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Rummsen sollte es eigentlich gar nicht - wir sprechen doch von einer Halogenlampe? Im Glaskolben selbst herrscht Vakuum, und wenn das Löchlein Luft einlassen sollte, wird lediglich der Halogenkreislauf unterbrochen und das Leuchtmittel verabschiedet sich. Das einzige Risiko liegt darin, daß man vor Publikum zwecks Lampenwechsel den Film stoppen muß... Oder hat Osram eine bislang streng geheime Serie von Höchstleistungslampen mit 12 Atü Überdruck und vorgebohrter Sollbruchstelle gefertigt? :shock:
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Unvergeßlich bleibt auch das große prä-Amerika-Boll-Werk DAS ERSTE SEMESTER (1997) mit Christian Kahrmann und Radost Bokel... ;) Irgendwie ist mir ein Uwe Boll mit seiner Trashfabrik viel angenehmer als manche daheimgebliebenen Wehleidigkeits- und Weltschmerzverfilmer. Boll taucht nicht in TV-Magazinen oder Talkshows auf, verlangt keine Filmförderung und gibt keine Interviews im Feuilleton der ZEIT - sehr lobenswert! Außerdem wurde für sein Schaffen und Werk der wunderbare Begriff des Bollshit geprägt, was eine Bereicherung unserer Sprache darstellt. ;)
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Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt schließt wegen Umbau und Modernisierung für voraussichtlich anderthalb Jahre. Das Kino im Filmmuseum zeigt an diesem Wochenende zum Abschied Filmklassiker wie GONE WITH THE WIND, A FOREIGN AFFAIR, DR STRANGELOVE und historische Kurz- und Werbefilme. Auch die Dauerausstellung zur Filmgeschichte ist an diesem Wochenende noch geöffnet. Vollständiges Programm: http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/ft3.php?id=body&img=3img3&main=aufwiedersehen&ass=1 Als Dankeschön an die langjährigen Kinobesucher ist der Eintritt frei, aufgrund der beschränkten Platzzahl ist Reservierung/Abholung der Freikarten unbedingt anzuraten (unter Tel. 069-961 220-220).
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Suche Maßzeichnung Stereotonspur sowie Schaltplan CAT 108C!
magentacine antwortete auf Martin's Thema in Technik
Das Normblatt gibt es beim Beuth-Verlag - leider nur gegen ordentliches Geld: http://www.beuth.de/langanzeige/DIN+155...sskey=MAIN Es gab 1984 ein Buch von der ISO, in dem alle wichtigen Film-Normblätter versammelt waren: Cinematography Genf, International Organization for Standardization, 1984 Umfang: 434 S. ISO Standards Handbook ; 17 ISBN 9267100785 Leider auch antiquarisch kaum zu finden, aber sicher in verschiedenen Bibliotheken vorhanden. -
Ich verwende Isopropanol auf Mikrofasertuch oder weiches Reinigungsband (von der Rolle, ursprünglich für RTI-Maschinen gedacht, ist m.W. Baumwolle) unter sehr leichtem Druck. Trocken gar nicht, weil die Schmirgelgefahr durch vom Film mitgenommene Verschmutzung (Emulsionssplitter usw), mir zu groß ist. Wenn überhaupt trocken, dann nur mit Samttuch, da Partikel dann immerhin in den Flor abwandern können.
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Erstaunlich gut, nachdem er laut M. Faillot komplett auf hochempfindlichem 500-ASA-Material aufgenommen war. Es ist bei FAUBURG 36 nicht einfach, die Faktoren Aufnahme, Postproduktion und Blow-Up auseinanderzuhalten, denn der Produktionsweg war ja dieser: Dreh 35mm anamorph > 4K Digitale Postpro > Ausbelichtung auf 35mm Negativ > optisches Blowup auf 70mm-Positiv Das Endergebnis ist meiner Meinung nach mit den Blowups der 1960er und 1970er vergleichbar. Ich hätte mir allerdings - wie so oft bei neueren anamorphotischen Filmen - mehr Schärfentiefe gewünscht, besonders in den Steadicam- und Fahrtszenen, denn gerade bei guter Bildqualität fällt es auf, wenn ein Schauspieler nicht exakt in der Schärfe ist. Am meisten würde mich nach wie vor interessieren, wie ein Film auf modernem normal- und niedrigempfindlichen 35-mm-Negativ, gedreht mit heutigen Anamorphoten (z.B. Hawk) als direktes Blowup aussähe. Also optisch vergrößert vom Kameranegativ auf 70mm-Positiv, ohne Scannen und Ausbelichten dazwischen. Bis jetzt scheint die Regel "Size Matters" in bezug auf Filmformate noch zu gelten, ich erinnere zum Vergleich an die ersten Minuten (Schiff im Hafen) von KRAKATOA...
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Berlinale 2010 presents: "Metropolis" restauriert
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Interessant finde ich nur, wie man das 16-mm-Material dem übrigen anpassen will. Wenn man die von @Sam angesprochenen Einzelbilder als Maßstab nimmt, halte ich es für schwer machbar. Und da METROPOLIS ja ein Film der reinen Oberflächenwirkung ist, wird ein plötzlicher Sprung in der Bildqualität besonders störend wirken. Für die DVD-Edition hat man den Film regelrecht zu Tode gefiltert, am Ende steht nur noch ein digital geschminkter Leichnam, einer schwarzweißen TV-MAZ der 1960er ähnlicher als irgendeiner Filmkopie der Vergangenheit. -
Der Text von Helmut Herbst ist großartig. Das ganze EXPERIMENTAFILM-HANDBUCH gibt es übrigens online zum Sonderpreis von 5 €: http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/ft6.php?id=body&main=pubavant&img=3img6&ass=shop-u
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@Thomas: Danke für die Links zu den Galerien! Schön, das Tonstudio noch einmal im Zustand zu sehen, wie es vor dem Durchmarsch enthemmter Zerstörungswütiger aussah... @Dent-Jo: Im Filmlager neben dem Kopierwerk wurde wohl das meiste Material durch Wasserschäden aufgrund des undichten Dachs unrettbar zerstört. Also nicht direkt mutwillig, sondern durch jahrelange Vernachlässigung des Gebäudes. (So, wie auch der Einsturz des großen Tonateliers mit Sicherheit auf unentdeckte oder inkaufgenommene Wasserschäden zurückzuführen sein dürfte.) Die Mehrzahl der im Tonstudiokomplex lagernden Materialien waren wohl vorwiegend Materialien von InterNationes-Produktionen (Goetheinstitut), also Kulturfilm und Dokumentation. Um Material aus der Frühzeit des Films muß man sich wohl nicht sorgen, da die IFU ja erst ab 1947 arbeitete und spätere Ausgangsmaterialien für Nitrobearbeitungen (Stummfilm) m.W. an die entsprechenden Archive zurückgingen, soweit sie nicht auf Wunsch des Auftraggebers vernichtet (!) wurden. Dumme Sache übrigens, da man inzwischen weiß, daß Nitro länger halten kann als Triacetat, und somit die maximnale Qualität für zukünftige Restaurierungen fehlt. Dennoch, es bleibt ein Trauerspiel.
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Da kann ich @Peter2 nur zustimmen. Für Verkaufsangebote gibt es ja ein eigenes Unterforum namens "Biete": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewforum.php?f=6 Und damit weiter: Dipl.-Ing. Herbert Tümmel: Beseitigungen von Störungen bei der Vorführung von Tonfilmen Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik, Berlin-Borsigwalde 1954 125 S. broschiert, zahlreiche Fotos Dieses Heft erschien in der Reihe "Der Filmvorführer ist im Bilde" und stellt eine sehr solide Beschreibung der möglichen Störungen bei der Filmprojektion dar (nicht nur in bezug auf Tontechnik, wie der Titel vermuten läßt). Hervorragendes Mini-Handbuch mit gutem tabellarischen Anhang zur Störungsbeseitigung. Natürlich werden bei den Abbildungen Zeiss-Ikon/Ernemann-Geräte bevorzugt, aber der klar und didaktisch gut verfaßte Text lohnt die Anschaffung des Werks. Manches ist heute nur historisch interessant, anderes wird gerade wieder aktuell (Probleme der 3-D-Vorführung). [/img]
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zu Streifen Nummer 10: Arnold&Richter (Arri) entwickelte in den 1950ern für einen Schweizer Auftraggeber etwas, das als "17,5mm Supre"-Format bezeichnet wurde und Rohfilm in der Wochenschau-Produktion sparen sollte. Dabei handelte es sich um geteiltes 35-mm-Material, über das verwendete Tonverfahren war in der Meldung (entweder in "Kino-Technik" oder "Der deutsche Kameramann") nicht die Rede.
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...und zahlt genausoviel "Raumbildzuschlag" wie ein zweiäugig Sehender. Übrigens können 2 bis 5% der Bevölkerung gar nicht stereoskopisch sehen, weitere 15% nur eingeschränkt.
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Henry Wilhelm, Carol Brower The Permanence and Care of Color Photographs: Traditional and Digital Color Prints, Color Negatives, Slides, and Motion Pictures 758 S., 1993 Ein sperriger Titel, aber ein großartiges Buch. Alles, was man zum Thema Erhaltung und Lagerung von Farbfilm, Dias und Farbbildern immer wissen wollte, aber selten oder nie beantwortet bekam. Ein wissenschaftliches Werk mit vielen Verweisen, Literaturangaben und zitierten Studien und technischen Papieren. Und das Beste: Dieses Fachbuch steht gratis und legal zum Download als PDF bereit, entweder als Einzeldokument oder kapitelweise. Wer sich also nur für Farbdias oder nur für Technicolor interessiert, kann die speziellen Teile hier herunterladen: http://www.wilhelm-research.com/book_toc.html Wikipedia zu Wilhelm Imaging: http://en.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Imaging_Research
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Brian Coe: The History of Movie Photography London : Ash & Grant, 1981. 176 p. : ill. (some col.) ; 29 cm Das ist bestimmt eines der schönsten Bücher zur Geschichte der Filmtechnik. Brian Coe (1930-2007) war Mitarbeiter der britischen Kodak Ltd., arbeitete sowohl für das Museum of Moving Image als auch für das Bradforder Museum und schrieb einige interessante Bücher. Dieses hier deckt von Vor- und Frühgeschichte bis zum Farb-, Breitwand- und 3-D-Film auf 176 Seiten kompakt, aber sehr exakt und korrekt die Entwicklung des Kinofilm ab. Die Illustrationen und Fotos, besonders für Freunde exotischer Film- und Bildformate, kaum bekannter Farbverfahren und "Filmschnipsel" sind vorbildlich, da verzeicht man auch das Siebzigerjahre-mäßige Coverdesign. Wurde letztes Jahr von einem Discount-Buchversender für unter € 10 verramscht, ist aber über Amazon Marketplace und ZVAB leicht zu finden. Wer außer David O. Selznicks Hollywood noch ein zweites Filmbuch für die Insel sucht, nehme dieses! Über Brian Coe: http://bioscopic.wordpress.com/2007/11/10/brian-coe-1930-2007/
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Kino-Krisen und Kino-Sterben in Deutschland seit den 1960ern
magentacine antwortete auf Matalo's Thema in Nostalgie
Fachzeitschrift Filmecho/Filmwoche ist generell sehr interessant, zur bundesdeutschen Filmindustrie der fünfziger Jahre sind diese Bücher empfehlenswert: Joe Hembus: Der deutsche Film kann gar nicht besser sein Schünemann Verlag, Bremen 1961 (auch in Neuauflage erhältlich, deren Ergänzungsteil man allerdings in der Pfeife rauchen kann, dankenswerterweise zum Heraustrennen farbig gekennzeichnet...) Walther Schmieding Kunst oder Kasse. Der Ärger mit dem deutschen Film Rütten und Loening, Hamburg 1961 157 S., Broschur Wird's eine Magisterarbeit? ;) -
Die meisten Filmbücher sind über Fachbibliotheken einsehbar, können online gefunden, meist vor Ort fotokopiert werden. 90% der deutschsprachigen Filmtechnik-Literatur ist außerdem für wenig Geld per eBay oder ZVAB zu erwerben, man muß eben nur wissen, was es gibt. Dazu ist u.a. dieser Thread gedacht. Verloren geht also nichts, man muß sich nur die Mühe machen, danach zu suchen. Nachtrag: Habe übrigens inzwischen auch das Zeiss-Ikon-Taschenbuch von 1937 gefunden, es ist aber sehr mager und nicht besonders interessant.
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@Filmtechniker: Das nenne ich ein gruseliges Strumpfband aus dem Folterkabinett des Prof. Bondi - oder ist am Ende das ganze Bein eine Prothese? :shock:
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Warum? Deine 188 FSK-Minuten sind doch sehr nah an den 189 Minuten des amerikanischen Cue Sheets. Wahrscheinlich hat man die Minutenlängen einfach aufgerundet. Oder vielleicht wurde auch die berüchtigte Austern-und-Schneckenszene geschnitten, weil im Hintergrund noch Tyrone Power zu sehen war... :oops:
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eBay UK hatte mal recht viel an Spielfilm-Kurzfassungen.
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...und hier nochmal die Laufzeiten für die Originalfassung aus der Roadshow-Präsentationsanleitung: http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/elcidcues1.htm Danach wären es (abzüglich der empfohlenen 11 Minuten Pause) einschließlich Ouvertüre und Exit Music 2 Stunden 59 Minuten - bei 24 B/s natürlich. Was das Bildformat angeht, so stimme ich @Laserhotline zu, daß mit großer Wahrscheinlichkeit vom 4-perf-Material gemastert wurde, nicht vom horizontal laufenden Technirama-Kameranegativ. Aus diesem könnte man theoretisch beide Bildformate (Technirama 2.35 und Super-Technirama 2.21) extrahieren. Beim 2.21-Bild wäre die Bildfläche etwas größer, die Extraktionsgrößen waren: 1,356" x 0,924" für Super Technirama 70-Kopien 1,302" x 0,929" für Technirama 35mm Scope-Kopien Der Kamerasucher hatte seitlich eine Einzeichnung zwischen den beiden Formaten ("Compromise camera ground glass width"), die Bildbreite entsprach 1,329 Zoll. Inwieweit solche Minimaldifferenzen bei den Nicht-Reflexsuchern der Technirama-Kameras von Bedeutung waren, ist eine andere Frage. Bei einer neuen Kopierung oder Abtastung, die tatsächlich vom 8-perf-Material käme, wären beide Formate korrekt anwendbar, das Super-Technirama-70-Bild wäre weniger beschnitten bzw. hätte mehr Raum an allen Seiten. "Vom Kameranegativ restauriert" würde bedingen, daß man eine optische Umkopierung auf 4-perf oder eine 8-perf-Kontaktkopie anfertigte, da die Naßklebestellen des Kameranegativs bei der Abtastung und zu erwartenden leichten Schrumpfung des 48 Jahre alten Materials problematisch wären.
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Natürlich geht das nicht in Echtzeit, weil die LEDs einzeln von Hand angesteuert werden. Das beschriebene Modell wurde m.W. in Bern entwickelt.
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Der @Filmtechniker spielt falsch: In Wirklichkeit hat er die Dreistreifenkamera nämlich aus Kernseife geschnitzt und mit schwarzer Schuhcreme bemalt. So nicht, mein Lieber! Von der Kurbel aus grüner Lakritze will ich gar nicht anfangen, damit ist keine vernünftige Bildfrequenz zu erreichen.
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Mit solchen Kleinigkeiten kann ich mich jetzt nicht befassen. In der Küche sieht's aus wie im Muppet-Forschungslabor - aber die erste Versuchsreihe meines weiterentwickelten Bio-Farbdruckverfahrens (Öko-Osterei-Farben plus Präzisions-Kartoffellithografie auf 35-mm-Blankfilm) entwickelt sich prächtig! ;)
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Wo bliebe denn die Herausforderung, wenn auch noch Maße angegeben wären? :)
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Hallo Filmtechniker! muß heißen: "...durch Wortverlust beim Rechnerabsturz!" :oops: Also, ich finde das Papier nicht mehr, in dem es um die Probleme bei Langzeitbelichtung mit älteren CRT-Belichtern ging. So weit ich mich erinnere, gab es ab einer gewissen Belichtungszeit Unschärfen bzw. Überstrahlungen in den Lichtern. Neuere CRTs können z.T. auch Intermediate-Film und bis zu 4K Auflösung belichten, siehe hier: http://celco.com/Products.asp Ich glaube, es gibt hier im Forum einen Spezialisten für Belichter, der auch Geräte sammelt, vielleicht hat er Lust, etwas dazu zu schreiben?