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Die Saalbilder wirken ja toll. Stelle mir vor die Bildwand wäre links und rechts noch jeweils 2 Meter breiter, das wäre dann Ultra Panavision und Cinerama/Cinemiracle pur.
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Mit dem Format hat das doch gar nichts zu tun. Eine andere Lichtquelle, mit möglicherweise weniger Stromkosten, längere Lebensdauer, keine großen Kühlgebläse, die auch Strom fressen. Also vergleichbar mit Umstellung von Kohlebetrieb auf Xenonlampe.
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Ich nehme an es ist eine Blankiermaschine für 35 und 16 mm Format
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Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Aus meiner Vorführerzeit in den späten 60er Jahren kann ich berichten, dass die meisten 70 mm Magnettonspuren für die Frontkanäle nur 3-Kanalig waren. Ich spreche hier von der IT-Mischung, also Musik und Geräusche. Wenn darüber aber per Panpot Sprachmischungen vorgenommen wurden, gab es natürlich auf den halblinks und halbrechts Spuren unterschiedliche Information als auf links und rechts. Interessanter Weise waren bei manchen deutsche Fassungen die Sprache nur auf halblinks, mitte und halbrechts gepanned, z. B. "Big Horn ein Tag zum kämpfen". Auf links und rechts Ausssen sind nur IT Geräusche und Musik. "West Side Story" hat aber tatsächlich eine 5-Kanal-Frontaufnahme in der Musik. Dagegen 2001 nur 2 kanalige Musik geschickt auf 6 Kanäle aufgemotzt. Überprüfen kann man das ganz einfach: Die Spur 1 links aussen mit dem Mixer auf Links legen, die Spur halblinks mit dem Mixer auf Rechts, und siehe da: beide haben die gleichen Informationen in der Musik und Geräusche, also MONO. -
Habe erst vor ein paar Tage "Die Caine war ihr Schicksal" als Bluray Disc in 1:1,85 Format projeziert. Da waren keine Köpfe abgeschnitten. Möglicherweise war nur der Kinotrailer in 1:1,33.
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Ja Cinema 180 wurde in den Ballonzelten auf dem Jahrmarkt vorgeführt. 70 mm mit Fisheyeoptik davor. Zum Schluß gab es keine neuen Filmproduktionen mehr, die übrigens alle irgendwie ähnlich waren. Alles bewegte Bilder mit schnellen Kurvenfahrten oder plötzliche Stops. Von Flugaufnahmen bis zu Dune Buggy Rides, Achterbahn immer dabei, wie schon Cinerama 1952 zeigte. Ich habe noch ein paar Szenen aus Cinema 180 in 70 mm gerettet. Von einer DVD oder 16 mm Auswertung ist mir aber nichts bekannt.
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Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
So stelle ich mir das auch nicht vor, denn bei der Belichtung mit der Tonkamera, werden keine Dolby Mischungen vorgenommen. Die Lichttonkamera bekommt ein 2-kanaliges Dolby Pro Logic Encodiertes incl. Dolby A oder SR Rauschunterdrückungsignal von einer 2 Spur Source, Band oder was immer. -
Video mit Interview von Stefan Tiefenbrunner von DOLBY zu DOLBY ATMOS
filmempire antwortete auf chappie's Thema in Allgemeines Board
Also spielt der Filmton jetzt nicht mehr von Vorne mit MONO Sprache über Center Box, sondern hinten im Kinoraum über und links und rechts usw. Toll, hoffentlich übertönt das die Geräusche der 150 Kanäle von Popcornessern.- 15 Antworten
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Habe inzwischen bei Maedler mal nachgeschaut. Da gibt es eventuell den Zahnriemen für den Rückwickelarm der Bildseite: T5 / 330 mit 10 mm Breite und 66 Zähne. (Bestell Nr. 162 61800 - Stückpreis 11,01 SF). Der Zahnriemen für den Rückwickelarm vom Zweibandlaufwerk ist leider im Gerät nicht mehr vorhanden, daher kann ich auch keine Zähnezahl abmessen. Umfang mit Schur ist circa 300 - 320 mm. Zähnezahl ist nur beim Zahnrad ablesbar mit 18 - Riemenbreite ist 10 mm. Hat jemand hier im Forum so einen P 6 2 Band Studio Projektor und könnte beim nächsten Service mal die Zähnezahl und länge nachmessen, das wäre toll
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Das Gebäude hat Ähnlichkeiten mit der Dekoration in "Cinema Paradiso", habe ich erst gestern mal wieder auf der Bildwand gesehen. Da musste jedoch die Kohle nicht nachgestellt werden, war sicher ein ganz toller Nachschubmotor, den ich so aus den späten Cinerama Zeiten 1969 nicht kenne, aber was solls. Das Projektionsfenster konnte man auch schwenken um auf der Hauswand gegenüber ein scharf projeziertes Bild zu sehen. Aber wir waren ja nicht dabei in Italien, da ging das sicher noch, auch mit nur 1 Prevost Projektor.
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Auch noch Digital auf dem Land, dachte da gäbe es noch echten 35 mm Film.
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In dem Film "Shellarama" aufgenommen in Technirama querlaufendem Negativ, sind auf der 70 mm Kopie in ein paar Einstellungen Querlaufstreifen zu sehen, die wohl schon im Negativ reinkamen. Die bewegen sich aber nicht, sondern sind schwarze dünne Linien
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Wo bekommt man die Zahnriemen für die Wickelarme des Zweiband Tonlaufwerkes her? Diese haben eine ungewöhnliche Zahnung, die es scheinbar auf dem Markt nicht gibt.
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Ich habe nur 1 Titel gehört aus dem Film "Conan der Barbar" von Basil Poledouris
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Zum 93. Geburtstag hat Google in einem Video seine Titelvorspannwerke nachaempfunden:
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
filmempire antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Im Atrium Stuttgart waren ähnliche Philips Röhrenverstärker. In einem Schrank 4 Magnettonvorverstärker umschaltbar auch auf Reserve im Zweiten Schrank ebenfalls 4 Magnettonvorverstärker mit Reserveschaltung Also hatte jede Maschine 8 Vorverstärker. Zudem waren jeweils 3 Endstufen in den beiden Racks. Im Dritten war eine Endstufe für Lichtton, die Tonlampengleichrichter usw. Im MGM Rack sind im zweiten oben irgendwelche 3 + 1 Einschübe was immer das war? Klangreglerstufen gab es erst später in der Transistorzeit bei Philips, in den alten Röhrenschränken war nur eine Steckleiste und die Höhen abzugleichen. Die Pegel für die einzelnen Vorvertstärker waren oberhalb der Schalter für Reserve. -
Die Pause in den Roadshow Veranstaltungen waren ja nicht wegen Überfüllung von Telleranlagen vorgesehen, die gab es 1960 noch gar nicht, sondern um ein besonderes Erlebnis bei den Zuschauern zurückzulassen. Der Film begann mit einer Ouvertüre (wie im Theater) und einer 15 Minuten Erfrischungspause (auch im Theater Zirkus usw üblich). Zum Einfühlen in den zweiten Programmteil dann die Entr'acte Music oder auch Pausenouvertüre. Bei vielen Produktionen außer "Ben Hur" noch die Exit oder walkout Music. Bei "In 80 Tagen um die Welt" war die Pause als David Niven und Shirley MacLaine an der Schiffsreeling stehen und ein Segelschiff (Flying Clipper war das) vorbeifährt. Mit Rule Britania Music unterlegt.
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Auf Facebook gibt es vom Krnov Event sehr viele Bilder anzuschauen: http://krrr.rajce.idnes.cz/KRRR_2013_-_12._-_14._4._2013
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Das mit dem Dialog auf Surround habe ich auch nicht nachvollziehen können. Werde aber demnächst, wenn die Kopie wieder zurückkommt bei mir mal testen. Ich kann über einen 8 Kanal Mixer die Spuren einzeln abhören und dann konkret einen Bericht darüber abgeben. Return of the Jedi habe ich in USA im Egyptian in Hollywood und 4 Wochen später im Loewe State New York gehört, da klang das ganz anders als auf dieser 70 mm Kopie in Tschechien. Die hatte einfach keine Brillianz und wenig Dynamik. Das hat aber nichts mit der Tonanlage des Kinos zu tun, denn "Die Hard" und "Scissorhands" und die anderen mit Dolby A gespielten Titel klangen sehr gut.
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Nach 16 1/2 Stunden Bahnfahrt kam ich um Mitternacht in Stuttgart aus meinem Krnov Besuch zurück. Trotz dieser langen Reise war das 70 mm Festival im Kino Mir 70 wieder ein Erlebnis. Die Fahrt per Bahn und Bus von Stuttgart bis Krnov und zurück hat nur Euro 93,40 gekostet. 4 x Hotelübernachtung mit Frühstück umgerechnet Euro 134,66. Ein Bier mit 0,5 Liter aus Pilzen nur Euro 0,98. Im Kino Mir wurden preiswerte Grillspezialitäten, Softdrinks, Kaffee und Bier während dem Festival angeboten. Zur Präsentation der Filme: Die Tonanlage wurde mit Dolby SR/A Noise Reduction nachgerüstet. Auch der Bezugspegel der Magnettonvorverstärker konnte auf 300 mV erhöht werden. Die Frontlautsprecher und Verstärker wurden vor 2 Jahre mit Halblinks und Halbrechts ergänzt. Die Untertitel synchronisiert mit den Projektoren liefen über einen digitalen NEC Beamer mit 2 k Auflösung, der auch für die tägliche Kinovorführung und 3D Dolby System eingesetzt wird. Dieser und auch die neue Bildwand wurden vor 2 Jahren installiert. Das 70 mm Format ist in Höhe und Breite nicht beschnitten. Die Projektion ist optimal auf Bildwandmitte ohne Auf- oder Abwärtswinkel. Die Bildwand knapp 15 Meter breit und leicht gekrümmt. Im Vorführraum stehen 2 MEOPTA 70 Projektoren mit 1800 m Spulen auch für 70 mm. So können oft bis zu 3 Akte per automatischer Überblendung gespielt werden. Pavel ist der Chef- vorführer und Kinomanager, Petra eine zweite Vorführerin, und Martin zuständig für die Untertitel. Zum Auftakt vor dem Hauptfilm gab es jedes Mal ein digitale Projektionen von 3 unterschiedlich geschnittenen Einführungsvideos mit den Namen der Sponsoren. Diese sollen nächstes Jahr in 70 mm gezeigt werden. Dazu wird noch eine Kamera, Material, Studio und Geldgeber gesucht. Eine MCS 70 Kamera gäbe es ja seit Oktober 2012 in Deutschland habe ich erwähnt. Das Festival wurde am Freitag um 14.00 Uhr mit "Edward Scissorhands" in Originalfassung (eine Kopie aus Bradford) eröffnet. Die Kopie im 1:1,85 Breitwandformat hatte noch sehr gute Farben und der Dolby A Magnetton war besonders effektvoll gemischt. Die Musik von Danny Elfman bereicherte den Film extrem. Mir ist hier gleich aufgefallen, dass Projektor 2 eine andere Farbtemperatur hatte und auch dunkler war. Die beiden MEO Projektoren haben stehende 4 kW Xenonlampen. Die Projektionsoptiken sind noch die alten von 1972. Dieses Jahr war das Festival seit Beginn vor 8 Jahren am Besten besucht. Über 200 Festivalpässe und zum Teil ausverkaufte Vorstellungen. Bei "Scissorhand" waren circa 90 Zuschauer im Saal. Der zweite Titel im Programm um 16.15 Uhr sollte eigentlich "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" sein. Leider konnte der aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden. Als Ersatz wurde kurzfristig "The Abyss" in einer sehr guter 70 mm Blow-Up Qualität mit deutschem Dialogton vorgeführt. Hier hat das Studio aber irgend etwas vermurkst. Der Dialog war zeitweise auf dem Surroundkanal. Das hatte nichts mit der Dramatik im Film zu tun gehabt. Es kann aber auch nicht sein, dass bei der Bespielung der 70 mm Kopie Kanäle vertauscht waren, da es ja innerhalb eines Aktes diesen Effekt gab. Weiterhin fehlte die Bassinformation auf den halblinks und halbrechts Spuren. Die Kopie war sonst in Ordnung, hatte aber ab der 5ten Rolle Tonstörungen im linken Kanal und gegen Ende etwas Verschnitt in den Rollen. Ich habe diesen Titel in der Wiederholung am Sonntag gesehen, da warten nur noch circa 30 Besucher drinn. Am Freitag war die Vorstellung scheinbar sehr gut besucht. Der Highlight am Freitag Abend war der Besuch der Bürgermeisterin von Krnov, die endlich das Geld für den geplanten Aufzug genehmigen möchte, da Rollstuhlfahrer sonst nicht ohne Hilfe in den Kinosaal kommen können. Nach den relativ langen Einführungen zum Film, leider nur in tschechischer Sprache, gab es dann "Hello Dolly" in einer neugezogenen 70 mm Kopie in der Originalfassung. Diese Kopie kam aus USA und lief auch schon mal in Karlsruhe. Inzwischen sind auch ein paar Gebrauchsspuren hinzgekommen. Der Film wurde mit DTS Ton vorgeführt, der leider auch nicht mehr die Qualität des Magnettons wiedergab. Nicht wegen dem Digitalformat, sondern weil bei der Tonaufbereitung zu viel weggefiltert wurde. Das ist ja leider bei fast allen DTS Tönen bisher der Fall gewesen. Diese Vorstellung war fast ausverkauft und dem Publikum hat die Story und Musik gefallen. Nach der Vorstellung gab es wie immer für die Festivalgäste ein Buffet und Getränke im Foyer, was aber sehr schnell abgeräumt wurde. Zur späten Stunde dann noch "Star Wars - Episode VI - The Return of the Jedi" in einer gebrauchten 70 mm Blow Up Kopie in Originaltonfassung von 1983. Diese Kopie sollte eigentlich nicht mehr gezeigt werden, da der Film 1997 in einer digital überarbeiteten Kopie nochmals ins Kino kam und die Rechte inzwischen bei Disney sind. Laut Rick McCallum, dem Produzenten der 1997er Fassung soll diese Kopie die einzige noch existierende Weltweit sein. (Er hat dabei nicht an die Sammler gedacht). Die Filmkopie war leider schon in den dunklen Aufnahmen Blaustichig, auch der der Magnetton nicht besonders beeindruckend. Ich hatte das ganz anders in Erinnerung. Ich habe die Vorstellung nur bis zu den Tagesaufnahmen im "Death Valley" angeschaut und bin dann gegangen. Beim Treffen von Rick McCallum habe ich ihm auch die Gründe genannt: zuviel Puppenspiel am Anfang des Films, er hatte mir zugestimmt. Als ich den Film 1983 in Hollywood im Egyptian erstmalig sah, fand ich den noch gut, aber möglicherweise ist man einfach verwöhnt mit der neuen digitalen Tricktechnik. Am Sonntag mußten die Besucher von "In den Schuhen des Fischers" früh aufstehen. Um 9.00 Uhr wurde diese sehr guterhaltene 70 mm Blow Up Kopie aus Deutschland mit Rotstich gezeigt. Die Musik von Alex North war wieder schön zu hören und auch sehr dynamisch. Der Film hatte eine Pause, mit Entr'act Musik und Endtitel (die wurden nicht gezeigt, weil die Lampe versehentlich schon vorher ausgeschaltet wurde) und Exit Musik. Bis zur nächsten Vorstellung um 13.00 Uhr konnten die Festivalgäste vom Grill ihr Mittagessen kaufen. Im Vorprogramm gab es einen Dokumentarfilm von 1965, aufgenommen in 70 mm und kopiert auf Kodak Material, daher auch schon mit Rotstich. Ein Film über Prag und einer großangelegten Gymnastik- und Turnveranstaltung mit über 1000 teilnehmenden Turnern/rinen in einer synronisierter Vorführung, ähnlich den Veranstaltungen im Dritten Reich. Danach eine tschechische Produktion von 1973 aufgenommen in Scope und als 70 mm Blow Up präsentiert. "Vysoká Modrá Zed" ein Propaganda Film über die tschechische Luftwaffe. Der Film war auf ORWO Material kopiert und hatte ein sehr gute Blow-Up Bildqualität ohne Farbschwund. Auch der Ton mit patriotischer Musik und Dialogsprachmischung war noch gut erhalten. Zeitweise gab es Gelächter im Publikum, da bei den heutigen Verhältnissen ohne dem russischen Feindbild, manche Aussagen in den Dialogen lustig wirkten. Martin hat mir nebenbei immer mal ein paar Übersetzungen eingeflüstert. Höhepunkt im Film war der Austausch eines Republikflüchtlings an der Deutsch/Tschechischen Grenze und die Fliegereinsätze der Jetpiloten beim Eintritt von 2 russichen Feindesmaschinen in den heimischen Luftraum. Von der Inszenierung aber kein Vergleich zu "Top Gun" mangels Budget. Die Vorstellung war sehr gut besucht und bekam immer wieder Szenenapplaus. Rick McCallum war als Überraschungsgast vor der nächsten Vorstellung angesagt. Er kam per Bahn in Begleitung von Jakub Klima aus Prag, wo er gerade eine Produktion vorbereitet. Ich traf ihn zusammen mit Jean Luc und Adele und einer Dolmetscherin im Foyer und wir sprachen über 70 mm und Digital. Erfreut war er über die Bilder meines 70 mm Zimmerama- Heimkinos schon wegen der gewölbten Bildwand. Für ihn, der heute lieber kleinere Budget Filme produziert, ist es wichtig, dass die Werke im technisch bestmöglichster Format wiedergegeben werden. Das für kleinere Produktionen Digital Vorteile bringt wurde von ihm besonders erwähnt, da zwar das Filmen und die Nachbearbeitung nicht viele billiger sind , dafür aber der Vertrieb in die Kinos per Festplatte auch für kleinere Verleihe erschwinglich wurde. Sein neues Projekt in Prag und später auch mit Aufnahmen in Italien, gab Jakub Klima, der noch letztes Jahr in Bryn studierte und die Festivals in Krnov mitorganisierte, nun die Möglichkeit als 2nd Assistent Director bei der Proktion mitzuwirken. Wir besuchten den Vorführaum und Rick ging als Erstes zum Projektor und überprüfte das Filmgate mit dem Finger auf Rückstände. Hier war aber schon Petra, die Vorführerin fertig mit der Reinigung der Samtkufen und Rick war sehr zufrieden. Später dann im ausverkauften Saal ein Podiumsgespräch mit Übersetzerin und Fragen aus den Besucherreihen, die von Rick gerne ausführlich beantwortet wurden. Leider konnte Rick den "Return of the Jedi" nicht mitanschauen, weil er per Zug wieder nach Prag zurück musste. Diese Vorführung war ausverkauft! Um 20.00 Uhr dann "2010" von Peter Hyams in einer 70 mm Blow Up Kopie aus Bradford. Diese hatte noch intakte Farben und auch der Magnetton war in Ordnung. Das "Zarathustra" Thema war jedoch nicht so schön eingespielt wie von Karl Böhm im "2001" Original. Um 22.30 Uhr eine Uraufführung im Kino Mir mit "The Master" von Paul Thomas Anderson in 70 mm Breitwand 1:1,85 und DTS Ton. Die Kopie kam aus USA und hatte als Auflage, dass für den 70 mm Projektor extra eine 1:1,85 Maske angefertigt werden mußte. Pavel hat tatsächlich dieses herstellen lassen, obwohl das Kino ja schwarze Vorhangcashs besitzt. Es hat aber niemand aus USA überprüft, ob tatsächlich eine 1:1,85 Maske zum Einsatz kam. Der Grund für diese Entscheidung ist klar: es könnte im 70 mm Bild ja schon Störungen in dem schwarzen Bereich der Kopie sein wie z. B. Laufstreifen, Kratzer oder sonstige Macken, die dann mitprojeziert würden. Für die Frühaufsteher am Sonntag gab es um 8.30 Uhr einen Vortrag von Stanislav über die 35 mm Formate bis zum CinemaScope. Zur Aufführung kam neben Powerpoint auch ein 10 Minuen Kurzfilm in s/w und Scope mit Einstellungen aus Prag und der Tschechei. Um 10.00 Uhr dann die gutbesuchte "Die Hard" Vorfühung in einer 70 mm Blow Up Kopie aus Bradford mit sehr kraftvollem Dolby A Magnetton. Das Publikum war auch hier wieder voll dabei mit den coolen Sprüchen und der Action, wie man aus den Reaktionen feststellen konnte. Das Sonntagprogramm ging dann um 12.45 und 14.45 Uhr weiter mit Wiederholungen von "Edward Scissorhands" und "The Abyss". Da waren dann aber die meisten schon abgereist. Es gab auch keine Einführungen mehr ins Programm und die Stände vom Verkauf wurden auch schon abgebaut. Die Gardaroben und Süsswaren/Getränkeverkauf waren aber bis zum Ende des Festivals besetzt. Für die wenigen Dageblieben wurde um 17.00 Uhr nochmals "Hello Dolly" vorgeführt. Neben den schon bekannten Gesichtern aus der Tschechischen Republik waren noch ein Stammgast aus Frankreich und Amsterdamm, sowie eine Abordnung aus Österreich als Teilnehmer auf dem 70 mm Filmfestival in Krnov. Es wurden viele Fotos geschossen, die sicher bald im Internet oder Thomas' in70mm.com veröffentlicht werden.
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Nein, ganz bestimmt nicht, ich sprach mit ihm in Krnov und er sagte die Kinowelt wird digital sein. Film ist vorbei. Begeistert war er von den Bildern meines 70 mm Zimmerama Anlage in Stuttgart, schon wegen der stark gekrümmten Bildwand. Wichtig für ihn ist, dass die Filme technisch so gut wie möglich vorgeführt werden. Das ist in vielen Ländern leider nicht der Fall. (Er meimte speziell in USA) McCallum, der ja in Heidelberg geboren wurde, weil sein Vater dort stationiert war, lebt in San Francisco und auch in der Schweiz. Derzeit bereitet er eine Produktion in Prag vor, bei der Jakub Klima (bisher Filmstudent und Organisierer des 70 mm Filmfestivals in Krnov als 2. Assistent Director mitmachen darf. Jakub hat dafür sein Studium unterbrochen. Ein ausführlicher Bericht meiner Eindrücke aus Krnov, demnächst in diesem Forum
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Habe gerade im Internet eine Bahn/Busreise von Stuttgart nach Prag für Euro 58,00 Hin und Rückfahrt gebucht. Wusste gar nicht, das es so billig ist. Von Prag bis Krnov per Zug kostet auch nur, wie schon oben erwähnt circa 18 Euro pro Fahrt. Natürlich ist es eine lange Reisezeit, aber da kann man ja wenigstens mal rumlaufen. Also werde ich möglicherweise doch noch jemanden aus dem Filmforum in Krnov treffen. Das Pepa Hotel ist zwar schon ausgebucht, dafür ist im Steiger Hotel auch in der Stadtmitte hinter dem Rathaus noch Zimmer frei. 4 Nächte kostet 132,00 Euro umgerechnet
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Nachdem Mr. Cinerama France dieses Jahr nicht nach Krnov fährt, frage ich hier mal im Forum, ob jemand aus Süddeutschland vor hat dorthin zu fahren. Allein ist mir das zu teuer, zumal ich ein Auto mieten müsste, da mein 27 Jahre alter Audio eventuell unterwegs zusammenbricht!
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Die Musik im Film kommt Dank 6-Kanal-Magnetton besonders kräftig, obwohl damals noch keine Subwoofers in Betrieb waren. North hatte Teile seiner Musik von "2001" hier nochmals verarbeitet, nachdem Kubrick ja bekanntlich sein Score nicht verwendet hat. Auch der Blow Up von Panavision ist bemerkenswert. Schön fand ich auch die Szenen als der einsame Papst mal abends heimlich in die Stadt geht, um unter die Leute zu kommen und dann auch fast noch von einer Dr. Faber zum Pizzaessen eingeladen wird.
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Von Stuttgart bis Krnov sind es auch circa 900 km. Bisher fuhr ich mit Mr. Cinerama France die Strecke von Stuttgart über Nürnberg, E50 bis Pilzen, da eine Übernachtung und gutes Essen und Bier. Am nächsten Tag weiter nach Prag und in den Süden bis Brno. Hier geht es autobahnänlich bis Olomouc von da ab dann nur noch normale Straßen bis Bruntal und Krnov. Wegen der Benzinkosten ist eine Fahrt alleine sicher zu teuer. Die Hotels im Ort kosten mit Frühstück circa 35 Euro (Hotel Steiger) und das Essen ist auch erschwinglich. Der Festivalpass lag so bei 30 Euro incl. einem Freitagabendbuffet und Freibier. Im Kino selbst werden preiswerte Schnitzel oder belegte Brötchen und Bier, Softtricks Süsswaren usw. angeboten. Da die Pausen zwischen den Filmen immer sehr kurz sind, reicht es nicht in die Stadt zum Essen zu gehen, außer man lässt einen Titel aus. Hier empfehle ich das Cafe Hermes, sehr preiswertes und gutes Essen.