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in70mm.com gibt es nun das programm vom 6th 70 mm film fest in Krnov. http://in70mm.com/news/2011/krnov/index.htm
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Es wäre ja mal interessant das Digitale Video zu sehen. Leider gab es bisher keine objektive Berichterstattung darüber. Nachdem es von einer CinemaScope 35 mm Kopie gemastered und bearbeitet wurde, kann ich mir nicht vorstellen das es annähernd den Cinemiracle Effekt hat, wie damals mit 3-Streifen Vorführung. Ich habe so eine Scope Fasssung Anfang der 70er Jahre im Stuttgart im Cinerama Atrium vorgeführt, der Bildeindruck war sehr bescheiden, genau so wie "Das war der Wilde Esten" Jahre später als Blow Up 70 mm. "This is Cinerama" auch in den 70er Jahren auf 70 mm kopiert sieht ebenso sehr schwach aus.
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In der Gallery habe ich einen Screenshot von "Old Shatterhand" reingestellt. Eine Aufnahme von Francois Carrin in Bradford. Das ist die Kopie die auch in Krnov zu sehen ist. "55 Tage in Peking" kommt auch aus Frankreich und daher in französischer Sprache. Ob Old Shatterhand nur MONO Ton hat wäre doch interessant zu erfahren. Möglicherweise erinnert sich noch jemand von Bradford vor 10 Jahre ungefähr
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BRADFORD SCREENSHOT OLD SHATTERHAND.jpg
filmempire kommentierte filmempire's Galeriebild in Veranstaltungen
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Vom Album Old Shatterhand
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French print & french sound, full pinked and unfortunately along most of the reels 2 symmetrical scratches corresponding at 35mm wide, coming from a bad platter loading. This print was screened in Bradford ten years ago. Die Antwort aus Frankreich, wie schon Preston erwähnt: Voll Rosarot mit französischen Ton und symetrische Laufstreifen in Rolle 2. Der Film lief wohl schon mal in Bradford vor 10 Jahre. Die Peking Kopie ist auch Rotstichig, sonst aber in guten mechanischen Zustand und mit französischer Sprachfassung.
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Die Old Shatterhand Kopie kommt aus Frankreich und wird wohl altersmässig auch Rotstichig sein. Werde mal nachfragen auch wegen der Sprachfassung
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Lauft das Video dann auch mal in der Schauburg?
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Ich werde eventuell mit Herrn Cinerama France wieder nach Krnov fahren.
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Gab es diesen Film in Deutschland mal in 70 mm oder 35 mm mit 4-Kanal-Magnetton?
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Das Festival findet vom Freitag den 8. April bis Sonntag den 10. April 2011 statt.
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Bald ist es wieder soweit, das 70 mm Filmfestival in Krnov (Tschechien) findet im Kino MIR 70 im April statt. Genaues Datum wird noch bekannt gegeben. Folgende Titel werden scheinbar gespielt: Playtime, 55 Days in Peking, Old Shatterhand, Alien 3, Vzlyot, Days of Heaven und noch nicht ganz sicher Dune, The Sound of Music und Indiana Jones 2. Da kann man nur hoffen, dass diesmal mehr Forumsmitglieder dort zu treffen sind. Von Stuttgart sind es ja nur 950 km. Letztes Jahr war alles noch sehr billig vor Ort. Näheres über genauen Spielplan und Datum kommt demnächst auf in70mm.com Seiten.
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Bradford spielt nun auch anstelle 70 mm 4k digital. Das wäre doch auch für Karlsruhe angesagt. Kein Kopienschleppen, tolle Farben, digitaler Ton. Notfalls kann man ja auch Blueray DVDs spielen.
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Britischer Filmkomponist John Barry gestorben Glen Cove, 31.1.2011, 9:21 Uhr Der britische Filmkomponist John Barry ist am Sonntag im Alter von 77 Jahren gestorben. Das berichtet der britische Sender BBC. Barry war einer der erfolgreichsten englischen Filmkomponisten des 20. Jahrhunderts und Träger zahlreicher Filmpreise. --- Besondere Popularität erlangten seine Kompositionen für die James-Bond-Filme. Insgesamt schuf Barry die Filmmusik für elf Teile der Agenten-Reihe, darunter "Goldfinger" und "Man lebt nur zweimal". Für seine Filmmusiken erhielt Barry fünf Oscars und vier Grammys. Besonders schöne Musik konnten wir im Todd AO Festival mit "The Last Valley" und "Out of Africa" hören.
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Da habe ich andere Erfahrungen gesammelt. Bei stark gekrümmten Bildwänden sind Gegenstände links und rechts Außen breiter als in der Mitte. Dazu gab es ja zu Cinerama 70 mm Zeiten kompensierte Kopien, die im rechten und linken 3tel des Bildes leicht komprimiert wurden um den Effekt zu beseitigen. Bei Bildwänden ohne Krümmung sah das dann aber auch wieder seltsam aus. Ein weiterer Punks ist die Bildmitte, wo einiges an Bildhöhe durch die gebogene Projektormaske verloren geht. Manche Untertitel sind dann nicht mehr vollständig zu lesen. Zu Todd AO Zeiten wurde allerdings darauf geachtet.
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Gekrümmte Bildwände waren zu Cinerama und Todd AO Zeiten in den entsprechenden Häusern immer zu finden. Das Bild wirkte größer, weil ja die Fläche auch größer wurde. Zudem verstärket es noch den Panoramaeffekt besonders. Nachteile waren die starken Verzerrungen an den Seiten. Ich habe in meinem 70 mm Heimkino auch eine stark gekrümmte Bildwand von 6,80. Der Raum ist aber nur 5,6 m breit. Schärfeprobleme gibt es da keine, selbst bei CS mit einer effektiven Brennweite von 27,5 mm macht da noch mit.
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Tiefenwirkung von Filmbilder gab es schon in analoger Zeit ohne 3-D und Brille: VistaVision und die meisten Produktionen die mit 65 mm Negativmaterial aufgenommen wurden. Auch das 3-Streifen Cinerama hatte diesen Effekt. Dazu musste die Schärfe im Bild von vorne bis hinten gleich gut sein und geschickte Kameraeinstellungen vorgenommen werden. Wenn man "The Searchers" mit John Wayne heute digital schaut ist die räumliche Tiefe aussergewöhnlich gut.
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Wo gibt es noch die 10 KHz Testfilme?
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TRUE GRIT ... 10 Oscar Nominierungen
filmempire antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Das Beste in der ersten Version John Wayne als besoffener Gesetzeshüter, die Musik von Elmer Bernstein und der Titelsong von Glen Campbell, der im Film ja mitspielt, gesungen. -
Oh, das ist aber schön. Vielleicht demnächst der Hinweis demnächst in ausgewählten Theater in 70 mm mit 6-Kanal Magnetton!
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Hier z. B. www.urc-video-service.de
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Analoge Lichtton- statt Magnettonspuren auf 70-mm-Film-Kopien
filmempire antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Technik
Es gab doch schon von Kodak das CDS System für 70 mm, mit einer Pixelstruktur ähnlich dem Dolby Digitalton. Hat sich aber nicht durchgesetzt. Heute mit Timecode und separater CD Rom Laufwerke ist der Standard für 70 mm Kopien. Warum nun noch ein 6-Kanal Lichtton erfinden, wenn das Format eh tot ist? -
Sorry wusste nicht, dass dieser Bericht schon mal im Forum war. Ich habe diesen erst die Tage erhalten und dachte es interessiert jemand in der Nostalgie Ecke.
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6. Januar 2010 Berliner Morgenpost, Peter Zander Er war so alt wie das Kino selbst. Er hat den Stummfilm, den Tonfilm, den Farbfilm in CinemaScope und 3D miterlebt: Walter Jonigkeit war Berlins ältester aktiver Kinomacher. Das Filmtheater Delphi ließ ihn bis zuletzt nicht los. Jetzt ist der 1,90-Meter große Gentleman im Alter von 102 Jahren gestorben. Erst vor wenigen Wochen, am 3. November, wurde ihm noch einmal groß gehuldigt: Als sein Kino, das Delphi, 60. Geburtstag feierte. Der jahrzehntelange Betreiber ging allerdings nicht persönlich über den roten Teppich. Nicht etwa, weil er zu schwach gewesen wäre. Im Gegenteil: Er hatte einfach immer seinen Stammtisch mit alten Freunden, und der war ihm heilig. Nun ist Walter Jonigkeit im biblischen Alter von 102 Jahren gestorben – bereits am 1. Weihnachtsfeiertag, wie seine Frau Renate erst gestern bekannt gegeben hat. Er reißt eine große Lücke in die Berliner Kinolandschaft. Keiner hat je so lange im Kinobetrieb gearbeitet wie Jonigkeit. Er hat sein Handwerk noch von der Pike auf gelernt; durchlief als blutjunger Volontär bei der Trianon-Film am Potsdamer Platz alle Abteilungen von Produktion über Verleih bis zum Vertrieb. Abends half er dann auch noch in dem Kino „Kamera Unter den Linden“ aus. Und als der dortige Leiter ausschied, im Dezember 1932 war das, übernahm er das Haus. Jonigkeit war damals gerade 27 Lenze jung und damit, das ist rückblickend nicht ohne Ironie, Berlins jüngster Kinobetreiber. Als der Älteste, der Methusalem in seinem Gewerbe ging er bis zuletzt, in seinem hohen Alter, noch täglich frühmorgens in sein Büro im Delphi-Palast an der Kantstraße, auch wenn dieser mittlerweile von Jüngeren geleitet wird. Aber das Haus war sein Baby – und sein Lebenselixier. Hier saß er, hier schaute er auf die Bücher und empfing seine Gäste. Und was konnte ein Mann mit dieser Erfahrung nicht alles erzählen! Die „Kamera“ war damals das erste Programmkino der Stadt. Weil Jonigkeit Stummfilme zeigte, die zu Beginn des Tonfilms sonst keiner mehr aufführen wollte. Und englische und französische Originalfassungen – weshalb ihm vor allem die Studenten von der Humboldt-Uni die Bude einrannten. Jonigkeit lud auch große Filmstars ein, die bei ihm zur Abwechslung mal Tickets verkauften oder den Platzanweiser spielten. Und er brachte Schauspieler wie Emil Jannings oder Marianne Hoppe, Heinz Rühmann oder Heinrich George im darüber liegenden „Klub der Kamerafreunde“ mit ihrem Publikum zusammen. Später übernahm er auch „Die Kurbel“ in Charlottenburg. Beide Häuser wurden im Krieg stark beschädigt. Die Kamera brannte völlig aus; die Kurbel aber war das zweite Berliner Kino, das nach dem Krieg wiedereröffnet wurde. Und dann trug ihm ein Clubkamerad das Delphi an: „Hör mal, mein Onkel hat da ein Grundstück in der Nähe vom Zoo, da war früher mal ein Tanzpalast. Hast du nicht Interesse, ein Kino aufzubauen?“ Jonigkeit hatte! Und bekam allerhöchste Unterstützung. Der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter lief damals, auf dem Weg zur Arbeit, täglich an seiner Baustelle vorbei und grüßte. Eines Tages blieb er stehen und fragte: „Junge, was brauchste denn?“ Jonigkeit, gar nicht schüchtern, konterte: „Wenn Sie so fragen – ich brauche alles.“ Der Regierende half tatsächlich, mit Beton und Steinen. Und so wurde, am 1. November 1949, das damals größte Kino der Stadt eröffnet. Die ersten Filme in der Trümmerzeit, das erzählte Jonigkeit gern, hat er noch höchstselbst mit dem Fahrrad aus dem sowjetischen Sektor geholt. Von Sowjetsoldaten unterm Tisch ausgeliehen, gegen Zigarettenwährung. Es waren russische Filme ohne Untertitel, die keiner verstand. Aber alle wollten nach dem Krieg etwas Neues sehen. Weil noch überall Ruinen standen, erfand er kurzerhand auch die allerersten Open-Air-Filmvorführungen in der Hasenheide. Das war im Hungerwinter 1946. Es war bitter kalt, aber die Leute kamen mit heißen Steinen und wärmten sich gegenseitig. JONIGKEIT SETZTE STETS AUF DIE ALLERNEUSTE TECHNIK Später setzte Jonigkeit immer auf die allerneueste Technik: 3D, CinemaScope, 70 Millimeter-Projektoren, das alles gab es in Berlin immer zuerst bei ihm zu sehen. Wie selbstverständlich liefen auch alle amerikanischen Großproduktionen in seinen Häusern. Und die waren auf Langlaufrekorde geradezu geeicht: Allein „Vom Winde verweht“ lief zwei Jahre und vier Monate in der Kurbel. Selbst der Straßenbahnschaffner rief damals an der Giesebrechtstraße: „Hier geht’s zu ‚Vom Winde verweht’.“ Und auch im Delphi lief lange Zeit immer nur ein Film pro Jahr: „My Fair Lady“ 52 Wochen. „Ben Hur“ 50 Wochen. „Die Brücke am Kwai“ 41 Wochen, „Porgy and Bess“ 33 Wochen. In seinen besten Zeiten unterhielt der 1,90-Meter-Hüne weitere Lichtspielhäuser. Die Astoria-Lichtspiele in Reinickendorf, die Viktoria-Lichtspiele in Schöneberg, zwischenzeitlich sogar das Freilichtkino in der Waldbühne. Er expandierte bis nach München und nach Hamburg. Als mit dem Aufkommen des Fernsehens jedoch das große Kinosterben einsetzte, musste auch Jonigkeit sich nach und nach von einigen Häusern trennen oder sie schweren Herzens Jüngeren überlassen, zuletzt 1989 die Kurbel. Ganz konnte er sein Metier indes nie aufgeben, vom Delphi trennte er sich deshalb nie. Hier setzte er noch einmal auf seinen alten Trick, zeigte vergessene Filme. Wiederaufführungen und Wiederentdeckungen. Etwa Billy Wilders Ost-West-Satire „Eins, Zwei, Drei“, über die damals, zur Zeit des Mauerbaus, keiner hatte lachen können, die aber Ende der 80er-Jahre endlich ihren verdienten Klassikerstatus errang. Im Delphi. Für seine Verdienste um die Filmwirtschaft wurde er 1988 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Im Mai dieses Jahres hätte er sein 85. Dienstjubiläum feiern können. Diesen Langzeitrekord kann er nun nicht mehr aufstellen. Er wird der Stadt schmerzlich fehlen.