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filmempire

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Beiträge erstellt von filmempire

  1. dass der große Schauburg-Saal bei diesem Klassiker wieder richtig voll war

    darüber habe ich mich für Herbert auch gefreut. Nach der Pause waren aber erheblich weniger Leute in der Vorstellung. Obwohl ich den Film mit Kaspar Hausers Augen angeschaut hatte, konnte ich doch einen durchgeheneden Rotstich feststellen. Trotzdem vielen Dank für die Aufführung, ich hatte den Titel bei der Eröffnung 1968 in der Schauburg zum ersten Mal gesehen.

  2. "Cheyenne" ein epischer Film mit herrlichen Landschaftsaufnahmen und besonders guter Tiefenwirkung. War ja wohl in der Erstaufführung ein Flop. In 70 mm ist der sicher in Deutschland schon lange nicht mehr gelaufen. Hoffentlich hat er noch etwas Farbe?

  3. Aus meiner Jugend habe ich einige Ampex 456 in 1/4", das ist heute alles schmierender Sondermüll.

    mit BASF Bänder gab es da keine Probleme, die laufen auch nach 40 Jahre noch. Die Scotch, 3 M und auch Ampex US Bänder hatten oft schon nach 10 Jahre das Syndrom von Bandschmieren. Auch Videobänder aus USA hatten diese Eigenschaften.

  4. Wir hatten - wenigstens 39 Jahre lang - das ideale 70mm-Cinerama Kino

    Das waren dann die SupeCinerama Häuser, hatten aber nicht den Eindruck hinterlassen wie die "echten" Cinerama Theater, z. b. Europa Essen, Paris Gaumont Palast oder Empire Paris oder Warner Cinerama New York oder all die Cooper Cinerama Häuser in USA. Große Bilder hatten auch die Autokinos aber keine Cinerama Wirkung.

  5. Da zu den 70 mm Vorführungen eh meistens nur 15 - 85 Besucher kommen, was soll das dann mit 1000 Platz Saal. Außerdem war die Wirkung vom Balkon aus schon mehr in Richtung TV Bild mit kleinem Blickwinkel, wie bei allen anderen 70 mm Häusern aus der Zeit und ich habe das in Karlsruhe noch miterleben können. Das Rot im Saal gefällt mir auch viel besser als die hellen Wände davor.

  6. Kann sich von Euch noch jemand an das Digitaltonsystem von Kodak erinnern ?

    Ja in München im Cinema gab es damals eine Demovorführung. Da wurden Filmszenen in 70 mm Blow Up Qualität gezeigt und irgendeine Musik unterlegt. Die hätte auch von einer CD kommen können. Ich glaube nicht, dass in Deutschland später 70 mm Kopien mit CDS Ton gespielt wurden. In USA wohl schon, bekannt ist mir Terminator II.

  7. H

    ervorragende analoge Tonqualität wäre beim Kinefilm nur durch eienn gekoppelten Cordläufer erreichbar, wie es beim IMAX - System gemacht wurde, bzw. wird.

    Das habe ich auch schon mal in einem anderen Beitrag erwähnt. Vor Imax hatte Cinerama und Cinemiracle diese 35 mm 7-Kanal-Perforläufer mit den Bildprojektoren gekoppelt das war zwar 3te oder 4te Generation Bandkopie, aber das Beste was es damals gab. Über die Bespielung der Magnettonspuren bei 70 mm könnte man stundenlang schreiben, denn die war oft sehr unterschiedlich, nicht nur in den Pegeln (trotz Referenzbänder), sondern auch im Frequenzgang einschliesslich Grundstörgerausche und Höhenabfälle bei Dolby A Kopien. All das wurde dann für DTS rausgefiltert, daher der oft dünne Ton bei neu hergestellten 70 mm Kopien.

  8. In Stuttgart waren die Impulslampen für Cinemiracle in umgebauten FP30 Projektoren eingebaut. Der Generator stand unter den 3 Maschinen. Die Lampen waren wohl wassergekühlt. Mir ist damals keine Farbtemperaturabweichung der 3 Projektoren aufgefallen, da die 3-Streifen Cinerama oder Cinemiracle Filme eh abweichende Farben in den einzelnen Panels hatten.

  9. KÖNIG DER KÖNIGE in 70mm Kopie ist in der Tat sehr selten zu sehen und in 6-Kanal-Stereoton zu hören (toller Soundtrack von Miklós Rózsa) ...

    Rozsa hatte auch schon etwas dazugelernt. Bei dem Angriff von Barabas auf die Römer mit Steinschleudern in den Bergen von Manzanares bei Madrid hat er seine Musik immmer unterbrochen, damit die Effektlady die Geräusche der Steinschleuderschwingerei einbauen konnte.

  10. Der Zeitplan war aber auch dahin.

    13 Pausen jeweils mit einlegen und Kohlen wechseln. Da wird der Film gleich mal eine Stunde länger gedauert haben.

    Natürlich hat die Vorstellung etwas länger gedauert, war sicher auch eine Zumutung für die Besucher, aber es wurde trotzdem gespielt. Ich war allerdings auch sehr schnell im Filmeinlegen und Kohle erneuern. Das neue Malteserkreuz, was wir dann Montag früh bei Kinoton holten war jedoch auch defekt. So ging es am Montag nochmals weiter.

    Ein Jahr später bei dem Film "Die 10 Gebote" gab es wieder Probleme mit einer Maschine, die ausfiel. Hier dauerte der Akt- und Kohlewechsel des damaligen Vorführers fast 3 Minuten. In dieser Zeit hat er dann von Heintje "Mama" und "Oma so lieb" und weitere Lieder gespielt. Die Vorstellung war um 1.30h morgens zu Ende.

  11. Einen Film inm Format Deines Nicknames würde ich auch so gerne mal sehen. Z.b Hallelujah Trail!

    Also ich kenne in Deutschland nur die spärischen 70 mm Kopien von "40 Wagen Westwärts" und "Khartoum". Beide ohne Anamorphoten gespielt, dafür für Cinerama Bildwände optisch ungefähr 1/3 links und rechts an den Seiten gepresst, um die Dehnung da zu eliminieren. Sah aber auf weniger gekrümmten Bildwänden seltsam aus. Kam aber auch auf die Einstellung drauf an. Die Wagenräder waren mal rund und dann wieder leicht elyptisch.

    "Untergang von Rom" war eine nicht korrigierte aber entzerrte 70 mm Kopie in Deutschland. Nur "Ben Hur", "Meuterei auf der Bounty" und "Mad World" waren mit Ultra Panavision Vorsätzen mit gleichbleibenden Faktor 1:1,25 vorgeführt worden. Möglicherweise gab es noch andere Titel, die hier jemand im Forum in der Erstaufführung gesehen hat.

  12. Das Original der Erstaufführung hatte auf 70mm eine Farbgebung wie "The Fast and Furious": ins Bräunlich-violette neigend. Was heute kaum einer mehr weiss. Und wer es weiss, ist meistens rentiert.

    Ich habe "Lawrence von Arabien" 1971 in einer Wiederaufführung in 70 mm im Atrium vorgeführt und erinnere mich an eine überhelle Kopie und einen sehr dünnen Magnetton. Der Effektkanal war nur sehr wenig in Einsatz, also nicht so wie bei der Katz & Harris Tonbearbeitung. Im Atrium wurde damals mit Kohle gefahren und wir haben die Ampereleistung von 70 auf 50 runtergeregelt, damit das Bild nicht überstrahlt. Die Kopie hatte aber keinen Farbstich zu diesem Zeitpunkt. Zudem war dann an einem Wochenende eine DP 70 wegen Malteserkreuzschaden ausgefallen und die Vorstellung fand Aktweise (14 Stück) incl. Kohlewechsel statt.

  13. Apocalypse Now kenne ich von einer 70 mm Vorführung im Apollo Cinerama in Zürich. Nicht alle, aber die meisten Einstellungen hatten ein sehr gute Blow Up Qualität (Im Vergleich zu "Annie", "Capricorn One" usw). Auch die Tonwiedergabe war gewaltig. Das Band im Helikopter, welches die Wagner Musik abspielte war nicht richtig eingelegt, lief nicht zwischen Capstanantrieb, ganz nebenbei bemerkt. De Redoux Fassung war wohl neu synchronisiert worden, hatte aber nicht die Qualität der Erstfassung trotz gleicher Synchronstimmen.

  14. Kündigten die 70mm-Häuser dort ihre Filme nicht in Todd-AO an? Mit welchem anderen Label?

    "Doktor Schiwago" war mit über 50 Wochen der erfolgreichste Film im Capitol Karlsruhe und wurde wie alle anderen Titel, die in 70 mm gezeigt wurden, als Todd AO angekündigt. Für die Aussenfront hatten die extra ein Todd AO Schild für die Fischerleuchten herstellen lassen. Die Schauburg, die ja erst nach dem Capitol 1968 mit 70 mm Anlage spielte, kündigte ebenfalls die 70 mm Titel in Todd AO an, auch in Zeitungsinseraten. Es ging ja dem Besucher nicht nur um das größere Bild, sondern auch um Mehrkanalton, falls vorhanden.

  15. Todd-AO-Festival" (den, wie ich vermute, sich Schauburg Filmtheater eventuell als Webbegriff hat sichern lassen, obwohl er Allgemeingut ist)

    Als Kenner der Karlsruher Kinoszene seit 1968 ist interessant, dass sowohl das Capitol Kino als auch die Schauburg alle ihre 70 mm Filme als "Todd AO" ankündigten. Ob das nun Superpanavision, Todd AO, oder nur Blow Ups von 35mm Scope waren. Das war so zu sagen der Markenbegriff für die etwas nicht so technisch interessierten Kinobesucher, um auf das größere 70 mm Format hinzuweisen. So wird die Tradition fortgesetzt, denn wie wir wissen waren nicht alle Filme in den vergangenen Todd AO Festivals wirklich in 65 mm Todd AO gedreht.

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