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filmempire

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  1. Ich habe noch eine Bandaufnahme mit der Musik von Botho Lucas Chor, die könnte ich zur Verfügung stellen, allerdings singe ich da mit was aber dem Stück gut tut!
  2. Vorläufiges Programm in Krnov (Änderungen möglich) Freitag 5. April 2019 • 13:30 Front Beyond the Front Line (Igor Gostev, 1977) • 17:00 The Rose (Mark Rydell, 1979) • 19:45 Lord Jim (Richard Brooks, 1965) (+opening speech) Samstag 5. April 2019 • 09:00 The King and I (Walter Lang, 1956) • 13:00 Todd-AO Vortrag von Thomas Hauerslev • 14:30 Around the World in 80 Days (Michael Anderson, 1956) • 18:15 Armageddon (Michael Bay, 1998) • 21:30 Phantom Thread (Paul Thomas Anderson, 2017) Sunday (April 7) • 09:00 Big Horn, ein Tag zum Kämpfen (Robert Siodmak, 1967) • 12:15 Erster Sieg (Otto Preminger, 1965) • 12:25 Armageddon (Michael Bay, 1998)
  3. Obwohl angeblich mit 14 Panavision Kameras in 1'85 Format aufgenommen, ist der Trailer vom Film interessanter geschnitten als das ganze Konzert. Auch der Ton ist recht dürftig für 6-Kanal Magnetton. Hatte von Hal Ashby's Werk mehr erwartet! Gut, wenn man Rolling Stones Fan ist mag es ja o. k. sein, aber für 70 mm Werbung NICHT! Da war Woodstock in Mulit 16 mm Bilder und toller Schnittarbeit mit 4-Kanal Magnetton dagegen ein Erlebnis.
  4. Findet vom 5. - 7. April 2019 in Krnov statt. Angesagt sind bisher folgende 70 mm Titel: Armageddon, The King And I, Around The World In 80 Days, Erster Sieg, Big Horn - Ein Tag zum kämpfen. Die restlichen Titel kommen sicher bald. Wer geht dorthin dieses Jahr?
  5. Stimmt es eigentlich das die Samsung LED immer auf Standby sein muß und wenn wieviel Strom zieht die dann?
  6. Toll, so etwas gab es bei den in Westdeutschland gespielten 70 mm Kopie nie. Manchmal von MGM ein "Testfilm" wo die einzelnen Kanäle per englischer Sprache abgezählt wurden, manchmal mit ein paar Klavierakkorde, das wars dann schon. Frequenzgang oder Pegeltöne hat möglicherweise die Firma (Kinotod) gehabt, ein Kino konnte sich aber solche Bezugsfilme nicht leisten!
  7. Doch, denn ich habe dort an einem Wochenende "Hello Dolly" in 70 mm vorgeführt. Damals hatte es noch die Deutsche Cinerama GmbH gepachtet gehabt und der Theaterleiter, der früher im Atrium in Stuttgart beheimatet war, bat mich zum Aushelfen, weil der Hauptvorführer krank wurde.
  8. Meine persönlichen Eindrücke vom 14. Todd AO 70 mm-Filmfestival in der Cinerama Schauburg, Karlsruhe 2018. Wie immer ein "Warm Up" am Donnerstag Abend mit "Samsara" und "Die Verfluchten der Pampas" als 4-K Digital Projektion, die ich aber nicht besuchte und auch darüber keine Informationen sammeln konnte. Der Freitag 28. September 2018 wurde mit einer Blow Up Kopie von einer 35 mm anamorphotischen Panavision Produktion eröffnet. "JIMMY HOFFA" aus dem Jahre 1992 mit einer sehr gute erhaltenen farbechten 70 mm Kopie und 6 Kanal Dolby A Magnetton Wiedergabe in perfekter Bild und Tonqualität. Jack Nicholson spielte hier den Gewerkschaftsführer Jimmy Hoffa und Danny deVito seinen erfundenen loyalen Anhänger. De Vito führte auch Regie in der 140 Minuten langen aber nicht langweiligen Umsetzung der mit interessanten Kamerafahrten und Umschnitten in verschiedenen Zeitabläufen inszeniert wurde. Wie immer gab es Kaffe und Kuchen am frühen Nachmittag im Foyer und da das Wetter mitspielte, konnte man im Hof die Sonne etwas geniessen. Um 16.00 Uhr war "UZALA, DER KIRGISE" in der Russischen Originalfassung mit deutschen und dänischen Untertitel als nächstes im Programm zu sehen. Aufgenommen 1973 - 75 in Sovscope 70 unter der Regie von Akira Kurosawa war dies das zweite Mal gezeigte Kopie in Karlsruhe mit recht gut erhaltenen Farben und 6 Kanal Stereo Magnetton. Hier trifft ein Offizier in unwegsamen Gebiet einen alten kirgisischen Normaden als Pfadfinder und Freund. Es ist ein Film mit langatmiger Erzählweise und schöner Farbfotografie. Die Kopie war nur leicht zerschnitten. Dann war schon wieder Zeit für das traditionelle Dinner/Buffet mit den lecker zubereiteten Speisen aufgereiht im Foyer. "WEST SIDE STORY" in einer vor Jahren neu hergestellten 70 mm Kopie von Zwischen-Negativen der wievielten Generation? aus dem Jahre 1961 und gefilterten 6-Kanal Datast Digitalton konnte man um 20.00 Uhr nochmals bewundern. Der Film wurde in Superpanavision aufgenommen im Endspann aber nur als Panavision 70 bezeichnet. Die Bildqualität war nicht die der Erstaufführung ebenso hat der dynamische Magnetton etwas verloren. Dafür in schönen Farben und ohne Verschnitt. Natürlich auch mit Erfrischungspause und Entr'acte Musik und den langen Endtitel. Zur Efrischung dann gegen 22.45 Uhr das Get Together mit Höpfner Bier im Foyer und interessanten Gesprächen unter den zahlreichen Festivalbesuchern aus USA, England, Japan, Dänemark, Schweden, Österreich und natürlich Germany. Für die Weekend Festival Teilnehmer bot der Samstag um 10.00 Uhr wie schon gewohnt ein Frühstück im Foyer an. Danach um 11.00 Uhr ein Wiedersehen von "BLADE RUNNER" aus dem Jahre 1982 als rotstichige, stark verschnittene 70 mm Blow Up Kopie von Anamorphic 35 mm Panavision und 65 mm Effektaufnahmen. Präsentiert mit 6-Kanal Dolby A-Ton. Die vielen Schnitte haben mich verwundert, denn meistens fehlten nur ein paar Frames und das nicht am Anfang und Ende der Akte, sondern auch innerhalb dieser. Die bekannte Musik von Vangelis kam sehr schön über die Frontkanäle, während der Effekt nur Mono war und nicht wie angekündigt Split Surround. Nach Kaffe und Kuchen dann um 14.30 Uhr "MORD IM ORIENT EXPRESS", die Neuverfilmung von Kenneth Branagh aus dem Jahre 2017 aufgenommen in Super Panavision 70 mit Digitaleffekte und 6-Kanal Datasat Digitalton mit der Musik von Patrick Doyle. Der größte Teil der Handlung spielte im Zug und wurde in England in einer Studio Dekoration aufgenommen. Die paar Fahraufnahme in der Schweiz, jedoch nicht mit Cinerama ähnlichen Einstellungen. Da ich kein Fan von Agatha Christie Stories bin und den Film schon mal in der Schauburg komplett sehen konnte, ging ich nach 20 Minuten zu Gesprächen in den Pausenhof. Die Kopie sah bis dahin aber sehr sauber aus und der Ton hörte sich auch gut an. Dier visuellen Eindrücke mit Hintergrundszenen aus Jerusalem und Istanbul und den digitalen Matepaintings waren nicht so gut, wie aus alten Todd AO Produktionen bekannt! Um 17.00 Uhr dann eine DEFA Produktion mit Manfred Krug aus dem Jahre 1968. "HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE" in einer lustigen Geschichte mit etwas schwachen Aktionszenen zur Zeit des Wiener Kongresses. Der Exhauptmann fordert Schadensersatz für seine im Krieg zerstörte Mühle und gerät dabei in allerlei turbulente Abenteuer mit Happy End. Diese angeblich letzte noch vorhandene 70 mm Kopie aus Tschechien war noch farblich gut erhalten, dank ORWO Material und der 6-Kanal Stereo Ton schön mit Sprachmischung und effektvoller Kanaltrennung bei den Musikaufnahmen. Obwohl nur 132 Minuten lang, gab es ein Pause im Film. Um 19.30 Uhr das Dinner am Buffet und Angebote vom Grill im Hof, sehr lecker, wie immer. Um 21.00 Uhr schon wieder einmal in der Schauburg "2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM" in der neuen nicht vom Originalkameranegativ gezogenen 70 mm Kopie mit 6-Kanal Datasat Digitalton. Mit diesem Titel wurde die Schauburg nach dem Umbau auf Super Cinerama im Jahre 1968 wieder eröffnet. Damals noch mit Balkon und den beiden Philips DP 70 Projektoren. Leider hat diese Kopie nicht mehr die Qualität des in Super Panavision 70 aufgenommenen Film gezeigt. Grobkörniges Bild, Grünstich im Graubereich stark auffallend bei den Welt- raumstationszenen, wo Alles in Weiss war. Auch sah man plötzlich bei den Affenszenen in den helleren Aufprojektionsbildern die Folien. Schrammen im oberen Bildbereich waren wohl wegen zu grossen Schleifen bei anderen Abspielern entstanden. Ich habe deshalb nach der Mondlandung nicht mehr weitergeschaut. Nach dem Frühstück am Sonntag um 11.00 Uhr ein Vortrag von Thomas Hauerselv, dem Schöpfer der Webseite in70mm.com über Todd-AO und wie Alles bekann. Nach Cinerama 1952 und deren Erfolg wollte Michael Todd ein System ohne störenden Nähte und mit weniger Aufwand zu produzierende und auch ein vereinfachtes vorführtechnisches Equipment auf den Kinomarkt bringen. Das Ergebnis war eine einstreifige 65 mm Aufnahme mit den Optiken der American Optical Company unter Verwendung von alten Mitchell Kameras und die schnelle Entwicklung des Philips DP 70 Projektor für die Wiedergabe der 70 mm Kopien. Beim Vortrag wurden dann die inzwischen digitalisierten ersten Probeaufnahmen für Todd AO in gut erhaltenen Ansocolor eingespielt. Auch zwei Musiknummern aus dem Film "Oklahoma" mit für starke Steilprojektion korrigierten 70 mm Kopien konnte man nochmals sehen. Im Anschluss noch den Zeitrafferfilm "A YEAR ALONG THE ABONDENED ROAD" von Morten Skallerud aus dem Jahre 1991 aufgenommen in 65 mm Panavision mit Einzelbildschaltung und computergesteuerte Vorwärtsbewegung der Kamera auf Schienen über ein Jahr lang in einem Norwegischen Fjord. Sah aus wie eine Steadykamera Aufnahmen. Morton Skallerud war Spezial Gast da und beantwortete Fragen zu dem Projekt. Dann noch als Zugabe eine 4 Minuten IMAX Film (reduziert auf 1'75 Format in auf 70 mm ebenfalls mit Einzelbilder aufgenommen über eine stillgelegte Schmalspur-Eisenbahn nahe Oslo. Damit nicht genug, als Bonbon in MCS 70 Superpanorama "SKY OVER HOLLAND" von Robert Gaffney und Douwes Fernhout im Jahre 1967 aufgenommen. Eine sehr gut erhaltene 70 mm Kopie mit 6-Kanal Magnetton. Danach hatten die Besucher und auch ich viel Zeit um im Foyer die MCS 70 Kamera die Jürgen Brückner mitgebracht hatte und auch die neue 65 mm Magellan Kamera von Tommy Madsen und seine kleinere Super 8 Kamera zu bewundern und anzufassen. Sehr interessante Geräte. Interessant war dann auch 13.30 Uhr "DER SEIDENE FADEN" in Film von 2017 über einen Londoner Modeschöpfer, der in den 50er Jahre eine junge Kellnerin aus der Schweiz in seine Hochburg der Haute Couture nach England mitbringt. Ein Frauenfilm, habe ich gehört, sehr gut dargestellt mit Daniel Day-Lewis und Vicky Krieps in den Hauptrollen. Gedreht in 35 mm Panavision im 1:1,85 Format und vorgeführt mit 6 Kanal Datasat Digitalton. Ein sehr schönes Bilderlebnis mit dem üblichen Blautouch in den Grauzonen von FOTOKEM. Ausgezeichnet mit 1 Oscar für das beste Kostümdesign von Mark Bridges. In der Reihe mit Tati Filmen in der Schauburg wurde dann um 17.00 Uhr "PLAYTIME" in 70 mm auf den Teller geschoben. Diese neue Kopie vor ein paar Jahren in Frankreich hergestellt war farblich, mechanisch und tonlich sehr gut erhalten. Das 1:1,85 Bildformat mit sehr guter Schärfe. Der Film wurd 1965 von Jaques Tati in einem Gelände nahe Paris (Tati Ville) mit viel Aufwand produziert. Leider damals kein großer Erfolgt. Die Vorstellung in der Schauburg jedoch war sehr gut besucht. Nach dem Dinner etwas für junge Filmfreunde um 20.30 Uhr "READY PLAYER ONE" aufgenommen in Panavision 35 mm Scopeformat, vollbestückt mit Digitaleffekte und präsentiert mit 6 Kanal Datasat Digitalton. Eine Steven Spielberg Produktion mit dem Filmschnitt vom 82 jährigen Michael Kahn. Der grösste Teil der Filmaufnahmen fand wohl nur vor grünem Hintergrund statt. Der Rest waren Computerantimationen hoch fünf. Tolle Bildqualität, alles übertrieben wie eben in der perfekten virtuellen Welt wo dieser Film spielt und ein Teenager gegen den Magakonzern OASIS kämpft und auch gewinnt. Da John Williams keine Zeit hatte wurde die Musik von Alan Silvestri komponiert und entsprach dem gewaltigen Lärm im Film ohne auf Leitmotive einzugehen. Damit war dann auch schon wieder das Festival zu Ende. Tolle Projektion, toller Sound, sehr gute Vorführung von Vincent und Markus, feines Catering für die Gäste und viele schöne Gespräche mit den Besuchern aus allen Ländern. Vielen Dank an Herbert und seinen Mitarbeitern für diesen Event.
  9. genau....und das ist ja das Tolle beim 70 mm Festival in der Schauburg, dass man solche Titel überhaupt mal sehen durfte! Sicher ist der Coppelius Film nicht jedermanns Geschmack, soweit ich das nachlesen konnte, aber als MCS Kopie hätte ich das auch gerne mal gesehen!
  10. Obwohl in MCS Superpanorama gedreht ist "El fantástico mundo del doctor Coppelius" wohl nirgendwo gelaufen? Ähnliches geschah ja mit "Golden Head", "Song of Norway" und "Scent of a Mistery".
  11. Nachtrag zu Samuel Bronston: ein paar Videoszenen von letzer Woche SAMUEL BRONSTON.flv
  12. Ja schade, er starb 1994 in USA und wurde in Las Rozsa Spanien in einem Urnengrab beigesetzt. Ich war erst vor 1 Woche dort, eine Strasse wurde nach ihm benannt. Vom ehemaligen Studiogelände bei Las Matas ist natürlich nichts mehr erhalten, alles zugebaut. Dafür konnte ich in Belmonte (im Film Calahorra) einen Ritterkampf anschauen, in Manzanares el Real die große Steinwüste (auch im "Untergang von Rom" zu sehen) und in Colmenar das Kloster besichtigen. Das im Film gezeigte wurde vor 22 Jahren abgerissen und durch einen modernen Bau ersetzt. Für Circus Welt wurde in Chinchon die Westernshow mit John Wayne aufgenommen außerdem auch der Stierkampf mit Cantiflas von "80 Tage um die Welt". Die Wälder von Segovia sind unverändert, der Fluß zieht sich durch das Tal wo Ballomar die Römische Armee überfällt.
  13. Toll die neue Magellan 65 Kamera. In Prag fragte ich erst vor ein paar Monaten, ob die noch die 65 Panavision Kamera im Verleih haben. Nun kann ich ja die MCS von Jürgen Brückner für meinen nächsten Spanienurlaub ausleihen! Übrigens im Todd AO Post ist ja eine Szenen von Tatis Playtime (auch von Loriot später ähnlich verwendet) im falschen Format abgebildet. 1'85:1 hat Tati nur belichtet!
  14. Gibt es da von MGM eine NEUE Kopie?. Die Erstaufführungskopien sind ja inzwischen auch gefaded, aber noch recht scharf!
  15. Auch die Vorstellung gestern Abend im UFA Palast war fast ausverkauft. Terence Hill kam und sprach in Deutsch circa 10 Minuten und verschwand dann wieder. Das Schönste am Film war die Spanische Wüste von Tabernas und ein paar Szenen in Caboneras und Umgebung. Die erwarteten Schlägereiszenen waren auch total fehl am Platz bei der Story, die da erzählt wurde! Die digitale Bild- und Tonwiedergabe war aber sehr gut!
  16. Am Mittwoch habe ich mit zwei Freunden (auch Spezialisten der Filmprojektion) erstmalig das Samsung LED Cinema in Esslingen besucht. Für diese Darstellung von Digitalfilmquellen wurde der Saal extra umgebaut und ein sehr steil abfallender Zuschauerraum mit circa 120 Plätzen erschaffen. Wir hatten unsere Plätze im oberen Bereich Reihe 7 mit Lounge Sitzplätzen. Das bedeutet, die Sitze konnten nach hinten bewegt werden um so eine halb liegende Stellung einzunehmen. Davor noch eine Bank zum Auflegen der Füße. Der Abstand zur Vorderreihe war knapp, so das bei Zuschauern die vorbeilaufen möchten erst durch Zurücknehmen der Füße durchgehen konnten, falls diese nicht schon vorher im Dunklen in die Zwischenräume abgestürzt sind und Kopfüber in die vordere Reihe gefallen sind. Ob das mit den Füßen nach dem Hinterkopf der in der Reihe davor so ideal ist, keine Ahnung, kommt auf den Geruch drauf an. Die Samsung Wand war von dieser Sitzposition im "Keller". Dazwischen noch ein störendes Geländer, um eventuell die abstürzenden hinteren Reihen aufzufangen. Von Reihe 2 bis Reihe 6 waren dann normale bequeme Sitze vorhanden. In der ersten Reihe wieder die Lounge Anlage mit dunklen schmalen Treppen, die zum Display führen. In der Dunkelheit jedoch nur als Graben mit Absturzmöglichkeit festzustellen. Da wir schon mal nahe der "Screen" nach der Vorstellung genauer hingeschaut haben, sah man deutlich die kleinen viereckigen Module die mit 24 Einheiten ein Cabinet bilden und in Esslingen eine Bildgröße von 10,3 x 5,4 Meter mit 96 Cabinets darstellen können. Also sind hier insgesammt 2304 Module in Betrieb. Das Seitenverhältnis ist 1,896 :1, also nur ein Breitwandbild, wie auch bei der digitalen Projektion. Hier kann aber nicht aufgezoomt werden, daher wird das "Scope" Bild mit 2,35:1 Seitenverhältnis als Blackbox dargestellt. Das ist schon mal ein Pluspunkt der digitalen Filmprojektion, man kann CinemaScope Seitenverhältnis größer darstellen. Im Vorprogramm, mit Werbung und Trailer wurden die Bildformate immer richtig dargestellt. Im Hauptprogramm "Ant-Man and the Wasp", die digitale Filmproduktion mit Digitaleffekten voll bestückt, also der richtige Film zum neuen Kinoerlebnis. Die Bildhelligkeit, Schärfe, Kontrastumfang sehr schön, leider konnten wir keinen Vergleich mit analoger Digitalprojektion erfahren. Die Bildauflösung soll 4 K sein mit 4096 x 2160. Bei fade to Black war schwarz zwar nicht ganz schwarz, weil ja auch seitlich die Notbeleuchtung zu sehen war, aber doch weit mehr als in der digitalen Projektion, da es ja keine weisse Bildwand gibt, die von sich aus schon leuchtet. Die Tonwiedergabe, angeblich hat der Saal eine Dolby Atmos Anlage eingebaut, wobei das nicht zu hören war, fand über 2 Seitenlautsprecher links und rechts an der vorderen Wand aufgehängt und 2 x 2 Mittellautsprecher für den Centerkanal auch an der Decke montiert statt. Dazu eine Reihe Surroundlautsprecher. Der Dialog war wie immer nur in der Mitte und sehr dünn im Sound, wie heute bei den Filmen üblich. Es klang auch als ob dieser aus der Mitte der Bildwand käme, obwohl die Lautsprecher ja an der Decke hingen. Resultat meiner Eindrück: der bessere Blickpunkt auf die LED Wand wäre so in der 3. - 5. Reihe, da schaut man direkt auf das Samsung Display. Wenn diese Anlage in nächster Zukunft wegen hoher Nachfrage dann nur noch 200.000 Euro kostet, könnte ich mir vorstellen, das Kinobetreiber mit Neubauten solche Displays anschaffen und auf digitale Videoprojektion verzichten. Aber Alle, die inzwischen auf digital Projektion für teures Geld umstellen mussten, werden sicher keine solche Anschaffung sich leisten können. Zudem gibt es ja auch Kinos mit größeren Audiencen, da müsste das Display dann 20 und mehr Meter breit sein. Laut Samsung ist das bei Nachfrage auch machbar, aber kostet dann sicher auch entsprechend mehr. Wie das dann mit der Auflösung aussieht, die wäre ja rein theoretisch halbiert. Interessanter Weise war der Eintrittspreis mit 13 Euro nicht überteuert, was ich zuerst angenommen hatte. Man hätte auch nach 30 Minuten Filmbeginn kostenlos den Saal betreten können, da niemand mehr den Eintritt kontrollierte.
  17. Die Kurbel mit Bauer Projektoren und 4 Kanal Magnetton, so kenne ich das Kino aus den 70er Jahre. Interessant der Eingang zum Vorführraum war im Hof auf der linken Seite Eisenstäge rauf und das projezierte Bild konnte man wie bei Cinema Pardiso, rechts auf einer Gebäuderückwand sehen. Warum, habe ich bis heute nicht rausgefunden.
  18. 1963 im Herbst habe ich dort "Das war der Wilde Westen" in 3-Streifen Cinerama gesehen und 1972 nocheinmal im Empire Cinerama mit einer schon stark gebrauchen Kopie aber gewaltigen Ton.
  19. filmempire

    Aktanzahlen

    Bei mir geht das mit Bauer U2
  20. Ich war in allen 3 Cinerama Häusern Filme schauen, auch die Vorführräume, hatte aber keinen Meterstab dabei, die Daten zu überprüfen. Am gewaltigsten war die Bildwand im Gaumont Palace auf Montmatre. Das hatte ja auch über 2000 Plätze. Danach das Empire Cinerama an der Avenue Wagram mit einer "echten" Cinerama Anlage von 3 Vorführräumen aus. Und das Kinopanorama mit Überblendprojektion (diese habe ich aber nicht mehr mitbekommen) sondern nur noch die 70 mm Vorführungen. Sicher konnten die Bildwandbreiten der Sehne nach gemessen sind oder dem Bogen nach, da war alles länger!
  21. Cineramas Russian Adventure gibt es wie die anderen Cinerama Titel bei Flicker Alley USA.
  22. Inzwischen gibt es eineBluraydisc mit Smilebox Bild der russischen 3 Streifen Kinopanorama Produktion. Diese wurden in der USA einfach aus verschiedenen Filmen zusammengeschnitten und mit neuen Komentar versehen. Daher wirken die recht flott, gegenüber den sonst sehr schwerfälligen Schnitte von russischen Filmproduktionen. Die Qualität des Transfer ist auch recht gut gelungen, trotz schlechten Ausgangsmaterial.
  23. filmempire

    Aktanzahlen

    ja diese MagOptical Kopien hatten dann auch normale Perforation im Gegensatz zu Centfox Titel. Die Lichttonspur war aber nur halb so breit, weil von Magnetton ja der Center Kanal auch noch untergebracht wurde. Daher war der Pegel der Lichttonspur sehr niedrig.
  24. Samsung LED Wall und 3-D funktioniert dann wohl auch nur mit teuren Shutterbrillen? James Cameron hat doch schon 3 D angesagt ohne Brille?
  25. Deshalb dachte ich ja, man könnte bei den Samsung Boxen ein paar mehr links und rechts installieren und die Abspielsoftware bzw Interface oder was immer so dem 2:35 Format anpassen ohne das in Letterbox wie zu VHS Zeiten darzustellen. Die Lichtausbeute und Ausleuchtung ist ja hier keine Frage mehr! Kostet dann halt noch mal 250 Tausend mehr!
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