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filmempire

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Beiträge erstellt von filmempire

  1. Im Jahre 2011 wurde "Old Shatterhand" in einer franzöischen 70 mm Kopie auf dem Filmfestival in Krnov im Kino MIR 70 gespielt. Die Kopie war nicht ganz so rot, wie die Bilder hier im Forum, hatten aber immerhin noch einen recht guten Schärfeneindruck Dank MCS 70 Superpanoram hinterlassen. Der 6-Kanal Magnetton war extrem stereophon, also auch die Musik und sogar mit einer Sprachmischung, wie man das in vielen deutschen Synchronfassungen her kennt.

    Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass in der deutschsynchronisierten Fassung in 70 mm nur MONOPHONE Musikabmischungen benützt wurden. Wie schon LaserHotline oben erwähnt, gab es zwar auch in Deutschland 70 mm Titel die mit

    6-Kanal Stereoton beworben wurden, aber in Wirklichkeit nur 5 x MONOton auf den Frontkanälen aufgespielt hatten. Bei einem Titel "Der Fischer von Galiläa" war sogar nur der Centerkanal bei der deutschen 70 mm Kopie bespielt. Erst kürzlich in Karlsruhe lief "Custer of the West", mit einer extremen Sprachmischung, die aber nur auf Halblinks, Mitte und Halbrechts gemischt war, außen Links und Rechts waren nur Musik und Geräusche aufgespielt.

  2. Die Oase in Lawrence ist in einem Flußtal von Tabernas (40 km von Almeria/Spanien) aufgenommen worden. Die Teichfolie für den künstlich angelegten Tümpel konnte man vor 2 Jahren noch anheben. Von den Palmen sind aber nur noch ein paar "echte" vorhanden.

  3. Denn ihr vergesst dabei, dass ja immer mit zwei Projektoren mit je vier

    zugehörigen Vorverstärkersätzen das Signal aufbereitet wurde und erst nach den Überblendrelais

    und vor den Endverstärkern auf die Saalregler traf.

    Alles Falsch gedacht. Die beiden Magnettonvorverstärker der A und B Maschine sind nach Testschlaufe

    auf gleichen Pegel eingestellt. Der Saalregler kann nur die windschiefen bespielten 4-Kanal Kopien

    ausgleichen, wobei die A + B Vorverstärker ja nicht verstellt werden, sondern nur die Endstufen mit

    anderen Pegel angefahren werden. Ich erledige das in meinem Zimmerama mit einem 8-Kanal Mixer im

    Zuschauerraum!

  4. Aber, es war früher gang und gäbe, einen 4 Kanal Saalregler zu haben, sprich mit 4 Potis für jeden Kanal

    das war wohl nur bei Klangfilmanlagen und eine gute Sache, weil im Saal nach Gehör einstellbar. Bei Philips, Zeiss Ikon, oder Telefunken waren es Saalregler die nur mit einem Knopf und einer Achse alle

    6 Kanäle die mit Festwiderständen in 1 oder 2db Stufen abgriffen wurden.

  5. Wir hatten "Windjammer" circa 1970 im Atrium in Stuttgart in der Serie "Welterfolge kehren wieder" Sonntags Morgens um 10.00 Uhr gespielt. Die erste Vorstellung war ausverkauft, weil die Besucher dachten der Film würde in Cinemiracle gespielt werden, wie damals in der Erstaufführung im Atrium. Diese Projekton war aber nur in CinemaScope, Lichtton Mono. Der Prolog war seperat auf Normalfilm 35 mm. Später gab es dann von Gloria Film eine 35 mm Magnettonkopie, die war aber Breitwand und zeigte nur das mittlere Bild beschnitten. Die 3 Tonspuren waren leider nur MONO bespielt. Viele Zuschauer wollten ihr Geld wieder zurück. Ich hatte dem Theaterleiter vorgeschlagen, die Werbung für den Film zu ändern und dem Publikum sagen, dass der Film nicht im original Cinemiracle System vorgeführt werde!

  6. Komme gerade aus Karlsruhe vom 8. Todd-AO 70mm-Filmfestival 2012 zurück.

    Zunächst, wie immer ein ganz großes Dankeschön an Herbert Born für diese gelungene Veranstaltung.

    Vincent und Markus die beiden Operator der DP 70 und DP 75, Wolfram Hannemann als Introducer vor dem Film,

    Thomas Hauerslev (Mr. 70 mm.com) und das ganze Team der Schauburg haben wieder alles getan,

    um den Festivalgästen eine perfektes Screening und einen schönen Aufenthalt in der Schauburg erleben zu können.

    Freitag begann mit "DAS WAR DER WILDE WESTEN", einem Blow up von Scopevorlage und diskreten 6-Kanal Magnetton.

    Leider hatte die Kopie nur noch ganz wenig Grün und Blau im Bild.

    Der Rest faded to Red. Alfred Newmans Musik kam hier aber besser als auf der sonst sehr schön neu gemasterted Bluray Disc.

    "BIG HORN - EIN TAG ZUM KÄMPFEN",in einer sehr gut erhaltenen Super Technirama 70 mm Kopie

    mit extremer Sprachmischung, interessanter Weise nur auf Halblinks, Mitte und Halbrechts.

    Auf Links und Rechts außen waren nur Musik und Geräusche aufgespielt.

    Der Film wurde mit Ouvertüre, Pause, Entr'acte Musik vorgeführt. Super Bildschärfe und lange Dialogeinstellungen.

    Robert Ryans Rolle war wohl nur in die Story eingebaut um einen weiteren bekannten Namen im Filmtitel zu haben.

    Natürlich gab es wieder Kaffee und Kuchen und vor der Abendvorstellung einen warmen Imbiss für die Weekend Festivalgäste.

    "IN 80 TAGEN UM DIE WELT" lief dann am Freitag um 19.30h. Diese 70 mm Todd AO Kopie war leicht gekürzt und lief mit 30 Bilder/Sekunde.

    Auch dieser Titel hatte Rotstich aber einen sehr schöne diskrete 6-Kanal Tonmischung in der Musik.

    Die Sprache war nicht immer gut verständlich, da oft O-Ton benützt wurde.

    Es war sehr schön diesen Film endlich mal wieder in 70 mm sehen zu können.

    Nach Filmende hatten dann die Festivalbesucher Gelegenheit mit Höpfner Bier, Eindrücke

    des ersten Tages mit anderen Gästen zu diskutieren.

    Samstag, nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet im Foyer der Schauburg stand "DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND" auf dem Programm.

    Dieser Panavision Blow-Up hatte erstaunlich gute Qualität und einen sehr effektvollen Stereo-Magnetton mit Sprachmischung.

    Über die Ray Harryhausen Dynamation Stop-Motion Tricks möchte ich nicht lästern. Es gab einige Lacher im Film, wegen dieser Tricktechnik.

    "DER GROSSE WALL"als nächster Titel im Programm, eine japanische Produktion in Supertechnirama 70 und Stereosprachmischung.

    Sehr gute Bildqualität, die Musik erinnerte mich an die Gozilla Filme (war auch der gleiche Kompoist), die Bauten wackelten ab und zu,

    das Blut rannte extrem aus den Wunden und die 3 Bindfäden für den Schmetterling waren wieder ein Lacherfolg.

    Der Film hatte zwar deutsche Titel, aber es wurden keine Darsteller aufgeführt. Kein Wunder, dass diese Produktion so wenig unter den 70mm Fans bekannt war,

    da dieser in der Erstaufführung sicher nur von Freitag - Montag gezeigt wurde.

    "WATERLOO" ein Scope Blowup mit diskretert 6-Kanal Tonmischung hatte leider auch starken Rotstich.

    Dieser Film mit Rod Steiger und Christopher Plummer in den Hauptrollen mit einem gewaltigen Aufwand an Statisten.

    Russische und englische Armee mußte für diese Szenen eingesetzt werden.

    Wenn jemand schon mal in Waterloo war, muß er sich über die Landschaft, in der dieser Film gedreht wurde, nur wundern.

    Möglicherweise haben die Location Scout Manager die Landschaft mit der aus Austerlitz verwechselt.

    Mit Sektempfang wurde dann am Samstag Abend "WEST SIDE STORY" in einer neu gezogenen Panavision 70 mm Kopie mit DTS Ton auf allen 5 Frontkanälen vorgeführt.

    Ein wunderbares Erlebnis, diesen Film nach so vielen Jahren, möglicherweise letzmalig, in herrlichen Farben zu sehen.

    Erfreulich auch die zusätzlichen Besucher der Vorstellung, die die Schauburg fast füllten.

    Der Sonntag begann nach dem Frühstücksbuffet um 10.00 Uhr mit "PROJEKT BRAINSTORM" in einer sehr gut erhaltenen 70 mm Kopie mit Dolby A Magnetton.

    Die Spielhandlung war ein Blow Up von Panavision 1:1,85 und die Effektszenen wurden in Superpanavision 70 und Omnivision (Rummelplatz Cinema 180 Filmformat) aufgenommen.

    Das Kurzfilmprogramm um 12.30 Uhr zeigte "SYMBIOSIS" einem Superpanavision Film aus dem Disneyland Florida.

    Mit sehr schönen Aufnahmen, auch aus Baden-Württemberg, wurden die Zerstörung der Natur und des Lebensraum von Tieren und Menschen,

    aber auch dessen Wiederaufbau und anderen Bemühungen zur Erhaltung der Umwelt gezeigt.

    Dieser Film hatte noch sehr gute Farben und ein schönes Musicscore von Patrick Gleeson.

    "NORWAY" ein Superpanavision Film von circa 5 Minuten wurde für Webezwecke produziert. Ein kleiner Junge steht im Museum staunend vor einem Wikinschiff,

    dann Überblendungen in Landschafts- und Industrieaufnahmen von Norwegen.

    "SVALBARD - ARCTIC SEASONS", ein Film von Hans Kristian Bukholm, zeigte wunderschöne Bilder, die mit einer russischen 70 mm Handkamera,

    modifiziert für 65 mm Negativmaterial aufgenommen wurde. Für die Flugaufnahmen musste das 3 Mann Team immer 20 - 40 Minuten zum Flughafen zurückkehren,

    um die nur 2 Minuten Film, die in das Magazin der Kamera passte und am Flügel befestigt war, zu wechseln.

    Der Regisseur war auch anwesend und gab anschliessend noch Antworten zu den Fragen der Zuschauer.

    "SOVSCOPE 70" ein russicher Werbefilm für das Format, zeigte Bilder von Moskau, russischen Landschaften und Fahraufnahmen mit einen jungen paar auf dem Motorrad.

    Als Bonusmaterial wurde noch vor der Kaffeepause eine Tondemonstation von Klangfilm auf 35 mm mit 4-Kanal Magnetton ohne Bild gespielt.

    Hier konnte der Zuhörer den Unterschied von Sprache in MONO oder 4 Kanal Magnetton und einem Musikbeispiel aus der "Zigeunerbaron" anhören.

    Für den nächsten Film hätte Herbert Born für die Besucher zuerst einmal einen Cocktail aus Filmkitt, Projektoröl, Tonkopfreinigungsmittel

    und einen kleinen Schuß Whiskey anbieten müssen. Es war die deutsche Premmiere von "THE MASTER" gefilmt mit Panavision 65 mm Kameras in 1:1,85

    und englischen 6-Kanal Datasat Digital Ton. Die Geschichte eines Sektengrüders, gespielt von Philip Seymour Hoffman und einem ziemlich krank aussehenden

    Joaquin Phoenix, kam bei vielen 70 mm Filmfans nicht so gut an. Immerhin hatte der Film nicht die schnellen Schnitte,

    wie bei heutigen Produktionen, das Bild war scharf, hatte aber nicht den Look der 60er Jahre 70 mm Produktionen, gleichwohl die Story ja in den 50er Jahren

    spielt. Die Kopie kam scheinbar aus Venedig, wo der Film Auszeichnungen als Bester Film, beste Regie und beste Hauptdarsteller dieses Jahr erhielt.

    Das Festival wurde dann mit "ALIEN" in der Originalfassung mit Dolby A Magnetton als Blow Up Kopie von Panavision beendet.

    Ich habe diese Vorstellung nicht mehr besucht, der Film soll auch rotstichig gewesen sein.

  7. zum 70mm-Re-Release von THIS IS CINERAMA im Jahre 1972 stand: "The new system will allow "This is Cinerama" to be shown in theatres all across the country,

    auch im Zimmerama in Stuttgart lief der Film. Leider ist die 70 mm Fassung sehr schlecht umkopiert worden. Die Teilebilder sind zeitweise unscharf, die Vorlage war wohl eine Positivkopie des 3-Streifen Cinerama.

    Seltsamerweise ist der Surroundkanal sehr wenig bespielt.

  8. Ich überlege auch nach Karlsruhe wegen "HTWWW" zu kommen! Wie ist denn die Farbqualität der 70mm Kopie die gezeigt wird?

    Leider wurde für die 70 mm Auswertung nicht die 3-Streifen Negative neu zusammenkopiert, sondern die Scope Vorlage benützt. Entsprechend

    hat das Bild nicht den Eindruck einer echten Cinerama Vorführung. Der deutsche Ton, speziell die Musikdynamik von Alfred Newmans Score

    kommt in 70 besser rüber als auf der Bluray Disc. Bei den Farben der 70er Kopie ist noch ein bischen Blau und Grün auszumachen, falls

    sich das inzwischen nicht noch geändert hat.

  9. Der Ton hat mich bei der digitalen Fassung enttäuscht.

    Der Ton war schon in den deutschen Erstaufführungskopien recht flach. Nach der Restaurierung von Katz und Harris war dann der O-Ton noch mehr gefiltet und dafür unnatürliche Rumpelbässen, und verhallte Surroundinfos hinzugefügt.

    Die DVD der Restauration klingt in der deutschen Fassung verständlicher und besser als der "mumpfige" Originaldialogton. Bei Digital war es noch eine Stufe schlechter gegenüber dem 6 Kanal Dolby SR Ton.

    Mal hören ob die Blaureiher DVD im deutschen Ton dann auch besser klingt, falls einer vorhanden ist.

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