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Laut Rozsa hatte Samuel Bronston zuerst Musik von Carlo Rustichelli komponieren lassen, da er unbedingt auch italienische Namen in der Produktion brauchte. Rozsa war bei MGM unter Vertr4ag und schon mit der Bounty beschäftigt, als Bronston ihn als Komponist für El Cid beauftragte und von MGM sozusagen "ausgeliehen wurde". Laut Rozsa wollte Bronston in den italienischen Verleihkopien auch Rostichelli als Komponist in der Titelei aufführen, obwohl keines seiner Musik im Film benützt wurde. Rozsa verwehrt sich dagegen und empfahl Carlos Savins, einen persönlichen Freund, anstelle von Rustichelli zu nehmen. Bronston war damit einverstanden und daher sind in den italienischen Titel Rozsa und Savina als Komponisten aufgeführt. So hat das mit Rozsa mal bei einem Interview erzählt, ich war nicht dabei, habe den Film auch nie in Italien gesehen, also muss man es glauben!
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Den Film kann man in 70 mm auch auf einer 15 Meter Bildwand erleben, wenn der Blickwinkel stimmt. Viele Theater in der Zeit als El Cid in Erstaufführung lief, hatten nur 12 - 18 m Bildwände, mit en paar Ausnahmen!
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KRRR! das 70 mm Filmfestival in Krnov/Tschechien findet dieses Jahr vom 13. - 15. April statt.
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Und was war nicht in Ordnung beim Cinerama Seattle?
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Beim Aufräumen habe ich noch ein Schreiben von MGM Frankfurt an das Atrium gefunden, wo auf die technischen Voraussetzungen zur Aufführung von "Ben Hur" 1960 in 70 mm Ultra Panavision hingewiesen wird. Diese 5 Seiten habe ich in der Gallery eingestellt.
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MGM Schreiben an das Atrium Kino wegen "Ben Hur" 1
filmempire hat Bilder hinzugefügt zu ein Galerie Album in Deutschland
Beim Aufräumen habe ich ein Schreiben von MGM Frankfurt an das Atrium Stuttgart gefunden, wo auf die technischen Voraussetzungen zur Aufführung von "Ben Hur" 1960 hingewiesen wurde. -
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In der Zwischendecke vom Atrium bin ich Anfang der 7oer Jahre persönlich rumgekrochen um die defekten Klühlampen der Saalbeleuchtung auszuwechseln. Da war alles voller Staub, kaputte Birnen lagen überall herum und in der Höhe vom Balkon fand ich Lautsprecher Chassis die für den Surround Balkon Beschallung eingesetzt waren, aber die Zuleitung abgerissen war und daher der Balkon keine Surroundinformation gab. Das konnte ich mit Anschliessen beheben und siehe da "Das war der Wilde Westen" in 70 mm hatte auf dem Balkon plötzlich einen tollen Surroundkanal im Betrieb.
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
filmempire antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Im süddeutschen Raum kenne ich das Capitol in Karlsruhe, 70 mm mit Fedi Maschinen aber nur 3 Frontkanäle mit Uniphon Vor- und Endstufen. Hier waren die Köpfe gebrückt. -
Vor vielen Jahren war ich mal im Residenz Köln und habe der Saal und Vorführraum besucht. Die Vistarama Bildwand von Harkness England wirkte obwohl diese nicht bis zum Boden ging recht gewaltig. Die Bauer U2 gab es damals auch noch im Vorführraum. Ob Herr Flebbe, der ja das Kino wieder neu erfindet beim 70 mm bleibt oder nur noch digital spielt ist hier die Frage?
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Bei dem My Fair Lady Inserat fällt auf, dass 70 mm 6-Kanal-Magnetton überhaupt nicht herausgestellt wurde, wie später üblich. Super Panavision 70 sagte den Besuchern wohl schon alles
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Eine letzte Chance für echtes Imax in Deutschland?
filmempire antwortete auf imax-freak's Thema in Nostalgie
Ich fahre nicht mehr nach Sinsheim um Imax zu sehen. Bei den letzten 2 Besuchen wurden die Endtitel abgewürgt und dadür Reklame per Videoprojektion gezeigt. -
Das Atrium hatte keine Lamellenwand und Cinerama, Ultra Panavision und Cinemiracle wurden mit reduzierter Höhe vorgeführt. Die Bildwand war für Todd AO Format vorgesehen. Die Trennlinien zwischen den 3 Bildern waren auch hier deutlich zu sehen. Beim Wilden Westen war ja speziell eine Einstellung ganz schlimm: nach der Büffelszene mit Richard Widmark und George Peppard jeweils in den Außenbildern, mit extrem sichtbaren Trennlinien.
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Im Atrium wurde Cinemiracle für "Windjammer" mit Philips Projektoren und Blitzlampen über jeweils Umlenkspiegel für den Linken Projektor auf die rechte Bildwand projiziert und beim rechen Projektor auf die linke Bildwand umgespiegelt. Auch Cinerama wurde später so vorgeführt. Die Anlage war nur geliehen und wurde nach den Veranstaltungswochen ausgebaut und in anderen Städten wieder aufgestellt.
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3 Streifen Kinopanorama mit 9-Kanal Ton, toll, lief leider in Stuttgart nie! Das russische Kinopanorama Kino in Paris hatte damals mit 6 Bildprojektoren und 2 Perfoläufer das 3-streifige System mit Überblendung gespielt.
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Bitte dabei beachten die Fenster recht groß zu wählen, denn für Cinemiracle braucht man große Öffnungen, damit der Lichtstrahl auch durchkommt. Ein Umbau auf original Cinerama ist in der Schauburg ja nicht möglich, daher die Cinemiracle Version mit Spiegelumlenkung vom linken und rechten Projektor. Es gibt ja doch einige 3-Streifen Cinerama Kopien weltweit, wenn die dann in einem der nächsten Festivals gezeigt werden.
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Mein beiden Bauer U2 70 mm Projektoren stehen auch auf einer Holzbalkendenke aus dem Jahre 1910. Allerdings auf einem sehr massiven Holzpodest, daher einigermassen verteilt. Im Raum waren manchmal auch noch zusätzlich 15 Personen anwesend und bisher hat die Decke fast 30 Jahre gehalten.
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Komme gerade vom 7. Todd-AO Festival der Schauburg Karlsruhe zurück. Vielen Dank zunächst dem Veranstalter Herbert Born für die aufwendige Arbeit. Leider fehlten dieses Jahr einige der 70 mm Fans aus England und der Schweiz. Das Programm hauptsächlich in herrlichem Rosarot und zeitweise mit Tonproblemen. Eröffnungsfilm war „Bela“ gefilmt in Sovscope 70 mit 6-Kanal Magnetton. Diese russische Bauerntheaterverfilmung hatte recht unterschiedliche Bildqualität, auf keinen Fall die Schärfe der westlichen 70 mm Produktionen. Das Material war auch ganz unterschiedlich in den Farben. Die Gesichter mal natürlich, oder grün, oder weiss und das innerhalt eine Szene. Die Landschaftsaufnahmen aber interessant, die Musik ebenso und die Handlung für russische Verhältnisse zeitweise flott. Der Film lief in Originalfassung mit von der Schauburg per Videoprojektor untertitelten deutschen Dialogtexte. Die 6-Kanal-Stereotonmischung war extrem, leider gab es Probleme mit den Höhen auf dem halb- und rechten Kanal. Um 15.00 Uhr dann „Die größte Geschichte aller Zeiten“ in einer korrigierten 70 mm Flat Kopie mit herrlichem Rotstich. Der 6-Kanal-Ton war bei den Alfred Newman und Händels Hallelujahs noch recht kräftig. Obwohl ich kein Freund dieses Meisterwerkes bin, habe ich fast 3 Stunden davon gesehen. Wegen dem starken Fading kam das Ultra Panavision Bild auch nicht mehr so plastisch rüber, wie vor 45 Jahren. Fehlende Szenen (insgesammt 3) des Films wurden per Digitalprojektion eingespielt und vorher so bearbeitet, damit diese ähnlich dem Fading in der Kopie auf der Bildwand erschienen. Wie immer wurden Kaffee und Kuchen und ein Abendimbiss in den Pausen für die Festivalgäste mit Weekendpass angeboten. Um 20.00 Uhr gab es eine Vorlesung von Kevin Brownlow über die frühen Experimente im grossen Filmformat vom Ende des 18ten Jahrhunderts bis zu den 30er Jahren. Zur Demonstration wurden dann die Triptychon Panorama Aufnahmen von Abel Gance „Napoleon“ in 70 mm mit der Musik von Carl Davis vorgeführt. So richtig lustig wurde dann der anschließend gezeigte Film „The Bat Whispers“ vom Publikum aufgenommen. Ein 1930 produzierter 65 mm Magnifilm vorgeführt in einer 35 mm Lichtton Mono Kopie in Originalfassung. Interessant waren einige Kamerafahrten über Modellstädte und Häuser. Die Geschichte teilweise recht witzig inszeniert von Roland West. Der Film kam bei den Festivalbesucher sehr gut an. Auch das zur späten Stunde stattfindende Get together mit Höpfner Bier im Foyer der Schauburg mit vielen interessanten Gesprächen. Samstag dann um 10.00 Uhr, nach dem schon berühmten Schauburg Frühstück, „Missouri“in einem recht mäßigen 70mm Blow up von 1971. William Holden und Ryan O’Neal als Bankräuber mit zeitweise lustigen Dialogen (war ja auch Blake Edwards Regiearbeit) und schönen Landschaftsaufnahmen von Utah und Arizona. Grandios die Musik von Jerry Goldsmith. Es handelte sich um eine gekürzte Fassung von MGM. Die Ouvertüre, Pause, Zwischenakt- und Exit Musik wurden von einer DVD gespielt. Um 13.00 Uhr dann ein Film, den die meisten Festivalbesucher noch nie gesehen haben: „Sheherazade“ aufgenommen in MCS 70 und präsentiert in einer gefadeten 70 mm Kopie mit 6-Kanal-Stereoton. Ein interessantes Werk von Pierre Gaspard-Huit mit Anna Karina und Gérard Barray in den Hauptrollen. In der Kopie fehlte ein Akt mit circa 18 Minuten, so waren zwangsläufig ein Handlungssprung zu bedauern. Immerhin eine aufwendige Produktion gedreht in Marokko. Der nächste Film um 16.00 Uhr „Dance Craze“ hat mich nicht besonders beeindruckt. Ein Film aufgenommen in Super 35 mm und aufgeblasen auf 70 mm im 1:1,66 Format. Der Dolby Stereoton kam wegen starken Abfällen der Höhen im linken und rechten Kanal nicht so richtig rüber. Die Musik so oder so Geschmackssache und der Filmschnitt auch nicht besonders originell. Nach 30 Minuten hatte ich genug gesehen. Das Gala Programm um 19.00 Uhr mit „Hamlet“ in 70 mm und Dolby Stereo Magnetton konnte ich auch nur 1 Stunde ertragen. Die englische Sprache habe ich kaum verstanden, die Musik dumpf auf links und rechts, Dialoge nur MONO mittig. Shakespeare ist natürlich auch Geschmackssache. Die Bildqualität war jedoch ausgezeichnet. Scheinbar haben aber doch einige Festivalbesucher die über 4 Stunden Präsentation durchgestanden. Sonntag nach dem Schauburg Frühstück ein erfreulicher Film in sehr gutem Blow Up von Scope Panavision „A Chorus Line“ von 1985 mit Dolby Stereo Magentton. Leider auch hier die erste halbe Stunde ohne Höhen auf links und rechts. Danach aber dann schönes Erlebnis mit sehr diskreten Magnetton. Um 13.00 Uhr ein echter 70 mm Film, wenn auch nur in 35 mm Supertechnirama aufgenommen „55 Tage in Peking“ mit Charlton Heston und Ava Gardner. Die Kopie natürlich rot und violettstichig, aber noch sehr schöne Schärfentiefe und eine effektvolle 6-Kanal Magnettonmischung wenn auch rechtslastig. Bevor eine Reihe von kanadischen Kurzfilmen in 70 mm gezeigt wurden, noch eine kleine Überraschung für die Festivalgäste: eine digitale Projektion von knapp 20 Minuten eines noch nicht fertiggestellten Dokumentarfilms von Dave Strohmeier über die beteiligten Macher von „Windjammer“ mit Interviews der noch lebenden Kadetten der Christian Radich. Das soll dann mit einer Veröffentlichung von „Windjammer“ auf DVD als Bonusmaterial dienen. Die anschliessend gezeigten kanadischen Kurzfilme aufgenommen in 35 mm und präsentiert in 70 mm Magnetton waren etwas langweilig. Mit wandernden sogenannter multiple screen haben dann dritten Film schon etwas genervt. Diese Filme liefen wohl auf Ausstellungen und sollten Reklame für Kanada machen. „A Place to Stand“, „Multiple Man“, „Seasons in the Mind“,„Where the North Begins“ und “Festival” waren die 5 Titel aus den Jahren 1966 bis 1971. “Where th North Begins” der einzige, der mit Flugaufnahmen über Kanada noch ein 70 mm Feeling aufkommen liess. Nach einer längeren Imbisspause dann der letzte Titel im Programm „Stosstrupp Gold“ aufgenommen in Panavision und aufgeblasen auf 70 mm mit 6-Kanal-Magnetton. Eine sehr guterhaltene Kopie, zwar mit leichtem Rotstich aber noch guten Kontrast und effektvollen Magnetton. Der Film wurde mit Pause und Entr’act Musik vorgeführt. Dank gebührt natürlich auch noch Vincent und Markus für die Vorführung der Filme, Wolfram Hahnemann für seine Einführungsvorträge und dem Team der Schauburg für die gute Catering Arbeit.
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Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Da wird der Ton aber auch nicht besser sein, und wer spielt denn Ben Hur in 4- der mehr demnächst in diesem Theater? -
Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Ben Hur auf Blueray disc sieht immerhin besser aus als die rotstichige entzerrte 70 mm Kopie von 1970. Leider ist der deutsche Ton nun ohne Sprachmischung, die Mitte hat einen Mono Ton mit Geräuschen, Musik und Dialog. Rechts und links sind nur die IT Töne zu hören. Schade, möglicherweise gab es kein brauchbares 35 mm Cordband mit der deutschen 6-Kanal-Mischung mehr. Bei West Side Story ist es noch schlimmer, da ist auf der Mitte der deutsche Ton und klingt wie Lichtton. Anatevka hat auch keine Sprachmischung mehr usw. Wir haben es ja wenigstens früher im Kino in 70 mm noch in echter Stereophonischer Klangfülle hören dürfen.