Reihnold
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Dann aber auch bitte diesen Artikel zitieren: https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-kontaktverfolgung-chaos-computer-club-kritisiert-quasi-zwang-zur-luca-app-a-a90dee1b-dc58-449d-919a-0f3515ac0808 Und ich bin da als Kunde deutlich näher beim CCC als beim hessischen Datenschutzbeauftragten.
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Ein guter Film reicht an dieser Stelle aber leider nicht. Als Kunde wäre ich in normalen Zeiten, einer der ersten gewesen, die sich für die Premierenvorstellung Tickets gesichert hätten - jetzt werde ich warten, bis der Film auf Blu-Ray rauskommt, da ein Kinobesuch in meinen Augen momentan zu gefährlich ist (siehe auch steigende Infektionszahlen bundesweit). Dieses insbesondere auch, da in NRW die Abstandsregeln gelockert wurden und man im örtlichen Kino nur noch einen frei Platz zwischen sich und den unbekannten Nachbarn hat. Nach vorne und hinten gibt es gar keine Abstände durch freie Reihe oder versetzte Anordnung. Ich bin da auch nicht der einzige, der so denkt, da bei mir im Freundeskreis momentan die überwiegende Mehrheit auf risikoreiche Freizeitaktivitäten verzichtet (und Kino in geschlossenen Räumen mit wenig Abstand und ohne Maskenpflicht ist für mich eine risikoreiche Freizeitaktivität).
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Berlin, Berlin start bei Netflix statt im Kino: https://www.dwdl.de/nachrichten/77398/streaming_statt_kino_netflix_sichert_sich_berlin_berlin/
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Nicht vergessen, Fußball-Fans können schon mal etwas ruppig sein. Wenn dann noch im Saal Bier ausgeschenkt wird, könnte es leicht passieren, dass danach der Saal entkernt werden muss, besonders dann, wenn das Ergebnis den Fans nicht gefällt. Soweit ich das mitbekommen habe, wurde hier in Paderborn in einem Kino alle geplanten EM Übertragungen gestrichen, nachdem es bei einer Übertragung eine Massenrandale gegeben hat und das Kino dabei "verwüstet" wurde. Das ganze habe ich aber - zum Glück - nicht mitbekommen, so dass ich zu den Details nichts näheres weiß. Ansonsten fand ich die Kino-Übertragungen schon ziemlich gut, da im Hochsommer klimatisierte Räume ganz angenehm sein können (insbesondere auch für Allergiker) und es auch ein Rauchverbot gab (im Gegensatz zu den Freiluftveranstaltungen, bei denen man dauernd von allen Seiten eingenebelt wurde).
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Es gibt Veröffentlichungen mit einer 3D Brille, allerdings haben die mich bis jetzt noch nicht wirklich überzeugt und haben eher Kopfschmerzen verbreitet. Ich meine damit den kommenden 3D Blu-Ray Standard, bei dem beide Bilder getrennt voneinander in voller 1080p Auflösung abgespeichert werden. Der Standard ist momentan in der Entwicklung. Dazu kommen dann 3D Fernseher oder Beamer, welche entweder Shutter- oder Polarisationsbrillen einsetzen um dann kompletten 3D Genuss im Heimkino bieten zu können.
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3D wird wohl bleiben, allerdings wird es nächstes Jahr (spätestens übernächstes) 3D auch im Heimkino per Blu-Ray geben. Dann zieht das 3D-Argument als Pro-Kino Argument auch nicht mehr wirklich und das Kino hat (wie zuvor) nur noch die Zeit-Exklusivität als Alleinstellungsmerkmal. Zum Thema an sich hatte ich in einem anderen Thread schon mal was geschrieben.
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Ich bin 26 ;) Mein Posting sollte aber nicht so negativ rüber kommen.Wenn das der Fall gewesen sein sollte: Sorry! Du kannst aber twittern: "Neues Kinoprogramm veröffentlicht, Infos unter www.meinkino.de/programm". Der Vorteil ist, dass die Kunden jetzt eine Erinnerung erhalten, dass es neue Filme gibt und dann auch eher gucken, was im Kino läuft. Filtermöglichkeiten gibt es bei Twitter mittlerweile begrenzt mit Hilfe von "Listen", in denen man Themengebiete zusammenfassen kann (z.B. nur Personen aus Stadt A, nur Stars, etc.). Zusätzlich gibt es dann noch "Hashtags", mit denen man einzelne Beiträge versehen kann, um diese dann filtern zu können. "#btw09" war z.B. das Hashtag, welches zur Bundestagswahl eingesetzt wurde. Es stimmt aber, dass bei Twitter auch viel "Rauschen" gepostet wird und man dann aktiv ausfiltern muss. Da unterscheidet sich Twitter aber in meinen Augen nicht sonderlich von Facebook oder Studi-/SchülerVZ. Es ist halt ein zusätzlicher Kommunikationskanal, bei dem man sehen muss, wie sehr er von den eigenen Kunden angenommen wird. Es hat ja auch niemand behauptet, dass Twitter/Facebook/StudiVZ die Revolution des Netzes sind und alle anderen Dienste überflüssig machen, sondern sie sind halt eine Ergänzung zu bestehenden Diensten wie "traditionellen" Webseiten, Blogs, Foren, etc. Ein digitales Tagebuch wäre ja ein Blog, welches nicht von Twitter ersetzt werden soll. Mittels Twitter werden eher "spannende" Links (bzw. was jemand dafür hält), Neuigkeiten oder kurze Gedanken gepostet. Wenn man mehr Platz braucht gibt es dann halt das Blog. Einen Vorteil hat das twittern aber: Ich finde 160 Zeichen bei SMS mittlerweile viel ;) Ein aktueller Hype ist momentan mit Sicherheit da, allerdings wird Twitter (oder ein ähnlicher Dienst) erst einmal da bleiben, bis die nächste Anwendung kommt, die besser als Twitter ist (hat man ja bei MySpace gesehen, das jetzt durch Facebook mehr oder weniger verdrängt wird). Über den Informationsgehalt kann man sich streiten. Ich habe schon einige interessante Links und Schnäppchen dank Twitter mitbekommen und in den letzten Monaten gab es auch eine Vielzahl von internationalen Ereignisse, die bei Twitter eher publiziert wurden, als in den normalen Medien (z.B. Amoklauf in Winnenden, Wasserung im Hudson, Anschläge in Mumbai, Proteste im Iran, etc.). Auf der anderen Seite gibt es natürlich ein hohes Grundrauschen, wenn man vielen Accounts folgt.
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Das wird es wahrscheinlich sein ;). Twitter hat halt den Vorteil, dass man ziemlich direkt mit den potentiellen Kunden in Kontakt treten kann und somit viel präsenter bei den Kunden ist. Wenn z.B. ein Kunde den Twitter-Feed eines Kinos abonniert hat, könnte er darüber zum einen über die neuen Spielpläne oder Programmänderungen informiert werden, er kann aber auch Hintergründe über das Kino erfahren (z.B. "New Moon eben eingetroffen" ;)) und somit das Gefühl haben, dass er über "sein Kino" Bescheid weiß und sich somit stärker mit diesem Kino identifiziert. In Städten mit mehreren Kinos könnte das evtl. ein Unterscheidungsfaktor sein. Die Kunden haben außerdem die Möglichkeit relativ unverbindlich und ohne große Hürden mit dem Kino in Kontakt zu treten. Die Hürde jemanden per Twitter anzusprechen ist z.B. bei mir viel geringer als per Mail. Das ganze bringt aber nichts, wenn man das ganze nur als PR-Plattform ohne Dialog ansieht. Wie man es nicht machen sollte, zeigt z.B. diese Satire. Eine kurze Einführung bzgl. Twitter für Unternehmen liefert Twitter selber. Dafür gibt es mittlerweile die "Verified Accounts", bei denen Twitter verifiziert, ob die Person wirklich die ist, für die sie sich ausgibt. Das betrifft aber vor allem bekannte Persönlichkeiten und nicht so sehr Unternehmen. Ich persönlich bin mittlerweile ein großer Fan von Twitter geworden, allerdings bin ich auch schon mit Instant Messenging und Blogs aufgewachsen, so dass dies nur die logische Fortsetzung/Verschmelzung beider Medien ist. Twitter ist - wie vieles im "Web 2.0" - auch eine Generationenfrage, allerdings sollten sich Kinos deswegen auch darauf einstellen, da die Kundschaft sich ja auch zu einem großen Teil aus der Twitter-Zielgruppe zusammensetzt (ist zumindest in Paderborn so; hier gehen vor allem Jugendliche, junge Erwachsene und Studenten ins Kino).
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Der war gut: 1) Gemeinschaftserlebnis: kommt immer auf das Publikum an. Da habe ich schon einige Reinfälle erlebt. 2) Der Sound ist auch nicht immer der Beste (Highlight war eine OV, bei der der Ton munter zwischen Deutsch und Englisch wechselte) und hier in Paderborn gibt es nur ab und an eine O-Ton Vorstellung, welche ich und mein Freundeskreis der Synchronisation vorziehen. 3) Das Bild mag groß sein, aber die Bildschärfe ist teilweise miserabel. Ich war diese Woche in "Selbst ist die Braut" und das war mit die schlechteste Schärfe, die ich im Kino je gesehen habe. Und das lag nicht am Film selber, sondern an der Kinokopie, da der vorkopierte Oben-Trailer auch im Internet in perfekter Schärfe in 1080p erhältlich ist. Dazu kommt noch, dass in einigen Kinos die Leindwände auch nicht wirklich optimal sind. Die Transformers 2 OV (2,35:1) haben wir z.B. in einem Kino geguckt, welches scheinbar nur eine 1,85:1 Leinwand hatte, so dass wir schöne schwarze Balken oben und unten haben, die auch nicht maskiert waren. Derzeit gibt es für mich nur zwei Gründe ins Kino zu gehen: 1) Filme sind eher verfügbar 2) Es gibt 3D exklusiv im Kino. Ich gehe davon aus, dass der zweite Punkt spätestens nächstes Jahr Weihnachten wegfällt, da ja alle Firmen an 3D Fernsehern arbeiten, so dass nur noch der erste Punkt bleibt. Und ich bin mittlerweile wirklich mit mir am Ringen, ob ich einige Filme noch im Kino sehen will oder auf die Blu-Ray warte, welche ja meistens auch nur 3-4 Monate später kommt. Erschwerend kommt bei mir noch dazu, dass es hier auch keine Filme mit Untertiteln im Kino gibt, welche mir als Hörgeschädigten das Kinoerlebnis sehr viel einfacher machen würde (derzeit ist es teilweise schon sehr anstrengend, den Dialogen zu folgen).
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Deshalb fühle ich mich im Kino nicht mehr wohl
Reihnold antwortete auf pixelkino's Thema in Allgemeines Board
Was mich in dem Kontext mal interessieren würde: Haben die digitalen Kopien neben den beiden verschiedenen Tonspuren auch Untertitel? Ich als Schwerhöriger würde nämlich mal wieder gerne in einen aktuellen Blockbuster gehen und wirklich alles verstehen. Ab und an ist es jetzt schon vorgekommen, dass ich im Kino kaum was verstanden habe und dachte "Scheißfilm", und ich ihn dann auf DVD/Blu-Ray mit UTs richtig klasse fand. -
Ist bei mir auch genau so. Der Film wird nicht im Kino geguckt (in PB laufen nur die gekürzten Kopien), sondern dann auf Blu-Ray angeschaut. Es wird dann wahrscheinlich auch auf die US- oder UK-Fassung hinauslaufen, da ich Concorde und ihre Geschäftspraktiken nicht noch weiter belohnen möchte.
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Illegale Filmmitschnitte verhindern - neuer Internetauftritt
Reihnold antwortete auf Christine's Thema in Allgemeines Board
Evtl. noch interessant von der Konsumentenseite: Ich gehe im Jahr 10-15 mal ins Kino und kaufe darüber hinaus noch ziemlich viele DVDs (100-150 pro Jahr). Kino, Film und TV-Serien sind mein großes Hobby und ich bin gerne bereit dafür auch Geld auszugeben. Ich würde gerne noch häufiger ins Kino gehen, allerdings gibt es in Paderborn kein Kino, welches Filme mit Untertiteln zeigt (bin schwerhörig) und die Zeit reicht leider auch nicht immer, so dass es am Ende meistens die Blockbuster werden und ich den Rest auf DVD oder Blu-Ray gucke. Was mich aber wirklich ankotzt: - Ich bezahle 5-6€ für einen Kinobesuch und werde dann erst mal als potentieller Raubkopierer beschimpft - Ich kaufe mir DVDs und muss bei jeder DVD erst mal gefühlte zehn Minuten Anti-Piracy-Clips über mich ergehen lassen inkl. den gleichen, beleidigenden Trailern, die ich auch im Kino sehen muss. Bei Raubkopien fängt der Film sofort an... Ich habe Verständnis für die Situation der Branche, allerdings sollten sich andere Mittel der Aufklärung verwendet werden, insbesondere da - wie weiter oben schon geschrieben wurde - die Zielgruppe gar nicht angesprochen wird, da diese die Medien nicht zu Gesicht bekommt. -
Im Kino hat man aber einige Probleme, die man zu Hause nicht hat: - Schlechte Bildqualität (die Kopien der Blockbuster sind ja wirklich nur noch mies) - Schlechter Sound (aufgrund der schlechten Kopien und fehlender DTS-CDs) - ich hatte es jetzt schon mehr als einmal, dass es während des Films zu hörbaren Tonstörungen kam - Popcorn-Raschelnde Zuschauer, die teilweise auch einen unangenehmen Geruch verströmen (insbesondere, wenn sie vorher einen Döner gegessen haben) - Kaum O-Ton Vorstellungen Diese ganzen Probleme hat man zu Hause nicht (ordentliche Anlage vorausgesetzt) und dazu kommen dann noch flexiblere Anfangszeiten und ein geringerer Preis pro Person, wenn man den Film zu zweit guckt (reiner Kinopreis 6€ pro Person; Durchschnitts-DVD kostet i.d.R. 10€ => 5€ pro Person). Für mich als Schwerhörigen gibt es darüber hinaus noch zuschaltbare Untertitel, was es im Kino auch nicht gibt.
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Auch wenn ich hier wohl auf weiter Flur alleine bin: Ich find's gut. In meinem konkreten Fall gibt es dafür ein paar Gründe [*:tlnjk9d7]Ich bin schwerhörig und hier in Paderborn gibt es kaum Vorstellung mit Untertiteln. DVDs haben, wenn wir von den Majors sprechen, immer Untertitel. (Und O-Ton mit O-Untertiteln gibt es in der Regel nie) [*:tlnjk9d7]Die Qualität der Kinokopien ist mittlerweile unter aller Sau. Wenn das jetzt bedeutet, dass ich die DVDs eher bekomme, bin ich sehr froh darüber.
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Aber den Hörgeschädigten würde es was bringen. Das derzeitige Killerargument ist wohl, dass die Kosten für die zusätzlichen Filmkopien zu teuer sind und es auch nicht allzuviele Kopien (wenn überhaupt gibt) und die hier in Paderborn leider nie "aufschlagen". Bei der digitalen Projektion wären die Untertitel, wie bei der DVD, im Programmstream eingebunden (erstellt werden sie ja für die DVDs eh) und könnten auf Knopfdruck und ohne große Investitionen zugeschaltet werden. Das dieses dann nur ab und zu stattfindet (also in ausgewiesenen Veranstaltungen) ist mir durchaus klar, allerdings würden die zahlreichen Hörgeschädigten dieses sicher zu schätzen finden, insbesondere da es sich um keine kleine Gruppe handelt: http://www.schwerhoerigen-netz.de/RATGE...tistik.htm Ist absolut keine Spinnerei sondern in UK wohl Relalität. DTS ist prinzipiell auch UT-kompatibel (jedenfalls nach dem, was ich gehört habe) und die Untertitel werden dann auf einem Display an der Rückseite des Kinos spiegelverkehrt dargestellt. Der Kunde hat dann einen Spiegel an der Rücklehne seines Vordersitzes und sieht die UTs dann darüber. Wie gut das in der Praxis funktioniert kann ich aber nicht beurteilen, da ich so ein System noch nicht selber ausprobiert habe und es nur vom Hörensagen kenne. Bei uns in Paderborn laufen leider nur OV-Fassungen ohne UTs. Wenn diese mit UTs wären, würde ich da sofort reingehen, da ich die Filme auf DVD sowieso nur noch im Original mit dt. oder englischen UTs angucke (wenn Film englisch -> UTs englisch; sonst UTs deutsch) Schöne Grüße Reihnold