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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Noch ein Artikel, diesmal aus der FAZ: http://www.faz.net/s/RubF7538E273FAA4006925CC36BB8AFE338/Doc%7EEA7076C2374C042AEA228A55BBD71A357%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html
  2. Da wirst Du wenig Glück haben, die Herrschaften gedenken für die verschlissenen Stühle € 100 pro Paar zu kassieren... Der oben angegebene FNP-Artikel ist natürlich inhaltlich der Total-Hammer. Spare mir weitere Kommentare insbesondere zu den Zitaten darin! Hoffentlich der letzte Akt des Trauerspiels!
  3. Frag mal in www.film-tech.com nach, da sind einige Leute mit Japan-Kenntnissen!
  4. Das wahrnehmbare Flimmern erhöht sich mit der Leuchtdichte. Früher war in den meisten Theatern ein zu dunkles Bild das Problem, heute sehe ich, gerade in kleinen und mittleren Multiplex-Sälen häufig extrem helle Bilder, die stark flimmern. Zu viel Lichtleistung ist also ebenso schlecht wie zu wenig! Kinos, die frühe Stummfilme korrekt wiedergeben können, verfügen in der Regel über eine Dreiflügelblende, da Frequenzen unter 20B/s sonst sehr anstrengend zu betrachten sind. Flimmern und Bewegungsauflösung sollte man klar auseinanderhalten, der "Shutter-Effekt" bei schnellen Bewegungen quer zur Aufnahmeachse und Schwenks tritt nämlich immer auf, da bildfrequenzabhängig. Auch mit 72Hz projiziert zittert die Aufnahme fröhlich weiter. Mir ist es nach wie vor ein Rätsel, warum Kameraleute nicht in der Lage sind, sich an einfachste Tabellen und Richtwerte zu halten, die in jedem Schmalfilm-Amateurbuch des letzten Jahrhunderts aufgelistet waren (und natürlich auch im professionellen "Handbuch des Kameramanns" sowie im "ASC Manual)!). Da wird geschwenkt, daß es einem die Pupille zerrt, nicht etwa beim Verfolgen eines sich bewegenden Objekts, da konzentriert man den Blick auf das verfolgte Ding, sondern bei "Panoramaschwenks" zur Etablierung eines Schauplatzes. Als ich einen Kameramann, der gleich mehrere Zitterschwenks von bis zu 40 Sekunden Länge in einem Film verbrochen hatte, darauf ansprach, meinte er nur, die paar Kinoaufführungen fielen bei einem deutschen Film ohnehin nicht ins Gewicht, auf dem kleineren TV-Bildschirm störe das keinen. :roll:
  5. preston sturges schrieb: Wohl wahr, aber die "Verschleißerscheinungen" der Einrichtung (Sitze, Teppich) und sanitären Anlagen waren unübersehbar. Die sich ausbreitende leichte Schmuddeligkeit ließ für viele Besucher die neueren MP-Theater eben attraktiver aussehen, man sollte das nicht unterschätzen. In Kombination mit einer hilflos-verfehlten Programmierung der letzten Jahre hat das dem Kino den Rest gegeben. Auch da möchte ich zustimmen. Wer ein solches Haus besitzt und jahrzehntelang von seinem Image profitiert hat, sollte sogar noch mehr auf Instandhaltung und Pflege achten als jemand, der es "nur" gepachtet hat und sich jederzeit daraus zurückziehen kann. Da muß ich energisch widersprechen: Natürlich Ultra Panavision/Camera 65-Format mit 2.75:1-Bildwand, für die Anfang der 1990er auch noch der Kasch- und Vorhangzug programmiert war. ;)
  6. @cinerama: Ich glaube nicht, daß der letzte Mieter für den Wasserschaden verantwortlich ist, da er ja offenbar ein Jahr lang ausgesperrt war. Die Eigentümer scheinen sich währenddessen nicht um ihre Immobilie gekümmert zu haben. Bereits unter Ufa/Olympic wurde versäumt, eine Regenrinne im obersten Stockwerk (zurückgesetzt mit Balkon) reinigen zu lassen, was dazu führte, daß ein komplettes Bürostockwerk wegen Wasserschaden nicht mehr vermietet werden konnte. Typisch: Nicht renovieren, sondern einfach absperren...der Schimmelpilz lacht. Ein Kenner der lokalen Szene behauptete, es sei im letzten Jahr in den BWR eingebrochen und Tontechnik (Endstufen usw.) entwendet worden. Das wäre ohne Aufbrechen der Eingangstür eigentlich nur über Feuerleiter im Hinterhof, Dach des Kinosaals und Deckenklappe des BWR möglich. Wie auch immer, es scheint Wasser im BWR gestanden zu haben, um dann durch die Bodenklappe ("Zwischenebene" zu Deckenlüftern fürs Foyer und Zugang zur Marquee-Hinterbeleuchtung) bis zur schrägen Decke des darunterliegenden Kinofoyers gelaufen zu sein. Angeblich der zweite Einbruch, nachdem bereits kurz nach Eröffnung des Clubs teure Video- und Audiogeräte trotz schwerer Vorhängeschlösser an beiden Balkontüren verschwanden... Es ist möglich, daß sich außer den alten Gleichrichtern im BWR auch noch einige alte Lautsprechersysteme (prä-DTS-Umbau 1993/94) hinter der Bildwand befinden.
  7. @Brillo: :roll: :?: @Laserhotline_ 35mm-Kopie.
  8. Neues aus der Schäfergasse: Vor etwa einer Woche sah man, wie Sperrmüll und Gastronomietechnik im Foyer gestapelt wurde, leere Getränkekisten verladen wurden. Es hieß, der bisherige Mieter habe XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX. Zwei Tage später waren auch die Marquee-Buchstaben vom Vordach verschwunden, allerlei Müll stand vor dem Eingang. Die beiden kleinen Royal-Leuchtschilder sind verschwunden. So sieht ein Kassenbereich aus, wenn "Nachtgewerbe", Plakatierer und betrunkene Fassadenpisser damit fertig sind: Blick durch die Glastür ins Foyer, hier stehen noch auf Grundplatten montierte Sitze, der Rest ist mit Müll bedeckt: Ein Kollege ist mal hineingestiefelt und hat per Handy im dunklen Saal diese Bilder gemacht. Kasch halboffen, die Säule ist nachträglich eingebaute Deko. Boden verkleistert und verklebt, aber der Saal wirkt immer noch beeindruckend und gewaltig, wenn man ihn im Dämmerlicht betritt. Der Kinosaal ist übrigens trocken, im Gegensatz zum Vorgebäude, in dem ein erneuter Wasserschaden, vermutlich vom BWR ins Foyer, entstand. Wasser tropft von den Deckenpaneelen, paßt sehr gut zur Geisterbahnaffäre, in denen mürrische Gestalten undefinierbare Gegenstände schleppen! Anlieger erzählen, das Gebäude sei verkauft und werde nächste Woche an den neuen Besitzer übergeben, bis dahin hätten die "Gastronomen" alles besenrein zu übergeben. Ich sehe das mittlerweile schon fast positiv, selbst ein Abriß oder eine Umnutzung durch neue Besitzer erscheint mir würdiger als das langsame Verfallen - wie war doch der Filmtitel: "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß"...
  9. Eben gerade eine nette Zuschauerbeschwerde von einem Kollegen aus einem örtlichen Kino gehört: Besucher kommt zum Vorführer und weist ihn mit gerunzelter Stirn darauf hin, man müsse unbedingt mal den Beamer korrekt einstellen, der ganze Farbraum sehe unmöglich aus. Er bekam sein Geld zurück und sah somit nicht mehr als 10 Minuten von OCEAN'S THIRTEEN... :D :D :D Disclaimer: Jede Verunglimpfung des visuellen Genies und überragenden, ja genreübergreifend zenteniell-singulären Ausnahmefilmgestalter Stephen Soderbergh sei mir fern, obiges nur die belanglose Meinung eines Kinobesuchers, der nicht begriffen zu haben scheint, daß Großes Kino wie ein kaputter LCD-Flatscreen auszusehen hat... :oops: Ach, was wären wir froh, wenn wir in Frankfurt oder Berlin einen einzigen Stephan Schluderberg hätten! :roll:
  10. 1. Eine Effektprojektion, z.B. mit farbigen Ölen auf einer langsam rotierenden Glasscheibe, um "püschedehlische" Muster auf Leinwand und/oder Vorhang zu zaubern? 2. Eine Chronophotographie-Installation à la Anschütz-Schnellseher, aber dafür wäre eine intermittierende Beleuchtung erforderlich. Eher unwahrscheinlich. ;) 3. Es gab wohl bereits in der Stummfilmzeit eine Art Uhrzeit-Projektionseinrichtung, die mit mehreren geschichteten Glasscheiben arbeitete - aber gesehen habe ich sowas noch nie.
  11. Danke, sedmikrasky, für die sachdienliche Auskunft! 8) Beinahe hätte ich sie zwischen den üblichen Werbeblöcken gar nicht bemerkt. Nett auch, wie Stand-Bys Aussagen hier ferndiagnostisch für "Schwachfug" erklärt werden: Ob er in einem Plex, das seit Jahren bei Festivals digitale Kinoprojektionen z. B. für die Fachmesse EDIT und die Visual Effects Society durchführt, noch nie Gelegenheit hatte, sich einen Eindruck von der Wirkung dieser Technik in den eigenen Sälen zu verschaffen? :roll: Übrigens wurde auch nie in Zweifel gezogen, daß man größte Bildwände ausleuchten kann (dafür sind eher Osram & Ushio zuständig), sondern daß die Qualität für Großbildwände genügt. Empfehle mal einen Lokaltermin im Metropolis 6 im vorderen Saaldrittel, da reichen weder 2K noch Super-35-Durchschnitt aus...
  12. magentacine

    Neuer Dolby Spot

    Dolby hat ja eine lange Tradition darin, das Bild ihrer Spots zu vernachlässigen. Sah kürzlich noch einmal die - ewig nicht verwendete - Mancini Surround Fanfare aka. Surround Fantastiques aka. The Dolby Fanfare und war wieder entsetzt, wie grobkörnig und unscharf (unter 16mm-Niveau) die eigentlich beeindruckende Flugaufnahme selbst auf 1.66-Bild wirkte. Aber schöne Fanfare von Altmeister Henry Mancini...
  13. mcgyverle schrieb: Fragt sich nur, wieviele dieser Filme auch außerhalb des Festivalzirkus gezeigt werden, also im "echten Kinoalltag" laufen. Vieles ist eben doch nur TV-Produktion, die durch Festivalteilnahme aufgewertet werden soll, bevor sie um 22.45 öffentlich-rechtlich läuft. Und im Dokumentarbereich hat ja MiniDV weitgehend Film ersetzt, da ist eine digitale Projektion auch werkgetreu und kostengünstiger. Sage ich mal mit ;) rambam rambam rambada rambada rambam duff täterää (wird fortgesetzt)
  14. Wenn Sie sich mit dieser Einschätzung wohler fühlen, bitte! Ich bin durchaus in der Lage, gut fotografierte HD-Produktionen zu genießen und schlecht fotografierte Filmproduktionen (wie OCEAN'S XYZ) zu kritisieren. Das trübt aber nicht meine handwerkliche Urteilsfähigkeit: Gestern sah ich den chilenischen Film PLAY, der auf HD gedreht ist und ziemlich gute Bilder hat, aber die Probleme des verwendeten Systems bei Nachtdrehs sind einfach nicht zu übersehen gewesen. Sehr gut fand ich auch die Schweizer HD-Produktion LÜCKE IM SYSTEM. Auch was Restaurierungen angeht, fallen mir einige positive Beispiele ein, etwa die HD-Restaurierung von LOLA MONTEZ, die mich trotz rechnerisch geringerer Auflösung subjektiv überzeugt hat. Andere Digitalbearbeitungen sind reine Fördergeld-Verbratereien, bei denen man sich einen Dreck darum kümmert, am Originalmaterialien zurückzugehen, sondern arrogant mit "end of pipe"-Haltung das gescannte Material werk-ungetreu "aufbessert", um kommerziellen Ansprüchen zu genügen. Es ist nicht allein die Technik, sondern der Umgang damit. Daß man solche Fehler vermeidet oder sie mindestens korrigiert, bevor sich der Zuschauer daran stört, halte ich für die Untergrenze professionellen Arbeitens, gute Fotografie fängt bei mir erst mit erzählerisch sinnvoller Komposition und prägnanter, blickführender Ausleuchtung an. Dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich mich in der Regel zwingen muß deutsche Filme anzusehen. Niedriges handwerkliches Niveau und eine deformierte TV-Ästhetik sind die reghel, nicht die Ausnahme, was kein Wunder ist, da der deutsche Film ja nur als Grüßaugustveranstaltung des Fernsehens existiert. Diese Mängel liegen nicht an den Technikern, sondern an der Ignoranz von Redakteuren und Regisseuren, außerdem an der seit MiniDV grassierenden Überzeugung, man müsse es sich möglichst leicht machen und die entstehende visuelle Katastrophe dann als Stil ausgeben. Interessanterweise hat mich noch nie eine US-Produktion, die auf Consumerequipment gedreht wurde, wirklich belästigt, weil man innerhalb der technischen Limitationen arbeitete, während in Deutschland dem Dilletantismus Tür und Tor geöffnet wurde. Mir fällt nur eine Handvoll gut fotografierter deutscher Kinofilme ein, übrigens nicht immer die teuersten! Ansonsten scheinen sich hierzulande die drei Fragen per Budget zu beantworten, die Schnell&Billigfilmer Roger Corman seinen Kameraleuten zu stellen pflegte: - How long to make it look great? - How long to make it look okay? - How long to get an image? Corman meinte dann: "Usually, I went for the image", und mehr wüßte ich zum deutschen Film nicht zu sagen. Wenn jemand meint, das sei eine Frage der geringeren Budgets, so entgegne ich, daß in anderen Ländern mit ebenfalls geringen Mitteln bessere Bilder und bessere Filme entstehen. Vielleicht hat es was mit dem Förderungssystem zu tun, von dem Will Tremper (PLAYGIRL, DIE ENDLOSE NACHT - übrigens Bundesfilmpreis für Kamera) einmal spottete, sein Freund Schlöndorff und Konsorten hätten ein System geschaffen, das das Kino vom Zuschauer emanzipiert habe? Ich weiß nicht, welche Kaliber Herr Soderbergh hat, weil mich schon sein Erstling SEX, LIES AND VIDEOTAPE angeödet hat, TRAFFIC mir Augenmuskelzerrung bescherte und OCEANS ELEVEN mir ebenfalls als Schrott in Erinnerung ist. SOLARIS habe ich nicht gesehen, weil ich ein großer Fan von Stanislav Lems Werk bin und an der "Interpretation" des Herrn S. nicht interessiert war. - Danke. :)
  15. Habe gerade das aktuelle Programm in http://filmdb.de/kinoprogramm.php?stadt=k%2CFrankfurt%20am%20Main angeschaut, und da steht der Film wohl bei beiden CineStar-Plexen doppelt, einmal mit dem normalen Titel und einmal mit dem Zusatz "digitale Projektion" und identischen Startzeiten. Könnte mich jemand aufklären, in welchen Sälen von CineStar Metropolis und CineStar Mainzer Landstraße HP als Film und in welchen als Digitalvorführung läuft? Dankeschön! Übrigens fällt mir immer wieder auf, wie saumäßig das gelbe "Kinoservice"-Plakat in der Stadt aktualisiert wird, in meiner U-Bahnstation hängt seit dem 15.Mai dasselbe Plakat, auch anderswo scheint es der Plakatierer nicht ernstzunehmen. Und die Kinobetreiber zahlen noch für solchen Pfusch...
  16. @oceanic: Es gibt erfolgreiche Filme, die handwerklich gut gemacht sind. Es gibt erfolglose Filme, die handwerklich gut gemacht sind. Besondere Qualität der Kameraarbeit (technisch wie erzählerisch, darunter ordne ich auch Kamerabewegungen, Umgang mit Schärfentiefe usw. ein) ist also für den Erfolg eines Films nicht zwingend notwendig. Wenn das Drehbuch stimmt und die Darsteller überzeugen, stört sich selten jemand an schlechter Fotografie. Es gibt natürlich keine allgemeingültigen Regeln für gute Filmfotografie, sondern man kann sie nur daran messen, wieweit sie dem Stoff und der maximalen Einbeziehung des Publikums förderlich ist - egal ob analog oder digital. Die handwerkliche Qualität der OCEAN'S Filme kann man sehr wohl unabhängig vom Unterhaltungswert oder Einspielergebnis betrachten und bewerten, so wie man auch z. B. auch bei einem Roman zwischen dem Plot und dem Stil unterscheiden kann. Auch stilistisch miserable Romane können Bestseller sein, wenn der Plot den Leser fesselt, das ändert nichts an der literarischen Qualität des Stils.
  17. @TK-Chris @Martin Rowek: Habe euch per PN geantwortet! :)
  18. @Brillo Wenn Sie mich ansprechen, ich verdiene mein Geld nicht als Filmvorführer. OCEANS ELEVEN und THIRTEEN habe ich projiziert gesehen und sie entsprechend handwerklich fotografisch eingeordnet. Ob es sich um gute oder schlechte, erfolgreiche oder erfolglose Filme handelt, interessiert mich dabei nicht. Ihre Argumentation ist nicht schlüssig, da Sie selbst hier im Forum schon in sehr genauer und treffender Analyse schlechte Filmfotografie in zahlreichen Fällen analysiert und benannt haben. Oder ist handwerkliche Kritik nur dann "Kleinreden", wenn sie von mir oder aus Berlin kommt? ;) @oceanic: Ich bin in der Tat auch ein wenig verblüfft - zum einen, weil ich dachte, gerade Sie wüßten schnodderige Kommentare zu schätzen, zum anderen, weil ich weder RUMBLE FISH noch APOCALYPSE NOW noch THE GODFATHER irgendwie erwähnt habe - sondern im Gegenteil FF Coppolas frühere Zusammenarbeit mit hervorragenden Kameraleuten (Gordon Willis, Vittorio Storraro u.a.) erwähnt hatte. Es mag ja wirtschaftliche und/oder technische Gründe geben (hohes Drehverhältnis, extrem lange Takes o.ä.), die Coppola zum Digitaldreh motivieren, inwiefern das eine Herabwürdigung seiner vergangenen Werke darstellt, kann ich nicht verstehen. Im übrigen sollen Coppolas Weine ziemlich gut sein... PS: TRAFFIC ist in der Tat eine optische Zumutung, die nur von exzellenten Schauspielerleistungen überdeckt wird. Kurz vor deutschem MiniDV-"Kino"! Und hier mal eine "analoge" Nachricht: INDIANA JONES IV wird überraschenderweise weder digital (Lucas-Produktion) noch in Super-35 (Spielbergs Leib&Magenformat) gedreht, sondern bewußt "old school" 35mm anamorphotisch: http://www.spielbergfilms.com/forum/showthread.php?t=7367
  19. Ach herrlich, wie das Propagandamaschinchen wieder schnurrt, man muß es nur immer wieder ölen... :D Soderbergh? Also bitte: ein Regisseur, der mit ausgefressenen Müllbildern à la OCEANS 11/12/13 zufrieden ist, für den ist eine RED-Kamera doch absoluter Overkill - aber keine Sorge, er wird es schon schaffen, auch ein digitales "Film"-Bild durch seine lächerlichen Manipulationen auf Super-8-Niveau herunterzuzwingen. (Hätte eine vollautomatische HDV-Handycam nicht auch genügt?) Coppola ist als Namedropping natürlich viel beeindruckender. Hat zwar seit 1997 keinen Film mehr inszeniert, aber immer mit guten Kameraleuten zusammengearbeitet. Wenn man aber mal ein bißchen weiter liest, klärt sich die Sache auf, Herr Coppola hat den Film nämlich selbstfinanziert und spart so vermutlich die eine oder andere Zechine beim Dreh in Rumänien: http://www.zelluloid.de/news/index.php3?id=2691 http://www.movieweb.com/news/34/9334.php Na, dann viel Glück, wenigstens ist immer für ein gutes Tröpfchen am Set gesorgt... ;)
  20. Gewiß doch...sogar von verdienten Werktätigen der einstmals ruhmreichen Sowjetunion aufs Feinste geschliffen und poliert!
  21. Da sich ja hier die unterschiedlichsten Fachrichtungen treffen, möchte ich auf dieses Gesuch hinweisen: Gesucht wird ein/e Kamera- und Material-Assistent/in für eine 35mm-Spielfilmproduktion mit langer Produktionszeit (jährlich 15-20 Drehtage). Erfahrungen mit 35-mm-Technik erwünscht, umfassende Einarbeitung in vorhandene Spezialtechnik ist möglich. Dreharbeiten finden hauptsächlich im Raum Aschaffenburg/Hanau statt, eigenes KFZ für Anfahrt daher wünschenswert. Bitte bei Interesse PN an mich, wer jemand außerhalb des Forums kennt, möge ihn/sie bitte aufmerksam machen. Dankeschön! :) PS: Es handelt sich nicht um ein Praktikum/Volontariat, sondern um bezahlte Arbeit. Muß man heute leider dazusagen... ;)
  22. magentacine

    Lichtton

    Und wie ist es mit den Störgeräuschen? Weiter aufdrehen gleicht natürlich den geringeren Pegel bei der Abtastung aus, aber eigentlich müßtest Du ein erhöhtes Grundrauschen mit auffälligem Knacken und Prasseln wahrnehmen, des weiteren laute Knackser bei Klebestellen. Wie hört es sich denn an?
  23. http://cgi.ebay.com.au/3D-Projector-System-Kinoton-for-Large-Cinema-Theatre_W0QQitemZ230146676306QQihZ013QQcategoryZ4791QQrdZ1QQcmdZViewItem Wie ein Kollege auf film-tech.com so schön sagte: Die armen Dinger, mußten jahrelang den selben 20-Minuten-Film spielen... :) Der Verkaufspreis wird sich wohl in Grenzen halten, aber der Versand... :shock:
  24. Es gibt auch eine Pressemitteilung von Warner Bros., nur noch 3D-Filme herstellen zu wollen, und 20th Century Fox plante eine komplette Umstellung ihrer Neuproduktionen auf CS mit 4-Kanal-Magnetton - in den fünfziger Jahren, der Rest ist Geschichte! ;) Wenn Dreamworks wirklich innovativ wäre, würde man dort 4D ankündigen! "Wir müssen über die Sechserpackung hinaus, warum keine Coke in Neuner- oder Zwölferpackung?" (James Cagney als C. R. McNamara in ONE TWO THREE, 1961)
  25. @Lumicus: Ich gehe davon aus, daß etwa ein Drittel des gegenwärtigen Filmtheaterbestandes die Digitalisierung nicht überleben wird. Viele Betreiber können sich ja nicht einmal andere überfällige Modernisierungen leisten, und schon gar keine DC-Technik mit kurzer "Halbwertzeit". Die vorgeschlagenen Geschäftsmodelle, wie wir sie auch in den USA sehen, hören sich sehr schön an, unter dem Strich läuft es aber auf folgendes hinaus: - Jede Subventionierung von DC-Technik durch Studios/Verleiher dient zur Zeit nur als Lockmittel, um eine digitale Abspielbasis für die Filme dieser Konzerne zu schaffen. Ist die Umstellung geschafft, gibt es keinen weiteren Anreiz für solche Förderung - der kleinere Betreiber sitzt dann mit rasch veraltender Digitaltechnik da und kann Neukauf/Upgrading (sofern überhaupt möglich) selbst tragen - was für viele das Aus bedeuten wird. - Nach einer großflächigen Umstellung auf Digitaltechnik verschwindet aus wirtschaftlichen Gründen die 35-mm-Option ganz. Weniger finanzkräftige Betreiber werden durch Subventionierungsmodelle noch stärker als bisher an die Studios/Verleiher gebunden (=abhängig), die Gewinnmargen können ggf. weiter gedrückt werden. - Als Folge aus den erstgenannten Punkten findet nach einer Phase von 2-3 Jahren eine "Verwahrlosung" der Digitalinstallationen statt, dort wo heute bei 35mm keine mechanische Wartung erfolgt, wird man bei DC kaputte bilderzeugende Bauteile (Hitze/Temperaturbelastung!) bis zum Totalausfall betreiben. Die systemunabhängigen Fehlerquellen (flackernde Kolben, falsch eingestellte Spiegelsysteme, falsche Formatwiedergabe) bleiben natürlich erhalten. Die potentiell mögliche Qualität der DC-Projektion wird also ebenso wie das theoretische Potential der bisherigen 35-mm-Technik der Kostenersparnis untergeordnet. Dabei geht es wohlgemerkt gar nicht darum, 35mm und DC qualitativ zu vergleichen, sondern ich möchte auf wirtschaftliche Zusammenhänge hinweisen, die aller Wahrscheinlichkeit nach zu den oben beschriebenen Folgen führen werden. Auf Deine ursprüngliche Frage würde ich antworten, daß vermutlich eine kleine Zahl von qualifizierten Vorführtechnikern in sehr großen Multiplexen oder Kinematheks- und Festspielhäusern Beschäftigung finden dürfte, während man auf breiter Front versuchen wird, mit notdürftigst geschultem Personal, das nebenher möglichst viele nichttechnische Aufgaben übernimmt, auszukommen.
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