (what) that movie represents -- a different experience. And in my opinion, one that, if replicated, and becomes the standard, is the end of 3D. We've seen the highest end of (3D) in "Avatar" and you have now witnessed the lowest end of it (in "Titans"). You cannot do anything that is of a lower grade and a lower quality than what has just been done on "Clash of the Titans." It literally is "OK, congratulations! You just snookered the movie audience." [...] We may get away with it a few times but in the long run, (moviegoers) will wake up. And the day they wake up is the day they walk away from us and we blew it. Does it take the moviegoing public one movie, three movies, five movies to get to the point where they are discerning the difference between good and terrible? By the time that happens, there will be another 20 or 30 or 40 movies in the pipeline but we (will already have) killed that goose that is delivering us golden eggs. [...] And if we as an industry choose this 2D to 3D post-production conversion, it's the end. As quickly as it got here, that's how fast it will go away. [...] So now take that 3D out of the equation and you derail that (digital) train. And who's the biggest beneficiary of digital, of a full digital platform? Hollywood. So when you want to talk about the effect of actually blowing this, it's unbelievable.
  7. @eastwood: Du hast natürlich recht, die anderen treiben es genauso. Mich ärgert nur diese parasitäre Haltung, mit der ein Produkt als etwas hingestellt wird, das es einfach nicht ist. Völlig richtig ist der positive Ansatz, wie Du ihn beschreibst. Dem Engagement des einzelnen Betreibers/Kinomachers sind durch die Industrie aber sehr enge Grenzen gesetzt. Es ist nicht allein das Auswertungsfenster fürs Kino, sondern genau die von Dir erwähnte lückenlose Kette von attraktiven Filmen, die das Free-TV um den Preis einer Werbezerhackung anbietet. Machen wir uns nichts vor, Ausnahmefilme kommen nur ein paarmal im Jahr vor, und wenn das gesamte Kinoangebot vollständig mit anderthalb Jahren Verzögerung auf den Bildschirm zuhause kommt, wird ein Durchschnittsfilm (was nicht abwertend gemeint ist) nicht mehr besonders gut funktionieren. Die ewigen zweiten, dritten, vierten Teile ohne inneren Zusammenhang (also nicht HdR oder HP) sind dann nur noch durch Neuheitswert und Mitreden ein Wettbewerbsvorteil. Einfach gesagt: Film ist von wenigen "Achttausendern" abgesehen beliebiges Füllmaterial geworden, das in immer mehr immer ähnlicheren Kinos in immer kürzerer Zeit abgespielt wird. SKY hat mich bisher noch nie mit Postwurf beglückt, Unitymedia schickt tausend Varianten des relativ sachlichen, fast freudlos gestalteten Faltblattes, das immer betont, ich könne jetzt zuhause surfen, fernsehen und telefonieren. Anrufe haben sie betrübt aufgegeben, nachdem ich ihnen erklärte, ich sei im Gegenteil sehr froh, zuhause keine Mail, kein Internet und kein "Quatschen ohne Ende" zu haben, und ein DVD-Player genüge mir als Multimedia. :)
  8. In meinem Briefkasten landete der nachfolgend gezeigte Werbemüll von T-Online, der nochmals alles übertrifft, was sich die versammelten Flachbildschirmverkäufer, Spielfilmzerschneider und Werbeblockhausierer in den letzten Jahren mit dem Begriff KINO geleistet haben. Im Innenteil geht es noch weiter mit Kinobegriffen und -anspielungen. Daß ein Unternehmen, das sich noch die verwendete CI-Farbe rechtlich schützen ließ und gegen jede Würstchenbude vorgeht, die einen mit T-Strich beginnenden Namen führt, so schamlos mit dem Begriff KINO operiert und dem Konsumenten suggeriert, er könne genau dieses Erlebnis auch mit T-Online zuhause haben, ist ein neuer Tiefpunkt. Haben eigentlich die Kino-Branchenverbände jemals versucht, derartigen Umgang mit dem Begriff Kino einzugrenzen, oder sieht man sich nur als Teil der medialen Verwurstungskette, der besser stillhält? In diesem Land wird man wegen einer falschen Produktbezeichnung oder fehlender Disclaimer abgemahnt, wieso kann sich ein Telekommunikationsanbieter eigentlich so aufführen? Mein Zweitanschluß läuft noch über T-Online, aber das wird jetzt geändert.
  9. Danke, darauf kam ich nicht! :oops: Ich dachte nämlich, der von @carstenk Link auf Seite 16 angegebene Link führe zu einer aktuelleren Version, und da bekam ich dann nur "URL not found".
  10. @REPTILE: Könntest Du einen neuen Link für die Anleitung posten? Unter dem auf Seite 16 des Threads finde ich nichts. Das wäre super, vielen Dank im voraus! :)
  11. Das stimmt so nicht. Nicht umsonst gab es die 1800-Meter-Umbauten und die berühmte "Pause zur Beruhigung der Nerven".. Auch war nicht jedes Kino mit vier oder mehr Bildwerfern ausgestattet. Die wenigen Technicolor- bzw. Eastman-Kopien von 3D-Filmen der 50er, die ich (leider stets als Fragment oder Rest einer Doppelkopie) in Händen hatte, waren ausnahmslos Acetat, also Sicherheitsfilm. Oder waren einige der schwarzweißen 3D-Zweibandfilme noch auf Zellhorn kopiert? Zur 1800-Meter-Frage: http://en.wikipedia.org/wiki/3-D_film Die DVD von HOUSE OF WAX hat sogar die Original-Pause zum Rollenwechsel: von: http://www.hometheaterforum.com/products/tcm-greatest-classic-films-collection-horror-house-of-wax-1953-the-haunting-1963-freaks-dr-jekyll-and-mr-hyde-1941 Auf DIAL M FOR MURDER gibt es ein zeitgenössisches "Featurette"-Extra, in dem auf die Notwendigkeit der Rollenwechsel-Pause hingewiesen wird: von http://www.michaeldvd.com.au/Reviews/Reviews.asp?ID=5684
  12. Hm, M4-Prozeß könnte dann sein, wenn Deine Super-8-Kassette vor 1982/84 (lt. Wikipedia) hergestellt wurde. Wo hast Du denn das mit M4 gelesen, steht es auf der Kassette oder auf der Packung? Gibt es ein "process before"-Haltbarkeitsdatum oder eine Chargennummer? Im Zweifelsfall würde ich Herrn Kahl mal direkt fragen.
  13. Wird von Kahl-Film als Sonderentwicklung angeboten: http://www.kahlfilm.de/content.php?nav=65
  14. Wer möchte nicht sein eigenes Autokino besitzen? kein Problem! Siehe diese Werbung aus den 1950ern: http://www.youtube.com/watch?v=UyhvHB62ph8 Den zweiten Spot abwarten - aber auch gut zu wissen, daß Rauchen gesund ist!
  15. Auf film-tech.com geht es zur Zeit um die unbefriedigende 3D-Konversion des "flach" gedrehten KAMPF DER TITANEN. Nachdem ich die Umwandlung von ALICE technisch ganz ansprechend fand (werde ihn mir vielleicht noch mal in 2D ansehen), scheint das eher ein Schnellschuß zu sein, mit dem man noch schnell etwas von der 3D-Welle mitnehmen möchte. Besonders, wenn man bedenkt, daß die amerikanischen Kollegen eigentlich immer actionreiches Popcornkino à la TRANSFORMERS loben, hört sich das für TITANEN gar nicht gut an. Filmbesprechungen der "Film Handler": http://www.film-tech.com/ubb/f4/t001647.html 3D-Probleme bei CLASH OF THE TITANS: http://www.film-tech.com/ubb/f16/t000540.html Die stereoskopischen Mängel sollen übrigens gleichermaßen digital wie auch in den 35-mm-Technicolor-3D-Kopien auftreten, die für TITANS und HOW TO TRAIN YOUR DRAGON erstmalig zum Einsatz kommen. Deutsche Besprechung aus "Fefes Blog": http://blog.fefe.de/?ts=b5480acf
  16. Gut funktioniert bei digitalen Spiegelreflex-Systemkameras ein Dia-Makrovorsatz, so in der Art: http://www.amazon.de/Diaduplikator-f%C3%BCr-digitale-erweiterbar-Negativvorsatz/dp/B001SZ1RT4 Gibt's auch gebraucht bei eBay für die gängigen Objektivanschlüsse. Weißabgleich auf Lichtquelle vor Einschieben des Dias erspart späteres Korrigieren. Für Schmalfilm gab es von der Firma Century auch 8- und 16mm-Vorsätze.
  17. Kollege bekam aus München die Auskunft, daß nur DIAL M FOR MURDER in 35mm läuft, alles andere digital in RealD.
  18. Schade, daß der Film so ein schlechtes Plakat hat. Der Drache sieht aus wie eine Pokemon-Achterbahn im Vergnügungspark und die menschlichen Figuren wie nachgemachte Barbiepuppen. Den ganzen Film habe ich nicht gesehen, aber im Trailer (3D) sah das alles wesentlich ansprechender aus.
  19. @Unforgiven: Danke für den Tip! Filmbeschreibungen und Termine stehen hier auf Seite 35ff. : http://www.stadtmuseum-online.de/aktuell/progheft16.pdf Angenehm für Münchener, daß es jede Woche einen Film gibt. Für mich leider ausgeschlossen, für mehr als einen Film hinzufahren. Weiß jemand, welcher der älteren Titel in 35mm-Doppelprojektion und welcher digital gezeigt wird?
  20. Christopher hat völlig recht. Stummfilm macht man richtig oder läßt es bleiben. Es gibt ja immer wieder Genies, die glauben, man könne ohne Dreiflügelblende bis unter 20 Bilder gehen - kann man nicht, ohne daß es barbarisch flimmert. Und das Publikum denkt noch, alte Filme müssten so flackern... :roll: Sah vor zwei Jahren eine solche Vorführung, bei der die zuständigen Düsentriebs meinten, sie könnten nicht nur auf Frequenzregelung verzichten, sondern auch Vollbild-Stummfilm mit Tonfilmmaske spielen. Ist ja nur ein Film von 1927, da merkt's ja keiner. Pech gehabt, Stümper: DER LETZTE MANN hat nämlich doch ein paar Zwischentitel, bei denen der peinliche Beschnitt aufflog! :D
  21. Stimme dem @Filmtechniker zu: Halbe Spur bedeutet eine deutliche Qualitätsminderung der Lichttonwiedergabe. Die paar Kopien, die ich so vorgeführt oder gehört habe, klangen miserabel. Es gab übrigens auch Dual-Kopien auf 16mm, deren Lichttonspur geteilt war und zwei Sprachfassungen trug. Am Projektor gab es einen Schieber zur Abdeckung der gerade nicht wiederzugebenden Spur, erinnere mich da an ein Gerät von Inflight Motion Pictures, auch ein Kodak 16mm-Projektor (Pageant?) war wohl damit ausgestattet. Ist aber lang her, passionierte Schmalfilmsammler werden sich bestimmt besser erinnern...
  22. @cinerama: Bezog mich nur scherzhaft auf den frankfurter Kinounternehmer Friedrich Wollenberg (s.a. Interview in "Lebende Bilder einer Stadt").
  23. Lieber P. ! Die Stadt F. am M. ist so klein, da ist jede Lage beste Citylage! ;) Aber Herr W. ist nicht mehr unter uns, und auch sein letztes Kino T.-P. wird bald atomisiert. Sowas geht uns hierorts nämlich am A. vorbei. - Warum übrigens Artikel in einer Seniorenzeitschrift besser recherchiert und geschrieben sind als fast alles, was sonst zum Thema Kino geschrieben wird, ist mir ein Rätsel: http://www.senioren-zeitschrift-frankfurt.de/senzs/0_hefte/SZ_2006-2-15.pdf Genug Off-Topic! :oops: :oops: :oops:
  24. Ich vermute, daß DSDS mit einer Variante des Fernseh-AG-Zwischenfilmverfahrens produziert wird! :D http://hka-online.de/maschi/maschi001.html http://www.fernsehmuseum.info/fese-historie-20.html Aber Scherz beiseite: Ich versichere euch, daß Asynchronität beim digitalen Austausch sogar ziemlich oft vorkommt, vor allem wenn Consumergeräte beim Videoschnitt oder bei Kopiervorgängen (DVD-Recorder) eingesetzt werden. Erst letzte Woche habe ich für mehrere Interviews (per DVD aus den USA geliefert) Tonversatz von 3 Bildern bis zu anderthalb Sekunden korrigieren dürfen. Wer mit Festivals und den MiniDV-Selbstbrenn-"Filmemachern" zu tun hat, dem ist nichts mehr fremd... (beleidigt:) "Gestern/auf meinem iBook war das aber noch nicht!"
  25. Man wundert sich, aber so wurde es damals gemacht. Auch mit den meisten s/w-Filmen, die erst später als Rotgrün-Einfachfassung wiederaufgeführt wurden. - Größere Spulentrommeln bis 1800-Meter (da Überblendbetrieb ja nicht mehr ging), man machte eine Pause mitten im Film - Extralange Kohlestifte und motorischer Nachschub für bis zu 50 Minuten Betrieb - Xenon gab es ja erst ab 1954! - Mechanische oder elektrische Verkoppelung der beiden Projektoren Vorteil war natürlich die gute Lichtleistung und Schärfe, denn daran krankte es ja bei den Einfilmverfahren. Eine klassische 3D-Zweibandvorführung habe ich selbst nie gesehen, konnte mir leider keinen Trip zur "3D World Expo" leisten, was nach Aussagen von Teilnehmern ziemlich grandios gewesen sein muß - alle Filme in Originalkopien nach dem jeweiligen Originalsystem vorgeführt! http://www.3dfilmpf.org/3d-film-expo/ Die Justage der Doppelprojektion muß schwer gewesen sein, zumal die Objektive damals noch viel stärker in der tatsächlichen Brennweite variierten als heute und man auch die Kohlebogenlampen hinsichtlich Farbtemperatur und Ausleuchtung passend hinbekommen mußte. Die meisten Zweibandkopien waren nach zeitgenössischen Quellen durch Randnumerierung gekennzeichnet, so daß man bei Filmriß oder Beschädigungen theoretisch perfekt mit Schwarzfilm auffüllen oder herauskürzen konnte. Vielen sicher bekannt, zur Sicherheit nochmal der Lesetip auf das Buch "Der 3D-Film", dessen technischer Teil von Zeiss-Ikon/Ernemann-Oberguru Herbert Tümmel geschrieben wurde und die Umwälzungen der 1950er gut beleuchtet: Peter A. Hagemann: Der 3-D-Film (Hrsg. Stiftung Deutsche Kinemathek zur Berlinale 1980), Verlag Monika Nüchtern, 1980
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