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filmempire

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  1. Das Stuttgarter Autokino bei Kornwestheim hat erst vor 1 Woche eine 2 Bildwand aufgestellt (einen Projektor nehme ich an auch), damit 2 Programme in den Sommermonaten laufen können.
  2. Leider wird man ja als Zuschauer von Endtitel, wenn man in der Saalmitte sitzt ganz bös von den Besuchern angeschaut, die die Stuhlreihe verlassen wollen. Wenn dann noch die Reihe vor dir aufsteht, sieht man in den meisten Kinos eh keinen Nachspann mehr bis die Köpfe aus dem Bild gehen. Ich wurde auch schon in vielen Kinos rausgekehrt. Im Fernsehen hat sich inzwischen auch bei den öffentlich/rechtlichen eingestellt, dass die Endtitel mit zigfach Geschwindigkeit durchgefahren werden, bei den privaten gibt es eh keinen vollsltändigen Nachspann, daher sind die meisten Kinobesucher auch nicht an der Titelei interessiert.
  3. also so haben die "Techniker" schon vor 40 Jahren über die 70 mm Tonköpfe bei der DP 70 rumgeschrubt. Das halte ich für keine gute Idee da verkratzt man die Oberfläche der Köpfe. Eher dann noch die Entmagnetisierungsdrossel an den Kopf führen und den entsprechenden Netzbrumm mit ganz leicht offenen Vorverstärkerregler abhören.
  4. habe mal gehört, dass Gleichstrom durch einen Tonkopf zu Messzwecke zu jagen nicht besonders gut ist. Dieser ist dann erst recht magnetisiert. Aber möglicherweise trifft es auch nicht zu. Warum soll überhaupt der Kopf gemessen werden, damit ist doch nicht garantiert das das Verstärkerteil funktioniert. Beim Entmagnetisieren ist noch darauf zu achten, daß die Drossel schon eingeschaltet ist und zum Kopf hingeführt wird und dann wieder weg um auszuschalten.
  5. da stimme ich Herrn Sturges zu, mit digitaler Projektion wird nicht mehr Geld im Kino verdient. Da ja eigentlich die großen Betreiber alle mehr oder weniger Pleite sind, wer soll da noch den ganzen digitalen Aufwand bezahlen, nachdem die Kinos ja alle noch ihre 35 oder 70er Projektoren rumstehen haben.
  6. Auch ich habe mir mal als alter 70 mm Fan die digitale Projektion von "Star Wars" Teil 54 im Gloria Kino in Stuttgart angesehen. Trotz wirklich kritischen Blick und mehrfach wechselnde Plätze bis hin zu 1 m vor der Bildwand konnte ich keine schlechtere Projektion als mit herkömmlichen 35 mm Scope Film feststellen. Die Pixel konnte man nur bei 1 m Abstand zum Bild erkennen, aber da gibt es keine Stuhlreihen. Vopn der Saalmitte aus betrachtet ein einwandfrei ausgeleuchtetes farblich billiantes Bild ohne Bildstandsfehler natürlich. Keine Arteffacte wie bei Digital TV auf dem heimischen Bildschirm. Kein Nachziehen bei schnellen Bewegungen. Die digitale computergenerierte Landschaft mit allen bewegten Figuren, tolle Qualität ohne Säume vom einkopieren, wie bei älteren Werken. Natürliche Landschaften gab es ja leider nicht, soviel ich gesehen habe. Eine Tiefenwirkung wie "Lawrence von Arabien" hatte das Bild allerdings nicht, aber welcher 35 mm Film der neueren Produktionen hat das überhaupt? Das Vorprogramm war inzwischen auch etwas schärfer, seit die DP 70 rausgeflogen ist. THX hatte zwar auf der gesamten Anlage einen leichten Brumm, aber die 12 Besucher haben das sicher nicht gehört. So war die digitale Technik hier wirklich bewunderswert, was ich von den "echten Darstellern" nicht sagen kann.
  7. Dann gab es ja auch noch "Porgy and Bess", wo die Ouvertüre im Film mit einem geschlossenen roten Vorhang projeziert wurde, also der Kinovorhang dazu offen war, oder auch nicht. Am Ende der Ouvertüre ging der auf dem Film fotografierte Vorhang auf. Da gab es dann wirklich keine Dämpfung der Musik durch den geschlossenen Kinovorhang.
  8. Das Odeon Marble Arch hatte eine sehr schön und stark gekrümmte D-150 Bildwand, die Herr Lean für die Wiederaufführung von "Lawrence" ausbauen liess. Schade, der Bildeindruck war nicht mehr das, was man vorher kannte. Dafür gab es dann verhallte Töne von Katz und Harris mit Dolby SR erschaffen, damit der tonlich Film moderner wirkt.
  9. Bei 70 mm waren die Ouvertüren auf Blankfilm mit Magnetton aufgespielt. Erst kurz vor dem Ende der Ouvertüre wechselte es zum Schwarzfilm. Bei 35 mm Lichtton war die Ouvertüre auf Schwarzfilm. Ich erlebte in einem Kino die Werbung im Vorprogramm, wo aus Doktor Schiwago der Schwarzfilm zur Trennung der Werbefilme benützt wurde. So konnte man zwischen den einzelnen Werbefilme immer wieder ein Stück der Overtürenmusik von Doktor Schiwago hören. Die längste Ouvertüre war "Ben Hur" von Miklos Rozsa und die längste Nachmusik ohne Titel "Westwärts zieht der Wind" (Paint your Wagon) von Frederick Loewe. Die ewig langen Endcredits in heutigen Produktionen waren früher nicht üblich. Immerhin wurden manchmal am Ende die Synchronsprecher aufgeführt.
  10. Ich habe bei den Roadshows das Saallicht runtergefahren, dann die Ouvertüre mit vollen Bühnenlicht gespielt. Gegen Ende der Ouvertüre, die mit entsprechender Markierung auf dem Schwarz oder Blankfilm versehen war wurde das Bühnenlicht runtergefahren und war zum selben Zeitpunkt aus, als der MGM Löwe auf den geschlossenen Vorhang projeziert und dieser dann geöffnet wurde. Zur Pause hin wurde ebenfalls mit Markierung auf dem Film der Vorhang so geschlossen, dass am Bildende oder Fade to Black der Vorhang ganz zu war und gleichzeitig das Bühnen und Saallicht raufgefahren wurde. Dazu musste man einmal mit einer Stoppuhr die Laufzeit der Bühnenbeleuchtung und die des Vorhangzuges feststellen. Entsprechend konnte dann auch die Markierung auf dem Filmstreifen vorgenommen werden. Wir benützten dafür abziehbares Tesakreppband. Natürlich war die Musik bei geschlossenem Vorhang gedämpft. Ich bilde mir aber ein, daß bei manchen Filmtitel z. B. "Ryan's Tochter" die Ouvertüren und Nachmusik mit mehr Höhen kopiert wurden.
  11. und was sind das für technische Gründe???
  12. filmempire

    Befreiung

    sind die Halb links und halb Rechts Kanäle in der Urania nicht mit Links und Rechts außen zusammengelegt (gebrückt am Kopf oder zusammengemischt nach den Vorverstärkern)??? Wenn die ganz weg gelassen werden, sollten die auch kein konventionelles 70 mm Format spielen. War die DVD überhaupt STEREO oder stand das nur auf dem Cover. Viele merken ja gar nicht wenn es nur MONO ist.
  13. Hallo Stefan 2, welche Luxeon LED ist hier gemeint? Typenbezeichnung? Danke
  14. 2001 hat schon immer eine Intermission (Pause) gehabt, auch wenn der Film nicht überlang war.
  15. also wir haben mal in den 70er Jahren versucht eine Bildwand mit Seifenlauge zu reinigen. Danach sah die schlimmer aus als vorher, den die Brühe, die da raus kam lief dann später immer noch von der Rückseite durch die Poren auf der Vorderseite runter. Dafür gab es für ein paar Wochen kein 70 mm im Programm, weil wir ja an den Seiten den Versuch starteten und nicht gleich die ganze Wand versauten. Immerhin wurde dann eine Harkness Screen neu gekauft. Das war übrigens in der Zeit, wo Olympic Kinokettenbetreiber auch kein Geld ausgeben wollte, für Neuanschaffungen.
  16. das ist ja dann wohl die Karte für die 35 mm CS Mono Lichtton Kopie, nehmen wir mal an.
  17. Die Bauer U2 hat auch Synchronmotor und läuft Netzfrequenzabhängig mit 25 Bilder. Die kann ich auch nicht auf 24 umstellen. Auch 30 Bilder sind bei meinen U2 nicht mehr möglich, weil da ein Zwischenzahnrad fehlt. Ich meinte aber auch das bei Erneman X auch Ausführungen gab, die nur mit 25 Bilder spielten.
  18. da stimme ich Cinerama zu. Die später gezogene "Ben Hur" 70 entzerrte Kopie war einiges körniger, und ich dachte, daß die möglicherweise von einem 35 mm Scope Negativ gezogen wurde. In der Reihe der Blow Ups von MGM gab es viele mehr, die sehr gute Qualität hatten: Missouri, Agenten sterben einsam, Das dreckige Dutzend, Stosstrupp Gold, Die Herrin von Thornhill und San Sebastian. Angekündigt waren da noch einige Titel in den späten 60er Jahren, die aber möglicherweise nie rauskamen: Der grosse Carouso und Julius Caeser (sw). Entsetzlich sah Das schwarze Loch von MGM im Blow up aus.
  19. auf der DP75 lief heute immerhin "In den Schuhen des Fischers" in Karlsruhe. Am Anfang war zwar der Filmandruck zu schwach, später im Programm zitterte das Bild ein paar mal wieder, bis der Andruck nachgestellt wurde, aber das mögen thermische Probleme sein, die bei mir bei alten Kopien auf der U2 auch vorkommen. Wenn es aber nachregelt wird ist das ja o. k.
  20. Habe heute diesen Film in Karlsruhe in einer gut erhaltenen 70 mm Kopie mit vertretbaren Rotstich gesehen. Es ist schon erstaunlich, welche Qualität dieser 35 mm Panavision Blow Up hat. Neben der sehr effektvollen Tonmischung (auch Sprache über die Kanäle gemischt) und die "ausgemusterte" Musikthemen von "2001" von Alex North, die hier besonders gewaltig wirkten, ein sehr erfreuliches Erlebnis. Schön das dieser Film so kurzfristig ins Programm genommen wurde. Bei den Zuschauern war eine Frau etwas ungehalten, weil bei der Ouvertüre kein Bild zu sehen war. Aber das kennen ja die meisten Kinogänger nicht mehr. Die vorgesehene Pause wurde leider übergangen, aber das hängt ja möglicherweise mit dem weiteren Programmablauf zusammen. Vor 35 Jahren lief dieser Film mit wenig Erfolg im Capitol in Karlsruhe.
  21. noch schöner ist der Geruch von Magnettonkopien, speziell 70 mm, solange noch kein Essigsyndrom dazugekommen ist.
  22. in USA gab es in den 50er Jahren auch ein Cinerama Autokino, mit 3-streifen Projektion. Wie die 7 Tonkanäle übertragen wurden, ist leider nicht bekannt.
  23. Ich meinte die Überprüfung der Kopien vom Filmlager mit Bewertung über Zustand war in den 70er Jahren üblich. Trotzdem bekam dann das Dorfkino den letzten Schrott. Da gab es aber auch keine 1500 Kopien pro Filmtitel so das alle Kinos fast gleichzeitig mitspielen konnten. Heute den Berg von Material zu überprüfen macht ja keinen Sinn, da diese eh nach 10 Wochen vernichtet werden, weil sie keiner mehr einsetzt.
  24. Als ich noch Kino machte, wurde zeitweise die Perforation eine Woche später zum Film geliefert. So war das und keiner hat gefragt warum das so ist. Das war 1974. Man hätte auch Backsteine in die Kartons ans Filmlager zurückschicken können, der nächste Nachspieler, falls überhaupt noch einer war, hätte dann diese gespielt. Die Filmverleih haben aber die Filmlager bezahlt, um die Kopie nach Rücklieferun zu prüfen.
  25. Outdoor 70 mm macht eh keinen Sinn. Das kann man wie auch bei 35 mm nur mit 10 bier ertragen und dann müssen es auch die Filme dazu sein.
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